Großes Lob an den Hydra- Umbau. In meinen Augen ist das größte Lob an einen Umbau, dass man gar nicht mehr sieht, das es einer ist. Und der Turm und Panzer sind absolut stimmig, dass sie für GW als Vorlage dienen könnte. Die vielen, kleinen Details und Bitz tun dann ihr übrigens für ein schönes Modell. Ich freue mich schon auf die Bemalung.
Nachtschattens 221. Caleda (Sentinel gebaut)
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- [AWC 22/23]
- Nachtschatten
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Wie, Du hast nen Avenger? Jetzt bin ich neidisch Also gut, dann kommt die Hydra in die nächste Liste
Warum bist Du neidisch, McGyver? Wie ich Dich kenne, zauberst Du demnächst aus einer alten Blockflöte, etwas Hasendraht und ein paar Teilen aus Deiner Bitzbox einen Avenger, der viel schöner als die Forgeworld-Variante aussieht.
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Warum bist Du neidisch, McGyver? Wie ich Dich kenne, zauberst Du demnächst aus einer alten Blockflöte, etwas Hasendraht und ein paar Teilen aus Deiner Bitzbox einen Avenger, der viel schöner als die Forgeworld-Variante aussieht.
Sehr geil. -
Und wieder ist eine Woche rum ... Dieses Mal war es echt eng - ich hatte ungeachtet des Wissens um meinen Terminkalender einen Umbau angekündigt, ohne bereits einen festen Plan zu haben, wie der am Ende aussehen soll ... und bei der Recherche nach besseren Bildern vom Original fiel mir auf, dass ich da mehr tun muß als nur ein paar Rohre aufs Heck kleben und ne Plasticardverkleidung drüber Bis gestern morgen ging ich davon aus, dass ich es nicht schaffen werde, auch wenn ich die ganze Woche über schon am Geschützturm gearbeitet hatte. Dann hat aber doch alles irgendwie gepaßt, und ich bin recht glücklich mit dem Ergebnis (was mir langsam unheimlich wird, normalerweise finde ich selbst immer die meisten Haare in meiner Suppe.).
Hier nochmal ein Bild des Ausgangsmodells:
Und hier das Endergebnis (wie beim Original unterscheiden sich die drei Waffenoptionen nur vorne in der Mündung des Geschützrohres:
Bei der Meltervariante gebührt mein Dank KLOPA2, der mir gestern noch ne Orkwumme übereignete, weil mein eigenes geplantes Bit urplötzlich verschollen war ... Das Geschützrohr steckt auf den Überresten des Multilasers, den ich so zurückgeschnitten habe, dass das neue Rohr drüberpaßt, was einen wunderbaren Halt ergab. Die dicke graue Verkleidung am Geschützrohransatz ist einmal mehr ein Faß aus dem Modelleisenbahnkontext, dessen Boden so aufgefeilt wurde, dass die beiden Hälften sich um das Rohr legen ließen.
Die Rückseite mit den Tanks hat aber dann die meisten Nerven gekostet:
Zunächst einmal habe ich die sechs Lasergeschütze an den Seiten entfernt und dann den kompletten hinteren Bereich des Transportraumes oben ausgesägt. Darin eingesetzt dann ein Ersatzteil von nem SpaceMarine-Panzer aus der Bitwühlkiste (keine Ahnung, woher das im Original stammt. Arthan_vK meint, es sei ein Rhino-Dach-Teil ...). Das Ding hat jedenfalls ein großes, kreisrundes Loch, in dass ich den großen Tank, bestehend aus dem (roten) Deckel eines Playmobil-Fasses, einer 25mm-Base und einem Lukendeckel, ebenfalls von dem SM-Fahrzeug, übereinandergeklebt habe.
Die beiden kleinen Fässer sind Gipsteile von Hirstarts. Das Rohr, das die beiden verbindet, ist ein hohles PlastiCardrohr mit einem Drahtkern, der durch die Gipsfässer bis ins Chassis geht, damit das Ganze auch wirklich hält. Das dickere Rohr aus dem großen Tank ist ebenfalls PlastiCard. Die kleine Rohrinstallation an der Fahrzeugseite stammt aus dem Modelleisenbahn-Fundus und gehörte zu einer H0-Fabrikanlage.
Den Geschützturm habe ich dann weiter umgearbeitet, statt der Luke mit dem Scheinwerfer eine mit offenem Deckel konstruiert und einen Fahrer mit Gasmaske reingesetzt.
Die Kiste auf der rechten Seite ist aus den ursprünglichen Klappdeckeln des Chimärendachs geschnitten und gebaut. Der Kistendeckel ist aus Plasticard konstruiert. Unter dem Kettenschutz sind zwei Magnete, so daß ich jeweils die zwei nicht benötigten Geschützmündungen in der Kiste verstauen kann, und damit das nicht so langweilig aussieht, steht auch noch ein Benzinkanister drin.
Das Ganze sieht dann grundiert so aus:
Als Bonus noch ein paar Bilder von einer kleinen Nachrüstung an der Hydra: Ich habe die beiden ursprünglichen Ansatzpunkte für die Geschütze nochmal umgebaut, so daß ich nun a) die Maschinenkanonen auch steiler stellen kann als bisher, und außerdem zwei Haltepunkte habe, um die Raketenwerfer für die Manticore-Variante anzubringen:
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W O W...
Das sieht echt mega stark aus Nachtschatten
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Schöner Umbau deinerseits und ich freue mich das Du das "Problem" an deinem Hydra/Manticore lösen konntest.
Gruß Olli, der Plastiker
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Also mir gefallen deine Panzerumbauten richtig gut
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Danke Euch für Euer Lob!
Für diese Woche hatte ich mir vorgenommen, das nächste Kapitel meiner Fluffstory präsentabel zu machen (und natürlich auch zu präsentieren). Mit Erschrecken habe ich festgestellt, dass das erste Kapitel, dass ich hier im Aufbau mal präsentiert hatte, schon zweieinhalb Jahre alt ist :wacko: Wird wirklich Zeit, damit mal weiterzumachen.
Wer mag, kann zur Einstimmung hier nochmal den ersten Teil lesen:
Erstkontakt
Die beiden Sonnen Kendors sandten Wellen aus Hitze und Licht in jeden Winkel der kleinen Ansiedlung. Nirgendwo regte sich etwas, nur das Flirren der Luft über dem aufgeheizten Sand erschuf die Illusion von Bewegung.
„Was für eine Einöde“, brummte Hondo, auch wenn er wußte, daß ihm niemand zuhörte. Durch die dunkle Brille, die ihn vor den schlimmsten Auswirkungen der unerbittlichen Strahlen schützen sollte, erkannte er Jeyna und Arsim, die links von ihm, einige hundert Schritt entfernt, auf der Lauer lagen. Taller mußte sich irgendwo zu seiner Rechten rumtreiben, und nur der Imperator wußte, wo der Sergeant steckte.
„Scheißhitze“, fluchte Hodo leise und spie in den glühenden Sand, der alles in seinem Blickfeld bedeckte. Sofort schalt er sich einen Narren. Er hatte soeben wertvolle Flüssigkeit vergeudet, nur um seinem Unmut Ausdruck zu verleihen.
Wie sich herausstellte, war Hodos Dummheit nicht unbemerkt geblieben.
„Ich verteile Ihren Wasservorrat gern an die Männer, Korporal“, ertönte die Stimme Sergeant Kesslers unmittelbar in seinem Rücken. „Offenkundig haben Sie ja zuviel davon.“
Hondo straffte unwillkürlich den Rücken, was ziemlich dämlich aussah, da er auf dem Bauch am Rand eines Hügels lag, der sich über der Ansiedlung erhob. Vorsichtig schob er sich soweit zurück, daß keine Gefahr einer Entdeckung mehr bestand, dann richtete er sich auf.
„Bitte um Verzeihung, Sir“, gab er schuldbewußt zurück. „Ich fürchte, ich habe nicht richtig nachgedacht, Sir.“
„Das sehe ich genauso“, nickte Kessler. „Nun, Sie wären nicht Korporal, wenn sie nicht zumindest ab und an einen brauchbaren Gedanken hätten. Was halten sie davon?“
Auch wenn Kessler es vermieden hatte, in Richtung der Ansiedlung zu deuten, wußte Hondo, was der Sergeant meinte. Er nahm sich einen Augenblick Zeit,bevor er antwortete.
„Ich weiß, daß der Oberstleutnant sich etwas dabei gedacht hat, uns hierher zu schicken, Sir“, entgegnete er schließlich bedächtig. „Aber ich muß zugeben, ich kann nicht erkennen, was. Seit vier Tagen beobachten wir nun diesen wertlosen Haufen Grotdreck da unten, und keiner von uns hat in dieser Zeit auch nur den Hauch eines Lebenszeichens entdecken können. Weder von den Einheimischen, noch von den Orks. Es ist, als wäre die Siedlung nur als Kulisse für ein Holodrama gebaut worden, oder als hätte man sie schon lange verlassen.“ Hondo zuckte die Schultern und widerstand der Versuchung, ein weiteres Mal in en Sand zu spucken.
„Wenn Sie uns nicht sagen können, was das hier soll, werden wir es wohl nie herausfinden“, schloß er.
Sergeant Kessler grinste. „Sagen kann ich es Ihnen nicht, Hondo, aber ich versichere Ihnen, daß sie sich irren: Wir werden es herausfinden! Ich habe nämlich die Schnauze gestrichen voll von der Warterei. Holen Sie die übrigen herein,Korporal. Wir gehen jetzt da runter.“
Hondo schloß die Augen. Na endlich.
Kessler hatte sich bereits auf den Weg gemacht und folgte dem kaum sichtbaren Trampelpfad, der sich zwischen hüfthohen Felsbrocken an der Rückseite des Hügels hinunterschlängelte. Hondo zog das Messer aus dem Holster und schwenkte es vorsichtig in die Richtung, in der er vor kurzem Arsim erspäht hatte. Nur wenige Herzschläge später blitzte etwas zurück – Arsim hatte verstanden. Nun mußte er nur noch Taller finden, und es konnte losgehen.Aus der Nähe sah die Siedlung genau so öde und verlassen aus, wie sie sich in den vergangenen vier Tagen ihren Ferngläsern und Sensoren präsentiert hatte. Staub, Dreck, Sand und ein paar sture Grasbüschel, die noch nicht erkannt hatten, daß sie hier unwillkommen waren … mehr gab es nicht zu sehen. Türen und Fensterläden der flachen, gedrungenen Gebäude waren geschlossen, und der helle Putz blätterte in handtellergroßen Stücken ab. Langsam rückte der Trupp vor. Arsim und Taller sicherten die linke Seite, Hondo und Jeyna die rechte, während Sergeant Kessler sie tiefer ins Innere der Siedlung führte. Schließlich hob Kessler die Hand und ließ anhalten.
Auf einen Wink des Sergeants hin legte Arsim den Granatwerfer ab und hakte den Scanner vom Gürtel. Er näherte sich dem Gebäude, das Keller ausgesucht hatte, und untersuchte die Türelektronik. Stirnrunzelnd betrachtete er die Anzeigen seines Scanners, gab mehrere Befehle ein und analysierte das Ergebnis, bis er schließlich den Kopf schüttelte.
„Keine Chance, Sir“, stellte er fest. „Das ist mindestens ein Planities-4-Code, nicht der übliche Standard. Ein wenig seltsam für ein Wohngebäude, wenn Sie mich fragen, Sir, aber so lange Sie nicht die nächsten Stunden hier herumstehen wollen, bleibt diese Tür wohl verschlossen.“
„Nicht unbedingt“, grinste Taller und wies auf den Granatwerfer, den Arsim abgelegt hatte. „Damit dürfte es schneller gehen.“
„Klar – und jede Grünhaut, die im Umkreis von dreihundert Klicks gerade ihre Klinge wetzt, weiß sofort, daß wir hier sind“, schaltete Jeyna sich ein. „Das hätten wir gleich haben können. Wozu die tagelange Warterei?“
„Warterei? Ich dachte, das wäre unser Jahresurlaub gewesen“, scherzte Taller weiter. „Oder könntest Du Dir was Schöneres vorstellen, als hier mit mir in der Sonne zu liegen?“
„Klar“, erwiderte Jeyna trocken. „Zum Beispiel, Dir Arsims Granatwerfer in den Arsch zu schieben und ganz langsam den Abzug zu drücken.“
„Du brichst mir das Herz, meine Teure“, säuselte Taller, während er sich mit übertriebener Geste an die Brust griff.
„Wenn die Turteltäubchen dann soweit wären?“ Kessler deutete ein Stück die Straße hinunter. „Wir belassen es fürs Erste dabei, daß diese Tür uns verschlossen bleibt. Korporal McKenna, Sie und Carton sehen sich die Hütte dort vorne mal genauer an. Möchte wissen, was das ist. Taller, Hallar – Sie folgen mir. Kein Funkkontakt, bis ich etwas anderes sage, verstanden?“
Hondo nickte bestätigend. Der Sergeant wandte sich ab und bog in eine Seitenstraße ein. Taller und Arsim folgten ihm wie befohlen.Hondo wartete, bis sie außer Sicht waren, bevor er sich mit Jeyna in Richtung des Gebäudes wandte, das Kessler ihnen zugewiesen hatte. Er spürte die Nervosität seiner Kameradin, und er teilte sie. Diesen Teil seines Jobs hatte er noch nie gemocht, obwohl er darin sehr gut war, und er wußte, daß es Jeyna Carton ebenso ging. Wie er fühlte sie sich auf dem Sattel ihres Krads am wohlsten. Ganz egal, ob sie mit der Sprenglanze in der Hand in Formation auf einen Orkpanzer zurasten oder als schnelle Aufklärungseinheit den Vormarsch des Regiments absicherten – Hondo liebte die Geschwindigkeit, mit der sich ihm die Landschaft unterwarf, wenn er im Sattel saß, und den allgegenwärtigen Geruch nach Treibstoff und Schmierfett, der wie ein Schleier über allem lag. Natürlich konnte er die Dinge auch langsam angehen lassen, aber es gefiel ihm nicht. Einsätze wie dieser waren die lästige Pflicht, während ein schnell geführter Angriff auf einen schwer gepanzerten Gegner beinahe so etwas wie Spaß beinhaltete. Daß die Sterblichkeitsrate in den Reihen der „Kavallerie“, wie die Kradstaffeln sich halb spöttisch, halb ehrerbietig selbst nannten, signifikant höher lag als in den übrigen Teilen des Regiments, pflegte er geflissentlich zu ignorieren. Wie alle Angehörigen der Imperialen Armee wußte auch er, daß das Leben kurz war, und hatte diese Tatsache lange akzeptiert. Das bedeutete schließlich noch lange nicht, daß man unentwegt darüber nachdenken mußte. Wenn es ihn dann erwischte, wollte er allerdings im Sattel sitzen und die Explosion spüren, mit der seine Sprenglanze ein Loch ins gegnerische Fahrzeug riß, und nicht von einem Heckenschützen abgeknallt werden, während er die öde Hauptstraße eines vom Imperator verlassenen Habs irgendwo im Niemandsland entlang schlich. Im Geist ging er noch einmal die Befehle durch, die dazu geführt hatten, daß sein Trupp nun hier war, etliche Klicks von ihren Maschinen entfernt, die gut getarnt in einer Höhle darauf warteten, daß ihre Besitzer unversehrt zurückkehrten.
Und hier nun der angekündigte nächste Teil:
„Guten Morgen, Gentlemen.“ Oberstleutnant Landon Sandoval nickte kurz in Richtung seiner Offiziere, als er den Besprechungsraum betrat. Geschützdonner dröhnte im Hintergrund und ließ den Putz von der Decke rieseln, während die Panzerschwadronen des Solar Mariatus, der 9. Kompanie des 221. Cadia, ihr Werk verrichteten. „Wir haben seit einigen Stunden neue Informationen, die ich nun, nachdem unsere Analytiker sich damit eingehend befaßt haben, mit ihnen teilen möchte.“
Sandoval wies auf die Stühle, die den grob gezimmerten Tisch umstanden. Die Einheitsführer nahmen Platz und richteten den Blick auf den TakSchirm, der an der Längsseite des Raumes einen wesentlichen Teil der Wandfläche einnahm. „Wie Sie wissen, ist die Zweite hier, hier und hier auf den Feind gestoßen und wird derzeit von Teilen der Neunten und der Dritten Kompanie unterstützt. Aufklärungsflüge haben gezeigt, daß das gesamte Gebiet nördlich unseres Standortes vom Feind durchsetzt ist. Die Makropole in unserem Rücken kann der Feind fürs Erste nicht erreichen, solange er keinen Weg findet, die Shoinar-Höhen zu umgehen, deren einzigen Paß wir halten. Doch sie können ihren überhöhten Sold und jede Chance auf eine Heimkehr verwetten, daß er bereits fieberhaft daran arbeitet, diesen Zustand zu ändern. Wir werden ihm das so schwer wie möglich machen, während wir darauf warten, daß unsere Bitte um Verstärkung Wirkung zeigt.“
Sandoval nickte Isrin zu, seinem Adjutanten, der daraufhin die Einstellungen des Cogitators veränderte, so daß der Takschirm einen neuen Ausschnitt der Oberfläche Kendors zeigte.
„Zum Glück“, ergriff Serina Antanur das Wort, „haben wir es mit einem Orkhaufen zu tun, der sich noch nicht zu einem großangelegten Waaagh organisiert hat. Der Imperator weiß, wie es die Sporen auf diesen Haufen Sand und Steine geschafft haben, aber wir können mit einiger Sicherheit sagen, daß die Orks nicht hier gelandet sind. Sie haben sich hier entwickelt.“Einige der Anwesenden nickten. Antanur war Hauptmann der 8. Kompanie, und wenn die „Jo's“, die Aufklärunngs- und Späherkompanie „St. Josmannes Hoffnung“, zu einem Schluß gekommen waren, dann lagen
sie nur selten daneben.„Das heißt also, die Sporen wurden eingeschleppt?“ vergewisserte sich ihr Nebenmann, während er sich den haarlosen Schädel kratzte.
„Ganz richtig, Shek.“ Im Stillen dankte Sandoval einmal mehr der Fügung, die ihm zwei volle Züge Kasrkin zugeführt hatte, welche nun den Großteil der 5. Kompanie stellte, ihren Kommandeur eingeschlossen. Hauptmann Shek Crest war darüber hinaus genau der Mann, den es brauchte, um den halben Zug zhetorischer Gardisten, die sich dem Regiment nach der Schlacht auf Zhetus Prime vor dreieinhalb Standardjahren
angeschlossen hatten, in die eigenen Reihen einzugliedern und sie Schritt für Schritt auf dasselbe Niveau zu bringen, für das Kasrkin in der gesamten Galaxie berühmt waren. Crest verstand sich darüber
hinaus ausgezeichnet mit Harian Nalidor, dem Anführer der Zhetorier, der nun als Leutnant den aus seinen Kameraden bestehenden 3. Zug von Crests Kompanie führte. „Wie diese Erkenntnis sich auf unsere
Strategie auswirken könnte, wird der taktische Stab uns in Kürze darlegen, und Sie alle werden Gelegenheit erhalten, ihre diesbezüglichen Ansichten zu äußern. Einstweilen möchte ich jedoch auf einen Sonderauftrag eingehen, den ich für die Jo's habe.“
Ein Nicken in Richtung des Adjutanten, und erneut wechselten die Anzeigen. Sie zeigten nun eine Gesamtsicht Alphas, des Kontinents, auf dem das 221. gelandet war und der die einzige Makropole der Welt
beherbergte. „Die Sondierungen im Rahmen der Landeoperation, die Luftaufklärung sowie die Vorstöße unserer Späher haben gezeigt, daß nahezu der gesamte Kontinent Anzeichen von Sporenbefall zeigt.
Der Beta- und der Gammakontinent scheinen frei zu sein, was aller Wahrscheinlichkeit nach an den dort herrschenden klimatischen Bedingungen liegt. Ein Gebiet von ungefähr 50 Klicks um die Makropole herum ist ebenfalls vollständig sporenfrei. Davon abgesehen gibt es nur noch eine einzige Stelle auf dem Alpha-Kontinent, die keine Sporen und – was noch wesentlich interessanter ist – auch keinerlei Orkaktivitäten erkennen läßt: Dieses Wüstengebiet hier, ein Areal von rund 100 Klicks im Quadrat, in einer Entfernung von rund 300 Klicks in südwestlicher Richtung, von unserem Standort aus gesehen. Überall auf diesem Kontinent
wimmelt es von Leben aller Art, Orksporen und in zunehmendem Maße auch orkische Krieger eingeschlossen, nur dort scheint es nichts dergleichen zu geben.“„Gar nichts?“ war wieder Crest zu vernehmen. „Nicht einmal irgendwelche Spuren von Leben?“
„Doch“, nickte Sandoval grimmig. „Spuren gibt es. Unsere Aufklärer haben mehrere Strukturen ausmachen können, die wie Siedlungen aussehen. Diese scheinen jedoch vollkommen verlassen zu sein.“
„Und meine Leute sollen den Grund dafür herausfinden, nehme ich an?“ wollte Antanur wissen.
„So ist es. Stellen sie mehrere Teams zusammen, und lassen sie sämtliche der Strukturen erkunden, die wir für Siedlungen halten. Ich möchte wissen, warum sie verlassen wurden und ob der Grund für die
Abwesenheit sämtlichen Lebens dort uns in irgendeiner Form im Kampf gegen die Orks nützlich sein kann.“
Antanur nickte bestätigend. „Die Kradstaffeln werden sich freuen, ihre Maschinen ein wenig ausfahren zu können“, grinste sie. -
Hat sich gut gelesen Nachtschatten. Dein Schreibstil gefällt mir, einzig einige Fehler fielen mir auf. Zum Beispiel im ersten Teil und zwar beim Namen Hodo/Hondo. Was stimmt nun?
Gruß Olli, der Plastiker
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Jap liest sich sehr flüssig.
Ist ein schöner Anfang einer auf short storys basierender Geschichte -
Danke sehr! Schön, dass meine Tippversuche sich tatsächlich auch lesen lassen ... man selbst ist da ja immer in die eine oder die andere Richtung voreingenommen.
Kurz und bündig für diese Woche: Ich wollte vier Kommissare basen und grundieren - irgendwie sind dann doch sechs draus geworden inkl. meinem Yarrick-Eigenbau:
Die Dame in der ungefähren Bildmitte stammt von Wargames Exclusive, und ihrer generischen Base habe ich nicht viel hinzugefügt außer einem Haufen leerer Patronenhülsen, die ich für angemessen hielt
Der hochgewachsene Kerl direkt zu ihrer Linken (also im Bild rechts) ist Kommissaroberst Ibram Gaunt, das Modell stammt von Brother Vinnie.
Vor Kommissar Yarrick ganz links liegt - stilgerecht - ein Orkschädel, allerdings (da Malguru Roman immer kritisiert, dass die Schädel auf Bases und Gelände "drapiert" werden) einfach achtlos hingeworfen/gerollt und deshalb auf dem Kopf. Im wahrsten Sinne des Wortes
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Hey Nachtschatten,
erfüllt ist erfüllt...
bin schon gespannt, wie die in Farbe kommen
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Das sind richtig schicke Modelle.
Da freue ich mich auf Farbe! -
Da kannst du ja fast einen Komissar Training Squad aufstellen. Fehlen nur noch 4
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Da bin ich auch mal aufs farbliche gespannt. Sehen jedenfalls schick aus die Minis.
Gruß Olli, der Plastiker
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Abgefahrener Yarrick. Der sieht aus wie ein Miniaturcybot.
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Danke Euch allen!
@Gojiara: Ja, ich denke schon, dass da noch ein paar dazukommen werden. Ich finde Kommissare irgendwie prima, und zwei bemalte plus Lordkommissarin habe ich ja bereits im Kader, fehlt also nicht mehr viel zur Zehn
Nightpaw: Stimmt, der ist ziemlich ... mächtig Gefällt mir aber ganz gut so, auch wenn die Übertreibung sicher nahe der Grenze ist.
Nun zum Endspurt: Die Aufgabe für diese Woche war, meiner Fluffstory ein weiteres Kapitel hinzuzufügen. Die Wiederholung der letzten beiden spare ich mir, die stehen ja nur wenige Beiträge weiter vorne. Hier jedenfalls das nächste Stückchen:
Möglicherweise hätte er nicht darauf bestehen sollen, daß sie das verschlossene Gebäude nochmals in Augenschein nahmen. Jeyna und Hondo hatten jedoch den ihnen zugewiesenen Bereich der Siedlung vollständig abgesucht und dabei nichts gefunden, was auch nur von geringstem Interesse gewesen wäre. Die übrigen Gebäude waren nicht nur verlassen, sie waren so leergeräumt, daß man sich wirklich fragen mußte, ob sie jemals als Wohnraum für jemanden gedient hatten. Die Kendorianer waren vom Zeitpunkt der Erstbesiedlung ihrer Welt an stets zusammengeblieben, hatte Sergeant Keller ihnen bei der Einweisung fürden Einsatz erklärt. Keine großangelegte Inbesitznahme von Land, keine abgelegenen Dörfer und schon gar eine Einsiedlergehöfte. Aus dem ursprünglichen Siedlungskomplex war nach und nach eine Stadt, dann eine Großstadt, ein Multiplex und schließlich die Makropole entstanden, ohne daß es jemals Bestrebungen gegeben hätte, weitere Siedlungen oder Städte zu gründen. Kendorianer blieben gern beisammen, und sie bewohnten Habitate in Großfamilien, die jeweils mehrere Dutzend Personen zählten. Es gab für die Existenz der Siedlungen also keinen vernüftigen Grund außer einem: Sie war nicht von den Kendorianern gebaut worden. Diesbezüglich befragt, hatten sich die Vertreter des Obersten Rates, so ging das Gerücht unter den Soldaten, jedoch beharrlich ausgeschwiegen, und auch alle übrigen Einwohner der Makropole atten, sobald das Gespräch auf das eigenartige Wüstenareal kam, jedes Gespräch abgebrochen. Belkin aus dem zweiten Zug hatte Hondo erzählt, daß der Oberstleutnant sogar erwogen hatte, die Psioniker von der Stolz des Goldenen Throns holen zu lassen. Daß Kapitän Tirach ein erzkonservativer Brocken war, der Sandovals Ruf lange vor dessen Anbordkommen gekannt hatte und ihn verabscheute, und daß die Psioniker nicht zum 221. gehörten, so daß der Alte auf die Kooperation des Kapitäns angewiesen gewesen wäre, habe ihn jedoch davon abgehalten. Stattdessen hatte er dem Hauptmann einen Spezialauftrag zugewiesen, und Antanur hatte die Kradstaffeln ausgesandt.
Wie immer, wenn irgendwo etwas faul war.
Jedenfalls war das Habitat, das sie sich im Auftrag des Sergeants ansehen sollten, eine langweilige leere Hütte, die einfach nur dreimal so groß war wie alle anderen, und nach Hondos Ansicht war dieses öde Kaff nichts weiter als eine einzige große Zeitverschwendung. Das dämliche Hab am Anfang mit seinem Sicherheitsschloß war das einzig Interessante darin gewesen - warum also sollte man sich das Ding nicht doch noch einmal ansehen? Jeyna hatte eingewandt, keinen entsprechenden Auftrag erhalten zu haben, aber Jeyna Carton war schon immer mehr darauf bedacht, die Vorschriften zu beachten, als etwas zu erreichen. Also hatte Hondo sie ignoriert und es ihr überlassen, ob sie ihm folgte oder nicht. Nun standen sie beide wieder vor der Tür mit dem Schloß, und Hondo fummelte mit seinem Messer daran herum in der Hoffnung, die Verkleidung lösen und irgendetwas darin kurzschließen zu können. Stattdessen klickte es einfach nur leise, und die Tür schwang so plötzlich und vollständig nach innen, daß Hondo, der sich mit der Schulter lässig angelehnt hatte, mit einem erstickten Aufschrei ins Dunkle fiel.
Arsim Hallar schüttelte den Kopf, während er mit einer ausholenden Handbewegung hinter sich wies. „Wir haben das Gebäude vollständig durchsucht, in das Sie den Korporal und Soldat Carton geschickt hatten, Sir. Es ist absolut leer.“
„Irgendwelche Spuren in der Umgebung?“
„Negativ, Sir“.
„Das würde ich so nicht sagen“, brummte Taller, der in diesem Augenblick aus der entgegengesetzten Richtung auftauchte. „Ich bin nochmal ein Stück zurückgegangen. Da ist etwas, das Sie sich ansehen sollten, Sir.“Jeyna Carton blieben, als Hondo verschwand, nur Sekundenbruchteile für eine Reaktion. Ohne zu zögern warf sie sich nach vorne, hinein ins Gebäude. Mit der Linken zog sie ihr Messer und rammte es in den Spalt zwischen Rahmen und Tür, so daß sich diese nicht mehr schließen konnte. Da sie gleichzeitig die Laserpistole in ihrer Rechten auf der Suche nach Zielen in den Raum hineinschwenkte, blieb ihr keine Möglichkeit mehr, ihren Sturz abzufangen, und sie landete unsanft auf dem Boden. Der Aufprall trieb ihr die Luft aus den Lungen, und das Geräusch überdeckte jeden Hinweis auf andere Anwesende im Raum. Es war stockfinster, und die Luft war erfüllt von einem Geruch, der Jeyna gleichzeitig vage vertraut vorkam und sich doch auf unbestimmte Weise fremd anfühlte.
„Das ist das Messer von Soldat Carton?“ Sergeant Kessler starrte auf den Griff und das Stück Klinge, die aus dem Türspalt ragten. Das beharrliche Summen, mit dem der Aktivator versuchte, die Tür wieder vollständig zu schließen, klang unnatürlich laut in seinen Ohren. „Was macht sie so sicher?“
Taller zuckte die Schultern. „Sie haben mich erwischt, Sir. Es könnte auch Hondos Messer sein. Allerdings weiß ich, das Hondo Markierungen in die Klinge geritzt hat, eine für jedes Mal, wo er damit die Messerkämpfe gewonnen hat, die die Jungs ...“
„Ich glaube nicht, dass den Sergeant das interessiert“, unterbrach Arsim Haller den Kameraden hastig.
Taller räusperte sich verlegen. „Jedenfalls, die reichen mittlerweile von der Spitze bis hoch ans Heft. Man müßte sie also sehen, Sir. Davon abgesehen ist Hondos Messer sauberer als das von Soldat Carton. Das hier gehört Jeyna. Definitiv.“
„Ist ja auch egal“, brummte der Sergeant. „Beide sind verschwunden, und das hier ist unsere einzige Spur. Ob nun Jeyna Carton da drin ist oder Hondo oder beide – wir müssen da rein. Kriegen wir das Ding auf, Taller?“
„Klar“, grinste der. Aus den Tiefen einer Beintaschen förderte er ein kleines Stemmeisen, aus einer anderen zwei kurze Rohre, die er ineinander steckte und dann über das Stemmeisen stülpte, um den Hebel zu verlängern.
„Warum um alles in der Welt haben Sie ...“ begann Kessler, brach jedoch wieder ab und winkte in Richtung Tür. „Egal. Legen Sie los, Mann. Mir wird’s langsam warm hier draußen.“
Taller hebelte die Tür weit genug auf, dass Arsim hineingreifen und die Türsteuerung ausschalten konnte. Danach war es ein Leichtes, die Tür komplett zu öffnen.
„Licht!“ befahl Sergeant Kessler. Augenblicke später wanderten die Kegel zweiter Stablampen durch die Finsternis und beleuchteten … nichts. Der Raum war vollständig leer, genau wie die gesamte vom Imperator verlassene Siedlung. Kahle, fugenlose Wände, ein Boden ohne jede …
„Halt! Hallar, nochmal zurück!“
Arsim gehorchte dem gebellten Befehl des Sergeants, und beinahe sofort fragte er sich, weshalb er es nicht selbst gesehen hatte. Der Raum war keinesfalls leer. Nicht vollständig. Nur wenige Schritte von der Tür entfernt, in der vorderen rechten Ecke des Raumes, wies eine kleine, feuchte, rote Stelle darauf hin, dass Taller, Arsim und der Sergeant nicht die
ersten Menschen in diesem Habitat gewesen sein konnten.
Das Schweigen der Männer hielt nur wenige Atemzüge. Dann durchbrach die heisere Stimme Sergeant Kesslers die Stille.
„Nun, Taller, Sie Genie“, brummte er angespannt. „Können Sie nur die Messer ihrer Kameraden auseinanderhalten, oder gelingt Ihnen das auch mit ihrem Blut?“ -
Wo ist der Rest??? Las sich sehr gut und macht echt Lust auf mehr muss ich gestehen.
Gruß Olli, der Plastiker
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Der Rest muß noch geschrieben werden
Freut mich, dass es Dir gefällt!
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Gut geschrieben Nachtschatten. Habe auch nur einen Rechtschreibfehler gefunden:
ZitatAugenblicke später wanderten die Kegel zweiter Stablampen durch