Einleitung
Wieso die Red Wolves? Da ich ursprünglich vor allem für mich selbst mit Warhammer 40k angefangen habe, hatte ich nie wirklich den Zugang (und auch nicht den Bedarf), in einer Spielergruppe dabei zu sein. Mir reichte es an sich, Figuren zu sammeln und Armeen aufzubauen.
Obwohl ich mich eigentlich schon von Beginn an für die Chaos Space Marines entschieden habe, hatte ich dennoch einige Space Marines aus der Kampf-um-Macragge-Starterbox. Nach dem diese erst als (äusserlich) noch-nicht korrumpierte Chaos Space Marines eingesetzt wurden, kam die Idee, eine zweite Armee zu gestalten, die als Gegner für meine Chaotiker dienen konnte.
In meinem Freundeskreis gab es zwar Warhammer interessierte, doch fehlte allen die Motivation und das Geld, eine eigene Armee zu basteln.
Nun wurden die Space Marines kurzerhand wieder zu Loyalisten um deklariert, um in Gefechten unter dem Kommando meiner Freunde in der Schlacht zu kämpfen.
Da ich möglichst viele verschiedene Stories nachspielen wollte, entwickelte ich das Konzept, mehrere kleine Kontingente loyaler Marines zu sammeln, welche zusammen eingesetzt einen hohen Punktwert für grössere Schlachten haben, für kleinere Gefechte aber trotzdem auch spielbar bleiben. Einer dieser kleinen Kontingente waren die Red Wolves, welche ich hier vorstelle.
Für die Red Wolves habe ich mich entschieden, da ich nur für den Zweck, einen Gegner für meine Chaos Space Marines zu besitzen, nicht extra einen ganzen Orden erfinden wollte. Das Farbschema war relativ simpel, was mir die Bemalung etwas erleichtern sollte. Ausserdem gab es zu dem Zeitpunkt kaum Lore zu dem Orden, so dass ich trotzdem ein Höchstmass an kreativer Freiheit hatte.
Auch wenn M41 dann ihr Hintergrund minimal weiterentwickelt wurde, bleibe ich natürlich meiner 5. Edition treu, was bedeutet, dass in „meinem“ 40k Universum, die Ereignisse um den Fall von Bloodfall schlicht nicht existieren. So entwickelten sich meine Red Wolves unabhängig vom neuern GW Hintergrund; auf Basis der 5. Edition.
Interessanterweise sind die Red Wolves die eine Armee, welche bis dato mit Abstand am meisten bemalte Modelle hat. Selbst meine Chaosanbeter sind bei weitem nicht so fortgeschritten, da halt eben das simple Farbschema doch seine Vorteile hat. Da es sich auch um eine kleine Armee handelt, ist auch das Ziel (komplette Armee fertig) greifbarer.
Inzwischen sind mir die Red Wolves natürlich wie alle anderen Armeen ans Herz gewachsen und weit davon gefehlt, nur „Gegner“ zu sein.
Nebenbei will ich noch kurz bemerken: Alle hier gezeigten Minis sind schon älter, Bemalung ist auf anständigem TTS, aber erwartet keine Wunder…
Zwecks Einheitlichkeit werde ich auch in Zukunft versuchen, den Standard der bereits gemalten Minis beizubehalten.