Lexy's Kampfberichte

  • Schlachtbericht: Ulthwé (Tarquam) gegen Blood Ravens (Lexy) 2000 Punkte 16.06.2010
    Planet: Helo Prime, Koordinaten: 161,124; 64,251 Ruinenmetropole in der nördlichen schwarzen Wüste; Zustand: aufgegeben



    Planetenoberfläche Helo Prime: nördliche Hemisphäre, Ruinenmetropole
    „Ehrwürdiger Scriptor Thadeus, Sie hatten recht…“ plötzlich erwachte das Helmfunkgerät zum Leben, „Scoutsergeant Tocred hier, die Eldar bewegen sich auch Ihre Stellungen zu. Nach meiner Schätzung noch 15 Standard Minuten bis Kontakt. Weiter nach Angriffsplan Delta Charlie. Der Imperator schütz….“



    Planetarer Orbit: Schlachtkreuzer Litanei der Wildheit, Kommandobrücke
    Derselbe Funkspruch wurde auf die Brücke des Angriffskreuzers Litanei der Wildheit übermittelt. Sofort brach eine hektische Betriebsamkeit aus. Ein Landspeeder Storm der Scouteinheit, mit dem es seit Stunden keinen Kontakt mehr gegeben hat, meldete sich plötzlich über Funk.
    „Kontakt, Captain Scipio wird sofort auf der Brücke verlangt“, innerhalb von Sekunden erschien der Captain der 2. Kompanie auf der Brücke des Schlachtkreuzers.
    „Weitermachen, für Förmlichkeiten haben wir jetzt keine Zeit! Was haben wir?“, sofort wandte sich Captain Scipio zum Kommandopult und betrachtete die letzten Aufnahmen der Situation aus dem Orbit. Er konnte die verlassene Ruinenstadt erkennen, die schon seit mehreren Jahrhunderten langsam zu Staub zerfiel, die taktischen Symbole, die die einzelnen Teile der ersten und zweiten Kompanie darstellten, sowie die übermittelten Parameter über den Zustand und die Kampfkraft der Einheiten.
    „Ahh Scriptor Thadeus , guter Mann, auf ihn ist Verlass. Wie viel Zeit haben wir noch?“ fragte der Captain , ohne seinen Blick von den Monitoren zu nehmen.
    „Nach Aussage des Scoutsergeante Herrn Tocred, noch dreizahneinhalb Standardminuten. Aber momentan bekomme ich nur statisches Rauschen rein, der Kontakt ist abgebrochen oder wird gestört, Sir.“ Nervös drehte der technische Offizier an den Regeln um den Funkkontakt wieder herzustellen. Schweißperlen standen auf seiner Stirn, nur zu gut konnte er sich an die aufbrausende Art des Captain der 2. Kompanie erinnern.
    „…… Tocred …. Bewegung auf….. stell….. enosverband…. ar….. zwei Panthomlord….“ Hektisch drehte der Offizier an seinen Regeln aber es war nichts zu machen, das Signal war endgültig verloren.
    Aber in diesem Moment hatten die Sensoren ein Signal des Eldarkampfverbandes aufgefangen, und der Verband erschien auf dem taktischen Monitor.
    „Verdammt, das ist ein schwerer Angriffsverband der Eldar“, Captain Scipio reagierte sofort.
    „Bruder Thorus, sofort mit dem 3.Zug Kampfbereitschaft herstellen und zum Sprung bereit machen. Wir haben es mit einer schweren Eldarlanze zutun. Zwei Phantomlords, zwei Serpents, ein Illum Zar, die Xenobastarde führen sogar ihren Kriegsavatar mit. Desweitern sehe ich ein wenig Fußvolk. Sie bewegen sich durch eine Ruinenstadt an der Koordinaten 161,124; 64,251 in westliche Richtung. Ich überspiele Ihnen jetzt unsere Informationen. Unsere Kräfte in diesem Sektor lassen keinen weiteren Spielraum zu. Wir sehen uns nachher. Und jetzt machen Sie sich bereit.“



    Planetare Oberfläche: Helo Prime, Ruinenmetropole, östlicher Zugang Platz
    „Die Eldar kommen, alles in Stellung wie besprochen, und auf Feuerbefehl warten. Wir bekommen es mit einem schweren Kampferband zu tun! Die Runen an den Serpents weisen auf einen ihrer Propheten und ihre Xenohexen hin. Thadeus Ende.“
    Sergeant Darius Kopolko saß mit seinen Brüdern in seinem Transportrhino und wartete in seiner gedeckten Stellung auf den Angriff. Endlich schien es loszugehen. Ein schwerer Kampfverband, ging ihm durch den Kopf, egal seine Brüder und er würden diesen Xenos schon zeigen aus welchem Holz die 2. Kompanie der Blood Ravens geschnitzt war. Stolz schaute er in die grimmigen Gesichter seines Trupps und erkannte in ihnen Mut und Zuversicht. Alle waren froh, dass es endlich losging, dieses endlose Warten zerrte an ihren Nerven.
    „Brüder, es geht los, Gefechtsbereitschaft herstellen,“, als Antwort bekam er ein einzelnes Klacken der Verschlüsse von neun Boltern und wie aus einem Munde hörte er den Kriegsruf, für den Imperator und den unbekannten Primachen.
    „Für den Imperator und den unbekannten Primachen!“, antwortete er.
    Er schaute auf die Monitore und sah die Ruinenstadt. Staubwirbel zogen über den Platz vor ihren Stellungen. Obwohl das Wort Platz, nicht unbedingt zutraf. Vor Jahren war das hier mal ein freier Platz gewesen. Jetzt was er mit dunklen Sanddünen, Trümmern, Kratern und Unrat bedeckt, wie überall hier auf diesem Planeten. Dennoch konnte er auch eine fremdartige Vegetation erkennen, die, so wie es schien, gegen den unendlichen Sand ankämpfte. Früher war das mal eine Millionmetropole, doch nun war diese Stadt eine einzige Trümmerwüste.
    Dieser Platz musste allen Umständen zum Trotz gehalten werden. Das war der Befehl. Es war wichtig für die Operation gegen die Eldarxenos in diesem Sektor. Es schien der einzige Weg in der ostwest Achse zu sein, um dieses Trümmerfeld zu durchqueren. Das Umland der Ruinen war durch Millionen Tonnen dunklen losen Sand bedeckt, dass es ein Vorrankommen für Panzer beschwerlich und für Fußtruppe unmöglich machte.
    Plötzlich erkannte er eine Bewegung auf dem Monitor, und wurde aus seinem Gedanken gerissen. Der schwarze Kopf eines Phantomlords aus dem Weltenschiff Ulthwé erschien zwischen den Ruinen, dahinter sah er einen Zweiten und konnte die Antigravtransporter der verhassten Eldar erkennen. Majestätisch schritt der Lord auf den vor ihm liegenden Platz, und schaute sich um, als wollte er die Umgebung scannen…. Im selben Moment hörte man die Bremstriebwerke einer Landungskapsel aufheulen und konnte die Sandfontaine hinter den Ruinen sehen, wo sie unter einem ohrenbetäubenden Lärm eingeschlagen war. Genau zum richtigen Zeitpunkt, dachte er bei sich. Der Kopf des Phantomlords ruckte herum als ob er sehen wollte was hinter ihm passierte. Im gleichen Moment trafen ihn zwei Laserschüsse an Schulter sowie Torso des Landraiders und der Schuss eines Multimelters traf ihn seitlich am Kopf und gab dem Phantomlord den Rest. Schwer getroffen mit zerfetztem Kopf fiel er rücklings in eine Ruine und wurde unter einer Wolke aus Schutt und Staub begraben. Im selben Moment schaute Darius auf den Monitor in seinem Transportpanzer. Dort wurden durch das taktische Interface alle Daten des Gefechts angezeigt. Er erkannte den Landraider und die fünf Terminatoren der ersten Kompanie. Rechts von ihm bewegte sich der Strumtrupp der Ordenspriesters Ector und die Trikes schnell nach vorne, im Versuch die Eldars zu flankieren. Die Landungskapsel erschien Sekunden später auf dem Bildschirm. Er konnte den 3. Zug von Bruder Thorus sehen. Durch den Gefechtsfunk erkannte er die elektronisch verzerrte Stimme seines Bruders und Freundes Thorus hören.
    „Eldargardisten vor und links von uns, halten die Ruine gegenüber des Platzes, nehmen sie unter Feuer…“
    Mit entsetzen erkannte Darius, dass die Xenos ihren Kampfverband umpositionierten. Es schien, dass die gesamte Armee auf die neue Bedrohung in ihrem Rücken reagiert. Er konnte einen ihrer schlanken Serpents erkennen, der über den zentralen Platz flog um die linke Flanke der Eldar zu decken. Der Illum Zar flog zurück und deckte die rechte Flanke. Auf dem Monitor konnte es die Überreste der Xenogardisten sehen, die sich aus dem Feuergefecht mit seinen Brüdern zurückzogen um eine weitere Ruine auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes zu sichern. Der zweite Serpent schwebte über den Platz, wie es schien wollte dieser den Platz sichern. Der Kriegsgott der Xenos sowie der übrig gebliebene Phantomlord wollten Druck auf seine Brüder aufbauen, und schritten auf den Platz. Der Lord nahm eine weitere Ruine am nördlichen Rand des Platzes ein.
    Die Gefechtmeldungen überschlugen sich, genauso wie er die visuellen Eindrücke auf dem Gefechtsmonitor verfolgen konnte.
    „Hier dritter Zug, liegen unter Geschützfeuer, haben schwere Verluste, können Position nicht lange halten, Serpent schwebt südlich…“ im Hintergrund der Meldungen konnte man Bolterfeuer und schwere Explosionen hören.
    „Wir liegen unter Feuer des Lords, Trike neben mir explodiert, versuche von Süden her den Platz zu erreichen um den verfluchten Flieger auszuschalten….“, es sah nicht gut aus für die Strumabteilung.
    „Zweiter Zug Stellung halten, Thorus hören Sie, versuchen Sie sich Richtung Süden zurückfallen zu lassen, und den Flieger auszuschalten. Viel Glück, Thadeus aus. Zweiter Zug, sobald die Strumtruppen, den Platz stürmen sichern sie den südlichen Zugang. Landraider nehmen sie den verdammten Avatar unter Feuer. Um den Serpent kümmere ich mich….“
    Über den Platz schossen Raketen und von überall her schallte das Krachen von Explosionen. Rauchschwaden zogen über den Platz. Selbst durch die Panzerung seines Transporters konnte er das Bellen der Strumkanone hören. Ahh, die erste Kompanie hat also in den Kampf eingegriffen. Auf einem Monitor sah er schwarzen Rauch aus den Triebwerken des auf dem Platz schwebenden Serpents aufsteigen. Der Antigraf Transporter der Eldar geriet in Schieflage und musste in einer Fontaine aus Staub, Trümmern und Dreck in der Mitte auf dem Platz notlanden. Es war ein harter Aufschlag. Wahrscheinlich hatte keiner der Eldar diesen Aufschlag überlebt. Und er konnte seinen Ohren nicht trauen als er von Thadeus hörte, dass die kleinen verfluchten Eldar den Absturz doch überlebt zu haben schienen.
    „Verdammt die Xenos haben den Absturz überlebt, beim Imperator, die Rüstung kenne ich es scheint ihr verfluchter Anführer Eldrad Ulthran mit seinen Leibwächtern zu sein. Meine Brüder neue Kampfparameter tötet diesen verfluchten Eldar…..“
    Der Kampf schien eine neue Wendung zu nehmen, plötzlich war dieser Platz am Ende des Universums nicht mehr von Bedeutung. Wir hatten die Chance den Anführer der Eldar zu töten, wenn uns das gelingen würde, was für eine Schmach für die Xenos. Aber Darius wurde wieder aus seinen Gedanken gerissen. Er konnte auf dem Monitor die Schlacht verfolgen, das taktische Symbole der Trikesturmabteilung verschwand in einem Lichtblitz, sein Bruder Thorus bewegte sich zwar auf das Transportfahrzeug ihrer Feinde zu, konnte aber wie es schien nichts mit seinem Meltertrupp ausrichten, denn der Serpent bewegte sich Richtung zentralen Platz. Durch die übermittelten Bruchstücke des Gefechtsfunks konnte er darauf schließen, dass der dritte Zug immer noch im schweren Abwehrfeuer des Eldarpanzers lag und wahrscheinlich nicht mehr lange überleben würde. In diesem Moment bekam Darius Gewissheit, als das taktische Symbol für den dritten Zug auf dem Monitor einfach verschwand. Wut und Trauer vermischten sich mit dem Hass auf diese verfluchten Xenos. Dafür würden sie in Blut zahlen müssen.



    Planetare Oberfläche: Ruinenmetropole, Platz östliche Ruinen
    Thadeus schaute voller Zuversicht über den Platz. In einiger Entfernung lag der abgeschossene Transporter. Es war schon ein spektakulärer Absturz gewesen, der Serpent sackte einfach über seine linke Seite weg, im Sturzflug streifte er einen Dünenkamm riss den linken Flügel ab, überschlag sich förmlich und blieb auf dem Kopf liegen. Thadeus hätte nie gedacht, das irgendein Wesen so einen Absturz überleben konnte. Jetzt spürte er eine Art von Achtung diesen Xenos gegenüber, anscheinend waren Sie doch keinen so verweichlichen Wesen wie er immer Glauben wollte. Angewidert von sich selbst, schob er diesen Gedanken sofort Beiseite, es würde ihnen nichts nützen, auch diese Xenos würden der gerechten Strafe, gerichtet durch die Waffen des Imperator, zugeführt werden. Jetzt sah er den zweiten Serpent durch die Häuserschluchten manövrieren. Anscheinend wollten diese Alien ihrem Propheten bestehen…. Ja, beistehen beim Sterben, dachte er.
    „Bruder Ector, nehmen Sie den Platz Süden ein, vernichten sie diesem Transporter. Er darf diesen Platz nicht verlassen!“
    Bruder Ector, Ordenspriester der zweiten Kompanie würde mit seinem Sturmtrupp diesen verfluchen Platz schon halten, dachte sich Thadeus. In diesem Moment schritt der Kriegsgott der Eldar über den Platz, es schien, dass seine bloße Anwesenheit den Eldar neuen Mut geben würde. Es machte ihm nichts, dass um ihn herum ein Orkan aus Tod und Vernichtung tobte. Der Orkan steigerte in seinem Umfeld sogar noch seine Identizität.
    Plötzlich erschütterte eine gewaltige Explosion den Platz, der abgeschossene Serpent hüllte in einem gewaltigen Feuerball den Avatar in dicken schwarzen Rauch und Trümmer. Der Avatar schritt unbeirrt weiter, als ob ihn das Geschehen um ihn herum nicht interessieren würde. Dennoch Thadeus konnte erkennen, dass er durch die Expolsion wohl einen Schaden oder eine Verletzung davongetragen hatte.
    „Landraider, volle Salve das dieses Ding, gebt ihm den Rest, wenn dieses Ding fällt, haben wir den Xenos das Rückrad gebrochen!“



    Planetare Oberfläche, Transportpanzer 2. Zug 2. Kompanie Blood Ravens
    „Brüder, bereit machen, ihr habt die erwürdigen Scriptor gehört, der zweite Zug greift jetzt in den Kampf ein. Wir sichern den südlichen Zugang des Platzes.“ Sein Trupp antwortete mit einem lauten: „Für den Imperator!“
    Der Transportpanzer fuhr auf einer alten Art Pachtstraße Richtung Osten um an den südlichen Zugang zu kommen. Durch die Ruinen hindurch konnte Darius zum ersten Mal das Gefecht mit eigenen Augen betrachten. Der Strumtrupp des Ordenspriesters Ector stürmte vor ihnen den Platz in der Absicht den zweiten Serpent zu zerstören, der Serpent wurde in Granatenexplosionen und Melterschüsse gehüllt, Bolter und Shurikensalven verwandelten den Platz in eine Todeszone. Darius konnte erkennen wie die Eldar von einer Deckung zu nächsten hechteten um der neuen Bedrohung durch die Sturmtruppen zu reagieren. Ungeachtet dessen Schritt der Avatar wie ein wahrer Kriegsgott durch das Chaos um ihn herum Richtung Sturmtrupp. In den nächsten Momenten trafen der Sturmtrupp mit den Eldaren und ihrem Avatar aufeinander. Der Avatar hielt mit seinem Schwert blutige Ernte unter seinen Brüdern. Darius sah Gliedmaßen und gebrochene Körper durch die Luft fliegen. Explosionen ließen den Boden erzittern. Auf beiden Seiten der Kontrahenten wurden schwere Verluste verbucht, niemand wollte einen Fuß breit Boden preisgeben. Die Feinde vielen in tötlicher Umarmung. Kettenschwerter schnitten durch Rüstungen, Boltermagazine wurden aus nächster Nähe auf Feinde ausgeleert, Alienwaffen rissen Löcher in Servorüstungen, Energiewaffen durchtrennen Arme und Beine.
    „Ector hier, können den Druck nicht mehr länger Aufrecht erhalten, habe schwere Verluste, Alienkräfte sind stärker als angenommen, brauche dringen Untestützung.“
    Auf dem Hilferuf seiner Brüder wurde der Landraider von der Mitte auf die rechte Flanke verlegt. Er bewegte sich in Höchstgeschwindigkeit über den alten Prachtboulevard. Der übrig geblieben Transportpanzer der Eldar wurde durch das plötzliche auftauchen des Landraiders überrascht. Schüsse und Explosionen trafen den Serpent. Ein Laserschuss des Landraider traf das Cockpit des Fliegers, zerfetze den Piloten und verwandelte das Cockpit in eine geschmolzene und blutige Masse. Der Antigrafpanzer krachte gegen eine Ruine und stürze unter lauten Krachen in eine Sanddüne. Die hinter Einstiegsluke wurde aufgesprengt und eine kreischende Masse an Banshees ergoss sich aus dem brennenden Panzer.
    „Stellung halten, Stellung halten, geben wir den Eldar den Rest…“ hörte man die verzerrte Stimme Thadeus über Funk.
    Darius und sein Trupp stürmten aus seinem Transporter um den südlichen Zugang des Platzes zu sichern. Jetzt konnte er das Chaos auf den Platz erkennen, der Sturmtrupp war in einer aussichtslosen Situation. Der Trupp wurde vor seinen Augen bis auf dem letzten Mann niedergemacht. Der Avator schritt aufrecht durch das Gemetzel und hinterließ eine Schneise aus Tod und Verderben hinter sich. Seine Brüder geritten immer weiter unter Druck, die Banshees stürmten durch die Ruinen auf die Stellung von Bruder Thadeus und seinem Terminatorentrupp zu. Er bewunderte die Eleganz in den Bewegungen der Banshees. Man konnte erkennen, dass diese Kreaturen wahre Kriegerinnen waren, und er wusste instinktiv des Bruder Thadeus letzte Sekunden geschlagen hatten. Er konnte Explosionen und Erschütterungen in den Ruinen sehen. Der Kreischen der Banshees ging einem durch Mark und Bein als die verfluchten Aliens ihr blutiges Werk beendet hatten.
    Plötzlich konnte er auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes beobachten, dass der verbliebene Phantomlord sich wieder zurückzog, in selben Moment schossen Flammen aus der von Eldarn besetzen Ruine, Explosionen und Lichtblitze erhellten die leeren Fenster der Ruine. Zerfetzte Eldarkörper wurden durch Fensteröffnungen gesprengt und landeten zuckend auf der Staub bedecken Straße. Durch seinen Helmfunk konnte Darius die vertraute Stimme des Scoutsergeant Tocred hören:
    „Östlicher Zugang auf Platz ist gesäubert, Eldargardisten sind vernichtet bei geringen eigenen Verlusten. Scouts halten Stellung. Sehen Phantomlord und Druiden auf uns zukommen. Erbitte Unterstützung….“
    Tocred besser spät aus nie, die Schlacht stand auf Messersschneide, die Verluste waren auf beiden Seiten hoch und niemand wollte den Sieg verschenken. Von links kam der Landraider auf dem Platz zugerast. Knallte in voller Fahrt gegen das Wrack des ehemaligen Transportes, und die Sturmrampe öffnete sich um die tödliche Fracht der Sturmterminatoren auszuladen. Darius nahm in Sekundenbruchteilen die neue Situation in sich auf. Durch die Erschütterung des Wracks kam es zu einer neuen Explosion, die die angreifenden Terminatoren in herumfliegende Splitter, Trümmer, schwarzen Rauch und Feuer hüllte. Ein Terminator würde von der Wucht der Explosion fort geschleudert. Sein Körper wurde trotz Rüstung auf einen Amantiumträger gespießt, der aus einer Ruine ragte. Die Ketten des Landraiders rissen. Der Landraider schoss im selben Moment eine volle Lasersalve auf den Avatar, traf beide male seinen Torso und verwandelte seinen Oberkörper in eine undefinierbare Masse. Durch die Wucht des Doppeltreffers wurden die Überreste des ehemaligen Kriegsgottes gegen eine Ruinenwand geschleudert, durchbrach diese und verschwand in einer Wolke aus Staub und Trümmern.
    Die Terminatoren griffen sofort die übrig gebliebenen Eldar um ihren Führer an. Es kam zu einem erneuten äußert brutalen Nahkampf. Hämmer zertrümmerten geschundene Alienkörper, Energiekauen, durchtrennten Rüstungen und Fleisch. Manche Eldar wichen geschickt aus, töteten die Termintoren, indem sie ihre Nahkampfwaffen zwischen Panzerplatten trieben oder mit ihren Pistolen aus nächster Nähe auf die Terminatoren feuerten. Plötzlich ging ein Raunen und Kreischen durch die Aliens. Darius erkannte am Rande dieses brutalen Handgemenges, als einen geordneten Kampf könnte man es nicht mehr bezeichnen, es gab keine geordneten Kampfreihen mehr, überall explodieren Granaten und es folgen Trümmer und Dreck durch die Luft, das der Anführer der Eldar von einem Sturmhammer an Kopf getroffen wurde. Durch die Wucht wurde der Kopf förmlich abgerissen und der erschlaffende Körper wurde zu Boden geschleudert. Aber den überlebenden Brüdern der ersten Kompanie verblieb keine Zeit, ihren Triumph in einen Vorteil zu münzen. Die Xenos verdoppelten ihre Bemühungen ihre verhassten Feinde zu töten um den Verlust von Eldrad Ulthran zu rächen. Im selben Moment konnte Darius hinter dem Nahkampf die Banshees erkennen, die unter einem markerschütternden Kreischen aus den Ruinen auftauchten, um sich mit voller Wucht in den Nahkampf vor ihnen stützen. Innerhalb von Sekunden waren die restlichen Terminatoren auf bestialische Weise getötet worden. Mit ihren Energiewaffen schnitten die Banshees erbahmungslos durch Panzerplatten, ließen Köpfe rollen, zeigten keinerlei Gnade.
    „Los, Brüder macht sie nieder, lasst diesem Xenoabschaum keine Zeit Luft zu holen.“ Mit diesen Worten ließen sein Trupp und er einen Hagel aus Boltergeschossen auf die Banshees los. Sein Trupp zeige kein Erbarmen. Von den Salven gab es kein entkommen, die Eldar starben, an der Stelle, wo sie ihren letzten Gegner nieder gesteckt hatten. Geschosse explodierten auf den Eldarrüstungen, Blutfontainen spritzen durch die Luft, Körper wurden zerrissen und blieben verdreht auf der geschundenen Erde liegen. Laserschüsse des Landraider ionisieren die Luft und verwandelte den Sand in geschmolzenes Glas, Schrei der schwer Verletzten und das Stöhnen der Sterbenden erfüllte die Luft.
    „Brüder, Tocred hier, wir können Zugang nicht mehr halten, sind im Nahkampf mit Phantomlord und Druiden, lassen uns zurückfallen!“
    Darius wurde aus seinem Blutrausch gerissen: „Zweiter Trupp, Feuer einstellen, die haben genug. Auf neue Bedrohung reagieren.“
    Er konnte erkennen, wie die letzten Banshees in Panik ihre Waffen wegwarfen und die Flucht vom Schlachtfeld ergriffen. Im selben Moment tauchte vor ihm der dezimierte Trupp des Rates auf. Es explodieren zeitgleich Schüsse in seinem Trupp. Schrapnelle pfiffen durch die Luft, durchschnitten die Rüstungen seiner Brüder. Shuriken Salven schlugen rings um Darius Trupp ein und forderte auch ihren blutigen Tribut. Darius schaute sich um, musste seinen Trupp neu organisieren. In diesem Moment, traf ihn die Gewissheit wie einen Schlag, dass er der Ranghöchste Marine auf dem Schlachtfeld war. Plötzlich traf eine Eldarrakete seinen Transportpanzer und ließ die Laufrollen wie Spielzeug durch die Luft fliegen.
    „Brüder zu mir, gebt diesen Xenos den Rest.“ Seine Brüder sammelten sich um ihn. Gerade noch rechtzeitig um den Angriff des Rates der Seher zu begegnen. Der Angriff des Rates war härter als erwartet. Eine Granate explodierte zwischen seinen Brüdern, Darius konnte sehen, wie Bruder Rekal der Kopf durch einen Splitter abgerissen wurde, Bruder Jamal schien durch die Explosion so benommen, das er für einen Xeno ein einfaches Ziel abgab und durch eine Energiewaffe vom Hals bis zur Hüfte aufgeschlitzt wurde. Die Eldar gewannen schnell die Oberhand, seine Brüder konnten in diesem Nahkampf keinen Akzent setzten, sie wurden einfach überrannt.



    Planetarer Orbit, Litanei der Wildheit
    „Zweiter Zug, zurückfallen lassen, wir treffen uns an Sammelpunkt Zulu drei!“, das waren die letzten Worte über Funk. Worauf Captain Sirius mit seiner gepanzeten Faust in den Monitor schlug.


    Ergebnis Eldar gegen Blood Ravens 2:0 nach Missionszielen (5 Mögliche)
    Aufgabe Bloodravens nach 5 kompletten Zügen
    Verbleibende Truppen Marines: 3 Marines Taktischer Trupp, Landraider lahmgelegt, Rhino lahmgelegt
    Verbleibende Truppen Eldar: Illum Zar, Phantomlord, 3 Phantomdruiden, 3 Jetbikes, 3 Gardisten, 4 Mitglieder Rat der Seher

  • Ein wirklich schöner Bericht. Das hat Spass gemacht zu lesen. clap


    Ich fände es aber bei einem reinen Geschichten-Spielbericht hilfreich, wenn du vorher das Spielfeld fotografierst, dann hat man eine bessere Vorstellung. Und vielleicht noch von den Armeen. Man kann ja auch Momentaufnahmen von dem Spiel und besonderen Modellen oder Nahkämpfen machen, das würde vielleicht auch noch ein bisschen Atmosphäre vermitteln.

  • Mir gefällt deine erzählerische Berichterstattung sehr, da kann man gerne auf Bilder verzichten. Ich hoffe, dass dies nicht die letzete Schlacht ist, die auf diese weise an den Mann gebracht wird.

  • Lord Xarax Erstmal Dankeschön, wenigstens Zwei haben sich getraut einen Kommentar abzugeben.


    Hatte keine Kamera parat... War ein Clubspiel um ein wenig Spaß zu haben. Aber habe versucht alle besonderen Situationen mit Worten zu beschreiben... Ich finde das vermittelt mehr Atmosphäre als ein paar lieblose Bilder. Die Mischung machts wahrscheinlich.


    Zwuppel Dankeschön...


    Ich versuche das ja auch, habe noch ein paar alte Bericht irgendwo rumfliegen, die sind aber nicht so gut, finde ich. Und die letzte Schlacht ist es bestimmt nicht, aber man weiß leider nicht im Voraus, ob sich die Schlacht lohnt (mache mir keine Notizen), einen Bericht zu schreiben, und es ist leider auch eine Zeitfrage, mal schauen was sie Zukunft bringt.



    In diesem Sinne


    Vollen Wirkungsgrad...

  • Ich mag Bilder :)


    Und wenn ich ehrlich sein soll les ich Berichte ohne Bilder nur sehr ungern. ;)


    Mach also ein paar Fotos und schreib schön weiter ^^

  • So ihr Burschen...
    als kleinen Vorgeschmack gibt es ein paar Bilder....
    Die Restlichen Aufnahmen sind leider im Warp verloren gegangen, oder der Fotoservitor ist explodiert, wer weiß das schon so genau....


    War ein knappes Ding, doch leider haben die Eldar aus dem Weltenschiff Biel-Tan den Sieg errungen... 5:7 nach Siegpunkten....


    4,5 Runde Eldar, davor sind die fotografischen Beweise eher dünn gesät...






    Der Verlauf der Kämpf kommt in kürze, außer ihr sagt: Hau ab mit der Scheiße, das will doch keiner haben.... :D
    Leider zur Zeit zu viele Baustellen, auf der Arbeit (haha, das ist ok sonst könnte ich stemplen gegen) als auch Privat...


    In diesem Sinne
    Vollen Wirkungsgrad...

  • Aloha,
    der Bericht zu den obrigen Fotos....
    Viel Spass, ist aber etwas blutig geworden...
    Schlachtbericht: Biel-Tan gegen Blood Ravens 1500 Punkte


    Planet: Helo Prime, Koordinaten: 45,132; 32,321 ehemalige Forschungsstation in der nördlichen Hemisphäre; Zustand: Verlassen


    Planetenoberfläche Helo Prime: Forschungsstation
    Die Wüste endlose Weiten. Ich Bruder Xalion, Sergeant des Sturmtrupps der 2. Kompanie, stand mit meinen Brüdern auf einem antiken Ruinenfeld in der nördlichen Hemisphäre eines trostlosen Wüstenplaneten, der in den imperialen Archiven als Helo Prime bekannt ist. Vor Jahrhunderten vielleicht Jahrtausenden war dieser Planet einmal bewohnt gewesen. Millionen vielleicht sogar Milliarden von Menschen müssen seine Oberfläche bevölkert haben, aber nun war bis auf die Überreste einer menschlichen Zivilisation, die aus Beton und Amantiumstahl bestand, alles verschwunden. Der Grund, warum diese Welt untergegangen war, ist nicht bekannt, und wird wahrscheinlich immer, genauso wie diese Zivilisation, in den Weiten der Wüsten verborgen bleiben. Die Bilder, die sich mir und meinen Brüdern auf diesem Planeten einprägten, waren Sand, endlose Sandwüsten, eine gnadenlos vom Himmel brennende Sonne und endlose Trümmerfelder.


    Vor zwei Standartmonaten wurde ein imperialer Hilferuf von unserem Schlachtkreuzer Litanei der Wildheit abgefangen, der anscheinend durch eine kleine Kolonie imperialer Forscher ausgesendet worden ist. Anscheinend sind sie in einer antiken Ruinenansammlung auf etwas wichtiges gestoßen, und wurden Tage später von diesen verfluchen Eldarxenos angegriffen. Seit diesem Tag ist die Foschungsabteilung verschwunden.
    Jetzt stehen meine Brüder und ich an ein paar Wellbechhütten am Rande der Galaxis, damit unsere ehrwürdigen Scriptoren diesen Fleck Sand im Nirgendwo untersuchen können.
    Diese verfluchten Eldar, seit Tagen liefern wir uns leichte Kämpfe mit ihnen, ohne wirkliche Erfolge verbuchen zu könnten. In den meisten Fällen tauchen diese Xenos aus dem Sand auf, liefern sich mit uns leichte Feuergefechte und verschwinden spurlos, wie sie gekommen sind. Bis gestern Abend, es brachen die ersten richtigen offenen Kämpfe aus. Über Funk wurden schwere Kämpfe in einer Ruinenmakropole gemeldet. Beide Seiten hatten schwere Verluste zu verbuchen, dennoch konnte die Eldar nicht zurückgeschlagen werden. Aber unbestätigten Gerüchten zur Folge wurde wohl der Eldaranführer und ein Avatar getötet, wie gerne wären meine Brüder und ich bei diesem Kampf dabei gewesen... aber wir sind hier, weit weg vom Geschehen....
    Und zu allem Überfluss hat noch ein Schiff des Ordo Xenos den Hilferuf der Forscher aufgefangen und ist in der letzten Standartwoche im planetaren Orbit eingetroffen...


    „ Ehrwürdiger Bruder Elios,“ knackend sprang das Helmcom an, Xalion erkannte die Stimme seines Captain Scipio, „ unsere Scanner zeigen einen Xeno Verband, der sich von Norden her schnell auf ihre Stellung zubewegt.“
    In diesem Moment erschienen die Aufnahmen aus dem Orbit auf sein taktisches Display. Er erkannte einen Phantomdruiden, zwei Serpents und einen Schattenspinne, die vielleicht noch zwanzig Standartminuten von ihrer Stellung entfernt war.
    Schnell rechnete er sich ihre Chancen aus, zur Zeit waren nur der vierte taktische Zug, sein Trupp und ihr Scriptor Elios hier, um diese Xenos aufzuhalten. Viel Feind, viel Ehr dachte sich Xalion, sollen sie doch kommen.
    „Ich verlegen umgehend Truppen in ihren Sektor, und verlange, dass diese Xenos vernichtend geschlagen werden. Scipio Ende.“


    Kurze Zeit später konnte er die flachen, schnellen, weißgrünen Antigraf Transporter des Weltenschiffes Biel-Tan am Horizont sehen. Schnell flogen sie über die Dünenkämme und hielten genau auf die drei Hütten zu, um sie im Sturm zu nehmen. Überall auf seinem taktischehn Display leuchteten Punkte auf, die feindliche Positionen markierten. Links von seinem Trupp erschienen wie aus dem Nichts ein Trupp Skorpionkrieger. Vor ihnen ging ein Trupp Eldarranger in einem Trümmerfeld in Stellung. Doch die versprochene Verstärkung war unterwegs....
    Am Horizont brüllten die Bremstriebwerke zweier Landungskapseln auf, er konnte die rote Lackierung seines Ordens erkennen, daneben die in schwarz gehaltene Kapsel der Deathwatch. Beide Kapseln landeten punktgenau vor den Serpents. Mit einem lauten Krachen und unter der Fontäne aus losem Sand sprengten sie ihre Türen auf. Sofort ergoss sich ihre tödlich Fracht aus ihnen, um den Kampf gegen die Eldar aufzunehmen.
    Der Gefechtsfunk erwachte sofort zum Leben, Befehle wurden gebrüllt....
    „ Bruder Xalion, auf neue Bedrohung westlich von uns regieren, macht die Xenobastarde fertig...“


    Planetenoberfläche: Nahe Ruinenfeld, nördlich der Forschungsstation
    Die Deatchwatch stürmte aus ihrer Kapsel, eine Gefechtslandung, genau in die Schlacht, das war nach seinem Geschmack, dachte Nikolas. Die Gefechtsparameter wurden auf sein Display übertragen. Zwei Serpents rechts von ihm, ein Phantomlord und ein paar Gardisten links von ihm...
    „ Zweiter Trupp, kümmert euch um den Lord wi.....“ der Rest des Befehls seines Sergeanten ging in dem Gebrüll der Bremstriebwerke der zweiten Landungskapseln unter. Seinen Brüdern und ihm wurde die Sicht durch Staub und losen Sand genommen, der durch die Triebwerke aufgewirbelt wurde. Geröll und große Steine flogen durch die Luft und trafen ihn und seine Brüder. Die Türen öffneten sich und ein Cybot stampfte auf die Eldarpanzer zu, um sofort das Feuer mit seinem Laser auf einen der Transporter zu eröffnen. Die Laserstrahlen trafen den Serpent, schmolzen die Panzerplatten ohne eine nennenswerte Wirkung zu erzielen.
    Seine Brüder feuerten mit ihren Meltern und Kombimeltern auf den zweiten Transporter, aber es war wie nicht möglich einen sicheren Schuss abzugeben. Durch den Staubvorhang wurde der Serpent nur einmal getroffen, ohne dass die Panzerung durchschlagen werden konnte.
    Der zweite Trupp hatte mehr Erfolg, aus dem Augenwinkel konnte es sehen, wie der Phantomlord in grünliches Plasmafeuer gehüllt wurde und schwere Treffer an Kopf und Beinen bekam und an Ort und stelle zusammensackte.
    Plötzlich traf eine einzelne Rakete einen Serpents und riss mit einer großen Explosion den Turm des Transporters ab.
    Sekunden später öffneten die feindlichen Transporter ihre Luken und ich sah, wie aus den Gleitern die tödliche Fracht sprang. Ich erkannte sofort einen Trupp Feuerdrachen und einen Trupp Asuryan Jäger. Der Cybot musste schwere Treffer durch die Fusionsstrahler des Xenos einstecken, der Sarkophag wurde beinahe komplett zerstört und beide Beine des Cybots wurden abgerissen... Trauer mischte sich in meine Gedanken, aber vielleicht kann der Held der Bloodravens dennoch gerettet werden... Aber wir hatten keine Zeit, um um einen gefallenen Helden zu trauern, wir mussten auf die neue Bedrohung reagieren. Keine Sekunde später trafen unseren Trupp die Shuriken der verhassten Eldar, meinem Sergeant wurde durch mehrere Treffer der Kopf abgerissen, ich konnte zwei meiner Brüder zu Boden gehen sehen, nachdem ihre Rüstungen durch die Geschosse der Eldar zerfetzt wurden. Aber anscheinend blieben mein Kampfbruder Falius und ich unverletzt.
    Dem zweiten Trupp erging es nicht besser, die Gardisten schossen auf sie und töteten augenblicklich zwei meiner Brüder, um den Rest in einem brutalen kurzen Nahkampf zu überrennen.


    „Wir ziehen uns zu den Ruinen südwestlich unserer Stellung zurück. Werden die Stellung unter allen Umständen halten, erbitten aber dringende Unterstützung.“


    Planetoberfläche: Zur selben Zeit, Forschungsstation
    „Brüder, auf neues Ziel reagieren, lehren wir den Eldarn das fürchten. Für den Imperator und den unbekannten Primachen!“
    „Für den Imperator uns den unbekannten Primachen!“, wiederholte mein Trupp mit lauten, kraftvollen Stimmen und starteten die Sprungmodule.
    Wir bewegten uns schnell auf die Skorpionkrieger auf der linken Flanke zu, nutzten die natürlichen Deckung der Dünen aus, um unseren Feind schnell in einen Nahkampf verwickeln zu können.
    Plötzlich explodierten über uns Raketen der Schattenspinne und ein tödliches Monofilamentnetz senkte sich auf uns herauf. Seine rasiermesserscharfen Maschen zerschnitten ohne weiters die Servorüstung von einem meiner Brüder und ließen seinen Körper als einen dampfenden Haufen aus Fleisch, Blut und kleingeschnittener Rüstungsteilen zurück. Mein Trupp und ich waren durch das Netz gefangen, aber ohne auf die weitern Gefahren durch das Netz zu achten trieb ich meinen Trupp zu Eile an. Ich vertraute auf die Macht des Maschinengeistes meiner Rüstung, und schnitt mich durch dieses verdammte Eldarnetz. Mit erschrecken sah ich aber, das Bruder Tarin’s und Bruder Serav’s Zeit gekommen war. Als sich Bruder Tarin aus dem Netz befreien wollte, schnitt eine Faser des Netzes seinen Helm mit samt seinem Kopf in zwei Teile. Ich glaube Tarin merke noch nicht einmal das er tot war, den sein Körper brach an Ort und Stelle leblos zusammen. Serav erging es etwas besser, das Netz zerschnitt seine Rüstung mit samt seines rechten Arms und seines rechten Beins. Ich konnte sehen, wie seine zerschnittenen Arterien das Blut in Fontainen in den Sand pumpte, bis das larramansche Organ innerhalb von Sekunden die Stümpfe durch ein Narbengewebe verschloss. Wahrscheinlich hatte Bruder Serav Glück und sein geschundener Körper konnte nach dem Kampf geborgen wurden.
    Nicht auf unsere Verluste achtend aktivierten wir wieder unsere Sprungmodule um uns so schnell wie möglich auf unsere Feinde zu zubewegen. Wir schienen die Xenos durch unseren schnellen Vorstoß zu überraschen und versuchten die Xenos so hart wie möglich zu treffen. Ich hörte das beruhigende Surren der Kettenschwerter, Bolterfeuer und das Fauchen unserer verehrten Flammenwerfer. Die Eldar sprangen auseinander, um sich vor dem heiligen Feuer zu retten, dennoch waren sie zu langsam, ich konnte zwei dieser verfluchten Kreaturen in Flammen gehüllt wegstraucheln sehen. Schreie, Explosionen und der Geruch von verbranntem Fleisch erfüllte die Luft...
    Ich traf einen Eldar mit einem Boltergeschoss, und verwandelte seinen Brustkorb in eine blutige Masse, Fleischstückchen spritzen von der verheerenden Explosion durch die Gegend und besudelten die Rüstungen seines Trupps mit einer roten Masse. Durch die Wucht der Explosion flog der schlaffe Körper gegen einen weitern Eldar und riss ihn zu Boden. Mit einem markerschütternden Kriegschrei stürmte mein Trupp auf die überlebenden Alien zu, wir schossen mit unseren Pistolen und hackten mit den Kettenschwertern nach unseren Feinden. Es entwickelte sich ein brutaler Nahkampf, ohne taktische Finessen, sondern ein Kampf Mann gegen Alien, wo nur der Stärker gewinnen konnte. Die Alien werten sich ihrer Haut, konnten aber unsere Servorüstungen nicht durchdringen, ich sah wie ein Eldar von einem meiner Brüder durch einem Kniestoß zu Boden geworfen wurde und ihm das restliche Pistolenmagazin in den Körper geschossen wurde. Der Körper explodierte förmlich vor unseren Augen und tauchte die Luft um uns herum in einen rötlichen Nebel.
    Aber nach dem ersten Schock hatte sich unsere Feinde wieder gesammelt, und trat uns entschlossen entgegen. Aber sie konnten unseren Angriffschwung nicht brechen. Um mich herum wurden die Xenos brutal von meinen Trupp niedergerungen.
    Innerhalb von Sekunden war ich über dem am Boden liegen Skorpionkrieger, der versuchte, sich von seinem toten Kameraden zu befreien. Ich traf ihn voller Wucht mit meinem gepanzerten Stiefel am Kopf, und trotz der Lärms um mich herum konnte ich sein Genick brechen hören, ich war wie im Rausch, jede Faser meines Körpers wollte den Tod dieser verdammten Alien, dafür war mein Trupp und ich geschaffen worden: Zu töten, und die Feinde des Imperium zu vernichten.
    Langsam wandten sich die Xenos zur Flucht, wir hatten ihren arroganten Stolz gebrochen. Ich traf noch einen Alien mit meiner Energiefaust in den Rücken… seine Rüstungsplatten bogen sich nach innen, zerquetschten seinen Brustkorb und töteten ihn auf der Stelle. Zuckend brach der Körper vor mir zusammen und blieb ruhig im aufgewühlten Sand liegen. In Kampfstellung wirbelte ich herum um auf weitere Feinde reagieren zu können, aber wir hatten die Skorpionkrieger vernichtet.


    Planetenoberfläche: westlich der Forschungsstation unweit des Sturmtrupps
    „Scoutabteilung hier. Alienranger ausgelöscht…“ Über Funk meldete sich die Scouts, sie waren während des Nahkampf von mir unbemerkt aus dem Westen aufgetaucht und hatten sich mit ihrem Landspeeder Storm den, durch die Eldarranger besetzten, Trümmern genähert. Das Trümmerfeld war in Flammen gehüllt und durch die Vergrößerungsfunktion meiner Helmoptik konnte ich die brennen Leichen der Eldar über den Trümmern liegen sehen. Gut, die Scouts hatten mit ihren Flammenwerfern ganze Arbeit geleistet. Damit war die linke Flanke von den Alien gesäubert und wir konnten weiter Richtung Norden stürmen.


    Planetenoberfläche: nahe Ruinenfeld, jetzt nördliches Schlachtfeld
    Mein Kampfbruder und ich hielten die Stellung in der Ruine… Die Deathwatch wird nicht weichen. Egal wie ausweglos die Situation scheint, Tod und Ehre für meine Brüder und mich….
    Ich konnte erkennen, wie sich die Eldargardisten von links und die Feuerdrachen von rechts auf uns zu bewegten… Plötzlich landete vor dem Trupp Asuryans Jäger in einer gekonnten Gefechtslandung der Serpent der Eldar. Der Transporter setzte hart auf einer Sanddüne auf, und der Trupp der Eldar stürmte in die geöffnete Ladeluke. Kaum hatte der letzte Eldar die Luke betreten, startete der Transporter und flog mit einem Aufheulen der Turbinen los…
    Plötzlich konnte ich ein mir bekanntes Brüllen eines Bremstriebwerkes hören, östlich von unserer Stellung hinter den Gardisten schlug eine weitere Landungskapsel in den Wüstensand ein. Die Luken wurden aufgesprengt, und ein taktischer Trupp der Bloodravens ging sofort in Stellung und feuerte auf die Gardisten genau vor ihnen. Die Boltergeschosse explodierten zwischen den Eldar, alles ging so schnell, das die verhassten Feinde nicht auf die neue Bedrohung reagieren könnten und an Ort und Stelle zerfetzt wurden. Wie gut, unsere linke Flanke war frei, durch Handzeichen signalisierte ich meinem Bruder auf die Feuerdrachen zu schießen. Ich traf einen Eldar mit meinem Melter und verwandelte den Körper augenblicklich in eine kochende, dampfende Masse. Mein Bruder konnte auch einen Eldar durch einen gezielten Kopfschuss mit seinem Bolter ausschalten.
    In diesem Moment eröffneten die Feuerdrachen mit ihren Fusionsstrahlen und ein Serpent mit seinen Shurikenkanonen das Feuer auf den eben erst gelandeten taktischen Trupp der Bloodravens. Diesen gezielten Salven trafen meine Spacemarinebrüder mit voller Wucht, und der gesamte Trupp wurde innerhalb eines Lidschlages von unserem verhassten Feind getötet. Ich merkte wie mir Tränen, verursacht durch Hass und Wut in die Augen schossen, dafür müssen die Alien bluten. Über Funk konnte ich hören, dass der Kampf südlich von uns wesendlich besser lief als direkt vor uns. Ich eilte um eine alte Steinsäule, um einen Blick nach Süden zu riskieren. In diesem Moment brach die Hölle über unserer Stellung aus. Ein ohrenbetäubendes Pfeifen, hervorgerufen durch Shurikensalven übertönte den gesamten Gefechtslärm. Ein Serpent hatte das Feuer auf unsere Stellung eröffnet. Die Stellung, wo ich mich noch vor Sekunden befunden hatte, war durch die Salven zerstört worden, die Steine zu Staub zermahlen. Ich drehte mich um und sah, dass mein Kampfbruder durch diese Salven direkt getroffen wurde. Von ihm war nichts mehr, außer blutgetränkter roter Staub, übrig. Zischend entwich die Luft aus meinen Lungen, hätte ich vor Sekunden nicht meine Stellung verlassen und wäre hinter die Säule gegangen, hätte mich diese Salve auch zerrissen… Dem Imperator sei dank, somit kann ich sein Werk weiter verrichten und gegen die Feinde der Menschheit kämpfen.
    Sekunden später konnte ich den überlebenden Ruinenleser des Gardistentrupp an meiner zerstörten Stellung vorbeieilen sehen, ich riss meinen Melter nach oben, um ihm den Rest zu geben, aber er war schneller. Das verfluchte Alien erreichte unsere Landungskapsel und rammte seinen Speer tief in die Steuerkonsolne. Im selben Moment erfasste mich eine Druckwelle und warf mich hart zu Boden. Ich merkte einen starken Ruck an meinen Helm, der meinen Kopf nach hinten riss. Dass mein Genick nicht brach, konnte ich nur meinen Halsmuskeln verdanken. Jeder normale Mensch wäre sofort gestorben. Die Landungskapsel explodierte in einem roten Feuerball mit schwarzen, rußigen Rauch und ließ Trümmer und Schutt wie Schrapnelle durch die Luft schießen. Von dem Eldar war weit und breit nicht mehr zu sehen, wahrscheinlich ist er auch als kleine Stückchen in der Umgebung verteilt worden. Ich konnte mir aber keine weitern Gedanken über den Verbleib des Aliens verschwenden, obwohl mich das Schicksal des Eldars sehr befriedigte. Der Gefechtsfunk nahm meine gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch. Ich konnte aber nur Bruchstücke verstehen, zu allem Überfluß fing auch noch die Optik meines Helms an zu flackern, und setzte plötzlich aus.
    ….leg…st……Nor……..auf…..igen……ess….. Die Meldung wurde ständig durch hohes Pfeifen unterbrochen…. Verdammt, der Empfänger ist beschädigt. Ich nahm den Helm ab, und erkannte, dass die rechte Seite eine tiefe Scharte durch einen schweren Treffer in der Ceramitplatte hinterlassen hatte. Dadurch schien auch der Funk in Mitleidenschaft gezogen worden zu sein. Jetzt erkannte ich auch, das wahrscheinlich mein rechtes Rüstungsellenbogengelenk beschädigt worden ist. Der Arm konnte nur mit immenser Kraftanstrengung bewegt werden. Ich sah eine tiefe Furche in den Armrüstungsplatten. Die elektrischen Signale sind ab der Schulter unterbrochen worden. Frustriert sah ich den Helm an, und schmiss in voller Kraft auf den Boden. Ich konnte mir jetzt keine weitern Gedanken über meine Situation machen, meine Brüder und ich hatten ein Schlacht zu gewinnen.
    Dieser verdammte Alientransporter schoss wieder auf mich zu, drehte gekonnt in einer kleinen engen Kurve, sodass seine Steuerdüsen Staub und Sand aufwirbelten, öffnete dabei seine Luke, so dass ich in seinen Innenraum sehen konnte, und sofort sprangen die selben Eldarkrieger aus dem Transporter, die vor kurzer Zeit gerade von dem Transporter eingesammelt worden sind. Sofort gingen die Xenos in Stellung und feuerten mit ihren Shurikengewehren auf den Sturmtrupp der Bloodravens, der eben gerade aus südlicher Richtung zur Front verlegt ist.

    Planetare Oberfläche: Nordwestlich der Forschungsstation
    „ Verlegen selbständig nach Norden, Kampfaufnahme nach eigenem ermessen.“ Wir starteten unsere Sprungmodule und ich verlegte meine Einheit an die südliche Seite einer antiken Ruine, die Scouts folgen uns mit ihrem Speeder… Ein einzelner Lichtblitz schoss durch die Ruinen und traf den Landspeeder vorne an der Schnauze. Das Triebwerk explodierte förmlich in derselben Sekunde. Nur dem Können des Piloten war es zu verdanken, dass das Wrack nicht in den Ruinen zerschellte, sondern davor in eine Sanddüne einschlug und zum Stehen kam. Ich konnte erkennen, das die Scouts versuchen aus dem Gefahrenbereich des brennen Wracks zu entkommen, aber zu spät, der Landspeeder explodierte. Ich sah einen Scout, wie er durch brennende Wrackteile getroffen zu Boden ging, und einen weiteren durch die Luft fliegen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die beiden Scouts diese Explosion überlebt haben.
    „Scoutabteilung hier, haben schwere Verluste zu beklagen… Landspeeder zerstört, ein Mann Tod…, vor uns verlegen Feuerdrachen in südliche Richtung, erwarten weiter Befehle…“
    „Hier Elios, Scoutabteilung halten Sie die Ruinen nördlich von Ihnen, feuern nach eigenem ermessen, versuchen Sie sich mit den Resten des Ordo Xenos zu vereinigen!“
    Ein feindlicher Serpent flog in einer schnellen bodennahen Kurve mit schon geöffneter Transportluke auf uns zu. Der Transporter setzte nur ein paar Sekunden auf dem Sandboden auf und die feindlichen Krieger sprangen in den Sand um sofort das Feuer auf uns zu eröffnen.
    Im selben Moment traf uns eine Shurikensalve der Aliens mit tödlicher Präzision. Es war ein Blutbad, ich konnte die Brüder meines Trupps um mich herum sterben sehen. Die Shuriken zerschnitten unsere Ceamitrüstung mit Leichtigkeit, trennten Gliedmaß ab, und ließen unser Blut in Fontainen über den aufgewühlten Sand spritzen. Ich sah wie ein Bruder, ich glaube es war Bruder Fulgar, in Stücke gerissen wurde, weil er einen direkten Treffer in sein Sprungmodul bekam und es sofort explodierte. Wir versuchen aus der Gefahrenzone zu kommen, und ich brüllte, dass mein Trupp mit folgen sollte. Aber mit erschrecken erkannte ich das es nur Bruder Thymus tat, mein Trupp war in Sekunden förmlich ausgelöscht worden. Ich hoffte, das es nicht allen so ergangen war wie Bruder Fulgar, sondern sie uns nur nicht folgen konnten, da sie vielleicht nur schwer verwundet wurden, oder ihre zerstörten Rüstungen oder Sprungmodule sie daran hinderten.
    „Scoutabteilung hier, erbitte dringend Unterstützung, Feuerdrachen vor uns, unsere momentane Truppenstärke ist zu gering um sie aufhalten zu können. Erbitte dringend weiter Unterstützung!“
    Ich reagierte auf den Hilferuf unserer Scouts, und verlegte meinen Trupp, also nur noch Bruder Thymus auf die nordwestliche Ausdehnung der Ruinen. Inder Luft konnte ich die Feuerdrachen sehen, wie sie auf die Ruinen zuliefen und die Scouts in Stellung dingen. Im Süden lag das Wrack des Landspeeders und brannte langsam aus. Aus den Ruinen konnte ich einen einzelnen Energieblitz eines Melters sehen, der einen Xeno auf der Stelle verdampfen ließ. Mein Bruder und ich schlossen aus der Luft auf die Eldar und ich konnte erkennen, dass die Eldar schweres Abwehrfeuer aus den Ruinen bekamen. Als wir die Xenos in den Nahkampf zwingen wollten, waren von dem Alientrupp nur noch vier Krieger übrig. Mein Bruder schwang das Kettenschwert und traf einen Xeno zwischen Schluter und Kopf und schnitt tief in den schlaffer werdenden Alienkörper. Ein zweiter Eldar wurde von seiner Bolterpistole am Hals getroffen, sein Kopf und Oberkörper schienen förmlich zu explodieren. Die Eldar kämpften um ihr Leben. Thymus wurde von einer Shurikensalve auf kurze Distanz in die Brust getroffen. Thymus wankte kurz und brach tödlich getroffen zusammen. Ein Eldar versuchte mich mir einen Stich einer kurzen Klinge auf meinen Unterkörper zu töten. Ich werte den Stich mit meiner Energiefaust ab und zerschmetterte dem Eldar gleichzeitig seine Unterarmknochen. Sein rechter Arm hing in einem unnatürlichen Winkel nach unten, und er ließ sein Messer im selben Moment fallen. Ich schloss ihm mit zwei schnellen Schüssen in den Kopf um sein Leben zu beenden. Der letzte Eldar warf Sekunden später seine Waffen weg, und wollte aus dem Kampf fliehen. Aber sein Schicksal war besiegelt, als ich ihm mit meiner Bolterpistole in den Rücken traf und sein Oberkörper sich durch die Explosion in eine blutige, unförmige Masse verwandelte.
    Ich ließ meinen Blick über das Schlachtfeld schweifen. Um mich herum lagen meine toten Brüder des taktischen und meines Trupps. Tote Eldar lagen dazwischen, schwarze Rauchschwaden nahmen einem die Sicht. Der Gefechtsfunkt bellte in meinem Ohr….
    „Scoutabteilung hier, Feuerdrachen sind aufgerieben, versuchen uns weiter zum Ordo Xenos vorzukämpfen…“
    Sekunden später wurden die Ruinen von den Momofilamentnetzen der Schattenspinne getroffen. Ich hörte über den Funk die Scouts schreien.
    „ Verdammt, haben Verluste erlitten, versuchten weiter vor zurücken und haben einen weitern Mann verloren. Unser Trupp ist fast aufgerieben, versuchen aber weiter zur Deathwatch vorzustoßen…“


    Planetare Oberfläche: Östlicher Rand der Ruinen, Stellung der Deathwatch
    Asyrans Jäger standen vor mir, und hatten mit ihrer Salven den Sturmtrupp der Blood Ravens fast ausgelöscht. Links von mir wurden die Feuerdrachen vernichtend geschlagen. Ich konnte den Xenotransporter vor mir sehen… Auch wenn ich die Eldar dann auf mich aufmerksam machen sollte, sterben sollt ihr. Ich legte mit meinem Melter an und traf dem Antigraftransporter genau in das linke Triebwerk, das sofort in einem Feuerball explodierte. Der Transporter sacke ab, und schlug hart im Sand auf. Schwarzer Rauch und Funken schlugen aus dem zerstörten Triebwerk. Die Transportluke wurde aufgesprengt und ein Eldarprophet kletterte auf allen vieren aus seinem zerstörten Transportfugzeug.
    Die Aspektkrieger bereiteten sich zum Angriff auf meine Stellung vor. Sollen sie nur kommen, ich werde meine Haut teuer verkaufen. Sie stürmten auf die Ruinen zu, in der ich Stellung bezogen hatte. In diesem Moment explodierte die Landungskapsel des Cybots. Wahrscheinlich hatte der Runenprophet die Kapsel mit seinem Speer angegriffen. Die Explosion war gewaltig. Sie schleuderte Stahlteile wie Schrapnelle durch die Luft. Die angreifenden Eldar wurden von dem Explosionsradius komplett erwischt und ich sah wie ein paar Aliens grausam durch umher fliegende Trümmer verletzt oder getötet wurden. Gedanken schossen mit durch den Kopf hoffentlich hat den Prophet dasselbe Schicksal wie der Runenleser erlitten. Aber weitere Gedanken konnte ich nicht daran verschwenden, den die Eldar waren da. Ich ließ meinen Melter fallen und griff nach meiner Bolterpistole, um auf die anstürmenden Eldar zu feuern. Ich feuerte kurze Salven, aber meine Feinde waren zu schnell, ich konnte meinen rechten Arm nicht richtig bewegen. Ein Eldar schwang sein Gewehr wie eine Keule um mich am Kopf zu treffen, aber unter diesem Hieb konnte ich problemlos abtauchen. Dann traf mich ein Schuss in die Seite, durchschlug zwar nicht meine Rüstung, aber der kinetische Schlag ließ mich straucheln. Dann merkte ich einen Schnitt auf meiner Stirn, irgendwas schien mich getroffen zu haben, Blut lief in mein rechtes Augen und ich versuchte zu blinzeln, um besser sehen zu können. Ich merkte wie etwas meinen Brustpanzer durchdrang, meine Lunge und mein Herz verletzte, dabei wurde ich hart zu Boden gestoßen. Schwer versetzt und unter starken Schmerzen versuchte ich meine Pistole abzufeuern, ich konnte meine Beine nicht mehr bewegen, lag auf dem Rücken, schmeckte mein Blut in meinem Mund und roch es in meiner Nase. Mein Arm wurde durch einen Tritt zu Boden gestoßen und ich verlor dabei meine Pistole aus der Hand. Wie durch einen roten Schleier konnte ich einen Eldar auf mich zu gehen sehen, er hatte keinen Helm auf, und ich konnte ein hochnäsiges Grinsen in seinem Gesicht erkennen. Hätte ich doch nur noch eine Waffe bei mir, um sein Grinsen in eine rote Masse verwandeln zu konnen. Mit einer schnellen Bewegung holte der Eldar mit seinen Gewehrkoben aus und ich könnte einen stechenden Schmerz überall auf meinem Gesicht spüren. Jetzt ist meine Nase auch noch gebrochen waren die letzten Gedanken, bevor mit schwarz vor Augen wurde……


    Planetare Oberfläche: Forschungsstation
    „ An alle Verbände, dieser Sektor wird aufgegeben, alle Einheiten absetzen in südliche Richtung. Charlie vier Echo…. Elios Ende…“


    Ende nach 5 Runden
    Ergebnis Eldar gegen Blood Ravens: 7:6
    Verbleibende Truppen Marines: Scriptor, 8 Marines taktischer Trupp, Sergeant Sturmtrupp, 2 Scouts,
    Verbleibende Truppen Eldar: Runenprophet 1 Wunde, 8 Asuryans Jäger, Schattenspinne, 1 Serpent ohne Turm
    Verluste Marines: Aufgeteilte Protekorgarde mit Landungskapsel, Cybot mit Landungskapsel, Landspeeder Storm, taktischer Trupp
    Verluste Eldar: Gardisten, Skorpionkrieger, Ranger, Phantomlord, Serpent, Feuerdrachen


    In diesem Sinne
    Vollen Wirkungsgrad...

  • also ich finde die Arbeit die du da reingesteckt hast schon beachtlich muss ich sagen. super Text + verständliche Bilder :) = echt genialer Kampfbericht XD.
    Mach weiter so es macht echt Spaß mitzufiebern! :thumbsup:


    PS: ich glaube nicht alle erwarten eine so ausformulierte Geschichte bei einem Kampfbericht und lassen sich so abschrecken.

    Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

  • @Vulkan...Danleschön-...
    aber Arbeit weiß ich nicht, zusammengerechnet ungefähr ein Tag also 8 Stunden würde ich schätzen, plus ein paar Stunden Fehlersuche, aber man entdeckt immer noch welche, das nervt echt.
    Wahrscheinlich hast Du recht, aber ich wollte absichtlich eine Geschichte erzählen, finde ich irendwie schöner, aber jedem das seine halt.
    Bin am überlegen, mal eine Kurzgeschichte zu schreiben, aber da muß man zuviel selber denken. Hierbei muß man nur das Erlebte aufschreiben etwas Blut, dakkadakka und Rums dazudichten,dass ist, finde ich, einfacher....


    In diesem Sinne
    Vollen Wirkungsgrad....

  • Aloha werte Mitstreiter (hüstel -Staubwegwisch-)


    Planet: uncassified
    Location: 52°26'49,55''N 10°48'09,69''E Ruinenmetropole; altitude:226
    Time: 007.M31
    Emperor's Children (Heretic) 1000 Pkt. gegen World Eaters (Lexy) 1000 Pkt.;
    Zone Mortalis


    Schwarze Wolkenfetzen zogen schnell über den dunkelgrauen, tristen Himmel und kündigten das bevorstehenden Unwetter an. In den Ruinenschluchten der zerstörten Stadt bildeten sich Windhosen aus grauen Staub und trieben den Unrat der Zivilisation vor sich her.
    Vulcov ließ seinen Blick über den Platz vor sich schweifen. Vor seinem geistigen Auge sah er den lange zurückliegenden Angriff, der sich her abgespielt hatte. Es sah den Beschuss durch Granaten, Explosionen, brennende Häuser und hörte das Schreien der Bewohner, das sein Herz mit Freude erfüllte. Er bemerke wie sich sein Pulsschlag, als Vorfreude für den bevorstehenden Kampf, beschleunigte. Gleichzeitig schaute er in die behelmten Gesichter seines taktischen Trupps, und konnte sich die grimmigen und entschlossenen Mienen seiner Brüder bildlich vorstellen, die die selbe Vorfreude verspüren müssen, wie er.
    Plötzlich hörte er die vertraute Stimme seines Centurions Esca Vorias über das Gefechtskom. Der Empfang war schon seit Tagen schlecht, häufig konnte man nur statisches Rauschen hören und die Funksprüche wurden durch Knacken und Rückkopplungen unterbrochen.
    „Brüder, wir haben Kontakt!“, in diesem Moment wurde in Vulcovs Helmoptik eine taktische Karte übertragen. Er konnte einen Scan des Geländes sehen, in das die taktischen Zeichen seiner Legion und die der Feinde eingespielt wurden. Durch Blinzeln verschaffte er sich einen Überblick über die Situation, während er der Ansprache seines Centurions lauscht.
    „Brüder, trefft sie hart und schnell, keine Gnade, keinen Rückzug... für Lord Angron, für die Zwölfte... Tötet sie alle, lasst keinen am Leben!“
    „Für Lord Angron!“ tönte es aus Kom im Chor und Vulcov schrie mit voller Inbrunst diese Worte.
    Im Anschluss konnte er die Schlachthymnen des Trupps der Schlachter hören, die sich und ihr Brüder dadurch weiter aufputschen wollten.


    1.Runde
    Zentraler Platz


    Vulcov studierte die Gefechtskarte. Durch blinzeln und Augenbewegungen suchte er zwischen den Ruinen die besten Angriffsrouten, um schnell zum Gegner zu gelangen, um ihn in einem brutalen Nahkampf zerfetzen zu können.
    Sein taktischer Trupp sicherte die rechte Flanke, links neben ihm stand der ehrwürdige Bruder Lhoke, ein Contemptor Cybot, und der Unterstützungstrupp der Kompanie um den zentralen, mit Kratern und Barrikaden übersäten, Platz zu sichern. Auf der linken Flanke hatte der taktische Trupp Torek, sein Centurion Esca Vorias unterstützt durch eine Trupp Rampager mit Sprungmodulen Stellung bezogen.
    In diesem Moment änderte sich automatisch die Ansicht der taktischen Karte. Sie vergrößerte den gewählten Ausschnitt und es wurden rote Feindsymbole auf der östlichen Seite des Platzes angezeigt.
    Durch seine verbesserte Astartes Sicht und die Helmoptik zoomte er in den Bereich auf der östlichen Seite des Platzes und konnte die violetten Rüstungen ihre Feinde sehen. Der imperiale Adler überspannte die polierten und glänzenden Brustpanzer.
    Vor ihm tauchte ein Cybot mit Sturmkanone und Nahkampfwaffe und ein, so wie es schien, taktischer Trupp, aus dem Trümmern auf, und es schien das sie den zentralen Platz überqueren wollten.
    „Brüder, Angriff, taucht Eure Waffen in ihr Blut! Macht unseren Lord stolz, und zeigt diesen bornierten Affen wie wir Worldeaters kämpfen!“
    „Angiff!“ schrien seine Brüder und sein Trupp verließ mit ihm die Stellung und bahnte sich einen Weg durch die Ruinen. Vulcov konnte auf der taktischen Karte erkennen, wie sich alle Einheiten der Worldeaters aus ihren Stellungen lösten und sich einen Weg durch die Ruinen auf den Feind zu bahnten.
    Sein ehrwürdige Bruder Lhoke eröffnete als erster das Feuer auf den feindlichen Cybot. Das vertraute Geräusch, die rotierenden Läufe, das laute hämmern des Mündungsknalls der beiden Kheres Sturmkanonen war Musik in seinen Ohren. Salven peitschten über den Platz ließen Schutt und Trümmer durch die Luft fliegen. Sofort hatte er den vertrauten Geruch von Kordit in der Nase. Vulcov konnte sehen, wie mindestens neunzig Prozent der Salve genau im Ziel lagen, aber es bildete sich ein bläulicher Schein um den Contemptor, sodass der schwere Beschuss keine Wirkung zeigte. Das Schutzschild der Maschine ließt die großkalibrigen Geschosse vor dem Auftreffen auf ihr Ziel verdampfen. Der Unterstützungstrupp schloss sich dem Feuergefecht an. Plasmasschüsse, mehrere tausend Grad heiß, wurden auf die Marines der Emperor's Children abgeben, trafen aber nicht ihr Ziel. Das Plasma ließ in Bruchteilen von Sekunden Trümmer oder den Beton der Ruinen schmelzen, und als flüssiges Gestein zu Boden tropfen.
    Sein Trupp hatte im Moment kein Ziel und Vulcov hasste seinen Centurion dafür, das er ihm so einen schlechten Platz auf dem Schlachtfeld zugewiesen hatte. Seine Sicht auf den Feind war durch Ruinen versperrt. Wie sich herausstellte, war der Weg hindurch gefährlich und langwierig! Er nahm sich vor nach dem Kampf seinen Vorgesetzten in einem Duell herauszufordern, und ihn hierfür langsam zu töten.
    Weitere Salven einer Sturmkanone peitschten über den Platz. Die Emperor's Children schossen auch mit ihren Boltern auf die Unterstützungstrupp. Die Strumkanonensalve lang genau im Ziel, riss große Löcher in die Ruinen ließ Trümmer auf den Unterstützungstrupp regen. Aus den Augenwinkeln sah er, wie seine Brüder durch die gezielten Schüsse zerrissen wurden. Die Sturmkanonensalve zerriss die Mitte eines Körpers, ein Helm explodierte und verwandelte den Kopf in einen hellroten Blutnebel, herabfallenden Amantiumstahlträger verschüttet einen unglücklichen Legionär. Ein Weiterer wurde im Laufen direkt in die Brust getroffen, sodass er in einer Fontäne aus Blut, Knochensplittern und Muskelfetzen zurückflog sich zweimal überschlug und zuckend liegen blieb.


    2.Runde
    Hass stieg in Vulcov auf,: „ Schneller Brüder bringt den Kampf zum Feind, zerfetzt sie!“ Er spornte seinen Trupp an, schneller einen Weg durch diese Ruinen zu finden. Er sprang mit seiner Schulter, unter aufbringen seines gesamten Gewicht und seiner Kraft gegen eine alte Tür, die sofort in einer Wolke aus Trümmern und Staub mit einem Krachen nachgab. Er sprang über einen Trümmerberg rollte sich ab, kam in die Hocke mit seiner Boltpistole im Anschlag. Er konnte hören wie sein Trupp ihm folgte. Jetzt sah er endlich den Feind vor sich. Rechts vor im konnte er den Cybot sehen, der immer noch durch die Salven der Sturmkanonen beschossen wurde. Das Schutzschild konnte dem massiven Beschuss nicht mehr aufhalten und Treffer explodierten auf der Panzerung. Funken sprühten aus der Sturmkanone und ließen sie in einem Trümmerregen verstummen. Der Oberkörper des Cybot ruckte unter den schweren Treffen nach hinten, und Volcuv konnte erkennen, dass der Cybot mit einem Bein wahrscheinlich durch eine verschüttete Kellerdecke gebrochen war und feststeckte. Er versuchte sein feststeckendes Bein zu befreien, aber die direkten Treffer hinderten ihn daran. Weiter links konnte er in den Kratern des zentralen Platzes die Marines der Emperor's Children sehen, wie sie sich einen Weg durch das unwegsame Gelände bahnten. Er braucht nur Sekunden um die neue Situation in sich aufzunehmen. Sein Trupp eröffnete das Feuer. Boltergeschosse jagten über den Platz trafen auf Rüstungen. Er konnte sehen wie zwei feindliche Marines zu Boden gingen, aber ein feindlicher Apothecarius bewegte sich aus einer Deckung, um seine Brüder durch Drogen und Stimulanzen wieder für den Kampf hochzuspritzen. Vulcov verzog verachtend sein Gesicht. Die können noch nicht einmal Ehrenvoll sterben, dachte er.
    Der verhasste Feind bewegte sich weiter auf ihre Stellung zu. Dem ausgefeilten, über Jahrhunderte antrainierten, taktischen Vorrücken der Emperor's Children, schenkte Vulcov keine Aufmerksamkeit. Das Abwechselnde in Deckung sprinten und den Gegner beschießen war nicht seine Philosophie und die der Worldeaters. Boltersalven schlugen in der Ruine ein, die von Vulcovs Trupp durchquert wurde. Er hörte die Geschosse an sich vorbei pfeifen und er konnte die Explosionen, hervorgerufen durch die Boltergeschosse, hinter seinem Rücken spüren. Staubflocken wirbelten durch die Luft und die Decke über ihm krachte bedenklich. Zwei Brüder aus seinem Trupp, die gerade über einem Trümmerberg springen wollten wurden durch Geschosse getroffen und gingen zu Boden. Über das Gefechtkom konnte er ihr Grunzen hören, als sie wieder aufsprangen und weiter Richtung Feind stürmten.
    Linke Flanke
    Torek bewegte sich schnell und geschmeidig durch die Ruinen. Er war schon seit Jahrzehnten der Standartenträger des ersten taktischen Trupps in seinem Bataillon. Er folgte seinem Truppführer und Esca Vorias in den Kampf. Er konnte das Stakkatohämmern der Sturmkanonen und vereinzelte Bolterslaven hören. Er höre das aufheulen der Sprungmodule der Rampagers über ihm, die immer noch voller Inbrunst ihre Schlachthymnen sangen. Angespornt durch die Kampfgeräusche beschleunigten sie alle ihre Schnitte um endlich ihren Feind zu töten zu können. Sie bewegten sich über einen kleinen Platz, der von Ruinen umgeben was, vor Ihnen ragte die Überreste eines zerstörten Hauses auf, und dahinter waren die Emperor's Children in Stellung gegangen. Es dauerte nicht mehr lange, und sie würden ihrer Feinde zu Gesicht bekommen, um ihn in einem kurzen, brutalen Nahkampf in den Staub zu schicken.


    3.Runde


    Sie bewegten sich schnell durch die letzten Trümmer. Torek konnte die violetten Rüstungen der Emperor's Children schon durch einige Fensteröffnungen und Löcher in der Ruine sehen. Die feigen Hunde hatten sich hinter Trümmerbarrikade versteht und warteten auf den Sturm.
    „Angriff, schießt sie sturmreif,“ ertönte das Gefechtskom, „Rampagers, verdammt, zurück mit euch, wir greifen den Feind gemeinsam an!“ Der harte Befehlston des Centurions Esca Vorias schien zu wirken, was Torek wunderte. Der Trupp Schlachter zog sich wirklich leicht zurück, um auf den Angriff seines Trupps zu warten.
    Sein Trupp und er schossen auf die Marines der dritten Legion. Die Luft war erfüllt von dem pfeifen der Boltersalven. Er konnte sehen das ein paar feindliche Marines in sich zusammensackten, aber auch dieser Trupp hatte einen Apothecarius dabei, es schien, dass er durch den feindlichen Trupp sprang um seine verletzten Brüder mit irgendeinem Drogencocktail wieder fit zu spritzen.
    Torek wurde durch ein Geschoss am Helm getroffen. Verdammt, die Helmoptik hatte dadurch einen Riss bekommen, flackerte kurz und viel daraufhin komplett aus. Er nahm seinen Helm ab, und schmiss in mit einem Kriegsschrei Richtung Feind. So wie es schien, hatte keiner seine Brüder durch den Beschuss eine ernsthafte Verletzung davongetragen.
    Ihr Centurion stachelte sie weiter an: „Weiter Brüder, seht wie sie sich verkriechen. Sie sind eines Astartes nicht würdig! Tötet sie, tötet sie alle!“
    Der Centurion übernahm die Spitze und stürmte durch die Ruinen Richtung Feind und schrie den Emerorer's Children Verwünschungen und Schmähungen entgegen.
    Zentraler Platz
    Vulcov zog beim Aufspringen sein Energieschwert und schaltete es dabei gleichzeitig ein. Die Luft flimmerte im Bereich der Klinge durch die Energieladungen.
    „Angriff Brüder...“ weiter kam er nicht, der Rest ging im Angriffsschrei seines Trupps unter. Sie stürmten durch die Trümmer ihrem Feind entgegen, feuerten im Laufen aus ihren Boltern auf die vordersten Feinde. Die Emperor's Children hechteten weiter von Deckung zu Deckung, wobei der Trupp sich mit feuern und sprinten abwechselte. Plötzlich spritzen zwischen den feindlichen Marines Trümmer und Dreck durch die Luft. Der ehrwürdige Bruder Lhoke schoss seine Salven auf den vorrückenden Feind. Die schweren Salven umhüllten den der feindliche Trupp durch aufgewirbelten Staub, der seinem Trupp die Sicht auf den Feind nahm. Dadurch konnte er nicht erkennen, ob die Salven der Sturmkanonen den Emperor's Children Verluste beigebracht hatte.
    Vulcov verdoppelte seine Anstrengungen um die Distanz zwischen ihm und seinem Feind zu verkürzen. Sein Puls hämmerte in seinen Schläfen, seine Herzen pumpten Adrenalin und Endorphine durch seinen Körper. Es schien als ob sich die Zeit um ihn verlangsamen würde, seinen Gedanken waren klar, auf sein Ziel fixiert, er wollte nur noch töten, Blut sehen und schmecken. Plötzlich sah er den feindlichen Sergeant aus der Staubwolke auftauchen. Er hatte das Gefühl, dass sich sein Sichtfeld verengte und auf sein Ziel zoomte. Er hob seine Boltpistole wie in Zeitlupe und zielte seinem Gegner zwischen und Augen. Innerhalb eines Wimpernschlages drückte er dreimal ab, und sah wie der Helm des Marines getroffen wurde. Durch eine leichte Kopfdrehung seines Gegners traf das erste Geschoss genau die Helmoptik und drang in den Schädel ein, durchschlug das Gehirn und explodierte an der Rückseite der Helmpanzerung. Der Truppführer machte ohne Kopf noch zwei unsichere Schritte, wobei seine beiden Herzen unablässig Blut aus den Halsarterien pumpte, und brach zuckend in den Trümmern zusammen. Erst jetzt schien die Zeit wieder normal zu verlaufen, er hörte die Kampfschreie seiner Brüder, hörte das Bolterfeuer, Geschosse pfiffen an ihm vorbei vor ihm wurde ein Marine seines Trupps in die Brust getroffen, drehte sich um die eigene Achse und brach in sich zusammen. Durch den Wind wurde der Staubvorhang Richtung Osten. Es lagen zwei weiter Emperor's Children am Boden.


    4.Runde
    Vulcov sprang über eine alte Sandsackbarrikade. Sein Trupp folgte ihm, sie feuerten im Laufen auf ihren Feind. Langsam kamen sie dem beschädigten feindlichen Cybot gefährlich nahe. Brennendes Promethium schlug ihm und seinem Trupp entgegen, hüllte sie in Flammen. Aber selbst das konnte sie nicht aufhalten. Sie schossen im Sturmlauf, unterstützt durch Lhokes Sturmkanonen auf den verhassten Feind. Er sah wie die feindlichen Marines zu Boden gingen, wie Boltergeschosse sie zerfetzen. Violette Rüstungen explodieren in einem Nebel aus Blut und Fleischfetzen. Die Salven der Sturmkanonen erfasste die, einst so stolzen und arroganten Marines der Dritten Legion und verwandelte sie in zerrissene und verdrehte Leichen im Staub. Der Feind wurde von diesem massiven Ansturm völlig überrascht und drehte Vulcov und seinem Trupp den Rücken zu, um zu fliehen.
    „Noch nicht mal bis zum Nahkampf, Mann geben Mann, hält diese schändliche Legion durch!“ dachte Vulcov bei sich. Und schloss gelangweilt einem fliehenden Feind in den Rücken.
    „Ihr habt einen ehrenvollen schnellen Tod nicht verdient!“ Mir diesem Worten trat er einem vor im liegenden Verletzen, den Bolter aus der Hand, trat ihm dann mit voller Wucht gegen den Helm hörte mit Freude den Kiefer brechen und schloss ihm dabei zweimal in den Unterleib. In einer fließenden Bewegung betätigte er den Mechanismus seiner Pistole um das leere Magazin auszuwerfen und führte wieder ein geladenes Magazin ein.
    Er schaute sich um, der zentrale Platz ähnelte einem Schlachthaus. Überall lagen die verstümmelten Leichen seiner Feinde herum. Blutlachen bildeten sich darunter und vermischten sich mit Dreck und Staub. Die Trümmer in der direkten Umgebung waren mit einem feinen Blutfilm bedeckt, und er erkannte voll Stolz, dass sein Trupp nur einen seiner Brüder verloren hatte und sah wie der feindliche Apothecarius vom Schlachtfeld floh.
    „Los, Brüder geben wir ihnen der Rest! Keine Gefangenen, für Lord Angron und die Zwölfte Legion!“


    Linke Flanke


    Torek blieb kurz stehen um sich orientieren, er sah den wie Esca Vorias mit einem Hechtsprung durch eine Fensteröffnung sprang, dabei sein Energieschwert zog und mit seiner Boltpistole auf den Feind schoss. Links neben ihm stürmten die Rampagers um die Ecke einer Ruine schossen auf die Emperor's Children und stürmten auf den Feind zu, genau in eine gut gezielte Boltersalve des Gegners. Der Truppführer bekam mehrere Treffer ab und brach auf der Stelle tot zusammen.
    Toreks Trupp nahm die Feinde mit ihren Bolterpistolen unter Beschuss, sodass sich ihre Gegner noch tiefer in die Trümmer zurückzogen. Torek sprang über eine Brüstung und stürmte auf seine Feinde zu. Er sah aus dem Augenwinkel, das Bruder Vorias gegen den feindliche Truppführer kämpfte. Aber der Feind war anscheinend ein guter Kämpfer, er wich den Hieben geschickt aus, und wehrte das Schwert mit seiner Energiefaust ab. Es sprühten Funken beim aufeinander treffen der beiden Energiewaffen und diese Energie entlud sich in einem gleißenden Blitz und unter einem Lauten Kall. Er roch sofort nach Ozon. Dann täuschte Vorias einen Schwertschlag auf den Hals an, der Feind wollte diesen Schlag parieren, das gab seinem Centuiron einen Wimpernschlag Zeit, um dem Feind in den Unterkörper zu schießen. Diese Art von Verwundungen waren eigentlich immer tödlich. Ihre Feinde schienen unter schweren Drogen oder Aufputschmittel zu stehen, dass ihnen solche Verletzungen nichts ausmachten. So gerne er diesen tödlichen Nahkampf, in all seiner gesamten Schönheit, hätte weiter beobachten wollte, Torek musste sich um seine eigenen Gegner kümmern. Er stürmte auf den erstbesten Gegner zu, schoss mit der Boltpistole auf ihn, ließ seinen Bolter fallen zog sein Kampfmesser und sprang auf seine Gegner zu. Er spürte wie er von Geschossen getroffen wurde, die aber alle von seiner Rüstung abprallten. Mit dem Schwung riss er seinen Gegner mit zu Boden, konnte aber auf ihm bleiben. Sein Gegner richtet seinen Bolter auf das Gesicht von Torek. Ihm blieb nicht anders übrig als den Lauf mit seiner rechten Schläfe wegzudrücken. Eine Salve löste sich, das Mündungsfeuer verbrannte seine rechte Schädelseite, der Mündungsknall ließ seine Ohren pfeifen, der heiße Lauf brannte auf den Resten seiner Haut.
    Torek lächelte, schoss mit seiner aufgesetzten Pistole dem Gegner in die rechte Seite, gleichzeitig rammte er sein Messer so heftig zwischen Brustpanzer und Helm das die Klinge abbrach. Blut spritzte aus den Wunden, und lief über seine Hände. Sofort merkte er, wie der Körper unter ihm erschlaffte. Er ließ den Messergriff fallen und griff nach einem auf dem Boden liegenden noch laufenden Kettenschwert, sprang auf um sich auf den nächsten Gegner zu stürzen. Er konnte den Geruch des Blutes seiner Feinde riechen. Die Gegend was erfüllt von Schüssen, dem Kreischen der Kettenschwerter, Kampfschreien und dem Stöhnen der Sterbenden. Sein Trupp kämpfte verbissen gegen die Marines der dritten Legion, er konnte erkennen, das zwei seiner Brüder verletzt oder sterbenden am Boden lagen, die Schlachter hackten mit Kettenäxten auf ihre Gegner aber ihre Feinde schienen nicht sterben zu wollen, sie blieben trotz schwere Verletzungen standhaft, dank der schwerer Drogen ihres Apothecarius.
    Erst jetzt sah er das Feldzeichen der dritten Legion hinter dem brutal geführten Kampf auftauchen. Der feindliche Anführer stürmte mit seinem Kommandotrupp in den Nahkampf. Er konnte sehen wie sich der feindliche Preator gegen seinen Truppführer wandte. Dieser Kampf war schnell und blutig, nach ein paar Sekunden rollte der Kopf seines Truppführer durch den Staub!
    Torek wandte sich einem weiteren Gegner zu, hieb mit dem Kettenschwert auf ihn ein und schloss ihm gleichzeitig in die Brust. Der Torso wurde durch die Explosion der Boltergeschosse in Stücke gerissen und färbte seine Rüstung rot. Sein Gegner fiel sofort zu Boden und hinter ihm konnte er gerade noch sehen wie die Brust seines Centurions Esca Vorias von der Energiefaust seiner Gegners getroffen und die Panzerplatten bis auf das Energiemodul auf dem Rücken eingedrückt wurden. Die Knie des tödlich Verwundeten knickten ein, Blut lief unterm seinem Helm auf den zerstörten Brustpanzer. Der Körper zuckte als er versuchte Blut in die zerstörten Organe zu pumpen, oder die geplatzten Lungen mit Luft zu füllen. Vorias kniete vor seinem Gegner, die Waffen glitten aus seinen kraftlos werden Fingern zu Boden. Durch den Tritt seines Gegners gegen den Helm wurde der Sterbende in den Staub gestoßen.
    Torek schaute sich um. Die Rampagers schienen alle getötet worden zu sein, die letzten Überlebenden seines Trupps zogen sich zurück, er überlegt, ob er sich auf einen neuen Gegner in einen aussichtslosen Kampf stürzen oder sich seinem Trupp anschließen sollte, um sich neu zu sammeln, und um wieder anzugreifen zu können.
    Torek stürmte seinen Trupp hinterher, verpasste im Vorbeilaufen einem feindlichen Marine einen Bodycheck mit seinem Schulterpanzer und verschwand in den Ruinen. Das letzte was er hörte war feindliches Bolterfeuer, das hinter ihm in die Ruinenwände einschlug.


    5.Runde
    Zentraler Platz

    Vulcov stürmte weiter über den jetzt blutgetränkten Platz. Er wollte den Kopf des feindlichen Apothecarius. Sein Trupp folgte ihm auf den Fersen. Sie sprangen über Schutthaufen und Trümmer, sie kamen dem Feind immer näher.
    Lhokes Salven pfiffen über ihre Köpfe und deckten den feindliche Contemptor wieder mit schweren Treffern ein.
    „Feindlicher Cybot verstört!“, ertönte es über das Gefechtskom mit der mechanisch klingenden Stimme des Contemptor Cybots.
    Vulcov schaute kurz in die Richtung und sah es sofort. Die Panzerung war durch schwere Treffer gezeichnet, und schwarze Rauchschwaden stiegen aus dem Reaktor. Aber er fixierte sich wieder auf das Ziel, den feindliche Apothecarius. Sein Trupp bewegte sich in Reichweite und schoss im Laufen auf den Feind. Der Marine der Emperor's Children wurde von mehreren Geschossen an Kopf und Brust getroffen, die seine nicht mehr glänzende Rüstung durchschlugen. Die schweren Treffer schleuderten den Körper gegen eine Trümmerbarrikade, wo er zuckend liegen blieb und das Blut langsam im Staub versickerte.
    Vulcov betrachtete sein Werk und war mit sich und der Welt zufrieden, auch wenn sein Feind ihm keinen guten Kampf geliefert hatte. Er betrachtete die taktische Karte mit wachsender Zufriedenheit. Die rechte Flanke war gesichert, der zentrale Platz war in seiner Hand. Mit erschrecken erkannte er aber jetzt erst, dass sich die feindlichen Marines der linken Seite auf ihn zubewegten. Zwischen seinem Trupp und den Emperor's Children stand nur noch der einsame Sergeant des Unterstützungstrupp. Die Einheiten der linken Seite schienen komplett vernichtet worden zu sein, oder befanden sich auf dem Rückzug.
    Verdammt, dachte er, sollte ihm der verhasste Feind die Genugtuung verwehrt haben, seinen direkten Vorgesetzten im Duell zu töten. Er schüttelte leicht den Kopf fasste seien Waffen fester und verfiel in einen leichten Trott als er sich wieder Richtung Feind bewegte.


    Jetzt brach der Unwetter mit erbarmungsloser Härte los, Sturmböen peitschten durch die ehemaligen Häuserschluchten und schwarze Regentropfen prasselten auf die Erde und vermischen sich mir dem vergossenen Blut. Innerhalb von Sekunden wurde es noch finsterer, die starke Regen nahm jedem die Sicht, und an eine Fortsetzung der Kämpfe war nicht mehr zu denken.


    Es wurde noch eine sechste Runde gespielt, aber diese braucht nicht erwähnt zu werden.


    Fazit: WE: 4, First Blood, taktischer Trupp, Contemptor, Apothecarius
    EC: 4, taktischer Trupp, Rampagers, Centurion, Warlord
    Unentschieden.


    Hoffe es hat gefallen, und ich habe den offiziellen Hintergrund nicht zu sehr vergewaltigt....


    In diesem Sinne
    Vollen Wirkungsgrad....

  • Sehr schöner Bericht. :up:


    Abgesehen von kleinen unwichtigen Sachen: World Eaters, nicht Worldeaters. :P


    Aber mir gefällt der farbige Stil, nur weiter so!

    _______________________________________________________
    "Show them that we are their living nightmare,
    show them that there can be something far more
    cruel and fearsome than their pity Chaos Gods."

    ~Chaplain Kolthren of the Brass Beholders Chapter~

  • Sehr schön geschrieben, gute Bilder dazu, was will man eigentlich mehr?
    Schade, dass die Rampagers nicht viel gerissen haben, dafür scheinen die Taktischen ja gute Arbeit zu leisten.
    Der Doppel-Kheres Contemptor wirkt ebenfalls stark und war dem EC Bot an Feuerkraft natürlich deutlich überlegen. Ich denke der wird dir gute Dienste leisten, wenn du mal gegen andere Fahrzeuge ran musst.
    So viel Deckung war natürlich für den Plasma Trupp ungünstig, da müssen wir auf weitere Erfahrungswerte warten ^^
    Deine Armee macht auch wirklich schon was her auf dem Feld. Schon schön, zwei fast komplett bemalte Armeen (von ein paar Proxies abgesehen) und eine hübsche Platte, sieht man nicht oft in den Berichten.


    Also nochmal ein Lob, gerne mehr davon :up:

  • Sehr schöner Bericht, besonderes Lob dafür, dass du, von dem schönen Text mal abgesehen, auch deine Bilder beschriftest, was das ganze nachvollziehbarer macht.
    me gusta :up:

  • @Tol...dankeschön... ok, werde ich mir merken....
    The Scythe... dankeschön...
    Also die Rampagers, ich weiß es nicht mehr so genau, aber ich glaube die nicht so viel! Was aber auch daran lag, dass Heretic einen brillianten Sani dabei hatte, und nach dem ersten Angriff alles geheilt hat. Mein Centurion hat von in zwei Kampfphasen von 9 möglichen Wunden eine gemacht, die geheilt worden ist. Der Trupp Torek hat glaube ich zwei Marines genommen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Der Bericht ist natürlich einwenig geschön, muss ich zugeben. Erfolge werden zu herorischen Taten erhoben, und absolute Misserfolge, wie der Kampfverlauf auf der ganzen linken Seite werden natürlich als ein aufopfern bis in den Tod beschrieben.... Naja so ist das halt...
    Die Plasmajungs sind wahrscheinlich auch nur dazu da ein Bedrohungspotential aufzubauen.
    Der Kampf danach gegen Salamander ein kompletter Sieg, bekomme es aber nicht mehr ganz zusammen. Die Plasmajungs haben zwar öfters geschossen, aber ich weiß jetzt nicht, wie die Ausbeute war. Und der Contemptor hat bis jetzt eigendlich immer zwei Volltreffer bis Panzerung 13, bzw. nimmt den Panzer raus....
    @Der ray... dankeschön, wenn man schon Fotos hat...
    Heretic... Wieso Sparringspartner, war doch ein knappes Ding...


    Kann man eigendlich die Bilder bei Euch auch nur zur Hälfte sehen? Wenn ja, muss ich das noch mal ändern.


    In diesem Sinne
    VOllen Wikrungsgrad