2 Ideen für SM - Orden

  • Hi, ich habe vor, meinen eigenen SM - Orden zu erschaffen und habe zwei Ideen, zwischen denen ich mich nicht entscheiden kann.
    Hier mal der ungefähre Fluff:


    1.
    Orden: Green Riders
    Kurze Geschichte: Ein Orden, der, zuerst aus Not, später aus Tradition, Orkpopulationen auf seiner Heimatwelt duldet um die Orks zu jagen und als Fleischlieferant zu nutzen. Massive Probleme mit der Inquisition.
    Sollen als nomadische Jäger ähnlich aufgebaut sein wie die White Scars.


    2.
    Orden: Sons of Tanach
    Auf einer Welt die von einem CSM - Orden beherrscht wird gibt es unter der versklavten Bevölkerung die Prophezeiung, dass eines Tages ein Junge geboren werden wird, der die CsM vertreiben und die Welt wieder ins Licht des Imperators führen wird. Als der Zeitpunkt der Prophezeiung gekommen ist lassen die CSM alle männlichen Kinder umbringen, doch einer Mutter gelingt es mit ihrem KSohn zu fliehen. Hundert Jahre später kehrt dieser Junge, inzwischen ein Space Marine, an der Spitze eines kleinen Kreuzzuges zurück, befreit den Planeten und gründet dort seinen eigenen Orden. Hier ist die Frage, ob auch SM imperiale Heilige werden und einen Kreuzzug anführen können. Dieser Orden soll sich am alten Israel orientieren, d. h. 12. Kompanien zu 80 Mann, eine für jeden Stamm des Planeten, jede Kompanie enthält alle Einheiten und kümmert sich um selbst um ihre Aspiranten und Scouts.


    Frage nebenbei: Wie kann ich spoilern?

  • erstmal sehr interessant was du vor hast aber der codex astartes lehrt uns den genauen aufbau eines ordens!


    du hast in der kopfzeile die schaltfläche mit dem ausrufezeichen auf gelben grund!
    da klickst du drauf dan erscheint ein code mit dem wort spoiler in klammern genau zwischen diese beiden {spoiler} schreibst due deinen text der im spoiler zu sehen seien soll!

  • Sehr interessante Ansätze und beide bestimmt sehr gut umsetzbar. Ich würde beide mal weiter verfolgen und im Genaueren dann sehen, was dir eher zusagt. Ich glaube, was die Sons of Tanach angeht, dass es bei den Space Marines zwar nicht sowas, wie "Heilige" gibt, aber sehr stark veehrte Helden, was schon an das heilig sein herankommt.


    Und was den Codex Astartes angeht: Der lehrt zwar den genauen Ordensaufbau, aber es gibt da genügend Abweichungen (Space Wolves, Black Templar etc.), von daher: Who Cares :D

  • Moinsen,
    finde beide Ideen ganz interessant, hätte nur eventuell ein zwei Vorschläge für den weiteren Ausbau:
    zu 1.) Orkfleisch ist soweit ich weiß nicht so wirklich das tollste der Welt: Schwamgewebe, Sporen, etc. Als normale Nahrungsquelle vielleicht nicht so richtig geeignet. Sicherlich können Astartes auch diese Art aufschlüsseln und verdauen, aber es gibt wohl sicher Nährreicheres. Für rituelle Zwecke würde es wahrscheinlich um einiges besser passen, es gibt ja zahlreiche Kulturen, die das Fleisch ihrer Feinde essen, um deren Stärke zu bekommen. Bei den Space Marines hätte es sogar einen praktischen Nutzen. Das Omophagea, eines der Space Marine Implantate erlaubt es den Essenden, die die "Erinnerungen" des Gegessenen aufzunehmen. Machen die Soul Drinkers zum Beispiel gerne mit dem Blut der Feinde.;)


    mfg
    Zerzano


    edti. musste den Raum wechseln, nächster Post noch zu zwei:D

    >>Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft; wer sich aber nur an fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot.<<


    +++Motoko Kusanagi aus dem Anime "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex"+++

    Einmal editiert, zuletzt von Zerzano ()

  • moin,


    erstma herzlich willkommen in der fanworld.


    zu deinem thread hier:


    beides sehr interessante ideen und ansätze.
    und der codex astartes is nich immer grundatz der ordensstruktur, wie bereits astariel aufgeführt hat.
    das kann man noch um die engel des todes (DA, BA) erweitern.
    da muss man sich nicht zwangsläufig auf 10 kp oder 1000mann beschränken


    man kann auch deutlich weniger haben da als bsp Flesh Tearers, das sind grad mal noch 400 aufgrund ihrer eigenheiten


    die 2. idee mir deutlich mehr zusagt.
    mir wäre neu das man heilig sein muss um einen kreuzzug zu führen, meist führt man einen und wird dann vllt heilig gesprochen.
    den ausser einige wenige chars im 40k-verse gibt es so gut wie keine lebenden heiligen. zumindest soweit mir bekannt ist.


    schwieriger wird es da vllt zu erklären wie der "einfach" marine seinen orden gründet, da dazu ja viel unterstützung gehört (senat, mechanicus als bsp. nich zu vergessen die inquisition aufgrund seiner herkunft)


    aber das sind kleinigkeit, bist ja noch relativ am anfang der entwicklung des ordens.


    einfach mal bisschen sacken lassen und in ruhe schauen was einem zusagt. vllt wird es ja eine mischung aus beiden.

    Greetz Tycho



    "Friede durch überlegene Feuerkraft."


    Die Existenz von Flammenwerfern lässt uns darauf schliessen, das irgendwann irgendwo irgendeiner dachte:
    "Hey, das da will ich anzünden, aber ich bin zu weit weg"


  • so, sorry für die Unterbrechung.
    zur zweiten Idee: Wie Tycho schon schrieb, könnte es schwierig werden, dass dieser eine Marine dann einfach einen Orden gründen darf, weil er gut gekämpft hat. Bettet man das Ganze aber eventuell in einen Kontext ein, könnte man das jedoch glaube doch recht gut begründen.
    Szenario wie du beschrieben hast, Chaoswelt, Prophezeiung und alles drum und dran, jedoch mit dem Zusatz, dass es sich an sich um eine Region der Galaxis handelt, in der die Chaosbedrohung beständig hoch ist. Nach der Befreiung des Planeten bedarf es eines Mittels, welches den Sektor vor weiteren Chaosaktivitäten schützt, weswegen der spätere Orden gegründet wird. Tanach (so heißt wahrscheinlich der Marine) hat sich während der Eroberung als herausragender Kommandant erwiesen, weswegen er die Leitung übernehmen soll. Er sollte schon Captain sein, ein rangniederer wäre doch recht seltsam und es braucht eben auch Erfahrung einen Orden zu führen.
    Er muss ja nicht unbedingt offiziell zum Heiligen gesprochen, kann jedoch von der Bevölkerung als solcher betrachtet werden. Schließlich werden Astartes von vielen imperialen Kulturen als Engel, Halbgötter und der gleichen angesehen.:)
    Das wären so meine Ideen.


    mfg
    Zerzano

    >>Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft; wer sich aber nur an fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot.<<


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  • Moin


    Zunächst habe ich mich bereits seit dem gestrigen Debut im Newbie Place darauf gefreut, deine Ideen zu deiner geplanten Ordensgründung zu lesen. Das hört sich auch bereits sehr vielversprechend an, weil du durchaus alternative Konzepte zu entwickeln scheinst. Sei aber gewarnt, denn ich bin gewissermaßen Hintergrundpurist und meine konstruktive Kritik ist immer direkt, was sensible Gemüter manchmal nicht so leicht schlucken können. Wobei ich davon ausgehe, dass du kein Sensibelchen bist. :zwinker:


    Grundsätzliches =>
    Eine eigene Geschichte innerhalb eines sehr reichen Hintergrunds zu entwerfen, ist nicht immer so einfach, wie es sich vielleicht anhört. Es geht bei 40k sehr viel. Aber wenn man es richtig stimmig machen möchte, sollte es sich mit all seinen Gegensätzen und Alternativkonzepten dennoch in die Welt einfügen lassen. Einige Sachen sind vom Hintergrund einfach nicht möglich und widersprechen allem, was ansonsten in diesem Universum zu finden ist. Dieser Widerspruch bedarf dann einer weitgehend überlegten Erklärung, um das erstellte Konzept in die 40k-Welt einzufügen. Um so mehr klassische Elemente du für deine eigene Story aufgreifst, um so wahrscheinlicher wird sie kritiklos für 40k möglich sein. Das mal nur so als Leitgedanke.


    Zu deiner Idee mit den Green Riders =>
    Der Name ist etwas plump bzw. simpel. Etwas poetischer wäre vielleicht stimmungsvoller, wie Storm Riders, Wind Riders, Plain Hunters, Storm Rogues, etc.!?


    Der Grundsatz ist gut, aber "Orks als Fleischlieferanten" geht gar nicht. Die essen keine Xenos, sie töten sie nur und verbrennen sie möglichst schnell, damit die Leichen der Orks keine Sporen abgeben, die wiederrum in Zukunft eine neue Orkpopulation hervorbringen würde. Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn Astartes-Gene und Orkpilzsporen miteinander vermengt würden. Das schreit nach Excommunicate durch die Inquisition und jeder Imperialer Bürger, Soldat und alle imperialen Institutionen würden bereitwillig und mit Freuden dabei mithelfen.
    Natürlich kann der Metabolismus der Astartes geringe Menge verschiedenster Umwelteinwirkungen bzw. Giften standhalten und sie verarbeiten oder gleich abstoßen/vernichten. Aber als grundsätzlicher Nahrungslieferant wäre das einfach zu viel.


    Was ich für möglich halte, ist ein extremer Orden, der eben Orks als Trainingsobjekte auf seine Welt belässt und sich auf den Kampf gegen diese spezialisiert hat. Ein besonderer Grund dafür wäre noch wünschenswert zu erfahren, vielleicht auch nur subtil bzw. etwas geheimnisvoll hintergründig. Aber da bist du ja schon dabei und das Tiefgründige kommt dann später, denke ich. Aber auch damit hätten sie höchstwahrscheinlich Probleme mit der Inquisition bzw. dem Ordo Xenos. Parallelen zur Deathwatch wären hier interessant und wie sie das Problem mit der Inquisition lösen bzw. wie sie Verbündete, die sie dulden, gefunden haben.


    Zu deiner Idee mit den Sons of Tanach =>
    Hier musste ich erstmal bei Wiki gucken, welcher Herkunft das Wort "Tanach" ist. Wenn es interessiert, lest es selbst nach .


    Hast du einen besonderen Bezug zu Israel bzw. dem Judentum? Wäre interessant zu erfahren, um deine Intention dabei besser zu verstehen. Die Idee dahinter, es in eine Ordensgründung zu verpacken, finde ich nämlich ausgesprochen interessant. Gerade diese 12 Stämme-Geschichte ist super.
    Wieso 80 Marines pro Kompanie? Du kannst auch gerne die normalen Hundert nehmen. Dein Orden muss nicht zu 100% codextreu sein und es ist bezeichnend, dass gerade Fifthy als eingefleischter Ultramarine auf den Codex pocht. :D Sind wir nicht alle ein wenig codexuntreu! :zwinker:
    Diese Moses-Geschichte mit einem Imperialen Heiligen zu verbinden und somit mit dem Glauben an den Imperator, finde ich auch ziemlich gelungen. Wir hatten hier schon mal einen User, der es mit der Maria Magdalena-Story verband und seine Sons de Prions erschuf. Vielleicht liest du dir das nochmal durch, um Anregungen zu erhalten? Hier ist zumindest der alte Thread zum Fluff der Fanworld Legionen , indem du einiges dazu finden kannst und auch andere eventuell interessante Anregungen.


    Ich denke, diese Messias-Geschichte ist etwas zu dick aufgetragen, aber pathetisch passt zu 40k ja allemal. Ich würde einige Dinge entsprechend ändern, um es glaubwürdiger zu gestalten. Dieser Junge sollte zumindest einen hohen Dienstgrad innerhalb seines Ordens erlangt haben. Vielleicht wurde er in einer Schola Progenium als Initiat auserwählt, nachdem seine Mutter an den Folgen der Flucht starb? Es müssen mehr als hundert Jahre dazwischen liegen, weil ansonsten dieser Junge nicht viel Erfahrung mitbringt und gerade mal so seine ersten Dienstjahre als Astartes absolviert hat. Macht aber ja nichts, Zeit ist völlig relativ dabei und du kannst mit 150 Jahre plus schon gut und glaubwürdig arbeiten. Vielleicht erfüllt sich die Prophezeiung auch subtiler als gedacht: Er ist zwar der Anführer der Kreuzzugsarmee für seinen Heimatplaneten, aber nicht der Kriegsherr des gesamten Kreuzuges und auch nicht seines Ordens. Somit hätte er aber stellvertretend diesen Planeten befreit. Was die Ordensgründung betrifft, könntest du auch einfach seinen Orden (für den er dort ja kämpfte) dort nun beheimaten lassen, weil er vorher ein reiner flottenbasierender Kreuzzugsorden war. Damit die Region dort mehr befriedet wird und langfristig gesichert werden kann, bietet sich die Wahl einer Ordenswelt für dieses Gebiet des Weltraums an.


    Noch ein paar Sätze zu deiner Kompanieaufteilung bzw. dessen Versorgung. Wenn sie alle Truppenteile besitzen soll, müssen es weitaus mehr als 80 vollwertige Marines pro Kompanie sein. vergleichbar sind dort die Space Wolves mit ihren Großkompanien oder die Kreuzzugsflotten der Black Templars. Der Fuhrpark und die Veteranen (meistens die 1. Kompanie nach Codex) sind in der Regel aussenstehend aus der Kompaniestruktur, ebenso die Techmarines und das Scriptorium. Sie werden den Kompanien zugeteilt und können dort auch lange Zeit mit ihren Brüdern zusammen handeln, aber im eigentlich Sinne zählen sie nicht zu den Kompanien. Gleiches gilt für die Ehrengarde bzw. die Kompanie des Ordensmeisters und das Reclusium, also die Ordenspriester des Ordens. Schau dir dazu mal die Ordensstrukturen von den Black Templars und den Space Wolves an, die sind dafür das beste Beispiel, was dir so vorschwebt. Ansonsten gucke dir mal meine Ordensstruktur an in meinem Armeeaufbau, ich habe dort ein Schema verfasst und gestaltet, das einen codexuntreuen Aufbau zeigt mit zwölf Kompanien. Findest du unter Organisation im Hintergrund. Hier das Schema im Spoiler =>


    Am besten gefallen würde mir die zweite Idee, weil sie wesentlich mehr Tiefgang enthält und du dort massiv viel Material verwenden kannst und Andeutungen, die in sich in der Heraldik, einer Namensgebung der Charaktere und in der Bemalung des Schemeta wiederspiegeln kann. Mir persönlich würde es sehr gefallen, dir auf dem Weg zur Ordensgründung dabei zu helfen, wenn du dies wünschst!? Ich empfinde das Thema nämlich als sehr spannend. :zwinker:


    Viele Worte und viel zu verdauen. Ich hoffe, ich konnte dir damit ein wenig Input vermitteln bzw. dir letztendlich bei der Entscheidungsfindung helfen?



    Der Imperator beschützt.

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

  • Hallo Marina.



    Abseits vom Fluff ersteinmal eine Anregung bzw. Frage. Da es ein eigener Orden wird, handelt es sich wahrscheinlich um einen Nachfolgeorden. Das heißt du wirst einen Codex nutzen müssen und dessen Regeln und Sonderregeln als Basis.


    Hast du dich da auf den allgemeinen Space Marines festgeschrieben oder überlegst du noch? Könntest auch Dark Angels, oder Bloodys oder Wölfe nehmen. Wenn es der Vanilla codex ist gibt es da noch zahlreiche Orden und Forgeworld wirft auch noch eigene Regeln für Orden ab Bsp.: Minotaurs. Wenn du weißt welche Story du willst kannst du die Regeln vielleicht anpassen. Z. B. die Green Riders Kiste mit den White Scars Doktrien nutzen.


    Was den Fluff angeht, hätte ich jetzt auch gefragt ob du einen besonderen Bezug zu Israel hast. Da liese sich bestimmt viel in den Fluff packen. Ein einzelner Marine der einen Orden gründet halte ich für unwahrscheinlich.


    Aber vielleicht etwas in Richtung ein gebäutelter Planet/Bevölkerung oder sie werden immer gejagt (änlich wie die Israelis die letzten 2000 Jahre) und daraus entsteht ein streng gläubiges Volk dass eine hohe militärische Stärke entwickelt (wie Israel). Dieses beeindruckende und militärisch starke und versierte Völkchen könnte so die Aufmerksamkeit einer Institution des Imperiums geweckt haben. Diese sorgte bei der nächsten Welle Gründungen dafür das auf dieser Welt ein Orden entstehen sollte.


    Wenn due würdigsten und stärksten Marines werden könnten die anderen immer noch Imperiale Armee als Allys sein


    Generell finde ich hat die Idee Judentum/Israel als Beispiel oder Muster zu nehmen viele schöne und gute Ansätze.


    Israel das sich ständig verteidigt-->eine Welt am Wirbel des Chaos oder neben dem Orkreich


    Mossat--> starker Geheimdienst Assassinen Inquisition usw.


    Wehrpflicht----->mehrere Militärakademien auf der Welt und jeder lernt kämpfen änlich wie Cadia oder Ultramar mit seinen Militärakademien


    Also was ich sagen will da geht eine Menge.


    Hast du dir schon Gedanken um das Farbschema gemacht

  • Sei aber gewarnt, denn ich bin gewissermaßen Hintergrundpurist


    Sei gewarnt, ich bin Hintergrundbanause!
    :D


    Ich finde ja, man darf alles im Hobby umsetzen, wozu man Lust hat. Aber mit einem dicken ABER:
    Man muss sich im klaren sein, was will ich eigentlich? Ich sehe immer zwei Pole zwischen denen sich das abspielt:
    1. Bastel- und Malkreativität:
    Wenn es dir "nur" um die Optik meiner Armee geht, dann ist die die Leitlinie über allem, dass deine Spielpartner immer möglichst gut die Umbauten und womöglich fremden Modelle gut den entsprechenden Einheiten aus dem Kodex zuordnen können. Über Flufffragen musst du dir dann gar keine Gedanken machen, du darfst aber auch nicht erwrten, dass alle anderen finden, dass deine Armee zum offiziellen 40K Fluff passt.
    2. Flufftreue:
    Manche Spieler möchten einen Orden der total im 40K Universum aufgeht, und zu 100% dem offiziellen Fluff entspricht. Es also keine Widersprüche oder Beugungen zum offiziellen Fluff gibt. Allzu wüste Umbauten etc. können da evtl. nicht mehr passen. Und nicht jede Idee die man hat lässt sich mit dem offiziellen Fluff vereinbaren. Du musst also evtl. Abstriche bei deiner Geschichte oder bei der Gestaltung machen.


    Größtes Problem, was ich hier immer wieder sehe ist, dass bei eigenen Orden manche Erfinder gerne beide Exteme vereint haben möchten. Und dann geht bei der Diskussion vieles daneben.


    Ich selbst habe mich für absolute Mal- und Bastelkreativität entschieden. D.h. ich gestalte meine Armeen so wie ich möchte, dass sie auf dem Spieltisch aussehen sollen. Fluff ist mir erst mal egal.
    Bei meinen rosa Space Wolves habe ich mich dann aber irgendwann mal hingesetzt und mit Hilfe des Forums hier einen Fluff gestaltet (Klick mich), der zwar keinesfalls im offiziellen Fluff angesiedelt ist, aber doch schon recht nah dran ist. Wenn jetzt jemand sagt, dass ist aber gar kein richtiges 40K, dann antworte ich: "ja, aber mir doch egal". Für meinen Spaß reicht es mir.


    Für deine erste Idee mit Ork fressenden SM, wärst du also sehr stark im rein Kreativen Bereich. Du kannst das also auf jeden Fall machen, aber du darfst dann nicht erwarten, dass man das so richtig im 40K Universum ansiedeln kann. Eine schöne Armee zum basteln, bemalen und spielen kannst du dir trotzdem aufbauen. Wenn die Armee dann doch näher oder ganz zum offiziellen Fluff passen soll, dann machst du dir diene Idee mit Hilfe der Fluffkenner passend. Immer bis zu dem Punkt, wo dir noch alles Spaß macht. Black Fist hat da ja schon einige gute Anregungen gebracht, wie es zum Fluff passender sein kann, ohne deine Idde zu stark zu verwässern.


    Deine zweite Idee finde ich persönlich ziemlich gut. So etwas biblisches passt ja gut zu 40K. GW hat sich ja selbst bei allen möglichen Quellen bedient. Auch hier gilt: du kannst deine Idee einfach genau so umsetzen, wie du es dir gedacht hast, und wenn sich jemand beschwert, sagst du "ist einfach so". Oder du machst es passender zum offiziellen Fluff soweit wie es dir noch Spaß macht. Auch hier gab es ja schon gute Impulse, und wenn du dran bleibst kommen da noch mehr.


    Da du viel Zeit und auch Geld in deine Armee stecken wirst, sollte immer deine Meinung die Ausschlaggebende sein, im Endeffekt bist du niemandem Rechenschaft schuldig.
    :zwinker:

  • Danke für die Tipps, ich glaube, ich nehme die Sons, die Orkfresser sind vom Fluff her ja schon fast wie die Angry Marines. :D


    Israel und die jüdische Geschichte faszinieren mich einfach, ausserdem wollte ich etwas komplett neues machen und google sagt zu "jewish space marines" nur "dark angels", warum auch immer... Die will ich aber nicht als Primogenitor, wegen der Legion der Sühne.


    Bood Angels geht auch nicht, Juden trinken kein Blut. Und Space Wolves haben nur einen Nachfolgorden und wir wissen ja, was aus denen wurde(frage mich nur, warum das nicht passiert ist, als die SW noch nichts von Fenris wussten.)


    Ich denke, ich nehme die Imperial Fists. Halte mich jedoch im Aufbau an die Black Templars, mir einer Ausnahme: Ordenspriester sind, wie bei den Wölfen, Psioniker und werden natürlich "Rabbi" genannt.


    Ausserdem werde ich noch einen Freihändler mit Gefolge dazunehmen, dem der Orden gelegentlich hilft, weil es sein Vorfahre war, der die Mutter des Ordensgründers gerettet hat.(Oder ist das zu ssentimental für SM?).Den Freihändler werde ich als Inquisitor spielen, mit ein paar Servoschädeln gegen scouten, sein Gefolge wird aus Necromunda - Gangern bestehen.

  • Gute Wahl doch gefällt mir sehr Israel ist eine gute Inspirationsquelle.
    Bin auf deinen fluff gespannt.


    Kannst ja irgendwie Moses einbauen der nen warpsturm teilt ;-)


  • Nun die Black Templars sind ja ein ziemliches Novum unter den Space Marines, der Spezialfall der Spezialfälle. Aber interessanter Grundgedanke, muss ich dir lassen, wobei ich sagen muss das die Ordenspriester der Wolves nicht unbedingt Psioniker sind^^ Wolfspriester übernehmen die Aufgabe der Ordenspriester während Runenpriester sowas wie Scriptoren sind.


    Das mit dem Freihändler muss nicht unbedingt "Sentimental" sein. Space Marines haben ein starkes Ehrgefühl, gerade wenn du sie wirklich als Nachfolger der Imperial Fists aufbauen möchtest, da kann es gut sein das der Orden ein Bündnis mit der Dynastie des Freihändlers eingegangen ist. Sowas ist sogar ziemlich plausibel, etwas ähnliches haben die Space Wolves mit einer Navigatorendynastie. Die Wolves stellen einen Trupp Graumähnen als "Leibwache" für die Dynastie ab, dafür stellt die Dynastie Navigatoren für die Schiffe der Space Wolves ab.

    "Ihr Wille wird wie Eisen und ihre Muskeln wie Stahl sein. Ich werde sie in gewaltige Rüstungen hüllen und mächtige Waffen in ihre Hände geben.


    Sie werden mein Bollwerk wider den Schrecken sein. Sie sind die Verteidiger der Menschheit.
    Sie sind meine Space Marines und sie kennen keine Furcht."

  • Imperial Fists finde ich eine gute Wahl.
    Es wurde zwar schon gefragt, aber hast du schon eine Idee für die Farbwahl? Oder zum Ordenssymbol?
    Weiß/balu wie die Israelische Flagge? Oder eher wüstenfarbe, braun, beige, gelb usw?


    Auf jedenfall sehr kreativ bis jetzt und ich wünsche viel Spaß weiterhin.

    When life gives you lemons...Blood for the blood god!
    Chaos, panic, disaster - My work here is done.
    Give a man a match and he will be warm for a moment, but set a man on fire, and he will be warm for the rest of his life.

    Mitglied des Konzils der Hounds of Caleda - Ältester des achten Klans - Söhne des Bären
    Mein Tau Dal'yth Armeeaufbau


    Bisheriger Nickname: Psycoman

  • Ja, bei der Farbe habe ich tatsächlich an Tarnschema für Wüste gedacht. Ordenssymbol Davidstern auf der rechten Schulter, Kompaniemarkierung hebräische Buchstaben(Name des Stammes) auf der linken.
    Muss dafür hebräisch lernen. :D

  • So unwahrscheinlich ist das nicht zwingend. Wenn dieser Chaoskult aus einer Handvoll CSM besteht und ansonsten halt Unmengen Kultisten enthält, dann kann man das durchaus erklären. Und gerade beim Ägyptischen muss ich da an eine ganz spezifische Legion denken. Ich persönlich würde allerdings am Liebsten die Parallele zu Moses ziehen. Das hat schön viel Potential!

    "Matt Ward was to the Ultramarines what smallpox blankets were to the Native Americans" - electricbayonet2 on Youtube

  • Ha ha ha ha die hatte ich ja total vergessen.


    Das der Mossat da den Rgisseur nicht besucht hat wundert mich

  • warum sollte er, mel brooks is jude und die dürfen sich ja selbst auf die schippe nehmen.


    gerade mel brooks macht das sehr gerne, mir fällt da spontan die drujüdische prinzessin vespa aus spaceballs ein :D


    aber jetzt wissen wir wenigstens schon wie die raumschiffe der sons aussehen ;)

    Greetz Tycho



    "Friede durch überlegene Feuerkraft."


    Die Existenz von Flammenwerfern lässt uns darauf schliessen, das irgendwann irgendwo irgendeiner dachte:
    "Hey, das da will ich anzünden, aber ich bin zu weit weg"


  • Coole Idee eine Art Bibelparallele einzubauen. Wenn du jetzt noch ganz extrem sein willst, dann sind Tzeentch-Kulte deine Gegner, da haben die Thousand Sons ja eine Art "ägyptischen" Touch und die ägyptische Götterwelt ist ja voller Tiere, da passt ein Vogeldämon ganz gut rein. Es müssen ja nicht immer gleich CSM sein, es reicht ja, wenn es ein hartnäckiger gut organisierter Kult ist.


    Ich bin mal gespannt, was du daraus machst. Ich würde dabei mal (hintergrundtechnisch von der Kampdweise) die Ravenguard ins Spiel bringen. Die käme für mich am ehesten einer Guerilla-Kampfweise nahe, die deine Geschichte und deine Idee für die Farbgebung nahelegen. Schnelle Eingreiftruppen, Tarnung und Überraschung sind in etwa die Hauptcharakteristika.


    Dorn'sche Orden mit Tarnfarben kommen mir doch etwas seltsam vor, die wollen doch gerade gesehen werden, damit ihr Gegner Angst bekommt. :)


    Vielleicht inspiriert es mich ja auch mal mein orientalisches Astra Militarum Projekt (aus historischen Arabern und Persern zusammengesetzt mit antiker Optik) zügiger fortzusetzen, da ist der Gegner wohl auch Tzeentch, denn um die offensichtlich passende Figur Ahriman komme ich wohl nicht drumrum...