40 Gründe für 40k?

  • Je länger man sich mit Tabletop beschäftigt, umso häufiger stößt man auf die These, dass sich alle von 40k abwenden und lieber ...


    ... andere ...
    ... frischere ...
    ...günstigere ...
    ... mit weniger Minis zu spielende ...
    ... schneller zu spielende ...


    Systeme ausprobieren. Dennoch gibt es uns noch, und auch wenn wir uns immer wieder um die Frage drehen, weshalb hier früher mehr los war, sind wir noch hier, spielen 40k oder verbringen zumindest Zeit rund um das Spiel, mit Fluff, Minis oder einfachem Schwelgen in alten, besseren Zeiten. Wir präsentieren unser Hobby auf der RPC, und auch wenn wir Minis aller Systeme anmalen und ausstellen könnten, ist es 40k, was wir zeigen und wozu wir andere begeistern wollen.


    Mich würde nun interessieren: Warum? Weshalb noch immer 40k nach all der Zeit? Oder - für die gerade neu Eingestiegenen - weshalb wurde es bei Euch 40k?


    Ganz wichtig: Das hier soll kein Gebashe gegen andere Systeme auslösen. Es soll auch kein Gebashe gegen 40k auslösen. Ich will hier nicht die xte Preisdiskussion oder das xte Gejammer über unausgewogene Regeln. Hatten wir alles schon, wissen wir. Aber ich möchte eine Rückbesinnung auf die Frage, warum wir dennoch nicht davon loskommen, warum 40k noch immer das System ist, das uns bei Laune und bei der Stange hält, mit dem wir noch immer Zeit verbringen, auch wenn zahllose X-Wing-Modelle oder Malifaux-Zombies oder Infinity-Söldner oder Saga-Helden oder wasauchimmer unsere Hobbytische und Vitrinen bevölkern.


    Schreibt hier, warum ihr dazu gekommen seid, warum ihr dabei sei, was 40k für Euch von anderen Systemen unterscheidet? Spart Euch aber bitte Kritik an 40k für andere Threads ;)

  • Ich spiel den shice seit fast 30 Jahren. Das System und der Hintergrund sind mir so ans Herz gewachsen, ich kann nicht mehr ohne. :)

    40K-Opa der ersten Stunde – kann in seinen Gichtgriffeln kaum noch die Minis halten...

    P1000 2022: fail X/

    GFC 2022: fail X/


  • Hehe, das finde ich nice. Mal sehen, wie weit ich komme... Zunächst kopiere ich einfach mal aus meinem Profil:



    Done! ^^

  • Moinsen,
    "Warum mein bionisches Herz für das Imperium und dessen Kampf gegen die unzähligen Aggressoren schlägt? Weil das Feuer dessen Schlachten mich über mehr als ein Jahrzehnt geformt hat. Ohne es wäre ich nicht das was ich bin."


    Ich spiele 40k seit fast dreizehn Jahren, also mehr als mein halbes Leben. Ich empfinde den Hintergrund als Großartig. Nicht so sauber wie andere Sci-Fi Settings sondern dreckig und brutal. Es gibt keine richtigen "Guten", sondern nur weniger böse. Diese Dystopie ist ungemein ansprechend und lässt Raum für zahlreiche Geschichten, sowohl über Romane, wie auch über selbst kreiertes.
    Sicherlich mag es Systeme geben, die strategischer sind. Aber 40k vermittelt ein Gefühl von Ganzheit und Geschichte. Es sind eben nicht nur irgendwelche Soldatenfiguren, sondern Modelle, mit teilweise eigenem Hintergrund, die einem einfach irgendwann ans Herz wachsen. Alles formt sich in diesem Spielsystem zusammen und ich habe Spaß an jedem der Aspekte, ob nun Malen Spielen oder Storys, weil eben alles so schön ineinander greift.
    Außerdem habe ich viele meiner Freunde und Bekannte über das Hobby überhaupt erst kennen gelernt. Und ich habe über meine Aktivität mit 40k auch viel an sich gelernt z.B. dass es nicht darauf ankommt, der Beste zu sein, sondern wie du dich auf dem Weg zu einem guten Spieler verhältst. Selbst im Studium hat mir das Denken in Wahrscheinlichkeiten zum teil helfen können. :D
    Ich verdanke 40k einfach viel und es ist ein Teil meines Lebens. Das mag kitschig klingen. Aber wie gesagt, ohne 40k wäre ich nicht das was ich bin. Und ich verspüre heute noch Freude, wenn ich wöchentlich meine Modelle erneut in die Schlacht hetzte. :)


    mfg
    Zerzano

    >>Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft; wer sich aber nur an fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot.<<


    +++Motoko Kusanagi aus dem Anime "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex"+++

  • Die Welt, die Story die Romane....


    Ich verschlinge alles seit Jahren und möchte die in Geschichten episch erzählten Schlachtn life erleben...also auf der Platte daher ziehen mich auch erweiterungen wie 30k an.
    Endlich die jungs steuern die den Scheiß vor 10000 Jhren verzapft haben.


    Endlich kann ich beweisen wer der fähigere Kriegsherr gewesen wäre

  • Es ist nun fast genau 21 Jahre her, dass ich mit 40k begann. Damals dachten wir uns als WHFB Spieler, dass es Zeit wird, statt mit Schwertern, mit Boltern aufeinander los zu gehen. Und da hatte es uns gepackt. Heute spiele ich immer noch, weil ich das Hobby einfach nicht mehr sein lassen möchte. Ich lese die Romane, bastel an meinen Minis und male, wenn ich abschalten möchte von meinem Alltag. Zum Spielen kommen wir weniger, aber da habe ich immer wieder tolle Partien, die einfach gespielt werden müssen. Andere Systeme können mich einfach nicht locken. Dazu mag ich die Atmosphäre in der "Grim Darkness of a far Future!"

  • Disclaimer: Ich komme nicht ganz drumherum die bösen Themen anzusprechen wenn ich eine ehrliche Antwort geben will. Aber das sieht man ja gleich ^^



    • Fluff + Setting
      Das ist glaub ich für jeden 40k Spieler zumindest einer der zentralen Gründe für das Hobby. Würde mich schwer wundern wenn es bei mehr als 5% keine relevante Rolle spielen würde.
      Und man könnte allein hier 40 Gründe finden :thumbsup:


    • Minis
      Es ist zwar keine so allumfassende Wahrheit mehr in jedem Fall. Aber grundsätzlich kann man sagen, dass GW immer noch die besten Plastik-Minis überhaupt produziert. Nicht jedes Design ist perfekt, aber die Qualität rundherum ist einfach premium.


    • Epicness
      Man muss nicht Apo spielen um das Feeling zu bekommen. Es liegt zum Teil auch an dem total comichaft überzogenem Fluff (und nicht am Spiel selbst). Aber 40k gibt einem eigentlich immer ein Gefühl etwas episches zu spielen. Es ist nicht nur ein Scharmützel wie zB bei Infinity. Jedes Spiel fühlt sich an als würde das Schicksal einer Welt entscheiden. :D


    • Sehr viele Fassetten im Hobby
      Selbst X-Wing hat, trotz Star Wars, nicht so viele Fassetten abdecken. Zum Hobby gehören viel mehr Ebenen als bei den meisten anderen Systemen. Wir haben unzählige kleine Systeme (ihre "Brettspiele"), Bücher, PC-Spiele und natürlich Bemalung, Umbauten.. man kann sich einfach immer mim Hobby auseinandersetzen.


    • Vielzahl individueller Fraktionen
      Es gibt nur sehr wenige Spiele welche so viele tatsächlich deutlich unterschiedlich und interessante Fraktionen haben. Es gibt allein schon mehr Dosen-Fraktionen als die meisten anderen Systeme Völker im Hintergrund hat. Insbesondere mit Chaos und FW.


    • Chaos (ist die einzig wahre Antwort)
      Das Konzept (wenn auch nicht von GW erfunden) ist sehr ansprechend und öffnet so viele Möglichkeiten. Genial.


    • Orkze
      Mad Max in Space. Wie soll man das nicht lieben? :thumbsup:


    • Tyraniden
      Eine Armee aus Xenomorphen welche ganze Galaxien verschlingen.. Und dafür gibts auch noch passende.......... ok aber immerhin der Fluff!


    • eine düstere Dystopie welche sich nicht nur auf einen Aspekt konzentriert
      Im Gegensatz zu den momentan populären Dystopien welche alle extrem gekünstelt wirken und in 5 Jahren ohnehin alle satt haben :whistling:


    • Dystopie - Space Opera - Military-Science-Fiction
      Ein ganz besonders tolles Subgenre :up:


    • Kein Gut und Böse sondern Böse, Böser und vollkommen überspitzt Böse :thumbsup:
      Selbst Tau, deren Symbol auf dem Peace Symbol basiert, sind keine Engel. Das Imperium und die Eldar als vermeintlich gute Parteien würden in den meisten anderen Universen als Bösewichte durchgehen. :up:


    • "Der namenlose Held des Imperiums"
      Sowohl die tatsächliche "historische" Gestallt (der Soldat welcher sich geopfert hat bei Duell des Imperators gegen Horus Zeit zu kaufen) als auch die unzähligen namenlosen Helden welche sich bei jeder Schlacht für die Menschheit opfern. Allein das Konzept ist genial und einer der Gründe warum mir selbst die sonst so generischen Imperialen so gut gefallen.


    • sehr diverse Armee und Listenkonzepte
      Spielbarkeit mal dahin gestellt.. es ist einfach genial wie viele verschiedene Möglichkeiten man hat eine Armee aufzubauen. Jede Fraktion hat (zumindest in der Theorie) Dutzende Möglichkeiten gespielt zu werden. Wer Individualismus und Kreativität mag kommt da voll auf seine Kosten. :up:


    • der RPG Aspekt im Spiel
      Die wichtigste Regel im Spiel ist immerhin genau das einzubauen. Und seine Charaktere in aussichtslose, selbstmörderische, verbal untermalte Herausforderungen zu stürzen welche einem das Spiel verlieren. :P


    • Umbaumöglichkeiten
      Als Bastler muss man einfach wertschätzen wie einfach es ist seine Minis zu individualisieren. So viele Ausrüstungsoptionen und alternative Modelle und das alle lässt sich auch nur gut miteinander kombinieren :love:


    • Das Gefühl seine Modelle auf der Platte zu führen.
      Insbesondere für diejenigen welche viel Mühe in ihre Minis stecken ist es einfach ein ganz besonderes Gefühl sie zum ersten mal ins Feld zu schicken.


    • Allgemeines Design und Style
      Man muss nicht alles mögen. Aber der allgemeine Grundton vom Design ist doch meist sehr ansprechend.


    • Superhelden im Weltraum
      Gerade weil alles so aufgebauscht ist fühlt sich 40k meist an als würde man Comicbuch Helden in Rüstungen stecken und mit ihnen Kämpfe austragen. Und wir alle wissen doch wie unterhaltsam das sein kann. :D


    • Community
      Gemeinsam unter Freunden :up:


    • Weils ich schon seit über ner Dekade tue
      Und auch davor schon für interessiert.


    • Kontra: Was anderes
      40k ist auch was anderes als alles andere :P Als ob Star Wars nicht erst recht genau das gleiche wäre :P => Plötes Argument. Jedem was ihm gefällt


    • Kontra: Was frischeres
      Jeden Montag gibt es was frisches für 40k. Und viele der Alternativen sind auch schon ein paar Jährchen alt und bauen genauso auf existierenden Dingen auf. => Plötes Argument. Again


    • Kontra: Günstiger
      Ich gebe für 40k ca so viel Geld aus wie für Kino oder anderes.. Geld aus dem Fenster Werfen kann man in jedem Hobby. Sobald man seien Basis hat ist das Argument eigentlich nur relevant für solche die sich nicht kontrollieren können und sich dann beschweren sie bekommen was wofür sie Geld ausgeben können.. Ja die Preise sind nicht gerade gering. Aber das gilt auch für die meisten anderen Hobbies. Und niemand zwingt einen wirklich dauerhaft viel Geld auszugeben. Ist ja nicht so als ob man was für sein Geld bekommen würde :whistling:


    • Kontra: Weniger Minis
      Spielt halt Knights :P Und wer sagt, dass man weniger Minis haben will? MSU ist das was ich persönlich am liebsten spiele. Wer sagt, dass es was negatives sein muss, dass man viele Minis hat?

    So.. mehr Zeit und Lust habe ich gerade nicht ^^

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


    Tyraniden Linksammlung
    Tyraniden KFKA


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    Egal wie hitzig die Debatte: Immer sachlich und höflich bleiben.
    Don't wake the Dragon!



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    ˉ\_(ツ)_/ˉ


    KY-'aLK BGY'a TShLMVTh L'a-'aYUr'a Ur'y
    Auszug aus Psalm 23

  • Ich spiele erst ein paar Jahre, hier sind meine Punkte


    - Die krassen Geschichten


    - Die coolen Modelle. Ich finde es einfach toll, auf einer Platte mit viel Gelände und bemalten Modellen zu spielen


    - Die verschiedenen Armeen und verschiedenen Spielweisen


    - Mein Freundeskreis, über den ich zum Tabletop-40k gekommen bin.


    - Nach einiger Zeit habe ich gemerkt, dass mit gerade das Umbauen und Basteln Spaß macht, was ich vorher nie gedacht hätte ;-).

  • Tja,....


    Irgendwann mal mit dem Hobby infiziert worden und nicht mehr losgekommen.


    Die Bücher find ich klasse, insbesondere die HH Reihe...


    MMn sind die Möglichkeiten auch sehr vielfältig, was es nicht wirklich langweilig werden lässt.
    Die Dinge, die wir nicht ansprechen wollen mal außen vor. Aber entschieden habe ich mich ja trotzdem dafür ;)


    Die Anderen Systeme (einige) kenne ich vom Namen und einige Minis...
    Vielleicht irgendwann mal werde ich möglicherweise mal was Anderes anfangen.


    Aber erstmal den 40k kram zu Ende bringen.


    Dann, wenn die Zeit und die Familie, die ich nicht wegen sowas vernachlässigen möchte, es zulassen... kommt was Anderes ;)

  • Hm. Es ist schwer, das auf kurze Dinge runterzubrechen und 40 werden wohl nicht dabei rauskommen...:



    1. Ganz oben: Community.


    Es ist so, dass ich seit ich angefangen habe, das unter Leuten gemacht habe. Und da ich das Gefühl hatte, mich in einem positiven Umfeld zu bewegen, war das super und hat auch dazu beigetragen, dass ich jetzt immer noch dabei bin bis zu einem gewissen Grad.


    2. Tradition


    Ich spiele es wahrscheinlich nicht so lange wie Nightpaw aber ich bin doch seit Ende der 3. Edition dabei. Da hat sich einiges an Material (sowohl Modelle als auch Ideen, Konzepte, Herz und alles mögliche) aber auch soziale Bekanntschaften gesammelt. Das aufzugeben macht wenig Sinn.


    3. Freiheit


    40k, bzw. die Community weit mehr als die Firma lässt es dem Spieler offen, wie die Armee ausgestaltet werden soll. Das Konzept von Umbauen, individualisieren, count as etc. finde ich großartig. Man kann so nämlich wunderbar eigene Brötchen backen, selbst Geschichten erfinden, weil das Universum so groß ist, dass sehr viel möglich ist, wenn man sich nicht weit aus dem Fenster lehnt. Außerdem kann man seine Kreativität beim Umbauen der Modelle oder beim Finden von anderen Modellen ausleben.


    4. Kein Skirmish


    Die meisten coolen Alternativen (ja, es gibt welche... :)) sind Skirmishs. 40k glücklicherweise nicht, also geht daas wunderbar, 40k und was anderes zu spielen, ohne dass sie irgendwie hierarchisch kollidieren. Mit anderen Worten: Die Konkurrenz ist nicht soo groß und im Nichtskirmishbereich in meinen Augen auch nicht auf dem Niveau von 40k (dabei immer bedenkend, dass es mehr als nur Regeln gibt...)


    5. Astra Militarum


    Sorry hier muss ich eine Lanze für mein erstes Volk brechen, aber: Du hast mit Astra Militarum (ok der Name nervt immer noch...) eine Schablone, die so gemacht ist, dass du da im Grunde genommen alles verwursten kannst, was irgendwie im Zusammenhang mit Menschen, Zivilisation, Militär, Geschichte, Sprache, Gesellschaftstheorie steht und sicher noch mehr Dinge. Du hast letztendlich die Möglichkeit, dir nicht weniger als deine menschliche Gesellschaft so zu bauen, wie sie dir passt und zwar nicht ausschließlich Sci-Fi, du bist also nicht mal hundertprozentig auf die Zukunft fokussiert (Nightpaws Prätorianer sind ein exzellentes Beispiel für das was ich meine). Und du hast die Möglichkeit, diesem ganzen Absurdistan an Übermacht den einfachen Menschen entgegenzusetzen. Das ist ideal für mich, sowas gefällt mir.



    Ja ich glaube das wars soweit, das ist in der Zusammenfassung das, was mir 40k bietet. Das war früher noch mehr (soviel muss gesagt sein) aber es ist immer noch Nr. 1 bei mir.

  • Mir geht es wie Nightpaw. Bin seit mittlerweile fast 30 Jahren dabei und es macht einfach jedesmal wieder Spass. Die Regeln sind aus meiner Sicht in einem guten Zustand (sofern man nicht jemanden gegenübersteht der das Spiel nicht von einer Jura-Vorlesung unterscheiden kann.)


    Nachdem ich das tiefe Tal das die 3. Edition dastellt überwunden hatte, gab es kein Regelset mehr das wmir nicht auf dem Tisch Spass gemacht hatte.


    Ich mag es einfach meine Armeen über schöne Spieltische zu ziehen und mir ausmalen wie die Schlacht sich auf dem Feld selber anfühlt.


    Im Laufe der Jahre hab ich verschiedene andere Anbieter ausprobiert, aber keiner hat bei mir den Wunsch ausgelöst zu wechseln. Die Gründe dafür waren unterschiedlich. Das würde jetzt aber in die falsche Richtung gehen, wenn ich sie heir aufzählen würde. ;)

  • 40 Gründe für 40k? Eine meiner leichtesten Übungen!!!
    Ich will's aber nicht nummerieren, da sich viele Dinger überschneiden und zueinander passen, ähnliche Aspekte verschieden abdecken. Denke mal, auf die Zahl kommt's nicht an.
    Tyraniden
    Tyraniden
    Tyraniden
    Tyraniden


    In sich geschlossenes Universum und Vielfalt des Hobbys:
    - Conquest-LCG
    - Die 5 RPG-Settings (Schattenjäger, Deathwatch, Freihändler, Black Crusade, Only War)
    - Romane / Hörbücher
    - Comics
    - Computerspiele


    Kreativität:
    - Basteln / Umbauten
    - Malen
    - Geländebau


    "Mentale Herausforderung":
    - Listen planen
    - Spiele durchführen & organisieren
    - Kampagnen planen & durchführen


    Soziales:
    - Real-Life-Treffen
    - Internet-Community
    - Zusammen mit meinem Gegenüber spielen: Ist die Liste im Niveau einigermaßen passgenau? Macht es meinem Mitspieler Spaß? Fühlt er sich in meinem Hobbykeller wohl?


    Fluff:
    - Die Armeen / Völker
    - Der Konflikt zwischen "Ordnung und Chaos"
    - Der Überlebenskampf der Menschen
    - Die verschwommene Vergangenheit. Wer kennt schon Sebastian Thor? Was war da nochmal? Und wie genau?


    Verschiedenes:
    - Sammelleidenschaft befriedigen (Kartenspiel, Miniaturen, Bücher/Quellen)
    - Die Vielfalt des Hobbys in sich: Will ich malen? Will ich spielen? Hab ich Lust auf Lesen? 40k geht irgenwie immer.
    - Die ewige Herausforderung: Bin ich so gut wie der Gegner? Krieg' ich das hin? Kann ich mich mit dem Gegner auf ne faire Liste abstimmen?
    - Story während des Spiels erleben - unvergessen, ein Khorne-Berserker-Champion, der in 5 Runden (mit Aufreiben) ca. 30 Orks von der Platte geschickt hat
    - Netto recht solides Preis-Leistungs-Verhältnis: Wenn ich das Geld in ne Kneipe getragen hätte, davon ein Motorsport-Vehikel angeschafft hätte etc., wäre ich an Spaß-Stunden sicher auch nicht besser weggekommen.



    Und, der wichtigste Punkt:


    40k kann man komplett vollständig frei zeitlich dosieren, was für Menschen, die mit Familie, Beruf etc. voll im Leben stehen, sehr wichtig ist.
    Klicke ich eine grobe Armeeliste in 5 Minuten zusammen? Will ich 20 Minuten lesen? Höre ich ein Hörbuch vor dem Schlafengehen? Male ich 2 Stunden? Habe ich Urlaub und spiele in 3 Tagen 8 Spiele in einer Kampagne?
    Alles ist möglich, nichts ist verpflichtend, jeder Aspekt macht Spaß.


    Dabei kann ich 40k auch noch obendrein alleine, in digitaler Community oder "real life" betreiben.
    Alleine - ich male ne Mini oder lese ein Buch. Digitale Community - es gibt Foren, ich kann online zocken. "real life" - heute Abend wird gewürfelt, ihr Freunde des Blutsports!


    Also, Fazit: Auch wenn's auf den ersten Blick unübersichtlich, teuer etc. erscheint - 40k ist ein prima Hobby!


    Cya!
    Jimmy

  • Robal triffts ganz gut.


    Das was 40K am besten von anderen Spielen unterscheidet ist der Individualismus. Das geht von der Ausrüstung des Generals (welche selbst die Personifizierung auf dem Schlachtfeld ist), über Sergeants und Trupp Ausrüstung bis hin zu der gesamten Armeeliste mit dem eigenen Konzept.
    Das gibt es so in keinem anderen System, dort sind Figuren/Helden praktisch fix, es gibt selten ein freies Listenkonzept.
    Die Figuren sind teuer? Ein Modell von Freebooters Fate kostet im Schnitt 12-13€, da ist der 2€ Marine eigentlich günstig und die Qualität von GW ist durchgängig, genauso wie es fast alles gibt, kann man hier am Modell selbst exakt das Individualisieren, was man schon in der Armeeliste macht. Der Sergeant hat eine Energiefaust und einen Kombibolter? Kein Problem, der andere Sergeant hat einen Teleportpeilsender und eine Plasmapistole, kein Problem. Andere Systeme haben teilweise nicht mal unterschiedliche Modelle für ihre Sergeants, bei GW baue ich den Individuell zusammen.
    Dann das Drumherum. Black Library ist natürlich das erste was einfällt. Der Hintergrund ist gigantisch. Bücher, Hörbücher, Videospiele, (Filme?). Selbst die GWs als Spieletreff, wenn auch nicht mehr so krass wie früher.


    Das sind für mich die drei Punkte, die 40K über andere Systeme stellt. Was aber nicht heißt, dass ich nicht auch mal eine stressfreie schnelle Runde Freebooters einlege. Das ist halt etwas völlig anderes.

  • Die Hintergrundwelt, die Romane. Es gibt keine andere Fantasywelt die mich so sehr anspricht und meine eigene Fantasie so sehr beflügelt wie 40K.


    Ausserdem bin ich jetzt auch schon seit 24 Jahren dabei ohne Ermüdungserscheinungen.


    Außerdem BLOOD ANGELS :thumbsup:

  • Zunächst hat 40k (für mich!) den besten Fluff überhaupt. Klar, handwerklich mag das anders aussehen, aber der Stil und das Setting sind in meinen Augen perfekt. Das reicht.


    Alles andere ist sicher austauschbar, und man könnte viele objektive Vergleiche anstellen. Aber es ist das Gefühl das passt. Die TT Regeln gefallen mir nicht mehr und ich spiele die aktuelle Edition nicht, aber "Planetare Invasionen" steht immernoch hier und gerade werden 40k Minis und Gelände für eine Partie Infinity frisch gemacht. ;-) Nur der Regeln Willen, der Rest bleibt.

  • Es hat echt noch niemand "Space Marines, Space Marines, Space Marines" geschrieben?! Gibt's doch wohl nicht! :D
    Zumindest Jimmy hat mal die Lanze für seine Armee gebrochen:

    Tyraniden
    Tyraniden
    Tyraniden
    Tyraniden

    :up:


    Ich spiel den shice seit fast 30 Jahren.

    Es ist nun fast genau 21 Jahre her

    Bin seit mittlerweile fast 30 Jahren dabei

    Ausserdem bin ich jetzt auch schon seit 24 Jahren dabei ohne Ermüdungserscheinungen.


    Hey, sind ja doch einige Veteranen hier im Forum, die noch länger dabei sind als ich selbst. Hatte bislang immer nur von Nightpaw gewusst. Ich darf mich erst im kommenden Jahr zum elitären Kreis der zwanzigjährigen Veteranen zählen. ^^


    Damals dachten wir uns als WHFB Spieler, dass es Zeit wird, statt mit Schwertern, mit Boltern aufeinander los zu gehen

    Hehe, kenn ich!

    Im Laufe der Jahre hab ich verschiedene andere Anbieter ausprobiert, aber keiner hat bei mir den Wunsch ausgelöst zu wechseln.

    Ging mir ganz genauso. Ich habe durchaus über den Tellerrand hinausgeguckt und so einiges ausprobiert (Warmahordes, FoW, Bolt Action, X-Wing, Infinity und einige schon lange untergegangene Systeme wie Battletech oder Demonworld), aber nichts davon hat mich so richtig gefesselt. Entweder hat mich das Setting nicht interessiert (2. Weltkrieg) oder das Miniaturendesign und der allgemeine Look haben mich nicht angesprochen (Infinity, Warmahordes) oder das Spiel war mir dann doch etwas zu eindimensional (X-Wing). 40k ist sicherlich nicht perfekt, aber für mich immer noch das beste Gesamtpaket. Dazu tragen auch ganz besonders zwei Dinge bei, die ebenfalls schon von vielen genannt wurden: Der Fluff, hier zitiere ich mal stellvertretend für viele Cronyk:

    Zunächst hat 40k (für mich!) den besten Fluff überhaupt. Klar, handwerklich mag das anders aussehen, aber der Stil und das Setting sind in meinen Augen perfekt. Das reicht.


    Und zweitens die Bastelmöglichkeiten, die für mich einen der wichtigsten Aspekte des "Hobbys" darstellen. Insbesondere Savage hatte es ja schon angesprochen: Qualitativ hochwertige, voll variable Plastikbausätze mit haufenweise Optionen (auch von Drittanbietern) bietet einfach kein anderes Tabletop-Spiel in einer derart breiten Auswahl --- außer GWs zweites System, Age of Sigmar.



    A now: Call me a fanboy! I don't care. :P :D

  • Bin gerade beim Suchen nach einem anderen alten Content (den ich noch nicht gefunden habe :D ) wieder auf diesen Thread gestoßen und möchte ihn sehr bewusst einmal wieder nach vorne holen - Threadnekromantie hin oder her ...

    Auch wenn erstaunlich viele der damals hier Postenden noch da und auch noch aktiv sind, haben wir doch mittlerweile noch einige weitere aktive User dazubekommen, während andere in den Hintergrund getreten sind, und es würde mich interessieren, wie einige der seither Dazugestoßenen diese Frage angehen würden ... und ob die, die noch da sind, es noch genauso sehen wie bei ihrem damaligen Post :D

  • Als jemand der in der Zeit nach dem Thread wieder ins Hobby bzw. zu GW Systemen zurückgekehrt ist, fühl ich mich mal angesprochen.

    Allerdings möchte ich, also kurze Vorwarnung, vorab sagen, dass ich vieles aktuell eher kritisch sehe, so dass ich statt Gründen für 40k eher gerade überlege, was die Gründe sind, wieso man sich trotzdem noch mit 40k beschäftigt oder warum es einen hält.

    Und das ist nach wie vor der hier auch schon angesprochene Kontext der Lore, des Universums, der Romane usw. - dabei wurde einfach der Spagat geschafft zwischen einem riesigen umfangreichen Universum was trotzdem jedem die Möglichkeit seinen Platz zu finden. Dh, wenn man Bock drauf hat, dann erfindet man sich einfach was dazu und es passt schon irgendwie meistens rein.


    Neben der Lore und all dem sind es vorallem die Modelle und da sich das bei mir stark verbindet, heißt ich zwischen den Sternen gucke, was es da gibt im Universum, wofür es nicht unbedingt offizielle Modelle gibt, die ich dann irgendwie versuche zu gestalten, ist diese Freiheit einfach machen zu können was ich will auch in meinen Modellen wiederzufinden.


    Dazu kam dann einfach auch noch 3D Druck dazu, was einfach Möglichkeiten eröffnet hat wovon man bisher immer nur Träumen konnte. Sei es Bits und Teile, oder Modelle in anderer Größe angepasst wie zum Beispiel meine Drohnen oder einfach nur erschwingliche Großmodelle wie Titanen.


    Das sind so die positiven Aspekte. Nun wird es leider negativ. Es soll kein GW Gebashe werden, aber wenn ihr darauf kein Bock habt und mit einem positiven Gefühl ins Bett wollt, dann nicht weiterlesen.

    Als jemand der viel Umbaut und Kitbashed ist natürlich die Entwicklung der Modelle eine Sache. Statt, dass die Modelle ein Einzelteilen, Beine, Torso, Kopf und Arme seperat kommen, kommen sie mittlerweile in diversen Ausführungen, wobei halt oftmals Modelle so geschnitten sind, dass sie zwar im Aufbau nach Anleitung tolle Posen haben, aber zum Umbauen absolut mies sind, da man beim Trennen und Verändern Sachen abschneidet, uä. - Für alle die Modelle nach Anleitung bauen ist das toll, die Modelle haben tolle Posen, für alle Umbauer ist es super ätzend.


    Und auch kurz ansprechen muss man in dem Zusammenhang die Regeln. Da gab es an anderer Stelle einen Thread in dem ich eine Umfrage zur Komplexität gestartet habe. Das Ergebnis war überraschend eindeutig.

    Die aktuellen Regeln sind leider aus verschiedenen Gründen nicht gut. Das aktuelle Beispiel ist wohl der neue Rettungswurf der Dämonen, woran man zeigen kann in was für eine absurde Spirale von Sonderregeln und Powercreep GW sich da begeben hat. Waffen sind so tödlich, dass der normale Rüstungswurf nichts mehr bringt, dass selbst bei Space Marines eine Sonderregel eingeführt wurde, um das nochmal zu verbessern. ALso wurde mit Invuls um sich geschmissen, worauf Waffen kamen die diese negieren worauf nun der Schutzwurf der Dämonen die Sonderregelhat dieses Ausmachen des Schutzwurfes auszumachen.... äh wat? Ja, ganz genau. Es ist einfach absurd was für ein Regelklotz 40k mittlerweile geworden ist und von den Stratagems, Warlord Traits und Relikten fange ich gar nicht erst an. Also um es abzukürzen. Die Regeln sind absolut kein Grund für 40k. Ich hab auf die aktuelle Edition keine Lust mehr und halte mich mit meiner Spielergruppe über unsere Kampagne und ein paar Bier und Bretzelrunden OPR über Wasser, bzw um meine 40k Modelle zu benutzen, hoffe aber gleichzeitig, dass die 10. Edition bald kommt mit einem ordentlichen Reset, ansonsten wird eben 40k mit OPR Regeln gespielt, denn das ist in weiten Teilen so, wie 40k sein sollte.



    grüße

  • Spannend!


    Aus Bastel- und Malsicht, gibt es keinen bestimmten Grund für mich. Ich mag die GW-Modelle, hab aber auch andere „Sachen“ hier liegen.


    Warum 40k? Ich möchte mich als Lore-Connoisseur bezeichnen. Ich liebe Geschichten. Kleine wie Große. Und ich mag auch das „over the top Grimdark“.

    Aber mein wichtigster Punkt ist die Leidenschaft anderer Hobby-Wahnsinniger. Seien es Leute wie hier, die eigene Armeen mit Hintergrund und Charakteren erschaffen oder unglaublich tolle Modelle erschaffen. Leute die auf die „Astartes“-Videos „reacten“ und eine sichtbare Gänsehaut haben. Erwachsene Menschen die im Hobbyladen vor den Minis stehen und sich wie kleine Kinder freuen!


    Ich habe Fußball-Leidenschaft nie verstanden. Für mich sind Fußballfans, (fremde) Menschen die sich jubelnd oder weinend in den Armen liegen, eine außerirdische Spezies. Um die Klischees zu gebrauchen: Sie sind für mich das, was „Geeks“ und „Nerds“ für „Normalos“ sind.

    Aber wenn man genau diese Leidenschaft in unserem Hobby findet, dann verstehe ich auch Fußballfans.