mahlzeit,
ich konnte es einfach nicht lassen eine geschichte zu schreiben. eine meiner ersten 40k geschichten und dann will ich damit auch noch fluff für nen neuen orden schreiben. wobei, es geht hier weniger um den fanworld orden als vielmehr ein mitglied des ordens und die geschichte wie er zum orden der "Protectors of Faith" kam. nun verfluche ich noch das hiesige zeichenlimit und meinen entschluss, dass nicht im storybereich zu veröffentlichen (dort juckt mich das zeichenlimit nämlich gar nicht^^), sondern eben hier. naja viel spass mit der geschichte.
Sergeant Judas Sledge von Epiphany Hill
Sie standen mit ihren Waffen und all ihrem Kriegsgerät, welches sie noch besaßen, auf dem Hügel. Sie hatten einen vom Wortlaut her einfachen Auftrag: Verteidigt den Hügel um jeden Preis!
Es galt den hinter dem Hügel liegenden Raumhafen zu beschützen, damit die eigenen Truppen bald ausgeflogen werden konnten. Der Krieg auf diesem Planeten war verloren, der Feind befand sich in der Offensive und konnte nicht mehr gestoppt werden. Der Orden der Cursed Swords befand sich in der Auflösung. Sie hatten schwere Kämpfe hinter sich und waren dezimiert worden. So sehr dezimiert, dass alles was auf diesem Hügel, der Höhe 593, stand und nun eine eilig zusammengewürfelte Gefechtskompanie bildete, der Rest dieses einst ehrwürdigen Ordens war. Keine 60 Space Marines blieben ihnen. Dazu kam der Land Raider "Hekate", der Predator "Sword of Hades" und der Cybot "Heracles". Angeführt wurde die Streitmacht vom letzten Ordenspriester. Ansonsten gab es nur noch die Überlebenden und die waren zumeist schon verwundet.
"Brüder, heute ist der Tag, an dem diese elenden Ketzer ihren Tod finden werden. Jeden einzelnen werdet ihr töten, denn ihr seid Space Marines! Ihr kämpft mit der Macht und der Entschlossenheit des Imperators, unseres Vaters! Gehet nun hin und kämpft wie echte Space Marines! Lasst unsere Feinde Boltgeschosse fressen! FÜR DEN IMPERATOR!"
Sergeant Sledge schenkte den Worten des Ordenspriesters, den er noch nie gemocht hatte, kein gehör. Er wusste was vor ihnen allen lag. Es war nichts anderes als ihr letztes Gefecht. Die Chancen zu überleben waren gleich null und sie kämpften nur, um den anderen Zeit für die Evakuierung zu erkämpfen. Die anderen Space Marines ließen sich von den Worten einwickeln, das spürte er instinktiv. Sie glaubten noch, dass sie den Tag mit etwas Glück überleben könnten. Er hingegen war sich sicher, dass kein einziger seiner Ordensbrüder den heutigen Tag überleben würde. Er wusste auch, dass der Feind angreifen würde. Und das der Angriff bald kam, stand vollkommen außer Frage. Es ging für den Feind darum einen unglaublich wichtigen Prestigesieg einzufahren. Einen Orden auszulöschen war ein Zeichen. Und der Feind hatte vor ein solches Zeichen zu setzen.
Es begann, wie es beginnen musste. Ein Krachen zerriss die Stille. Erst war es ein Einzelnes, dann kam ein Zweites und ein Drittes dazu. Und es wurden immer mehr. Eine Symphonie der Artillerie, die sich nicht mal besonders anstrengen brauchte. Die Cursed Swords waren wie Zielscheiben auf Höhe 593. Der Ordenspriester war der Erste der fiel. Er wollte noch Befehle geben, als er von einer Granate getroffen und zerrissen wurde. Judas Sledge, der sich in der Nähe aufhielt, wurde mit fremden Blut und Knochensplittern eingedeckt. Ein Space Marine schrie ins Interkomm, dass der Ordenspriester gefallen sei. Wenn der Sergeant nicht seinen Helm aufgehabt hätte, hätte er auf den Boden gespuckt. stattdessen blieb es bei einem seiner Kommentare.
"Dieser Bastard! Uns hier erst in den Tod schicken und dann auch noch als erster krepieren. Das war klar."
"Sergeant! wie reden sie über Bruder Laokoon?"
"Ich rede so über diesen Bastard, wie es sich gehört! Und jetzt hör auf zu klagen, sondern kämpfe, verdammt noch mal! Du wirst deinen geliebten Laokoon noch heute im Tode wiedersehen!"
Der Sergeant beschloss auch diesen Bruder auf die Liste derer zu setzen, die er nicht mochte.
"Wollen sie mir etwa droh..."
BUMM!
Wieder war ein Space Marine dem Artilleriefeuer zum Opfer gefallen und er war nicht allein im Tode. diverse andere kürzlich verstorbene Marines leisteten seinem Bruder im Jenseits nun Gesellschaft.
"Danke ihr Bastarde!"
Er dankte dem Feind tatsächlich dafür diesen Bruder in den Tod mitgenommen zu haben, während er sich eine möglichst harte Deckung suchte. Von harter Deckung war hier oben keine Spur und im Endeffekt sprang er einfach in einen Granattrichter mit Blickrichtung zum Feind. Er wollte sie kommen sehen.
"Wer ist hier der Ranghöchste?"
Seine Frage über das Interkomm blieb nur kurze Zeit unbeantwortet und er bereute die Frage bei der Beantwortung.
"Sir, sie sind der Ranghöchste."
Grandios. Es hatte so kommen müssen. Nun war er der Federführende in diesem wahnwitzigen Kampf in den eigenen Tod. Das war mal wieder sein Glück.
"Habt ihr schon Befehle erhalten?"
"Sir, nein, Sir."