Genestealer Cult Codex Review - Erste Eindrücke und warum jeder Kultist mindestens einen zusätzlichen Arm haben sollte

Zitat von Netsrac

Eigentlich nicht. S. 215 RB "Wenn ein Spieler ab der zweiten Schlachtrunde am Ende eines beliebigen Zuges keine Modelle auf dem Schlachtfeld hat, endet das Spiel sofort und der Gegner erringt automatisch einen überwältigen Sieg."
Also selbst wenn alle Einheiten im Hinterhalt oder im Untergrund+ sind verliert man
weder vor der ersten Bewegungswegs Phase des ersten Zuges der ersten Runde (wo die Maker aufgedeckt wurden)
noch vor dem Schocken im ersten Zug der zweiten Runde.

Da es eigentlich nie vorkommt hatte ich die Passage lange nicht mehr gelesen und falsch im Kopf... du hast recht.

Ich bleibe jedenfalls dabei, dass es RAI nicht so gedacht ist. Das Problem (und die Quelle des Exploits) ist der Unterschied zwischen "aufstellen" und "aufstellen". Hätte man sehr einfach umgehen können indem man "platzieren" im Gegensatz zu "aufstellen benutzt um alles was sich nicht physikalisch auf der Platte befindet von dem tatsächlichen Aufstellen unterscheidet... aaaaber solche Probleme kennt man ja schon lang genug.

Wie schon gesagt muss das im Endeffekt jemand mit entsprechender Autorität klären. Ich persönlich sehe nicht mal so gewaltig viel Vorteil darin, dass ich es unbedingt verhindern wollen würde wenn es jemand uuuuunbedingt so spielen wollte.

Für je 12 Punkte, geringerer Bewegung, eher mauem Profil, man andere Möglichkeiten hat ihn zu schützen und man sich nie auf einen einzelnen Wurf verlassen sollte um eine Spielsituation zu entscheiden finde ich mehrere Famillars weiterhin nicht allzu attraktiv für den Patriarchen. Sind mMn besser beim Magus aufgehoben.
Aber suum cuique und so weiter.

Antwort darauf findest du im Fluff-Abschnitt im Codex

Spaß beiseite, darauf wird wirklich eingegangen.
Auf Seite 14 gibt es eine Box welche auf Orks, Kroot, Aeldari und T'au eingeht und Gründe dafür gibt warum Menschen ihnen gegenüber bevorzugt werden.
Grundsätzlich ist die Hybridisierung bei allen Möglich, die Ausbildung eines Kults allerdings, aus diversen Gründen, schwierig. Bei vielen der genannten Species gibt es einen physiognomischen Grund warum diese eine Infektion innerhalb ihrer Gruppe wahrnehmen und entsprechend frühzeitig reagieren können. Bei den Aeldari liegt es auch einfach daran wie lange die Generationsabfolge ist. Es dauert einfach zu Lange die 5te Generation zu erreichen und/oder sich in ausreichender Zahl verbreiten zu können.

Im alten Fluff gab es nicht nur Kulte bei allen sondern sogar noch die Option dem Chaos zu verfallen... Jetzt ist es GW wichtig eine stärkere Kontrolle über ihr Produkt zu haben und entsprechend wurden alle Optionen welche sie nicht vorhaben mit Minis zu unterstützen mehr oder minder aus dem Fluff genommen..
Mehr oder minder, weil man im Zweifelsfall im Hobby immer sein eigenes Ding machen kann. Fluff hin oder her.

Im 2te Edi Codex gab es Regeln für nen GSC der einem Chaos-Gott dient.
Patriarch mit Mal des Khorne. Was vergleichbar tödlich war wie man ihn jetzt mit KH-Fähigkeiten und Relikten aufpumpen kann.

Zitat von Netsrac

Selbst in der letzten Edition ist der Gegner immer auf mein Papi zugelaufen.

Manche Leute...

Ymgarl-Faktor bitte. Wir wollen doch faktisch korrekt bleiben.

Ich weiß nicht ob es am Style von 40k liegt und wer besonders davon angezogen wird. Aber es ist (zumindest im casual.. also dem allergrößten Teil des Hobbys) ziemlich üblich, dass Spieler mit wahrer Freude ihre Charaktere in den Fleischwolf werfen weil sie aus irgendeinem Grund annehmen, dass selbige, nur weil man sie dahingehend ausgerüstet hat, den 80s-Actionhero spielen müssen.
Das irritiert mich persönlich immer besonders, weil für mich ein Anführer jemand ist der... naja... anführt. Und nicht jemand der sich blindlings in die Gegner stürzt. Entsprechend ärgert es mich immer wenn bei beinahe jeder Faktion die HQs krampfhaft auf Nahkampf getrimmt sind, obwohl die meisten davon nun wirklich nicht dafür gemacht sind.

Beim GSC gibt es ja auch einen Haufen Charakter-Modelle und eigentlich nur der Patriarch und der Abominent sind wirklich starke Kämpfer. Der Rest hat entweder überhaupt nichts im Nahkampf verloren oder sollte zumindest sehr bedacht auf die richtigen Ziele angesetzt werden.
Was den GSC natürlich vollkommen ungeeignet für die Spieler macht welche ihre Einheiten gern in den Fleischwolf schmeißen in der Erwartung sie würden da schon irgendwie heil wieder raus kommen (oder zumindest genug mitnehmen, dass man Spaß dabei hatte a hero zu sein).