Ben Counter - Am Abgrund

  • Moin,


    habe gerade "Am Abgrund" gelesen und finde es ist der schwächste der Teile bislang. Bis auf den World Eater Skraal konnte ich mich mit keinen Charakter anfreuden und die Story bleibt auch offen.


    Kommt noch mal ein Buch wo es wirklich um die Schlacht von Ultramar geht? Gibt es ein Buch welches sich mit den World Eaters beschäftigt? Nach "Am Abgrund" muss ein World Eater so stark sein wie 10 Word Bearers.


    Gruß


    DLM

  • Ich finde auch das Buch blieb weit hinter den Erwartungen zurück und brachte auch keine wirklichen wichtigen Infos zur Heresy. Vom Schreibstil war es zwar nicht schlecht aber das Gesamtbild fand ich mies. Alleine das der Thousand Son Hexer ganz alleine mit seinem Kreuzer kommt und die World Bearers wie alle doofen Bösen eher mit den Gegner spielen als sie wirklich zu zerschmettern. Dazu waren sie ja angeblich auf jeden Fall in der Lage, aber nein sie lassen sich erst ordentlich beschädigen....


    Ich hoffe jedenfalls das es wirklich nochmal ein Buch von dem Kampf zw. den Legionen gibt.


    Gruß DC

    Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand!

  • Mir hat der Band auch überhaupt garnicht gefallen.
    ich freute mich schon auf einen weiteren Primarchen in Aktion, und die Schlacht um Calth gibt auch von dem bisherigen Fluffmaterial echt ordentlich was her - eigtl. die perfekte Romanvorlage.
    Aber was passiert? Man muss sich über ~300 Seiten eine SM Kaffeefahrt anschließen. Inklusive rumzickerreien der Teilnehmer, rumhühnerrei wie auf den Frauenklo. Die ganze Katastrophe abgerundet mit dürftiger Action, das einzige was mich am lesen hielt war die Tatsache das es ein HH Band ist.
    Ach die James Bond like Bösewichte waren äusserst lächerlich. Wie mein Vorredner schon sagte, das die WB die Verfolgerflotte nicht einfach zerschmettert hat ist übel unlogisch und ergibt keinen Sinn. Das ist wie der berühmte "ich-erzähle-meinen-Plan-dem-gefangenen-Helden-bevor-ich-ihn-töte" Vorfall.
    Schreibstil war ... Naja in Ordnung.


    Einziger Lichtblick war wirklich Skraal und seine World Eaters, und einige Momente mit dem TH waren auchnoch ganz nett - mehr aber auch nicht. Echt Schade.
    Hoffentlich wird der nächste wieder besser.

    "From the darkness we strike: fast and lethal, and by the time our foes can react... darkness there and nothing more."

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    - Raven Guard saying

  • Ihr spricht mir aus der Seele, da kann ich mich auch anschließen.


    Natürlich kann ich mich als Diener Khornes nur anschließen, dass Skraal mir auch am Besten gefallen hat, besonders sein heroischer Märtyrer-Tod! :up:

    Zerstören! Vernichten! Verbrennen!

    Weizen für Khorne, den Gott der Getreide-Wirtschaft!






  • ich dachte am ende nur so WTF?!


    ich wollte ein episches battle auf calth! ich wollte den gloreichen kampf der ultramarines gegen die world eater und word bearers!


    kein "ein schiff fliegt einem anderem hinterher und wird am leben gelassen weil die bösen aus einem kitschfilm entsprungen sind"
    -ich mein wie dumm waren die word bearers?! sie hätten sie einfach töten können, und das hätten sie auch gemacht^^


    und echt unlogisch-das schiff vernichtet ein schlachtschiff der marines auf welchem 500marines sind einfach so zack^^
    und der kleine kreuzer von dem hexer hälts gegen ne plasmalanze..


    und jetzt ist im ganz neuen mechanicum ein grober fehler passiert. da wird beschrieben das sich die techpriester am mars ärgern weil sie zwar die größte werft habe aber am saturn das größte schiff-die tosender abgrund gebaut wird.
    -ey strengste geheimhaltung alle tod die davon wissen, und im neuen mechanicum kommts so einfach von einem niederem diener in einem nebensatz-ey wtf...

    Humanity has always looked skyward`s for it´s true path,
    we stood at the edge of destruction and would have fallen, if not for the might of the god emperor and his angels of death!



    Forged in blood
    Tempered in battle
    We are the living weapons of humanity - The mighty Space Marines!

  • Entgegen dem aktuellen Trend muss ich sagen, dass den Band gut fand und gerne gelesen habe.
    Obwohl Ben Counter nicht gerade den besten Ruf hat, finde ich, dass ihm die Darstellung der Eigenheiten der verschiedenen Legionsangehörigen gut gelungen ist - Egal ob Space Wolve, Ultramarine, Thousand Son oder World Eater, so wir im Buch kann ich mir den Charakter der Legionen gut vorstellen - Und außerdem habe ich ein Herz für Loyalisten aus den Verräterlegionen ^^
    Vielleicht ist auch manch einer an das Buch mit dem Gedanken herangegangen "Oh Gott, wieder Ben Counter, und dann auch noch die doofen Ultramarines, das kann ja nichts werden"?


    Dass kein Primarch rumgefuchtelt hat, ist für mich kein Problem, schließlich spielt die Horus-Heräsie genau auf dem Wendepunkt, in dessen Folge die Primarchen und der Imperator deutlich weniger direkten Einfluss auf die Geschichte der Galaxie nehmen.


    Die Kritik an den "James Bond"-Bösewichten kann ich nur sehr begrenzt nachvollziehen! Erstens wollten die Word Bearers ihre Dominanz klar deutlich machen und vor allem auch selbt austesten - dass es im Angesicht solcher Macht zu einem Gottkomplex kommt, halte ich für nicht unrealistisch (Das ganze ist ohnehin eine 40K-Interpreation der letzten Fahrt der "Bismarck")
    Darüber hinaus muss ich sagen, dass falls es euch noch nicht aufgefallen ist: Das ganze 40K-Universum steckt VOLLER Klischees und typischen "Film-Verhalten". Oder kann mir mal einer erklären, wie der Imperator, dieses Gottwesen das seit Jahrtausenden auf der Erde wandelt und alles im Griff hat, plötzlich in den Palast zurückkehrt und dort seelenruhig an seiner Space-U-Bahn bastelt und NICHTS, absolut Nichts von dem Mist mitbekommt, der gerade in seiner Galaxie abgeht und erst aktiv wird, nachdem der Feind vor den Türen seines Hauses steht? Ist ja nicht so, dass er durch seine Präsenz etwas hätte bewirken können, oder? Die restlichen Supergenies, Superdiplomaten, Superkrieger und Superüberhaupts an Primarchen legen zum größten Teil ebenfalls ein Verhalten an den Tag, dass man sich als Leser nur so erklären kann, dass sie sich deshalb so verhalten, weil das Drehbuch es so verlangt, damit die Geschichte weitergeht
    Also: Nicht über vermeintliche Unlogik meckern, denn die gehört in so ein Fantasy-Abenteuer einfach hinein. Wäre es anders, hieße der Streifen "Auf der Flucht" plötzlich "Geschnappt nach 5 Minuten" ^^ Wir fragen uns ja auch nicht, warum Bowser seinem Lieblingsklämpner Super Mario seine Minions in bequemen Häppchen serviert, statt ihn direkt am Anfang in Gegner zu ersäufen (Oder was er überhaupt mit der rosa Zicke anfangen will, die er immer klaut...)


    "Am Abgrund" ist sicher nicht der beste Band der Reihe, aber mit seine Darstellung der fanatisch-religiösen Word Bearers und den Eigenschaften ihrer Gegner, bildet er eine interessante Charakterstudie, die somit die Gesamtgeschichte sehr wohl nach vorne bringt! Von daher ist er bei weitem auch nicht der schlechteste!

  • Dass kein Primarch rumgefuchtelt hat, ist für mich kein Problem, schließlich spielt die Horus-Heräsie genau auf dem Wendepunkt, in dessen Folge die Primarchen und der Imperator deutlich weniger direkten Einfluss auf die Geschichte der Galaxie nehmen.


    Eherm, die Häresie stellt niemals den Wendepunkt dar, sondern eher den Höhepunkt. Statt Imperator Führen die Primarchen die Geschickte des Imperiums und sind zugleich die Hauptprotagonisten, der Wendepunkt findet erst viel später in der Zeit nach dem Bruderkrieg statt. Die meisten Primarchen sterben/verschwinden nach dem Bruderkrieg, nich im Bruderkrieg.


    Die Kritik an den "James Bond"-Bösewichten kann ich nur sehr begrenzt nachvollziehen! Erstens wollten die Word Bearers ihre Dominanz klar deutlich machen und vor allem auch selbt austesten - dass es im Angesicht solcher Macht zu einem Gottkomplex kommt, halte ich für nicht unrealistisch (Das ganze ist ohnehin eine 40K-Interpreation der letzten Fahrt der "Bismarck")


    Das Verhalten hatte rein garnichts mit Gottkomplex zu tun. Der Captain der Abyss (dessen Name mit glücklicherweise entfallen ist) erwähnt oft genug wie wichtig die Mission ist. Spätestens Kor Phareons ermahnen hätte im klar machen müssen wie unweitsichtig er handelt (oder das die SM Flotte den Warpsturm überlebt hat). Bei einer solchen Mission kann ein solcher Fehler einfach nicht gemacht werden. Es gibt wirklich garkeinen Grund warum die Abyss die Space Marine Flotte nicht vernichtet hat. Das ist einfach schlecht erzählt.


    Darüber hinaus muss ich sagen, dass falls es euch noch nicht aufgefallen ist: Das ganze 40K-Universum steckt VOLLER Klischees und typischen "Film-Verhalten". Oder kann mir mal einer erklären, wie der Imperator, dieses Gottwesen das seit Jahrtausenden auf der Erde wandelt und alles im Griff hat, plötzlich in den Palast zurückkehrt und dort seelenruhig an seiner Space-U-Bahn bastelt und NICHTS, absolut Nichts von dem Mist mitbekommt, der gerade in seiner Galaxie abgeht und erst aktiv wird, nachdem der Feind vor den Türen seines Hauses steht?


    Klar ist das Universum voller Klishees, aber es gibt nachvollziehbare Kilschees, und eben so sublöde wie in diesem Buch. Und meistens ist das Klischee nicht der haupt Handlungsablauf, sondern nur ein Detail. Prinzipiell besteht das Buch aus knapp 400 Seiten (um bei dem Beispiel zu bleiben) "Monolog des Bösewichts am Ende des Bond Streifens".
    Das mit dem Imperator ist halt nicht das schlauste stimmt schon, aber es ist wenigstens ansatzweise nachvollziehbar bzw. erklärbar. Er vertraute seinen Söhnen über alle Maße, ein Verrat kam für ihn nie in Frage. Zudem sollten sie ja "lernen" wie es sein wird wenn er mal nicht zu Verfügung steht, das war ja einer der Gründe warum der Imperator sie primarchen schuf. ;)


    Also: Nicht über vermeintliche Unlogik meckern, denn die gehört in so ein Fantasy-Abenteuer einfach hinein. Wäre es anders, hieße der Streifen "Auf der Flucht" plötzlich "Geschnappt nach 5 Minuten" ^^ Wir fragen uns ja auch nicht, warum Bowser seinem Lieblingsklämpner Super Mario seine Minions in bequemen Häppchen serviert, statt ihn direkt am Anfang in Gegner zu ersäufen (Oder was er überhaupt mit der rosa Zicke anfangen will, die er immer klaut...)


    Ja aber man hätte aus dem Stoff um diesen Aspekt des bruderkrieges soviel mehr machen können, da steckt weit mehr als ein auf 400 Seiten gedehntes Klischee drin. Das ist es was mich so herb enttäuscht.

    "From the darkness we strike: fast and lethal, and by the time our foes can react... darkness there and nothing more."

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    - Raven Guard saying

  • Eherm, die Häresie stellt niemals den Wendepunkt dar, sondern eher den Höhepunkt.


    Der Höhepunkt stellt auch den Wendepunkt da, denn nach dem Höhepunkt geht es auf der anderen Seite des Berges wieder abwärts - Egal wie man es interpretiert, finde ich es nicht verkehrt, dass deutlich gemacht wird, dass dieser Galaxie-umspannende Krieg nicht bloß dort geführt wurde, wo diese 20 Uber-Hansel sich zufällig übe den Weg liefen, sondern an jedem Ort und zu jeder Zeit - dazu gehört eben auch diese Vorrausaktion mit der "Bismarck".
    Ich kann schon nachvollziehen, dass man von einem Buch enttäuchst ist, das nicht den eigenen Erwartungen entsprach. Deshalb habe ich "Gefallene Engel" ja so zerissen, weil es für mich eine schlechte Ritter-Erzählung ist, keine 40K-Geschichte.


    Bei einer solchen Mission kann ein solcher Fehler einfach nicht gemacht werden. Es gibt wirklich garkeinen Grund warum die Abyss die Space Marine Flotte nicht vernichtet hat. Das ist einfach schlecht erzählt.

    Das ist bestenfalls Geschmackssache. Auch in der Realität werden wichtige Entscheidungen aus dem falschen Blickwinkel, aus Selbstüberschätzung oder schlicht aus Eitelkeit getroffen. (Stalingrad?) Es ist ja auch nicht so, dass sie es gar nicht versucht hätten, die Flotte zu zerstören - Bloß waren sie erst zu sehr damit beschäftigt ihre Dominanz darzustellen und später damit ihr Ziel zu erreichen.


    Die Geschichte MUSSTE so erzählt werden, weil der Ausgang der Schlacht bereits feststand und man irgendwie erklären muss, warum so ein angeblich unschlagbares Schiff schließlich doch nicht seine Mission erreichen konnte - Das Ende durfte nicht verändert werden, dennoch musste eine spürbare Gefahr konstruiert werden - Solche Erzählsituationen trifft man bei allen möglichen Geschichten und man hat nur die Wahl sie als notwendig und Genre-bedingt zu akzeptieren, oder sich darüber auszulassen, wie schlimm unlogisch das alles ist.
    Wenn wir diesen Logik-Maßstab anlegen, kann man die gesamte Horus-Reihe eigentlich in die Tonne treten, denn eigentlich immer wenn die Primarchen auftauchen werden sie als starhlende Halbgötter und in allen Belangen überlegene Führer der Menscheheit beschrieben, nur um dann in der nächsten Szene wieder zu handeln wie gekränkte Teenager.



    Das mit dem Imperator ist halt nicht das schlauste stimmt schon, aber es ist wenigstens ansatzweise nachvollziehbar bzw. erklärbar. Er vertraute seinen Söhnen über alle Maße, ein Verrat kam für ihn nie in Frage. Zudem sollten sie ja "lernen" wie es sein wird wenn er mal nicht zu Verfügung steht, das war ja einer der Gründe warum der Imperator sie primarchen schuf. ;)


    Dir ist schon klar, dass das eine ziemlich schwache Begründung für eine vollkommen unlogische Aktion ist, oder? Das ist eine Logiklücke die du bereit bist zu akzeptieren, weshalb du sie versuchst zu übertünchen, während du bei Schiff noch ein wenig am Lack kratzt ;) An manchen Sachen stört man sich, an andere nicht, das ist meist individuell. Ich fand die Darstellung der Ordensmentalitäten viel wichtiger als das Übervertrauen des Captains in sein Superschiff. Sich jetzt nur auf die negativen Aspekte zu versteifen, finde ich etwas einseitig, denn das Buch hat durchaus auch seine Stärken - auch wenn es von Counter kommt!



    Hätte man mehr aus dem Stoff machen können?
    Ich sage nein. Man hätte bloß eine komplett andere Geschichte über den Angriff der Word Bearers auf Ultramar schreiben können, eine die dann nicht den Verrat des Mechanicums in solch gigantischem Ausmaß enthält, eine die nicht den Fokus auf eine kleine Gruppe von Loyalisten aus verschiedenen Orden beschreibt und eine, die nicht die Unsicherheit deutlich macht, mit der man zumindest Anfangs auf die seltsamen Aktivitäten einer "Bruderlegion" reagierte. Ist mir ehrlich gesagt lieber als das nächste Werk mit einer 400-seitigen Riesenschlacht.


  • Also, ich muss doch die Ernsthaftigkeit dieses Postes in Frage stellen. Ich hab zwar das Buch grade bis Seite 240 gelesen aber es kostet mich schon einiges an Überwindung weiter zulesen.


    Fangen wir erstmal damit an, dass die Charakter so Platt und einfältig sind wie ein Redneck mit Demenz. Mal ehrlich, direkt als ich am Anfang las wie Cestus eine Reaktorschmelze "aufhalten" will indem er es in die Luft sprengen will, da dachte ich schon ich werd nicht mehr. Und seine Intelligenz scheint sich bis her nicht gestiegen zu haben. "wir greifen an! Wir verfolgen Sie! Wir laufen stumpf drauf zu! Mut und Ehre! MUT UND EHRE!" Wohl ehe Dumm und Einfältig
    Ich hab das Gefühl ich lese ein Buch über fantasielosen, unlustigen Orks, die sich als Spacemarine verkleidet haben.
    Dann der Bryannas oder so von den Spacewolfes, der so voll gepackt mit klitsche eines Sauf und rauflustige Zwerges ist, dass man immer wenn er auftaucht Absatzweise Texte überspringen kann, weil eh nur oberflächliche, wiederholende Zeilenfüller kommt, die man von andere Geschichte und Roman abkopiert hat. Mohet und Skannar würde mich noch faszinieren wenn sie gottverdammt nochmal was zu der Geschichte betragen. Aber noch habe ich weder einblick in ihre Denkweise noch Sätze von Bedeutungen von ihnen gelesen. "Ein world eater läuft nicht vom Feind" zählt bei mir nicht als gewichtiges Satz!


    Dann ist da der Schreibstil. Ständiges Wiederholungen von Beschreibungen. Ständige langatmige, nichts sagende und total aus den Haaren herbeigezogene Unterhaltungen. Wobei man muss auch sagen, dass zum Teil es so schlecht geschrieben ist, dass ich es wieder lustig fand "Er drückte die Sequenz an seinem Stab woraufhin der Stab auf die Länge eines Stabes verlängert wurde" oder soähnlich :8o:  
    "Kunstvoll verzierte" Lampe, Silbene Gravur, Wandteppich, goldene Verzierrung und andere Sachen die beim Beschreibung eines Raumes vorkommen findet man oft in der Nähe von Sätzen wie, der Raum sei spartanisch eingerichtet.


    Von den totalen Logikausfall, welch durch das ganze Buch zieht ganz zu schweigen "oh wir werden von einem Kreuzer verfolgt, lass uns mal eben andocken, alles abschalten und es mit minimale Bewachung vor Anker liegen gehen. Hoffentlich greifen sie nicht an, aber wenn doch schicken wir einfach mal 200 unbewaffnete und ungepanzerte Leute auf sie los. Wird voll der Burner gegen Astates in servo-rüstung und so." Götterkomplex hin oder her, wenn man etwas schon in einem schlacht bei der (nehmen wir es an, obwohl es schwachsinnig ist, weil es bereits getan wurde) nur die Waffe "getestet" werden soll nicht vernichten kann, dann eine Warpmine legt und dabei ein Haufen Psykers verliert und immer noch dran scheitert, dann bei ne Reparatur Stop "überrascht" wird dass man angegriffen wird... Das ist keine Götterkomplex mehr, das ist Schwachsinn.


    Ebenso schwachsinnig ist die Behauptung, der Imperator der Menschheit zieht sich für seine Studium über Warp zurück nach Terra sei ein Film-Klitsche. Das kann für dich unlogisch klingen, das kann für dich nicht nachvollziehbar sein, aber wie ist das den bitte ein Film-Klitsche? Mal abgesehn davon, dass es eine recht logische Handlung ist. Oder würdest du als Herr der Menschheit, der auf etwas gestossen ist, das absolut unbekannt für dich ist aber enorme Wirkung auf die Menschheit hat und haben wird und evtl. alles was du bisher aufgebaut hat zerstören kann, nicht ergründen, wenn deine Söhne nach was weiss ich wieviel Hundert Jahre zum aklimatisieren eh alles im Griff haben und nur stumpfe abklappern der restliche Planeten vorhaben.


    Zu sagen unlogik gehört zu Fantasy dazu ist so dumm wie zu sagen he, Krebs gehört zum Leben dazu. Ja tut es, aber wollen tun wir es trotzdem nicht. Und wieso schaffen es manche Autoren Fehler auf ne Minimum zubegrenzen und Ben counter so damit rumschwingt als würde er damit prahlen? Ein Buch mit einem Jump&run video game zuvergleichen ist sowieso schon mal... Nachts ist kälter als draußen, ne?


    Also wirklich... Ich bin nicht sicher ob du nur trollen wolltest...

  • Wenn ich trolle mein Kleiner, dann merkst du das!


    Meine abweichende Meinung als "dumm" und "schwachsinnig" zu titulieren ist jetzt auch nicht unbedingt das was ich unter einem sinnvollen Diskurs verstehe. Und sich über platte Charaktere bei 40K-Romanen zu ereifern ist schon... speziell. Gleiches gilt für unlogisches Verhalten von angeblichen Uber-Charakteren etc. Mehr soll jetzt nicht zu diesem seltsamen Post gesagt werden.

  • Meine Güte, so einen langen Troooooooll-Post hab ich ja noch nie gesehen...ich sehe das Buch zwar auch als das schlechteste der ganzen Reihe an, und damit in Tradition aller Bücher von Ben Counter, aber das ist kein Grund, eines der renommiertesten Forenmitglieder (und speziell eins mit einer sehr häufig von der Allgemeinheit abweichenden Meinung :D ) derartig zu attackieren...

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    "God-Emperor? Calling him a god is what started this mess in the first place..."
    Bjorn the Fell-Handed

    Calculon zu GWs Releasepolitik: Je schneller das Karussel fährt, desto besser kann man Kotzen :D

  • Ich finde wir sollten einfach alle so tuen als ob es das Buch nie gegeben hätte.

  • Das Buch ist grauenhaft. Ich selbst versuche mich schon seit vielen Monaten durch dieses Buch zu kämpfen, doch das Chaos hindert mich daran. Ich weiß jetzt nicht warum.


    Ich vermute mal das gesamt Packet ist der Ausschlaggebende Punkt warum ich es nicht weiter lesen kann. Max. 2 Seiten pro versuch, und max. 2 Versuche pro Tag. Mir haben dir Vorhergänger recht gut gefallen und ich würde auch gerne weiter lesen aber es geht nicht. Oder doch. Vll. mal 2 Seiten. :wacko: Nein geht nicht.

  • Kann ich in dieser Radikalität nicht nachvollziehen. Ich habe auch immer mal Bücher bei denen ich einfach nicht weiterkomme. An Feuerechse "lese" ich nun schon seit über einem Jahr umher und komme nicht weiter. Das kommt schon mal vor.
    Das aber ein Buch so geschlossen gehasst wird und als völlig unlesbar abgetan, wundert mich - es gibt deutlich stumpfere 40K-Bücher. Liegt es vielleicht doch an Counters üblem Ruf, dass nicht mehr kritisch sondern rein kritisierend gelesen wird? ;) Unfaire Frage, ich weiß, deshalb auch nur rhetorisch :D
    Das Buch ist wirklich nicht brilliant, aber es ist auch nicht so schlecht wie es hier gemacht wird - natürlich ist auch dies ein Grund, warum ich den Fokus auf die positiven Seiten lege. Ein Meilenstein der Literatur ist es nicht, aber auch nicht ihr Grabstein.

  • eines der renommiertesten Forenmitglieder (und speziell eins mit einer sehr häufig von der Allgemeinheit abweichenden Meinung :D ) derartig zu attackieren...


    Ach, schützt einen Bekanntheit jetzt vor Gegenmeinungen? ;)
    Mir fällt auf das in letzter Zeit hier immer sehr stark die Todeskarte "Trollpost" gespielt wird. Oft ist der beschuldigte aber garkein troll, sondern vllt höchsten Jemand der sich nicht allzu gut ausdrücken kann. Vllt sollte wir uns alle darauf besinnen, nicht jede Mickrigkeit direkt als "trollen" zu bezeichnen. Der inflationäre Umgang mit diesem Wort verwässert die Bedeutung viel zu sehr. Ähnlich ist es ja mit dem Wort "Hass".


    Damit will ich in keinem Fall sagen, das Keonnos post hier kein "trolling" ist, oder ich ihm gar zustimme. Sein post passt definitiv in die Trollliga. Passte nur grad das mal an dieser Stelle zu erwähnen.


    Ich finde wir sollten einfach alle so tuen als ob es das Buch nie gegeben hätte.


    Finde ich auch. Über das Buch wurde nun wahrlich genug diskutiert, zum guten oder zum schlechten.


    Das Buch ist wirklich nicht brilliant, aber es ist auch nicht so schlecht wie es hier gemacht wird - natürlich ist auch dies ein Grund, warum ich den Fokus auf die positiven Seiten lege. Ein Meilenstein der Literatur ist es nicht, aber auch nicht ihr Grabstein.


    Das ist wie immer Geschmackssache. ;)
    Am Ende kommt es doch immer darauf an wie man kritik oder Lob äußert. Sowas wie "Voll scheiße eyyyyyy!!!11" oder "Digger is das geilllll!!!!111" kann man doch einfach ignorieren. Da ist es nicht wert darüber zu diskutieren, oder gar darauf zu antworten. Gibt genug leute die Ihre meinung vernünftig dalegen.


    ich denke das größte Problem an dem Buch war sein vielversprechndes Setting. Es gingen sicher nicht wenig Leute mit Erwartungen um die Schlacht bei Calth, oder Guillaume an dieses Buch. Was haben sie stattdessen bekommen? Einen selbst für Warhammer Verhältnisse schlechten Antagonisten, einen sowas von schlecht dummen Space Wikinger und einen recht gesichtslosen Hauptprotagonisten. (achtung vllt etwas durch meine schlchte Meinung überspitzt ^^) Diese alle zusammen auf eine "legion diversity meeting Kaffeefahrt" von Bingen nach Boppard. Sorry ich kanns nicht lassen :D


    Nein, es gab ja Lichtblicke, Skraal und der TS waren ziemlich cool ;)

    "From the darkness we strike: fast and lethal, and by the time our foes can react... darkness there and nothing more."

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    - Raven Guard saying

  • Streiche den ersten Satz, streiche den letzten Satz, ersetze "schwachsinnig" durch "nicht haltbar" und "dumm" durch "irrelevant", dann: /totally signed.
    Wem´s gefällt, der soll Spaß dran haben. Ich persönlich war sehr frustriert und wütend über das rausgeschmissene Geld und habe den Schund nach Seite 80 oder so weglegen müssen. Ja, ich bin ein "Fanboy". Ja, die 40k-Romane sind durchweg keine wirklich guten Bücher. Ja, natürlich spielen die alle mit Klischees. Dennoch gibt es Grenzen:


    Ich beziehe mich ausdrücklich auf die deutschen Übersetzungen, und dass die einen großen Teil des negativen Eindrucks ausmachen, dasind wir uns, denke ich, alle einig. Dennoch muss ich mich fragen, wieviel anders die englische Sprache sein muss, um die Dummheit der Akteure zu relativieren...naja.


    Bei den meisten Büchern der Reihe hat man halt pubertäre Jungenphantasien (und das meine ich nicht zwangsläufig schlecht) + Hollywood-Epik...halt 300 im Weltraum mit ein bisschen Tod-und-Zerstörung-buhu-Dämonen-Kram. Die Charaktere sind meistens (nicht immer) ziemlich dumm und flach, gerade von den Primarchen sollte man erwarten, dass sie sich nicht die ganze Zeit so überaus lächerlich und kindisch verhalten. Dennoch kann man als 40k-Spieler und -Fan da seinen Spaß dran haben, weil es nunmal eine weitere Umsetzung des so lange miterlebten und liebgewonnenen Hintergrunds ist. Immerhin, und das muss man auch mal wertschätzen, produzieren da ein paar Nerds am laufenden Band hunderte von Seiten, die zumindest verlegt werden. Schön für mich, wenn ich vor 10 Jahren besser und schöner und klüger schreiben konnte als Ben Counter...im Gegensatz zu ihm bin ich aber nie über einzelne 20-Seiten-Geschichten hinausgekommen. So.


    Dann gibt es glücklicherweise eine kleine Gruppe von Büchern in der Reihe, die echt nett sind. Das ist zwar noch immer keine große Fantasyliteratur wie etwa Tolkien, Martin oder Sapkowski (die Kurzgeschichten!), aber nun wirklich angenehm lesbar, spannend und stimmig... dazu gehören für mich Legion und Mechanicum...dann mit ein paar Abstrichen kurz dahinter Fulgrim (trotz des depperten Primarchen,weil gut geschrieben) und A Thousand Sons (trotz manchmal eigenartiger pseudo-Esotherik). Die Bücher danach kann ich nicht beurteilen.


    Und leider als drittes Grüppchen gibt es noch die Bücher, die man am liebsten aus dem Fenster schmeißen würde,wenn dann nicht so ein Loch in der Reihe (im Regal) entstehen würde... das waren bisher glücklicherweise nur zwei: Das erste Dark-Angels-Buch und Am Abgrund. Wie gesagt, mag sein, dass es im englischen Original nur noch strunzdumm ist, dafür aber nicht mehr auf Grundschulniveau geschrieben, aber für mich rettet es das auch nicht. Nachdem ich mich durch die anfänglichen Seiten mit (nicht nur gefühlt!) 2-5 mal pro Seite "karmesinrot" gezuckt habe und die Tavernenschlägerei (!) mit dem Space Wolf losging,habe ich ja nur gewartet, das ein Panda auftaucht und mitmacht. Also für mich sind "Der Space Wolf nahm einen Schluck Bier", "Die Rüstung glänzte karmesinrot", "Der Thousand Son lächelte geheimnisvoll" oder "Der World Eater knurrte und spielte mit seiner Axt." nicht gleichbedeutend mit "da werden die Eigenheiten der Orden schön herausgearbeitet".


    Der Punkt ist: Man kann Stereotype nehmen und damit tolle und glaubwürdige Geschichten erzählen (Jeder World of Darkness Spielleiter kennt und weiß das... das ist unser "bread and butter"). Wenn man allerdings nichts weiter machen kann, als Klischees zu nehmen und ihnen überspitzte Sätze und Adjektive zuzuweisen, bis ein Showdown stattgefunden hat, dann ist das klar in die Hose gegangen.


    Und just in case it needed to be said:
    Damit will ich niemanden angreifen, der das Buch voll toll findet. Suum cuique...
    Nichtmal den armen Autor, denn *zum Regal geh* "Brennende Galaxis" war keine Katastrophe, sondern ganz ok. Im Gegenteil: Wenn man (wie ich) mit den üblichen Schwächen der Reihe leben kann (und der dt. Übersetzung), hat das sogar relativ viel Spaß gemacht.

  • Das ist wie immer Geschmackssache. ;)
    Am Ende kommt es doch immer darauf an wie man kritik oder Lob äußert. Sowas wie "Voll scheiße eyyyyyy!!!11" oder "Digger is das geilllll!!!!111" kann man doch einfach ignorieren. Da ist es nicht wert darüber zu diskutieren, oder gar darauf zu antworten. Gibt genug leute die Ihre meinung vernünftig dalegen.


    Und falls ich das eben falsch gemacht habe, bitte ich um Verzeihung. Eigentlich kann ich meine Meinung recht passabel darlegen, aber ich sollte mir abgewöhnen, nach harten Arbeitstagen im Forum zu entspannen und dann was zu Themen zu schreiben, wo man emotional (zur Sache, nicht zu den lieben Teilnehmern :) ) werden könnte ;)

  • Arek. Wieso liest du so lange an dem Buch Feuerechse. Ich persönlich muss sagen mir hat das Buch, also Feuerechse, extrem gut gefallen und bin gespannt auf den nächsten Teil.

  • So, endlich durch das Buch gequält nachdem ich es auf dem Klo verlegt habe und so immer wieder, wenn man mal grade konzentriert drücken muss, aufgeschlagen. Klingt nicht charmant, ist aber so passiert. Ich kann nicht viel zu den restlichen 300 Seiten sagen, da ich es nur überflogen habe und ganze Absätze ausgelassen habe um meine Seele zu schonen, aber in grunde scheint sich der Schreibstiel des Buches nicht gebessert zu haben. Aber ich höre wohl jetzt besser auf mit emotion geladene Beleidigung um mich zu schmeissen.


    Ich bleibe aber bei meinem ersten Post, wenn man mal von den explodierende Wortwahl zwischen durch absieht, ist die Kernaussage durchaus ernst gemeint:
    1. sehr flache, klischee behaftete Charakter
    2. geringe phantasie und Technische Wissen beim Author
    3. sehr schwache Schreibstiel, langatmig und nichtssagend.
    4. Logikausfall


    5. Arek: Wie meinst du dass der Imperator sehr klischeehaft verhält, indem er sich für das Studium des Warp sich von dem Feldzug zurück zieht? Deine abweichende Meinung ist vielleichtnicht dumm/schwachsinnig, aber für mich absolut nicht schlüssig/logisch nachzuverziehen. Daher bitte ich um begründung. z.b. ein sci-fiction Geschichte mit jumprun zuvergleichen.


    6. Jeder Autho erschafft eine Welt dessen Physikalischen Gesetze und andere Regeln nach seinem Phantasie richtet. Wir akzeptieren dass in Bücher Menschen fliegen können oder Blitz aus dem Augen schießen können, weil in dieser Welt andere Gesetze herrschen, die wir mit phantasie nachvollziehen können. Dennoch unterwerfen alles was in diese Welt abspielt diesen phantasie-Gesetz, daher kommt bei guten Büchern, wenn sich etwas ausserhalb des uns bekannten Phantasie-Gesetzes abspielt, irgendwann z.b. auch ne Erklärung kommt, womit das Phantasie-Gestz ergänzt, erweitert oder verändert wird. Ist etwas nicht expliziet erwähnt, adaptiert der Author die Gesetze aus Realität (Z.b. in HH wird glaub ich nirgenswo geschrieben dass der Mensch hier Nahrung braucht, daher adaptieren wir unser Wissen aus dem Realität, dass auch hier in der Phantasie Welt, Menschen nahrung brauchen) Und das ist akzeptable. "Unlogik" wovon ich rede stich hervor, indem etwas ausshalb dieses Gesetzes bewegt aber nicht erklärt wird und evtl. später auch wieder grundlos wieder verschwindet, was die Erscheinung erweckt, der author hätte hier geschlampt. Und bei dem Buch hier fand mal das Gefühl alle paar seiten.



    zusätzlich muss ich sagen: Nur weil es schlechtere Bücher gibt, heisst es nicht man soll die Schlechten Bücher akzeptieren und loben. Wenn ein Buch schlecht ist, dann ist es schlecht. Und so soll man es auch behandeln, damit der author merkt, er sollte evtl, doch mal mehr als ne Woche Zeit (übertreibung!)für ein 9Euro Buch zu investieren. Denn ich fühlte mich schon ziemlich ver*rscht vor.

  • Zunächst einmal kommen wir alle wieder etwas runter. Ich habe hier den Eindruck, dass "Am Abgrund" trotz seines angeblich langweiligen Schreibstils für Bluthochdruck sorgt^^


    Auch wenn einige Kommentare nicht böse oder verurteilend gemeint sind, möchte ich doch darum bitten, den Ton etwas sanfter anzuschlagen (zumindest gegenüber den USern ;)). Ich habe den Eindruck, dass das von den Formulierungen langsam aus dem Ruder läuft. Wie gesagt: Mein Eindruck!


    Ich muss sagen, dass ich bisher nur das erste Buch der HH-Reihe gelesen habe und daher mich der inhaltlichen Diskussion nicht anschließen kann. Denn och möchte ich einen kleinen Kommentar abgeben:


    Zu Areks-Verteidigung: Ich sehe nicht dass Arek das Buch lobt. Er weist nur darauf hin, dass Kritikpunkte wie bspw. die flachen Klischeecharaktere diabolischen MArionettenkonzepte von Ben Counter sind, sondern eher die Regel statt die Ausnahme im 40k-Universum sind (hust*...Abnett...*hust*) :P Er hat wahrscheinlich einen weniger enttäuschten Blick darauf, da er eben schon 40k-Bücher gelesen hat die nicht "Am Abgrund" stehen, sondern schon runtergefallen sind. Ich denke er hat das Buch weder so akzeptiert noch gelobt, sondern nur eine etwas weniger harsche Kritik aufgrund anderweitiger Erfahrungen formuliert.


    Geschmäcker sind nunmal verschieden.


    Damit: Fröhliches Weiterdiskutieren ;)