Hiho,
anbei mein Techmarine mit Grundfarben! Damit wieder ein Wochenziel erreicht.
Grüße!
Hiho,
anbei mein Techmarine mit Grundfarben! Damit wieder ein Wochenziel erreicht.
Grüße!
Sehr sauber, gefällt mir.
Hier für das dieswöchige Ziel mein Techmarine zusammengebastelt.
Unspektakuläres Bild:
Merke: ein Techmarine ist niemals unspektakulär. Im Gegenteil: Techmarines sind die spannendsten Minis, die Space Marines in ihren Reihen finden können. Es ist eine wirkliche Kunst, die Ästhetik normaler Marines beizubehalten, aber trotzdem eine Vielzahl zusätzlich Details (wie Gliedmaßen) hinzuzufügen und dabei die ursprüngliche Silhouette nicht völlig zu verfremden.
Wo war ich? Ach ja! Sauber bemalt bisher. Ich freu mich auf das Endresultat!
Techmarines sind die spannendsten Minis, die Space Marines in ihren Reihen finden können. Es ist eine wirkliche Kunst, die Ästhetik normaler Marines beizubehalten, aber trotzdem eine Vielzahl zusätzlich Details (wie Gliedmaßen) hinzuzufügen und dabei die ursprüngliche Silhouette nicht völlig zu verfremden.
Kann ich bestätigen. Ich stehe immer noch bewundernd vor der Vitrines meines Sohnes und himmle den Techmarine an, den er darin stehen hat, und den ein gewisser Rogan ihm verkaufte
Kann ich bestätigen. Ich stehe immer noch bewundernd vor der Vitrines meines Sohnes und himmle den Techmarine an, den er darin stehen hat, und den ein gewisser Rogan ihm verkaufte
Oha das muss in der Tat ein ganz besonderer Techmarine sein
Ich hoffe ja, dass ich es diese Woche schaffe. Ich ziehe nämlich um und bin nicht sicher, ob ich meine Malstation so schnell aufgestellt bekomme
Also neben den anderen unwichtigen Dingen wie Bett und Krams
Moinsen...
sehr schöne, saubere Bemalung...
Gefällt mir echt gut bislang...
Seit Ordensgründung steht Lord Tobrian Vibaris dem Orden der Steel Guard vor und leitet ihn mit eisernem Willen und unerschütterlichem Mut. Seine Herkunft und sein früherer Werdegang liegen in den Schatten der imperialen Archive begraben und man kann sich meist nur noch daran erinnern, dass die Steel Guard immer auch Tobrian ist und war.
Zu der Zeit, als sich die Steel Guard noch einem anderen, als dem heutigen Zweck verschrieben hatte, war es Tobrian, der vor allem die Fokussierung auf die Verteidigungsfähigkeiten hochhielt und seine Brüder immer wieder daran erinnerte, dass es ihnen vor allem um den Schutz des Imperiums, seiner Bewohner und Ideale geht.
Legenden zufolge war Tobrian vor seiner Zeit als Ordensmeister als Captain in den Kämpfen um „Quirin II“ aktiv und schaffte es erfolgreich den angreifenden Horden der Orks zu widerstehen und sogar den größten Schaden für den Planeten zu verhindern. Veteranen aus dieser Zeit versichern, dass sich Tobrian alleine einer ganzen Truppe blutrüstiger Orks entgegengestellt hat. Blutüberströmt soll er hier das spätere Ordensmotto: „Unbezwingbar in der Verteidigung, vernichtend im Angriff.“ Seinen Ordensbrüdern entgegengebrüllt haben.
Eine weitere Legende berichtet davon, dass Tobrian, bevor er Ordensmeister der Steel Guard wurde, Teil der Imperial Fists gewesen war. Einige führen diese Legende als Begründung an, warum die alten Ordensfarben silber/gelb waren, bevor das Gelb durch die Nähe zur Schildkompanie „Exploratores imperatoris“ zu einem Grün umgewandelt wurde. Ganz so abwegig scheint diese Herleitung jedenfalls nicht. Die „Steel Guard“ gilt als eine schnelle Eingreiftruppe und als Expertin für Verteidigungskämpfe. Berührungspunkte zur Belagerungsspezialisierung der Imperial Fists anzunehmen, liegt zumindest nahe. Einige gehen sogar noch weiter und nehmen an, dass die Steel Guard eigentlich DIE schnelle Eingreiftruppe der Imperial Fists war, bevor sie zu einem eigenen Orden wurde.
Die historischen Ursprünge liegen jedoch so weit zurück, dass es unmöglich scheint diese herauszufinden.
Lord Tobrian Vibaris ist jedenfalls einer der Wenigen, der Licht ins Dunkel bringen könnte, da er die Wahrheit kennt. Er hüllt sich jedoch in Schweigen. Die Gründe dafür liegen im Dunkeln.
Als Ordensmeister tut er sich als Stratege hervor und behält immer den Überblick über den Kampfverlauf. Sein Verständnis der Verteidigungsstrategien ist nicht nur im eigenen Orden, sondern auch bei anderen Gruppierungen im Imperium wohlbekannt. Immer wieder wird er um Rat gebeten oder gleich für den Kampf angefordert. Seine blitzschnellen Reaktionen und Gedankensprünge helfen ihm sehr auf die sich immer wieder verändernden Situationen im Kampf einzustellen und sich auf diese einzulassen, bzw. ihnen zu begegnen.
Die Brüder wissen, dass sie in ihm einen loyalen und guten Meister haben, der sich für sie einsetzt und der niemanden zurücklässt. In unterschiedlichen Situationen hat er sich schon für das Leben seiner Leute in Gefahr gebracht und es kann schon einmal passieren, dass ihn die Wut packt, wenn er merkt, dass etwas nicht so läuft, wie er es geplant hat.
Toller Kitbash
Krasser Typ der Tobrian und toller Kitbash, gefällt mir echt gut
Vielen lieben Dank
Die Figur sieht nicht nur toll aus sondern auch die Beschreibung bzw. Geschichte ist super. Mal sehen ob ich mit meiner dann auch so gut bin wenn ich diese Woche meine Ordensgeschichte schreiben werde. Freue mich auf weitere Posts von dir.
Bin ich jetzt verrückt, oder hat es vom letzten WiP deines Ordensmeisters bis zur Fertigstellung 1,5 Jahre gedauert? oO
In jedem Fall, wie ich letztes Mal schon schrieb, eine coole Mini.
...
Mehr!
Den Apothecarius finde ich übrigens besonders schick. Ich mag die Umsetzung der Primaris-Spezialisten ohnehin sehr gern, was sich natürlich auch auf deine Jungs erstreckt. Oder anders: An den Minis kann ich mich eigentlich kaum je sattsehen!
Bin ich jetzt verrückt, oder hat es vom letzten WiP deines Ordensmeisters bis zur Fertigstellung 1,5 Jahre gedauert? oO
In jedem Fall, wie ich letztes Mal schon schrieb, eine coole Mini.
Haha nein. =) Der wurde schon weit früher fertig. Habe den auch irgendwo hier schon fertig gepostet, dachte aber als bildliche Untermalung für den Artikel würde sich das Bild mal wieder eignen.
Und es bedeutet mir sehr viel, dass Dir die Mini gefällt. Auch der Apothecarius! Ich habe echt Spaß an dem gehabt und mir gefällt das so auch gut.
Mals schauen, was aus dem Techmarine wird
Hier mal ein Kurzgeschichtenversuch für ein bisschen erzählerischen Hintergrund:
Lord Tobrian Vibaris schob seine Plasmapistole von der einen Seite des langen Tisches zur anderen und blickte nachdenklich aus dem großen Panoramafenster seiner Kajüte. Vor dem Fenster konnte man die Umrisse der anderen Schiffe seiner Flotte erkennen, die sich langsam und stetig durch den Raum bewegten. Einige kleinere Meteoroiden zischten in unregelmäßigen Abständen an den filigranen Strukturen und Aufbauten der Kriegsmaschinen vorbei, sodass für unerfahrene Piloten ein Einschlag sicherlich unvermeidlich wäre. Mit sanften Triebwerksstöße navigierten die Schiffspiloten der Steel Guard die schwerfälligen Schiffe elegant durch die steinerne Gefahr des Alls und wirkten fast so, als sei dies mit keinerlei Anstrengung verbunden.
Lord Vibaris stand auf, ließ die Plasmawaffe auf dem Tisch liegen und machte ein paar Schritte auf das Fenster zu. Das Licht der blauen Triebwerke spiegelte sich im Gold seiner Rüstung und betonte die eleganten Verzierungen und filigran gearbeiteten Ornamente. Und wirklich hob sich die prunkvolle Rüstung des Ordensmeisters von den übrigen Rüstungen seiner Marines und vieler anderer Orden ab. Sie war eng und elegant geschnitten und in ihrem Gold konnte man die Macht des Adeptus Custodes spüren, das ihm einst diese Rüstung im Feuer ihrer Werkstätten hat schmieden lassen. Sicherlich war sie etwas Besonderes und Tobrian wusste das auch sehr genau. Er erinnerte sich noch gut an diesen ehrvollen Moment, als er an den Stufen des imperialen Palastes in die Knie ging um im Namen des Imperators diese Rüstung aus seinem goldenen Licht in die Dunkelheit des Alls zu tragen. Aber nicht nur seine Rüstung verband ihn mit dem Adeptus Custodes, sondern auch seine Waffe. Vor einigen Jahrhunderten wurde ihm sein Wächterspeer vom Schildcaptain der „Exploratores imperatoris“ für besondere Verdienste überlassen, als er seine Truppen bei der Verteidigung eines imperialen Schreins auf dem Planeten „Vexa Prime“ gegen eine Übermacht von Chaostruppen in den blutigen Kampf warf und siegreich daraus hervorging. Seither hatte diese Waffe viele Kämpfe gesehen und ihm stets gute Dienste geleistet. Auch heute noch führte er sie mit viel Stolz und Ehrfurcht in jeder Schlacht und sie machte ihn in der Vergangenheit auch immer wieder demütig, weil sie ihm schmerzlich zeigte, dass das Adeptus Custodes so viel näher am Thron des Imperators stand, als er es jemals sein würde. Und doch strömte auch immer ein Teil des Lichtes des Imperators durch seine Adern, wenn er die Waffe im Kampf schwang. Er war zufrieden.
Sein Blick erfasste den Angriffskreuzer „Styx“ auf dem sich neben der 6. Kompanie der Steel Guard auch die Schildkompanie „Exploratores imperatoris“ des Adeptus Custodes befand. Sie waren unterwegs zu einem größeren Einsatz im Gebiet um „Ziril“, aus dem sie Nachrichten über einen möglichen großen Fund alter imperialer Artefakte erreicht hatte. Das Oberkommando sah darin eine möglicherweise so große Bedeutung, dass es sich dazu entschloss die auf Erforschung und Bergung spezialisierte Schildkompanie zu entsenden. Dieser Schritt bedeutete natürlich auch, dass die Steel Guard zum Einsatz gerufen wurde.
Die Styx lag ruhig und routiniert im Strom der Meteoroiden. Nichts schien sie aus der Bahn werfen zu können. Es machte ihn stolz zu sehen, dass seine Männer Nichts verlernt hatten.
Ein kurzes Knistern erfüllte die Ruhe seiner Kajüte und es ertönte die ihm wohlbekannte und ruhige Stimme des Meisters der Flotte Etarion Ustrat, der die Verantwortung für alle Schiffe des Ordens hatte.
„Euer Lordschaft, bitte verzeiht mein plötzliches Eindringen in Eure sicherlich meditative Ruhe, aber es gibt etwas, was Ihr sehen solltet.“
Tobrian horchte auf. Ihm war, als hätte er Besorgnis aus seiner Stimme heraushören können.
„Ich bin auf dem Weg.“, antwortete er kurz und knapp.
Als er seine Kajüte verließ öffneten sich vor ihm die Gänge seines Flaggschiffs „Emperors Shield“. Es war das größte Schiff der Flotte und allen anderen Angriffskreuzern an Feuerkraft überlegen. Die Gänge, in denen kleine Feuer in Schalen brannten waren dunkel und die gotische Architektur tat ihr Übriges für eine zumindest bedrückende Atmosphäre.
Lord Vibaris schritt durch die langen und zahllosen Flure seines Schiffes und machte sich ohne Umwege auf den Weg zur Kommandozentrale. Die Marines und die restlichen Besatzungsmitglieder, denen er begegnete, grüßten ihn respektvoll.
Mit einem lauten metallischen Ächzen schob sich die Tür vor ihm auf und er betrat die Kommandozentrale der Flotte. Mit seinem Eintreten erhoben sich die Männer und grüßten, setzten sich dann aber wieder, als Tobrian ihnen mit einer Geste zu verstehen gab, dass sie doch weitermachen sollen.
Der Flottenmeister Ustrat stand ihm gegenüber an einem großen runden Holotisch, auf dem man die einzelnen Schiffe der Flotte und die Meteoroiden sehen konnte. Er blickte auf und nickte Lord Vibaris zu.
„Euer Lordschaft.“
Tobrian erwiderte das Nicken und sah Ustrat erwartungsvoll an. Die silberne Servorüstung des Flottenmeisters war über und über mit Gebeten und Reinheitssiegel behangen. Er führte eine einfach wirkende Boltpsitole und stützte sich auf ein goldbeschlagenes Kettenschwert. Sein dunkles Gesicht war von Jahrzehnten der Führung und Entbehrung gezeichnet. Seine Haare schien er auf dem Schlachtfeld gelassen zu haben.
Er machte einen Schritt zur Seite und ging um den Tisch herum auf Tobrian zu. Seine Hand drückte dabei ein paar Knöpfe am Holotisch, woraufhin sich das Bild änderte. Die Flotte wurde kleiner und man konnte nun das gesamte Meteoroidenfeld erkennen. Ein blauer Punkt zeigte dabei die Position der Flotte an, die sich immer mehr dem Rand des Feldes näherte.
„Seht, Mylord.“
Tobrian blickte das Hologramm an, doch Nichts geschah. Als er gerade seinen Blick wieder Ustrat zuwenden wollte, blinkte eine rote Wolke außerhalb des Meteoroidenfeldes auf und verschwand kurz darauf wieder.
Tobrian blickte auf und starrte den Meister der Flotte an:
„Was könnte das sein?“, fragte der Ordensmeister direkt.
„Nun das wissen wir noch nicht genau. Wir vermuten, dass es sich um eine andere Flotte handeln könnte, die sich im Schatten der Meteoroiden versteckt hält und immer nur kurz auf unseren Scanparametern auftaucht, wenn die Schiffe zu den Meteoroiden günstig stehen.“
„Hmmh…“, entwich es dem Ordensmeister und er fügte an:
„Ist das eure einzige Vermutung?“
„Nunja es könnte natürlich auch etwas anderes sein. Dafür sind die Daten nicht ausreichend. Die Wahrscheinlichkeit scheint mir jedoch größer, dass es sich hier um eine Flotte handelt, als um etwas anderes. Streng genommen könnte es natürlich auch eine Störung im Warp oder ein anderes außerkörperliches Phänomen sein.“
Antwortete der Meister der Flotte eher schwammig als zufriedenstellend.
„Ich werde nur ungern überrascht, Ustrat.“
„Nun das weiß ich, Mylord. Deshalb haben wir auch schon Maßnahmen getroffen um etwas Licht ins Dunkel zu bringen.“
Der Meister deutete auf einen der Männer, der sofort begann neue Anweisungen auf seiner Konsole einzugeben. Kaum merklich wurde das Schiff langsamer. Auf dem Hologramm konnte Tobrian erkennen, dass das nicht nur für das Flaggschiff, sondern für die ganze Flotte galt.
Aus dem blauen Punkt begann sich ein kleinerer Punkte herauszulösen, der sich auf den Weg machte den Rand des Meteoroidenfeldes zu erreichen.
„Stellen Sie Kontakt mit dem Schiff her, ich will alles hören.“, befahl Tobrian trocken.
„Jawohl, Sir.“, antwortete ein Soldat an einer Kommunikationsstation und sogleich ertönte wieder ein Rauschen und eine weibliche Stimme meldete sich:
„Hier spricht Captain Ryler von der Fregatte „Ventrax“. Schön Sie zu hören, Sir.“
„Was können Sie sehen, Captain?“, entgegnete Tobrian.
„Oh, Mylord. Ich hatte nicht mit Euch gerechnet, ich… ich…“, antwortete Ryler sichtlich nervös, fing sich aber schnell wieder. „Aktuell können wir noch keine Sicht bestätigen. Unsere Sensoren schlagen auch noch nicht aus. Momentan ist alles ruhig hier.“
„In Ordnung.“
Meister Ustrat blickte auf den Holotisch zurück und verfolgte den Punkt, über dem nun das Wort „Ventrax“ erschien. Schnell näherte sich das Schiff dem Punkt auf der Karte, an dem zuvor noch der rote Nebel aufgeblitzt war. Je näher die Ventrax ihrem Ziel kam, desto häufiger und heller blinkte der rote Nebel auf.
„Sir, unsere Scanner zeigen noch immer Nichts an. Laut unseren Berechnungen dürften wir aber in Kürze am Ziel ankommen. Es erscheint mir…“
Mit einem lauten Krächzen und Rauschen brach die Verbindung zur Ventrax ab. Auf dem Holotisch leuchtete der rote Nebel erneut kräftig auf und zuckte einmal kurz in die Richtung des blauen Punktes, der kurz darauf verschwand.
„Beim Imperator, was…“, entfuhr es Ustrat, der sichtlich ungläubig, überrascht und verwirrt vor dem Hologramm stand. Der rote Nebel blinkte noch einmal kurz auf und verschwand dann wieder.
Stille legte sich über den Kontrollraum und Tobrians Blick zeigte deutlich, dass Wut in ihm hochkochte. Unkontrolliert landete seine Faust auf dem Holotisch, der kurz ausfiel, sich aber schnell wieder einschaltete. Auf der Oberfläche des stabilen Materials war dort ein Riss zu erkennen, wo seine Faust aufgetroffen war.
Ein Rauschen riss den Ordensmeister aus seiner Wutspirale.
„Emperors Law, hört Ihr mich?“, ertönte die Stimme von Captain Ryler im immer wieder kurz unterbrochenen Vox.
„Captain… was ist passiert?“, fragte Tobrian. Die Wut in seiner Stimme war tiefer Konzentration gewichen.
„Wir wurden angegriffen…Schiff… beschädigt… Bergung…“
Die Nachricht brach ab. Tobrian blickte den Meister der Flotte an, der nachdenklich auf den Holotisch starrte.
„Bringt uns sofort dorthin, Ustrat.“
„Mylord, wir sollten nicht unsere gesamte Flotte gefährden. Wir haben eine Mission.“
Tobrian nickte.
Er gab einem der Männer einen Befehl, der diesen an die Brücke der „Emperors Law“ weitergab. Fast unmerklich beschleunigte das Flaggschiff. Auf dem Hologramm war zu erkennen, dass der Rest der Flotte stehengblieben war.
„Sorgt für Kampfbereitschaft. Ich gehe zur Brücke.“, befahl Tobrian kurz und verließ die Kommandozentrale.
Unterwegs schaltete sich das Rotlicht an und ein Alarmton wies sowohl die Mannschaft, als auch die Marines darauf hin, dass ein Kampf bevorstand.
Tobrian erreichte die Brücke. Dort blickte man kurz auf, als der Ordensmeister eintrat, arbeitete dann aber konzentriert weiter. Ein Mann mittleren Alters und blauer imperialer Marineuniform kam auf Tobrian zu und verneigte sich kurz.
„Das Schiff ist in Alarmbereitschaft. Es gibt Nichts, was uns überwältigen könnte, Sir.“
„Das steht außer Frage, Captain Mendril. Was sagen die Scanner? Konnten Sie die Ventrax schon sichten?“
„Nun wir sind auf dem Weg zu ihrer letzten gemeldeten Position. In Kürze dürften wir…“
Ein heftiges Beben erschütterte das Schiff so sehr, dass Captain Mendril, sichtlich überrascht, den Halt verlor und zu Boden fiel. Ein weiteres Beben folgte und der Feueralarm erfüllte das Schiff.
„Was war das?“, fragte Captain Mendril laut, als er sich an einem Bedienpult wieder auf die Beine zog. Eine große Platzwunde prangte an seinem Hinterkopf, die er jedoch zu ignorieren schien.
„Sir wir haben zwei Einschläge an Steuerbord geortet. Wir werden beschossen.“, antwortete ihm ein junger Mann mit Augenimplantat, ohne seinen Blick vom Bildschirm zu nehmen. „Vermutlich Energiewaffen.“
„Wo kam das so plötzlich her. Sofort den ganzen Bereich scannen. Steuerbordwaffen bereithalten. Feuern auf mein Kommando.“, schrie Captain Mendril.
„Jawohl.“, antworteten mehrere Soldaten.
Tobrian blickte aus dem Fenster. Sein Blick schien die Meteoroiden, die nun in größerer Anzahl auftauchten, zu scannen. „Wo versteckst du dich?“, zischte der Ordensmeister leise.
„Sir, wir haben ein Positionssignal der Ventrax empfangen.“
„Worauf warten Sie? Bringen Sie uns hin!“, zischte Captain Mendril wütend, fügte dann aber an: „Bleiben Sie vorsichtig, es könnte eine Falle sein.“
Die „Emperors Law“ machte eine Wende nach Steuerbord und plötzlich bemerkte Tobrian ein Flackern an einem der Meteoroiden.
„Dort! Feuer!“, befahl er kurz und knapp. Und auch wenn niemand das Flackern bemerkte und keiner verstand warum nun dorthin gefeuert werden sollte, führten sie den Befehl des Ordensmeisters aus.
Mit einem kräftigen Knall und einer Neigung nach Backbord entlud sich die gewaltige Schiffsbatterie der Steuerbordseite und zermalmte den Meteoroiden zu kosmischem Staub. Kurz bevor die Schüsse den Stein trafen flackerte es noch einmal und Tobrian konnte für einen Augenblick die Umrisse eines Necronjägers erkennen. Captain Mendril wandte sich Tobrian fragend zu und wandte sich dann wieder zum Fenster, um den Staub des Meteoroiden genauer zu betrachten. Nach einiger Zeit fielen auch ihm das leicht metallische Glitzern im Staub und kleinste Trümmerteile auf.
„Ein Necronjäger…“, sagte Tobrian.
„So weit hier draußen? Alleine?“, der Captain strich sich durch den Bart.
„Das wäre sehr ungewöhnlich.“, fügte er hinzu.
„Nun, eher unmöglich. Die Jäger sind nicht für weite Strecken ausgelegt. Wir können also mit einer größeren Präsenz rechnen.“, Tobrian erinnerte sich an die rote Wolke des Holotisches. Ein Jäger hätte niemals eine so große Wolke gezeigt.
„Wir sollten vorsichtig sein. Meldet dem Meister der Flotte, dass er die restlichen Schiffe in Alarmbereitschaft versetzen soll. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben“ Ein Offizier nickte dem Ordensmeister zu und informierte den Meister der Flotte.
„Holen wir die Ventrax zurück, Captain.“
„Jawohl!“
Die „Emperors Law“ näherte sich langsam dem Positionssignal der Fregatte, die nun durch das Fenster der Brücke vor ihnen auftauchte. Etwas hatte ein großes Loch in ihren Rumpf gebrannt und sie lag gespenstisch dunkel vor ihnen. Ab und an konnte man den Schein eines Strahlers an den Fenstern vorbeihuschen sehen. Von hier aus sah es aus, als wären die Luftschleusen und das Hangardeck zumindest noch teilweise intakt. Captain Mendril gab den Befehl die Fregatte mit dem Leitstrahl an den Hangar des Flaggschiffs heranzuholen. Selbstständiges Fliegen schien unmöglich.
Es dauerte nicht lang und die Fregatte war am Flaggschiff angedockt. Tobrian hatte sich bereits auf den Weg zum Hangar gemacht und beobachte dort nun die letzten Bemühungen die Fregatte mit dem Schiff zu verbinden. Das gigantische Loch, das sich in die Außenhülle gebrannt hatte kam ihm bei erster Betrachtung irgendwie seltsam vor.
„Sir.“, meldete sich eine weibliche Stimme neben ihm. Tobrian wandte sich um und blickte in das verletzte Gesicht von Captain Ryler. Ihr blondes Haar hatte sich durch den Ruß fast vollständig schwarz gefärbt. Ihr linker Arm hing verletzt herunter und Blut tropfte auf den Metallboden des Schiffes.
„Captain Ryler. Wie ich sehe haben Sie den Angriff überstanden.“ Tobrian nickte ihr zu.
„Erzählen Sie mir, was passiert ist.“
Ryler schluckte und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. „Es… ich weiß nicht… es kam so plötzlich.“
„Der Necronjäger?“, fragte Tobrian.
„Necrons? Nein… es… war etwas anderes…“, entgegnete Ryler. „Etwas Größeres…“
Tobrian starrte die Offizierin an und nickte.
„Ruhen Sie sich aus und lassen Sie sich untersuchen. Ich erwarte einen vollständigen Bericht.“
„Ja, Sir.“
Captain Ryler machte sich auf den Weg zur Krankenstation und Tobrian wandte sich der vor ihm liegenden Fregatte zu, die ihm mit ihrem gigantischen Einschussloch fast schon unwirklich vorkam. Er machte ein paar Schritte auf das Schiff zu und legte eine Hand auf die Außenhülle und ließ seinen Blick über den Einschlagsrand schweifen.
„In der Tat… merkwürdig…“, murmelte er.
Der Rand des Einschussloches wirkte wie geschmolzen. Er war sich sicher, dass es eine starke Energiewaffe gewesen sein musste. Ein Necronjäger trug solch eine große Energiewaffe für gewöhnlich nicht.
Tobrian ging einen Schritt auf das Loch zu und strich mit der Hand über den Rand. Der goldene Panzerhandschuh glitt über die raue Oberfläche. Das kam ihm merkwürdig vor. Eine Energiewaffe hätte einen glatteren Rand hinterlassen.
Seine Hand zuckte zurück. Könnte es sein? Könnte es wirklich sein? Er blickte noch einmal auf den Rand des Einschusslochs und dann zu seinem Handschuh. Ein biologisches Geschoss…? Säure? Hier?
Tobrian ging einen Schritt zurück. Aber wenn es wirklich biologisch ist, dann kann das nur eines bedeuten. Sein Blick verfinsterte sich.
„Ich brauche einen Experten hier für die Kriegsführung der uns bekannten Xenosrassen. Er soll das Schiff untersuchen, mit Captain Ryler sprechen und mich dann informieren.“, gab Tobrian einen Befehl an die Brücke.
„Sofort Sir.“, antwortete ihm der Kommunikationsoffizier.
Tobrian kehrte nachdenklich in seine Kajüte zurück.
Viel Spaß. Ich bin gespannt auf Eure Rückmeldungen.
Liebe Grüße!
Schön zu sehen, wie deine Skills immer besser werden. Ich mag das Fading in den neueren Schulterpanzern.
Was lange währt und so.
Anbei dann doch mal der fertige Techmarine
Grüße!