Ysraal-Kampagne

  • Hallo miteinander.


    Ich plane für 2020, mit ein paar Freunden eine Kampagne zu spielen. Also ganz ruhig im Sinne von B&B. Da unser Black Templar jedoch erst gegen April dabei ist, gibts nun einfach ein paar kleine Prolog-Schlachten. Ziel wäre, ein Match pro Monat hinzubekommen, aber mal schauen, wies dann kommt.


    Wir spielen nach der 5. Edition und Hausregeln, die vor allem auf strenges WYSIWYG ausgelegt sind (und z.B. dadurch ein paar alternative Ausrüstungsoptionen zulässt).


    Der erste Kampf ist am 27.12.19 geplant - 540 Punkte, Imperium vs. Chaos Space Marines + Verlorene & Verdammte.
    Der Schlachtbericht kommt als Fanfic mit hoffentlich ein paar schönen Bildern (Leider No. von angemalten Figuren <10% :( ). Das ganze braucht aber halt Zeit, also kanns auch mal ein-zwei Wochen länger gehen, bis der Post steht.
    Aber nun zur ersten Schlacht!


    Armeeliste


    Prolog


    Schlachtbericht No. I - Runde 1


    Schlachtbericht No. I - Runde 2


    Schlachtbericht No. I - Runde 3


    Schlachtbericht No. I - Runde 4


    Schlachtbericht No. II - Runde 1-3, ohne Story


    Haq’Yahel Defense Line – Before the Storm


    Haq’Yahel Defense Line – Charge at Dawn


    Underneath Haq’Yahel – Ressurection

  • Huch huch, da hab ich mir aber viel Arbeit aufgehalst.
    Nachdem ich die letzten Wochen sowieso kaum Zeit hatte, zum Warhammern, zeigt sich nun, dass das ganze Schreiben doch massiv mehr Zeit benötigt, als Gedacht.


    Daher hier nun Mal die ersten 2 Runden (edit in Eröffnungspost. weiter Runden kommen auch per Edit rein.).


    Ich hoffe ich hab das ganze bis spätestens nächste Woche fertig... Aber mal schauen.


    Hoffe es gefällt euch!

  • Das habe ich ja ursprünglich gar nicht gesehen, was Du da vorhast ... Respekt! Ich finde Spielberichte an sich schon anstrengend zu schreiben - aber als Story ist nochmal ne ganz andere Hausnummer! Muss mir wohl mal Zeit nehmen, das aufmerksam zu lesen!

  • Ja, ich hab mich wohl etwas übernommen. aber durchziehen will ichs trotzdem ;)
    Halt eben einfach langsam und Stück für Stück :D


    Hoffe es gefällt dann auch, was es zu lesen gibt :S
    Schreibfehler und unlogischer Satzbau darf man gerne bei mir per PM melden, aufgrund Zeitmangels hab ich das nur ganz ganz grob bis gar nicht Korrekturgelesen, und als Schweizer gibts für mich doch noch die eine oder andere Rechtsschreibregel, die iwie nicht in meinen Kopf rein will... :thumbsup:

  • So. Doppelpost!


    Schlacht No. I ist endlich fertig!


    Hoffe es gefällt, schreibt doch eure Meinung zu der Art Schlachtbericht.


    Wenn es nicht gefällt, was wäre euch lieber?


    a) Rein als Kurzstory, also ohne dass ich der Zugabfolge exakt folgen würde.

    b) Als klassischer Schlachtbericht, der nicht als Kurzstory daherkommt und klarer in Zug/Aktionen eingeteilt ist.


    Danke :D


    Der letzte Teil entstand unter Alkoholeinfluss, hoffe mal, die Schreibfehler halten sich in Grenzen... Ich hasse Korrekturlesen sowieso!

  • Das ist eine gute Frage. Ich selbst würde wohl lieber eine Story in Reinform lesen, das finde ich unterhaltsamer. Allerdings kann ich mich selten überwinden, am Rechner lange Texte zu lesen, deshalb weiß ich nicht, wie viele andere Dir den Aufwand danken würden, indem sie es wirklich komplett lesen und Dir ein Feedback liefern. Ich hatte mir das ja auch vorgenommen, nachdem ich mit dem ersten Teil angefangen hatte, habe aber den Thread bis eben wieder aus den Augen verloren ...

    Die Spieler unter uns sind aber vielleicht mit einem Zug-um-Zug-Schlachtbericht besser bedient - denen konnte ich wiederum bisher selten was abgewinnen, auch wenn ich es schätze, dass andere sich die Arbeit machen, und ich sehe, dass es bei vielen gut ankommt ...

    Es braucht hier wohl also noch mehr Feedback als nur meines ... oder Du hörst einfach in Dich hinein und machst es so, wie es Dir den meisten Spaß macht und am wenigsten wie eine Last vorkommt ;)

  • Ich habe deinen erzählerischen Bericht nun endlich gelesen, dafür wollte ich mir mehr Zeit nehmen und das nicht nur beiläufig machen.


    Mir gefällt dein Schreibstil sehr gut, vor allem die Verzweiflung und Vewirrung Grimmsteins wurde sehr plastisch und dadurch nachfühlbar vermittelt. So eine Schlacht ist wohl der unbekannte Alptraum jedes Soldaten und genau dieses Gefühl hast du gut rübergebracht. Die Tragik der Situation kam dabei auch nicht zu kurz, insbesondere die Flucht Grimmsteins finde ich dabei bemerkenswert. Trotz all des Heldenmuts um ihn herum, muss man bei klarem Verstand einfach einsehen, dass lediglich ein nutzloser aber ehrenhafter Tod gewartet hat, sodass man sehr gut mit ihm fühlen konnte. Gleichermaßen ist das aber nicht weniger als Fahnenflucht und damit Verrat am Imperator, sodass sich Grimmstein in dem Moment selbst zum Ketzer gemacht hat. Ich finde solche Entwicklungen immer sehr spannend, weil der Verrat eben selten eine Entscheidung ist, die man freiwillig aus Überzeugung trifft. Für die meisten ist der vermeintlich letzte Ausweg nur der erste Schritt auf dem Niedergang, aber wer kann das nicht nachvollziehen, wenn die Alternative lediglich im Tod durch Chaos Marines besteht? Es wirkt oft gnadenlos, dass es als Ketzerei gilt, dem eigenen Überlebenstrieb nachzugeben, aber wenn man sich ansieht, wohin einen dieser Weg führt, ist der Heldentod wohl doch eher gnädig. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit Grimmstein weitergeht. Auch wenn seine Flucht einem Verrat gleichkommt, kann er durchaus mit einem blauen Auge davonkommen. Sollte er in den Augen des Imperiums dadurch jedoch zum Ketzer werden, sehen wir ihn vielleicht bald auf der anderen Seite wieder...


    Nun zu der Art an sich, dem erzählerischen Spielbericht:

    Ein erählerischer Spielbericht will zwei Dinge gleichzeitig erreichen: Einerseits den Ablauf eines Spiels wiedergeben, andererseits soll das ganze in eine cineastische und spannende Form gebracht werden. Da es sich um einen Schlachtbericht handelt, muss Action zwangsläufig dabei sein. Nur Action wird allerdings schnell stumpf und langweilig, da wird man schnell nur Zuschauer oder Konsument. Deshalb finde ich es wichtig, die Leser auch mehr in die Geschichte heineinzuziehen, sie emotional anzusprechen oder anders eine Beteiligung zu erzeugen. Hier ist dir das sehr gut gelungen, indem du die Charaktere sehr greifbar beschrieben hast.


    Leider gibt es auch Spiele oder Situationen, die sich nicht so gut umsetzen lassen. Gerade Marines sind im Fluff oft um Längen mächtiger, als sie es auf dem Spielfeld sind. Hier gab es auch eine Stelle, bei der ich überrascht war, nämlich als sich der Kommandotrupp so überraschend gut im Nahkampf gehalten hat. War das tatsächlich im Spiel zu, dass die Marines im Nahkampf so hohe Verluste einstecken mussten? In solchen Fällen würde ich überlegen, ob sich die Verluste nicht anderweitig erklären ließen, bspw. indem der Hauptmann kurz vor seinem Tod noch eine Granate scharf machen kann, oder die Soldaten ihre Waffen absichtlich überhitzen und zur Explosion treiben. Auch äußere Umstände dürfen dabei bemüht werden, wie umherfliegende Trümmerteile oder sogar verirrte Schüsse der eigenen Leute. Das war aber auch die einzige Stelle und auch so wie du sie beschrieben hast, lässt sie sich locker mit dem Mut der Verzweiflung erklären.


    Umgekehrt war das eigentliche Spiel hinter der Geschichte weniger greifbar, das finde ich aber auch eher zweitrangig. An manchen Stellen waren die Spielsituationen so offensichtlich, dass ich etwas schmunzeln musste, bspw. als das Fahrzeug "ordentlich durchgeschüttelt" oder seine Waffe beschädigt wurde. Da hatte ich gleich wieder die Fahrzeugschadenstabelle der 5. Edition vor Augen, das fand ich sehr sympathisch. Nur aus der Erzählung heraus waren aber gerade die Truppenbewegungen kaum nachvollziehbar, dafür waren dann die Karten notwendig. Ehrlich gesagt habe ich diese nur beiläufig angeguckt, weil ich den Lesefluss einfach nicht unterbrechen wollte. Hier wäre eine Legende super, dass man auch die einzelnen Trupps genau zuordnen kann, und auch erkennt. wo die Protagonisten gerade sind. Das erste Bild ist irgendwie kaputt, vielleicht war da ja eine Legende drin.


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    Alles in allem hat mir deine Geschichte wirklich Spaß gemacht, in der Form würde ich auch mehr lesen. Ein Schlachtbericht ist erzählerisch ja ein relativ starres Korsett, schließlich sind die Ereignisse bereits vorgegeben. Ich finde du bist sehr gut damit umgegangen, aber ich wäre ebenso neugierig, was für Geschichten du wohl mit mehr Freiheit und weniger Vorgabe schreiben könntest. Auf jeden Fall bin ich schon sehr gespannt, wie sich deine Kampagne dann entwickelt, da kommt ja sicher mehr in der Art (und auch eine langfristige Entwicklung der Charaktere) auf uns zu :up:

  • ... Ich selbst würde wohl lieber eine Story in Reinform lesen, das finde ich unterhaltsamer...

    Die Spieler unter uns sind aber vielleicht mit einem Zug-um-Zug-Schlachtbericht besser bedient...

    ...oder Du hörst einfach in Dich hinein und machst es so, wie es Dir den meisten Spaß macht und am wenigsten wie eine Last vorkommt ...

    Ja, das verstehe ich völlig. Eine Story in Reinform ist imho auch besser zu lesen; aber gerade auch trotzdem, wollte ich mich hier so versuchen. Mal was neues machen ;)

    Ich will die Zug-um-Zug Spielbericht Leser erreichen, als auch die Fanfic-Leser.


    Spass macht mir jeweils der fertige Text :D Das schreiben ist immer Mühsam :P

    Ne, für mich selbst schätze ich bei dieser Methode, dass der Rote Faden durch das Spiel schon gegeben ist. Dann kann zT enorm gegen Inspirationsprobleme helfen. Andererseits ist man natürlich eingeschränkt, was auch zu Schreibblockade führen kann...

    Hat also beides sowohl Vorteile als auch Nachteile.

    Also, erstmal super vielen Dank für das sehr umfangreiche Feedback! Das ist für mich so von unschätzbarem Wert.

    Das es doch sehr positiv Ausgefallen ist, freut mich natürlich umso mehr :)

    Ich wollte mehr oder weniger auch gerade das erreichen; das de Schlacht durch den Blickwinkel des normalen Soldaten gezeigt wird, der weder Held noch Kommissar oder sonst eine wichtige Person ist. Die Passagen aus CSM Sicht waren da auch vor allem eine "Rückversicherung", falls Grimmstein schon in Runde 2 sterben würde.... Da brauchte ich dann noch nen alternativen Protagonisten.

    Ich hoffe Mal, der gute Leutnant überlebt die nächste Schlacht... sonst muss wohl dann ein neuer Hauptcharakter her :S


    ...

    ...

    Leider gibt es auch Spiele oder Situationen, die sich nicht so gut umsetzen lassen. Gerade Marines sind im Fluff oft um Längen mächtiger, als sie es auf dem Spielfeld sind. Hier gab es auch eine Stelle, bei der ich überrascht war, nämlich als sich der Kommandotrupp so überraschend gut im Nahkampf gehalten hat. War das tatsächlich im Spiel zu, dass die Marines im Nahkampf so hohe Verluste einstecken mussten? In solchen Fällen würde ich überlegen, ob sich die Verluste nicht anderweitig erklären ließen, bspw. indem der Hauptmann kurz vor seinem Tod noch eine Granate scharf machen kann, oder die Soldaten ihre Waffen absichtlich überhitzen und zur Explosion treiben. Auch äußere Umstände dürfen dabei bemüht werden, wie umherfliegende Trümmerteile oder sogar verirrte Schüsse der eigenen Leute. Das war aber auch die einzige Stelle und auch so wie du sie beschrieben hast, lässt sie sich locker mit dem Mut der Verzweiflung erklären.

    ...

    ...

    Ja, definitiv!

    Der Kommandotrupp hat da effektiv so reingehauen. Ich (CSM) hab nur Blödsinn gewürfelt, mein imperialer Mitspieler nahezu ausschliesslich bei allen Würfen 5+. Storytechnisch war es die Absicht, das ganze wie Du auch geschrieben hast, mit dem Mut der Verzweiflung zu erklären.

    Hoffe, ich muss nie beschreiben, wie ein Grot einen Dämonenprinzen umbringt, dass würde dann schon viel Fantasie benötigen :D

    Werde mich in Zukunft aber darauf achten, dass das Schlachtgeschehen 'realistisch' bzw. nachvollziehbar bleibt.


    Okidoki.

    Hatte etwas bedenken, dass so offensichtliche Szenen den Lesefluss enorm stören, aber ich selbst finde eben gerade diesen fast schon slapsticky Bezug auf die Regeln ganz erfrischend. Wenn das dann sympathisch Wirkte, ziel erreicht :)

    Hach, ja, die 5. Edition. Nachdem ich die liebe 4. Edition für sie verlassen hatte, muss ich dann doch sagen, es ist meine Frau fürs leben :)

    Auch wenn gerade die Fahrzeugstabelle etwas merkwürdig sein kann. Hatte mal eine MaKa, die mit einem einzelnen Treffer nen Rhino weggeballert hat... Im ersten Zug. Hat mich doch ziemlich blockiert dann...


    Ja, das mit den Truppenbewegungen habe ich mir gedacht. Die Karten waren auch eher ein Experiment, da die Fotos, die ich gemacht hatte, irgendwie total unübersichtlich waren. Ich habe da für das nächste Mal schon was im Kopf, das ich anders machen werde. Mal schauen obs dann besser ist ;)


    Das erste Bild wäre übrigens eine Art Kampagnen-Übersicht der Situation auf Ysraal, wo ich ziemlich viel Arbeit reingesteckt habe :D

    Photobucket hat momentan Probleme, darum wird sie nicht angezeigt... Hoffe, die Karte ist dann bald wieder sichtbar :)


    Es freut mich, dass das Lesen Dir Spass gemacht hat! Es wird sicher mehr kommen... Langsam, wenn man Bedenkt, dass ich sogar für die erste Schlacht ein halbes Jahr gebraucht habe... (wobei ich vor allem nicht fertig worden bin, weil immer was anderes gerade im Fokus lag).

    Als nächstes gibts einen komplett Frei geschriebenen Text, der dann den Übergang zur nächsten Schlacht bildet.

    Diese, mit Grimmstein natürlich dabei, wird heute Abend gefochten. Wann der Text dazu dann kommt.... Ich sag mal, spätestens 2021 ;)


    Lg

  • Intermezzo

  • So, eigentlich ist das letzte Match schon länger her.


    Hatte kurz darauf auch begonnen, mit relativ viel Aufwand einen Spielbericht zu machen, mit aussagekräftigen Bildern hauptsächlich für die Spieler. Die Story wäre dann unabhängig davon auch weitergegangen, aber eben mehr mit Fokus auf Story.


    Nur hatte ich, nachdem ich die ersten Züge zusammengefasst habe, vergessen zu speichern und darauf alles verloren… demnach war meine Motivation am Ar*** und so kam es, dass erst jetzt wieder was von mir zu hören ist.


    Hier gibt es jetzt einen rein schriftlichen (taktischen) Bericht, später (voraussichtlich 1-2 Wochen) folgt dann die Story. Tut mir Leid, dass alles so lange geht, aber habe zum Teil arge Motivationsprobleme :S


    Schlachtbericht No. II

  • Tja, es ist halt immer noch ein Würfelspiel und wenn die Würfel "Nein!" sagen, kann man halt nichts machen. Ich fand den Bericht trotzdem interessant zu lesen. Eine Stelle hat mich irritiert, als 2 Bruten nur noch einen LP hatten - war das nicht eine Einheit? Wenn ich mich recht erinnere, konnte man in der 5. die Wunden innerhalb einer Einheit nur so verteilen, wenn die Modelle unterschiedlich ausgerüstet waren (die sogenannten Wundgruppen).


    Ich glaube es ist etwas schwieriger dieses Spiel in einen narrativen Bericht zu packen, da kommen die Chaoten halt nicht gut bei weg. Das finde ich ein grundsätzliches Problem bei narrativen Berichten, nicht jedes Spiel ist dafür gleich gut geeignet. Weiß man aber leider immer erst hinterher ^^. Gerade wenn deine Motivation da gerade nicht so ganz mitmacht, würde ich überlegen keinen eigenen narrativen Bericht zu dem Spiel zu schreiben, sondern die Geschehnisse vielleicht lieber nur in der Rahmenhandlung zu erwähnen. Ansonsten würde ich das vielleicht ein bisschen drehen, wie GW es auch bei den Schwarzen Kreuzzügen gemacht hat: Es ging gar nicht direkt um die Geschehnisse im Spiel, viel mehr sollten von ganz anderen Aktivitäten abgelenkt werden. Vielleicht waren die vielen gefallenen CSM auch bereits im Voraus in Ungnade gefallen und wurden bewusst auf eine aussichtslose Mission geschickt, um die Reihen zu reinigen. Oder es gab Streit zwischen Vargas, Irakash und Kanra, sodass die Mission von Innen manipuliert worden ist, damit der Missionsleiter durch den Fehlschlag in Ungnade fällt (das Schwarzer-Peter-Spiel eben).


    Das ist aber ein typisches Spiel, für das man ziemlich kreativ werden muss, damit die Geschichte rund bleibt. Wie gesagt finde ich, dass man da auch nicht so im Detail drauf eingehen muss, aber auch wenn du das möchtest, gibt es da ein paar Möglichkeiten. Lieber nicht übers Knie brechen, nur um es hinter dich zu bringen. Wenn dir ein Narrativ eingefallen ist, das dich überzeugen kann, kommt die Motivation sicher von selbst zurück :up:

  • Uh, viel Text, das mag ich!

    Danke für den ausführlichen Kommentar, da freut sich mein Schreiber-Herz.

    Tja, es ist halt immer noch ein Würfelspiel und wenn die Würfel "Nein!" sagen, kann man halt nichts machen. Ich fand den Bericht trotzdem interessant zu lesen. Eine Stelle hat mich irritiert, als 2 Bruten nur noch einen LP hatten - war das nicht eine Einheit? Wenn ich mich recht erinnere, konnte man in der 5. die Wunden innerhalb einer Einheit nur so verteilen, wenn die Modelle unterschiedlich ausgerüstet waren (die sogenannten Wundgruppen).

    Ja, definitiv. Habe irgendwie immer jedes 2. Spiel derart Pech, dass es fast schon Standard ist, 50% der Matches durch Würfelpech zu verlieren.

    Das mit den Wundgruppen ist allerdings wahr. Entweder hatte ich da was falsch in Erinnerung, oder wir waren unaufmerksam und haben da nen kleinen Fehler beim Spielen gemacht.

    Ich glaube es ist etwas schwieriger dieses Spiel in einen narrativen Bericht zu packen, da kommen die Chaoten halt nicht gut bei weg. Das finde ich ein grundsätzliches Problem bei narrativen Berichten, nicht jedes Spiel ist dafür gleich gut geeignet. Weiß man aber leider immer erst hinterher ^^. Gerade wenn deine Motivation da gerade nicht so ganz mitmacht, würde ich überlegen keinen eigenen narrativen Bericht zu dem Spiel zu schreiben, sondern die Geschehnisse vielleicht lieber nur in der Rahmenhandlung zu erwähnen. Ansonsten würde ich das vielleicht ein bisschen drehen, wie GW es auch bei den Schwarzen Kreuzzügen gemacht hat: Es ging gar nicht direkt um die Geschehnisse im Spiel, viel mehr sollten von ganz anderen Aktivitäten abgelenkt werden. Vielleicht waren die vielen gefallenen CSM auch bereits im Voraus in Ungnade gefallen und wurden bewusst auf eine aussichtslose Mission geschickt, um die Reihen zu reinigen. Oder es gab Streit zwischen Vargas, Irakash und Kanra, sodass die Mission von Innen manipuliert worden ist, damit der Missionsleiter durch den Fehlschlag in Ungnade fällt (das Schwarzer-Peter-Spiel eben).


    Das ist aber ein typisches Spiel, für das man ziemlich kreativ werden muss, damit die Geschichte rund bleibt. Wie gesagt finde ich, dass man da auch nicht so im Detail drauf eingehen muss, aber auch wenn du das möchtest, gibt es da ein paar Möglichkeiten. Lieber nicht übers Knie brechen, nur um es hinter dich zu bringen. Wenn dir ein Narrativ eingefallen ist, das dich überzeugen kann, kommt die Motivation sicher von selbst zurück

    Ja, der Plan für die Story war definitiv ein anderer :D

    Wobei, gerade die Möglichkeit, dass eben etwas anders ausgehen kann, ist und war meine Hauptmotivation. Sonst hätte ich einfach nen Roman schreiben können ;)

    Du hats auf jeden fall schonmal ein paar sehr stimmige Möglichkeiten erwähnt, die ich im Hinterkopf behalten werde. Lange werden sich die Kultisten aber wohl nicht mehr halten können - aber zum Glück habe ich noch ein paar andere Armeen auf Lager.


    Ich überlege mir, ob ich die ganze Kampagne eventuell nach dem nächsten Text (vorerst) auf Eis lege. Irgendwie juckt es mich momentan gewaltig, einen Armeeaufbau zu starten und n altes Projekt fertig zu basteln. Aber mal sehen, ich werde sicher die Geschehnisse auf Ysraal zumindest vordergründig noch abschliessen. Hach, ich liebe das Schreiben, aber mit meiner ************** Arbeit komm ich kaum zur Freizeit und wann, dann muss ich mich da Erholen (-> nix tun) und hab keine Kraft fürs Schreiben bzw. Warhammern :(


    Mal schauen, in spätestens ein paar Wochen sollte ich dann das nächste Kapitel bereit haben. Lass mich dann überraschen, wie meine Motivation dann steht :D

  • Haq’Yahel Defense Line – Before the Storm


    Die Schlacht kommt dann zu nem späteren Zeitpunkt. Aber ich hatte gerade das Gefühl, die ganze Story noch etwas nebenbei auszubauen :)

  • Haq’Yahel Defense Line – Charge at Dawn


    So, Teil 1 der Schlacht :)

  • Bisher ein guter Einstieg, dann hast du wohl schon einen groben Plan, wie die Schlacht narrativ umgesetzt wird. Der Stimmung nach (und weil ich weiß wie das Spiel gelaufen ist) erwarte ich irgendwie eine heroische Schlacht für Grimmsteins Truppen, bezweifel aber, dass du sie so glimpflich davonkommen lässt :zwinker:

  • Bin jetzt endlich mal zum Lesen gekommen - viel Text am Bildschirm fällt mir immer schwer. Ich bin aber echt begeistert und hoffe auf mehr! Gerade die Perspektive des einfachen Soldaten finde ich super. Ich finde man kann auch recht viel drehen, wenn man entnommene Modelle nicht zwingend als tot ansieht. Können ja ohnmächtig sein, sich angeschossen wegrobben (und man nimmt ihre Erzählung der Schlacht trotzdem weiter auf). Vielleicht bleiben sie auch im Stacheldraht hängen, versorgen Verwundete oder sind desorientiert und nehmen daher erstmal nicht mehr am Schlachtgeschehen teil. So kann man auch gut mit Würfelglück umgehen - Space Marines die durch Lasersalven ausgelöscht werden, werden nur geblendet, oder die Schüsse lösen einen Sekundäreffekt (explodierende Fässer, zusammenstürzende Wände, etc.) aus, die sie nur für die Schlacht ausfallen lassen. Und wer zwei Herzen hat, wird vielleicht nur verwundet...


    Hoffe Deine Motivation kommt wieder! Mir gefällt sehr was ich hier lese! :)

  • Hey, danke euch beiden für die Blumen :)

    Bin momentan ziemlich beschäftigt (gut, nicht nur mit Arbeit, sondern hab in letzter Zeit ziemlich World of Warships gesuchtet und alles andere vernachlässigt T.T ). Daher auch sorry für die späte Rückmeldung.


    Habe jetzt Ferien - zwar schon recht alles verplant, aber ich hoffe, doch Zeit und Inspiration zu finden, der Schlacht zweiter Teil zu schreiben.


    Der Masterplan steht auf jedenfall, und ich darf sagen, dass es für Grimmstein doch recht gut laufen wird... Vorerst :D

    Die leiben Nachtschleicher werden deftig einstecken, aber naja, wie und warum werdet ihr dann sicher noch lesen :)

  • Hust hust.


    Ist ne Weile her... Aber ich muss ein paar offene Angelegenheiten lösen, sonst verfolgt mich das.


    Das Projekt wird hiermit beerdigt. Der Masterplan ist zwar durchaus ausgearbeitet, aber diese Form des Schreibens ist mir trotz allen Vorteilen zu unfrei. Zu viel Fokus auf Schlachten, zu wenig Optionen insgesamt.


    Ich entschuldige mich bei allen Mitlesern dafür, dass ich die Geschichte nun abgebrochen habe.


    Dennoch: Hier das nächste/letzte Kapitel, dass ich vor einer ganzen Weile begonnen habe, aber nie fertigstellen konnte. Es wäre - wenn fertig - ein Zwischenstück gewesen, dass sich Zeitgleich zur letzten Schlacht abgespielt hätte. Dadurch wäre das weitere Narrativ aufgebaut worden, um die Story voranzutreiben.


    Underneath Haq’Yahel – Ressurection


    Trotz allem sind Kommentare dazu natürlich herzlich Wilkommen!


    Für die Neugierigen, wie es dann allgemein weitergegangen wäre, hier noch einige wichtige Stationen des Masterplans: