In diesem Thread möchte ich ein paar meiner Umbauten posten, von Umpositionierungen über Bitzverarbeitung bis zu Charakter-Stand-Ins. Kritik und Kommentare sind stets erwünscht.
In einem anderen Thread wurde vor einer Weile ja schon mal diskutiert, wie man die vielen Bitz in den neuen Multikits der Necrons verwenden könnte. Ich habe mir mein Extinktoren/Eliminatoren-Kit angeschaut und dachte mir, dass die Extinctoren auf jeden Fall bullig sein und die Originalteile verwenden müssen. Auch hatte ich dirch Zufall noch einen Gußrahmen Krieger und ein paar abgetrennte Teile ungebaut rumliegen. Also dachte ich mir, die Eliminatoren können ruhig etwas schlanker sein, und ich kann mal ein paar Krieger opfern (die übrigen Bitz kann man ja z.B. für Marker verwenden). Meine Erfahrungen wollte ich hier mit euch teilen.
Also hab ich mich ans Werk gemacht. Zuerst habe ich verglichen:
Die Größe passt in etwa, da kann mit ein wenig Greenstuff nachgearbeitet werden. Damit die Teile auch aufeinanderpassen, muss de "Pinöpel" an der Innenseite des Kriegertorsos gestutzt werden wie im zweiten Bild. Außerdem hat der Necronkrieger einen kürzeren Hals, weshalb man dort zusätzlich eine kleine Scheibe Plastik ankleben muss. Ich habe dafür runden Gussrahmen genommen, den ich allerdings noch etwas dünner feilen musste.
Hier mal der Vergleich des zusammengeklebten Körpers mit Extinktoren aus der Box, mit und ohne Waffe:
Wie man sieht, ist im Torso noch eine kleine Lücke, die sich aber gut mit Plasticard ausfüllen lässt. Das kann man vor oder auch nach dem Zusammenkleben machen. Das In-Form-Bringen des Körpers mache ich später mit Green Stuff. Besonders muss man dabei auf die Arme achten, denn die Armsockel des Kriegers hören da auf, wo die des Eliminators erst anfangen. Also muss der Kriegertorso im Schulterbereich noch verbreitert werden.
Nun fehlen noch zwéi wichtige (und nervige) Details: die Schulterpanzer und die Wirbelsäulen.
Die Schulterpanzer habe ich von den Torso-Vorderteilen an den Extinctoren abgemessen und ein Muster aus Plasticard gemacht. Dies habe ich dann aus 1,5 mm Plasticard ausgeschnitten und zuerst mit einer halbrunden Schlüsselfeile die Rundung hineingefeilt (am unteren Teil die Mitte, am oberen Teil die Kanten vorne und hinten rundgefeilt). So erhielten die Schulterpanzer die richtige Form und die Rundung. Sie sind nicht ganz perfekt, aber der Rest muss mit GS nachgearbeitet werden. Dann habe ich die Rundung an der Vorderseite hineingefeilt. Ich dachte erst, das wäre nervig, bis ich mich an die Wirbelsäulen gewagt habe.
Dazu habe ich zuerst runde Gussrahmenreste in Form gebracht, sodass sie eine leichte Krümmung haben, und auf die richtige Länge zugeschnitten. Dann habe ich die Vertiefungen für die einzelnen Wirbel hineingeritzt und -gefeilt und vorne Gitarrensaite für den "Kontakt" angebracht. Die hervorstehenden Wirbelfortsätze habe ich von den Gussästen abgeschnitten, an dennen früher immer die 25mm-Rundbases waren; die "Pinöpel", an denen die Bases hängen, haben genau die richtige Höhe. Das Aufkleben war echt fummelig und geht mit Pinzette am besten. (Besser wäre es, die Wirbelteile vom Kriegerrücken abzuschneiden, aber der eine war schon verbaut, und zwei andere sind es inzwischen auch.)
Die Befestigung für die Wirbelsäule besteht aus mit einer Zange plattgedrücktem Gussrahmen, den ich zugeschnitten, hinten angefeilt und ein wenig umgebogen habe. Das Ganze ist zwar nicht so schick wie das Original und ein bisschen unregelmäßig, aber zumindest auf dem Tisch kann es sich sehen lassen.
Soweit zuerst mal der Stand der Dinge. Nun muss ich nur noch die unregelmäßigen Stellen an Torso, Schultern und Halspartie ausbessern und die Waffen anbringen, und fertig sind die Jungs.