Beiträge von Sebi81

    Bei Necrons wäre noch zu erwähnen, dass die in der Starterbox der neunten Edition waren und auch Teil einer Heftserie, bei der die Modelle teils erheblich günstiger waren. Vermutlich gibt es deshalb noch einige Modelle bei ebay etc. günstiger zu kaufen als direkt bei GW. Was das Einkaufen der Modelle angeht würde ich ganz generell empfehlen, nicht bei GW selbst zu kaufen sondern bei Onlinehändlern oder auch lokalen Läden, die geben meistens erhebliche Rabatte. Alles andere ist letztlich schon gesagt. Ein Maßband, Kleber, eine Combat Patrol Box und Würfel und dann erstmal Gegner suchen und schauen, ob es passt. Danach Farben, Pinsel, Codex und die ein oder andere zusätzliche Figur bis man bei ner ordentlichen Punktzahl ist.

    Jetzt sind die Fotos gemacht...

    I proudly present

    Inquisitor Ansgar Hellstrømm vom Ordo Xenos. Er ist derzeit bei den Ordos im Elaysion Sektor aktiv und ein ambitionierter Forscher, der Xenos-Spezies aus dem gesamten Sektor fängt, katalogisiert und seziert. Unter anderem untersucht er derzeit Ruinen auf abgelegenen Welten im Tartath-Subsektor. Dort sind einige Patrouillen der Imperialen Armee nicht mehr in ihre Kaserne zurückgekehrt.


    Im Kampf trägt er eine barocke Terminatorrüstung und verwendet ein Psi-Schwert, dass ihm von einem Eldar-Kristallsänger von Lugganath geschenkt wurde.

    Ordo Xenos Inquisitor Ordo Xenos Inquisitor Ordo Xenos Inquisitor Ordo Xenos Inquisitor Ordo Xenos Inquisitor Ordo Xenos Inquisitor Ordo Xenos Inquisitor

    Das Thema "Fluffänderungen", denen ich mich verweigere, kenn ich auch. Bei den Necrons konnte ich noch mitgehen. Aber was mich echt rausgebracht hat, sind die Iron Hands, bei denen man die Clans, die früher selbstständig organisierte Einheiten inkl. Veteranentrupps und Scouts waren, einfach so zu einem anderen Namen für Kompanien gemacht hat. Mein Clan ist immer noch ein Clan, keine Gefechts- oder Reservekompanie...

    Meine Necrons haben mich dazu inspiriert, ihnen eine kleine Nemesis zu bauen. Diesen Inquisitor habe ich schon seeeehr lange und ich habe ihn auch immer wieder umgebaut. Aber jetzt soll er seine letzte Inkarnation bekommen und auch eine zeitgemäße Bemalung...

    Ordo Xenos Inquisitor

    Ich habe einen Skarabäus aufs Schwert gespießt und einen Servoschädel selbst gebaut. Der bionische rechte Arm stammt von einem Primaris, der linke Arm von einem Tartaros Terminator. Das Schwert ist von Eldrad Ulthran und der Kombibolter ist auch selbst gebaut.Das Grundmodell ist natürlich der uralte Zinn-Inquisitor in Terminatorrüstung

    Aber naturwissenschaftliche Erkenntnisse lassen sich halt nicht so ohne weiteres mit dem fiktiven Hintergrund von Warhammer vergleichen. Also das Wasser aus der Regentonne trinken ungesund sein kann, ist fundamental was anderes, als die Frage, wie viele Söhne der Imperator hat (oder hatte oder haben wird?). Das meinte ich ja damit, dass es da nicht unbedingt fundamentale Wahrheiten gibt.

    Bei einer rein fiktionalen Hintergrundstory auf "Wahrheit" zu pochen, ist tatsächlich dss Vorgehen Don Quijotes. Es gibt bei Warhammer 40k keinen vollständigen korrekten Kanon und nichts Wahres auf dem die Geschichte aufbaut. Es gibt unzählige Versatzstücke, die nicht zusammenpassen, unzählige Retcons, bei der die fiktionale Historie geändert, weggewischt oder einfach neu geschrieben wurde. Die Grundlage für die Geschichte ist ein Spiel. Manches, was heute fiktionale Historie des 40k Hintergrunds ist, ist mal in Spielen vorgekommen (z.B. Tycho) und es gab auch schon Spielevents, die Auswirkungen auf den Hintergrund hatten.


    Wenn nun einzelne Spieler nicht tiefer in drn Hintergrund einsteigen, sondern nur an der Oberfläche des Internets graben, dann würde ich sagen, dass das auch in Ordnung ist. Wie viel "kanonische Historie" man einbringt, ist doch jedem selbst überlassen. Darüber zu diskutieren, wie genau die psionische Gruppendynamik der Orks bewirkt, dass ihre technologischen Errungenschaften funktionieren, obwohl es den Naturgesetzen aus Sicht des Adeptus Mechanicus widerspricht, ist müßig, weil es da eben keine "Wahrheit" oder kanonische Erklärung gibt. Darüber hinaus ist vieles in der Hintergrundstory gar nicht als "Wahrheit" formuliert, sondern aus Sicht einer bestimmten Gruppe oder Organisation. Schon bei der tatsächlichen Geschichtsschreibung ist es gar nicht so einfach einen Anspruch auf "universelle Wahrheit" zu erheben. Es gibt immer wieder Diskussionen zwischen Historikern, darum, was den nun wirklich historisch korrekt ist. Von unterschiedlichen Auffassungen zur Geschichte bei verschiedenen Ländern oder Organisationen ganz zu schweigen.


    Auch GW zerhackt seinen Hintergrund, wie es gerade passt, führt Neues rückwirkend ein, dass dann schon immer so war und macht Fehler in der Kontinuität. Da stellt sich die Frage, was überhaupt Kanon ist. Nur das, was im neuesten Codex/Regelbuch steht oder alles, was je in einem stand? Das widerspricht sich dann teils erheblich. Was ist mit den Romanen? Auch da widersprechen sich teilweise die Inhalte und passen nicht zu denen in den Codizes.


    Zusammenfassend bin ich der Meinung, dass der "Kampf für ein korrekteres Hintergrundwissen und gegen die Oberflächlichkeit des Internets", wenn man das so formulieren kann, tatsächlich Don Quijotes Kampf gegen die Riesen entspricht. Wie bei Don Quijotes Kampf existieren die Riesen aber nur in seiner Vorstellung und sind eigentlich Windmühlen.