Geländegestaltung des Tisches

  • Ich habe mal einen neuen Thread eröffnet um zusammen mit euch herauszufinden wie ich das Gelände angehen soll.


    Der Tisch-Thread wird natürlich weiterhin mit Bildern von mir gefüttert was fertige Terrainstücke usw angeht. Das hier möchte ich gern parallel dazu haben um einfach mal alles mögliche an Ideen zu sammeln.
    Völlig egal was und von wem. Hauptsache input. Dann kann man ja eruieren wie's realisiert wird.


    Die Größe ist ja bekannt. Und ich werde das Schlachtfeld teilen ;-)


    Und zwar in "Geländekacheln" zu je 60x60 cm. Schön modular. Sodass ich nachträglich immer mal wieder so eine Platte kaufen, teilen und gestalten kann. Sodass es nie langweilig wird.

  • Modular ist schonmal eine gute Idee.


    Frage Mal hier, was für Gelände magst Du bauen? Flach, Gebiergig, mit oder ohne Wasser/Fluss. Dann natürlich Wüste, Grasland oder doch mehr was ausgefallenes wie ne abgeerntete Tyranidenwelt oder verseucht wie Nurgle's Garten? Wenn ich das genauer weiß dann könnte ich Dir entsprechendes Feedback geben.

    FAULIGE GRÜSSE VON DR. PLAGUE


    Heck-Mekk Ranja Yoges-Whaaagh (JimmyCFH) erklärt die Turbine...
    "Vornä ist da, wo's da Grotz reinziiieht, wenn da Mek nich aufpassen tut!"
    "Hintän ist da, wo's da Grotz da Frisur abbrännt, wenn man da Maschniäää anlassän will!"

  • Generell musst du bei Gelände abwägen was dir wichtiger ist Modularität oder die Optik. Je modularer ein Tisch ist, desto größer sind die Abzüge in der Optik, bzw so schwieriger wird es typische Anzeichen für Modularität zu kaschieren. Beispiel dazu sind Schützengräben. Die sehen deutlich besser aus, wenn sie in der Platte direkt drin sind, sind aber nicht modular und bleiben genau so. Als Module sind sie entweder auf der Platte drauf oder eben nur als Fläche gekennzeichnet. Selbiges gilt zum Beispiel auch für einen Fluß. Bei den Kacheln ist es halt so, dass du je mehr Kacheln du hast, desto mehr Lücken hast du, die muss man nicht unbedingt sehen, aber meistens tut mans schon. Je mehr Kacheln und Module du hast, desto mehr schneiden sich also diese Linien durchs Spielfeld, dafür haste halt alles schön modular. Der zweite Gedanke der sich da direkt anschließt ist die Spielbarkeit. Es gibt Elemente die sehen toll aus, sind aber schwierig zu bespielen oder eben gar nicht. Als Beispiel sei da mal ein Berg genannt.


    Wenn du mit Kacheln arbeiten willst, stellt sich also die Frage ob du die Kacheln und das Gelände fest ineinander integrierst, oder ob du die Kacheln nur als Untergrund gestaltest und das Gelände nochmal modular als Einzelstücke, die du auf die Kacheln stellst. Auch hier sieht Kacheln mit festem Gelände deutlich besser aus, während Kacheln und Gelände seperat deutlich modularer sind. Meine Entscheidung fiel auf letzteres, weil es sich getrennt voneinander deutlich besser Lagern lässt, gerade wenn du wirklich irgendwann mal Kacheln für x verschiedene Tische hast.



    grüße

  • Teils Teils.


    Also ich möchte das Gelände Kacheln - wie gesagt. 60x60 cm. Teilweise fertig auf der platte gebautes gelände und teilweise modulares zeug zum draufstellen. Welches Gelände genau, was genau und wie und überhaupt... da hab ich noch NULL ahnung - nüx! :D Daher sammel ich erstmal anregungen, möchte ideen sammeln, werde brainstormen und ne weile alles zusammen sammeln was geht um dann genau zu versimulieren, was ich machen werde und was nicht.

  • Das klingt nach einem Plan. Dann gehe ich mal mein Gehirn etwas anstrengen. Melde ich dann nochmal, was mir so alles einfällt. Aber wenn ich einmal Ideen habe, dann kommt da sehr viel.

  • Eine Mischung aus beidem geht natürlich auch. Also, dass du einige Kacheln so gestaltest, dass Geländeteile modular noch drauf können und die Kachel nur ein Untergrund ist und andere eben als festes Geländestück was im Grunde die ganze Kachel benutzt. Je nachdem was du da drauf setzt, kann das durchaus Sinn machen, nur musste dir dann überlegen, wie du diese Kacheln mit festem Gelände lagerst.



    grüße

  • Alternativ zu deinen Modulen bin ich mittlerweile ein echter Freund von Spielmatten. Ich finde es sehr angenehm, dass das Spielfeld durch die Matten etwas gepolstert wird, die Würfel fallen nicht so laut, Figuren überstehen Stürze besser und die Haptik ist einfach schön. Falls du das nicht vollkommen ausschließt, würde ich also auch mal bei den Spielmatten-Herstellern schauen, ob dich etwas anspricht.


    Was die Module angeht hat Xarxorx sehr wichtige Punkte angesprochen. Ich finde es auch schöner, wenn die Module nur den Untergrund (vor allem Höhenlevel) bilden und das eigentliche Gelände dann zusätzlich draufkommt. Aber auch für den Untergrund müssen es in meinen Augen nicht unbedingt gleich volle Modlue sein: Ein paar Berge, Erhöhungen und dergleichen kann man auch einfach so bauen und darauf achten, dass die größten Teile auch mal geteilt und neu angeordnet werden können, oder dass man die kleineren Teile auch auf den größeren platzieren kann (das wäre auch mit einer Spielmatte kombinierbar). Ich finde allerdings, dass gerade sowas wie Gräben und Flüsse sehr gut auf Modulen umsetzbar sind, die Module müssen dafür nur etwas dicker sein.


    Wir haben eine modulare Stadtplatte "geerbt", die wir auch etwas erweitert haben. Unsere Module sind etwa 12x12 Zoll groß und vielleicht 2-3 Zoll hoch, dadurch sind Krater schön im Boden eingelassen. Was wir nachträglich erweitert haben waren doppelte Teile (eine Bahnstation mit 12x24), zwei große Module (24x24) mit ausgeschnittenen Löchern, in die man andere Module schräg stellen kann, und - ganz wichtig - halbe Teile (6x12). Diese Ergänzungen waren ein enormes Upgrade, damit man aus dem "Gestaltungraster" der Module auch mal ausbrechen kann.


    Wenn es um Inspiration und allgemein eine Anlaufstelle für nützliche Tipps geht, schau unbedingt mal im Tabletop Workshop vorbei, die haben sehr gute Videos.

  • Also ich möchte das Gelände Kacheln - wie gesagt. 60x60 cm. Teilweise fertig auf der platte gebautes gelände und teilweise modulares zeug zum draufstellen. Welches Gelände genau, was genau und wie und überhaupt... da hab ich noch NULL ahnung - nüx! Daher sammel ich erstmal anregungen, möchte ideen sammeln, werde brainstormen und ne weile alles zusammen sammeln was geht um dann genau zu versimulieren, was ich machen werde und was nicht.

    Ich würde - nach meiner jetzigen Erfahrung - zu kleineren Stückelungen raten. 60x60 ist recht unhandlich, und die Varianz ist natürlich deutlich geringer, als wenn Du z.B. mit 30x30 arbeitest ... Gerade, wenn das Geländemodul nur den Untergrund darstellen soll, auf den Du dann variabel Gelände stellst, hast Du vermutlich mehr Spaß, wenn Du den Untegrund stärker variieren kannst. Auch die Lagerung sollte einfacher sein - und der Transport, wenn Du die Platte mal wohin mitnehmen willst.


    Ich persönlich mag keine aufgesetzten Geländestücke - die schreien irgendwie immer ganz laut "Geländestück", zumindest, wenn sie eine eigene Base haben. Deshalb würde ich z.B. bei einer Stadtplatte die "Grundstücke" andeuten und dann einfach Gebäude draufstellen, die keine eigene Base haben, oder deren Base komplett aus Geröll und Schutt besteht, so daß optisch die Grenze zwischen Platte und Geländestück verschmilzt.


    In meinem Fall habe ich das sol gelöst, dass die "Grundstücke" in die Platte eingeschnitten sind, so dass Geländestücke mit Bases nicht auf die Platte gestellt, sondern in die Platte eingesetzt werden. Es gibt zwei Größen, jedes "kleine" Teil kann in jedes kleine Grundstück eingesetzt werden, (oder zwei kleine Teile in ein großes Grundstück), jedes große Teil kann in jedes große Grundstück eingesetzt werden. So habe ich sowohl Varianz in der Anordnung der Grundplatte als auch in der Verteilung der Geländestücke, ohne dass es gleich nach "flache Platte mit draufgestelltem Gelände" aussieht.


    Würde ich 30x30-Geländestücke bauen (meine sind 60x60 bzw. 30x60 cm gross), würde ich allerdings vermutlich direkt Gelände draufbauen, da dann nochmal Grundstücke mit aufgestelltem Gelände zu planen, könnte ggf. zu aufwändig sein.

  • Hm... also 30x30... dann muss ich den frame überarbeiten und mehr streben einarbeiten... aber für das erste mal wollte ich bei dem vollen maß bleiben... upgrades sind ja immer möglich. Allerdings ist die idee mit der "halbplatte" hervorragend!
    Das werd ich auf jeden Fall mit aufnehmen. :-)


    Geländestück mit Base? Ne... also das werde ich nicht basteln. Das wird schon so aussehen, als wäre es in "einem guss" oder zumindest einigermaßen verblendet. Gelände mit Base find' ich ja auch iwo ... "meh" ^^


    Also bei 6 Kacheln... wenn ich zwei Teile teile... ^^


    4 Stück á 60x60 und 2 Stück á 30x60


    oder sollte ich 3 Kacheln halbieren und 3 voll lassen?


    *grübel grübel simulier und studier*

  • Soderle... ein paar Gedanken später... es steht fest: Es wird einen Fluss und/oder nen Sumpf geben, da ich Epoxydharz geschenkt bekam. Wie ich damit umgehe find' ich auch noch raus. Habt ihr da schon Erfahrungen gesammelt? Gibt es zusatzregeln oder sonst was, was man sich beschaffen kann?

  • Meinst Du Zusatzregeln für Gelände wie Deinen Fluss, oder meinst Du Zusatzregeln zum Umgang mit Epoxidharz?


    Was ich über Epoxidharz weiß, ist schnell zusammengefaßt:


    - es entwickelt beim Abbinden Wärme, d.h. Du solltest es nicht auf leicht schmelzende Untergründe wie Styropor direkt gießen
    - es fließt auch in die kleinste Ritze - abdichten ist also das A und O, sonst läuft's Dir überall hin, nur nicht da, wo Du es haben willst
    - Mehrere dünne Schichten gießen und zwischendurch gut aushärten lassen, sonst trocknet es niemals durch
    - Das kannst Du z.B. auch gut nutzen, um zwischendrin kleine Fische o.ä. mit einzugießen
    - Das Zeug beim Anmisch gut verrühren, aber vorsichtig, damit so wenig Luftblasen wie möglich entstehen

  • Empfehlen kann ich ein Massagegerät zum "rausschützeln" der Luftblasen. Leichte Vibrationen halt.
    Ansonsten auf das Mischverhältnis von Masse und Härter achten. Eine digitale Waage wirkt da Wunder. Benutz bloß Handschuhe und eventuell sogar eine Atemschutzmaske.

  • Mit Zusatzregeln meinte ich adaptionen bzw erweiterungen für Flüsse o.ä.


    Aber das hat Astariel mir schon via Discord schön erklärt, dass es da nicht wirklich was gibt außer dem, was im Grundregelbuch steht. Danke für die Tipps. Ich werd's berücksichtigen, sobald ich mit dem Kram anfange.


    :) Maske und Handschuhe sind vorhanden, da ich vorher schon mit der ein, oder anderen chemikalie gearbeitet hab. ^^

  • Ein kleines Update: die Platten sind geschnitten und vorhanden sind:


    2 große Platten 60x60 cm
    8 kleine Platten 30x60 cm


    Geländeüberlegungen bisher sehen wie folgt aus:


    Auf den beiden großen Platten wird eine Stadtruine entstehen, mit (zerstörter) Mauer, Vorplatz, Asphaltstraßen


    Auf zwei der kleinen Platten wird ein Fluss entstehen, der einmal quer durch' die Platte geht.


    Auf zwei weiteren kleinen Platten wird ein Sumpfgebiet entstehen


    Die vier übrigen Platten werden als Steppe / Grasland mit der Möglichkeit für felsiges Gelände gestaltet.


    Mal schaun, mal schaun :-)

  • Eine der Stadtplatten ist schonmal fertig. Leider muss ich aufgrund Materialmangel pausieren. Arbeite aber an anderen Platten eines anderen Schemas... mal schauen ob und wie schnell ich dort Fortschritte verzeichnen kann. :-)

  • Das sieht doch schonmal ganz gut aus! :)


    sind diese kleine hellgrauen Steinchen auf der Platte festgeklebt?


    Hast du die Bordsteine mit Modellen getestet ob die da auch in der schräge stehen sowas empfand ich immer als Manko bei gebauten Untergrundplatte wenn es da Höhenunterschiede gab und man die Minis einbalancieren musste.

  • Nein, die Steinchen sind nicht fest geklebt. Die Fotos entstanden vor dem "abpinseln" :) Und ja - die Höhe hab' ich gestestet. Die Minis stehen schräg, aber sicher. :-)