The Lord Inquisitor

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    Der Großteil des Prologs baut auf den Panorama Bildern auf die man beispielsweise aus Star Wars gut kennt. Da wurde einfach das Klischee direkt übernommen. Ob das an jeder Stelle die beste Wahl ist.. Erasmus hat glaube ich nie einen größeren Film editiert aber er wird sich schon was dabei gedacht haben (hoffe ich).


    Ich finde die Panoramabilder super und auch das Gewicht, was sie haben stört mich nicht. Ich glaube nur, dass man durch eine etwas höhere Schnittfrequenz den Panoramaeffekt nicht unbedingt vermindert aber gleichzeitig etwas Bewegung in den Bildern hat damit man als Zuschauer dranbleibt, denn sie sind nicht soo reich, dass das Auge so lange braucht, bis es sie erfasst hat. Dann hat man eben schnell so einen leichten "Spannungsloch"-Effekt ("Schönes Bild aber hab ich jetzt gesehen, bitte weiter" :)), der mit recht wenig Aufwand sicherlich verhinderbar ist. Das ist nichts Großes aber ich denke, da kann man noch viel rausholen. Ich werde das auch auf Youtube mal schreiben, die lesen das ja da und kommentieren.


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    Meine Vermutung ist eher, dass er bewusst mehr Zeit eingebaut hat als nötig damit er mehr vorzuweisen hat. Wenn er Prolog wirklich nur 5 Minuten lang gewesen wäre hätte es genug Leute gegeben welche sich darüber aufregen. So tun das nur diejenigen welche sich auch tatsächlich für interessieren


    Meinst du, er hat Zeit schinden wollen und mit so wenig Material wie nötig so viel Film wie möglich zu produzieren? Ich hoffe, dass er das nicht gemacht hat... ;)



    Ich weiß natürlich nicht, ob das jetzt ein fertiggestellter Prologteil des Films war oder die (herausgegriffene) Marcus-Szene mit noch möglichst viel zusätzlich hereingeschnittenen Bildern angereichert als Trailer zusammengestellt worden ist. Im letzteren Fall ist die Schnittgestaltung ja eher unwichtig. Ansonsten halte ich sie für sehr wichtig.


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    Wir werden ja dann sehen wie professionell er das dann tatsächlich umsetzen wird. Aktuell bin ich ganz guter Dinge. Bisher kann ich die Entscheidungen alle nachvollziehen und sie wirken richtig. Da wo Fehler drin sind oder Probleme sind es vor allem technische Dinge und Qualität welche mit Budget zusammenhängt.


    Ja, das sehe ich ähnlich. Wobei ein guter Schnitt nicht teuer ist (wenn man sich Animation leisten kann, was ja für sich genommen schon ein gewisses Budget einschließt).
    Aber ich bin auch nur deshalb so kritisch damit, weil es die gleiche Tendenz wie Ultramarines hat, der dadurch sehr undynamisch war und weil ich glaube, dass man an der Stelle mit eher wenig Aufwand sehr viel Mehrgewinn noch holen kann.
    Die Geschichte kann ich noch nicht beurteilen, daran wird wohl noch etwas hängen (für mich geht aber Ästhetik vor). Aber über das Design bin ich auch sehr erfreut und das ist schon die halbe Miete. Und in vielen Bereichen sieht es auch in meinen Augen professionell aus, das erfreut mich auch, weil ich mir schon einen gewissen Qualitätsstandard gewünscht hatte, der in fast allen Bereichen voll erfüllt wird.

  • Ich persönlich fand die Charakterzeichnung von marcus ziemlich überzeugend. Der Teil in dem er seinen Urteilsmonolog runterspult zeigt mir, dass er diese Nummer jeden zweiten Tag bringt und diesen zeremoniellen Aspekt des ganzen eher nervig findet. Das unterscheidet ihn von vielem anderem was ich im Bereich 40k gesehen und teilweise auch gelesen habe. Ich finde diese formellen und in epischer Würde dargebrachten Monologe einfach nur noch unglaubwürdig. Sowohl was den normalen Menschen im 40ten Jahrtausend als auch was den Spacemarine in seinem täglichen Leben angeht.
    Dazu noch diese sadistische Art und Weise mit der Marcus die Tötung durchführt, ohne dabei immer wieder sagen zu müssen wie sehr er jetzt böse ist und wie sehr er das ganze jetzt genießt und bla bla bla... fand ich ganz gut. Ich habe schon viel schlimmeres gesehen. Ich denke Marcus wird einen schönen Kontrast zu den üblichen Charakteren geben. Hoffentlich wird er nicht einfach nur schnell verheizt indem er direkt dem Chaos verfällt usw.


    Dass die Lippen nicht syncron sind könnte daran liegen, dass das ganze ursprünglich nicht auf Englisch animiert ist.


    Die Kritik am Schnitt kann ich nachvollziehen, allerdings muss man bedenken, dass wir diesen Prolog nun schon x mal gesehen haben. Beim dritten vierten mal anschauen kann einem sowas schon ein bisschen langatmig vorkommen. Wenn ich allerdings ans erste mal gucken zurückdenke, ist mir das eigentlich nicht sauer aufgestoßen.


    Die Animationen sind ein bisschen hölzern, aber nicht so sehr dass es mir das ganze versauen würde.


    Ich freu mich auf den Rest.