Wenn der Techpriest mit dem Gelehrten und dem Soldaten....: Hausinterne Schattenjäger-Gruppe

  • Hallo ihr Lieben,


    ich hatte es im Discord ja schonmal angekündigt und hier erfolgt nun die Umsetzung.

    Wir haben uns hausintern zu einer Pen & Paper-Runde zusammengefunden und nach einigen Überlegungen fiel unsere Wahl auf Schattenjäger.


    Sonntagabend haben wir die Charaktere erstellt, diese sind größtenteils ausgewürfelt worden.


    Die Gruppe besteht, nach 4h Gespräch, Geblätter und Co. nun aus folgenden Charakteren:


    1x Tech-Priest von den Kindern der Leere

    1x Soldat von einer Urzeitwelt

    1x Adept der Schola Progenium


    und ich als GM (:/ ob das so eine gute Idee war...).


    Nächstes Playdate ist voraussichtlich am Samstag, wo wir uns einem der Anfangsabenteuer widmen werden.


    Wünscht uns Glück.


    Ein Spielbericht (;)) folgt dann.

    :beat: Newbieschubse vom Dienst :beat:


    “Pain is an illusion of the senses, fear an illusion of the mind, beyond these only death waits as silent judge o'er all.“ :ctan:


    About me:

    "die gute, wenn auch teils schräge, Seele des Forums." (von Zerzano)

    "Unsere zarte Schokolade, die, glaub ich, bei Reizung zur Zartbitter-Schokolade wird" (von Maxumus)



  • Die Charaktere

    (komplett ausgewürfelt)



    Than, der Schütze

    • Karrierepfad: Soldat
    • Rang: Rekrut
    • Herkunft: Urzeitwelt
    • Stammestätowierung
    • Optik:
      • 1,85m und 85kg
      • dunkle Hautfarbe, rote Haare und blaue Augen
      • muskulöser Körperbau
      • 24 Jahre alt


    Novus

    • Karrierepfad: Adept
    • Rang: Archivar
    • Herkunft: Agrarwelt
    • hat einen nervösen Tick
    • Optik:
      • 1,75m und 65kg
      • rötliche Hautfarbe, schwarze Haare und grüne Augen
      • schlanker Körperbau
      • 45 Jahre alt


    Trustos

    • Karrierepfad: Techpriest
    • Rang: Technograph
    • Herkunft: Kind der Leere, Orbitalstation
    • hat lange Haare
    • Optik:
      • 1,80m und 60kg
      • bläuliche Hautfarbe, kupferrote Haare und schwarze Augen
      • magerer Körperbau
      • 56 Jahre alt

    :beat: Newbieschubse vom Dienst :beat:


    “Pain is an illusion of the senses, fear an illusion of the mind, beyond these only death waits as silent judge o'er all.“ :ctan:


    About me:

    "die gute, wenn auch teils schräge, Seele des Forums." (von Zerzano)

    "Unsere zarte Schokolade, die, glaub ich, bei Reizung zur Zartbitter-Schokolade wird" (von Maxumus)



  • Anfangsabenteuer



    Erste Sitzung



    Das Aufeinandertreffen und die Landung auf Iocanthos


    Hektische Betriebsamkeit herrschte auf dem Raumhafen Scintillas vor. Deckarbeiter, Techniker, Verladungsarbeiter… alle liefen wild durcheinander und bereiteten Schiffe vor. Inmitten dieses Durcheinanders fielen drei etwas außergewöhnliche Personen für diese Örtlichkeit in den Blick. Neben der „Kühner Himmel“ stand ein interessierter Technograph und musterte das heruntergekommene kleine Frachtschiff interessiert mit einem Kennerblick. Das Chaos um ihn herum schien den Technographen nicht wirklich zu stören, so bemerkte er auch nicht einen etwas älteren Adepten, welcher höflich versuchte auf sich aufmerksam zu machen. Nachdem keinerlei Reaktion seitens des angehenden Techpriesters kam, auch nicht auf die, zugegebenermaßen tölpelhafte, Frage „Sagt euch der Name Graves etwas?“, wandte sich der Adept ab und ließ den Blick schweifen. Ein Soldat in Armaplast-Rüstung betrachtete sowohl ihn, als auch den Diener des Maschinengottes, mit unverhohlener Abscheu und großer Aufmerksamkeit, stand auf und kam auf die beiden zu. Dem Adepten war dies sehr suspekt, sodass er zu gehen versuchte und sich, demonstrativ in eine andere Richtung blickend, neben einige gestapelte Warenkisten stellte. Das brachte ihm jedoch wenig, da der Soldat sehr forsch vorging und ein kurzes, aber effektives Wort in Glossia von sich gab. Das rüttelte auch endlich den Technographen wach und zeigte, dass diese drei so unterschiedlichen Gestalten nun ein Team bildeten.


    Schlussendlich fanden sie sich in einem unaufgeräumten und dreckigen Mannschaftsquartier an Bord der „Kühner Himmel“ wieder. Für die nächsten drei Tage war dies ihre Unterkunft und sie selbst ihre beste Gesellschaft, denn der unterwürfige und schleimige Proviantmeister Sebek wollte ihnen nur seine dezent illegalen Waren andrehen und ließ nur sehr wenig über ihr Ziel Iocanthos verlauten. Erst als Than, der Soldat, ihn in die Mangel nahm, erfuhren sie, dass ihr Zielplanet nicht wirklich das war, was man unter „angenehmen Aufenthalt“ verstand. Than selbst leierte dem Proviantmeister noch das eine oder andere aus den Rippen, was sich sicher als nützlich erweisen würde (zumindest im Kopf des Soldaten). Die restlichen Tage verliefen ruhig und ohne Zwischenfälle, bis ein durch das ganze Schiff gehender Ruck den Austritt aus dem Warp und den Eintritt in den normalen Raum sowie den Orbit von Iocanthos einläutete. Hier endete auch die Versorgung durch Sebek, welcher sie in die Hände eines Deckoffiziers gab. Auf die Frage, wer schon mal eine Landung mitgemacht hätte, meldeten sich zwei der drei Akolythen. Than als Soldat hatte schon die eine oder andere Landung hinter sich und Drustos, seines Zeichens Kind der Leere, war dies auch gewöhnt. Einzig Novus, der Adept von der wohlbehüteten Schola Progenium, war in diesem Punkt noch recht unbedarft. Die angebotene Beruhigungspille nahm er freudig entgegen und begab sich in das Transport-Shuttle. Auch die restlichen Mitglieder der Gruppe schnallten sich fest und bereiteten sich auf den Start sowie den Flug des Shuttles vor. Leider zeigte die Beruhigungspille während des Fluges zur Oberfläche von Iocanthos keine Wirkung und der Adept Novus verteilte seine letzte Mahlzeit im Shuttle, sehr zum Leidwesen des Piloten und zur Freude von Than, welcher einen Teil des Erbrochenen einsammelte als „Notration“. Der Imperator allein weiß, was dieser Soldat schon durchgemacht hatte, um auf diese Weise zu denken.


    Auf der Oberfläche angekommen wirkte der Adept recht verschämt, der Soldat und der Technograph genervt und die Sonne brannte vom Himmel herab. Ein Offizieller trat mit seinen beiden Leibwächtern an sie heran, fragte sie aus nach Ziel und Dauer ihrer Reise und gab schließlich zu erkennen, dass er durch seinen Vorgesetzten, ein Konsul, über die Anwesenheit der Akolythen Bescheid wusste. Jedoch war ihm und auch seinem Vorgesetzten nicht klar, was die Inquisition auf Iocanthus wollte. Die Gruppe ließ den Offiziellen stehen und wollte sich auf den Weg zu ihrer Zielperson begeben, als ein Cherubim-Servitor ihren Weg kreuzte und ihnen ein Pergament in die Hand drückte, welches das Siegel ihres vorgesetzten Inquisitors trug.

    :beat: Newbieschubse vom Dienst :beat:


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  • Zweite Sitzung


    Der erste Konflikt


    Das Pergament mit dem Siegel ihres Vorgesetzten stammte von ihrer Zielperson. Sie sollten dem Cherubim-Servitor folgen, dieser würde sie zum Anwesen in den Refektorien bringen. Die Echtheit dieses Dokuments konnte man nicht bezweifeln, also gingen sie dem geflügelten Wesen hinterher. Die Menschenmassen in der Stadt verstopften die Wege, sodass man nur schwerlich vorwärts kam. Während der Servitor vorflog, mühte sich die Gruppe sehr ab, damit sie ihn nicht aus den Augen verloren. Jedoch behielten sie dabei ihre Umgebung im Auge und merkten alsbald, dass sie beobachtet wurden. In einiger Entfernung standen einige Leute in der typischen einheimischen Kleidung und starrten den Soldaten, den Adepten und den Techpriest düster an. Blauweiße Flammenmuster zierten ihre Gesichter, jedoch machten sie keine Anstalten sich zu bewegen. Sie blieben bei der simplen Beobachtung der Gruppe. Diese Begebenheit brachte den Adepten dazu, dass er die umstehenden Menschen nach der Gruppe befragte.


    Anscheinend traf er auf eine sehr redselige Ansammlung an Personen, welche ihm folgendes mitteilten:

    „Die da? Die gehören hier zur Siedlung.Sie gehören irgendeiner Gemeinde an, die den alten Wegen folgt. Deswegen bemalen die sich auch so. Das gehört zu ihrem Glauben, ohne werdet ihr sie nicht sehen.“ Mit dieser Information im Gepäck erinnerten sie sich, dass sie ja eigentlich einem gewissen Cherubim-Servitor folgen sollten. Dieser wartete in einiger Entfernung auf sie und winkte, da er wollte, dass sie ihm nachgingen. Also mussten sie sich weiter durch die Menschenmenge kämpfen, was weiterhin eine Herausforderung darstellte. Meter für Meter kämpften sie sich vorwärts, ehe sie von einem Mann angerempelt wurden, welcher offenkundig nicht mehr ganz bei Sinnen war. Wüste Beschimpfungen und unverständliches Gemurmel ausstoßend blickte er die drei Abgesandten des Inquisitors mit irrem Blick an. Jegliche Ansprache schien nicht zu wirken, sei sie noch so nett oder einschüchternd formuliert. Die Gruppe wollte schon aufgeben und sich an dem Mann vorbeidrücken, als sein Gemurmel deutlicher wurde und Novus ihn verstehen konnte:


    „Er ist hier! Er ist wieder da! Der Krähenvater… er ist gekommen, um uns in Lügen zu ertränken!“


    Irritiert bliebt Novus stehen, der verwirrte Mann fuhr aber in seiner Litanei fort:

    „FALSCH! Falsch… er hat zwei Gesichter! Der erste von Dreien hat zwei!“


    Die erneute Ansprache durch den Adepten ließ den Irren kurz innehalten, eher er hn wieder beschimpfte und dann mit seinem Gemurmel fortfuhr:

    „Sein Hügel wird getränkt sein in rotem Blut! SIE haben eine Schlange am Busen genährt! Bejammert die verdammten Narren… diese Narren… .“


    Der Rest seines Gemurmels ging in ohrenbetäubendem Geschrei von allen Seiten unter:

    „DA! AußENWELTLER! Außenweltler raus!“

    „Wir brauchen euch hier nicht! Verpisst euch!“


    Junge Männer, dem Aussehen nach Ashleen, also Einwohner des Planeten, stürzten wutentbrannt auf die Gruppe zu, während sich die Menschenmassen an de Seiten der Gasse drückten und so eine freie, kreisrunde Fläche in der Mitte bildeten. Die Gruppe stand nun 4 jungen, wütenden und kampfbereiten Männern gegenüber und musste sich entscheiden, wie sie diesem Konflikt begegnen. Die besänftigenden Worte des Adepten fanden kein Gehör und wurden mit wüsten Beleidigungen beantwortet. Than trat vor, schob den Mantel zurück und legte provozierend die Hand auf seine Laserpistole. Diese Geste alleine reichte, damit ihre Opponenten zu den eigenen Laserwaffen griffen. Ein Schuss- und Schlagwechsel begann, in der Ferne heulten die Sirenen der örtlichen Arbites-Station. Während Than und Drustos sich dem Kampf stellten, suchte Novus eine Lücke in der umgebenden Menschenwand, fand diese jedoch nicht. Als er mit Gewalt durch die menschliche Mauer stoßen wollte, fiel er mitsamt einiger Schaulustiger zu Boden. Währenddessen hatten Than und Drustos weitergekämpft und schafften es schlussendlich, noch bevor Novus seine Waffe ziehen konnte, zwei der 4 Angreifer zu töten. Dies geschah jedoch nicht ohne Kollateralschäden: Than war schwer verletzt und benötigte sofortige Hilfe. Die zu spät eintreffenden Arbites ließen sich die Situation erklären und entließen die Gruppe dann ohne weitere Konsequenzen.


    Der nunmehr beschwerliche Weg zum Refektorium fand schlussendlich auch ein Ende und sie standen vor der Tür eines noblen, umzäunten Gebäudes. Ein Servitor öffnete ihnen die Tür und führte sie ins kühle Innere. Ein Raum mit Kuppel und Sitzgelegenheiten war ihr Ziel. Ohne weiter auf ihre Umgebung zu achten, begann die Gruppe damit, sich um Than zu kümmern. Er hatte viel Blut verloren und die Wunden waren unschön. Er versuchte sich selbst zu verbinden, aufgrund seiner aktuellen Konstitution gelang ihm dies jedoch nicht. Auch der unerfahrene Novus scheiterte an diesem Vorhaben. Ein Räuspern hinter ihnen ließ sie aufhorchen.


    Hinter ihnen befand sich ein schwerer Holzschreibtisch und ein Sessel, in dem ein ältere Mann saß. Er stand auf und begab sich zur Gruppe,ließ einen kurzen Blick über Than wandern und befahl einem Servitor sich um dessen Wunden zu kümmern.

    Danach stellte er sich als Aristarchus vor, ihre Zielperson.

    Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte und Than versorgt war, versanken alle Anwesenden in ein Gespräch über Iocanthos, Leidhaven und deren Einwohner.

    :beat: Newbieschubse vom Dienst :beat:


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    "Unsere zarte Schokolade, die, glaub ich, bei Reizung zur Zartbitter-Schokolade wird" (von Maxumus)