Umfrage Hochschule Bremen zur Frauenrolle in Videospielen

  • Moin moin,


    Studenten der FH Bremen machen im Rahmen ihres Studiums eine Umfrage zur Frauenrolle in Videospielen. Die Kommilitonen würden sich über rege Beteiligung sehr freuen.


    https://docs.google.com/forms/…q3sRlqtw/viewform?c=0&w=1


    MfG Hjalfnar

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    Einmal editiert, zuletzt von Hjalfnar_Feuerwolf ()

  • So gut ich die Ambitionen finde so enttäuscht bin ich jedes mal wenn ich mir solche Aktionen anschaue..
    Es wird immer angenommen, dass man entweder sexistisch veranlagt ist und es am besten auch noch toll findet wenn Frauen objektiviert und sexualisiert werden. Oder man ist entspricht der populären Feministen-Bewegung (welche sogar andere Feministinnen als Unfug ansehen..) die nach Gleichberechtigung schreien und damit meinen, dass man Frauen in Rollen zwingen muss, egal ob es Sinn macht oder nicht.
    Denn nur weil ich beispielsweise die Vorstellung von weiblichen Astartes (also richtige 2.30+ Meter große, muskelüberladene Tötungsmaschinen) beknackt finde und eine "Gleichberechtigung" in solchen Beispielen unsinnig finde bin ich deswegen noch lange kein Sexist.
    Bei den Umfragen ist es aber immer extrem schwer diese Ansicht zu vertreten ohne bei allen Fragen "Other" anzugeben und selbige zu schreiben. :wacko:



    Vor allem nervt mich persönlich es, dass man alles was es gibt immer in einen Topf wirft und so tut als ob alle Videospiele auf dem gleichen Niveau wären. Genauso wie bei allen Medien gibt es eine große Bandbreite und bei manchen Genres gab es meines Erachtens nie ein größeres Problem mit der Rolle der Frau.
    Die meisten Spiele bei welchen die Charaktere eine wichtigere Rolle spielen (und meist auch spielbar sind) und ausgearbeitet sind haben auch entsprechend angemessene Darstellung von Frauen.
    Spiele die von vorn herein nichts auf die Charaktere geben und bei welchen man Charaktere spielt welche zwei Zeilen Hintergrundgeschichte und eine Persönlichkeit eines Toasts haben tendieren dazu entsprechend schlechte Darstellungen von Frauen zu haben.
    Dazwischen gibt es alle Fassetten und es kommt eher darauf an in welche Richtung die Entwickler gehen wollen oder wie viel Mühe sie sich geben wollen.
    Und natürlich haben wir dann noch unsere Spiele für die Zielgruppe "junge Männer" bei welchen die Physikengine damit beschäftigt ist die unablässigen Bewegungen der Charaktere welche der Spieler mit seiner Hand auslöst zu animieren :whistling: Sollte aber wirklich nicht als Maß der Dinge genommen werden. Man bewertet die Filmindustrie ja auch nicht an der Qualität von Pornos oder? :D




    Natürlich kann man keine 20 Optionen bei jeder Frage machen. Aber ein bisschen bessere Auswahl würde man sich eigentlich immer wünschen. Zumindest tu ich das. Die Sachlage ist nunmal etwas komplizierter als "sind alle Spiele sexistisch oder ist alles in bester Ordnung" ;)


    Das Thema wird sowieso nur so breit getreten weil es diesen Medienrummel darum gibt. Leider haben gerade die Personen die sich damit beschäftigen oft nur oberflächliches Wissen von der Materie. Wirklich hilfreich ist es entsprechen auch nicht unbedingt.
    Das Problem das besteht hat nichts mit Videospielen zu tun, sondern mit allgemeinen, gesellschaftlichen Problemen und Klischees, welche von den Spielen einfach nur bedient werden. Solange es einen großen Markt und Absatz für etwas gibt wird der Markt auch bedient. Ob jetzt Fleisch, Pornos, Videospiele oder TableTop Spiele ;)

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


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  • Mir ist es im Prinzip Wurscht, ob da auf dem Bildschirm der Charakter Männlein oder Weiblein ist.
    Das Frauen als "Sex sells" Faktor in der riesigen Spieleindustrie nunmal als Hingucker genutzt werden ist ökonomisch für das Spiel betrachtet völlig logisch.
    Notwendig finde ich es nicht. Wegen mir muß das nicht sein, ich bin aber strikt dagegen, dass für Frauen jetzt eine "Bewegung der Gleichberechtigung" durch "alles" wehen muß, da ich unter Gleichberechtigung etwas anderes verstehe, als diese Frauenbevorteilung, die da immer rausgequetscht wird.
    Ich muß auch ehrlich sagen, ich finde es Schade, dass es eigentlich keine Sex Spiele für 18+ Kunden gibt (ich weiß BF regt sich darüber sicherlich auf), ich fände es aber besser wenn es auch mal Spiele gäbe, wo es um was normaleres gehen würde, statt um Mord und Totschlag.
    Tatsächlich betrachte ich es so, dass Sexismus zur Zeit ein verschwindender Bruchteil in Spielen ist, gemessen an Brutalität und Sexualität (nicht Sexismus) ist in meinen Augen positiv, während Gewalt für mich eher negativ ist.
    Anbetracht dieser Einstellung finde ich die Umfrage auch völlig ungeeignet um auf einen sinnvollen Schluß zu kommen. Die Umfrage ist derzeit so gestaltet um die Theorie um Sexismus in Videospielen zu unterstützen, statt objektiv an das Thema heranzugehen.

  • Hm für mich ist das Geschlecht von SM ziemlich irrelevant. Sie werden immer als männlich dargestellt, aber für mich wären das sowieso genmanipulierte Wesen, die so für den Kampf hinderliche Dinge wie Geschlechterrollen weit hinter sich gelassen haben. Weibliche SM fänd ich schon nicht uninteressant, warum nicht? In Diablo 3 kann man einen weiblichen Paladin spielen, das ist jetzt nicht soo weit weg. Oder man nehme eine Brienne von Tarth aus GoT (anderes Medium, aber ähnlicher Effekt). Zumindest sollte man Frauen eine solche Rolle durchaus problemlos zugestehen können. Es ist ja nicht so, dass das Geschlecht eines vollkommen fiktiven Wesens notwendigerweise durch Körpergröße, -kraft und durch den Grad der Gefährlichkeit/Skrupellosigkeit/Fanatismus/Disziplin im Kampf bestimmt wird, oder? Das hat ja nichts mit der Frage zu tun, ob das auf Terra 2015 auch so ist. ;)


    Aber natürlich spielen Klischees eine Rolle. Aber es ist eben auch so, dass diese Klischees durch deren Bedienung auch gefestigt und am Leben erhalten werden, wenn nicht sogar auch teilweise definiert. Daher ist der Auftrag, die existierenden Klischees zu zerschlagen schon nicht falsch. Die ändern sich ja nicht von sich aus, oder? ;)


    Das ändert nichts an der Tatsache, dass so eine Umfrage dafür nicht alleine ausreichend ist. Und ein bisschen Feinabstimmung, bzw. ein paar Mehrfachnennungen und eine Rückmelde-/Kritikfunktion wäre cool gewesen.


    Zitat

    die nach Gleichberechtigung schreien und damit meinen, dass man Frauen in Rollen zwingen muss, egal ob es Sinn macht oder nicht.


    Ich dachte gerade letzteres ist das Problem, was man im Sinne einer Gleichberechtigung bekämpfen möchte, weshalb man solche Umfragen startet, oder nicht? Wo wollen diese Leute Frauen denn "reinzwingen"? Ich glaube es geht einfach darum, das Spektrum an möglichen populären Charakteren auszudehnen, also eher das Gegenteil.

  • Ich muss leider zustimmen, dass man vor den meisten Fragen steht und sich fragt, ob da eine Zielsetzung hinter den Antwortmöglichkeiten steckt. Es wird so viel über Frauen in Videospielen diskutiert und man müsse doch endlich Gleichberechtigung erreichen. Meiner Meinung nach ist Gleichberechtigung nur dann erreicht, wenn es mir egal ist, ob der Charakter männlich oder weiblich ist, weil ich andere Facetten für viel prägender halte. Ich möchte eine Reaktion aufgrund von Werten und Handeln sehen und kein: Haben wir eine passende Frauenquote? Sind die populären feministischen Forderungen entsprechend gestaltet? Männer werden doch in vielen Spielen auch sexistisch behandelt. Riesen Muskeln, dumm wie ein Toastbrot aber eine große Knarre...

    "Matt Ward was to the Ultramarines what smallpox blankets were to the Native Americans" - electricbayonet2 on Youtube

  • Ich versuche mal, die Kritik bzw. den Thread an die Ersteller weiterzuleiten, dann erreicht die Kritik auch etwas.

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  • Ich wollte gerade ganz viel schreiben, aber Nazdreg hat kurz und knapp und so gut formuliert alles in meinen Augen Wichtige gesagt, dass ich dem nichts mehr hinzuzufügen habe :up:

  • Ich habe mich während der Abstimmung auch sehr oft gefragt, was für eine Zielstellung dort am Ende eigentlich verfolgt werden soll.


    Meiner Meinung nach sollte man mit Fiminismus von außen in Computerspielen gar nicht erst anfangen. Je nachdem, was Entwicklerstudios und Spieler in ihrem favorisierten Spielen eben sehen wollen, sollen sie auch umsetzen dürfen. (Freilich solange keine üblichen Rechte verletzt werden)
    Schließlich möchte man in vielen Spielen auch eine ganz bestimmte Welt und Atmosphäre erzeugen. Und wenn das eben bedeutet, dass Frauen in dieser Welt eine Randrolle spielen, dann soll man das auch durchziehen dürfen. Genauso, wenn das Spiel sich völlig überspitzter Charaktere, wie halbnackte, überproportionierte Mädchen bedient. Und natürlich genauso, wenn es ein Spiel ist, dass die Frau als dem gewöhnlichen Mann völlig überlegen darstellt.
    Schließlich sucht sich der Spielerkreis das Spiel aus und will entsprechendes Ambiente genießen (vollkommen unabhängig, was man von diesem hält) und nicht andersrum.
    Ich stehe ja selbst nicht auf Spiele, wo solche übersexualisierten Frauenrollen gejubelt werden. Aber es zwingt mich ja niemand das zu spielen.


    Das Thema Vorbildfunktion halte ich da in dem Bereich 'Frauen - Computerspiele' auch echt für fehl am Platz.
    Wo soll man denn da bitte anfangen und aufhören? Männer werden in genauso vielen Spielen absolut übersexualisiert. Und ich hab noch nicht davon gehört, dass Jungen deprimiert wurden, weil sie nicht aussehen, wie Vorzeigekrieger XY, der im nächsten Klatschspiel von Dead or Alive seinen Kontrahenten die Schnauze poliert.


    Computerspiele generieren doch vollkommen bewusst eine Fantasiewelt. Freilich mit allem drum und dran, inklusive weiblicher Charaktere. Und je nachdem auf welche Art Fantasiewelt ich Lust habe, suche ich mir ein Spiel aus. Es wäre entzetzlicher Quatsch, wegen der Sorge um die Rolle der Frau, in diese Welten einzugreifen.


    Ganz davon abgesehen, gibt es ja auch sehr viele Spiele, welche weibliche Charaktere ganz gut einbinden. In vielen RPGs kann ich genauso gut einen weiblichen Charakter spielen, wie einen männlichen. Von Skyrim bis Mass Effect. Weibliche Charaktere sind auch für den Multiplayer von Battlefield im Gespräch und das ist natürlich längst nicht das Ende der Fahnenstange.
    Und in keinem der Spiele werden diese Charaktere mehr sexualisiert, als die männlichen - wenn überhaupt.


    Ehe auch gleich irgendjemand den Sexisten-Hammer schwingt. Ich spiele auch bevorzugt Spiele, bei denen Frauen genauso normal integriert werden, wie Männer und fänds auch gut, wenn Spiele wie Battlefield einen auch Soldatinnen spielen lassen würden. Mich törnen auch diese Superfrauen aus manchen Spielen überhaupt nicht an, die aussehen, als wären sie aus dem nächsten Hentai rüberkopiert.
    Aber ich suche mir nicht Spiele wegen diesem Kriterium aus und ich fände es echt affig, wenn von außen in die Spieleentwicklung eingegriffen würde, um irgendwelche Quoten oder Richtlinien, wie eine Frau in dem Spiel aussehen darf, durchzusetzen.


    Wie sollte das überhaupt aussehen? Lara Croft mit 85-90-90, Körbchengröße A und mit Burka verhüllt, damit sich auch ja niemand in seinem Körper schlecht fühlt? o.O
    Auch wenn das jetzt natürlich übertrieben war - ich finde das Thema wird ordentlich überdramatisiert. Da gibt es doch wirklich hunderte realere Probleme, wo man seine Energie reinstecken kann. Ich denke aber auch, dass das Ergebnis der Umfrage selbiges zeigen wird. Werden die Ergebnisse eigentlich veröffentlicht?

  • Wichtigster Kritikpunkt an der Umfrage (und da waren wir uns glaub ich alle mehr oder minder einig) wäre wirklich die Auswahl der Antwortmöglichkeiten und die Tendenz in die extremen Auslegungen zu gehen.
    Für eine tatsächlich repräsentative Umfrage müsste man zumindest etwas mehr differenzieren zwischen Sexismus und Sexualisierung. Vielleicht sollte man das erst einmal intern ernsthaft besprechen und sich darüber Gedanken machen?


    Interessant finde ich da beispielsweise die Antwortmöglichkeit mit Lara Croft bezüglich der Frage zur aktuellen Rolle der Frau in Videospielen. Es entspricht genau der (falschen) Ansicht welche so gern verbreitet wird.
    Die alte Lara Croft war eine der ersten Charaktere in einer bis dahin von männlichen Charakteren dominierten Rolle. Sie war unabhängig und stark. Und sehr sexualisiert. Und diese eine Tatsache wird benutzt um den Charakter zu verteufeln.


    Und das ist unsere Auswahl für eine Meinung zwischen den Extremen. Die anderen Auswahlmöglichkeiten sind: Ignoranz, vollkommene Überspitzung der Sachlage (wahrscheinlich auf Grund von Ignoranz gegenüber von Videospielen selbst, aber das ist ja was für die Auswertung) und eine leere Behauptung wir hätten den Idealzustand.
    Jeder kann sich eigentlich denken, dass die beiden Extremfälle eigentlich nicht zutreffen (sonst gebe es keine Diskussion), Ignorant kann man natürlich immer sein (wobei ich mich frage warum man dann die Umfrage mitmacht) ooooder man "bestätigt" genau was man ja als Ergebnis erwartet..
    Die Frage ist also ein gutes Beispiel wie man durch schlechte Auswahlmöglichkeiten das Ergebnis stark manipuliert und verfälscht. Bewusst oder unbewusst wissen natürlich nur die Ersteller. :whistling::P






    Ich würde mir übrigens allgemein wünschen, dass es mehr Spiele mit einem erwachsenerem Umgang mit Sexualität gebe. Was nicht bedeutet mehr nackte Brüste und Sex-Anspielungen.
    Spiele wie God of War finde ich eigentlich genau wegen ihrer so furchtbaren Plumpheit und Ausgesetztheit ganz furchtbar. Die epische Gesichte wie sich der Spieler sein Ego streichelt indem er button mashing betreibt spricht mich einfach überhaupt nicht an.
    Oder die grauenvollen Romanzen bei den meisten modernen RPGs, bei welchen die gesamte Beziehung zum Charakter aus 3-4 Dialogen/Zwischensequenzen besteht und dann das wissen "Wuhhhu! We had sex! I think..." :rolleyes:
    Da ist so manches Actionspiel sogar besser weil es wenigstens die Illusion aufrechterhält, dass da tatsächlich irgendwas ist zwischen den Charakteren außer dem Fakt, dass man oft genug der Person bei Dialogen zugestimmt und Punkte gesammelt hat :rolleyes:
    Was das angeht ist der Großteil der Spielindustrie noch im Mittelalter..

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  • Ich kann mich hier nur den bereits angeführten Meinungen anschließen. In Teilen wirken die Fragen beinahe schon meinungsbildend und oftmals sind mir zu viele schönmalende Adjektive drin, welche schon sehr emotional aufgeladen wirken. Halte das für wenig zielführend. Auch die Gut/Böse -> Schwarz/Weiß Keule ist nicht zu übersehen, wirkt direkt erschlagend. Das Thema Sexismus und Sexualisierung ist auch sehr schwammig in Definitionen zu fassen, denn hier treffen biologisch-evolutionäre Mechanismen und verkappte gesellschaftliche Idealvorstellungen aufeinander. Nicht vergessen, wir sind alle Tiere und nichts weiter als Biomasse ohne eigenen! Willen!!, wir sind nur ein Produkt chemischer und hormoneller Reaktionen ;) ... deshalb sind uns die Necrons auch überlegen !!!! :up:

  • Sehr amüsant,
    ich gebe Dir sogar zu fast 80% Recht, aber genau da

    ....
    Denn nur weil ich beispielsweise die Vorstellung von weiblichen Astartes (also richtige 2.30+ Meter große, muskelüberladene Tötungsmaschinen) beknackt finde und eine "Gleichberechtigung" in solchen Beispielen unsinnig finde bin ich deswegen noch lange kein Sexist

    ... empfinde ich Dich sogar sehr deutlich als Sexist.
    Denn für eine genetisch hochgezüchtete Killermaschine ohne Fortpflanzung ist das Geschlecht doch tatsächlich bedeutungslos...


    Es "beknackt finden", also eher emotional was dagegen haben als tatsächliche Argumente ist genau das: Ablehnung nur auf Basis des Geschlechts.
    Und das ist Sexismus. ;-)


    Grüße OTee

  • Ich bin also sexistisch weil ich ein Konzept welches aus dem hochstilisiertem "Ideal von Männlichkeit" einen weiblichen Charakter machen will beknackt finde?
    Dann bin ich auch rassistisch wenn ich ein Konzept beknackt finde welches darauf beruht dass ein Charakter jedem Klischee eines Afroamerikaners entspricht aber weiß ist..



    Ich lehne das Konzept ab weil es total widersprüchlich ist und etwas versucht zu erzwingen was keinerlei interessanten Aspekt bis auf das forcierte Geschlecht hat. Welches doch angeblich egal ist.
    Warum darf ich dann ein Konzept darauf aufbauen, dass es eben doch ums Geschlecht geht? Vor allem wenn man die Geschlechtsmerkmale scheinbar ignorieren soll. Bis auf das Wissen um das Geschlecht gibt es doch dann keinerlei Unterschied oder?
    Oder willst du wirklich Astartes mit perfektem weiblichen Gesicht und Brüsten sehen? Das halte ich wiederum für sexistisch, weil du die Frau dann über ihre Geschlechtsmerkmale definierst und du im Grunde wirklich nichts anderes tust als sexuelle Merkmale an einen Mann klebst und es als Frau verkaufst.
    Wenn du weibliche Astartes haben willst hast du Sororitas. Die verkörpern fast die selben Tugenden und haben eine ähnliche Rolle wie die Astartes. Ohne dabei auf Klischees von Männlichkeit zuzugreifen.



    Die Aussage ich würde nur wegen dem Geschlecht ablehnen ist auch schlichtweg falsch und hätte man leicht aus dem Kontext schließen können.
    Ich lehne es ab weil das Konzept weder schlüssig noch interessant und ein Kunstgebilde nur um der Illusion der angeblichen Gleichberechtigung zuliebe ist. Später habe ich nochmal zwei Beispiele genannt wie ich zwischen gutem und schlechtem Konzept unterscheide. Genauso habe ich ein Beispiel gegeben bei dem eine Frau in einer Rolle funktionieren kann bei der es um Muckies geht. Weil es immer noch erkennbar eine Frau ist, welche nur für die Rolle welche sonst von Männern gespielt werden angepasst ist. Für die Rolle, und nicht der männlichen Figur angeglichen.
    Nur weil man einen männlichen Charakter nimmt und "Frau" dranschreibt und ein paar weibliche Merkmale dranhängt um es auch optisch kenntlich zu machen kann man das noch lange nicht als "Gleichberechtigung" verkaufen. Ist es nämlich nicht. Du nimmst der Frau in dieser Rolle weibliche Merkmale und ersetzt sie durch männliche. Als wären weibliche Merkmale ein Hindernis die Rolle zu übernehmen. Was ist daran Gleichberechtigung? Was ist das überhaupt für eine Message? Du kannst die Rolle von großen starken Männern spielen solange du ein großer starker Mann mit Brüsten bist?
    Bin ich wirklich der Sexist, weil ich dieses Konzept für nicht nur uninteressant, undurchdacht sondern sogar schlicht und ergreifend bescheuert finde weil es dabei um nichts anderes geht als Geschlechterrollen? Warum sollte ich ein Interesse an solchen Konzepten haben? Außer natürlich ich will allen zeigen wie sehr ich für totale Gleichberechtigung und die Verteufelung aller die anders denken als ich bin...
    Ich empfinde auch Draigo der durch die Domänen der Chaosgötter spaziert oder Blood Angels die mit Necrons gegen Tyraniden kämpfen beknackte Konzepte. Bin ich jetzt deswegen 40k-Hater?



    Meine Aussage als emotional zu bezeichnen und die gesamte Argumentation abzutun weil ich ein Wort benutze an welchem du dich aufhängen kannst und dann die gesamte Textwand die sonst noch da steht ignorieren ist schon.. naja.. unschön. Und unsachlich noch dazu.


    Wenn du mich als Sexist sehen willst dann bitte. Aber komm mir bitte nicht von nem hohen Roß mit diesem White Knight Geschwätz. Da werd ich wirklich emotional weil meine gesamte Stellungnahme durch den Dreck gezogen wird und das ohne eine eigene ernst zu nehmende Stellungnahme abzugeben. Merkt man mit Sicherheit an den giftigen Spitzen die ich eingebaut habe.
    Ihr könnt gern gegen meine Meinung sein und euch dagegen aussprechen. Aber bitte nicht auf solche Weise. "Du bist Sexist weil du "beknackt" gesagt hast und deshalb ignoriere ich alles andere was du sagst" ist eine ziemlich erfolgreiche Methode mich anzupissen... X(

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  • Ich war anfangs kurz davor, an der Umfrage teil zu nehmen (das war, bevor hier andere gepostet haben), aber dann ist mir in den Sinn geschossen, dass das Thema relativ heikel ist und man eher zu schnell eine "falsche" Antwort gibt. (Ja, es gibt eigentlich keine falschen Antworten, nur kann man aus sowas schnell "unbeabsichtigte" Dinge ableiten.)
    Nun, da ich diese Kommentare hier abgewartet habe, sehe ich meine Befürchtungen einigermaßen bestätigt: Die Fragestellungen wirken anscheinend befangen, was eine "Objektivität" der befragten beeinträchtigt, und Beispiele werden außerhalb ihres Kontext betrachtet. Und da liegt das Problem: Wenn man eine Sache - oder Aussage - ihres Kontextes beraubt, oder ihn verzerrt, kann man alle möglichen wilden Behauptungen daraus Spinnen.
    Unter solchen Voraussetzungen scheint mir die Aussagekraft der Umfrage doch eher zweifelhaft.

  • Robal


    Du hast meinen Punkt meines Erachtens nicht verstanden. Aber die Diskussion gehört nicht in das Forum rein, wenn ich die Regeln richtig verstanden habe (keine delikaten RL-Themen und so), daher bin ich mal ruhig.


    @Solomon


    Soo schlimm finde ich die Umfrage nicht. Natürlich ist man nicht unbedingt objektiv, aber das sind Gamer, die nun mal bestimmte Charakteristika einer "für Männer bestimmten Spielindustrie" in den Spielen gewöhnt sind (ohne dass sie die aktiv befürworten würden), auch nicht.

  • Ohne mir die Umfrage genau anzusehen,möchte ich dennoch ein oder zwei Sachen dazu loswerden.


    Um mal einen Denkanstoß zu geben,sage ich euch mal,wie ich meine Chraktere gestallte bzw. das Geschlecht aussuche^^
    Das ich dabei in Extreme umschlage ist mir durchaus bewusst,aber alles hat seine Gründe.


    Meine Wahl treffe ich vorwiegend aus folgenden Aspekten,vorrausetzung dafür ist natürlich,man kann sich einen Charakter selber basteln,wie zum Beispiel bei Fallout oder WoW:


    -Rolle
    -Aufgabe im Spiel
    -Spiellänge


    Ich bin mal dreist und fange hinten an^^
    Zur Spiellänge ist zusagen,dass ich als Mann lieber einen hübschen kleinen Frauenhintern vor der Nase habe,als einen haarigen Männer-Taurenarsch.
    Was meien ich damit?
    Einfach ausgedrückt,als ich sehr lange WOW gespielt habe,fanden sich nur weibliche Charaktere bei mir zur Auswahl.
    Wenn ich am Anfang schon weiß,dass ich von meiner Spielfigur mehrere hunderte Stunden lang nicht mehr sehe als rücken,Beine und was dazwischen ist,dann eben was hübsches.
    Zumal ich da mehr in Richtung Magier,Hexenmeisterin und Heilerin gegangen bin,anstatt auf Tank.
    Zur Charaktererstellung gehört auch die Sprahauswahl.Die hat mir eben bei den weibnlichen Modellen besser gefallen als die männlichen,ich mag es einfach nicht,einen Tank mit gefühlt 1Mio Leben und genauso viel Rüstung zu spielen und der dann klingt,als hätte man Dieter Bohlen noch einige hundert mal in die Weichteile getreten und ihn dann die Sätze hat einsprechen lassen,ein absolutes NoGo für mich^^


    Ein extremes Gegenbeispiel dazu ist Diablo3,da findne sich nur Männliche Charaktere.Das widerum hat den Grund,dass ich dort sehr gerne den Barbaren oder den Mönch gespielt habe.
    In meine nAugen passt es einfach nicht,dass eine 1,60m große/kleine Frau ein Schwert trägt das größer und länger ist als sie selbst und davon auch noch 2 Stück davon mit sich herumträgt.
    Stellt auch vor,ihr würdet Kelpie ein Black Fist in die Hand drücken und zwar in jede.Macht dieses Bild in irgendeiner Weise Sinn?Nein,daher muss ich das auch nicht in Spielen haben.




    Mir ist es im Endeffekt gleich,welches Geschlecht die Hauptperson in einem Spiel hat,ich finde aber das die Aufgabe im Spiel auch zum Geschlecht/Rasse passen muss.
    ich habe sowohl TombRaider als auch Thief gespielt und ich finde das beide Charaktere sehr gut in das Spiel passen.Mich würde es aber auchnicht stören,wenn beide die Plätze tauschen würden.


    ich sage es mal so,ich weis im Vorfeld welche Art Spiel ich mir da gedenke zu kaufe und kann mich direkt darauf einstellen.
    Wenn ich natürlich zu der Fraktion gehöre,dass Mädchen immer nur Hosen tragen dürfen und selbst ein bodenlanges geschlossenes Kleid zu sexy ist und ich dazu noch Gewalt verabscheue,dann sollte man die Finger von "lollipop chainsaw massacre" lassen und es sich nicht kaufen,das Intro angucken nur um dann auf zig verschiedenen Platformen und Foren darüber mich auszulassen wie ....... (füge hier ein was immer du willst) ist um dann daraus zu schließen das Computerspiele böse gemein und für alle Probleme auf der Welt verantwortlich sind.^^



    Ach ja für mich sind alle Space Marines männlich und Sororitas weiblich! :D

    *Achtung Ironie*

    ** Grey Knights sind nicht die beste Beschussarmee und auch nicht die beste Nahkampfarmee,aber sie schießen besser als eine Nahkampfarmee und sind besser im Nahkampf als eine Beschussarmee

    (so in der Theorie)**

  • Ich stehe ja solchen Umfragen generell sehr positiv gegenüber, aber die Fragen sollten dann doch schon vernünftig gestellt werden. Ich weiss nicht wer genau diese Umfrage erstellt hat, aber ich gehe mal davon aus, dass es sich dabei um Studenten gehgandelt hat. Jedenfalls suggeriert dies die Einleitung der Befragung.
    Die Umfrage an sich ist dann aber sehr enttäuschend. Die Fragen und die dazugehörigen Antwortmöglichkeiten sind zum großen Teil unzureichend für eine wissenschaftliche Umfrage. Ich musste bei Fast jeder Frage "sonstiges" auswählen und einen "kleinen Text" als Antwort schreiben.


    Vielleicht sollten die Damen und Herren doch noch ein Forschungsseminar besuchen, soweit die FH Bremen soetwas anbietet. Intention = gut und nötig, Durchführung = Verbesserungswürdig. Ich hoffe diese Umfrage wurde von dem Jeweiligen Dozenten/in / Professor/in abgenickt, bei uns wäre eine solche Umfrage nicht durchgekommen. Trotzdem wünsche ich den Erstellern viel Glück, Spaß und schöne Ergebnisse.


    p.s. Als Lektüre bezüglich wissenschaftlicher Forschung im Sozialbereich kann ich folgende Bücher nur wärmstens empfehlen:
    http://www.amazon.de/Quantitat…ds=quantitative+forschung
    http://www.amazon.de/Einf%C3%B…rds=qualitative+forschung

    "From the darkness we strike: fast and lethal, and by the time our foes can react... darkness there and nothing more."

    [/align]

    - Raven Guard saying

  • Aber die Diskussion gehört nicht in das Forum rein, wenn ich die Regeln richtig verstanden habe (keine delikaten RL-Themen und so), daher bin ich mal ruhig.

    Können wir gern per PN oder anders machen wenn du willst. Thema schweift ja wirklich etwas ab. Wenn ich meinen Standpunkt anhand von falschen Annahmen gemacht habe würde ich in jedem Fall gern hören was ich falsch interpretiert habe um mich korrigieren zu können. Nicht zuletzt auch weil ich nicht gegen jemandes Aussage stehen will. Schon gar nicht wenn es gar nicht die Aussage war im Grunde ^^


    Wenn es um den letzten Ausbruch geht hat das nichts mit dir zu tun. Das hat mit dem absichtlichen schlecht machen zu tun um jemanden abstempeln zu können. Und ich glaube du erinnerst dich gut genug daran wie sehr ich aus der Haut fahren kann wenn ich der Meinung bin, dass sich jemand auf eine Weise verhält welche ich für.. sagen wir unanständig halte.


    Sollte sich niemand davon abbringen lassen normal weiter zu diskutieren. Ich werde niemanden wegen seines Standpunkts anmachen. Sich nicht einig zu sein ist eigentlich was gutes und wenn mich jemand für ein Arschloch hält hat er damit wahrscheinlich sogar recht. :whistling:





    Zum Thema

    Zur Charaktererstellung gehört auch die Sprahauswahl.Die hat mir eben bei den weibnlichen Modellen besser gefallen als die männlichen

    Da wirst du keinesfalls allein sein. Solche oder ähnliche Aussagen ließt man eigentlich ziemlich häufig.
    Auch wenn sie vielleicht ein bisschen oberflächlich sind und man einem Objektidentifizierung vorwerfen könnte wenn man es für nötig erachtet :whistling: Wobei es bei einem Charakter welcher eben nicht viel mehr als das Interface ist auf dem die Errungenschaften hängen welche die eigentliche Verbundenheit mit dem Charakter darstellen man in jedem Fall diesem Vorwurf ausgesetzt sein kann :D
    Ich für meinen Teil stimme zu, dass man sich in so einem Fall eben einfach lieber etwas aussucht was einen auch anspricht. Mit welchem Hintergrund auch immer. Wenn ich einen Charakter spielen muss der mir nur auf die Nerven geht kann das dazu führen, dass ich das Spiel im Ganzen nicht mehr ansprechend finde.


    Für mich war beispielsweise die sehr coole englische Vertonung und das gelungene Äußere des weiblichen Mönchs bei Diablo 3 der HauptGrund warum ich den Charakter primär gespielt habe. Nachdem ich probeweise die englische Version angemacht habe bin ich nie zurück gewechselt :thumbsup: Beim Hexenjäger (den ich von der Klasse her cool fand) haben mir beide Versionen ungefähr gleich gut gefallen und entsprechend habe ich die männliche Variante genommen.
    Andere Prioritäten, ähnliches Primzip :up:




    Nimor: Gut gebrüllt Löwe :thumbsup:
    Wenn ich die Sache bewerten müsste würde ich zu einem ähnlichen Ergebnis kommen. Intensionen und Ideen gut, bei der Umsetzung fehlt es leider an der Objektivität um ein repräsentatives Ergebnis zu bekommen.
    Es ist natürlich nicht einfach sowas zu machen, das ist klar. Sonst wären wir aber auch alle schon längst promoviert in dem Fachbereich, oder? :P

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  • Ich ...

    Hi Robal,


    ich hab seit gestern überlegt ob ich nochmals antworten soll, denn nach Deinem Ausbruch habe ich nicht das Gefühl, dass zwischen uns eine ernsthafte Diskussion stattfinden kann.
    Allerdings möchte ich Deinen doch harten Rant auch nicht so stehen lassen.


    Du wirfst mir im Wesentlichen vor, einen Satz rausgepickt zu haben, mich an einem Wort hochzuziehen und damit Dich oder Deine ganze Argumentation diskreditieren zu wollen. Außerdem habe ich Deiner Meinung nach Deine Textwand nicht ausreichend gelesen. (Den persönlichen Kram ignoriere ich mal)


    1. Lies bitte den ersten Satz meines letzten Postings nochmals. Ich habe Dir überwiegend zugestimmt Dich aber auf einen in meinen Augen Logikfehler in einer einzelnen konkreten Argumentation hingewiesen. Soviel zu "nicht lesen und Rosinenpicken.
    (Den Du übrigens bei dem Afroamerikaner - Vergleich wiederholst. Wie ist er denn so der typische Afroamerikanern Charakter? Präsident? Oder doch wieder nur Ghetto Gangmember? Stereotypen sind automatisch latenter Irgendwas ...ismus, da sie nur Vorurteile und Klischees bedienen)


    2. Ich habe nichts außer den von Dir geschriebenen Worten, wenn Du Dinge nicht so meinst wie Du sie schreibst, empfehle ich eher das zu korrigieren oder klar zu stellen als Anderen vorzuwerfen Dich 'absichtlich misszuverstehen'.



    Damit bin ich hier raus ich glaub das Thema geht hier in der Tat nicht.


    Freundliche Grüße,
    OTee

  • Auf seine Argumente einzugehen sehe ich übrigens gerade nicht ein, weil diese scheinbar nur wieder auf mögliche Ansätze für weitere Sticheleien genutzt werden. Zumindest nach dem was bisher gekommen ist.
    Wenn ich mich irre tut es mir leid, aber ich kann ja wohl erwarten, dass man auf Gegenargumente eingeht statt sich nur mit Strohmännern, forcierten Emotionen, jede Beweisführung auf mich abzuwälzen während man selbst keine aufführt... mir wird ganz schwindlig von den ganzen Dingen welche man eigentlich in einer Diskussion vermeiden sollte.. :rolleyes:
    Ich finde es nunmal sehr respektlos wenn man seinem Gegenüber mit solchen Fehlern bombardiert und jemandes Standpunkt diskreditiert. Da bin ich zugegebenermaßen empfindlich. :S



    Wenn jemand sich jemand anderes zu etwas äußern will kann er es geht tun. Ich habe nicht von an demjenigen meine Wut auszulassen oder sonstiges. Und ich bin mir auch sicher, dass der ein oder andere Kritikpunkt auch legitim ist, was ich nur gerade durch die benutzte Form diese anzubringen nicht erkennen kann.






    Übrigens ein Danke an Nazdreg für die PN. Hat ein paar gute Punkte angebracht. Wenn er will könnte er die vielleicht auch hier anbringen, weil ich denke, dass es durchaus zum Thema passt und mich vielleicht sogar wirklich als Heuchler enttarnt? :D:up:



    Ich für meinen Teil würde gern mal rückfragen ob der Rest halbwegs verstanden hat was ich eigentlich aussagen wollte warum ich Sonya für ein gutes, einen weiblichen SM für ein schlechtes Konzept halte?
    Nur um es nochmal auf den Punkt zu bringen:
    Das Konzept von Sonya ist eine Frau, welche eine bestimmte Rolle erfüllt und einen bestimmten Hintergrund hat. Man nimmt also eine Frau als Basis und wendet dann die Aspekte an welche man für die Erfüllung des Hintergrunds und der Rolle braucht. Haarfarbe, Kleidung, Sprache etc sind vom Hintergrund bestimmt, Körperbau, Fähigkeiten etc von der Rolle. Trotz des Hintergrunds und der Rolle bleibt sie immer noch erkennbar eine Frau.
    Beim Konzept weiblicher SM hingegen nimmt man eine bereits bestehendes Konzept, welche zu allem übel auch noch auf den hochstilisierten Klischees bezüglich Soldaten und Männern basiert. Hier nimmt man das bestehende Konzept und die einzige Modifikation (welche zumindest angesprochen worden war und nach welcher das Konzept entsprechend aufgebaut ist) ist es das Geschlecht zu ändern.


    Genau deshalb komme ich auf die alberne Vorstellung einem Space Marine einfach "weibliche Merkmale" anzubringen wie eben Brüste oder weibliche Gesichtszüge. Im Grunde erschafft man so einen Mann dem man irgendwelche Aspekte gegen weibliche austauscht und versucht das dann als Konzept zu verkaufen. Das ist aber eine sehr schlechte Herangehensweise! Der Charakter ist so immer noch durch die gleichen Dinge wie der Space Marine definiert, das einzige Unterscheidungsmerkmal ist das Geschlecht. Das ist kein neues Konzept welches für Gleichheit sorgt, dass ist forcierte Sexualisierung eines Konzepts! Erst durch die Definition des Konzepts, dass es sich dabei um eine Frau handelt fügt man den Aspekt des Geschlechts überhaupt hinzu.


    Wenn mir jemand wenigstens erklären könnte wie dieses Konzept funktionieren sollte und es nicht auf diesen einen Aspekt reduzieren würde könnte man drüber reden ob es Blödsinn ist oder nicht. So wie es aktuell im Raum steht halte ich es einfach für schlecht. Bestenfalls ist es kein Konzept sondern eine Idee ohne jede Ausarbeitung.
    Weiblicher Imperialer Soldat ist auch kein Konzept. Genauso wenig wie männlicher Imperialer Soldat. Es gibt beides und beide sind eigentlich gleichberechtigt. Das Geschlecht anzugeben ist kein Konzept sondern bestenfalls ein Ansatz.



    Übrigens erinnert mich das gerade auch an Diskussionen welche es damals vor dem Release von Warhammer Online gab. Die beispielsweise die Hexenkriegerinnen gab es dann auch nur als weiblichen Charakter. Bei den Hexen gab es aber auch Hexer (was eigentlich gegen den damals noch aktuellen Fluff ging) und bei der schwarzen Garde auch weibliche Mitglieder (was streng genommen ebenfalls nicht fluff-getreu war).

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