Von Gamern für Gamer - Videospielrezensionen für PC und Konsole

  • Kleine Randinfo, die ich auch noch in dem Review ergänzen werde: Don't starve hat jetzt einen Multiplayer in der Beta :)

    :beat: Newbieschubse vom Dienst :beat:


    “Pain is an illusion of the senses, fear an illusion of the mind, beyond these only death waits as silent judge o'er all.“ :ctan:


    About me:

    "die gute, wenn auch teils schräge, Seele des Forums." (von Zerzano)

    "Unsere zarte Schokolade, die, glaub ich, bei Reizung zur Zartbitter-Schokolade wird" (von Maxumus)



  • Review: The Stanley Parable (PC)


    Story:


    Stanley ist ein kleiner Büroarbeiter und sitzt tagein, tagaus vor seinem PC und wartet auf Befehle von oben und Eingaben, die er machen muss. Doch eines Tages ist nichts mehr so, wie es zuvor immer gewesen ist: Das Büro ist leer, keine Menschenseele befindet sich mehr darin. Stanley ist auf sich allein gestellt und dem Geheimnis (?) auf den Grund gehen…oder auch nicht.


    Gameplay:


    Einfach, einfacher, Stanley Parable. Per WASD-Tasten begebt ihr euch auf den Weg durch das Bürogebäude, ständig kommentiert von einem Erzähler. Dieser Erzähler ist der eigentliche Hit des Spiels. Er gibt euch die Hinweise, wie ihr am besten durch das Spiel kommt und an das positive Ende gelangt. Wenn ihr also nur den Instruktionen des Erzählers folgt, so seid ihr nach 5 Minuten fertig mit dem Spiel. Was jetzt erstmal langweilig klingt, ist genau das Spannende an dem ganzen Spiel. Was passiert, wenn man sich eben NICHT an die Anweisungen hält? Was passiert, wenn man statt der vorgeschlagenen linken Tür die rechte nimmt? Fragen über Fragen und in meinem ersten Durchlauf im Endeffekt ein Erzähler, der sich verzettelte. Genau, richtig gelesen. Der Erzähler verzettelt sich, weiß nicht mehr was er tun soll und startet immer wieder das Spiel neu. Das passiert so lange, bis der Erzähler endgültig die Schnauze voll hat und alles wieder resettet. Ihr beginnt dann also wieder bei 0. Das ist nur eins von bisher 19 (!) gelisteten Endings. Jede eurer Entscheidungen beeinflusst das Spiel und somit auch das Ende des Spiels. Folgt man den Instruktionen, so gelangt man am Ende in einen Raum, der eine Mindcontrol-Maschine beinhaltet. Im Laufe des Spiels habt ihr erfahren, dass alle Mitarbeiter des Büros systematisch überwacht wurden und der Begriff „Mindcontrol“ legt auch nahe, was geschehen ist mit den Arbeitern. In dem genannten Szenario (ihr habt jeden Vorschlag befolgt) könnt ihr dann entscheiden, ob ihr die Maschine abschaltet oder weiter laufen lasst.





    Nach jedem Ending gelangt ihr wieder ins Büro und könnt von vorne beginnen und eventuell einen anderen Weg nehmen.



    Mein Kommentar:

    Obwohl das Spiel sehr simpel gehalten ist, so hat es mich doch direkt gepackt. Ich wollte wissen, was passiert wenn man den einen oder anderen Vorschlag nicht beachtet. Ich wollte wissen, was passiert, wenn man die Mindcontrol-Maschine anschaltet und nicht aus. Und, und, und. The Stanley Parable läd einfach ein zum Ausprobieren und zum Lachen, da der Erzähler teilweise sehr lustige aber auch böse Sprüche bringt. Meiner Meinung nach ist der Erzähler auch wirklich das Kernstück des ganzen Spiels und leitet einen dazu an, weiter zu spielen. Ohne den Erzähler wäre das Spiel wohl nichtmal halb so erfolgreich geworden. Die Erfolge ingame haben mich auch das eine oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht, bzw. zur Verzweiflung getrieben. Als Beispiel mal der Erfolg „430“. Man soll 5 mal an die Tür klicken mit der Zahl 430. Tut man das, meldet sich der Erzähler, dass man ja nur klickt, weil man den Erfolg möchte. Der Erzähler möchte dann erst, dass man 20 mal klickt, dann 50mal und dann soll man 20 mal an Tür 417 klicken. Tut man das, schickt er einen zu Tür 437 weiter, die ich bisher noch nicht gefunden habe. So oder so ähnlich laufen die Erfolge in der Stanley Parable ab. Nach dem ersten Durchgang war ich sichtlich irritiert, aber auch neugierig auf weitere Optionen. Das Spiel ist auf der einen Seite sehr einfach gehalten und man kann es eben schnell durchspielen. Auf der anderen Seite ist es aber auch verwirrend, schockierend (Mindcontrol) und irgendwo spannend. In den ersten paar Minuten habe ich hinter jeder Ecke ein Monster erwartet, irgendwie bin ich etwas Bioshock-geschädigt. Aber da ist ja eben einfach nichts. Man ist alleine. Gerade aber dieses Alleinsein regt die Gedanken an: Was ist mit den anderen Arbeitern passiert? Warum ist Stanley alleine? Warum steht auf jeder Kaffeetasse „I hate Mondays“? und btw: Ich will so eine Tasse haben. Preislich liegt die Stanley Parable normalerweise bei 11,99€, ich hab sie glücklicherweise als Angebot für 4,07€ bekommen bei Steam.

    :beat: Newbieschubse vom Dienst :beat:


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  • Review: Guild Wars 2 (PC)



    PART 1


    Wie einige sicher mitbekommen haben, habe ich mir Guild Wars 2 zugelegt. Schon länger hatte ich dieses Spiel im Auge als MMO-Ersatz zu meinem früheren WoW-Konsum. Nachdem ich es dann bei Herrn Kelpie angetestet habe, gab es quasi kein halten mehr. Direkt gekauft und installiert. Ein Account im Arenanet war auch fix angelegt und dann begann das, was ich als das Schwierigste bei MMOs empfinde: die Charaktererstellung. Von WoW war ich recht einfache Erstellungen gewöhnt, auch wenn es da immer schon einige Zeit gedauert hat. Jetzt gab es quasi den absoluten Overkill mit Guild Wars 2 (ob das nun positiv oder negativ ist, sei mal dahingestellt).




    Die Charaktererstellung


    Die Wahl der Rasse bestimmt euren Startpunkt. Hier habt ihr die Wahl zwischen Menschen, Norn, Sylvari, Asura und Charr. Für mich war irgendwie recht schnell klar, dass ich einen Charr-Charakter haben wollte aufgrund der Optik. Nicht viele Spiele haben quasi eine zum Kampfkater mutierte Katze als Auswahl (mal von Skyrim abgesehen). Gedanklich lief die Auswahl folgendermaßen bei mir ab:



    Die Geschlechtsauswahl war auch relativ schnell getroffen, da ich eigentlich immer nur weibliche Charaktere spiele. In WoW fand ich die männlichen Charaktere meist recht unästhetisch und habe mir dieses Denken leider auch für alle anderen Spiele angewöhnt.


    Bei der Klassenauswahl wurde es dann wieder etwas heikler. Auch hier hatte ich feste Vorstellungen von dem, was ich machen wollte. Dementsprechend fielen für mich Krieger und Wächter vorerst aus, da ich damit nicht wirklich Positives aus anderen MMOs verbunden habe. Mich zog es eher zu den magiebegabten Klassen, weswegen auch Waldläufer, Ingenieur und Dieb vorerst aus dem Rennen waren. Blieben also nur noch Elementarmagier, Mesmer und Nekromant über und da ich einen Hang zum Skurrilen, Grotesken und Gruseligen habe, war auch hier die Wahl schnell getroffen: ein Nekromant sollte der Char(r) meiner Wahl werden.


    Beim nächsten Schritt rechnete ich eigentlich mit recht wenigen Einstellungen zum Charakteraussehen, wurde jedoch eines Besseren belehrt: Mich erschlug eine unglaubliche Menge an Einstellungsmöglichkeiten. Fellfarbe, Fellmuster, Hörner, Accessoires, Augenfarbe, Augenabstand, Irisgröße, Größe des Charakters an sich, Nasenwurzelbreite, Zahngröße, Hornlänge, Ohrbreite usw. usw. . Man wusste gar nicht an welchem Rädchen man zuerst drehen sollte. Ich entschied mich größtenteils die Feineinstellungen so zu lassen, wie sie waren und habe nur die Fellfarbe, Fellzeichnung, Hornart, Hornlänge und natürlich die Frisur nach meinem Geschmack angepasst. Für Charakterbastler und -tüftler ist diese Vielfalt an Möglichkeiten wahrscheinlich der Himmel auf Erden.


    Im nächsten Abschnitt der Charaktererstellung musstet ihr quasi eure Biographie bestimmen. Bei Elementarmagiern bedeutete dies zum Beispiel die Auswahl eines Elements, bei den Waldläufern die Auswahl eines passenden tierischen Begleiters. Beim Nekromanten konnte man wählen zwischen Trickster-Dämon, Totenschädel und Schreckgespenst. Die Auswahl änderte die Maske, die der Charakter trug. Des Weiteren musste man auswählen, wie man am liebsten die Aufgaben bewältigt, die man gestellt bekommt. Hier gelten für alle Rassen und Klassen die selben Eigenschaften: Charisma, Würde oder Wildheit. Die Auswahl der Eigenschaft wirkt sich später auch auf Gespräche mit NPCs im Spiel aus.


    Als vorletzten Punkt werden volkseigene Punkte festgelegt. Im Fall der Charr bestimmt man hier die Zugehörigkeit zu einer Legion, den Trainingspartner und den Charakter des Vaters. All diese Punkte beeinflussen euer Spiel und eure persönliche Charaktergeschichte, welche alle zehn Level fortgesetzt wird.


    Zu guter Letzt fehlt nur noch ein Name und gerade die Namensfindung bei einem MMO gestaltet sich mehr als nur schwierig und man muss nicht selten mit Sonderzeichen arbeiten. Das dauert meiner Meinung nach immer am Längsten und irgendwann beginnt man das Textfenster “Dieser Name ist schon vergeben” zu hassen.


    Wer sich alle Möglichkeiten der Charaktererstellung mal ansehen möchte, kann dies hier tun.


    Soviel von mir zu Teil 1 des Guild Wars 2 – Reviews. Und zur Aufmunterung nach dieser Textwand dann das altbekannte Problem der Charaktererstellung nochmal verkürzt und bildlich dargestellt:

    :beat: Newbieschubse vom Dienst :beat:


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  • Zu guter Letzt fehlt nur noch ein Name und gerade die Namensfindung bei einem MMO gestaltet sich mehr als nur schwierig und man muss nicht selten mit Sonderzeichen arbeiten. Das dauert meiner Meinung nach immer am Längsten und irgendwann beginnt man das Textfenster “Dieser Name ist schon vergeben” zu hassen.

    Hm. Kenne ich gar nicht. :D

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    "God-Emperor? Calling him a god is what started this mess in the first place..."
    Bjorn the Fell-Handed

    Calculon zu GWs Releasepolitik: Je schneller das Karussel fährt, desto besser kann man Kotzen :D

  • Nicht viele Spiele haben quasi eine zum Kampfkater mutierte Katze als Auswahl

    FF14 ARR?
    Generell viele RPG´s mit freier Charerstellung haben meist ein Katzenvolk. (warum man auch immer vollbeharte Frauen mit Schwänzen mögen sollte *Fantasy Zertrümmer*)


    Zur Namensvergabe:


    https://www.youtube.com/watch?v=lbjRlxvKLBc&list=PL0QrZvg7QIgrjTWQU8qooMxK9GX4DyZg8&index=1

  • Hm. Kenne ich gar nicht. :D

    Warum war mir das bei dir nur klar :D ?

    FF14 ARR?
    Generell viele RPG´s mit freier Charerstellung haben meist ein Katzenvolk. (warum man auch immer vollbeharte Frauen mit Schwänzen mögen sollte *Fantasy Zertrümmer*)


    Zur Namensvergabe:


    https://www.youtube.com/watch?v=lbjRlxvKLBc&list=PL0QrZvg7QIgrjTWQU8qooMxK9GX4DyZg8&index=1

    Hmmm bewusst hab ich es jetzt wirklich nur bei GW2 und Skyrim erlebt und ich hab so einige MMOs und RPGs durch. Die Regel ist es auf jeden Fall nicht.


    Hachja WoWCraft :D

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  • Review: Guild Wars 2



    Part 2 – Das Leveln und die Charakterstory


    In Guild Wars 2 existieren 80 Level, die ihr als Spieler absolvieren müsst. Absolvieren heißt in dem Fall:


    • Questen
    • Holz, Erz und Pflanzen abbauen
    • Craften
    • Sehenswürdigkeiten, Fertigkeitsherausforderungen und Aussichtspunkte abklappern


    All das gibt euch Erfahrungspunkt, kurz EXP. Positiv kann man hier beim Questen vermerken, dass man nach Abschluss der Quest nicht zum Questgeber zurücklaufen muss. Ihr habt in eurem Interface einen Fortschrittsbalken für den aktuellen Quest und wenn der voll ist, erhaltet ihr die Belohnung. Zum Questgeber laufen müsst ihr nur bei Quests, in denen ihr Gegenstände, wie zum Beispiel Abzeichen, sammeln müsst.


    Ab Level 10 ist es euch möglich Rohstoffe abzubauen. Dafür erhaltet ihr vorher schonmal Werkzeug (Spitzhacke, Sichel und Axt). Im Laufe der Levelstufen müsst ihr auch euer Werkzeug anpassen, sprich anfangs erhaltet ihr einfaches Kupferwerkzeug, danach Eisen, Stahl usw. Habt ihr kein dem Level angepasstes Werkzeug, so erhaltet ihr beim Abbauen nur zerstörte Rohstoffe, mit denen ihr nichts anfangen könnt. Meiner Erfahrung nach ist es ratsam alles mitzunehmen an Rohstoffen, was euch in die Quere kommt. Ein Engpass beim Craften ist sonst die Folge.


    Das Craftsystem ist ganz interessant gestaltet. Die grundlegenden Sachen werden alle vorgegeben, wie zum Beispiel aus Baumwollresten Baumwollballen herzustellen. Spezielle Gegenstände müsst ihr jedoch erstmal „erfinden“, um sie danach herstellen zu können. Dementsprechend „mischt“ ihr bestimmte Gegenstände, wie zum Beispiel magischen Staub mit Blutphiolen, Totems und ähnlichem. Diese Gegenstände erhaltet ihr von den Gegnern, die ihr im Laufe eures Questlebens seht und besiegt. Wahlweise könnt ihr die Sachen aber auch im Auktionshaus kaufen, dort sind die Preise jedoch nicht stabil, sondern werden von den Verkäufern bestimmt (den anderen Usern). Selber sammeln kommt euch auf jeden Fall günstiger ;) .




    Je nach Rasse ändert sich auch euer Startgebiet. Als Charr startet ihr zum Beispiel in Ascalon und bleibt dort bis ca. Level 80. Jedes Gebiet ist aufgeteilt in mehrere Bereiche, die bestimmten Leveln entsprechen (z.B. Level 1-15). Sobald ihr alle Quests, alle Sehenswürdigkeiten, Fertigkeitsherausforderungen und Aussichtspunkte auf einem Bereich erledigt habt, werdet ihr weitergeleitet in den nächsten Levelbereich. Zu den Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkten und Fertigkeitsherausforderungen kommt nochmal ein Extrapart. Auf jeden Fall questet und forscht ihr euch so durch die Welt von Guild Wars 2.


    Eine besondere Eigenschaft des Levelns und von Guild Wars 2 ist die Charakterstory. Alle 10 Level erhaltet ihr eine Quest speziell für euren Charakter, der dessen Geschichte erzählt. Punktuell habt ihr die Geschichte schon beim Erstellen des Charakters kreiert, weitere Wegziele sind von euren Entscheidungen abhängig. Mit Level 30 müsst ihr euch für einen Orden entscheiden, der dann quasi eure „Heimat“ ist und dessen persönliche Questreihe ihr dann mit eurer persönlichen Story folgt. Hier gibt es den Orden der Gerüchte, die Wachsamen und die Abtei. Jeder dieser Orden erledigt die Aufgaben auf die ihm eigene Weise: der Orden der Gerüchte im Geheimen, die Wachsamen als Verteidiger der Unschuldigen und „rohe“ Kraft und die Abtei als Wissenssammler und –bewahrer. All dies dient dazu die Handlungsstränge am Ende zusammen zu führen mit Level 80. Das Ziel aller ist die Rettung ihrer Welt vor Untoten, Drachen und sonstigem Übel.


    Je nach Klasse hat man es dann auch schwerer oder leichter in der persönlichen Story oder allgemein beim Questen. Als Träger von schwerer Rüstung kann man prinzipiell immer etwas mehr einstecken. Stoffliebhaber gehen oftmals mit der groben Kelle schnell über die Wupper, wenn sie sich falsch bewegen und ein bisschen doof anstellen (ich nehme mich davon nicht aus als Nekromantenstoffi). Dennoch macht jede Klasse und jede Rasse auf ihre eigene Art und Weise Spaß und man kann sich wirklich sehr verbeißen in Quests, wo man 2-3mal einen Misserfolg eingesteckt hat.

    :beat: Newbieschubse vom Dienst :beat:


    “Pain is an illusion of the senses, fear an illusion of the mind, beyond these only death waits as silent judge o'er all.“ :ctan:


    About me:

    "die gute, wenn auch teils schräge, Seele des Forums." (von Zerzano)

    "Unsere zarte Schokolade, die, glaub ich, bei Reizung zur Zartbitter-Schokolade wird" (von Maxumus)



  • Hey Brain, was machen wir denn heute Abend?
    Dasselbe was wir jeden Abend tun, Pinky.
    Wir versuchen die Weltherrschaft an uns zu reißen!



    Ich möchte euch hier einmal einen kleinen Einblick in meinen Zeitfresser Nr.1 des gesamten letzten Jahres geben. EU4 ist ein sehr umfangreiches historisches Strategiespiel. Bei dem ihr die "komplette" Kontrolle über das von euch gewählte Land habt.


    Story:


    Geschichtsbücher raus.^^
    Es handelt sich hier um ein historisches Strategiespiel. Das Standard Startdatum ist der 11.11.1444. Also ein Tag nach dem Sieg der Türken über die Polen und Ungarn bei der Schlacht von Varna. Jedoch gibt es noch 11 weitere Historische Startpunkte und ihr könnt auch selber ein Datum auswählen.
    Gespielt wird bis zum 01.01.1821.


    Gameplay:


    Gesteuert wird wie bei fast allen Strategiespielen über die Maus mit ein paar Schnelltasten.
    Das Spiel ähnelt im Aufbau vielen anderen Paradox Titeln wie Victoria, Cursader King, Stellaris oder Hearts of Iron. Wer diese Spiele kennt sollte auch mit der generellen Spielmechanik in EU4 klar kommen. Wobei diejenigen wohl dann das Spiel ohnehin kennen. ^^


    Für die Unbeleckten:


    Das Spiel könnt ihr am ehesten mit Risiko vergleichen. Ihr steuert auf einer Weltkarte halt eure Armeen eine einzelne Einheitensteuerung wie in der Total War Reihe gibt es daher nicht.
    Der wichtigste Aspekt des Spiels ist ohnehin eher die Diplomatie und die Vorausplanung. Wobei richtiges Bewegen seiner Armeen natürlich entscheidend bei Kriegen ist. Dazu aber später mehr.


    Das Spiel ist verloren, wenn jede eurer Provinzen von anderen Ländern annektiert wurde. Einen Sieg gibt es quasi nur insofern, wie ihr euch die Ziele steckt. Welteroberung reizt natürlich immer, da der Mensch ja sehr gern Karten in einer Farbe ausmalt. :D
    Ansonsten kann man auch im Ironmanmodus versuchen Achievements zu sammeln. Welche einem quasi Szenarien bieten. Paradox spielt dabei sehr gern mit Sprichwörtern.
    Bsp.: “In 80 Years Around the World“ in der man mit einer selbsterstellten Nation die Städte aus dem angelehnten Roman innerhalb von 80 Jahren erobern muss.


    Das Spiel ist auf keinen Fall Einsteigerfreundlich und kann gerade am Anfang sehr unübersichtlich sein. Daher gehe ich hier nicht auf alle Mechaniken ein sondern empfehle zunächst sich entweder über eine Mehrspielerrunde einen geduldigen Mentor zu suchen, der einen quasi an die Hand nimmt oder sich sehr gut in das schöne EU4 Wiki einzulesen, welches mMn sehr gut strukturiert ist.


    Hier nun kurz angerissen die mMn wichtigsten Elemente des Spiels:
    1. Diplomatie
    2. Wirtschaft
    3. Krieg


    Diplomatie:


    Der Eckpfeiler des Spiels. Ab einer gewissen Größe zwar nicht mehr allzu entscheidend, aber das wichtigste Hilfsmittel um dort hinzukommen. Natürlich kann man sich mit einer starken Nation auch wie Rambo verhalten und viel erobern, aber gerade zu Beginn steht man dann schnell alleine dar und die sogenannte Aggressive Expansion schweißt selbst die erbittertsten Feinde zusammen. Kurzum man findet sich unter Umständen in einem Koalitionskrieg wieder den man nicht gewinnen kann oder der einem derart viele Ressourcen frisst, dass sich die Anfangs schnelle Vergrößerung um Jahrzehnte nach hinten wirft. Wobei erfahrene Spiele sich durchaus gegen Koalitionen erwehren oder sich frei kaufen können, in dem Wissen, dass die Nation Wirtschaftlich derart stark ist, dass Sie die horrenden Kredite locker verkraften kann.
    Also was ist das Ziel zu Beginn? Verbündete suchen (am besten unter den Erzfeinden des Ziellandes), erzürnte Nationen beruhigen, geschickte Staatsehen eingehen, vielleicht ein paar kleinere Staaten vasallisieren und sich generell nicht zu viel zumuten. Auch mit augenscheinlich unterlegenen Nationen kann man auf diesem Wege schon sehr viel erreichen.


    Wirtschaft:


    Eure Dukaten bezieht ihr hauptsächlich aus 3 Quellen. Steuern, Produktion und Handel. Natürlich gibt es auch Abgaben von Vasallen, Juniorpartnern einer Personalunion, Kolonialstaaten, Kriegsreparationszahlungen, sowie Kriegsbeute. Den Löwenanteil machen aber die 3 zuerst genannten, wobei das man das meiste wohl aus einem gut angelegten Handelsnetz herausholt.
    Die genauen Abläufe wie die einzelnen Provinzen Geld generieren möchte ich hier nicht aufzeigen, dafür gibt es ja das Wiki bzw. gute Videotutorials. Als guten Leitsatz kann man sich aber hernehmen, dass man nur Gebäude in Provinzen baut, die auch tatsächlich noch während des Spiels rentabel werden. Auf einem eisigen Gletscher in Grönland braucht man kein Produktionsgebäude, welches 500 Dukaten im Bau verschlingt, wenn es selbst nachher nur 0,02 Dukaten mehr Gewinn macht.
    Rechnet selbst wie viele Jahre es dauern würde bis sich dies rentiert.^^


    Jede Provinz verfügt über einen Wert für Grundsteuer, Grundproduktion sowie Grundmannstärke. Baut also nur Gebäude wo ihr von diesem Wert am meisten rausholt. Eine Kaserne auf eine Provinz mit nur einer Grundmannstärke von 2-3 Punkten rentiert sich eben nicht. Wenn die selbe Provinz aber eine gute Handelsware und eine hohe Grundproduktion aufweist, sollte man schon Werkstatt und Handelsgebäude in Betracht ziehen.


    Krieg:


    Egal wie diplomatisch man vorgeht, irgendwann kommt es zum Krieg.
    Wobei schon erstaunlich ist, was manche Nation (Östereich ick hör dir tapsen) alles ohne Krieg einverleiben können, so bleiben doch Eroberung durch Krieg der schnellste Weg und meist auch der einzige. Wichtige Regeln für erfolgreiche Kriegsführung sind eigentlich auch recht simpel umsetzbar.
    Erstens. Versucht nicht euch mit gleichstarken Gegnern zu messen. Assimiliert lieber viele schwache Nationen statt euer Pulver an einer harten Nuss zu verschießen.
    Wenn es nicht anders geht, können einige Faktoren aber die Waagschale schon deutlich in eure Richtung senken. Seit in militärischer Technologie immer vorne mit dran. Eine alte Armee wird schnell weggewischt. Achtet auf eure Auswahl an Ideen und vor allem auf die Ideen eures Gegners.
    Habt ihr mehr Moral und Disziplin als euer Gegner ist das auch schon mal eine gute Voraussetzung.
    Wenn ihr eure Armeen bewegt versucht stets da zu kämpfen wo ihr Vorteile habt. Überquerungsmalus für Flussüberquerungen oder Verteidigerbonus beim Halten einer Festung in den Bergen entscheidet oftmals schon recht früh den Ausgang der Schlacht.
    Baut eure Armeen nicht unausgewogen. Artillerie ist erst im späten Midgame wirklich besser als einfach eine Reihe mehr Infanterie. Wenn man keine tengrische Horde ist kann man auch nicht nur Kavallerie mitnehmen. Auch hierfür gibt es gute Tutorials und Erklärungen im Netz.


    Papermana, Birdmana, Swordmana?


    Ein wichtiges Element im Spiel ist die wertvolle Ressource namens Machtpunkte.
    Sie wird unterteilt in Administrative Machtpunkte, Diplomatische Machtpunkte und Militärische Machtpunkte. Die Icons sind Namensgebend für den Spielerslang.
    Ich bleib hier aber mal bei den Kurzbezeichnungen ADM, DIP, MIL.


    ADM stellt wohl die begehrteste Art von Machtpunkten da. Denn zum einen braucht man sie um die frisch eroberten Provinzen in seinen Staat einzugliedern oder gar Staaten zu bilden um noch mehr aus den Provinzen rauszuholen, zum anderen bestimmt der Technologielevel von Administrativer Technologie wie viele Ideengruppen man besitzen kann und diese beinhalten wiederum starke Boni für euer Land.


    DIP wird meist beim diplomatischen Annektieren von Untertanen verwendet. Jedoch befinden sich auch sehr viele starke Ideen im Diplobaum. Auch ist es die Ressource die man am ehesten verwendet um seine reichen Produktionsprovinzen noch weiter auszubauen. Auch muss man DIP zahlen, wenn man sich in Friedensverträgen Provinzen nimmt, die nicht Teil des Kriegszieles waren.


    MIL wird eigentlich nur für das verbessern der Militärischen Technologie verwendet. Unterschätzt jedoch niemals den Unterschied zwischen nur 1-2 Stufen in diesem Baum. Auch die Ideengruppen haben starke Auswirkungen auf die Schlagkraft eurer Truppen. Eine weitere nützliche Verwendung kann im Unterdrücken von Rebellen bestehen. Wobei viele das als letzten Ausweg sehen und eher versuchen die auftauchenden Rebellenarmeen zu zerschlagen statt, die Punkte sind dann doch woanders besser aufgehoben.


    Technologien, Ideengruppen, Nationale Ideen


    Als letzten Punkt möchte ich kurz noch die Forschungsbäume des Spiels kurz anreißen.


    Es gibt insgesamt 32 Technologiestufen, die über die Machtpunkte freigeschaltet werden können. Dabei hat jede Stufe quasi seine Zeitepoche. Ist man der Technologie weit voraus, werden die Machtpunktkosten immer höher, so dass man im Regelfall nicht die Civilisation Situation erzeugen kann mit Panzern gegen Bögen zu spielen. Aber das entspricht ja eh nicht dem Zeitrahmen des Spiels.^^
    Jedoch hat der hohe Preis auch seine Vorteile: Bessere Truppen/Schiffe, Boni im Bezug auf Einnahmen und Handelseinfluss sowie eventuell eine Ideengruppe mehr als der Rest.


    Das bringt uns zum nächsten Punkt, den Ideen.
    Es gibt insgesamt 18 Ideengruppen (je 6 für ADM, DIP und MIL), von denen Ihr maximal 8 besitzen könnt. Man kann Ideengruppen auch wieder verwerfen, aber eine gute Vorplanung sollte dies mit Ausnahme der Entdeckerideen unnötig machen.
    Jede Ideengruppe beinhaltet 7 Ideen die nacheinander durch die Machtpunkte freigeschaltet werden müssen. Wenn ihr die 7. Idee einer Gruppe freischaltet erhaltet ihr auch noch einen Bonus der Gruppe. Jede voll freigeschaltete Gruppe bringt zudem einen Rabatt auf die dazu passende Technologie und ermöglicht mit anderen kompletten Gruppen bestimmte Politiken für weitere Boni.
    Genaueres dazu wieder im Wiki.^^


    Alle 3 Ideen (nicht Ideengruppen) schaltet ihr zudem eine weitere Nationale Idee frei. Dies sind meist sehr starke Boni und es gibt sehr viele Unterschiedliche, welche meist das Vorgehen der Nation beeinflussen. Niemand sollte überrascht sein, dass die Preußischen Ideen sehr Militär bezogen sind oder die von England sehr auf die Marine ausgelegt ist. So hat jedes Land seine Stärken und Schwächen. Länderspezifische Entscheidungen und Missionen bringen weiteres Flair ein, was wohl den starken Wiederspielwert begründet.


    Mein Kommentar:


    Momentan eins meiner Lieblingsspiele.
    Man kann ohne Druck spielen, das Spiel ist dennoch sehr fordernd. Natürlich ist es nicht perfekt, es gibt viele Punkte die mich und auch vielen anderen in der Community aufregt. Wie zum Beispiel die Kontrollzonen der Festungen, bzw. das nicht Vorhandensein dieser für die KI.
    Auch die DLC Politik von Paradox ist mehr als fragwürdig. Wobei ich aber von dem Punkt sehr begeistert bin, dass sich zumindest für eine reine Mehrspielergruppe nur einer die DLC holen muss.
    Da der Host die verwendeten DLC bestimmt und daher die anderen Spieler in diese nichts investieren müssen. Das Spiel gilt als Strategiemonstrum, was ich nur zum Teil nachvollziehen kann. Ohne Hilfe bzw. Anleitung im Netz dauert es sehr lange bis man den Dreh raus hat. Aber das liegt halt mehr an der großen Verschachtelungen im Spiel, als an der wirklichen strategischen Herausforderung.
    Nichts desto trotz wird einem auch nichts geschenkt und gerade ein paar Achievements bzw. der Worldconquest sind ohne viel Erfahrung nicht zu meistern. Aber das gibt’s bei anderen Titeln auch.


    Das Spiel und die DLC sind sehr regelmäßig im Angebot. Gerade das Grundspiel war tw. schon für unter 10 Euro zu haben was ich als Schnäppchen ansehe. Den Vollpreis würde ich jedoch nicht zahlen wollen.


    Wer Interesse hat kann sich ja gern bei mir melden, bin für Mehrspielerpartien immer zu haben und bring auch gern Anfängern im Spiel alles bei. Habe inzwischen längst die 1500 Stunden Marke geknackt, was schon zeigt wie sehr ich mich mit dem Spiel beschäftige.^^

  • Story:



    Die Aurora. Ein riesiger Weltraumtransporter mit einer Terraforming Mission stürzt nach einer Explosion im Orbit des Zielplaneten ab. Ihr rettet euch über eine der Kapseln, werdet aber beim Absturz bewusstlos. Als ihr wieder zu euch kommt steht das Innere der Kapsel in Flammen, beherzt greift ihr zum Löscher um nicht lebendig gebraten zu werden. Die Notfallsysteme der Kapsel sind jedoch beschädigt. Als ihr aus der Kapsel klettert könnt ihr in der Ferne die Aurora ausmachen. Oder zumindest das was von ihr übrig ist. Beim genauen umschauen merkt ihr recht schnell, dass ihr mitten im Meer seid. Kein Land in Sicht die Rettungskapsel funktioniert nicht vollständig und muss repariert werden. Ihr seid augenscheinlich der einzige Überlebende und müsst nun in dieser Welt allein zurechtkommen.


    Gameplay:
    Bei Subnautica handelt es sich um ein Survivalgame, welches Ausnahmsweise mal mit einer anderen Urangst des Menschen spielt, den dunklen Tiefen des Meeres.
    Ihr steuert in First-Person den Überlebenden und müsst euch durch Crafting und Erkunden einen Weg zurück zur Erde bahnen. Dabei stoßt ihr auf allerhand Rätselhaftem.
    Das Spiel gehört zu den hübschesten Spielen die ich seit langem gespielt habe. Die Unterwasserwelten sind lebendig und atemberaubend, schön und dennoch gefährlich. Ihr müsst nicht der Story folgen sondern könnt auch frei Spielen, denn in erster Linie ist es ein Sandbox-Survival. Ihr sammelt Ressourcen und Scannt euch Baupläne mit denen Ihr U-Boote, bessere Tauchausrüstung sowie ganze Unterwasserbasen bauen könnt. Auch mit dem Druck muss man klarkommen beim Basenbau. In 600 Meter Tiefe ist ein reiner Glaspalast recht schnell am Platzen.


    Flora und Fauna wirken sehr lebendig. Die einzelnen Arten haben ihre ganz eigenen Verhaltensmuster und die Mittel mit denen man sich zu Wehr setzen kann sind begrenzt.
    Gerade wenn man auf die Leviathane trifft. Von denen zwar nicht alle aggressiv sind, aber die die es sind bedeuten auch schnell das aus für euch.



    Mein Kommentar:


    Ein ehemaliges Early-Access dass den Sprung zum vollwertigen Spiel geschafft hat und an dem wohl dennoch weitergearbeitet wird. Die Immersion in dem Spiel ist großartig. Sound und Optik sind perfekt eingestimmt und erzeugen eine faszinierende Atmosphäre. Das Spiel ist auch VR fähig. Leider habe ich so was nicht, aber ich bin fest davon überzeugt dass dies die Wirkung des Spiels noch einmal steigern würde.


    Momentan ist es ein reines Singleplayer spiel was ich als einziges Manko ansehen würde. Gerüchteweise wird zwar auch daran gearbeitet, aber eben nichts versprochen. :sad:


    Kurzum ein Muss für jeden Survival-/Sandbox Fan.


  • Sehr moderat wenn du mich fragst. Zumindest wenn du nur auf das Überleben und Story durchspielen setzt. Aber auch so ganz okay. Man kommt recht schnell an nachwachsende Wasser und Lebensmittelversorgung.
    Und da das Farmen mit dem Erkunden der neuen Gebiete einher geht fällt es echt nicht so ins Gewicht.

  • Kannst du mir das Spiel mal erklären, was genau zu tun ist?
    Ich hab's mir für VR gekauft und steht wie der Ochs vorm Scheunentor...
    Ich stehe da auf der Rettungsinsel und kann im Wasser ein bisschen Zeugs auf sammeln, nur keine Ahnung was ich damit anstellen kann. Sobald ich mich dem Wrack nähere bekomme ich Schaden von der Strahlung. Keine Ahnung wie es weitergeht.

  • Vom Wrack hältst du dich am besten erstmal fern bis du wenigstens Anti-Strahlen Anzug + U-Boot hast.
    Das kleine U-Boot "Motte" reicht zwar aus, aber in der Nähe des Wracks ist dieser Kollege zu Hause:



    Ergo brauchst du beim Erkunden dann schon Glück, warte sicherheitshalber bis du dir die Zyklop bauen kannst.^^


    Am Anfang solltest du erstmal allerhand Schrott sammeln für genug Titan.
    Items despawnen nicht, kannst also alles unterhalb deiner Rettungskapsel fallen lassen. Bei mir sieht es da auch immer aus wie ne Müllhalde. :D
    Fische die du fängst kannst du unzubereitet in deine Kisten/Spinte packen, dann laufen sie im Gegensatz zu behandelten Lebensmitteln nicht ab.


    Weitere wichtige Materialien sind die Säurepilze (diese Pinken) und Kupfer welches du aus den Ablagerungen schlagen kannst.



    Dein erstes Ziel ist der Scanner, damit kannst du dann alle Materialien, Fische und Technische Überreste (für Baupläne) scannen.
    Dadurch erhälst du Infos in deinem PDA über die jeweiligen Sachen. Aber das wichtige sind die Baupläne, denn ohne die gibts keine U-Boote.


    Wenn du magst, kann ich mal ein kleines Video für einen guten Start aufnehmen und hochladen.


    P.S. Bin echt neidisch. Würde das Spiel auch gern auf VR spielen.

  • Fische die du fängst kannst du unzubereitet in deine Kisten/Spinte packen, dann laufen sie im Gegensatz zu behandelten Lebensmitteln nicht ab.

    Umgekehrt hätte ich es ja eher verstanden ... :whistling:


    Klingt aber spannend. Ich hatte neulich mal ein anderes Survival-Game angetestet (The Long Dark), aber das hat mich zu sehr gestresst. Ich hatte das Gefühl, dass ich keine Sekunde Zeit habe, mir irgendwas zu überlegen, weil ich ständig irgendwie in Lebensgefahr bin. Und da das Game nicht wirklich viel erklärt, war das anfangs sehr frustrierend. Als ich dann eine gefühlte Ewigkeit versucht habe, Kaninchen mit Steinwürfen zu erledigen, habe ich aufgehört :-(


    Wie ist denn der Frustlevel bei dem hier für jemanden, der in Spielen ungern unter Zeitdruck gesetzt wird?

  • sry meine Frage zielte auf die Basics ab.
    Wie baue ich denn etwas? Mir fehlen da einfach drei Sätze Einleitung in dem Spiel.
    Ich habe noch nie so ein Survival/Sandbox Spiel gespielt und mich noch nie mit befasst.
    Wenn ich herum schwimme, nehme ich Zeugs auf, aber wo kann ich wie, was damit anstellen?


    VR ist OK, allerdings fehlt das entscheidende, nämlich die Controller Steuerung.
    Im Prinzip hast du nur die Kopfbewegung und der Rest passiert alles mit dem Xbox Controller, was keine richtige Immersion aufkommen lässt.
    Bisher haben mich in VR nur Arizona Sunshine und Lone Echo wirklich überzeugt. Ansonsten fehlt mir immer noch guter Content.
    Leider sind Doom VFR, Fallout 4 (und Skyrim) extrem schlechte Umsetzungen ins neue Format. Hier hat Bethesda komplett die Möglichkeiten verkannt.

  • Wie ist denn der Frustlevel bei dem hier für jemanden, der in Spielen ungern unter Zeitdruck gesetzt wird?


    Kannst dir Zeit lassen so viel du willst.
    Ist wirklich Open World.


    @Savage:
    Du kannst in der Kapsel am Fabrikator Sachen herstellen. Über Tabulator rufst du dein Inventar auf und da hast du oben auch Reiter mit Infos rund um die Spielmechanik. ;)


  • Story:


    Krieg bleibt immer gleich.
    Wer kennt nicht den ikonischen Introsatz der Fallout Spiele.
    In Fallout New Vegas zieht es uns in die Mojave und zwischen die Fronten von zwei mächtigen Gruppierungen. Die RNK, Republik Neu-Kalifornien (NCR New Californian Republik) oder einfach nur die Republik versucht die Länder rund um Las Vegas und dem Hoover-Staudamm zu sichern, während sich die Legion unter Caesar auf ihrem endlosen Feldzug gleiches versucht.
    Weitere Größe sind die Familien welche den Strip kontrollieren unter der Leitung von Mr. House.
    Während des großen Atomkrieges blieben die Mojave und Las Vegas größtenteils verschont von dem Nuklearen Fallout, daher ist die Radioaktivität nicht so allgegenwärtig wie bspw. an der Ostküste.
    Man schlüpft in die Rolle eines Kuriers, der eine Lieferung an Mr. House tätigen sollte. Jedoch wurde er abgefangen und hat eine Kugel in den Kopf bekommen.
    Jedoch überlebt der Kurier und begibt sich dann auf eine abenteuerliche Suche durch das Ödland nach den Leuten die ihm/ihr das angetan haben.


    Gameplay:


    Fallout NV ist ein Rollenspiel aus dem Hause Bethesda und wurde von Obsidian Entertainment entwickelt. Das Spiel basiert auf derselben Engine wie Fallout 3 und die Entwicklungszeit war nur sehr kurz anberaumt. Dennoch wurde das Spiel schnell sehr beliebt. Man steuert seinen Charakter vorwiegend in Firstperson. Thirdperson ist zwar möglich aber eher unpraktisch. Bei der Charakter Erstellung hat man sehr viele Freiheiten wobei es, wie bei Bethesda Spielen Mode ist, dass man nur per Zufallsbutton einen halbwegs ansehnlichen hinbekommt. ^^
    Der Charakter verfügt, wie bei den Vorgängern über Attribute nach dem SPECIAL System (Strenght, Perception, Endurance, Charisma, Intelligence, Agility und Luck) und kann Punkte die er beim Levelaufstieg bekommt in 13 verschiedene Fertigkeiten investieren um seine Meisterung in dem Bereich nach einem 100%-System zu steigern.
    Zusätzlich kann man alle 2 Level eine Eigenschaft freischalten, die weitere Bonis/Malis geben um dem Charakter besser an den eigenen Spielstil anzupassen.


    Eine Neuerung zum Vorgänger stellt die Überlebensfähigkeit dar, mit der man an Lagerfeuern und Werkbänken Items herstellen kann und welche im Hardcoremodus, bei dem man sich auch um Essen, Trinken und Schlaf kümmern muss, sehr hilfreich sein kann.


    Auch das man jetzt bestimmte Waffen durch Modifikationen verbessern kann ist ein neues Element des Spiels. Dies reicht von Schalldämpfern über größere Magazine bis hin zu Nachtsichtzielvorrichtungen.


    Das Spiel sehr offen und bei vielen Missionen kann man sehr unterschiedlich an die Aufgaben herangehen. So kann man mit einem guten Sprachwert auch viele Kämpfe ganz umgehen oder bessere Belohnungen heraus leiern. Natürlich kann man auch mit Sprengstoff alles in die Luft jagen was kreucht und fleucht.


    Die große Entscheidungsfreiheit bei den Missionen sorgt auch für einen hohen Wiederspielwert.
    Gerade wenn es um die unterschiedlichen Enden geht.^^


    Man kann in dem Spiel zwar auch gut mit Nahkampfwaffen hantieren, jedoch wird der Fernkampf hier klar bevorteilt. Gegner bleiben nunmal nicht stehen, wenn ein hammerschwingender Irrer auf sie zu rennt.


    Mein Kommentar:


    Eines meiner liebsten RPG Spiele. Die stimmungsvolle Spielwelt, der Soundtrack, der Humor, die sarkastischen Sichtweisen und Reaktionen der NPC´s tragen alle zu einem guten Spielgefühl hinzu.
    Viele kritisieren dass es Fallout 3.5 ist und keine Innovation zeigt. Dies sehe ich jedoch etwas anders. Wie oben schon angesprochen wurde Obsidian ein nur sehr kleines Zeitfenster zum Entwickeln des Spiels gegeben. So dass das Spiel wie für Bethesda typisch sehr verbuggt rauskam. Die späteren Fixes und DLC´s haben aber sehr viel wieder rausgeholt.
    Die Charaktere sind gut in Szene gesetzt, generell ist die Geschichte rund um die Ereignisse in der Mojave sehr spannend und man bekommt viele Einblicke aus verschiedenen Standpunkten.
    Es gibt sehr viel zu Erkunden und Entdecken und insgesamt ist man gefühlt weit aus freier unterwegs, als es noch im Vorgänger der Fall war.

  • Wäre es auch möglich, meine YT-Rezensionen hier anzufügen? Ich habe bisher 2 Stück erstellt.

    Space Hulk Deathwing (Enhanced Edition)

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    und zuvor noch

    Borderlands 3

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    Gerne melde ich mich auch wieder, wenn mein nächstes Review (Hellblade: Senua's Sacrifice) online geht :)