Der Dritte Zwilling - Ein Haemonculus noch ohne Namen und Zirkel

  • Das Haus DorchaKerun - die Kabale des Verdunkelten Mondes


    Zitat von Mondschatten

    Aus der Geschichte meiner Runenprophetin ergab sich schon recht früh die logische Konsequenz, auch eine Dark Eldar Armee aufzubauen. Das Projekt schwankte allerdings jahrelang zwischen halbherzig und komplett brach, obwohl ich einiges an alten Miniaturen in Armeestärke habe, hauptsächlich Kabalenkrieger, Hagashîn, Schattenbarken, ein Archon, eine Succubus und ein paar Mandraks. Aber seien wir ehrlich: selbst gegenüber den 3.-Edition-Weltenschiffeldar-Modellen lagen die alten Dark Eldar weit zurück. Irgendwie machten die mir keinen Spaß.

    Der andere Punkt war: Ich hatte keinen eigenen Hintergrund für Dark Eldar, und dadurch waren sie irgendwie nicht meine. In der Erstfassung meine Romans "Dornenrose" bildeten sie eher nur den Rahmen, an dem die Helden sich abarbeiteten. Das hat sich jetzt mit der neufassung "Ad bestias" geändert. Deshalb starte ich mit den neuen Miniaturen der Drukhari neu.


    Eine kurze Geschichte des Hauses DorchaKerun

    Die Kabale des Dunklen Mondes ist ein uraltes Adelshaus der Aeldari, das schon Jahrtausende vor dem Fall existierte. Ursprünglich die Herrscher einer feudal organisierten Welt im Reich der Aeldari, siedelte das Haus in der Zeit der zunehmenden Dekadenz wie viele andere nach Commorragh um und kontrollierte einen ausgedehntes Territorium, in dem sie alle Annehmlichkeiten für das höfische Leben eines Fürstenhauses unterhielten. Dazu gehörte auch ein gewaltiger Wildpark voller andersweltlicher Pflanzen und Tiere im schattigen Zweilicht einer Dimensionstasche im Netz der Tausend Tore. Denn das Haus DorchaKerun führt seine Abstammung bis auf Kurnous, den Jagdgott der alten Aeldari zurück, und führt daher den Grünen Halbmond als Wappen. Entsprechend gehörte die nächtliche Jagd nicht nur zu den Lieblingsbeschäftigung der Herren von DorchaKerun, sondern sie sahen sie auch als ihr Erbrecht und heilige Pflicht an.


    Den Fall überstand das Haus DorchaKerun nahezu unversehrt. Waren seine Mitglieder schon zuvor nicht als besonders edelmütig bekannt, wandelten sie sich geradezu zu Musterbeispielen der Bewohner Commorraghs. Besonders ihr Hochmut wurde nach wie vor getrieben von ihrer vorgeblichen halbgöttlichen Herkunft. Mit dem Umstrurz Asdrubael Vects änderte sich dies schlagartig. In den Wirren verlor das Haus weite Teile seines Einflusses und seines Territoriums, allen voran das fürstliche Jagdrevier. Dem Herren von DorchaKerun gelang es gerade noch, seine Residenz im Zentrum Commoraghs zu halten. Als Kabale des Verdunkelten Mondes existiert das Haus weiter und hält am Glauben an seine ererbte Überlegenheit fest. Ihre stolze Vergangenheit drückt die Kabale in ihrem Namen und ihrem Symbol, dem einem Bogen gleichenden grünen Sichelmond des Kurnous aus, dessen Zwielicht die beste Tageszeit für die Jagd ist.


    Auch die traditionellen Jagden nahm das Haus schon nach kürzester Zeit wieder auf, nun allerdings auf die mannigfaltigen Spezies des Realraums. Mit ihren in Jahrtausenden perfektionierten Fertigkeiten in dieser Kunst ist die Kabale des Dunklen Mondes außerordentlich erfolgreich und hat sich einen Namen gemacht als zuverlässiger Beschaffer von Kreaturen aller Art, ob nun für die Arenen der Hagashîn-Kulte, die Sammlungen der Archons oder die Laboratorien der Haemonculus-Zirkel. Durch diese Dienste hat DorchaKerun, weitreichende Beziehungen knüpfen können, was dazu führen mag, dass ihr Einfluss sich mit den Jahrhunderten wieder steigert.


    Fürst Sanshérashk, Hoher Archon des Hauses DorchaKerun

    Sansherashk (1)



    Sanshérashk ist erst der zweite Fürst von DorchaKerun seit dem Fall, nachdem er seine Vater und seinen Bruder ermordet hatte. Der Schädel des letzteren ziert seither seine Rüstung. Die Führung der Kabale sieht er als sein angeborenes Recht, das ihn keiner seiner Untergebenen streitg machen kann. Einzig seinen Kindern könnten eine Gefahr für ihn darstellen. Andererseits entspricht es seinem Selbstverstädnis als Adelsherr, möglichst viele Nachkommen zu zeugen. Da sich diese in der Konkurrenz um die potentielle Thronfolge gegenseitig bekämpfen, anstatt gegen ihn vorzugehen, sichert er so gleichzeitig seine Herrschaft.


    Sansherashk (2) Sansherashk (3)


    In jüngster Zeit hat sich sein Sohn Quisar allerdings besonders hervorgetan und bis auf seine Zwillingsschwester alle andere Kinder beseitigt. Sanshérashk weiß seine Stärke und Skrupellosigkeit zu schätzen, solange sie für seine Zwecke eingesetzt werden können. Selbst mehr an seiner Hofhaltung interessiert, lässt er seinem Sohn weitgehend freie Hand bei der Führerschaft über die Krieger der Kabale, behält seinen Aktivitäten gleichzeitg aber genau um Auge.




    Prinz Quisar DorchaKerun

    Quisar (1)


    Quisar ist einer der Söhne und Töchter des Herren von DorchaKerun. Wie in den alten Adelshäusern üblich, genießen leibliche Nachkommen des Fürsten als potentielle Thronerben die höchsten Ehren. Die Mütter jener Kinder sind die Favoritinnen des Hohen Archons, ein Status, der selten von Dauer ist. Entsprechend ist die Zahl der Kinder des Archons zumindest für Aeldari-Verhältnisse hoch.


    Quisar (3)


    Von Seiten des Archons ist der Thronerbe jedoch nicht mehr als ein traditioneller Titel, denn wie jeder Drukhari strebt er danach, sein Leben möglichst unbegrenzt zu verlängern. Das hält seine Kinder jedoch nicht davon ab, eines Tages den Fürstentitel einnehmen zu wollen. Dabei ist nicht der älteste oder der Nachkomme der jeweiligen Herrin der designierte Nachfolger. Vielmehr konkurrieren sie von Kindesbein an um diesen Titel.

    Quisar ist weder der erste, noch der einzige Sohn, doch war er bisher der erfolgreichste, wenn es darum ging, seine Halbgeschwister (und indealerweise auch deren Mütter) aus dem Weg zu schaffen, bevor sie ihm gefährlich werden konnten. Mit dem Selbstverständnis seiner Unangreifbarkeit agiert er wie der tatsächlich Anführer der Kabale. Für seinen Vater hat er noch weniger Respekt übrig, als es unter Drukhari generell zu erwarten wäre, ist aber klug genug, den folgsamen Sohn zu mimen, bis seine Zeit gekommen ist.



    Prinzessin Sirqa DorchaKerun

    Sirqa (3)


    Sirqa ist Quisars Zwillingschwester, was allein den beiden schon einen besonderen Status in der Familie und eine besondere Bindung zueinander verleiht. Es gehen die Gerüchte, dass dieses Verhältnis weit über das hinaus geht, was für Geschwister natürlich ist. Mit Sicherheit lässt sich jedoch sagen, dass Quisar - für einen Drukhari untypisch - für seine Schwester echte Zuneigung empfindet, und sie für ihn. Dies mag daherrühren, dass sie sich, durch die gemeinsame Geburt, als natürlichen Teil des jeweils anderen empfinden. Vielleicht teilen sie sich sogar ihre Seele. Da jedenfalls die Selbstlieben eines Drukhari grenzenlos ist, fällt zumindet ein Teil davon auf den Zwilling zurück.


    Quisar und Sirqa


    Wohl auch zu ihrem eigenen Glück hat Sirqa, obwohl auch sie als Tochter des Archons dazu prädestiniert wäre, bisher keine Ambitionen entwickelt, die Herrschaft über die Kabale anzustreben. Schon in jungen Jahren fand sie gefallen an den Künsten des Shaimesh, sehr zum Missfallen ihrer Mutter, die sie gerne als Succubus in ihrem Hekatarii-Kult gesehen hätte. Ihr zum Trotz ließ Sirqa sich von den Lhameas ausbilden. Ihre größte Freude findet sie darin, ihre kreativen Kreationen auszuprobieren, und ihr Bruder ermöglicht ihr dies in mannigfaltiger Weise. Als stille und unauffällige Beobachterin ist sie außerdem seine Augen und Ohren, besonders wenn es um die Aktivitäten ihres Vaters geht. Sie unterstützt Quisar in allem was er tut und ist seine wichtigste Ratgeberin, vielleicht das einzige Lebenwesen, dem er Vertrauen entgegen bringt.



    Die hohe Familie DorchaKerun

    Familienbild (1)


    Quisar und Sirqa entstammen der Liaison Sanshérashks mit Khalima Cybaelys, einer Succubus des Kultes der Schwarzen Mutter. Sie zog die Zwillinge zuerst innerhalb der Kultes auf uns lehrte sie die Kampfkünste der Hekatarii. Im Alter von 10 Jahren (nach menschlicher Zählweise) stellte sie die Kinder ihrem Vater vor. Durch ihre Ausbildung waren die beiden schon in diesem jungen Alter gefährliche Gegner. Sanshérashk erkannte das Pontential der Kinder und nahm sie an seinem Hof auf.


    Das Verhältnis der Kinder zu ihrer Mutter bleibt auch nach ihrem Umzug an den Hof des Archons eng, selbst in dem Bewusstsein, dass sie, wie alle anderen, auch für sie nur Werkzeuge ihrer Pläne sind. Sollte es jedoch jemals zu einer Entscheidung kommen, würden beide sich ohne zu zögern auf ihre Seite schlagen.


    Die Felchu

    Quisar mit Felchu Felchu


    Als Sohn des Hauses DorchKerun und damit Nachkomme des Jagdgottes Kurnous legt Quisar bei der Jagd Wert auf eine angemessene Begleitung. Gefunden hat er sie in den Felchu, die für ihn die perfekte Verbindung aus Jagdhunden und Jagdfalken darstellen. Die stolzen, intelligent Tiere stammen von einer Jungfernwelt, die Quisar einst für einen Jahdzug aufsuchte. Er tötete das Muttertier im Zweikampf und nahm dann die Eier ihres Geleges an sich. Die Welpen schlüpften in Commorragh und wurden der Obhut von Quisars fähigster Bestienmeisterin übergeben.



    Ànathuriel, Besteinmeisterin des Prinzen von DorchKerun

    Bestienmeister Ànathuriel (1)


    Bestienmeister Ànathuriel (6)


    Ànathuriel ist höchstwahrscheinlich das Kind einer Sklavin innerhalb eines der Hekatarii-Kulte Commorraghs. Näheres ist nicht bekannt, jedoch wuchs sie von Geburt an im Kult auf. In der Arena wurde früh ihr außergewöhnliches Talent im Umgang mit wilden Tieren entdeckt. Daher wurde sie an einen Bestienmeister-Clan weitergegeben, wo sie weitgehend auf Ablehnung stieß, da für gewöhnlich nur Männer diese Rolle ausfüllen. Allerdings bezahlte der Kult für ihre Ausbildungg. In einer von Gewalt und Entbehrungen geprägten Kindheit lernte sie daher das Handwerk der Bestienmeister, mehr aus Trotz gegenüber ihren Lehrern, denn aus Ehrgeiz oder Loyalität, und überlebte ihr Initiationsritual nur knapp. Nach Jahren in der Arena wurde der junge Archon von DorchaKerun auf sie aufmerksam und überantwortete ihr das Training seiner Jagdfalken. Gemäß der Tradition der Bestienmeister trägt Ànathuriel eine Maske und Schmuck, die ihren Tieren nachempfunden sind.



    Krieger des Hauses DorchaKerun

    Kabalenkrieger P1010481 ASC 2020 (2)


    Die Kabalenkrieger von DorchaKerun tragen die traditionellen Jägerrüstungen des Hauses. Die Platten bestehen aus den Panzern riesieger, wurmähnlicher Gliederfüßer, die einstmals zur liebsten Beute im Jagdpark des Archon gehörten. An den Kanten der glänzenden Platten bricht sich das Licht in Grün und Orange, die Unterstoffe schimmern mitternachtsblau. Die golden glänzenden Waffen der Krieger sollen die noble Abstammung der Herren der Kabale nach außen tragen.




    ASC 2020 (9)


  • Come'Ishar - Die Kabale der Schwarzen Mutter

    So wie die Kabale des Dunklen Mondes aus einem alten Adelshaus hervorging, war der Hekatarii-Kult der Schwarzen Mutter ursprünglich ein von Aeldari-Frauen praktizierter Fruchtbarkeitskult, der Isha als Muttergöttin verehrte, deren höchste Form der Anbetung in der Liebe zu allem Leben bestand. Mit dem zunehmenden kulturellen Verfall degenrierte dieser Kult, das Bild der Göttin und die durchgeführten Rituale wurden immer finsterer. Schließlich hatte sich unter den Anhängerinnen der Glaube durchgesetzt, dass die schwarze Erde, die durch die nunmehr dunkle Göttin personifiziert wurde, durch Blutopfer begossen werden musste, um fruchtbar gehalten zu werden. In extatischen Tänzen, für die die Schwestern ihre Körper mit kunstvollen Mustern aus dem Blut der Opfer verzierten, wurden täglich dutzende, meist männliche Aeldari der Göttin dargebracht.


    In der Zeit nach dem Fall verschwand auch dieses letzte Überbleibsel der ursprünglichen religiösen Vorstellung. Nur das Bild der Come'Ishar, der Schwarzen Mutter, blieb, die Freude am kunstvollen Blutvergießen hat. Aus den gartengleichen Heiligtum der Isha wurde die aus lebenden, stahlharten Ranken und Dornen gewundene Theater des Hakatarii-Kultes der Dunklen.


    Die Kampfanzüge der Hagashîn jedoch erinnern noch an den alten Kult: Schwarz wie die fruchtbare Erde, rot wie das Blut, mit dem sie getränkt wird. Und der Ruf der Vorstellungen der Kabale, besonders erotische zu sein.


    Khalima Cybaelys

    Succubus (2)


    Von Beginn an war der Kult der Schwarzen Mutter mit dem Haus DorchaKerun verbunden, so wie Isha in der Mythologie der Aeldari die Gemahlin des Kurnous war. Die Herren des Dunklen Mondes protegierten die Schwesternschaft. Nach dem Fall verlor dieser Bund an Bedeutung. Als Khalima Cybaelys jedoch in den Rang einer Succubus aufstieg, nutzte sie die alte Tradition für ihre eigenen Zwecke. Es gelang ihr, das Interesse des Herren der Kabale zu erregen und wurde seine Konkubine. Schließlich empfing sie von ihm ein Kind und entschied sich, es selbst auszutragen, da der Wert eigener, natürlich geborener Kinder in der Oberschicht Commoraghs unbenennbar groß ist.


    Allerdings hatte Khalima noch weiterreichendere Pläne, und dazu reichte nur ein Kind nicht aus. Daher wandte sie sich an den Zirkel [NAME]. Mittel Hilfe der finsteren Künste der Haemonculi ließ sie den noch jungen Embryo teilen und bei einem der beiden das Geschlecht ändern, so dass ein männlicher und ein weiblicher Zwilling heranwuchsen.


    Das Junge sollte als Erbe seines Vaters dereinst die Herrschaft der Kabale an sich reißen. Das Mädchen hatte Khalima als ihre Unter-Succubus vorgesehen. Doch entschied sich ihre Tochter, an der Seite ihres Bruders zu bleiben und einen Weg abseits der Arena einzuschlagen.


    Succubus (1) Succubus (4)


    Erst nachdem Khalima in den Kult zurückgekehrt war, erfuhr Sanshérashk von ihrer Schwangerschaft. Da es in seinem allerhöchsten Interesse stand, sein eigen Fleisch und Blut zu schützen, unterstütze er die ehrgeizige Succubus mit allen Mitteln, so dass sie sämtliche Neider, die ihr und den Ungeborenen nach dem Leben trachteten, aus dem Weg räumen konnte und schließlich zur Ersten Succubus, der Inkarnation der Schwarzen Mutter selbst, aufstieg.



  • Zitat

    Wie das Projekt weiter verläuft, wird davon bestimmt werden, was ich schon habe, was mir sonst noch gefällt, und wie es sich in die Hintergrundgeschichte einbauen lässt. So bestimmen die Miniaturen die Geschichte und umgekehrt.


    Das Mysterium


    Zitat von Mondschatten

    Die neuen Mandraks waren die ersten neuen Dark Eldar-Minis, die ich mir angeschafft hatte. Die Jungs sind noch aus Zinn, und ich war von dem neuen Design einfach fasziniert. Schwarze Haut hatte ich seinerzeit übrigens schon den Vorgängern verpasst.

    Die Mandraks existieren für sich. Vielleicht bekommen sie eigene Charaktere, mal sehen. Interessant wäre das auf jeden Fall. Was Quisar betrifft, hat er eine gewisse Affinität zu ihnen. Zumindest versteht er sich darauf, mit ihnen umzugehen.


    Die Gangs von Commorragh



    Zitat von Mondschatten

    Hellions und Reaver gehören nominell zu den Hagashîn-Kulten, nicht zur Kabale. Eigentlich passen sie also nicht dazu. Aber ich hab sie nun mal, cool sind sie sowieso, also werden sie Teil der Geschichte. Mehr dazu, wenn ich die ersten Bilder zeige.


    Der Orden der gehörnten Jadeviper


    Als im wahrsten Sinne dunkle Brüder der Aspektkrieger der Asuryani gehört es zu den Initiationsritualen der Incubi-Schreine, die Seelensteine der Aspektkrieger, die sie im Kampf erschlagen haben, auf dem Altar des Kaela Mesha Khaine in ihrem Schrein zu zerbrechen. Der Orden der gehörten Jadeviper misst diesem Ritual noch eine tiefer gehende Bedeutung bei. Die Krieger sind der tiefen Überzeugung, dass Geist Khaines durch ununterbrochene Seelenopfer genährt werden muss, um seine Macht und Stärke aufrecht zu erhalten. Die Anhäher des Orden machen daher jederzeit besonders fanatisch Jagd auf die Aspektkrieger der Weltenschiffe. Ein einfacher Aspektkrieger genügt für einen Aspiranten der gehörnten Jadeviper daher nicht, um in den Orden aufgenommen zu werden. Es muss nichts geringeres als der Seelenstein eines Exarchen sein, der die Seelen einer ganzen Reihe von Kriegern enthält.


    Zitat von Mondschatten

    Die Farbgebung meiner Incubi weicht vom klassischen, farblich akzentierten Schwarz mit weißer Maske bewusst ab. Das weiße Gesicht fand ich schn immer eher albern als furchterregend. Der "Verhältnis" der Incubi zu den Aspektktriegern der Asuryani erninnert mich stark an die Opferkulte der Maya und Aztheken. Das Türkies der Rüstungen ist das Schwarz der Schwerter ist daher von den Jademasken und Obsidianklingen dieser präkolumbischen Völker inspiriert.


    Die Wilddruden

    Zitat von Mondschatten

    Seit sie echte Flügel haben, machen die Harpyen viel mehr her als einfach nur Sprungtruppen zu sein. Bei der Farbgestaltung, die sich sehr vom dunkel der übrigen Einheiten abhebt, habe ich mich von der Beschreibung der Harpyie Celaeno in P. S. Beagles The Last Unicorn insprieren lassen: Bronzene Rüstung, weiße Haare. Die Flügel dagegen sind schwarz wie die der Wilddruden aus Astrid Lindgrens Ronja Räubertochter, mein erter Fantasy-Roman.

    In die Geschichte integrieren werde ich sie wahrscheinlich ähnlich wie die Mandraks. Es zeichent sich vielleicht schon ab, mein junger Archon umgibt sich gerne mit zwielichtigen Individuen, die eher nicht seinem Stand gemäß sind.



    Und dann schauen wir mal, was sonst noch kommt.


    Armeelisten

  • Mondschatten

    Hat den Titel des Themas von „Das Haus DorchKerun - Die Kabale des Verdunkelten Mondes“ zu „Das Haus DorchaKerun - Die Kabale des Verdunkelten Mondes“ geändert.
  • Schönes Farbschema. Schön knallig, gefällt mir gut.

    Danke. Ich hatte erst Sorge, dass es nicht vernünftig aussieht. Realistische Lichtbrechung krieg ich eh nicht hin, so ist sie eher angedeutet. Und bei dem blauen Stoff hab ich auch viel rumprobiert. Im Original changiert der von Dunkelblau nach Lila. hier kommen leider die helllila Akzente zu stark raus. Das liegt aber an den Reflexionseigenschaften der Farbe, bzw. wie die Kamera sie aufnimmt.

  • Die Mandraks gefallen mir wirklich gut. Ich mag die gut zusammen passenden Farben. Den Kontrast zwischen schwarzer Haut und leuchtenden Augen und Flammen hast Du gut hinbekommen. Ebenso gefällt mir, wie Du Beinbekleidung hin bekommen hast. Die wirkt richtig schön verschlonzt.

  • Tolles Projekt, ich habe auf deine Dark Eldar schon gewartet :D Die beiden Charaktere gefallen mir sehr gut, die Bemalung betont die schlichte Eleganz der Modelle. Die Mandraks finde ich auch sehr schön, die reduzierte Farbpalette erzeugt ein schönes Gesamtbild. Ich bin ziemlich neidisch, hab leider den Moment verpasst, als es die Einheit aus Metall gab. Ich mag die Sculpts total gerne, aber ob ich dafür Finecast in Kauf nehmen möchte, treibt mich nun schon eine ganze Weile rum.


    Ich finde deinen Hintergrund sehr interessant. Gefühlt liest man überwiegend von Kabalen, die vor dem Umsturz in Commorragh nichts zu sagen hatten und dadurch vom Wandel profitieren konnten. Die alten Adelshäuser werden dabei meist nur am Rande erwähnt, dabei bietet diese Perspektive sehr viel Potential für tolle Geschichten. Mir kamen beim Lesen direkt ein paar eigene Ideen - vielen Dank für die Inspiration :up:

  • Ich finde deinen Hintergrund sehr interessant. Gefühlt liest man überwiegend von Kabalen, die vor dem Umsturz in Commorragh nichts zu sagen hatten und dadurch vom Wandel profitieren konnten. Die alten Adelshäuser werden dabei meist nur am Rande erwähnt, dabei bietet diese Perspektive sehr viel Potential für tolle Geschichten. Mir kamen beim Lesen direkt ein paar eigene Ideen - vielen Dank für die Inspiration :up:

    Naja, das hat sich so zu einem Grundtenor meines Hintergrundes entwickelt. In der ersten Fassung meiner Geschichte war der Anatgonist noch Asdrubale Vect himself. Aber mit der Zeit fühlte es sich dann falsch an, Figuren zu verwenden, die nicht meine sind, selbst wenn sie nur als Rahmen dienen und garnicht wirklich agieren. Zum anderen finde ich es irgendwie anmaßend, meine Helden in irgendwelche weltbewegenden Ereignisse zu verwicheln. Dazu ist das Universum einfach zu groß, als dass die so bedeutend wären, dass grade sie die Welt retten/vernichten können. Dann lieber solche, die sich auf einen realtiv kleines Umfeld beschränken, da dann aber höchst wirksam agieren.

  • Zu diesen wirklich wunderbaren Figuren wollte ich schon länger etwas schreiben, was liegt also näher, als es jetzt im Rahmen der Kunstkritiker-Challenge tatsächlich zu tun?


    Zunächst einmal: Ich finde Mandraks (auf der GW Webseite heißen sie neuerdings Mandrakes?) großartig. Tatsächlich waren sie der Grund dafür, dass ich mich irgendwann entschloss, neben meinen Imps auch noch Dark Eldar anzufangen. Aus irgendeinem Grund besitze ich bis heute keine, was ich wohl dringend mal ändern sollte :D


    Was natürlich auf den ersten Blick auffällt, ist die veränderte Farbwahl. Ich habe Mandraks bisher immer nur mit dunkler Haut und grünem Schimmer gesehen, muss aber sagen, dass ihnen das Schwarz, das Du ihnen verpasst hast, und der Purpurschimmer verdammt gut stehen. Das hebt die weißen Haare nochmal deutlicher hervor, als es beim Original-Farbschema der Fall ist. Leider ist das Foto ein wenig unscharf, aber es sieht für mich aus, als hättest Du die Schatten in den Haaren ebenfalls mit einem Purpur-Ton gemalt - das wirkt ausgesprochen stimmig.

    Sauber gearbeitet hast Du auch - gerade Stellen wie die Kordeln, die die Röcke zusammenhalten, sind immer eine Strafe, wenn man nicht übermalen will, und die sehen sehr gut aus bei Dir. Die Blutflecken auf den Rücken finde ich hingegen ein wenig zu "klecksig", da sind mir die Ränder zu scharf abgegrenzt, weshalb sie tatsächlich mehr nach Farbtupfern auf einer gemalten Oberfläche aussehen als nach blutdurchtränktem Stoff - aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Das Blut an den Klingen finde ich wiederum sehr überzeugend, und hier passt auch der Wash-Fleck auf der Klinge des vordersten Mandraks wunderbar. Sonst versucht man sowas ja meist zu vermeiden, hier sieht es überzeugend aus, weil ein angetrockneter Blutfleck, den man zum Teil schon wieder weggewischt hat, vermutlich genau so aussehen würde.


    Haut und Rock kontrastieren wunderbar, hier war es eine gute Entscheidung in meinen Augen, die Farbgebung der Originale beizubehalten. Das helle Beige ist nah genug dran an einem Komplementärkontrast, ohne einer zu sein, dafür fehlt ein wenig Gelb in der Farbe, aber dann wäre es auch übertrieben gewesen, wie ich finde. Spannend hätte ich noch gefunden, wenn nicht alle fünf genau den gleichen Farbton bei den Röcken gehabt hätten, immerhin sehen Mandraks für mich nach einer Sorte Kreatur aus, die nicht als allererstes an Team-Shirts oder Uniformen denkt morgens beim Anziehen.

    Ein bisschen schade finde ich, dass die Bases nicht fertig zu sein scheinen, zumindest wirkt es so, als wäre höchstens Farbe drauf, aber keine Struktur, man kann die Schlitze für die Bein-Befestigungen noch sehen. Beim vordersten wirkt es ein bisschen, als stünde er in so einer Art Blutsuppe, was gut zum Gesamtbild passt, aber auch hier bin ich mir wg. des unscharfen Fotos nicht ganz sicher. Du hattest ja noch neuere Fotos angekündigt, vielleicht kann ich dann ja nochmal was dazu sagen.

    Alles in allem ist das jedenfalls eine tolle Arbeit, die mich ernsthaft darüber nachdenken lässt, meine eigene graue, verstaubte, unbemalte Horde Dark Eldar noch um ein paar weitere Modelle zu ergänzen :D

  • Danke erstemal. Leider bin ich durch die Arbeit an den MAG-Videos noch nicht dazu gekommen, meine Kritik zu schreiben.


    Apropos, eine neuere Aufnahme der Mandraks ist in dem Video, auch mit der aktuellen Basegestaltung, der gleichen wie die andere Dark Eldar. Die ehemalige Basegestaltung ist im Video auf den Bases der alten Mandraks zu sehen. Das war eine auf die Base geklebte Pappscheibe mit schwarzem Marmormuster bemalt und dann lackiert.


    Die Röcke sind nicht aus Stoff gedacht, sondern aus Haut. Der Farbaufbau ist Vermin Brown als Unterton, Bronzed Flesh und Elf Flesh als Akzent. Da zieht Flüssigkeit nicht großflächig ein, sondern hinterlässt eher abgerenzten Flecken. (Nicht, dass ich das ausbrobiert hätte, aber meine Ledertasche nach Regen gibt da ein ganz gutes Vorbild.;))

  • Die Röcke sind nicht aus Stoff gedacht, sondern aus Haut. Der Farbaufbau ist Vermin Brown als Unterton, Bronzed Flesh und Elf Flesh als Akzent. Da zieht Flüssigkeit nicht großflächig ein, sondern hinterlässt eher abgerenzten Flecken. (Nicht, dass ich das ausbrobiert hätte, aber meine Ledertasche nach Regen gibt da ein ganz gutes Vorbild. ;) )

    Ah, das ergibt Sinn ... man streiche meine diesbezügliche Anmerkung aus dem Protokoll :D

  • Mondschatten

    Hat das Label [40k] hinzugefügt
  • Als kleines Zwischenspiel passend zum dritten Kapitel meines Romans hab ich mal Kuanors Jagdfalken, die Felchu, fertig gemacht. Ursprünglich wollte ich die optisch in die Weltenschiffarmee integrieren, hab sie jetzt aber passen zu den Drukahri gestaltet. Da wären sie als Khymerae immerhin sogar spielbar. In Abwesenheit der Bestiemeisterin muss hier der Sybarith hundesitten.


    Felchu.jpg

  • Sehr schön. Die Muster auf den Fellen machen viel aus und sind super gelungen.

    Für Drukhari finde ich sie etwas zu bunt, bzw sie sehen zu lieb aus aber die Bemalung ist super.

  • Tolle Modelle! Mir gefällt der "Chamäleoncharakter" ... Ist es vom Fluff her so, dass die einfach nur sehr unterschiedlich gefärbt geboren werden, oder können sie die Farbe wechseln?


    Auch das rotgelbe Gras auf den Bases passt wunderbar, finde ich.

  • Die Bestien mit den unterschiedlichen Fellfärbungen sehen wirklich cool aus und ich mag diese Alien Tufts. Jedoch muss ich mich Rekrom anschließen und finde die Greifen zu "niedlich" für Drukhari. Wobei das bunte Fell und unterschiedliche Farbmuster meiner Meinung nach durchaus passend ist. Es ist gut vorstellbar, dass irgendein verrückter Hämonculus die aus anderen Tieren auf perverse und unnatürliche Weise gezüchtet hat. Aber dieses Unnatürliche fehlt. Zwar gucken sie böse, aber es fehlt das "Böse" daran. Ist das überhaupt nachvollziehbar? :S Trotzdem bleibt es eine echt tolle Bemalung. Vor allem die drei gemusterten in der Mitte und der hinten links.

  • Tolle Modelle! Mir gefällt der "Chamäleoncharakter" ... Ist es vom Fluff her so, dass die einfach nur sehr unterschiedlich gefärbt geboren werden, oder können sie die Farbe wechseln?


    Auch das rotgelbe Gras auf den Bases passt wunderbar, finde ich.


    Die werden so geboren, bzw. schlüpfen so (die legen Eier). Die Alttiere sahen auch völlig unterschiedlich aus. Das Fell der Mutter findet sich jetzt am Mantel meines Junior-Archons.

    Die Bases bei meinen Dark Eldar soll sozusagen das böses Pendant zu denen der Asuryani sein: toter Fels und Geröll und Alienpflanzen versus grünes Gras, Blumen und Kristalle.

    Sehr schön. Die Muster auf den Fellen machen viel aus und sind super gelungen.

    Für Drukhari finde ich sie etwas zu bunt, bzw sie sehen zu lieb aus aber die Bemalung ist super.

    Ja, das rührt halt noch daher, dass ich sie ursprünglich für die Asuryani vorgesehen hatte und mich an den Farben und den Katzenfellmustern versuchen wollte. Übrigens: Hobbyzoologen vor, wer die Vorbilder bestimmen möchte.:S