Erstbau von Space Marines - Reihenfolge beim Bauen&Malen

  • Hi Leute,


    ich werde nun meine ersten Space Marines zusammenbauen und bemalen.
    Bei der Reihenfolge bin ich noch etwas unsicher.
    Speziell für die Intercessor habe ich eine Frage


    Bei ihnen ist die Waffe sehr nahe vor der Brust.
    Ist es hier wirklich sinnvoll alles vorher zusammenzubauen, zu grundieren und dann zu bemalen,
    oder macht es sinn die Arme+Waffe erst anzukleben wenn man die Brust bemalt hat?


    Ev ist die Frage ur blöd .. aber ich hab das einfach noch nie gemacht.


    Danke für alle Antworten

  • Hi!


    Die Frage ist überhaupt nicht blöd! Ich hab beide Methoden schon gemacht. Ich denke am Anfang, wo man sich mit dem Bemalen noch nicht so sicher ist, lohnt es sich die Teile getrennt zu lassen. Später ist es Geschmacksache, wobei es bei komplizierteren Lichtsituationen irgendwann sehr schwer ist, die Teile nicht zusammengebaut zu haben.

  • Servus,


    das ist eine vollkommen berechtigte Frage. Bei der Antwort gibt es auch keine richtige oder falsche, das kommt darauf an was du bevorzugst.


    Die Gegenfrage die ich dir dabei gerne stellen würde ist: Willst du die Minis direkt bemalen oder erstmal eine kleine Armee zusammenbauen?


    Ich für meinen Teil bin eher der sehr langsame Maler und lege mehr Wert aufs spielen. Aus diesem Grund baue ich z.B. meine Marines direkt komplett zusammen. Würde ich bei jedem warten bis ich die Brust und den Körper bemalt habe, hätte ich nur einen Bruchteil meiner Minis fertig. Desweiteren kann die Farbe an den Klebestellen wieder abgehen bzw. verschmieren und das mag ich überhaupt nicht. Da nehme ich lieber in Kauf mal an ein paar Stellen nicht hinzukommen oder nur sehr schwer.


    ich würde dir raten probiere es aus. Wenn du damit zufrieden bist halbgebaute Minis rumstehen zu haben, die auf ihre Bemalung warten dann mach das. Es ist auf jedenfall weniger fummelarbeit beim bemalen an sich. Möchtest du deine Minis schonmal unbemalt in die Schlacht führen und deine Minis warten lange auf einen Anstrich, dann bau sie komplett zusammen und hab dann bis zu einem gewissen Grad eine schwierige Bemalung an manchen Stellen.


    Viele Hobbyisten sagen auch: Ich bau die Mini komplett zusammen und da wo ich beim bemalen nicht dran komme, da kommt dann halt auch keine Farbe hin. Das ist auch ein Ansatz.


    Ich hoffe ich konnte helfen.


    MfG
    Thorgas

  • Hi, gute Frage.


    Ich baue die minis zum Teil zusammen und da wo sich die Teile überlappen male ich erst und baue dann fertig.


    Hast du Dir schon einen Orden ausgesucht oder welche Fraben willst du verwenden?


    Viel Spaß


    D.

  • Ich habe es nachträglich doch mehrfach bereut manche Modelle schon fertig gebaut zu haben. Oft sieht man die Stellen, an die der Pinsel nicht rankommt, eh nicht gut, aber wenn doch macht man sich die Arbeit unnötig schwer. Gerade bei den ersten Minis finde ich es eine gute Idee sich die Bemalung möglichst einfach zu halten, sonst kann der Einstieg holprig und dadurch frustrierend sein. Sinnvoll ist "Malgruppen" zu definieren und zumindest diese zusammen zu kleben. Bei Marines ist eine beliebte Gruppenaufteilung das Backpack einzeln, die Arme zusammengeklebt und der Rest als eine große Gruppe.


    Ich empfehle grundsätzlich sich früh mit dem Magnetisieren der Modelle zu beschäftigen, das ist umso lohnenswerter je früher man anfängt. Wenn du bspw Arme magnetisierst, damit das Modell auch andere Waffen haben kann, kommst du überall noch gut ran und kannst trotzdem schon das gebaute Modell einsetzen.

  • Moinsen...


    ich rate entgegen alle anderen Stimmen hier, eher zum zusammenbauen und dann bemalen...
    Grund ist hier, vom leichten zum schweren...


    Die Lichtsituation wurde hier bereits genannt...
    Wenn ich erst bemale und dann zusammenbaue, MUSS ich die Lichtverläufe akkurat beachten...ansonsten sieht die Mini schnell "falsch" aus...
    Anders ist es, wenn die Mini erst zusammengebaut ist und dann bemalt wird...denn dann brauch ich mir im Vorwege keine Gedanken machen, wo ich die Lichter und die Schatten setze...
    So ist es mir ja mehr oder minder vorgegeben...


    Ich empfehle grundsätzlich sich früh mit dem Magnetisieren der Modelle zu beschäftigen, das ist umso lohnenswerter je früher man anfängt. Wenn du bspw Arme magnetisierst, damit das Modell auch andere Waffen haben kann, kommst du überall noch gut ran und kannst trotzdem schon das gebaute Modell einsetzen.


    hier kann ich nur zustimmen...spart man nach hinten raus ne Menge Geld... ;)

  • Danke für die vielen Tipps!


    Die Sache mit dem Magnetisieren kling interessant.
    Welche Größe von Magneten verwendet ihr da?
    Muss mich mal schlau machen wie man dann die richtige Stelle für das Einsetzen findet (klingt irre kompliziert das nicht falsch zu machen)

  • Meine kleinsten Magnete haben 2mm Durchmesser und 1mm Höhe (zylindrisch), die habe ich zB bei Drukharie Modellen verbastelt, weil die selten mehr Platz bieten. Ich habe sie in die Schultern gesetzt und das hält alles problemlos. Pauschal kann man das nicht garantieren, wichtig ist vor allem, wo das Wechselteil seinen Schwerpunkt hat, der sollte schon möglichst dicht am Körper sein, damit die Teile nicht ständig abwärts drehen. Bei einem Metallmodelle habe ich auch so einen 2x1mm verwendet, musste das Wechselteil aber komplett aushölen und hab noch die Magnetflächen etwas angeraut, damit es sich nicht verdreht.


    Für meine Niden nutze ich überwiegend 3mm Durchmesser mit 2mm Höhe. Ich hab vorher 3x1mm benutzt, das war aber oft sehr grenzwertig und ich musste zusätzliche Stifte einbauen (gegen das Verdrehen). Die 3x2 halten ziemlich gut und können sogar für manche Teile von Monstern genutzt werden. Für Monster nutze ich nach Möglichkeit aber lieber 5mm Durchmesser mit 1mm Höhe, gerne auch ein paar mehr hintereinander, um die Magnetwirkung zu erhöhen. Mit diesen Magneten halten sogar die Flügel des Schwarmtyranten, obwohl die relativ schwer sind und ihr Schwerpunkt sehr weit außen sitzt.


    Als Grundsatz kann man wohl sagen, dass der größtmögliche Magnet gewählt werden sollte, um optimalen Halt zu garantieren.


    An sich ist Magnetisieren alles andere als schwierig. Die Bohrlöcher sollten schon passen, etwas Abweichung ist aber überhaupt kein Beinbruch. Am wichtigsten ist ganz klar auf die Polung zu achten, wenn man die versemmelt, kann es echt schwierigt werden. Einen mit Sekundenkleber in ein Loch geklebten Magneten kriegt man wohl kaum schadlos raus, aber solange es ein eher flacher Magnet ist, kriegt man das schon hin. Dafür muss allerdings auch am Plastik/Metall geschnitzt werden, um das nachträglich wieder zu richten, braucht man irgendeine Modelliermasse, die ist beim Magnetisieren aber grundsätzlich hilfreich.