Skalierung und Modellgröße beim 3D Druck

  • Hi,


    habe mir die Druckdateien von diesem Soul Grinder gekauft und heute Nacht schön den Oberkörper durch laufen lassen und dann gemerkt, Hoppla das wird viel zu groß.


    Ich habe mir meine Geißel aus dem Schrank geholt und dort ist der reine Körper 75mm lang.

    Wenn ich diese Torso von den Druck Dateien einfügen will, passt das nichtmal in meinen Drucker rein und ist 102mm lang

    Bei 66% denke ich passt es am ehesten, da ich aber das gesamte Modell so nicht einschätzen kann, weiß ich nicht ob das passt.


    Wie geht ihr mit der Skalierung vor und was würdet ihr für Maße annehmen?

  • Sei gegrüßt,


    Das Thema Skalierung ist recht Simpel.


    Grundlage. Skalierungen sind Facktoren rechnungen. und werden daher in % oder 1.00 angegeben.


    1:100 ist 1m dann 10mm das mal 200% wird es zu 1:50 da 1m 20mm sind.


    Dein Fall willst du 75mm erreichen.


    das bedeutet Facktor muss 0,??? sein also kleine als 1. alles was größer werden soll muss Größer als 1 sein.


    Das heist deinen Ausgangwert haben wir schon. Nun benötigen wir das Eingangswert und machen eine Bruchrechnung drauß.


    Beispiel 75/100=0,75 (Verkleinern) oder 100/75=1_1/3 (Vergrößern).


    Das bedeutet du druckst zu erst ein kleines Teil und dann vergleichst du zu das zu großen Teil mit dem kleinem Orginalteil und mist das was identisch ist nach. und machst diese Rechnung Wunschmaß durch das Große ist maß. BZW die Kleinere Zahl durch die Größere.


    Gruß Benny

  • Gute Frage. Ich würde schauen, ob bei Deinem Vorbild und dem neuen Modell Teile dabei sind, die identisch groß sein müßten, wie z.B. Waffenoptionen oder Kopf. Dann würde ich per Dreisatz das Verhältnis zueinander berechnen und so ermitteln, auf welchen Prozentsatz ich das neue Modell skalieren muss.