Ein paar Fragen

  • Der neue Codex liegt hinter mir.

    Brandneu und noch eingeschweißt. Werd ihn heute Abend mal überfliegen.


    Tycho: Ich finde das Konzept der Schwestern sehr genial. Und ich habe mir den Trailer mit den Necrons etwa hundert Mal angesehen. Aber ich finde den Großteil der Modelle einfach hässlich. Ich hab schon so viele coole weibliche Modelle gesehen. Und eben nicht in die Richtung Brother Vinni. Aber GW tut sich da offenbar schwer.


    Ich kenne mich zu wneig mit den Ausrüstungsoptionen der einzelnen Fraktionen aus. Aber ich finde schon, dass die einzelnen Armeen extrem unterschiedlich sind. Und jede Einzelne hat etwas Besonderes. Bei den Tyraniden stört mich ein kleines Detail, auch wenn es eine persönliche Macke ist: Du kannst halt keine Geschichten erzählen. Soweit ich weiß sind nur der Schwarmlord, Old One Eye und der Schrecken Unikate bzw. tauchen wieder auf. Aber der Rest?

  • Mondschatten: Ich bin ein großer Lore-Fan. Die Jungs und Mädels von „1000 für den Imperator“ z.B. bringen super Sachen. Und ich bin auch extrem begeistert, wie kreativ unsere Community ist. Nicht nur was Bemalung und Umbauten betrifft. Stichwort Astartes.


    Selber bin ich aber kein Freund von dem, wovor du warnst. Ich würde mich nie erdreisten zu behaupten, ich wüsste wie eine fixe Figur handelt, denkt oder reagiert.

    Trotzdem habe ich zwei überraschende Beispiele bzw. Diskussionen verfolgt:

    Dieser Running-Gag mit Guilliman und Yvraine und das Fan-Video Bloom. Kiurz zusammengefasst, gab es zwei dominante Fraktionen: Die die sich über diese Shipping-Ideen freuten und die, die sich darüber aufgeregt haben.

    Irgendwann, im teilweise sehr krassen Verlauf, fragte jemand „Warum bist du so aggressiv? Lass den Leuten doch ihren Spaß?“ Und dieser Satz, in beiden Versionen von unterschiedlichen Leuten, ist hängen geblieben.


    Ich entschuldige mich für das Geschwafel. Kurz: Auch wenn es nach meinem Wissensstand nicht zur Lore passt, hauche ich meinen Tyraniden vielleicht doch ein bisschen Charakter ein. Danke für den Denkanstoß.

  • Für Tyras kann man ja das machen, was letztlich bei den Chars auch gemacht worden ist. Dein Schwarmtyrant könnte z.B. unter den Völkern, gegen die er kämpft, besonders bekannt und berüchtigt sein. Die Bestie von irgendwo oder so ähnlich. Also weniger aus Sicht der Tyras denken, sondern eher aus Sicht der Opfer. In die Gedankenwelt der Tyras abtauchen stelle ich mir eher schwierig vor. Schwarmbewusstsein lässt wenig Platz für Individualität.

  • Sebi81: Grundsätzlich ja. Oder eben auch so Sachen wie ein gebrochenes Horn bzw. eine Kralle nach der knapp überlebten Niederlage, gegen einen mächtigen Feind.

    Nur ist es ja eigentlich so, dass nach einer Invasion die Tyraniden wieder zu Biomasse werden.

  • Aber was gut funktioniert wird ja wieder neu vom Schwarm geboren. Wie beim Schwarmlord auch. Deine Tyras könnten ja auch eine "Momentaufnahme" während einer Invasion darstellen.

  • Hundefreund ich habe die Hintergrundgeschichte meines Tyranidenschwarms in eine Geschichte und Zitate gepackt. Im Endeffekt ist es eine Geschichte über einen Flottenkapitän aber indirekt wird der Schwarm beschrieben und was ich mir so vorgestellt habe. Die Geschichte ist bei weitem noch nicht fertig. Irgendwann zwischendrin hatte mich die Muse verlassen. Aber wenn Du mal nachschauen willst findest Du die Geschichten hier:

    Liebe Grüße


    LordMentis

  • Auch wenn es nach meinem Wissensstand nicht zur Lore passt, hauche ich meinen Tyraniden vielleicht doch ein bisschen Charakter ein.

    Genau das war der Gedanke. Ich seh da kein Grundsatzproblem. So als Analogie: Wir können wohl davonnausgehen, dass Wildkaninchen eine sehr reduzierte Weltauffassung und wenn überhaupt nur ein rudimentäres Ich-Bewusstsein haben. Richatd Adams schaffft es trotzdem, in "Watership Down" individeulle Chraktere zu entwickeln, und sie gleichzeitig glaubwürdig Kaninchen bleiben zu lassen, die an manchen Stelle so anders denken, als es Menschen tun würden, dass es erklärungsbedürftig ist.

    Zumindest eine Weltwahrnehmung haben Tyraniden ganz sicherlich. Ein Ich-Bewusstsein der Einzelkreatur halte ich auch nicht für ausgeschlossen. Nur wäre das jederzeit und ohne zu hinterfragen an das Schwarmbewusstsein und seine Rolle und Aufgabe darin gebunden und untergeordnet. Dabei entsteht ein Spannungsfeld, in dem ein Tyranid in einer Art und Weise denken und handeln würde, das einem Individuum vollkommen fremdartig vorkommen würde.

  • Zur Zeit bin ich ein bisschen unzufrieden mit mir und den Tyraniden. Vielleicht muss ich sie erst einmal eine kleine Weile zurück ins Regal stellen.


    Sebi81: Momentaufnahme finde ich gut. Und da niemand genau weiß, wie Tyraniden funktionieren, könnte ja ein Bruchteil der Erinnerung mit zurückgekommen sein.


    LordMentis: Vielen Dank! Das werde ich mir mal durchlesen. Ich freue mich immer zu sehen, wenn jemand Herz und Mühe in seine Armee steckt!


    Mondschatten: Ich stimme dir grundsätzlich zu und finde die Herangehensweise sehr spannend. Je nachdem wie weit man die Geschichte erzählen möchte und wie viel Ich-Bewusstsein der Charakter entwickeln soll.

    Allerdings ist Watership Down nicht kindgerecht und hat mir damals entsetzliche schlaflose Nächte bereitet. Ähnlich wie Plague Dogs und Felidae. Zumindest Letzterer ist aus Sicht eines Erwachsenen durchaus spannend und nur noch ein bisschen verstörend.

  • Allerdings ist Watership Down nicht kindgerecht und hat mir damals entsetzliche schlaflose Nächte bereitet.

    Was daran liegt, dass es weder ein Kinderbuch, noch ein Kinderfilm ist. Großes Missverständnis, dass ein Buch/Zeichentrickfilm (mangelsanderertechnischer Umsetzungsmöglichkeiten) mit "sprechenden" Tieren automatisch für Kinder ist. Aber für meine erzählerischen Aktivität eine der essentiellen Inspirationsquellen. Einer meiner Aeldari-Charaktere hatein direktes Vorbildin dem Buch.


    Momentaufnahme finde ich gut. Und da niemand genau weiß, wie Tyraniden funktionieren, könnte ja ein Bruchteil der Erinnerung mit zurückgekommen sein.

    Von einzelnen Kreaturen gesammelte Erfahrung dürften zu wichtig für das Schwarmbewusstsein sein, als dass die einfach mit der Kratur eingeschmolzen werden und verloren gehen. Ich könnte mir vorstellen, dass diegenetisch und/oder bioelektrisch gespeichert und einer Kreatur wiedereingepflanzt werden, wenn sie sie für ihre Aufgabe braucht. Oder dass sie dann aus dem Schwarmbewusstsein darauf zugreifen kann. Ganz bewusst als Erinnerung an eine frühere Existenz. Und das dann verbunden mit der Selbstverständlichkiet, dass die Existenz aufgelöst wird und bei bedarf wieder neu entsteht. Enorm spannend.

  • Glaub auch eher das der Mythos „Einauge“ , „roter Schrecken“ und co mehr durch die Feinde entsteht als durch die Tyra’s selbst.


    Aber warum nich wirklich eigene Alpha-predatoren erschaffen.


    Davis das Chloe an 40k es gibt wenig Grenzen für deinen Wahnsinn 😂

    Greetz Tycho



    "Friede durch überlegene Feuerkraft."


    Die Existenz von Flammenwerfern lässt uns darauf schliessen, das irgendwann irgendwo irgendeiner dachte:
    "Hey, das da will ich anzünden, aber ich bin zu weit weg"


  • Mondschatten: Richtig. Das war mir als Kind aber zu dem Zeitpunkt natürlich nicht bewusst. Zeichentrick muss ja für Kinder sein. Weiß man doch als Kind. Wieder was gelernt.


    Es gibt ja durchaus Dinge, wie den genetischen Imperativ. Der Drang des Menschen sich fortzupflanzen. Um mal ein prominentes Beispiel zu nennen. Wir haben gelernt den Körper zu verstehen, ihn aber noch nicht entschlüsselt. Woher weiß er, dass er für das Auge 50 Milliarden Augen-Zellen erschaffen muss. Und nicht 500 Milliarden? (Das sind natürlich frei erfundene Zahlen)



    Tycho: Sei mir nicht böse. Ich habe versucht „Davis de Chole“ zu googeln. Ich dachte, du wolltest dich auf einen Autoren oder so beziehen. Ich gehe mal davon aus, dass die Auto-Korrektur dir in die Parade gefahren ist? Es sollte sicher „Das ist das Coole“ heißen!?

    Stimmt. Ist es. Und Hardcore-Fans mit negativer Einstellung sind für mich ein rotes Tuch. „Gatekeeper“ ist das Stichwort, oder?





    Ich habe aber noch zwei Regelfragen.


    Wenn ich einen Kriegsherren bestimme, muss dieser dann zu Beginn der Schlacht auf dem Feld stehen? Mein Gegner hatte ja die DG. Sein Seuchen-Lord stand mit den Terminatoren als Schocktruppe noch auf dem Regal.

    Es gibt Missionen/Aufgaben, in denen ich den Kriegsherren besiegen muss, oder?


    Ich müsste noch einmal genau nachschlagen. Aber wenn ich mich nicht irre, steht im Profil der Energiefäuste, dass ich 1 vom Trefferwurf abziehen muss. Das verstehe ich nicht ganz. Ist das als Malus gedacht?Oder nicht?

    „Trifft auf 4“ -> Ich werfe eine 5 und es ist dann doch eine 4?

  • Ich müsste noch einmal genau nachschlagen. Aber wenn ich mich nicht irre, steht im Profil der Energiefäuste, dass ich 1 vom Trefferwurf abziehen muss. Das verstehe ich nicht ganz. Ist das als Malus gedacht?Oder nicht?

    „Trifft auf 4“ -> Ich werfe eine 5 und es ist dann doch eine 4?

    Gebau so ist das gedacht, als Malus. Ein Marine trifft dann eben nicht mehr auf die 3+ sondern auf die 4+. Das gilt für diverse starke NK Waffen, steht aber immer mit dabei.

  • Wenn ich einen Kriegsherren bestimme, muss dieser dann zu Beginn der Schlacht auf dem Feld stehen? Mein Gegner hatte ja die DG. Sein Seuchen-Lord stand mit den Terminatoren als Schocktruppe noch auf dem Regal.

    Es gibt Missionen/Aufgaben, in denen ich den Kriegsherren besiegen muss, oder?

    Er muss nicht auf dem Feld sein, wenn eigene Regeln es ihm erlauben, zuerst anderswo aufgestellt zu werden. Dann wwirken allerdings seine Fähigkeiten auch nicht. Für taktische Missionsziele ist er dann natürlich auch nicht verfügbar.

  • Kolchis XVII: Aha! Dann haben wir das immer falsch gemacht. Vielen Dank!


    Mondschatten: Das heißt also, wenn ich als Mission "Töte den Kriegsherren" habe, könnte mein Gegner den so lange stehen lassen, wie er möchte? Das wäre aber fies. Auf der anderen Seite: Kosten/Nutzen-Rechnung wird da nicht aufgehen.

  • Das heißt also, wenn ich als Mission "Töte den Kriegsherren" habe, könnte mein Gegner den so lange stehen lassen, wie er möchte?

    Nope, bzw. eigentlich ja, aber damit stellt man sich nur selbst ein Bein. Einheiten, die das Spiel in Reserve beenden (was allgemein nur selten möglich ist) gelten als vernichtet.


    Edit:

    Zu langsam getippt ^^ Ob dadurch ein Missionsziel erfüllt wird, hängt von der genauen Formulierung ab, aber zumindest mit Assassinate würde man 4 Punkte bekommen (3 für Charakter und 1 für Kriegsherr vernichtet).

  • Aber grundsätzlich machbar.

    Ich hatte gedacht, dass das im Konflikt mit den Detachments stehen könnte.

    Ich seh schon: Wir müssen ganz dringend mal mit Punkten spielen. Ich find das sehr spannend

  • Auch im B&B Bereich muss man mit Punkten spielen damit es halbwegs fair ist. Der PL spiegelt den Wert einer Einheit einfach nicht wieder, da die Ausrüstungsoptionen diesen massiv verändern...