Beiträge von Nightpaw

    Hier sollten sich einige hoffnungsvolle Aspiranten finden lassen, teilweise ja auch schon weiter oben erwähnt. Die Verliererseite hat ja ihre Grundsätzliche Bereitschaft zur Abweichung schon an den Tag gelegt...

    Kann ich jetzt nur teilweise nachvollziehen, REH_BlackJack . Die Gewehre greifen aus meiner Sicht schon ganz gut den typischen WH40K-Taschenlampenstil auf. Die Helme sind auch okay. Aber jetzt, wo Du's gesagt hast: Die Oberweite der Damen ist schon mehr als grenzwertig. Die alten Arsch- und Tittenfetischisten können halt offenbar doch nicht aus ihrer Haut, auch wenn Sie es noch so sehr versuchen. Schade, schade.


    Dass es auch anders geht und trotzdem klasse aussieht, hat GW ja bereits gezeigt: KLICK

    Ja und nein. Wir haben bei Warhammer nur die Informationen, die uns GW aktuell in die Hand gibt. Bis zu dem Zeitpunkt, wo sie es bewusst umschreiben, würde ich schon sagen, dass das ein Fakt ist. (...)


    Jein, das Neue muss doch nicht zwingend zu einem "Fakt" werden und das Alte nicht seinen "Fakt"-Status verlieren. Was sind schon "Fakten" in einem Imperium mit Millionen von Welten? Das ist ja das, was ich weiter oben meinte. Aus meiner Sicht wird in dem Moment, in dem GW ein Ereignis oder Hintergrundinformationen zum bekannten Universum anders darstellt als z. B. 2 Editionen vorher, der alte Fluff nicht zwingend obsolet. Man muss nur schauen, durch welche Brille man das betrachtet. Dass z. B. bei der Beschreibung des Deathwing der Dark Angels heutzutage keine Native American Terminatoren mehr vorkommen, heißt ja nicht, dass es die in der Geschichte des Ordens nie gegeben hat. Nur haben sie vielleicht nicht die Rolle bei der Gründung des Deathwing gespielt, die uns die älteren Quellen (verfasst aus Sicht von auf dem Planeten aus der Geschichte im Deathwing-Regelbuch von 1990 geborenen Marines) damals vermuten ließen. Und schließlich war es ja auf lange Sicht auch kein "Fakt", dass die Squats vollständig von den Tyraniden absorbiert worden sind, obwohl viele das für lange Zeit als empirische Wahrheit betrachtet und mit Zähnen und Klauen verteidigt haben (sogar innerhalb des Stabs von GW).

    In der Adventszeit ist natürlich mit den Kindern Plätzchenbacken angesagt. Und zufällig kamen auch gerade meine Beutestücke aus dem Black Friday Sale von Greenstuff World an. Hm... wenn man damit Greenstuff und Milliput walzen kann, warum dann nicht auch...


    Gedacht, getan:



    40558-1


    Auf jeden Fall braucht man eine Menge Mehl, damit nichts an der Walze kleben bleibt (die ich selbstverständlich vorher gründlich gewaschen habe).




    40559-2


    Ausgestochen wird mit einem Saftglas.



    40557-4


    Hm... der Teig leistet Widerstand. Ich glaube, ich hatte zu viel Butter.




    40556-3


    Obwohl, sieht doch ganz brauchbar aus.




    40562-5


    Ab in den Ofen, 180 Grad, 7-8 Minuten.



    40561-6


    Und fertig. Leider etwas verschwommen, ich werde es beim nächsten mal mit Spekulatiusteig probieren, der hält die Form besser.



    40560-7


    Schöne Feiertage!

    Herzlichen Dank! Habe ihn gerade noch rechtzeitig fertig bekommen:

    40545-1


    Wobei ich mit der roten Schlachtfeldrollenmarkierung auf gelbem Grund noch nicht ganz glücklich bin. Hatte aber leider keine schwarzen Decals, und gekreuzte Pfeile in Freehand ist nix für Opas zittrige Griffel. Muss mir wohl mal welche drucken.

    Der Sergeant ist fertig:


    40545-1

    40548-6

    40547-3


    Und für die laufende Woche werde ich mich mal um die fehlenden Fluff-Informationen kümmern. :)


    Ich wünsche allen frohe Feiertage und einen guten Rutsch!


    Edit: Frage an die Fluffbunnies im Forum: Haben Reavers eigentlich auch die gekreuzten Pfeile der Assault Marines auf dem Schulterpanzer oder haben die eigene Symbole?

    Es ging eingangs darum, dass sich Desinformationen, die dann irgendwann von Betonköpfen zum Dogma erhoben werden, heutzutage in erster Linie durch soziale Medien (Blogs, Memes, Foren, etc.) mit hoher Geschwindigkeit verbreiten.


    Im privaten Umfeld habe ich persönlich noch nie wirklich dogmatische Diskussionen erlebt... mal abgesehen vom Rollenspielbereich, da war es teilweise bei Midgard schon mal richtig schlimm.


    Bei 40K ist es völlig entspannt. Ich persönlich habe zwar mitunter Spielpartner darauf hingewiesen, dass es geschmacklos sei, wenn Dämonen des Khorne Schulter an Schulter mit denen des Slaanesh in die Schlacht ziehen oder wenn die Death Guard in friedlicher Allianz mit den 1000 Sons marschiert, aber zum Streit ist es dabei nie gekommen. Ich würde da eher engstirnig reagieren, wenn jemand Rhinos mit Bierdeckeln proxxen möchte...

    Ich für meinen Teil sehe das so, dass man den ganzen Kanon unter dem Aspekt des „Unzuverlässigen Erzählens“ betrachten sollte. Es gibt im Imperium Millionen von Welten und Myriaden unterschiedlicher Betrachtungsweisen. Während viele den Imperator als Gott betrachten (Ekklesiarchie, insbesondere Adeptus Sorositas), sehen ihn die Space Marines zwar als ihren Übervater, aber dennoch als Menschen (und auch hier gibt es teilweise extreme Unterschiede, siehe z. B. Black Templars). Nur wenige Bürger des Imperiums haben Kenntnis von der Horus-Häresie. Kaum jemand kann sich vorstellen, dass sich Space Marines gegeneinander, geschweige denn gegen den Imperator stellen könnten.



    Die Existenz von Dämonen des Chaos wird stellenweise geleugnet, und die Geschichten über die Grey Knights variieren beispielsweise von Codex zu Codex beträchtlich. Und das ist auch okay so, denn eine Heldensage verändert sich ja auch im Laufe der Zeit, wenn sie von Erzähler zu Erzähler weitergegeben wird. Was ist Dichtung, was ist Wahrheit? Was ist nur eine abweichende Sichtweise auf die Dinge? Aus wessen Sicht werden die Flufftexte in den Regelbüchern, Codices und Ergänzungsbüchern überhaupt erzählt? Spricht hier ein Referent des Administratum zu den einfachen Bürgern des Imperiums oder ein Inquisitor (und da gibt ja Radikale, Puritaner Resurrektionisten, etc.) zu seinen Schülern, oder gar ein Offizier der Space Marines (Ultramarine? Dark Angel? Black Templar?) zu einer Gruppe junger Scouts? Auch über die Primarchen gibt es zahllose, teilweise stark voneinander abweichende Geschichten. Sind sie tot, verstümmelt oder einfach nur verschwunden?



    Was man bei einer kritischen Auseinandersetzung mit Fluff-Inkonsistenzen auch nicht vergessen darf sind die enormen Zeiträume, über die wir hier reden. Wir befinden uns aktuell bei WH40K am Beginn des 42. Jahrtausends. Was wissen wir denn heute über Ereignisse aus dem Jahr 39.000 vor Christus? Schriftliche Aufzeichnungen (und auch die nur fragmentarisch) entstanden erst vor rund 7.500 Jahren, das ist deutlich weniger, als die Spanne zwischen Horus-Häresie und der aktuellen Zeit im Imperium. Es gibt zahllose unterschiedliche Interpretationen z. B. der römischen Geschichte, und die begann vor „nur“ 2.776 Jahren. Ein Fliegenschiss im Vergleich mit der Geschichte des Imperiums. Und im Imperium gibt es, nicht zu vergessen, auch teilweise extreme Zensur, und was uns die Aufzeichnungen der Ekklesiarchie berichten, wird größtenteils auch nicht ansatzweise mit der (fiktiven) „Realität“ zu tun haben.



    Ich kenne den Fluff von der ersten Stunde an, und es gab im Laufe der Jahre zahllose Kehrwendungen und Abweichungen. Stört mich nicht weiter. Hauptsache, es bleibt Grimdark. Das Einzige, was mir wirklich auf die Nerven geht, ist, wenn irgendjemand meint, er/sie habe die Weisheit mit Löffeln gefressen und sei im Besitz der alleinseligmachenden Wahrheit über den Fluff (solche Leute wissen es dann auch meist besser als die Autoren). Wenn eine Diskussion in so eine Richtung läuft, ziehe ich mich lieber zurück.



    Es ist für mich auch völlig okay, wenn die Leute lose Fäden mit eigenen Ideen weiterspinnen. Es gibt unzählige Theorien über die verlorenen/ausgelöschten Legionen, und es ist cool, dass es von GW (zumindest meines Wissens nach) dazu keinerlei offizielle Verlautbarungen gibt. Jeder Spieler kann Fluff-Lücken mit seiner eigenen Phantasie füllen, und das ist auch etwas, was für mich einen Teil der Faszination am Hintergrund ausmacht. Es gibt Millionen Welten und Millionen Möglichkeiten.