RPC 2018 - Oktagon-Arena (Erweiterung in Arbeit)

  • Puh, da muss ich ja echt einiges beachten beim Formenbau.

    Dennoch sehen die Teile echt gut aus.

    So kompliziert ist das eigentlich nicht. Du darfst halt nicht faul werden :-)

    Am besten ist es wohl, wenn man auch die Wände aus Plasticard macht und sie einfach ordentlich verklebt. Aber das geht halt ins Material ...

    Ich denke schon länger drüber nach, mir mal irgendwie magnetisierte Wände zu machen, die ich immer wieder verwenden kann, aber dafür mache ich nicht oft genug Formen, dass sich da der Ansatz lohnt.

    Auch die aktuellen Formen habe ich nur gebraucht, weil Nightpaw und ich gleichzeitig aus dem Dornröschenschlaf erwacht sind und beide an Gipsteilen arbeiten. Ich wollte mir die Fahrt zum Abholen und Zurückbringen sparen und habe deshalb vorhandene Teile vervielfältigt. Die erste Form war richtig gut, bi der zweiten kam ich halt auf eine untaugliche Idee mit dem Holzleim. Passiert nicht wieder, lesson learned ;)

    Also keine Angst: Das ist vieeeeel einfacher, als es vor dem ersten Mal klingt.

  • Nutzt du denn auch Trennspray oder sowas?

    Würde gerne meine Bases abformen. Dann muss ich die nicht ständig drucken.

    Trennspray nicht, aber so ein Vaseline-Zeug, das mit dem Pinsel auf die Formstücke aufgetragen wird. Das geht ganz genauso gut.

  • Schön, dass es hier weitergeht, das ist ein echt tolles Projekt :up:


    Gerade das Abformen finde ich total spannend. Reizt mich auch schon lange, spätestens seit ich einige TWS-Videos gebinged habe. Ich hätte nicht gedacht, dass das Abdichten so schwierig bzw. nervig ist. Ich meine in diversen Vids gesehen zu haben, dass dieses Vorgehen ohne Abdichtung genutzt wurde, allerdings mit normalen Lego und großen Grundplatten. Hast du eine für Duplo oder sind Rahmen und Platte zwangsläufig immer getrennt? Vielleicht könnte man sich einfach mal eine Grundplatte zusammenbasteln, indem man eine aus vielen Steinen baut und fest verklebt, oder vielleicht einfach die Oberseite abgießt? Wobei ich echt keine Erfahrung damit habe, hätte ja gedacht, dass Klebeband zum Abdichten reicht :)

  • Wenn ich ne Lego-Grundplatte nutzen würde, dann wäre das dicht genug - aber die hat ja dann Noppen unten, d.h. ich kann die abzugießenden Teile nicht flach auflegen ... Ich brauche also eine flache Grundfläche, dazu nehme ich Plasticard. Was sich tatsächlich lohnen könnte, wäre eine Standard-Größe, und die dann immer wieder zu verwenden. Oder irgendwas mit Magneten ...

  • Was passiert denn, wenn man die Plastikcard mit den Teilen drauf einfach in einen dichten Duplorahmen hineinlegt, ggf. mit Parrafix von unten fixiert und das Silikon drübergießt? Das, was drunterläuft, sich sich getrocknet bestimmt leicht wegschneiden, aber gäbe es sonst noch mögliche Probleme?

  • Was passiert denn, wenn man die Plastikcard mit den Teilen drauf einfach in einen dichten Duplorahmen hineinlegt, ggf. mit Parrafix von unten fixiert und das Silikon drübergießt? Das, was drunterläuft, sich sich getrocknet bestimmt leicht wegschneiden, aber gäbe es sonst noch mögliche Probleme?

    Nein, das sollte theoretisch gehen. Ich glaube, das probiere ich beim nächsten Mal aus.

  • Auf der Zielgeraden für diese Woche: Dank eines entspannten Hobby-Nachmittages mit thamior, der ein paar DKoK-Infanteristen und einen Servitor fertig bemalte, während ich Styrodur schnitt und Gipsteile darin versenkte, ist mein aktueller Bauschritt fertig geworden. Mein Respekt vor KLOPA2 und dem Einsatz, den er bei der ursprünglichen Oktagon-Arena zeigte (er hat damals nahezu alle Formanpassungen an den Styrodurstücken vorgenommen, während ich designt, gegossen, zusammengefügt und dekoriert hatte), ist dabei nochmal gewachsen.


    Vor dem Einpassen in die Platte musste ich die doch recht bescheiden gegossenen Teile erst einmal nachbearbeiten. Das ging zum Glück recht fix mit einem Seitenschneider fürs Grobe und ein wenig Schleifpapier-Einsatz für die Feinheiten. Alles in allem eine Sache von nicht einmal einer halben Stunde. Der Zuschnitt und das Einkleben nahm dann den Rest des Nachmittages in Anspruch :-)


    Jetzt sieht der Innenhof-Abschnitt so aus:


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    Wie immer ist mir dann beim Planen der nächsten Schritte noch etwas aufgefallen: Die silberne Fläche im rechten Kanal für die Rohre hatte ich bei der ursprünglichen Platte rausgeschnitten, um die Rohre tiefer in die Platte zu bekommen.

    Meine Aufgabe für die kommende Woche lautet daher:


    - Die Rohrleitungs-Kanäle tiefer auszuschneiden

    - Den Verlauf der Rohre grob zu planen


    und


    - Die benötigten Teile für einen zweiten Sockel zusammenzusuchen bzw. herzustellen, um das Original duplizieren zu können:


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    Zu guter Letzt werde ich dann wohl noch die schon zugeschnittenen Teile für die zweite Lage der beiden Gebäudemauern sortieren und durchzählen, damit ich das in Woche 5 angehen kann und dabei nicht auf die Schnauze falle:

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    Zuletzt noch ein Bild des aktuellen Gesamteindrucks:


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    Was mir aktuell noch fehlt, ist eine Idee für eine zweite Statue. Die erste basiert ja auf einem Palpatine-Modell und stellt einen Mechanicus-Adepten dar. Für die zweite stelle ich mir etwas ähnliches vor, habe aber noch nicht den geringsten Schimmer, was ich als Ausgangsbasis nehmen soll. Ich könnte mir ja einfach irgendein Grundmodell raussuchen, hochskalieren und drucken, das wäre mir aber eigentlich zu banal, und dafür hatte ich beim Umbau des Palpatine zu viel Spaß.

    Irgendjemand ne Idee? :rolleyes:

  • Irgendjemand ne Idee? :rolleyes:

    Gibts da nicht diese großen Spacemarinefiguren? Ich habe da auf YT mal son Tutorial gesehen, wie das jmd zu einer Statue umgebaut hat. War ziemlich spannend :D

  • Gibts da nicht diese großen Spacemarinefiguren?

    Es gab mal welche vor etlichen Jahren, ich hab sogar eine davon, einen Space Wolve - aber der ist im Verhältnis zu klein. Und die aktuellen Joy-Toy-Primaris sind es auch, die McFarlane-Figuren könnten von der Größe eher passen. Aber nicht wirklich vom Stil, finde ich. Sollte eher auch was Mechanicus-Mäßiges sein, finde ich.

  • Hm, das mit der Statue vertage ich wohl noch mal, so richtig paßt da noch nix. Ein Gedanke, der mir noch kam, war, für jede Fraktion, die wir zum Spielen anbieten, eine Statue zu basteln, und dann jeweils die reinzustellen, die gerade gegeneinander antreten. Wäre aber ein ziemlicher Platzfresser - und mir graut es auch vor der Materialmenge, die für entsprechende Drucke draufgehen würde.


    Wie dem auch sei: Wochenziel 4 hatte ja - schon wieder/immer noch - mit dem Nachgießen fehlender Gipsteile zu tun. Dieses mal hatte ich aber, das den Formenbau betrifft, eine, wie ich finde, durchaus brauchbare Idee: Ich habe mir einfach einen alten Forgeworld-Figurenblister in der passenden Größe als Grundform genommen (die benötigten Teile waren/sind sehr klein). Das hat mehrere Vorteile:


    - man hat quasi endlos Nachschub an solchen Blistern, muss sie also nicht mehrfach verwenden

    - man sieht durch die transparente Form, ob die Teile am Boden gut angeklebt sind, so dass kein Silikon drunterlaufen kann

    - man hat exakt gar keinen Aufwand zum Abdichten der Ränder :D


    Gesagt, getan:


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    Die beiden Kisten oben haben mit dem Projekt nix zu tun, damit habe ich nur eine Lücke in der Form gefüllt, die andernfalls verschwendet gewesen wäre.


    Mit dem Ergebnis der Form bin ich sehr zufrieden, mit dem Arbeitsaufwand auch, und auch die Ergebnisse passen:


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    Links die sieben Durchgänge an Teilen, die ich gegossen habe, plus die schon vorhandenen Teile. In der Plastibox rechts die dabei entstandenen Kisten. Wer genau schaut, sieht die LErnkurve: Die hinteren Kisten haben jeweils unvollständige Ränder. Die vorderen sind dann nahezu perfekt rausgekommen, nachdem ich a) der Gießmasse etwas mehr Wasser zugesetzt habe und b) erst die Hälfte reingegossen, die Form mehrfach aufgeklopft habe, um Bläschen rauszukriegen, und dann den Rest reingegossen habe.


    Damit habe ich alle Teile zusammen, um ein Duplikat des Statuensockels zu bauen (was damit mein nächstes Wochenziel wird).


    Weiterhin wollte ich die Kanäle für den inneren Oktagon-Ring tiefer schneiden und den Rohrverlauf grob planen. Beides ist erledigt, die Rohre sind sogar schon fertig verlegt und eingeklebt:


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    Zusätzlich habe ich den Mauerrand an der Rückseite beider Gebäude schon geklebt:


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    ... und auch die geschnittenen Teile für deren zweite Etage gezählt. Da die vollständig vorhanden sind, wird das Erhöhen der Gebäude wohl mein übernächstes Wochenziel

  • Die Aufgabe der aktuellen GFC-Woche ist erfüllt:


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    Insgesamt 66 Gußteile aus Stewalin waren nötig, um das Duplikat des Statuensockels auszustatten.


    Zuvor habe ich aber erst einmal mit Hilfe von Gerard Booms (https://www.shiftinglands.com/) genialem Vieleck-Schneider zwei Achtecke (Oktagons :D) in der passenden Größe ausgeschnitten und aufeinander geklebt.


    Nach dem Trocknen (und dem Gießen der meisten Teile, ein paar hatte ich noch im Fundus) habe ich dann alles genau so aneinander geklebt wie beim Original. Die orangenen Gitterstrukturen am Fuß des Nachbaus stammen von KLOPA2 , er hat mir die schon vor geraumer Zeit anhand der Lasercut-Teile, die ich beim Original verwendet habe, 3D-konstruiert und gedruckt.


    Wenn ich jetzt noch herausfinde, wo ich beim ersten Durchlauf die lösungsmittelfreie Sprühgrundierung gekauft habe, könnte ich das Ding auch tatsächlich grundieren und bemalen, aber das hat aktuell keine Priorität. Der nächste Schritt ist das Grundgerüst der beiden Gebäude. Hier hatte ich mich letzte Woche verzählt: Tatsächlich fehlen zwei Teile für die nächste "Etage", die schneide ich dann aber in der kommenden Woche zu und setze die beiden Gebäudehälften zusammen.

  • 37073-we-06-img-20220418-172625


    Heute mal kurz und schmerzlos: Das Ziel, die beiden oberen Hälften der Gebäude zusammenzubauen, ist erfüllt. War ein Minimalziel, gehofft hatte ich, noch ein bisschen mehr machen zu können, aber verschiedene Faktoren haben das verhindert - nicht schlimm, hatte ich kommen sehen, daher nur Minimalziel.


    Jetzt wird's allerdings schwierig für die nächste Woche: Ich hätte gern die Platten gegossen, die die Außenwand der übrigen Gebäude verkleiden, finde aber die beiden dafür eigens damals hergestellten Formen nicht, und auch nicht die beiden Rohlinge, sonst könnte ich ja neue Formen machen :-) Das muss ich also verschieben. Stattdessen werde ich wohl den Gebäude-Grundriss in die Platte einpassen, und mich dann entscheiden, ob ich das Gebäude jeweils in einem Stück baue und komplett aus der Platte rausnehme zum Transport, oder ob ich es wie bei den anderen Plattenteilen mache und die obere Hälfte abnehmbar gestalte, den Grundriss aber fest auf die Platte klebe.

    Aktuell schwindet ein wenig die Motivation, ich bin auch durch ein anderes Projekt ein bisschen abgelenkt, von daher wird's für kommende Woche wieder nur ein Minimalziel.

  • Glückwunsch und Daumen hoch zum Fortschritt! Aber sag mal, ist das ein Cylon?

  • Diese Woche habe ich - und das ist quasi ein absolutes Novum, seit ich bei AWC, ASC oder jetzt auch der GFC mitmache - tatsächlich verkackt.


    Warum? Weil ich zum einen tatsächlich ein Motivationsloch hatte und erst am Samstag Nachmittag so richtig angefangen hatte, und weil ich dann zum anderen gemerkt habe, dass ich - mal wieder - mein Ziel beknackt formuliert habe. Hier im Thread schrieb ich, ich will die Gebäudeteile in die Platte einpassen und mich dann entscheiden, ob ich die beiden Mauerteile zu einem Gebäude verbinde, was man aus der Platte rausnehmen kann, oder ob ich die untere Hälfte in die Platte klebe und die obere abnehmbar mache.


    Als Ziel habe ich aber formuliert, das Gebäude in die Platte zu kleben und die beiden Teile miteinander zu verbinden.


    Beim Einkleben des ersten Teils in die Platte habe ich einen Denkfehler bemerkt, der mich frustiert hat. Das hat mir Mehrarbeit beim ersten Gebäude verursacht, und ich hatte keinen Bock mehr aufs Zweite. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich damals, bei der ursprünglichen Oktagon-Arena, die Gebäude-Mauern jeweils auf eine Gebäude-Grundplatte montiert hatte. Das machte sie stabil. Hier bei den Ergänzungsteilen habe ich nur die Mauern zusammengeklebt, ohne Grundplatte, was dazu führt, dass sie sich gegeneinander bewegen lassen. Es ist daher sackschwer, die beiden zueinandergehörenden Mauerstücke exakt aufeinander zu platzieren. Es wäre also schlau, das obere Stück abnehmbar zu machen und es mir Führungsteilen am unteren einzupassen. Als Ziel hatte ich aber die Verklebung angegeben, die nun keinen Sinn mehr ergibt. Also kann das Wochenziel nur in einem Fail enden.

    Nachdem ich das erkannt hatte, hatte ich endgültig keinen Bock mehr, das zweite Gebäude noch einzupassen :D


    Für die kommende Woche werde ich das Ziel daher variieren: Ich passe das zweite Gebäude noch in die Platte ein und kümmere mich um den Verlauf der Rohre der beiden äußeren Gräben, die um die Plattformen in der Mitte verlaufen. Anders als die inneren Gräben sollen sich diese nicht zu zwei Achtecken verbinden, sondern "abknicken" in Richtung der Gebäude. Klingt unverständlich? Ihr seht hoffentlich nächste Woche, was ich meinte ...

  • So, bin wieder in der Spur. "Minimalziel" ist mein neues Mantra in dieser Challenge :D


    Die beiden Gebäude-Unterteile sind mit der Platte verklebt, und auch die noch fehlenden Kanäle für die noch fehlenden Rohre habe ich geschnitten und den Rohrverlauf grob geplant (die dicken gelben Würste vor den beiden Gebäuden in der Plattenecke:


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    Für die nächste Woche lautet das Ziel, die Mauern auf den Gebäuderückseiten wieder anzukleben, die durch den Bauschritt dieser Woche leider wieder abgefallen sind, weil sie auf die oberste Schicht einer Platte geklebt waren, die weggeschnitten wurde :D


    Weiterhin werde ich Dekoelemente gießen für die Gebäuderückseiten und sie anbringen.