Control 3 - Weiße Schatten, schwarze Herzen (Spielethread)

  • PROLOG: PAPIERKRIEG, RÄTSEL, EHRENSACHE!


    Schlachtkreuzer "Stolz des Hammers", Maschinendeck


    Joker lag unter dem Rumpf der "Red Owl" seiner geliebten, feuerroten Walküre. Das alte Mädchen bekam einen Satz neue Ventile, um die Munition kümmerte sich William gerade, der am rechten Flügel stand und sich mit einem Servitor abmühte, der die Raketenhalterungen nicht vernietet bekam.
    Sie sollten auf eine Feudalwelt, H82 geschickt werden um Unruhen zu glätten. Viel würde nicht nötig sein, Ein Kinderspiel!
    "Joker! Raus da!" es war William.
    Fluchend vernietete Joker den letzten Ring und verschloss die Klappe bevor er Ölverschmiert in seinem Arbeitsanzug unter der maschine hervorkroch. William Tyrol hatte bereits Haltung angenommen da Flügelherr Tamrien, ranghöchster Offizier ihres Schwadrons in Begleitung einer jungen Frau auf sie zu trat.
    Die Dame hatte lange, schneeweiße Haare und einen durchtrainierten Körper. Mit ihren knappen 170cm und den spitzen aber makellosen Gesichtszügen wirkte sie nicht älter als 20, auch wenn ihr tatsächliches Alter weit darüber liegen musste.
    "Grüße, Soldaten!"
    "Der Imperator beschützt!" Antworteten Pilot und Bordschütze der "Red Owl" und vervollständigten damit die traditionelle Grußformel. Die Frau schwieg, lächelte sie aber warm an.
    "Die ist Lara Clayna, eine Adeptin des Administratums. Ihr Auftrag ist es, Fürst Nemacil, dem Lehnsherren des Hauptreiches Yggarmandund technisch gesehen der Planetare Gouverneur, einen besuch abzustatten und dafür zu sorgen, dass die Welt H82 nach den Unruhen wieder richtig eingegliedert wird."
    Joker und William musterten die Frau in der einfachen schwarzen Robe einer Administratumsbeamten, die in starkem farblichen Kontrast zu den hüftlangen, schneeweißen Haaren stand.
    "Ihr zwei werdet ihr die nötige militärische Unterstützung geben, die meißten Truppen dort unten sind mit Pfeil und Bogen bewaffnet, es sollte keine Probleme geben die Imperialen Gesetze durchzusetzen. Falls doch, schützt diese Frau mit euerem Leben! Wenn ihr etwas zustößt ist euer Leben verwirkt! Hbt ihr mich verstanden?"
    "Ja, Sir!"
    "Gut... in einer Stunde bringt euch ein Transporter runter. Alle weiteren Befehle erhaltet ihr von der Adeptin Clayna solange kein Befehl von mit oder einem ranghöheren Offizier kommt.
    Der Imperator beschützt!"
    "Der Imperator beschützt!"
    Damit war das Thema erledigt und Tamrien ging, Lara Clayna blieb zurück und zwinkerte ihnen zu.
    "Auf eine gute Zusammenarbeit, was Jungs?"


    Burg Lithgard, Gemächer von Darius Godwin


    Darius Godwin machte ein langes Gesicht, sein Freihändler Amandus Illian hatte ihn beauftragt, einer in Aufruhe befindliche Welt, H82 einen Besuch abzustatten um eventuelle Potentiale auf der Welt für die Dynastie zu sichern, da wohl momentan niemand anderes Anspruch auf diese zurückgebliebene Welt erheben würde. Ein absolut langweiliger Job, dummerweise war Darius' unerschütterliche Disziplin Schuld daran gewesen, dass er sich darauf eingelassen hatte. Nun war er in der Burg Litgard angekommen und wartete auf eine Audienz bei Fürst Nemacil um ihm ein Angebot zu unterbreiten, dass er nicht ablehnen konnte. Wärend er in Gedanken vertieft auf seinem zugeteilten Himmelbett saß, ein gesandter eines Freihändlers genoss auch hier Privilegien, hörte er ein ohrenbetäubendes Donnern draußen. Er ging zu dem viereckigen Loch in der Wand, dass die Bewohner Fenster nanneten. Diese Welt war ein absolutes Paradoxon. Die Kontraste und das Zusammenleben von Technik und primitiver Kultur konnte einen um den Verstand bringen, doch das Imperium schien schon vor langer Zeit hierher gekommen zu sein, von einem Kulturschock war keine Spur.
    Auch nicht, als die Feuerrote Walküre im Burghof landete und drei Menschen auf die mittelalterlicheZwei bewaffnete Soldaten der Imperialen Armee flankierten eine weißhaarige, zierliche Frau, die langsam zu den reitern schritt, welche die Neuankömmlinge in Empfang nahmen. Die Reiter hatten prachtvolle Gewänder an und waren mit Lasergewheren bewaffnet, hatten die Waffen aber nicht gezogen.
    Trotzdem knirschte Darius mit den Zähnen, die Frau trug die Kleidung des Adeptus Administratum. Wenn die imperiale Bürokratie einen Gesandten schickte, dann war die Welt paraktisch schon nicht mehr im Griff des Imperiums, hatte aber auch nicht offen rebelliert, sonst wäre der Hammerd es Imperators mit aller Macht niedergefahren. Momentan wartete die Armee sicher noch im Orbit.
    Die Anwesenheit der Frau bedeutete zwei Dinge:
    Erstens war die Welt in der idealen Position, um sie sich unter den Nagel zu reißen, zweitens hatte Godwin gerade mächtige Konkurrenz bekommen.
    Missmutig beobachtete er, wie die Frau samt Begleitung in der Burg verschwanden.


    Kangras Schlupfloch


    Kangra stand auf seinem Podest in der gewaltigen Kuppelhöhle, die er zum Zentrum seiner Basis erkoren hatte, vor ihm standen seine Verbündeten:
    Zwölf Chaosmarines waren seinem Ruf durch den Warp gefolgt:
    Barnabas "Klauenfinger" und Azuron waren seinem Ruf als erstes gefolgt. Der Raptor und der Chaoschampion hatten sich nicht gekannt, aber zufällig den selben Ruf gehört. Ein paar Tage später war Cytras Lornfal mit neun weiteren Raptoren aus dem Portal getreten. Ihnen allen hatte er Macht versprochen, Macht über diese Welt und weiter Gebiete, sollten sie sie erlangen. Besonders Barnabas war direkt darauf angesprungen und schien zu einem seiner loyalsten Diener zu werden. Kangra selbst war ein hoch gewachsener Mann mittleren Alters, zumindest äußerlich. Doch in seinem Inneren schlummerte mehr als das, und das wollte er wecken!
    Wärend er als Anführer einer kleinen Truppe wütender Bauern begonnen hatte war er in Burg Nerx im Norden über ein Buch gestolpert. Ein Buch voller Chaos und Macht.
    Äußerlich ließ er seine kleine Revolution weitelaufen, doch hier, Tief unter den Türmen von Nerx schmiedete er Pläne und weckte er Mächte, mit denen er über die Grenzen seiner Heimatwelt hinaus schauen konnte. Sein erster Durchbruch war die Erweckung des Dämons Ker'nyx gewesen, der unter seinem Podest, den Space Marines gegenüber stand. Ker'nyx war ein Diener Nurg'leths und durch das Buch an Kangra gebunden. Er würde nicht gegen seinen Willen handeln können, doch das war auch nicht nötig. Sie verfolgten die selben Ziele.
    "Freunde!" begann Kangra.
    "Langsam ziehen wir schon mit unserem Deckmantel des Aufstands Aufmerksamkeit auf uns! Das können wir nicht tollerieren. Vor kurzem ist es mir gelungen, Asophtex' Stein zu aktivieren. Wenn wir es schaffen, uns diese Kraft zu nutze zu machen kann uns ncihts mehr aufhalten! Darum bitte ich euch, ich selbst kann diesen Ort nicht verlassen, aber Ihr! Sorgt dafür, dass niemand stört, dass uns niemand auf die Schliche kommt... Fliegt als der Schrecken dieser Welt übers Land, fliegt nur bei Nacht, wir wollen keine Aufmerksamkeit erregen! Aber ihr müsst herausfinden, welche Mächte Intriegen gegen uns schmieden! Wie ihr das macht brauche ich euch nicht zu sagen, aber tut es, schützt eure Zukunft voller Macht und Hoheit!"
    Die Space Marines untern nickten zustimmend und Barnabas drehe sich um als Kangra mit Ker'nyx verschwand. "Irgendwelche Ideen?"


    Kangra drehte sich zu dem Dämon um. "Also, Ker'nyx... du hast wirkliche wunderbare Gaben, glaubst du nicht es ist an der Zeit, Yggarmand diese Geschenke zu bringen?"


    Gruftkomplex Yggarmand


    Ranon saß einsam in dem gewaltigen Gruftkomplex unter Yggarmand. Irgend etwas war schief gelaufen und bis auf ein paar hiernlose Spinnen und Scarabäen war der Hochlord der einzige Necron, der in der Gruft erwacht war. Er musste hier raus! Er konnte wederdie anderen Wecken, noch länger hier bleiben, die Einsamkei würde ihn in den Wahnsinn treiben. Nein, er musste irgendetwas tuen. Doch wohin sollte er genen? Er konnte praktisch jeden Ort auf dem Planeten mühelos erreichen, wo würde er die Informationen finden, die er haben wollte?


    Irgendwo


    Bruder Mallear's Landungskapsel schlug hart mitten in einem kleinen Bauerndorf ein. Man hatte ihn nach H82 gesand, das man der Überzeugung war, ein einzelner Bruder würde reichen um diese Welt in Ordnung zu bringen. Er war einem Gesuch des Ordo Malleus gefolgt. Es bestand verdacht auf dämonische Aktivitäten und als seine sechste Prüfung bot es sich an zu testen, wie gut er mit einer Aufgabe zurecht kam, in der er sich nicht auf seine Kraft, Reflexe und Taktik verlassen konnte. Absichtlich Planlos und ohne Informationen hatte man ihn mitten ins Nirgendwo geworfen, ohne den Hauch einer Idee, wo er anfangen sollte zu suchen. Als Mallear aus der Landungskapsel trat ahtte sich bereits eine Traube von Leuten in einer Entfernung von ungefähr fünf Metern um die Kapsel gebildet. Er war mitten in der Nacht auf dem Dorfplatz eingeschlagen, zumindest sagten ihm das die Häuser außen herum. Er seufzte. Das würde nciht einfach werden...


    Burg Litgard, Lagerraum


    Die "Wort des Imperators", ein Schlachtkreuzer der Black Templars hatte vor kurzem ein Hilfegesuch der heiligen Inquisition erhalten, der um Unterstürtzung der abgelegenen Welt H82 bat. Ein Aufstand von Bauern? Niedergeschlagen von Space Marines? Das war als würde man mit einem Vulkangeschürtz auf fliegen schießen, aber die Templars wollten die Inquisition nicht unnötig verärgern, außerdem würde das Imperium einen Grund für den Einsatz von Astartes haben. Als hatte man eine Kampfgruppe von Bruder Zoris und vier seiner Brüder in die Festung Litgard entsandt. Nun saßen sie in einem eigens für sie umgebauten Lagerraum und standen sich die Beine in den Bauch. Fürst Nemacil war völlig überfordert gewesen und hatte sie nach ein paar dankesfloskeln und einem unnötig prunkvollen Empfang in den Lagerraum abgeschoben, der einzige Raum der groß genug für sie war. Man hatte ihnen gewaltige Matten zu Betten aufgetürmt und auf schlichten, aber stabilen Tischen, die wohl eigens dafür in dieser Größe gezimmert worden waren guten Wein und erlesene Früchte zur Verfügung gestellt. Nichts davon hatten sie angerührt.
    Bruder Nauras fluchte. "Beim Thron, was machen wir hier? Sie verstehen einfach nicht, was wir sind... ich meine was ist das denn?" Er deutete auf einen der fünf gewaltigen Mattenberge. "In so einem Ding würde ich versinken!"
    Bruder Zoris teilte insgeheim die Meinung seines Bruders, sagte aber trotzdem:
    "Ruhig, Bruder! Es wird einen Grund geben..."
    Nauras schnabute, dann klopfte es an die gewaltige Flügeltür.
    "Herein!"
    Zwei Männer der Imperialen Luftwaffe betraten, gefolgt von einer ins chwarz gekleideten weißhaarigen Frau den Lagerraum. Alle beschrieben das Zeichen des Aquilla, die Space Marines taten es ihnen nach.
    "Seid gegrüßt, mein Name ist Lara Clayna, ich bin eine Adeptin des Administratums und höchst erfreut über ihren Besuch!"
    "Seid gegrüßt, Adeptin Clayna. Warum sind wie hier?"
    "Ich weiß es nicht... ich habe keine Informationen darüber bekommen, dass Sie überhaupt hier sind, aber es spricht sich herum. Und wenn sie schon mal da sind..."
    Sie zog einen Speicherkern unter dem Unhang hervor, dabe blitzte es golden unter ihrem Mantel auf.
    Hier ist die momentane Position des Rebellenheeres unter Leitung von Kangra Totraksson. Anscheinend haben sich die Rebellen in einem kleinen Dorf, unweit der von ihnen geplünderten Burg Nerx verschanzt. Fürst Nemacil will die ohnehin knappe PVS nicht aus der Stadt entsenden, nicht in solchen Zeiten. Die gesamten... technisierten Truppen sind in Litgard stationiert, und die Rebellen scheinen schlagfertiger als erwartet... überlegen Sie es sich!"
    Damit verschwand Ladeptin Clayna wieder ohne ein weiteres Wort. Ihre Begleiter zogen die Tür hinter ihr zu.
    "Was beim Thrin war das denn?" fragte Bruder Zoris kopfschüttelnd, ihr Thunderhawk hatte sie mit einem Landspeeder abgesetzt, zwei von ihnen konnten also in Windeseile zu dem Dorf kommen, aber war das sinnvoll? Oder sollten sie versuchen in der Burg nach Informationen zu suchen?


    Irgendwo


    Ulfrik fluchte wütend. Er und sein treuer Frekir waren mitten im Nichts ausgesetzt worden. Warum hatte man nicht gesagt, er wusste, er befand sich auf der Welt H82 auf der gerade einige Dinge vor sich gingen, die es zu untersuchen galt. Anschenend wollte man sehen, wie sich der Wolfsscout im gewirr der imperialen Politik zurecht fand. Seinetwegen... am Horizont zog sich eine feurige Linie über den Himmel und ging hinter einer Hügelgruppe nieder. Er identifizierte den Streifen als Spur einer Landungskapsel. Frekir aber knurrte und sah in die entgegengesetzte Richtung. In der Ferne waren Berge zu erkennen.


    Irgendwo


    Ein Meteoritenschauer ging im Süden des gewaltigen Landes nieder. Einer der Brocken zerbrach beim Aufprall und wirbelte die Leichen gigantischer grüner Kreaturen durch die Luft. Skyva stieg, gefolgt von seinem Wyrdboy Gazhnak aus dem Brocken aus. Sie befanden sich auf freiem Feld, in der Ferne stieg rauch auf, hinter ihnen lag ein weitläufiger Dschungel. Wohin würde er den Waaagh führen, der drehte sich zu Gazhnak um. "Wat sind wia hier?"
    Gazhnak lachte grollend. "Menschanz überall!"

  • RUNDE I: BÖSES ERWACHEN


    Burg Litgard, Gemächer der Adeptin Clayna


    William saß auf seinem weichen Himmelbett und reinigte sein Lasergewehr. Die ganze Situation hatte etwas für sich! Sie waren in einem großen Raum in einem der drei zentralen Türme der Burg untergebracht worden. Eine masive Tür führte auf den Gang hinaus. Im Raum selbst gab es einen großen Tisch mit vier Stühlen, zwei große Himmelbetten samt Komode und eine Anrichte, auf die Bedienstete bei jeder Gelegenheit Früchte und frisches Wasser stellten. William hatte nichts dagegen. Das meißte an Ausrüstung und Privatgegenständen, soweit imperiale Soldaten überhaupt davon sprechen konnten, hatten sie sicher verschlossen in der "Red Owl" gelassen. Eine Tür am anderen Ende des Raumes, ebenso masiv wie die Eingangstür, führte zu einem weiteren Raum, den die Adeptin als Privatquartier nutzte. Ein weiteres Himmelbett und zwei drei Meter hohe und ein auf ein Meter fassende stählerne Schränke waren die einzige Einrichtung. Letzteres hatte Clayna vom Schiff mitbringen lassen. Auf Jokers Nachfrage hatte sie nur gesagt, dass eine Frau nie genug zum Anziehen dabei haben konnte. Tatsächlich enthielten die Schränke Kleidung, zumindest der linke. Den rechten hate William die gesamten zwei Tage die sie bereits da waren noch nciht offen gesehen. Joker stand auf.
    "Was machen wir hier? Ich meine... zwei Tage hier, und was haben wir bisher erreicht? Kein Wunder, dass die imperiale Bürokratie so langsam ist!"
    Er hatte Recht. Sie hatten das Zimmer nciht oft verlassen, lediglich um Lara zu begleiten, die auf Spaziergängen durch das Schloss schlenderte und sich allerlei Gerüchte anhörte. Was interessierte eine Bürokratin solch Geschwätz? Die Begegnung mit den Astartes vor einer knappen Stunde war der spannendste Teil gewesen, nicht nur im positiven.
    Wie ernst ihre Aufgabe, Clayna zu schützen wirklich war wussten sie nicht, aber ihre Chancen, erschossen zu werden standen nicht schlecht, falls der zierlichen kleinen Frau etwas zustoßen würde. William bezweifelte, dass Astartes grundlos Menschen angreifen würden, ganz wohl fühlte er sich trotzdem nicht...
    In diesem Moment schwang die rückwärtige Flügeltür auf und Lara kam, in ein nachtschwarzes Gewand gehüllt, hereingelaufen. William und Joker standen eilig auf und nahmen eine würdevollere haltung an.
    "Seid gegrüßt, Adeptin."
    Clayna verrollte die Augen.
    "Wirklich, Jungs... dieses hochtrabende Geschwätz muss ich mir lange genug anhören, wir sind hier doch wirklich unter uns... ich bin Lara."
    Verwirrt sahen die beiden Soldaten sich an. Dann sagte Tyrol:
    "William!"
    "Joker." sagte Joker.
    Lara lächelte. "Geht doch!" ließ sie sich auf einen Stuhl sinken. William spähte zu ihrem Zimmer, sie war eine ganze Stunde dort drin gewesen, das Bett war nicht angerührt, die Schränke verschlossen... saß sie etwa auf dem Boden?
    "Dieser ewige Papierkram wird auf Dauer langweilig! Was meint ihr sollte ich jetzt machen?"
    Joker hob eine Augenbraue. "Sind wir nicht hier um mit Fürst Nemacil zu reden... besser Ihr?"
    Lara sah ihn scharf an.
    "Besser du?" verbesserte er sich rasch.
    Lara lächelte. "Schon, aber anscheinend hat er Angst, mit mir zu sprechen, er gewährt mir noch keine Audienz... hätte viel zu tun..."
    William lächelte. "Du bist eine Botschafterin Terras, im weitesten Sinne, er MUSS dich empfangen!"
    "Ohne eine Autorisierung kommen wir da nicht rein..."
    William lächelte und hob das gerade fertig gereinigte Lasergewehr. "Die habe ich doch in der Hand!"


    Kleines Dorf


    Ker'nyx schlenderte am Rande eines kleinen Dorfes entlang, wobei er großzügig all seine Gaben feilbot. Er zog eine Spur von Viren, Krankheit, Verfall und Tod hinter sich her die sich wie ein ätzender Ring um die Friedliche Idylle des kleinen Fischerdorfes legte. In nur ein paar Minuten würde das gesamte Dorf verloren sein, verseucht.
    Als kleines Bonbon trottete der Dämon hinunter zum Fluss und nahm ein kühles Bad, was die Herrlichkeit seines Wesens tief ins Tal tragen würde. Ein guter Anfang, die Ernste würde nicht gut werden dieses Jahr!
    Andererseits, wenn es hier überhaupt je wieder eine Ernte gab hatte er etwas falsch gemacht!
    Zufrieden mit seinem Werk. Von seinem treuen Fliegenschwarm umschwirrt zog der lepröse Seuchenhüter seinen aufgedunsenen, madigen Leib wieder aus dem nun braunen und verseuchten Wasser und machte sich auf den Weg in richtung der nächsten Ansammlung von Emotionen.



    Straße nach Jemdenhain


    Ranons Augen leuchteten in einem krangen Grün in die Nacht hinaus. Er verdeckte sie bestmöglich und schlich weiter durch das Unterholz. Vor den Toren der Menschenfestung führte eine Breite Straße in die Stadt hinab, die die sterblichen "Jemdenhain" nannten, ein alter Ort, das Haupthandelszentrum von Yggarmand wenn man so wollte. Von dort führte ein reger Strom von Besuchern und Bediensteten zur Burg un zurück, zumindest am Tag. Jetzt war die Straße wie ausgestorben. Gerade verließ ein Mann in langem seidernem Gewand die Burg und stieg in eine Kutsche. Das altertümliche Gefährt setzte sich in Bewegung und fuhr den Hang hinab. Ranon schätzte kurz die Geschwindigkeit ab, dann sprang er an die Seite der Kutsche und durchs Fenster hinein. Der Mann im inneren wollte schreien, aber Ranon schlug in kompromisslos ohnmächtig. Der Kutscher, der nur das beständige hämmern der Hufe im Ohr hatte bekam von der gesamten Aktion nichts mit. Ranon hob den Kopf des Mannes an und sah ihm ins Gesicht, ein hübscher Kerl für eine Kreatur aus Fleisch und Blut....
    Der Hochlord zog eine kleine silberne Röhre aus dem gewnad und hielt sie auf die Brust des Mannes, wärend der ihn mit der anderen Hand in aufrechter Position stützte. Mikroskopische Skarabäen schwärmten aus der Röhre und zum Kopf des Mannes. Überall drangen sie ein. Als erstes durch die nase, dann durch Mund und Ohren und schließlich gingen einige sogar so weit, sich unter den Lidern hindurch zu graben. Nach dreißig Sekunden war von den Käfern ncihts mehr zu sehen. Ranon packte die Röhre zufrieden Weg. "Schlaf gut!" damit löste sich der Lord in pure Finsternis auf und kehrte in seine Gruft zurück wärend sein verlängerter Arm der Stadt Jemdenhain entgegenfuhr, niemand würde ahnen, das Sir Tarik Burdron soeben gestortben war...


    Unbekanntes Dorf


    Sofort anch Verlassen der Kapsel wurde Mallear aktiv,a uch wenn der Grey Knight äußerlich erstarrte. Er aktivierte die Sensoren der mächtigen Terminatus Rüstung und drang in den Warp ein um die Umgebung mit allen Sinnen zu erforschen. Anhand der Kleider der Leute und der bauweise der Gebäude stellte er fest, dass er sich höchstwahrscheinlich auf einer Feudalwelt befand. Dann trat er einen Schritt auf die Menge zu die wie gebannt vor dem gewaltigen Krieger stand und formte das zeichen des Aquilla vor der Brust.
    "Seid mir gegrüßt, Bürger des Imperiums! Ich bin ein Grey Knight des Imperators, des Fürsten der Menschheit auf Terra. Ich bin ein Engel des Todes und ich bringe all jenen das Verderben, die sich gegen den göttlichen, den einzigen Imperator wenden! Doch seid unbesorgt, Kinder des Herrn der Menschheit! Jene unter euch, die dem imperator treu ergeben sind haben nichts zu befürchten!"
    Blitzschnell jagte Mallear seinen Geist durch das Bewusstsein der Leute. Da war Schrecken, da war Angst, da war Bewunderung, da war Ehrfurcht... aber da war kein einziges Anzeichen von Verderbnis oder Korruption.
    "Sagt mir, Bürger dieser Welt, wer spricht für euch?"
    Keine Antwort. Mallears Sinne jagten umher. Keine Bewegungen, keine Waffen...
    Dann trat ein älterer herr vor und fiel auf die Knie. Jetzt regte sich auch die Menge, sie alle Knieten nieder.
    Der Mann hob die Stimme. "Preiset den Imperator! Er hat uns einen seiner Engel gesandt!"
    Mallear atmete auf. Es schien zu funktionieren. Der Mann hob den Blick und rang sichtbar mit sich. Mallear spürte die Ehrfurcvht und unsicherheit. Immerhin war er gerade aus dem Himmel ins Leben dieses Menschen eingeschlagen. "Großer Krieger des göttlichen Imperators, helft uns!"
    "Was lastet auf den Bürgern dieser Welt?"
    "Der Fürst Nemacil von litgard terrorisiert diese Welt! Im Namen des Imperators verlangt er horrende Abgaben und seine Schergen sind gefühllose Dämonen, die jeden Lebensmut ersticken!"
    Mallear war überrascht, er hatte mit allem gerechnet, aber nicht dass sich jemand bei einem Diener des Imperators über Diktatur beschwerte. "Wo finde ich Nemacil?"
    "Ihr findet ihn-" dann übergab sich der Mann über Mallears Stiefel. Eine Frau aus der ersten Reihe schrie auf, als ihra Augen flüssig wurden und ihr aus den Höhlen flossen. Dann brach das Chaos los. In kurzer Zeit brachen die Menschen zusammen. Mallear war allarmiert. Sein Psygespür hatte ihn nicht gewarnt. Schnell drehte er sich einmal im Kreis. Niemand war zu sehen. Er ging zu einem der Kinder, das als eine der wenigen Personen aufrecht Stand.
    "Was geschieht hier?"
    "Wir... Mama! Maammmaaa! Ihnen hat es nciht geschmeckt! Sie-" Das Kind hatte sich auf eine junge Frau gestürtzt, deren eben noch glatte haut runzlig und braun von ihrem Fleisch fiel.kaum hatte das Kind die Mutter berührt begann auch es, sich aufzulösen. Mallear spürte bedauern als er seine Faust auf den Kopf des Kindes niederfahren ließ. Es war das Beste. Kurz blickte er zur Landungskapsel zurück. Alles was er brauchte trug er bei sich. Dann fiel ihm etwas auf. Eine Spur des Verderbens zog sich am westlichen Dorfrand entlang. Das rief schon förmlich anch den Dienern des Chaos. Dan streifte etwas seine Rüstung und er blickte hinab. Es war der alte Herr, mittlerweile ein bleiches, Haarloses Geschöpf dem fliegen aus dem Mund quollen. "Blorgh, Osten, ihr müsst Osten!" dann fiel er vorn über und ein dünner, gelblicher Wurm schlängelte sich aus seinem Ohr. Mallear fluchte. Die Abscheuliche Spur führte nach nordwesten, doch wie alt sie war ließ sich unmöglich sagen. Dann blickte das verstärkte Auge des Imperators nach Osten. Was war zu tun?
    Mallear aktivierte sein Auspex und markierte alle Punkte, die ihm bisher etwas sagten. Viel war es nicht...


    Burg Litgard, Lagerraum


    "Diese Frau gefällt mir nicht... genauso wenig wie die Inquisition!" Bruder Zoris wirkte grimmig.
    Er deutete auf zweid er Black Templars. "Brüder, nehmt den Landspeeder und begebt euch nach Jemdenhain! Falls mich jemand sucht bleiben die anderen beiden hier."
    "Was werdet Ihr tun, Bruder Apothekarius?"
    "Ich sehe mich etwas um!"
    Bruder Zoris hatte das Herumsitzen satt. Sie waren Astartes verdammt, sie hatten im Namen des Imperators zu handeln, aber vor Allem hatten sie zu handeln!
    Mit diesen Gedanken stürmte der massige Space Marine aus der Flügeltür und marschierte den Gang entlang. Den nächstbesten nicht-Bediensteten auf seinem Weg nahm er zur Seite.
    "Auf ein Wort!"
    Der Mann machte große Augen, nickte aber. "Natürlich!"
    "Was geschieht hier im Land?"
    "Nichts, ich-"
    "Ich weiß, dass etwas vor sich geht! Ich will es von dir hören, Sterblicher!"
    "Ich... verzeihen sie, ich muss gehen!"
    Damit schlängelte sichd er Mann um das massige Bein des astartes und eilte davon. Zoris war verdutzt. So dreist!
    Bei den Anderen Menschen ahtte er ähnlich wenig Erfolg, niemand schien auch nur in Betracht zu ziehen, mit einem der Fremden, ob Mensch oder nicht, zu reden. Schließlich platzte dem Space Marine der Kragen und er stürmte aus dem Turmkomplex und eilte über den Hof auf den Palast zu. In diesem Moment nahm er drei Gestalten wahr, die sich von rechts dem Tor näherten. "Nicht schon wieder!" knurrte er, als er die weißhaarige Administratumsbeamtin mit ihren beiden Leibwächtern erkannte. Da ihm der Anstand gebot, nicht zu rennen und der Hof recht voll war kamen die drei vor ihm an und schritten durchd as Portal. Einer der Männer warf einen besorgten Blick über die Schulter. Kurze zeit später betrat auch Zoris den Palast und lief zu der kleinen Gruppe. Clayna befand sich gerade in einem heftigen Disput mit einem der Torwächter.
    "Sie haben nciht die Autorität, den Fürst zu stören!" sagte der mann in entschiedenem Tonfall.
    "Aber ich!" donnerte Zoris.
    Der Mann ließ sich nicht beeindrucken. "Ich bedaure, der Fürst ist nicht zu sprechen. Zoris ließ kurz den Blick schweifen, die Adeptin schüttelte kaum merklich den Kopf. Ohne ein weiteres Wort drehte sich Zoris um und ging. "Das Imperium erwartet eine Antwort des Fürsten Nemacil binnen der nächsten drei Tage! Andernfalls müssen wir davon ausgehen, hier nciht unter Freunden zu sein!"
    Dann hörte er, wie die drei kehrt machten und ihm folgten.
    Zoris wartete vor der Tür als Clayna und die Soldaten den Palast verließen. "Von wegen unter Freunden!" sagte der Mann, der laut Plakette Tyrol hieß.
    Die Adeptin lachte, wurde aber direkt wieder ernst, als sie den Space Marine sah. Zoris schäumte vor Wut.
    "Wie können Sie sicher erlauben, mich herumkommandieren zu wollen?"
    Adeptin Clayna setzte ein so zuckersüßes und unschuldiges Lächeln auf, dass sie ihm auch gleich hätte ins Gesicht spucken können. "Allerehrwürdigster Bruder Apothekarius, wir können uns keine bewaffnete auseinandersetzung leisten wenn wir hoffen wollen, das Problem wieder in den Griff zu bekommen! Außerdem hättet Ihr ja nciht auf mich hören müssen!"
    "Um was für ein Problem geht es denn überhaupt?"
    "Nun, das lasst mal meine Sorge sein!" damit wandte sich die Bürokratin um und schritt zu ihrem Turm zurück. Die beiden völlig perplexen Soldaten folgten ihr nach ein paar Sekunden eiligst, nicht ohne einen Blick zurück auf den wie versteinert dastehenden Bruder Zoris.


    Burg Litgard, Flur vor Adeptin Claynas Quartier


    Als William und Joker um die Ecke bogen sahen sie einen breitschultrigen Mann in einer mitternachtsblauen Flottenuniform des Imperiums vor der Tür zu ihren Privaträumen stehen, die Imperialen Abzeichen waren durch die Insignien eines Freihändlers erstzt worden.
    Der Mann beschrieb das Zeichen des Aquilla, Clayna tat es ihm nach. Die beiden Soldaten nickten nur und blickten den offizier wachsam an.
    "Seid gegrüßt, Adeptin, seid gegrüßt, Kameraden! Mein Name ist Darius Godwin, ich bin im Auftrag des Freihändlers Amandus Illian hier. Vielleciht können wir uns etwas unter die Arme greifen?"
    Die Adeptin überlegte kurz, dann nickte sie. "Kommen Sie herein."
    Kurze Zeit später saßen die vier gemeinsam am Tisch. William hatte Kelche, Wasser und Obst von der aufgefüllten Anrichte geholt.
    "Nun," eröffnete Clayna das Gespräch, "an was haben Sie gedacht?"
    Godwins Blick huschte zu den beiden Männern, die links und rechts der Beamten saßen. "Vielleicht sollten wir das unter vier Augen besprechen?"
    Clayna lächelte. "Nein, sollten wir nicht."
    Kurz blitzte Verwirrung in Godwin auf, dann fing er sich wieder.
    "Ich bin nciht gefährlich, Fräulein... Sie haben sich gar nicht vorgestellt?"
    "Clayna! Und ich weiß, dass Sie nicht gefährlich sind, immerhin habe ich zwei ganze kerle an meiner Seite! Aber hören Sie zu, Sie haben ihre eigenen interessen hier und das ist in Ordnung, sei Ihnen gestattet. Aber mischen Sie sich nicht in meine Geschäfte ein und stehen Sie mir nciht im Weg! Wir können uns Helfen, aber hüten Sie sich, irgendwelche Besitzansprüche zu stellen, außer ich spreche sie Ihnen explizit zu."
    Godwin lächelte. Das würde interessant werden. "Und wenn ich es doch tue?"
    Claynas Augen blitzten, sie hatte das Spiel verstanden. Lara schenkte Darius ein lächeln, mit dem sie eine ganze Eiswelt hätte auftauen können und klimperte ein paar Mal mit den Wimpern bevor sie sagte:
    "Wenn sie sich mir auch nur in einer kleinen Sache entgegen stellen, wenn sie auch nur daran denken, dann zerquetsche ich sie unter den Absätzen der Imperialen Bürokratie wie einen Mehlwurm unter dem Stiefel eines Astartes und schicke sie als die bräunliche Masse in Ihrem Kopf an Ihren werten Herrn Freihändler zurück!" Clayna lächelte noch immer und Godwin schaute verdutzt.
    "Also sind Sie wegen Besitzansprüchen da?"
    "Exakt! Diese Welt zahlt keinen Tribut mehr, und die Aufständigen scheinen an Waffen der PVS gekommen zu sein. Das Problem hier ist, dass weit und breit keine imperialen Kräfte sind, und die, welche vorhanden sind kämpfen mit Steinschleudern gegen Lasergewehre!"
    "Und was wollen Sie daran ändern?"
    "Ich glaube, dass das Problem tiefer liegt, Korruption, Verrat... Nemacil hat Probleme, wird erpresst oder ist selbst Drahtzieher."
    Mittlerweile war die Sonne fast bis ganz über den horizont gesunken, so dass die Welt in einem blutigen Rot lag.
    "Also wollen Sie sich in die hiesige Politik einmischen?"
    "Genau, und Sie sich in meine Geschäfte!"
    Aprupt stand Clayna auf. "Ich bin müde, Mr. Godwin, und brauche meinen Schönheitsschlaf... bis Morgen!"
    Godwin starrte sie einen Moment verständnislos an, dann stand er auf und verabschiedete sich.
    Was eine merkwürdige Frau! Dachte Godwin in seinem Quartier. Dann griff er nach seiner Datentafel mit Informationen über H82 die Illian ihm gegeben hatte. Seltsam... laut seinen Informationen hate H82 bisher jeden Tribut zwar knapp, aber ausreichend geleistet...
    Vielleicht sollte er tiefer graben...


    Lara brach in schalloendes Gelächter aus, sobald Godwin den Raum verlassen hatte. Auch Joker und William grinsten. "Mann, das hat Spaß gemacht, was Jungs? Sein Gesicht war genial!"
    Lara zog eine Flasche aus inem der Nachttischschränke. Es war Jokers. "Soso, Alkohol im Dienst? Böse Buben!" damit schenkte sie ihnen allen Wein ein.
    William meldete sich zu Wort. "Wenn du schon dabei bist uns reinen Wein einzuschenken... warum sind wir hier?"
    Lara seufzte spielerich. "Oh nein, nciht ihr auch noch... Bei so viel neugierde kann man ja direkt Angst bekommen..."
    Joker hob eine Augenbraue. "Inwiefern Angst?"
    "So sehr, dass ich heute Nacht wahrscheinlich auf keinen Fall alleine schlafen kann!"
    William grinste. Nein, das war ganz sicher nicht der schlechteste Job, den sie hätten erwischen können.
    Zwei Stunden später kamen Joker und William völlig erschöpft aus Laras Zimmer und ließen sich in ihre Betten fallen. Diese unscheinbare Bürokratin war körperlich genauso aufgeweckt wie geistuíg und auf eine Art fordernd, die sie selbst zu zweit niemals erfüllen konnten.
    "Sie weicht unseren Fragen aus!" meinte William.
    "Hmpf, aber auf eine angenehme Weise!"
    Sie lachten... was konnte ihrem Job als Beschützer dienlicher sein, aös den Clienten in und auswendig kennen zu lernen?
    "Hast du diese Muskeln gesehen?"
    "Ja, die auch!"
    "Ich frage mich, wie man in einem Bürojob so einen Körper bekommt...."
    "Hm... vielleicht ist sie ein Naturtalent."


    Waaagh


    Gazhnak versuchte, seinen Warpkopp unter Kontrolle zu bringen. Er konzentrierte sich darauf, seinen Körpa durch den Warp zu jagen wärend Skyva befehle Brüllte und die Boyz in Richtung der Rauchfahnen antrieb.
    Dann traf ihn eine gewaltige Faust am Kopf und riss ihn aus seinen wirren Gedanken.
    Gazhnak brüllte laut auf und wollte zurückschlagen, bis er sah, dass es Skyva war, der ihn niedergeschlagen hatte.
    "Wear hat diar erlaub zu reän?" brüllte der Waaaghboss ihn an.
    Gazhnak brüllte missmutig zurück.
    "Dua hast mir nciht des Maul zu stopfan!"
    Skyva schlug erneut, doch diesmal blockte Gazhnak den Schlag.
    Ein großteil der Orks rannte bereits auf die Rauchfahnen zu, wärend die Bosse, die entweder zu wenig Hirn oder zu viel Mut oder beides hatten begannen, sich in die Stänkerei einzumischen. Die meißten blieben natürlich auf der Seite ihre Waaaghboss und schnell fing sich Gazhnak einige harte Schellen. Skyva schien mit der Unterstützung überhaupt nciht einverstanden zu sein und schlug wild auf die Bosse ein, bis sich Skyva und Gazhnak zusammen gegen die Bosse behaupten mussten. Nun wechselten einige von denen die Seite, so dass niemand mehr einen Überblick hatte und sich die gut dreißig Orks planlos zusammenstauchten wärend der Rest auf auf die Rauchfahnen zu rannte. Mittlerweile erfüllte roter Schein den Himmel und der Rauch wurde dichter, dabei waren die Boyz noch gar nicht angekommen!


    Anderes kleines Dorf


    Die Bewohner des kleinen Dorfes Lebeninn hatten sich gerade zur Ruhe gelegt als aus drei verschiedenen Richtungen insgesamt zwölf gewaltige Schemen aus der Nacht geflogen kamen. Donnernd und fauchend stürtzten sich Cytras Lornfal, Gargh und Barnabas, jeder mit drei Raptoren aus Lornfals Trupp im Rücken auf das Dorf hinab. Barnabas schlug vor dem einzigen Wachtposten in den Boden ein. Ließ dem mann extra Zeit, panisch aufzuschreien bevor er ihm eine Beinklaue in den Bau rammte. Dann stieger er einen halben meter in die Höhe und plfückte den Mann auseinander. Er riss erst die Hände, dann die Füße, Beine, Arme und Genitalien ab, dann schlitzte er dem Mann den Bauch auf, riss mit der anderen hand die gedärme heraus und erstickte damit die blubbernden Todesschreie des Hirten. Dann zerquetschte er klatschend den Kopf und ließ die Fetzen in den Rest der blutigen Masse auf dem Boden fallen.
    Der Rest der Raptoren war durch die Reisigdächer des halben dutzend Wohnhäuser gebrochen und hatte die Familien mit Schreinen, Krallen und Brüllen auf dem Dorflplatz zusammengescheucht.
    Cytras Lornfal landete auf der im zentrum stehenden Sandsteinstatue des Imperators und zerbröselte ihren Kopf vor aller Augen mit der rechten Fußklaue, dann klammerte er sich in die Schultern der Statue. Die raptoren hatten einen Ring um den Dorfplatz gebildet, so dass keine der ca. 30 Personen entkommen konnte. Barnabas landete neben der Statue. Er war mit Blut überdeckt und hielt alles in den händen, was sich im Bauch eines Menschen finden ließ. Diese blutige Trophäe warf er in eine Gruppe verängstigter Kinder, dann stellte er sich auf den Boden neben Cytras.Die Menge wimmerte und zitterte, war aber zu verängstigt um zu schreien, zu perplex um sich zu wehren und zu traumatisiert zu irgendeiner heftigen Regung. Lornfal hob die Stimme:
    "Guten Tag, Gentelman! Ich nehme nicht an, dass irgend jemand hier den Wunsch hat, sich mitzuteilen? Nein?" Gut, wäre auch langweilig geworden." Er deutete auf die mit Gedärmen und Organfetzen bedeckten Kinder, die mit weit aufgerissenen Augen und völlig Stumm zu dem gewaltigen Chaosmarine starrten. "Seht sie euch an, seht sie euch gut an, bald werdet ihr genauso aussehen!"
    Barnabas gab zwei Raptoren einen Wink, die begannen die Hütten außenherum niederzubrennen.
    "Nun," strahlte Lornfal, "wer möchte beginnen?" Niemand rührte sich, außer Gargh, der gerade in schreiend bunte Tücher gehüllt aus einem der Gebäude trat, kurz bevor er so heftig gegen den Türbalken schlug, dass die Front des hauses einstürzte.
    "Hey, Kinder sachut mal, ich zeige euch einen Zaubertrick!"
    Damit entriss er einer hysterisch schreienden Mutter einen Säugling und zerquetschte ihn wie eine überreife Frucht in den Händen, dann sprangen die anderen Raptoren hinzu.
    In Windeseile hatte keine Person auf dem platz mehr zwei intakte Beine um sich unhöflicherweise zu entfernen, also konnten sich die zwölf Slaaneshanbeter Zeit lassen. Gargh hob eine der Frauen vom Boden auf. "Hab keine Angst, du stirbst sowieso, also sei etwas höflich und sag mir, ob in letzter Zeit Krieger hier waren!"
    Die Frau starrte ihn nur groß an. Um seine Frage zu unterstreichen riss Gargh ihr ein Bein ab und schlug ihr damit ins Gesicht. Die Frau brüllte nur und Gargh ließ sie gelangweilt fallen bevor er ihren Kopf zertrat. Dann ging er zum nächsten Mann.
    Hinter ihm war Barnabas gerade dabei, zwei kindern an einem dritten zu demonstrieren, warum mann ihn "Klauenfinger" nannte.Lornfal hingegen begnügte sich damit sich mit einem Kind und seiner Mutter auf das Dach eines brennenden Hauses zu stellen und die beiden abwechselnd in die Flammen zu halten.
    Gargh hob den Mann vom Boden auf. "Bitte, bitte, bitte!" wimmerte der Mann. "Ich sage euch alles, die Burg liegt nördlich von hier, alles was vom Himmel kam ist dort hin gegangen!"
    Gargh war verdutzt, das war ja langweilig. "Weißt du was, du redest zu viel!" damit riss er dem mann den Unterkiefer raus und brach ihm beide Hände bevor er ihn achtlos in eine brennende Ruine warf.
    Dann drehte er sich um um das nächste Opfer zu greifen, stattdessen sah er, wie einem seiner Raptorbrüder eine Blutfontäne aus dem Bauch schoss. Die dazugehörige Klinge teilte den harnisch des marines zusammen mit dem menschen, ob Mann oder Frau war nicht mehr festzustellen, den er hielt. Dann wurde die Klinge herausgezogen und der Raptor enthauptet.
    Als der Space Marine zusammenbrach erhaschte Gargh einen kurzen Blick auf einen Eldar, der kurz darauf in einem blauen Blitz verschwand. "Zum himmel, Brüder!" brüllte er und die elf verbliebenen Raptoren hoben ab. Barbaras fluchte. Man durfte nicht erkennen, wer für den Überfall verantwortlich war. Mit einer Klaue packte der den Torso seines gefallenen Bruders, mit der anderen den Kopf. Dann hob auch er ab.
    "Was machen wir, wenn sie es irgendwem erzählen?"
    "Werden sie nciht!" antwortete Lornfal.
    "Warum?"
    "Wegen ihnen."
    Hinter den Raptoren stürmte eine Horde Orks auf das Dorf zu und amchte das Chaos somit perfekt.


    Der Eldar sah den Chaosanhängern kurz nach, dann warf er einen letzten bedauernden Blick auf die totgeweihten Menschen bevor er sich ebenfalls aus dem Staub machte. Den Raptoren hinterher oder zur Burg im Norden?


    Burg Litgard, Adeptin Claynas Gemächer


    Lara riss die Flügeltüren auf und kam in ihrem schwarzen Gewand ins Zimmer gerannt. William und Joker wachten allarmiert auf und aktivierten ihre Lampen.
    "Was ist los, Lara? Man sollte meinen du wärst müde?"
    "Nein, ich bin hellwach! Ich habe gerade die Nachtricht bekommen, das ein Dorf westlich von hier anscheinend über nacht verfallen ist. In einem weiteren gibt es wohl Überlebende! Wir müssen da hin!"
    "Kommt nicht in Frage! Du soolst dich um den Papierkram kümmern und nicht unser aller Leben aufs Spiel setzen!"
    Lara ließ sich nicht beirren... "Sonst habt ihr ja nichts dagegen wenn ich ein bisschen Initiative ergreife... also los, aufgestanden!"


    Irgendwo in einem dritten kleinen Dorf


    Ulfrik waren sowohl die Landungskapsel als auch Fekirs Knurren herzlich egal gewesen. Anhand von Trampelpfaden hatte der die nächstbeste Ortschaft lokalisiert und war schnurstraks ins Wirtshaus marschiert. Ohne sich um die irritierten und ehrfürchtigen Blicke der anderen zu kümmern brach er durch die Theke und schnappte sich einen Leib Brot und etwas Käse, was er in seinen Gürteltaschen verstaute. Dann griff er sich zwei Fässchen voller Bier und trank sie aus. Alles unter den Augen der geschockten Bevölkerung. Dann schulterte er zwei weitere, größere Fässer und marschierte ohne ein weiteres Wort wieder heraus, das demolierte Wirtshaus hinter sich lassend.
    Zurück auf der Wiesenebene stellte Ulfrik zufrieden die Fäasser ab. Dann begann er ein paar Sprengfallen um seine Position zu verteilen und schickte Frekir auf einen kleinen Rundgang. Der Wolf umkreiste das lager in einem Radius von 150 Metern. Dann sah Ulfrik sich um. Die Rauchsäule der Fallenden landungskapsel hatte sich verzogen und der Wind trug stattdessen einen Gestank von Fäulnis und Tod heran. Spuren im Gras verrieten ihm, dass es noch zwei weitere Siedlungen um ihn herum geben musste. Nach der lage der ersten Beiden zu Urteilen waren es drei Dörfer, die um ein viertes angeordnet waren. Ulfrik ließ sich zu Boden sinken und machte ein Fass auf. Dann ging er die Komfrequenzen durch. Er fand nichts, außer einem unverständlichen Piepscode auf einer Leitung, zweifellos eine verschlüsselte nachricht die durch die Gegend geschickt wurde. Er konnte sie dummerweise nciht dekodieren. Frekir knurrte erneut als er den Geruch nach Fäulnis und Tod wahrnahm. Die Quelle musste ganz in der Nähe sein. Er spähte zum nächsten Dorf hinüber, das mit der Landungskapsel.


    "Frekir mein guter Freund... wo führen uns unsere Schritte hin?"
    Damit trank er einen weiteren großen Schluck und sah in die Ferne.
    "Aaaah, gutes Bier!"


    Das andere kleine Dorf


    Azuron sah dem Space Wolve nach wie er das Dorf verließ. Einen geschockten Wirt und Gesprächsstoff für die nächsten fünf Jahrzehnte zurücklassend... Nun, wie schade das es dazu niemals kommen würde...
    Azuron stürmte los, mit fünf seiner Männer im Schlepptau. Sie umstellten das Dorf so gut es ihnen möglich war, einer auf der Straße, der Rest außen herum.
    Ihr Angriff war wesentlich methodischer als der ds Raptorenkultes. Die Marines stürmten in das Dorf ein und schossen ohne Umschweife auf jeden, der ihnen vor den Bolter lief. Im Wirtshaus angekommen erlaubte sich Azuron einen kleinen Spass...
    "Schnappt euch das Bier, alles! Space Wolves sollten Met saufen!
    Ein Fass ließen sie da, gefüllt mit Überresten der Dorfbewohner. "Schöne grüße an deinen Leichengott... hier ist dein Leichenvolk!"


    Dann rissen sie den Rest der Häuser nieder und machten sich auf den Rückweg zu Kangra. Lange würde ihre Anwesenheit nicht unbemerkt bleiben...
    Kangra wäre gewiss nicht erfreut über die fehlende Diskretion, immerhin wollte er, dass Nemacil und die imperialen dachten, sie hätten es mit gewöhnlichen aufständigen zu tun... war das ein Fehler?
    Azuron sollte sich wirklich überlegen, was er zu Kangra sagen würde...

  • RUNDE II: DER STURM ZIEHT AUF


    Burghof der Burg Litgard


    "Los, kommt, bewegt euch!" Lara war alles andere als ruhig, sie konnten es verstehen, ganz wohl war ihnen bei dem Gedanken aber nciht Lara in ein Kampfgebiet zu fliegen.
    Sie rannten hinunter zu der Walküre, Joker sprang in seinen Sessel und ließ die Triebwerke anlaufen. William half Lara in den laderaum – oder versuchte es. Die Adeptin ignorierte seine ausgestreckte Hand und sprang leichtfüßig seitlich in den Flieger ohne die Rampe eines Blickes zu würdigen.
    "Gemütlich!" bemerkte sie mit einem spöttischen glitzern in den eisblauen Augen.
    "Ja, wir sollten es uns bequem machen, was?"
    Lara warf ihm ein schwaches Lächeln zu, dann ging sie zu einem der schweren Bolter.
    "Hübsche Wumme..."
    "Ja, du musst-"
    Weiter kam er nicht. Lara legte den monitionsgurt ein und lud die Waffe in einer geschickten Bewegung durch. Dann legte sie die Sicherung mit zwei schnellen handgriffen um.
    "Abdrücken?"
    William war sprachlos. Nicht nur, dass sie offensichtlich verstand, mit der Waffe umzugehen, das Bild von dem zierlichen Mädchen, das voller Vorfreude an diesem tödlichen Geschütz stand verwirrte ihn. "Äähm... hier besser nicht!" rettete er sich in ein lachen, danns chalte eine Stimme aus dem Lautsprecher.
    "Apollo, wo steckst du? Hör' gefälligst auf zu flirten und komm hier vor!"
    "Äääh ja..." Sagte William abwesend und schritt die Rampe herunter. "Westen, Jungs!" schrie Lara ihm hinterher, dann schloss sich die Rampe und die "Red Owl" stieg in den Himmel auf.


    Burg Litgard, Archivhallen


    Darius Godwin schritt durch die Staubigsten hallen der gesamten Burg, eine Flasche guten Schnaps in den Händen. Die Adeptin Clayna war ihm nicht geheuer. Laut seinen Aufzeichnungen hatte H82 oder Yggamand all seine Tribute gezollt, also warum war diese gruselige junge Frau da? Doch er wollte das Administratum nicht zu früh als Lügner abschreiben, das wäre töricht!
    Stattessen suchte er den Schatzmeister des Fürsten Nemacil auf. Der Mann namens Tyron Mandel hielt sich in einem kleinen Büro hinter der Archivhalle auf, wo er unentweg las und schrieb. Der Mann schien nichts anderes mehr zu kennen.
    "Herein!" hallte es abwesend zu Darius durch, als er anklopfte. Er trat ein.
    "Seid gegrüßt, Schatzmeister Mandel!"
    Mandel sah auf. "Was kann ich für Sie tun?"
    Darius setzte sich. "Ich habe lange nciht mehr mit einer Person gesprochen, die meinem Intellekt gleich kommt! Lassen Sie uns einen Trinken!" Darius hob die Flasche, mandel hingegen zog die Brauen zusammen. "Was wollen Sie?"
    Godwin seufzte. Also gut.
    "Sie haben von der Adeptin Clayna gehört?"
    "Natürlich, sie ist eine Botschafterin des Imperators."
    "Des Administratums, ja... und sie scheint der Meinung zu sein, H82 hätte seine Tribute unterschlagen."
    mandel fuhr auf. "Absolut unmöglich! Ich selbst amche jede einzelne Tributliste, ich prüfe auf jedes Gramm Silber! Das ist eine ungeheuerliche Unterstellung!"
    "Das ist auch meine Meinung, denn auch nach meinen informationen hat ihre Welt Tribut geleistet und leistet auch weiterhin. Trotz der Krise."
    Mandel setzte sich wieder, er schien jetzt ganz erpicht auf das Gespräch.
    "Welche Krise denn? Ein paar aufständige ja, ein paar Überfälle in den randbezirken, nichts was das Imperium zu interessieren hätte!"
    "Exakt, also bleibt nur eine Möglichkeit: Adeptin Clayna ist flasch informiert-"
    "Unwahrscheinlich, ich kann mir nciht vorstellen, dass das Administratum sonst so einen Aufstand machen würde."
    "Was dann?"
    Mandel schwieg kurz.
    "Haben Sie einen Beweis, dass diese Frau Administratumsbeamtin ist?"
    Darius zögerte kurz. "Ihre Robe und-"
    "Und?"
    "Und.... nichts und. Ihre Robe. Und die Soldaten, mit denen Sie kam."
    "Dann ist die Frage, was ihre kleine Freundin hier will! Tribut kann sie nicht wollen!" Mandel tippte Wild auf die Schriftrolle vor ihm. "Also ist die Sache nicht mein Problem... ich ahbe zu tun!"
    Darius erhob sich und beschrieb das zeichen des Aquilla. "Der Schnaps ist für euch, Schatzmeister!"
    Dann verließ Godwin tief in Gedanken versunken mandels Büro.



    Waaagh, in der Nähe des überfallenen Dorfes südlich von Jemdenhain


    Mr. Wyrdboy ging Skyva tierisch gegen den Strich, Zeit die Sache zu erledigen! Auf Skyvas Zeichen hin stürtzte sich ein kleiner Grot auf Gazhnak und rammte ihm ein Messer ins Bein. Ein Rückhandschlag von Skyva beförderte den Wyrdboy dann zu Boden.
    "Weag mit euch, Madän!" brüllte Skyva. Sofort machten die anderen beteiligten ein paar Schritte zurück. Skyva brüllte auf und griff nach einer Stickbomb wärend der Gazhnak mit dem Fuß zu Boden drückte.
    Gazhnak begriff, was sein Waaaghboss vor ahtte und entfesselte eine psyonische Welle, die Skyva zurückfliegen ließ. Gazhnak richtete sich auf, nur um von einem angeflogen kommenden fetten Spalta wieder zu Fall gebracht zu werden.Skyva aktivierte wütend die Stickbomb und warf sie nach Gazhnak. Dieser bündelte panisch seine Kräfte und verschwand im Warp, genau dann als die Bombe explodierte. Die größte Wucht der explosion wurde mit Gazhnak verschlungen und der Ork flog durch den Warp. Wohin wollte er eigentlich?
    Dort, wo die Grenze zwischen Wirklichkeit und Warp gerade recht schwach war brach Gazhnak wieder aus dem Warp.
    Skyva brüllte frustriert auf, als der Wyrdboy verschwand und wandte sich wieder um. Dann rannte er mit seinen Bossen zu dem Rest des Waaagh im Dorf. Die Orks hatten bereits ein provisorisches lager aufgeschlagen und Skyva sah sich um. Hier wwaren eindeutig Menschänz getötet worden, Teilä lagen überall, aber was sie getötet hatte konnte und wollte er nciht sagen. Die Orks begannen bereits Holz und Metall aus den Trümmern zu schaffen. Man wusste ja nie wozu es gut sein würde!


    Kangras Unterschlupf


    Azuron war alles andere als glücklich. Kangra war erzürnt gewesen, dass sie so eindeutige Spuren hinterlassen hatten.
    "Wir können nur hoffen, dass die Spuren kundigen Augen verborgen bleiben, nicht auszudenken was geschehen würde, würde das Imperium erfahren, dass wir da sind!"
    Kangra hatte ihn eine viertel Stunde lang angebrüllt und ihn dann ohne ein Wort des Grußes raus geschickt. Jetzt wartete er auf die Rückkehr der Raptoren. Lange musste er nciht warten. Cytras lornfal war außer sich vor Wut. "Du hast zu tun, was man dir sagt, verdammter Wurm! Du bringst uns alle in Gefahr!"
    Dann war Cytras abgetaucht und ließ Azuron mit seinen Gedanken zurück. Er schlenderte zurück zu seinen Männern. "Na? Sollen wir noch jemanden in Gefahr bringen?"


    Lornfal eilte zu Kangra und nickte dem Erzketzer kurz zu. Ach wenn es sich bei Kangra um eine menschengroße Gestalt handelte war er nicht zu unterschätzen.
    "Lord Kangra, wir wurden gestört. Allerdings haben wir die Position des Schlosses, und einer meiner Brüder hat Gerüchte über einen Beamten des Imperiums bekommen, der auf einem stählernen Vogel in die Festung geritten ist." Cytras grinste ob der verzerrten Ansicht der Dörfler.
    "Und, Meister... wir sollten den Warp in Aufruhr bringen, einer Meiner Männer ist gefallen, da einer der Eldanesh jagd auf uns macht."
    "Das ist schlecht, sehr schlecht... er aht euch gesehen sagst du?"
    "Ja... aber wir haben alle Beweise so gut es ging beseitigt."
    "So gut es ging?"
    "Ja, wir wollten Körper und Kopf mitnehmen, der Torso war kein Problem, aber mein Bruder bekam nur den helm zu fassen, der Kopf war heraus gerutscht."
    Kangra grübelte kurz, danns ah er wieder zu Lornfal auf.
    "Du kannst neue Opfer beschaffen, Bruder?"
    "ja, diese beiden hier," er deutete auf die beiden Raptoren hinter sich, "sind die einzigen verbliebenen, abgesehen von Azuron und seinem Abschaum!" Kangra kräuselte belustigt die Lippen.
    "Der Rest ist auf dem Weg, Opfer zu besorgen."
    "Gut Cytras... dann lass uns mit dem Ritual beginnen!"


    Kleines Dorf unweit der entweihten Festung


    Barnabas fiel mit sechs weiteren Raptoren über das Dorf her. Dieses mal gingen sie zwar nicht weniger grausam zu Werke als beim letzten mal,a ber deutlich schneller... Lornfal hatte sie angetrieben. Oben, auf dem Turm der Kapelle saßen Gargh und einer seiner Brüder und hielten Ausschau nach nennenswerten Gefahren, doch die schienen sich vor den Raptoren in Sicherheit gebracht zu haben... wie klug von ihnen!
    Wenig später kehrte die Jagdtruppe mit lebenden und unbelebten Vorräten in kangras unterschlupf zurück. Es würde ein Fest ganz nach Geschmack des dunklen Prinzen geben.


    Festung Litgard, Lagerräume


    Bruder Zoris stapfte Wutentbrannt in den Lagerraum.
    "Bruder Apothekarius, was ist geschehen?"
    "Respektloses Pack!" spuckte Zoris aus. "Irgendwas von unseren Brüdern in Jemdenhain?"
    "Sie haben gemeldet,d ass sie wohlauf sind,a ber es sind noch keine interessanten anchrichten eingegangen. Lediglich die Adeptin Clayna hat mit ihrer Walküre die Festung verlassen."
    "Dann weiß sie etwas! Wie weiß sie etwas, das wir nicht wissen?"
    In diesem moment materialisierte sich ein Schemen im Lagerraum. Die drei Space Marines fuhren herum. In der Ecke schwebte ein glühendes Augenpaar.
    "Haltet ein, Chem-pan-sey!"
    Zoris hob die Hand und der Eldar trat ins Licht. Seine Rüstung war makellos, bis auf den großen groben Stoffbeutel am Gürtel.
    "Was willst du, Xenos?"
    "Wärend ihr hier herumsteht und euch hinter diesen Mauern versteckt fällt diese Welt dem Chaos anheim! Seid ihr zu feige, es zu bekämpfen?"
    Dann warf er ihnen den Beutel zu. Zoris fing ihn auf und öffnete ihn. Zum Vorschein kam der grässlich entstellte und mutierte Kopf eines Space Marines.
    "Eure dunklen Brüder sind hier!"
    Dann flackerte die Gestalt des Eldar und materialisierte sich wieder.
    Feysierel war verwirrt. Was war geschehen?
    Er konnte nciht ind en Warp eindringen, nicht ohne sich selbst zu gefährden. Irgendetwas hatte den Warp in Aufruhr versetzt. Und er saß mitten in der Höhle des Löwen.
    Sollte er das enorme Risiko eingehen und verschwinden? Oder bleiben? Wie würden die Chem-pan-sey reagieren?


    Verfaultes Dorf


    Burder Mallear fluchte leise. Diese Seuchen konnten nur aus einer Quelle kommen. Dämonen waren hier! Und er musste sofort anch Osten, dorthin, wo der Mann ihn ´hingewiesen hatte. Kaum hatte er einen Schritt gemacht ging eine verschlüsselte Textnachricht bei ihm ein. Er öffnete sie.


    "Seid gegrüßt, Bruder mallear vom Orden der Grey Knights!
    Ja, ich weiß wer Ihr seid, denn ich ahbe euch hergebracht!


    Bewegt euch aus dem Wirkungsbereich der Seuche heraus,
    es ist jemand auf dem weg mi dem ihr sprechen solltet, er kann euch helfen!
    Geht nach Osten, bis ihr die Seuche hinter euch gelassen habt!


    I.C.O.M."


    Icom? Was beim Thron?
    Mallear war es egal, wenn Hilfe unterwegs war umso besser, er wollte sowiso nach Osten.
    Aber wer hatte diese Nachricht geschcikt, wer konnte wissen, dass jemand unterwegs war, und woher wusste dieser Jemand wo er war?
    Er hatte ungefähr zwei Stunden warten müssen, auf einer großen, überschaubaren Wiese gewartet, als sich von Osten her ein Donnern erhob. Dann schoss eine glänzende, rote Walküre über den sonst wolkenlosen himmel heran und hinterließ schneeweiße Kondenzstreifen auf dem blauen Feld. Bruder Mallear erhob sich und schaute dem Gefährt entgegen, das einen engen Kreis beschrieb und sich dann zu ihm hinabsinken ließ um direkt vor ihm, mit dem Heck in seine Richtung landete.
    Die Sturmrampe fiel herunter und eine junge, weißhaarige, kleine Frau trat heraus.
    "Seid gegrüßt, Gery Knight." Sie schien nicht im mindesten überrascht. Sie hatte ihn bestimmt aus der Luft gesehen.
    "Seid gegrüßt... Adeptin! Ich ahbe eine Nachricht empfangen, ist sie von Euch?"
    "Nachricht? Ich wusste bis eben nicht einmal, dass es Euch gibt... wir waren auf dem Weg zu dem Dorf."
    "Es ist zerstört. Ich heiße Mallear!"
    "Lara Clayna, Adeptin des Administratums und Botschafterin des Throns von Terra."
    Der Grey Knight nickte. Hinter Clayna kamen zwei imperiale Soldaten angelaufen und postierten sich neben ihr.
    "Das sind die Jungs, auf die ich aufpassen muss, Joker und Apollo!"
    Bruder Mallear musterte die beiden kurz richtete seine aufmerksamkeit dann allerdings wieder auf Clayna. Er schickte seinen Geist aus um ihre Absichten zu prüfen. Als er ihren Geist berührte schoss ein eisiger Strahl in sein bewusstsein, genauso eisig und scharf wie die Augen des Mädchens. Direkt erstarben Mallears geistige Fühler und die melodische Stimme Claynas schallte in seinem Kopf wider.
    "Vorsicht, das war nicht nett!"
    Mallear nickte zur Antwort nur.
    "Also was ist... kommt Ihr mit zur hauptstatt? Ich nheme an, eure Rüstung enthält genug Filmmaterial für uns, ich würde mich da sowieso nicht hinein wagen!"


    Nicht weit entfernt


    Ulfrik hatte es satt zu warten. Er griff nach dem noch vollen Bierfass und amchte sich auf den Weg in Richtung des Gestanks. In regelmäßigen Abständen platzierte er eine Sprengfalle hinter sich um eventuelle Verfolger zu Vaporisieren. Er und Frekir hörten die Walküre gleichzeitig kommen, das Feuerrote Ding schoss über sie hinweg und ging nicht weit vor Ihnen zu Boden.
    "Sehen wir uns das mal an, was Frekir?"
    Der Space Wolve und der Wolf gingen in deckung und beobachteten das Aufeinandertreffen von der weißhaarigen Frau und dem Grey Knight.
    "Die sehen nicht so aus, als würden sie Hilfe brauchen, was? Gehen wir hin oder weiter in die Wildnis... Oder trinken wir erstmal ein kühles Bier?"


    Ranon flog durch die Erinnerungen seines Opfers. Tarik war ein hochgestellter Beamter. Er hatte praktisch zu jeder Person in der Burg Kontakt, wenn ihn wohl auch nciht jeder Mochte. So erfuhr Ranon doch zumindest, dass Nemacil sehr wohl Tribute zahlte und sich dessen auch bewusst war. Darin lag wohl seine Angst vor der unscheinbaren beamten begründet, Lara Clayna. Sie hatte tarik überprüft, aber in den Archiven des Administratums existierte sie ebenso wenig wie im melderegister der Armee. Tarik war einer der technikbegabten Einheimischen, doch er ahtte Clayna nicht finden können. Auch erfuhr er, dass die PVS zum großteil rebelliert hatte, wesshalb die Rebellen größtenteils aus dem 41. jahrtausend kamen, wärend die neu rekrutierte und ausgerüstete PVS sich kaum sehen lassen konnte. Sehr zum Verdruss des militärischen Oberbefehlshabers Oberst Gregor.
    Ranon musste sich im klaren damit kommen, was er wollte und wie er es zu erreichen gedachte, er hatte nahezu unbegrenzte Möglichkeiten!


    Irgendwo


    Ker'nyx strich weiter durch die Landschaft, immer weiter fernab jeder Gefahr und verteilte seine Geschenke, bald schon wärend ie gesamten Randgebiete verseucht. Dann spürte er etwas. Eine Erschütterung zog sich durch den Warp, jeder Kontakt wurde unterbrochen. Das Zentrum war Kangra, das wusste er, doch nun wäre es auch unmöglich, zwischen Litosphäre und Exosphäre Kontakt aufzunhemen. Wenn Feinde im Orbit waren, sow aren sie jetzt fast völlig Blind.


    Ker'nyx hatte genug gesehen, die Emotionen der Leute gaben ihm was er wollte. Es gab eine Festung namens Litgard im Zentrum, darum das Inland, darum die Randgebiete. Das Machtzentrum war die Stadt Jemdenhain und der Fürst war Nemacil.
    Durch die Gerüchteküchen der Orte geisterte aber auch eine verschleierte Frau, vond er niemand zu wissens chien wer sie war... konnte er sie spüren? Nein...
    Doch wo wollte er hin... sollte Kangra davon erfahren.
    Er war sich ja nciht einmal sicher, welche Rolle Kangra spielte.

  • RUNDE III: DIE KLINGEN UND DER RENEGATENGOTT


    Schlachtkreuzer "Fürchterlicher Vater", Orbit über H82


    "Sir."
    "Meldung!"
    "Der Kontakt zur Oberfläche ist soeben abgebrochen!"
    "Wiederherstellen!"
    "Wir arbeiten daran!"
    "Wie lange?"
    "Ich fürchte gar nicht, Sir!"
    "Der Lord wird nicht erfreut sein, wenn sie uns da unten verloren geht!"
    "Nein, Sir!"
    "Dann haben wir keine Wahl! Geheimhaltung hin oder her... schickt die Klingen los, sie werden es kaum erwarten können, wieder vereint zu sein!"
    "Ja, Sir!"


    Wiese nahe verpestetem Dorf


    Ulfrik spähte weiter über den Rand der Hügelkuppe. Die verbesserten Augen des Imperators sahen so gestochen scharf, dass er die gesamte Szenerie gut überblicken konnte.
    Die weißhaarige Frau unterhielt sich angeregt mit dem Terminator-Marine vor ihr. Sie schien sich nicht im Mindesten von seiner Gestalt beeindrucken zu lassen. Sie unterhielten sich recht kurz, aber intensiv, dann drehten sich die beiden imperialen Soldaten um und stiegen in die Walküre ein. Auch die Frau machte kehrt und schritt die Sturmrampe empor, der Terminator folgte ihr.
    Verdammt! Wenn sie wegfliegen konnte er ihnen nicht folgen, aber zeigen wollte Ulfrik sich nicht! Viele weitere möglichkeiten gab es allerdings auch nicht...
    Die Walküre hob ab und schoss gerade nach Osten davon, den selben Weg den sie auch gekommen war. Wenn er Zivilisation suchte, so würde er nur dort entlang gehen müssen!
    Der Terminator hingegen war aus dem Westen... Ob er sich dort umsehen sollte? Außerdem schien auch weiter nördlich etwas vorgefallen zu sein. Die Frau hatte einmal kurz in diese Richtung gedeutet. Fragen über Fragen.
    Ulfrik trank ein weiteres Bier und prostete Frekyr zu.
    "Also?"


    An Bord der "Red Owl"


    "Wohin soll es gehen, Lara... äääh Adeptin Clayna?" fragte Joker. Clayna verdrehte die Augen. "Zurück zur Burg!"
    Dann zog sie einen kleinen Apparat aus dem Umhang. Mallear beobachtete sie und sah es golden aufblitzen. Lara... abspeichern!
    Lara Clayna stellte den Apparat auf.
    "So, jetzt können wir reden ohne das weitere Ohren lauschen!"
    "Gut, Adeptin... warum sind Sie hier?"
    "Sagte ich das nicht? Mein Schiff brachte mich her, um die politische Lage auf H82 zu überwachen!"
    "Was haben Sie dann so weit draußen gemacht?"
    "Ich musste mir einen Überblick verschaffen!"
    Einen Überblick über die politische Lage? Im Kriegsgebiet?
    "Ich wusste, dass sie kommen würden!"
    Lara zog überrascht eine Augenbraue hoch.
    "Woher?"
    "Ich bekam eine Nachricht eines gewissten "Icom", sagt Ihnen das etwas?"
    "Vielleicht ein Deckname? Ich arbeite alleine!"
    Ein Deckname... wie scharfsinnig!
    "Natürlich... sie sind mit ihrem Schiff gekommen? Welche Farbe hatte es denn?"
    "Ist das ein Verhör?"
    "Nein, aber ich kann eines daraus machen!"
    Lara schwieg kurz, dann lächelte sie.
    "Ich glaube nicht."
    Clayna griff erneut unter ihren Umhang und mallear nutzte die Gelegenheit. Er packte das außere Gewand und riss es mit einem Ruck herunter.
    Mit dem deutlichen klimpern von Metall auf Metall fiel der schwere Stoffumhang von ihren Schultern.
    Darunter trug sie eng anliegende, schwarze Stoffkleidung. Die die Schultern offen ließ. Clayna bückte sich schnell nach dem Umhang und hob das schwere Kleidungsstück vom Boden auf. Dabei fiel Mallear eine Tatoowierung auf ihrer rechten Schulter auf. Ein Stilisierter, eisblauer Halbmond von der selben Farbe wie ihre Augen.
    Dann hatte Clayna sich den umhang wieder umgeworfen.
    "Nicht so stürmisch!"
    Mallear reagierte gar nicht.
    "Was ist in dem Umhang? Ich habe Metall gehört."
    "Das wollte ich Ihnen ja gerade zeigen."
    Clayna zog eine kleine Datentafel aus ihrem Umhang.
    "Das! Wir haben länger schon eine verschlüsselte Funkleitung hier festgestellt!"
    Mallear hob eine Augenbraue, wenngleich ihr das aufgrund des helmes verborgen blieb.
    "Das?...Interessant!"
    Dann tönte Apollos Stimme aus dem Kom:
    "Wir sind gleich da!"
    Clayna lächelte und steckte ihren Apparat wieder ein.
    "Alles klar, Jungs... auf gehts!"
    Burg Litgard, Außenbereich


    Ein grässlicher Gestank zog durch die Außenbereiche der Burg und eilte dem Seuchenhüter vorraus, der heimlich, still und leise durch den Abort in die Burg einstieg.
    Ker'nyx musste vorsichtig sein! Er befand sich im Herz des Feindes! Er würde sich mit den Geschenken seines Vaters zurücknehmen, Nurg-leth würde sie ohnehin alle bekommen... Jetzt brauchte er Informationen... Still und leise schlich er durch die lager der Burg. Als er an einer großen, geschlossenen Flügeltür vorbei kam hörte er drinnen lautes Bolterfeuer. Irgendetwas ging darin vor. Ker'nyx wollte nicht hinein, das wäre seinen Absichten nicht dienlich gewesen, das Problem war, dass die lauten Schüsse auch andere anlocken konnten. Schnell sprang er nach rechts in einen Gang und an dessen Ende eine Treppe hinauf.
    Schon wurde alles heller. Anscheinend befand er sich nun in einem Bewohnten Teil des Schlosses. Vorsicht war geboten. Das Einfachste wäre, in irgendein Zimmer zu gehen und dort zu warten...
    Nach einer kurzen Überlegung entschloss sich Ker'nyx, genau das zu tun.
    Er schlich den gang entlang, wobei er krampfhaft versuchte, den Teppichen auszuweichen und schlüpfte durch die nächste, wichtig aussehende Tür.


    Orklager in den Ruinen eines Dorfes


    Skyva brüllte Befehla über da Platz. Seine Boyz hatten Angefangn da Laga schön groß rauszuhaun, mit Moshgruba und dem ganzan Zeug. Kurz darauf hatte Waaaghboss Skyva da Killakoptaz losgeschickt um en bissn Infos von da Menschänz und da Chaos-Boyz zu sammeln. Jetz war da Boss aufm Weg zu da Mekzschuppn um den Ladan mal auf da Sprüngä zu helfn.
    "Los ihar Madan! Stumpt da Grotze ausm Weg und bewegt auch hiarher!"
    Da Mekz kamen so schnell ihra Panzabeinaz sie tragn konnten.
    "So ihr Gitze! Ihr schraubt mir jetz wat ganz großas!"
    "Wiar brauchen da gitze!"
    "Mia doch egal! Schraubt mir en Gargantn und zwar schnell!"
    Dann mussta er den Gitz noch zeigan, wie wichtig dat wa. Er schnappte sich da Ork und kloppte sein Schädal in en Fass Pilzbier.
    Dann stapfte Skyva sehr zufridan wieda aus da Schuppn.
    "Äääh Boss."
    Dat war'n da Killakoptaz.
    "Wat habt ihrn da?"
    "Da sind Powermenschanz mit ihren Megarüstungen gelandat... Und da Menschenz moschen sich in ihrar Burg!"
    "Is dat allas?"
    "Nee, Boss! Da is noch mear...."
    Skyva lachte, als ihm seine Boyz erzähltn, wat so lief in da Menschangrün.
    "Zeit zu Moschen!"


    Über Burg Litgard


    William war immer wieder beeindruckt von Burg Litgard. Auf einem kleinen Berg am Rande der Stadt Jemdenhain errichtet war die mächtige Festung ein Ort der Sicherheit und der Freuden, selbst in den maßstäben dieses Jahrtausends gemessen! Auf den uralten mauern standen Soldaten mit schweren Waffen, die Türme waren mit Hydra- und Icaruskanonen ausgestattet und die mächtigen Tore mit Adamantium verstärkt. Die Festung war ein beeindruckender Hybrid aus Nostalgie und Technik. Ein wunderschöner Ort!
    "Apollo, wir gehen jetzt runter!"
    "Alles klar!"
    "Adeptin Clayna, was gedenken Sie zu tun, nachdem wir gelandet sind?"
    "Ich ahbe genug Informationen!" Laras Stimme tönte hohl aus dem Lautsprecher.
    "Wir gehen in unsere Gemächer zurück!"


    Auf dem Weg dorthin bemerkten sie, dass die Burg in aufruhr war, irgendetwas musste geschehen sein. Den aufgeregten Rufen und Gesprächsfetzen entnahmen sie, dass Fürst Nemacil getötet worden war, außerdem scheinen Mehrere Feinde in die Burg eingedrungen zu sein. Einige wenige Mäner der Wache gingen sogar auf die vier imperialen los, wurden aber von den Soldaten und Mallear spielend aufgehalten. Im Quartier angekommen verschwand Clayna schnell in ihrer Kammer.
    "Wohin?" rief William.
    "Ich kleide mich neu ein, Jungs!" Dann war sie verschwunden.
    William und Apollo sahen sich an, sie standen mit dem Grey Knight im Quartier.
    "Nun," fragte joker den astartes, "etwas zu trinken?"
    Der Blick war auch durch den Helm Antwort genug.
    Dann kam lara, nur in einem dünnen schwarzen Ganzkörperanzug noch einmal heraus. Sie hatte einen in Stoff gewickelten Gegensand in der Hand. Damit rannte sie zu William.
    "Nimm das, nur für den Notfall!"
    Apollo konnte den Gegenstand genauso wenig sehen wie Mallear, aber William erbleichte deutlich und sah Lara entgeistert an, dann nickte er und ließ den Gegenstand in der Tasche verschwinden.
    Dann rannte lara in ihr Zimmer zurück und schloss die Tür.
    Joker fuhr zu William herum.
    "Was hat sie dir gegeben?"
    Apollo schüttelte nur stummd en Kopf, den Blick in die Leere gerichtet.


    Minuten später donnerte ein Krachen durch den Saal, es kam aus Laras Zimmer. Die beiden Soldaten hämmerten gegen die Tür, ohne Erfolg. Dann kam Mallear und schlug die Tür kurzerhand ein.
    Dahinter befand sich das Chaos. Der rechte Schrank Laras war offen und Leer,a ber in der Linken Wand befand sich ein ca. 2 Meter großes Loch, das auf den Flur nach draußen führte.
    "Was beim Thron?"


    Irgendwo in Burg Litgard


    Thron, was ein Chaos! Godwin war in Panik. Eigentlich ahtte er vor gehabt, mehr über diese saubere Adeptin herauszufinden, allerdings schien ihm das jetzt nebensächlich! Er musste zu den Black Templars herunter, und zwar so schnell wie möglich. Auf dem Weg kamen ihm aufgeregte Passanten entgegen und in einem Flur stank es so bestialisch, dass er die Luft anhielt und schnell in Richtung Kellergewölbe raste. Er musste dem Astartes von seinem Verdacht Adeptin Clayna betreffend erzählen, und ihn bitten, die Adeptin mit ihm aufzusuchen. Gerade jetzt, wo Nemacil tot war war es von kriegsentscheidender Wichtigkeit, Clayna unter Kontrolle zu bringen.


    In der Wildnis


    Zwei Kometen stürtzten vom Himmel nahe Kangras Höhle, wenngleich ihr Inneres davon keine Kenntnis hatte. Acht Gestalten kamen aus den Landungskapseln gestapft, acht gewaltige Terminatoren der Grey knights mit gewaltigen Psihellebarden. Jeder von ihnen trug einen Spitz zulaufenden Helm mit einem hellblauen halbmond der sich um das rechte Auge schwang.
    Mit dem Befehl "Forwärts, Klingen!"


    Burg Litgard, Tariks Privaträume


    Ranon in Gestalt von Tarik fluchte. Nemacil tot, die gesamte Burg in aufruhr und sein Adjudant nirgends zu sehen... Was war hier passiert?
    Um nicht in die Schussbahn zu geraten flüchtete Ranon Tarik's Körper in dessen Privatgemächer.
    Tarik schlug die Tür hinter sich zu und verriegelte sie.
    "Puh, was stinkt hier denn so?"
    "Guten Tag!" sagte Ker'nyx.


    Burg Litgard, Laras Zimmer


    William, Joker und Mallear stürmten auf den Gang- und in die Falle! Hinter ihnen stürmten Imperiale Soldaten der PVS, größtenteils mit Lasergewehren, einer mit einem Melter. An beiden Enden des Ganges kamen Soldaten, einige mit Armbrüsten, andere mit Lasergewehren oder boltern bewaffnet, einer trug sogar ein Plasmagewehr.
    "Beim Thron!" fluchte Joker.
    Auch Mallear erstarrte, damit hatte er nciht gerechnet.
    "Rührt euch und ihr sterbt! Ihr werdet des mordes an Fürst Nemacil, der Ketzerei und der Dämonenanbetung beschuldigt!"
    Mallear schnaubte, Dämonenanbetung? ER?
    Apollo hingegen trat seelenruhig vor und griff ganz langsam in die Tasche. Die Männer versteiften sich, doch er hob die andere Hand zur beschwichtigung und zog dann ganz langsam, Millimeter für Millimeter einen Gegenstand aus der Tasche. Es war keine Pistole und auch keine Granate, es war nicht einmal eine Waffe, sondern etwas viel gefährlicheres.
    Mit kräftiger Stimme rief William durch den Flur:
    "Im Namen des Throns auf Terra, lassen Sie die Waffen sinken!"
    Das Rote I in seiner Hand blitzte blutrot auf.


    Wohlbekannter Lagerraum unter Burg Litgard


    Bruder Zoris reagierte fast so schnell wie der Eldar. Der Xenos stand noch immer in der hinteren Ecke des Raumes... unerreichbar! Alle drei Brüder hoben synchron die Bolter und eröffneten das Feuer. Der Flinke Xenos huschte unter dem Feuerhgel durch, flackerte erneut und verschwand, nur um kurz darauf ein stück zurückgesetzt wieder aufzutauchen. Zoris lächelte grimmig. "Na, klappt nicht, was?"
    Als Antwort kam eine silbrige Schnur geflogen, die sich in die Rüstung seines Bruders bohrte und die Multilunge samt beiden Herzen als schleimige Paste wieder herausriss. Immernoch feuernd ging der Bruder in die Knie und brach schließlich zusammen. Zoris brüllte, schaltete auf Einzelfeuer um und zielte erneut. Das Boltgeschoss traf den Eldar in die Brust ohne die Rüstung zu durchdringen. Allerdings schleuderte die Explosion den Eldar gegen die Wand, oder das, was mittlerweile davon übrig war. Der Xenos brach durch die Wand in den Lagerraum dahinter. Ein abartiger Gestank wehte zu ihnen herein, irgendetwas schreckliches war hier gewesen.
    Triumphierend schreiend rannte Zoris los und auf den Durchbruch zu. Ein weiters silbriges Projektil schoss daraus hervor und schlug in Zoris' linkes Bein ein. Die Gliedmase wurde in einer roten Fontäne abgetrennt. Mehr überrascht als getroffen fiel Zoris anch vorne und rollte sich direkt auf den Rücken, die Waffe erhoben.
    Der Angriff blieb aus, sein zweiter Bruder war in das Loch verschwunden.
    Zoris fluchte, dann benutzte er eine seiner "Spezialmischungen" um die Blutung im Bein direkt zu stillen. Der Stumpf heilte sogar schon langsam aus.
    Dann wandte er den Kopf zur Wand. Vom Blut eines Astartes überströmt schritt der Eldar durch die Wand auf ihn zu.
    "Törichter Mensch! Ich werde dir Respekt einflößen!"
    "Auch ja?"
    Die gewaltige, verstärkte Flügeltür an der Wand des Lagerraumes splitterte wie von einer Rakete getroffen auseinander. Dann marschierte eine beeindruckende Gestalt durch die Tür.
    Die Frau war in eine schlanke, blutrote Servorüstung gehüllt, die mit goldenen Ornamenten verziert war. Der Helm der Rüstung lief spitz zu und erinnerte an einen Raubvogelkopf. Auf ihm befand sich die einzige abweichende Farbe, ein eisblauer Halbmond um das rechte Auge.
    Die Frau hielt eine meisterhafte, goldene Plasmapistole in der einen und einen ebenso kunstvoll gefertigten Energiehammer in der anderen Hand.


    "Inquisitorin Clayna, Ordo Malleus! Weiche, Xenos!"


    Dann flog eine Seitentür auf und Darius Godwin stürtzte in den Raum. "Apothekarius, ich muss Ihnen- WAS BEIM THRON VON TERRA??!?!"


    Kangras Versteck


    Cytras stand Kangra gegenüber.
    "Dann sind wir uns einig?"
    "Ja, tu was du für richtig hältst, Cytras... aber nach diesem Ritual müssen wir uns wieder unserem eigentlichen Ziel widmen! Ich werde die Zeremonie leiten!"
    "Danke, Kangra." der Erzketzer nickte. Cytras und Kangra behandeltens ich trotz des größenunterschiedes mit gegenseitigem Respekt, der nicht nur aus reiner Zweckmäßigkeit geboren war. Kangra mochte den Raptor. Er war eins ehr fähiger Bursche.
    Cytras marschierte geradewegs zu Gargh.
    "Wie sieht es aus?"
    "Nun, die "Ausbildung" der Sklaven läuft sehr gut, wir haben eine Menge Spass mit ihnen!"
    "Last sie ganz!" lächelte Lornfal. "Kangra ist einverstanden! Bereite das Fest vor, ich vervollständige die Gästeliste!"
    Dann ging Cytras. Gargh sorgte dafür, dass die Sklaven die Zentrale Kammer vorbereiteten. Ein gewaltiger Altar zu ehren Slaaneshs, geschmückt mit allem, was sie an lebender und toter Beute bekommen hatten. Nachdem die Sklaven angebracht waren widmeten sich die Raptoren ganz der Aufgabe, den neuen Tempel des Fürsten der Exzesse auf seine ganz eigene Art zu Weihen...
    Azuron saß bei seinen Männern, missmutig, da es keine Aufgabe für ihn gab. Dann trat Cytras ein.
    "Seid gegrüßt, Azuron!"
    Der Angesprochene würdigte ihn keines Blickes.
    "Ich dachte mir, wir sollten unsere Feindschaft begraben! Wir bereiten eine große Feier zu Ehren Slaaneshs vor. Und wir möchten, dass du der Zeremonie beiwohnst."
    "Warum sollte ich?"
    "Du dienst den großen vier Brüdern der Finsternis, Nurgle der Verpester, Khorne der Blutgott, Tzzentch der Architekt des Schicksals und Slaanesh der dunkle Prinz. Du willst doch sicher keinen von ihnen beleidigen. Außerdem würde dein Lord Abaddon es gutheißen, wenn du einen Chaosgott huldigst, egal welchem."
    Azuron sah auf.
    "Meine Leute kommen mit!"
    "Selbstverständlich!"


    Barnabas folgte Azouron auf Schritt und Tritt, so war es nicht weiter verwunderlich, dass sie schließlich alle, Gargh, Lornfal, Barnabas und Auzuron, gefolgt von Space Marines und Raptoren, den frisch "geweihten" Tempel betraten.
    Kangra winkte Lornfal zu sich.
    "Wir haben ein Problem!"
    "Nicht jetzt."
    "Doch! Acht Grey Knights sind hier gelandet, Ihr müsst sie aufhalten!"
    "Warum, was ist so schlimm?"
    "Sie gehören einem speziellen Trupp an der sich "Claynas Klingen" nennt. Sie sind sehr gefährlich, ihr Zeichen ist ein blauer Halbmond. Unterschätzt sie nicht."
    "Wir kümmern uns darum,a ber nciht jetzt! Starte das Ritual!"
    "Gut... beherzigt meinen Rat!"


    Kangra schritt anch vorne und Lornfal kehrte zu den anderen zurück.
    Dann begann kangra zu singen, wärend die Sklaven hinter ihm in purer Extase zu Slaanesh beteten.
    Über dem Altar entstand ein heller Funke in purpur und Gold, der schnell zu einer faustgroßen Kugel anwuchs.
    Dann scheuchte kangra die korpulierenden Sklaven mit einem Energiestoß vom Altar.
    "Auserwählte, tretet vor!"
    Kangra ging zurück und Barnabas, Gargh, Cytras und nach einem kleinen Schubser auch Azuron traten vor.
    Dann wurde Azuron von Barnabas und Gargh geschnappt und auf den Altar gepresst. Kangra zog eine schürtzende Kuppel um den Altar wärend die Chaos Marines um den Altar herum in Aufruhr ausbrachen und sich eine Ansehnliche Rauferei mit den Raptoren lieferten, die sich obwohl stark in der Unterzahl als fast gleichwertiges Team herausstellten.
    Cytras trat über Azuron und hob seinen Zeremoniendolch.
    "Schätze dich glücklich, Unwürdiger! Deine Seele wird ein Opfer für den dunklen Prinzen!"
    Azuron schrie auf, dann rammte Lornfal den Dolch in seine Kehle. In seiner endlosen Wut betete Azuron zu dem einzigen Gott, der ihm einfiel.
    Khorne würde das Blutvergießen mögen, er schritt nicht ein.
    Nurgle war gütig, würde aber niemals gegen seine Brüder marschieren.
    Slaanesh war der begünstigte, er würde seine Seele freudig aufnehmen.
    Tzzentch hätte seine helle Freude an der wohl vorbereiteten Intrige.
    So betete Azuron in den wenigen momenten, die ihm blieben zu Malal, dem Gott der Rache!
    Verraten, von allen Verraten, Chaos gegen Chaos, Feuer mit Feuer bekämpfen. Azuron brüllte auf, dann gab es einen Lichblitz.
    Der Tempel versank im Chaos als alle Sklaven aufplatzten und grässliche und gleichzeitig wunderschöne Dämonenbräute gebaren. Gleichzeitig wurde die Realität hinter dem Altar erschüttert als ein abenteuerlich aussehender Ork ins Materium geboren wurde. Zu guter Letzt zitterte Azurons Leiche, Kangras Feld brach zusammen und Die drei Raptoren wurden in hohem Bogen in die Menge geschleudert. Mittlerweile hattend ie Raufereien aufgehört. Alle, selbst der Wyrdboy hinter dem Altar sahen auf die Gestalt, die sich darauf erhob. Azurons Rüstung war nur noch in Teilen vorhanden und mit dem Krokodilskörper verwachsen, der, aufrecht stehend, auf dem Altar Thronte.
    Azurons Körper war mit Schuppen bedeckt, und obgleich des Krokodilschwanzes war die Gestalt humanoide. Der Kopf erinnerte sowohl an ein Krokodil als auch an einen Raubvogel.
    Der gute drei Meter hohe Dämon schritt vom Altar herunter.
    "Bei den großen Vier!" flüsterte Kangra. Es war totenstill.
    "Nein!" lächelte Azuron, "Die gerade nicht!"

  • RUNDE IV: EISBLAUER HALBMOND


    Tempel des Slaanesh in Kangras Versteck


    Azuron stand mitten im Chaos, und er hasste das Chaos! Er hasste die Diener der großen vier, die des Leichengottes, die Xenos, Dämonen und sogar die Jünger Malals. Er hasste einfach alle, ganz besonders sich selbst. Diesen hass wollte er nun entfesseln.
    Doch es gab einen, den er besonders hasste!
    Das Krokodilsgeschöpf warf sich mit einem wütenden Brüllen auf Cytras Lornfal und riss ihn von den Füßen. Der Raptor war keinesfalls wehrlos, und so kullerten sie zu einem ringenden Knäul verzahnt die Stufen hinab.
    Gargh warf sich auf Gazhnak und riss den Warpkopp mit sich richtung Decke.Barnabas tat das gleiche mit Kangra, nur dass der Mensch völlig verständnislos auf Malals Herold hinab sah wärend der Ork wütend britzelnde Energiestrahlen auf den Herold schoss.
    Selbst der Warp erzitterte, als sich die Mächte des dunklen Prinzen über das Opfer empörten, um das sie betrogen worden waren und sich gegen den Renegatengott stemmten. Früher oder später würde der fünfte Chaosgott nachgeben müssen.


    Draußen brach das gewaltige Burgtor auseinander, als Claynas Klingen kompromisslos hindurchmarschierten.
    "Wo sind die Menschen?"
    "Wie meint ihr das, Bruder?"
    "Laut unseren Informationen hat ein großteil der PVS rebelliert, aber ich sehe hier keinen einzigen Menschen!"
    "Ihr habt Recht, bleibt wachsam!"
    Dann brachd er Boden unter ihnen weg und sie stürzten in die Tiefe. Genau da wollten sie hin.


    Lornfal brüllte als ein Energieblitz von Gazhnak direkt neben seinem Kopf einschlug, das maul des Herolds klappte auf der anderen Seite zu.
    "Auf ihn!"
    Die im Raum verteilten Dämonetten ließen von den Chaosmarines ab und stürzten sich auf Azuron. Dieser ließ Lornfal los und amchte sichd aran, den Ansturm abzuwehren.


    "Lass mich runter!" forderte kangra lautstark, der Erzketzer befand sich im Griff Gargh's.
    "Es ist zu-"
    Dann hatte sich Kangra durch die Arme des Raptoren bewegt und lediglich seine Robe zurückgelassen. Behände setzte Kangra auf den Boden, 20 Meter unter ihm auf. Nur noch mit einer Lederhose bekleidet breitete er die Arme aus und begann, tödliche Blitze auf die Chaosmarines regnen zu lassen. Beim kanalisieren dieser mächtigen Energien glühte das Tatoo eines eisblauen Sichelmondes, das er auf der rechten Schulter trug hellblau auf.
    Durch kangras Einsatz gelang den Raptoren der Start. Cytras befand sich bereits auf halbem Weg zur Decke, von wo aus sie in die Zugangstunnel fliehen würden, als ihn etwas von hinten packte.
    "Hast du mich vermisst?" flüsterte Azuron.
    Dann schoss Gazhnak einen weiteren Strahl roter Warpblitze, verfehlte sein Ziel erneut und das gebündelte Geschoss schlug in die Decke ein.
    "Barnabas! Hole Kangra!"
    Barnabas sochss zu Boden, dann gab die Decke nach. Mit den Trümmern fielen acht Brüder mitten ins Geschehen.
    "Zeit, zu verschwinden!"
    Die Raptoren zündeten ihre Triebwerkeund schossen mitsamt Gazhnak und Kangra in kleinen Gruppen in alle Himmelsrichtungen davon.
    "Kangra, die Beweise?"
    "Meine... Unterlagen sind nicht zurück geblieben! Der Rest... ich kümmere mich bereits darum!"


    Die Raptoren trafen sich in einer kleinen Waldgruppe nahedem landeplatz des Bruders Mallear wieder. Einer fehlte...


    Lornfal brüllte auf, als er zurück in die Masse stürzte, von Azurons gewaltigem Gewicht nach hinten gezogen. Der Himmel war so nahe...


    Dann schlug er auf, rollte sich herum und sprang auf. Azuron oder auch Malal war nirgends zu sehen. Stattdessen hatten sich acht Grey Knights daran gemacht, die verbliebenen Dämonetten nieder zu strecken. Lornfal fluchte. Er konnte nur hoffen, dass die anderen entkommen waren...
    Die Chaos Space Marines hatten sich jetzt endgültig auf seine Seite geschlagen, im Anblick der acht Terminatpren nicht die dümmste Entscheidung. Dann hörte er ein Zischen hinter sich und fuhr herum. Ein Energiestrahl griff anch ihm und zerrte ihn auf den Altar. Azuron und Lornfal standen sich nun Gegenüber und Kämpften über der allgemeinen Schlacht um die Vorherrschaft. Zumindest wollte Lornfal das, Azuron wollte schlichtweg Rache, mehr brauchte sein Gott nicht!


    Dann, gerade als sie aufeiander einstürmen wollten hörten sie ein Geräusch, dass von den Felswänden widerhallte. Ein Geräsuch, das ihnen durch alle Glieder fuhr und das Blut in ihren Adern gefrieren ließ, ein Geräusch das von allen Seiten zugleich auf sie eindrang:
    "WAAAGH!!!"


    Burg Litgard, überall!


    Tarik stürmte aus dem Raum und atmete erst einmal auf. Das Gespräch war ganz gut gelaufen, einzig ein paar Fliegen folgten ihm nach draußen.
    Jetzt musste alles schnell gehen. Er lief durch den Gang, bis er einen Soldaten fand, der mit einem Kettensägenschwert und einer Laserpistole durch den Gang hastete.
    "Soldat, kommen Sie herüber!"
    Der Soldat wollte eine unwillige Antwort zurückrufen, bis er sah, wen er vor sich hatte.
    "Ja, Sir?"
    Kurz darauf schlug Tariks Leiche auf dem Boden auf.


    Ker'nyx hingegen musste schneller verschwinden, als diese Dimension es ihm gestatten würde. Im allgemeinen durcheinander waren die meißten Wachtposten nicht mehr belegt, so hastete er so schnell wie möglich durch die Gänge, bis er im Burghof ankam. Jetzt brauchte er eine Fluchtmöglichkeit... auf der anderen Seite des Hofes leuchtete etwas Rotes auf, der Motor der "Red Owl" lief schon. Ker'nyx floss durch den Warp in den Laderaum der Maschine und verbarrikadierte sich unter einer Bank. Dann versuchte er, seine Gegenwart im Warp weitgehend zu verbergen.


    "Im Namen der Inquisition, Waffen runter!"
    Keiner der Männer rührte sich, dann trat ein junger Mann vor.
    "Auf Befehl des Oberst Gregor dürfen wir das nicht, Sie sind seine Gefangenen... Doch wie der Imperator es befiehlt... Lauft, ihr habt zwei Minuten!"
    Apollo lächelte dankend, dann rannte er los. Er hätte Angst gehabt, hinterrücks erschossen zu werden, wäre Mallear nicht hinter ihnen gerannt.
    "Lara?" fragte Apollo.
    Joker schnaubte.
    "Lara hat gerade eine 20cm. Dicke Steinwand niedergerissen, die schafft das schon..."
    "Mallear, könnt Ihr sie erreichen?"
    "Nein..."
    "Verflucht... aber wir müssen zur Walküre!"


    Kurz darauf rannten die drei über den Burghof, als Alarmglocken ertönten.
    "Beim Thron!" fluchte William.
    Sie sprangen ins Cokpit der Walküre,
    Kurz darauf befand sich mallear im Laderaum.Die "Red owl" hob gerade vom Boden ab als ihm etwas auffiehl. Irgend etwas war hier. Dann wurde die Maschine von Icarus-Kanonen auf den mauern unter Beschuss genommen.


    Der Eldar rührte sich nicht und Lara hob die Plasmapistole.
    "Warte!"
    Der Raubvogelkopf der Servorüstung neigte sich etwas zur Seite als Lara den Kopf schräg legte.
    "Was?"
    "Wir haben den selben Feind! Ich kann Euch helfen, Chem-pan-sey. Wir jagen beide die Bestien des Warp... Lasst euch helfen!"
    Lara funkelte den Xenos durch die Augmetik hindurch an. Dann traf sie eine Entscheidung.
    "Geht! Ich weiß nicht, was ich bei unserer nächsten Aktion tun werde... aber geht!"
    "WAS?" Riefen Godwin und Zoris auf einmal. Dann sprang Godwin vor und legte an.
    "Ihr dreckigen Xenos werdet bezahlen für all das, was ihr uns angetan habt, ihr habt kein Recht, zu existieren, ihr seid nciht mal die Munition wert, die es bedarf euch zu töten!"
    Der Exarch riss die Waffe hoch, dann wurde Godwin nach hinten gerissen. Ein Soldat hatte ihn gerettet.
    "Danke! Wer-"
    "Keine Zeit!" Kam es zurück. "Ich bin lennert... weg hier!"


    Zoris rezitierte einen sachlichen Bericht der Situation.
    "2 Brüder tot, mein Bein von Monofilamentdrähten abgetrennt. Sauberer schnitt, Heilungschance 100%. Xeno tauchte auf, hatte einen Kopf eines Raptoren dabei. Er wollte springen, aber irgend etwas hält ihn hier, er verschwindet nur für Sekunden im Immaterium. Mein Boltprojektil beförderte ihn durch die Wand.
    Er hat zwei Brüder getötet! Ihr könnt ihn nicht entkommen lassen!"
    Gleichzeitig befahl er den Templern in Jemdenhain die Rückkehr.
    "Ich KANN! Ich ahbe ein Signal bekommen, wir müssen los!"
    "Wartet!"
    Lara blieb stumm sitzen, wärend sie dabei zusah, wie sich Zoris sein Bein schnappte, und begann es wieder mit dem Körper zu verbinden. Wie das in dieser Geschwindigkeit möglich sein sollte war ihr nicht bekannt.
    Schließlich nahm sie den helm ab und ließ sich neben den erschöpften Zoris gegen die Wand sinken.
    Er hatte das Bein angenäht, es schien abernoch nciht wieder funktionsfähig zu sein. Noch nicht.
    Zoris' Blick fiel auf den kopf des Raptoren.
    "Das Chaos verdirbt die Seelen der Menschen!"
    "Ja, das tut es..."
    Die Worte klangen seltsam hohl. Zoris drehte den Kopf. Die Inquisitorin sah stur geradeaus, genauso edel und stolz wie vorher, nur dass eine einzelne Träneihre Wange hinablief.
    "Ihr habt jemanden verloren?"
    "Ja, meinen Explikator!
    Fragt nicht... ich bin auf eigene Faust hier, aber ich ahbe den Kontakt zum Orbit verloren... Wenn sie meine Einheit geschickt haben, dann weiß er jetzt,d ass ich hier bin... die Zeit des Versteckens ist vorbei, ich muss handeln!"


    Orklager


    Ein einzelner Wolf stand auf der nahen hügelkuppe und sah ins Dorf hinab. Ulfrik hatte Frekir hier gelassen, sich den letzten Rest Bier einverleibt und war nach unten ins Lager der Orks gegangen. Zu seiner Überraschung war es fast leer. Einige missmutige Boyz waren auf Patrollie, sonst waren nur die kleinen Xenos im Lager.
    Ulfrik sprang einen der Wachtposten an und brach dem Ork schnell das Gnick. Dann rief er ein
    "Kein Probläm hia, bin nuar gestolpat!" in die Nacht und huschte ins Lager.
    Mit seinen Sprengfallen rollte er sich von Hütte zu Hütte und befestigte sie an alles, was gefährlich aussah. Das war eine ganze Menge... zum Schluss hatte er nicht einmal mehr genug Sprengstoff um Fallen zu stellen, er hatte gar nichts mehr, doch das war ihm gleich. Er stieg auf die Hügelkuppe zurück nachdem er zwei weitere Boyz und einen Meck ausgeschaltet hatte, dann machte er es sich im Gras bequem und drückte den Zünder.
    Unter ihm ging Skyvas Lager in Flammen auf, wärend der Rest des Waaagh im Tempel des Slaaanesh einfiel.

  • RUNDE V: EWIGES CHAOS


    Burg Litgard


    Durch die Trümmer des Tores marschierten zwei Gestalten, in prächtige Servorüstungen gehüllt. Bruder Zoris hatte sich bereit erklärt, die Inquisitorin zu begleiten anchdem er die Gensaat seiner Brüder eingesammelt und seine Waffen einsatzbereit gemacht hatte. Er hinkte nur noch leicht.
    "Wie kommt es, dass Ihre Wunden so schnell heilen – selbst für Astartes?"
    fragte Lara's verzerrte Stimme durch den spitzen Helm hindurch.
    Zoris wollte gerade etwas erwiedern, als die Burg von einer Reihe Donnerschläge getroffen wurde die so mächtig waren, dass sie steine aus der Decke brechen ließen.
    "Was beim Thron?" fragte Zoris.
    Lara lachte nur. "Jungs..."
    Dann rantten die beiden nach oben und sahen gerade noch, wie eine Feuerrote Walküre brennend zu Boden stürtzte.
    "Ach verdammt!" rief Lara, dann rante sie los, Zoris auf den Fersen. Die Soldaten, zweifellos geschickt um sie aufzuhalten machten eilig Platz, als die wutentbrannten, gerüsteten Gestalten durch das zerbombte Burgtor rannten.


    Joker fackelte nicht lange. "Apollo, Feuer aus allen Rohren! Wir bomben diese Burg in Stücke!"
    William tat wie geheißen und sendete über zwanzig Raketen auf ihren Weg in die Mauern von Litgard.
    Die primitive Festung erwies sich als widerstandsfähiger als erwartet. Die Mauern bekamen große Löcher, stürzten aber nicht zusammen. Ganz im Gegenzteil. Von den hohen Verteidigungstürmen der Burg wurden acht von zwölf Ikarus-Laserkanonen auf die "Red Owl" abgefeuert. Schs der Strahlen trafen und sebelten die Walküre auseinander. In einem Regen aus brennenden Trümmern, überraschten Soldaten, einem völlig verständnislosen Dämon und einem tobenden Grey Knight stürtzte das Gefährt zu Boden.


    Im Inneren der Burg wurde Oberst Gregor Bericht erstattet.
    "Mein Lord, die Imperialen kräfte wurden beseitigt, die letzten fürst nemacil loyalen Truppen sind lequidiert worden."
    Gregor nickte.
    "Dann läuft alles nach Plan! Sag den Truppen bescheid, wir verfügen über die größte Armee des Planeten! Schickt Männer nach Jemdenhain, Tyramand und Zamacil. Wenn diese Städte einmal uns sind haben wir nichts mehr zu befürchten!"
    "Ja, Sir!"


    Lara und Zoris rannten die Straße nach Jemdenhain hinab als ihnen von unten ein rabenschwarzes Gefährt entgegen kam. Der Landspeeder hielt summend vor ihnen an.
    "Burder Zoris, was ist geschehen?"
    "Große Verluste, anscheinend ein putschversuch. Kontakt mit Xenos!"
    "Und das ist-?"
    "Inquisitorin Clayna, Ordo Malleus! Sie begleiten mich!"
    Der Marine sah fragend zu Zoris, dieser nickte nur kurz.
    "Gut!" Lara sprang auf, gefolgt von Zoris.
    "Bringen Sie uns zur Absturtzstelle der Walküre!"


    Ker'nyx verspürte keinen Schmerz, daher konnte er sich vor den beiden imperialen auf machen um zu fliehen. Das Problem war, er war nicht der einzige. Der Seuchenhüter fuhr herum als er zornige Schritte hinter sich bemerkte. Bruder mallear hatte sich ebenfalls wieder erhoben und stürmte mit erhobener Psywaffe auf den Nurgledämon zu. Ker'nyx wollte fliehen, doch auf der nächsten hügelkuppe tauchte ein nachtschwarzes Gefährt auf aus dem zwei Gestalten stiegen und schnell zu ihnen herunter rannten. Dann öffnete sich das Cockpit der Walküre und zwei imperiale Soldaten, die lasergewehre im Anschlag, taumelten heraus.


    Nicht weit von dem Wrack entfernt trafen sich zwei absolut unmenschliche Gruppen.
    "Sprecht Feysiriel, was ist geschehen?"
    "Die Chem-pan-sey scheinen von der Gefahr zu wissen, einige. Doch momentan können sie nichts tun!"
    "Die Psyonikerin?"
    Wie gerufen meldete sich eine Stimme im Geist des Exarchen.
    "Wir haben den selben Feind? Wenn dem tatsächlich so ist, Kind der Eldanesh, dann müsst ihr so schnell es geht nach Nordwesten, in den Ruinen einer alten Burg stehen meine Brüder gerade einer Übermacht entgegen."
    "Was habt Ihr, Exarch?"
    "Ein Ziel!"



    Kleines Wäldchen


    Wutentbrannt fuhr Barnabas zu Kangra herum. "Was beim Warp war das denn?"
    "Ich weiß es nicht... alles ist aus dem Ruder gelaufen, eine dunkle Kraft hat das Ritual gestört!"
    "Dunkle Kräfte sollten dein Fachgebiet sein, Mensch!"
    Kangra sagte nichts, sondern drehte sich herum und wollte zu den anderen gehen. Da griff Barnabas vor und zog ihn am Arm hoch.
    "Was war das für ein Mond?"
    "Mond?"
    "Höre auf, mich zu belügen, Mensch! Du trägst das selbe Symbol wie die Schergen der Inquisition!
    Wer bist du?"
    "Zu allererst einmal ein Diener der großen Brüder der Finsternis! Lass mich los!"
    Widerstrebend lockerte Barnabas seinen Griff und Kangras Füße stzten wieder auf dem Boden auf.
    "Claynas Klingen tragen den blauen Sichelmond, das persönliche Embleme der Inquisitorin Clayna, der sie zugeordnet sind. Ich habe also Grund zur Annahe, dass Clayna auf Yggarmand ist und weiß, dass wir auch da sind."
    "Scharfsinnig! Woher weißt du so viel über sie?"
    "Man muss seine Feinde kennen!"
    "Und der Mond auf deiner Schulter?"
    Kangras drehte sich zu ihm um, seine Robe hing nochimmer an einem der Stacheln an Barnabas' Rüstung. Die Haut der Schultern war glatt und unberührt.
    "Gib mir meine Gewandung!"
    Barnabas reichte Kangra stumm die Robe, die dieser sich sogleich wieder überwarf. Dann kam Gargh auf sie zu, Gazhnak im Schlepptau.
    "Ich ahbe Wachen eingeteilt die dafür sorgen, dass uns niemand überrascht. Unsere hauptaufgabe sollte jetzt sein, Lornfal aus diesem Schlamassel zu hohlen. Die Grünhaut hat behauptet, helfen zu können!"
    Kangra antwortete: "Gut, Ork. Ich werde dir helfen, ich kann mir denken was du vor hast. Außerdem muss ich mein Ritual in windeseile beenden bevor Clayna uns findet."
    Dann wandte er sich an Barnabas.
    "Schicke ein paar Brüder aus, die Grünhaut und ich brauchen ein Subjekt und zwei Opfer!"
    Widerstrebend nickte Barnabas und gab die Befehle weiter.
    "Komm, Ork!"
    Kangra und Gargh gingen zusammen tiefer in den Wald um eine geeignete Stelle für die Kanalisierung zu finden.


    Tempel des Slaanesh


    Claynas Klingen fuhren durch die ketzer wie ein glühendes messer durch gefrohrene Butter. Lornfal sah sich hektisch um. Wo war Azuron?
    Wie gerufen stürtzte der Dämon von oben auf ihn herab. Das Krokodielsmaul schloss sich um Lornfals Helm und packte zu, doch dieser war schneller. Eine volle ladung des Sonicblasters schlug in den Bauch des Herolds ein und schleuderte malals Diener zu Boden.
    "Auf ihn!" brüllte Cytras.
    Wärend alle Chaosmarienes denen es irgend möglich war von den Grey Knights abließen und sich auf Azuron warfen riss Lornfal mit der Macht seiner Dämonenwaffe einen Felsbrocken aus der Wnad und schleuderte ihn auf die Grey Knights.
    Die psyonsich begabten Marines wehrten den Brocken spielend ab und stürtzten los.
    Drei der Gestalten stürmten Lornfal entgegen, die restlichen fünf schlugen wie eine Kanonenkugel in den Pulk aus Marines und Azuron ein. Cytras startete sein Sprungmodul, dann schoss eine Gestalt aus dem Pulk.
    Von dem ewigen Wunsch nach Rache getrieben war Azuron eine kurze Distanz durch den Warp gesprungen und schließlich gegen Lornfal geprallt. Kurz darauf verschwanden beide. Statt ihrer flog ein junger Mann mitte dreißig durch die Luft, nur um gegen die Felswand zu prallen und unten von einem Trümmerstück aufgespießt zu werden.
    Dann fielen die Grünhäute in den Tempel ein. Skyvas Waaagh stürmte in den Tempel, in dem die letzten marienes gerade von Claynas Klingen zerschreddert wurden. Dann drehten sich die Terminatoren nach außen und bildeten einen Verteidigungsring. Keiner von ihnen war gefallen.
    "Wir wurden umzingelt!"
    "Gut, das bedeutet wir können von allen Seiten zuschlagen!"
    Skyva rannte auf einen der Grey Knights zu, als ihn ein Geschoss seitlich am Kopf traf und ihn nach hinten riss. Die Panzerplatten in seinem Schädel hatten ihn vor dem Tod bewahrt, aber nicht mehr. Er blickte nach oben und sah, wie sich eine verschwommene Gestalt über den Rand des Sanctums zurückzog.


    Dann brannte die Luft, als sich elf Warpspinnen im Sanctum materialisierten. Die Sprünge schienen allerdings nicht alle von Erfolg beschieden zu sein, zwei der Eldar tauchten in Steinen auf und zuckten nur noch Wild, bevor sie erschlafften. Ein anderer Materialisierte im leib eines Ork und die Abstrakte Mischung stürtzte zu Boden. Der Rest sprang den Grünhäuten entgegen.
    Oben bellte Frekyr laut auf, als zehn Speere des Khain über die Ebene gesprintet kamen. Ulfrik fuhr herum. Was tun?


    Lennert richtete sich auf, als er und Godwin aus dem Gang traten.
    Der Soldat gehörte zum Rebellierenden Teil der PVS, der unter Oberst Gregor den Putsch gestartet hatte. Er hatte ein hochenergie-Lasergewehr und einen Standartsatz Granaten wie es für einen Gardisten üblich war. Godwin nahm ihn bei der Schulter.
    "Was ist hier los?"
    Lennert drehte sich um und erzählte gleichermaßen Godwin wie Ranon von den Ereignissen des Tages.
    "Und was tun wir jetzt?"
    Godwin konnte Illian nciht erreichen, ein Störmantel schien um den Gesamten Planeten zu liegen.
    "Jetzt sollten wir dafür sogen, dass man unsere Namen niemals vergisst!"

  • APRIL APRIL!!!: UNFÄLLE PASSIEREN


    Godwin rannte zusammen mit Lennert aus dem Lagergebäude des Schlosses heraus auf den gewaltigen Burghof. Godwin keuchte. "Was ist hier eigentlich-"
    Dann weiteten sich Lennerts Augen und er deutete nach oben. Godwins Blick schoss zum Himmel, doch jede Warnung kam zu spät. Das Klavier, das sich Oberst Gregor ins Zimmer stellen wollte stürtzte vom Flaschenzug herab und fiel Godwin auf den Kopf.
    Auf die klassischste aller Arten starb der Gesandte des Freihändlers, als ihn das musikalische Möbelstück erschlug.


    Ranon taumelte von seinen Arkanen Technologien zurück. Das war zu viel. Der Anblick eines menschen, der vor seinen Augen von einem Klavier zerquetscht wurde! Ranons Seele war gequält von diesem Anblick des Schreckens, der sich ihm bot. Nichts war mehr wie es war.
    Traumatisiert stolperte der necron zurück. So grausam, so schrecklich! Ranon sank zu Boden. Seine Geist konnte diese Grausamkeiten nciht ertragen. Der Hochlord lud sienen tachionpfeil durch und schoss sich selbst in den Kopf. Im gleichen Momnent zerschlug er die Regenerationssphäre auf dem Boden. So zerbrach eine ganze Necrondynastie an dem Trauma.


    Skyva brüllte wütend auf und rappelte sich hoch. Wea wagta es auf ihan zu schiessen?
    Der Ork stürmte vorwärts auf die Grey Knights zu ohne auf den Weg zu achten, dann rutschte er auf einer von der Raptorparty übrig gebliebenen Bananenschale aus und brach sich das Genick.


    Oben rannten die Speere des Khain auf Frekir zu. Der Hund war der Meinung, das sie das nicht überleben konnten, alsosprang er in den Tod. Ulfrik, zutiefst betrübt über den verlust seines Gefährten schlich in den Wald davon, und betete zum Imperator, er möge ihm Bier schenken. Der Herr der menschheit erhörte das Flehen seines verzweifelten Dieners und schenkte ihm ein unerschöpfliches Bierfass an dem sich der Space Wolve in den Tod soff.


    Der Warpspinnenexarch der Eldar tauchte unter dem Schlag eines Spalta ab und sprang durch den Warp. Wo er herauskam erschütterte ihn zu tiefst. Er befand sich in einem Studio, unten wurde ein auftritt eines Sängers angekündigt, Bustin Jieber. Was dann folgte war so gresslich, dass der Eldar es nicht mehr ertragen konnte, sein Kopf platzte mit einem lauten Flatschen, was seinen Körper zumindest ansprechender Machte, als den des Sängers.


    Azuron und Lornfal kamen im Wald bei Barnabas, Gargh, Gazhnak und Kangra an.
    "Gut!" sprach kangra, "dann können wir mit dem Ritual des dunklen Prinzen beginnen!"


    In Windeseile begannen die Anwesenden, sich ihrer Kleider zu entledigen um eine Orgie zu feiern, wie sie die Galaxis noch nie zuvor gesehen hatte.´, niemals sehen wollte und hoffentlich auch niemals mehr sehen wird.
    Was bei diesem Ereignis genau geschah wurde in ein Mantel des Schweigens gehüllt, klar ist lediglich, dass keiner der Anwesenden das Geschehen überlebte, auch wenn sie wohl alle äußerst glücklich gestorben sind... überliefert sind lediglich die letzten Worte, die man gabgesehen von den anderen – recht eindeutigen – Geräuschen aus dem Wald gehört hat.
    "'CAUSE RAPTOR PARTY NEVER STOPS!!!" Das war ganz offensichtlich ein irrtum, doch kann sich jeder die genauen Ereignisse und den Fund der Leichen nun selbst vorstellen! . . .


    Ker'nyx wollte gerade weiter rennen, als sich sein Reuma bemerkbar machte. Er stürtzte zu Boden und wurde von Bruder Mallear zerhackt. Zoris schaute überrascht...
    "Also das es so einfach geht hätte ich nicht gedacht, Bruder, könnt ihr-"
    Dann weiteten sich seine Augen vor Entsetzen. Der Co-Pilot des Landspeeders war aufgestanden und zeigte einen Plasma-und Melterbombengürtel.
    "Für Al-Quaida!" brüllte der Marine, dann sprengte er sich zusammen mit Zoris und dem Rest der Space Marines in die Luft.
    Lara verrollte die Augen. "Hitzköpfe!"


    Dann nahm sie den helm ab und lief auf Mallear zu.
    "Oh, mein Großer Held! Du hast den Dämon geschlagen! Also kjomm her und hole dir deine Belohnung ab!"
    Die Nymphomatische Inquisitorin zog ihre Rüstung aus, darunter trug sie nichts.
    Mallear grinste breit, auch er entledigte sich seiner Rüstung.
    "Hey, Moment mal!" protestierte William. "Sie gehört mir!"
    Dann traf ihn ein Laserstrahl in den Hinterkopf und er sank tot zu Boden.
    "Nein mir!" grinste Joker. Dann explodierte sein Kopf unter dem einschlag einer Boltpatrone.
    "Wenn zwei sich streiten..." lächelte Mallear.
    Dann umarmte er die Inquisitorin und beide ließen sich ins Gras sinken. Lara wusste, das würde mit Abstand das größte werden,d as sie je unternommen hatte. Doch als er in sie eindrang durchfuhr es Mallear so heftig, dass er zwei Herzinfakte auf einmal bekam und über Clayna zusammen brach. Nicht ohne mühe, aber mit einigen Zerrungen kroch Lara unter dem toten marine hervor.
    "Tz... Weichei!"

  • RUNDE VI: VERRÄTER



    Burg Litgard, Hof


    Lennert drehte sich zu Godwin um. "Du... der Dämon...?"
    "Dämon?"
    Lennert sah Godwin verständnislos an. "Dieser Gestank, riechst du das nicht?"
    "Di Toilette ist hier eben nicht erfunden, sag mir lieber, was für eine Sache hier läuft!"
    Jetzt war es an Lennert, verständnislos zu schauen. "Welche Sache?"
    "Der Aufstand hier, dein Oberst rebelliert doch gegen das Imperium, eindeutig!"
    Ranon wühlte in lennerts Erinnerungen und fand die Information. Jedoch stellte er sich lieber weiter dumm, Wissen war Macht!
    "Keine Ahnung, der Oberst gibt Befehle, das war's:"
    "Dann ist er der neue.... Verwalter der Burg Litgard?"
    "Ja!"
    "Dann fordere ich dich als Gesandter des Freihändlers Amadus Illian auf, mich zu ihm zu bringen!"
    "Nun, sieht nicht so aus als hätte ich gerade etwas besseres zu tun!"
    Ranon wühlte weiter, dann wandte er sich zum Burgfried.
    "Wie heißt du eigentlich?"
    "Darius."
    "Gut, Darius.... und, auf wessen Seite stehst du?"
    Die beiden Männer setzten sich in Bewegung, Godwin lief hinter Lennert her.
    "Ähm, Freihändler?"
    "Ach ja, stimmt.... weißt du etwas vom Chaos?"
    "Diesem hier? Nein... wäre nett du könntest mir etwas mehr darüber erzählen."
    "Allem Anschein nach war Fürst Nemacil der Erzketzer, den wir gesucht haben... Auf Befehl der Inquisition, einer Clara Claymore oder so, wurde der Fürst exekutiert und Gregor neu eingesetzt..."
    "Und da bist du dir sicher?"
    "Ja."
    Mittlerweiloe gingen sie die enge Wendeltreppe im Turm hinauf.
    "Warum?"
    "Weil der Oberst es sagt!"
    "Umhum...."
    Godwin sagte ncihts mehr... anscheinend wusste der Mann nciht mehr, zumindest nichts, dass er ihm erzählen wollte...


    Sie erreichten eine große geflügelte Eichentür vor der sechs Wachen stnaden.
    "Halt!"
    "Wer seid ihr?"
    die beiden vorderen Männer kreuzten ihre Hellebarden, die Wachen dahinter trugen Bolter.
    "Im Namen des Freihändlers Illian bitte ich um eine Audienz bei Oberst Gregor, dem neuen Fürsten von Litgard und Yggarmand." donnterte Godwin.
    Die Anrede verfehlte ihr Ziel nicht, der Mann legte kurz den kopf schräg, dann durften sie passieren.
    Im Inneren saß ein Mann mittleren Alters stolz auf einem goldenen, mit rotem Samt bezogenen Thron. So selbstsicher und majestätisch, als hätte er schon immer da gesessen.
    Wortlos ging Darius die zwölf Stufen zum Thron hinauf und kniete sich vor Oberst Gregor.
    "Ist das ein Friedensangebot eures Freihändlers, Kurier?"
    Darius blickte auf und lächelte. "Nein, dass ist ein Salut!"
    Damit warf er Gregor einen Blick zu, der dessen Gehirn an der Rückwand des Thronsaals verteilte.


    Direkt danach sprang Darius auf und zog die Plasmapistole. Das bionische Implantat im linken Auge glüchte noch und ließ die Pupille in einem dämonischen Licht leuchten.
    Dann flog die Tür auf und die vier Mann mit Bolter schwärmten ein.
    "Stop!" donnerte Godwin, "Ich erschieße jeden, der-"
    Dann pfiffen die ersten Boltgeschosse an ihm vorbei und Darius sprang kurzerhand hinter denThron. Dann griff er sein Kom.


    Absturtzstelle der "Red Owl"


    Ker'nyx überlegte rasch. Von vorne stürmte ein wilder Dämonenjäger auf ihn zu, links hinten war das rauchende Wrack, die beiden imperialen zogen sich gerade auf die Beine, und von hinten raste ein gefährt mit drei Space Marines und einer durchgeknallten Inquisitorin der Malleus heran.
    Dann passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Die Space Marines sprangen vom Speeder und schwärmten aus. Dann spie Ker'nyx eine gigantische Wolke schwarzer Fliegen aus die auf den Grey Knight zuflog und ihm die Sicht versperrte.
    Der Dämon selbst warf sich zur Seite und beobachtete eine sehr ungewöhnliche Szene, wärend immer mehr fliegen auss einem körper quollen.
    Joker rappelte sich auf und sah Apollo vor sich auf die Beine kommen. Ohne so recht zu wissen, warum schnappte er sich sein Lasergewehr und donnerte William den Kolben mit aller Macht auf den hinterkopf, so dass der Mann reglos zusammenbrach.
    Dann packte er den schlaffen Körper und bettete ihn ins Cockpit der brennenden Walküre, dann sprang er dahinter in Deckung und lud sein Gewehr durch.


    Wärend die Fliegen mallear die Sicht versperrten sprang Ker_nyx ins Unterholz. Er registrierte, wie die Space Marines anlegten, doch auch ihnen versperrten die Fliegen die Sicht, so dass fast alle Schüsse ins Leere gingen. Zwei Geschosse streiften Ker_nyx am Bauch, was nur zur Folge hatte, dass noch mehr Maden und Würmer aus dem aufgedunsenen Leib sprudelten.
    Dann traf ihn etwas hart im Rücken und er flog anch vorne.
    Stöhnend richtete sichd er Seuchenhüter wieder auf. Das zertrümmerte Rückrad war lästig, aber nicht gefährlich.
    "Du bist nicht der einzige, der rennen kann, Bastard!"
    Ker'nyx richtete sich um und sah eine schlanke Gestalt in scharlachroter Rüstung aus den Fliegen marschieren, der grazile Streithammer lag fest in der rechten Hand, sein Ende knisterte dunkelblau. In der anderen Hand glühte eine goldene Plasmapistole.
    "Hast du Lust zu spielen, Zystenfresse?"


    Entweihter Tempel des Slaanesh


    Wütend brüllend richtete Skyva sich auf und kralle sich eine Krallä von einem gefallenen Ork. Dann schnappte er sich ein paar seienr Kommandoz. Und rannte zu einem der Torbögen nach oben.
    Rund herum kämpften die Grey Knights so wie es aussah in stillschweigendem Einvernehmen Seite an Seite gegen die Ketzer. Die Orks wurden weitgehend ignoriert, außer sie griffen die Loyalen oder Eldar an, aber so lange sie auf die Chaosanhänger einschlugen war es kein Problem.
    Die Warpspinnen sprangen ohne Sprungmodule alleine mit der Kraft ihrer Beine durch die Kammer und ließen Tod und Verderben auf die Dämonen regnen. Der Exarch hüpfte in wilder Freude durch die Reihen der Feinde und mähte sich durch sie hindurch bis ein Dämon neben ihm materialisierte und seine Peitsche auf seinen Torso schlug. Verdammt, wie viele Dämonen waren denn noch übrig?
    Der Eldar flog zur Seite, der Dämon sprang hinterher und-
    wurde in der Luft zerteilt.
    Drei massige Gestalten marschierten durch die Gegner und bildeten ein Dreieck um die Warpspinne. Der Eldar sprang auf, nickte den Grey Knights kurz zu und sprang dann einfach über sie hinweg.


    Oben zerhackten Khaines Speere alles was Ork oder Chaos und außerhalb des Tempels war. Sie flogen über Ulfrik hinweg ohne ihn zu beachten. Der Wolf von Fenris richtete sich auf und sah sich um. Die Eldar sahen ihn eindeutig, aber keiner nahm Notiz von ihm. Aber andere Xenos taten es.
    Frekyr bellte wütend und legte die Ohren an. Dann sprang er los.
    Ulfrik fuhr herum und sah den Waaaghboss, seinen Grot und fünf Kommandoz um die Ecke biegen.
    Frekyr sprang auf den Grot zu, die Kommandos auf Frekyr.
    In einem hässlichen dumpfen knirschen brachen die sechs Gestalten aufeinander. Frekyr schloss seine Fänge um den Grot und biss ihn in einer Bewegung auseinander, die Kommandos warfen sich auf den Wolf und gemeinsam rollte das Bündel den hang hinab. Von oben stießen die Speere des khaine auf sie nieder.
    Skyva brüllte Ulfrik an.
    "Nuan Menschändingenz, nuar wia beidä, odda?"
    "Fast!" lächelte Ulfrik, als sich drei Speere des khain hinter ihm postierten.


    Waldlager des Chaos


    Azuron und Lornfal waren soeben aus dem Warp geplumst. Beide verwirrt versuchten sie sich zu Orientieren, da warfen sich Gargh und Barnabas auf Azuron und drückten ihn zu Boden. Dann sprangen alle drei marines zurück. Auron war in einen Schimmernden Ring gehüllt, der von Kangra und Gazhnak aufrechterhalten wurde. Dann opferten fünf Marines fünf Menschen um Azuron herum und schickten den Dämon zurück in den Warp. Azuron wurde ins Immaterium gezogen, direkt in die Arme der Dämonen der großen Vier, die Kangra eine Nacht zuvor beim Versuch, Azuron zu opfern angelockt hatte. Nun namen sich die Dämonen, was ihres war.
    Der Lichtschimmer brach zusammen, und statt Azuron trat eine weitaus hübschere Gestalt aus dem Licht.
    Wie die maske genau aussah war schwer zu sagen, dennd er große Dämon des Slaanesh wirkte auf jeden der anwesenden anders, doch beschrieben hätten sie ihn alle gleich, es war das schönste und kostbarste Wesen, dass sie jemals erblickt hatten. Was dies für den ork bedeuten mochte konnte keienr der anderen sagen, doch auch er geriet ind en Bann der Gestalt. Gazhnak ließ sich auf ein Knie sinken und huldigte dem dunklen Prinzen.

  • RUNDE VII: NICHTS BLEIBT MEHR


    Burg Litgard, Thronsaal


    Godwin kauerte hinter dem massiven Goldthron. Es würde nciht lange dauern bis die Wachen entweder um den Thron herumgelaufen waren oder ihn unter konzentriertem Bolterfeuer zu Staub zermalen hatten.
    Darius lud die Plasmapistole und verschloss die Lüftungen. Dann sprach er schnell in das Kom.
    "Hier sit Godwin, habe den Verräter Oberst Gregor eliminiert. Damit ist der Putsch hart getroffen! Die neue Regierung ist Kopflos. Sie müssen sofort eingreifen!"


    Lennert rannte zu den beiden Nahkämpfern, die anstalten machten, den Thron zu umrunden.
    "Halt! Stellt das Feuer ein!" Die Wachen zögerten. "Wir sollten herausfinden, für wen er arbeitet! Wir brauchen ihn lebend!"
    Die Wachen sahen sich kurz an. "Ihr vier gebt uns Feuerschutz!" dann riefen sie zum Thron.
    "Wir wissen,w er Sie sind, Godwin! Werfen Sie ihre Waffen weg und kommen Sie mit erhobenen Händen auf uns zu! Keine Tricks oder wir sprengen Sie in Stücke!" Lennert entfernte sichs chnell und unauffällig ein paar Schritte und schlüpfte hinter eine der Säulen, die den Weg säumten. Wenn er gewalt anwenden musste brauchte er Deckung.
    "Waffen wegwerfen?" kam es hinter dem Thron hervor. "Aber gerne!"
    Dann flog etwas kleines, blau leuchtendes auf die sechs Männer zu. Die ungekühlte, überladene Plasmapistole schlug hart zwischen ihnen auf dem Boden auf und explodierte ob der Wucht des Aufpralls.
    Die Schreie, die an Lennerts Ohren kamen waren gräßlich, und auch ihm schnürte die Hitze kurzzeitig den Atem ab. Dann trat er hinter der Säule hervor. Nur noch zwei Wachen waren am leben, überall in ihre Haut brannten sich Spritzer glühenden Plasmas. Lennert trat ihre Waffen beiseite und warf einen der Bolter Richtung Thron, bevor er sich selbst einen nahm. Dann gab er den beiden Überlebenden mit dem wesentlich leiseren Lasergewehr den Gnadensschuss.


    Darius trat langsam hinter dem Thron hervor. "Lennert? Was nun?" Von allen Seiten nährten sich hektische Schritte.



    Wrack der "Red Owl"


    "Einer Dienerin des Leichengottes kann ich doch keinen Gefallen abschlagen." grinste Ker'nyx und hob sein Seuchenschwert. Den Bruchteil einer Sekunde später flog ihm der Schuss einer Plasmapistole entgegen. Damit hate der Seuchenhüter gerechnet, er sprang nach links und bekam gerade noch rechtzeitig das Schwert hoch, um dem beidhändig geführten hammerschlag auszuweichen. Die Pistole hatte die Inquisitorin fallen gelassen, aber sie war wirklich unglaublich schnell. Nach einem schnellen aber heftigen Schlagabtausch schossen auf einmal Flammen durch die dichte Wolke von Fliegen, gefolgt von Bolterfeuer. Zwei der Geschosse trafen lara in den Rücken, da sie zwischen den Space Marines und dem Dämon stand. Mit einem hechtsprung, bei dem sie sich horizontal um den hammer drehte wich sie zur Seite aus und rannte hinter den Seuchenhüter. Dieser schlug nach ihr und traf die spitze des Raubvogelhelmes, womit er ihn glatt vom Kopf riss. In einem Wirbel von weißen Haaren kam Clayna wieder auf die Füße, nur um einem Strom von kontaminierter Flüssigkeit auszuweichen, den der Dämon ihr entgegen bließ.
    Zwei weitere Boltgeschosse trafen Lara am Bein und an der Schulter und rissen sie zu Boden, sod ass sie heftig mit dem Kopf auf einen Stein knallte und liegen blieb.
    Ker_nyx lachte laut. Ungeachtet der Boltpatronen, die verfaultes Fleisch aus seinem Rücken rissen sprang er vorwärts und hob das Schwert. Dann verschwand sein gesamter Arm samtSchwert und einem guten Teil seines Torsos in einem Strahl glänzenden Lichts.
    Ker'nyx wandte sich um und sah einen der Menschen hinter seinem Bewusstlosen Kameraden in der Walküre sitzen. Die Laserkanone im Bug qualmte noch.
    Wütend warf Ker'nyx sich auf den Boden und griff die Meisterhafte Plasmapistole.
    Vier weitere Boltgeschosse schlugen in seinen Torso ein, ein fünftes traf ihn seitlich am Kopf.
    Knurrend hob der Seuchenhüter die Pistole und schoss einen aufgeladenen Schuss in den halb offen liegenden Motor des Fluggefährts. Tank und Energiezelle detonierten gleichzeitig und rissen den gesamten vorderen Teil der Maschine auseinander. Joker spürte für den Bruchteil einer Sekunde, wie sein körper verdampft wurde. William bekam die letzten Minuten seines Lebens gar nicht mit.


    Zoris und seine Männer wurden von der Detonation umgerissen, Ker'nyx selbst wurde in eine Flammenlohe gehüllt, die sein Fleisch verprannte und durch die vielen Wunden tief in seinen Körper eindrang. Als er spürte, wie sich seine Essenz vom körper zu lösen begann nahm er sich zusammen und stand auf. Die Plasmapistole in seiner Hand glühte ob der Flammen um ihn herum. Entsetzt wollte er sie von sich schleudern, doch die destabilisierte Waffe hatte sich in seine hand gebrannt. Wütend brüllte der Dämon auf und streckte den Arm weit von sich als die Waffe explodierte und auch seinen Linken Arm zusammen mit seiner Schulter vaporisierte. Machtlos fiel der Dämon wieder nach vorne. Die Flammenwolke war abgeklungen, das Ganze hatte weniger als 5 Sekunden gedauert. Brennend und völlig Hilflos lag der Seuchenhüter auf dem Boden. Seine Wunden und eitrigen Zysten waren von der Hitze kauterisiert worden. Nach ein bis zwei minuten schoben sich drei Gestalten in sein Sichtfeld. Zwei riesen in schwarz und die Inquisitorin. Sie hatte den helm wieder aufgesetzt. Eine lange Scharte zog sich knapp über dem blauen Sichelmond neben dem rechten Auge über den gesamten Helm.
    "Du!" schnaufte die Inquisitorin.
    "Die Pistole könnte ich dir verzeihen, die beiden Jungs nicht!" damit hob sie den Hammer und ließ ihn mit aller Macht auf Ker'nyx Kopf niederfahren. Mit einem hässlich nassen Geräusch zerplatzte der Kopf des Seuchenhüters.
    "Ächert das ein!" damit wandte sich Clayna um und lief zum Wrack der Walküre, das sie eingehend betrachtete.
    Zoris fiel es dieses Mal weniger schwer seinen Zorn hinunterzuschlucken. Den Imperativ konnte er ihr verzeihen, immerhin war es das Beste, diese Seuchenschleuder zu verbrennen. Und immerhin hätten er und seine Männer sie fast umgebracht.
    Langsam schritt er zu ihr hinüber. "Freunde oder Kameraden?"
    "Freunde." sagte Lara nur. Dann kam sie zu ihm zurück. "Wären nicht die ersten."
    "Sind Freundschaften einer Inquisitorin nciht untersagt?"
    "Nein! Sie sind nicht gern gesehen, genau aus diesem Grund..."
    "Und der Mann, von dem wir in der Lagerhalle gesprochen haben... war das auch ein Freund?"
    "Der beste..."


    Wütend brüllte Skyva die Eldar an. "Wech hiar, Menschanz! Dat is ein Kampf nur mit zwai Boyz!"
    Die Eldar ließen sich nciht beeindrucken, griffen aber auch nciht direkt an, sie schienen auf Ulfrik zu warten.
    "Mit deinem Kiefer werde ich meinen Schulterpanzer zieren, Bestie!"
    Dann unterbrach sie ein Jaulen vom fuße der Böschung als vier Kommandoz Frekyr überwältigten und den treuen Wolf stück für Stück auseinanderrissen. Skyva lachte schallend. "Da hast dus, Mänschaaaaaah" überrascht stolperte der Ork zurück als Ulfrik ihn mit einer Heftigkeit angriff, die ihres Gleichen suchte. Die Energiemesser zischten durch die Luft als der Ork sich wegdrehte und mit der Rückhand eine gute Portion Sand ins Gesicht des Space Wolve warf. Die Speere des Khain schossen auf den Waaaghboss zu undstachen nach ihm, aber die Kommandoz hinter ihm eröffneten das Feuer und zwangen die Eldar zum umdrehen. Dann warf sich Ulfrik erneut auf den Waaaghboss und blieb mitten in der Luft hängen, Skyva begriff nicht was geschah, es war ihm aber auch egal. Triumphierend schlug er nach dem Marine und erstarrte ebenfalls mitten in der Bewegung.


    Dan schossen fliegende Gestalten heran und rissen die Speere des Khain aus der Luft. Skyva brüllte auf. "Chaos Boyz!" Wärend die Raptoren über die Eldar herfielen gerieten die Orks im Tempel endgültig in Panik und rannten in den jeweils nächsten Tunnel. Viele waren es ja nciht mehr.
    Zusammen mit den Eldar stürtze ein Trupp Raptoren von oben in den Tempel, angeführt von Cytras und Gargh. Viele Speere das Khain waren schon in der Luft gefallen und stürtzten so mit dem gesamten Chaossturmtrupp vom Himmel. Die Warpspinnen brüllten auf, jetzt waren sie es, die überrumpelt wurden. Der Exarch befahl umgehend den Rückzug und die Warpspinnen sprangen anch draußen. Außer Feysiriel waren noch fünf übrig. Oben angekommen blieben sie wie angewurzelt stehen. Ein gewaltiger Dämon schritt in Begleitung eines vor Vorfreude tobenden Barnabas auf den Tempel zu.
    "Weg hier, Brüder! Wir müssen hilfe holen!"
    "Wir kommen nicht zum Netz!"
    "Müssen wir nicht! Ich kenne jemanden, der uns helfen wird!"


    Kangra und Gazhnak schritten Seite an Seite auf die duellanten zu, die nun nahezu alleine auf freiem Feld standen. Sämtliche Kämpfenden befanden sich – ob freiwillig oder nicht – im Tempel.
    Kangra sah sich um. "Wo ist Barnabas? Er sollte bei mir bleiben..."
    Gazhnak ging gar nciht darauf ein sondern amrschierte zu Skyva. "Erinnerst du dich?" Skyva brüllte so weit es seine Lähmung zuließ, dann leuchtete etwas am Space Marine auf und er stürtzte zu Boden, kurz daruaf konnte sich auch Skyva wieder bewegen. Der Waaaghboss stürtzte sich auf seinen ehemaligen Warpkopp und beide verschwanden kämpfend aus Kangras Sichtfeld. Dieser blieb alleine vor Ulfrik zurück, der sich schwankend aufrichtete.
    "Tut mir Leid! Ich hab keine Zeit!" lächelte kangra und verschwand in einem Lcihtblitz.


    Der Erzketzer tauchte im Tempel wieder auf, unweit vom tobenden Barnabas und der Maske.
    "Wo sind die Dämonenjäger?"
    "Sie haben sich in den nördlichen Tunnel zurückgezogen."
    "Die Orks?"
    "Tot, oder geflohen. Die Leichen hier können unmöglich alle gewesen sein, sie müssen im Höhlensytem sein."


    "Gut, gut...."
    Kangra sah sich um. Barnabas stand vor der Maske und schoss drohende Blicke in die Runde, was etwas seltsam war,d a sie nur noch aus verbündeten bestand. Tote Chaosmarines, Orks, Eldar und Menschen lagen auf dem Boden verteilt. Der Tempel ähnelte eher einem Schrein des Blutgottes als des dunklen Prinzen.
    In diesem monet kamen Cytras Lornfal und Gargh aus einem des westlcihen Tunnel, zusammen mit acht Raptoren, dem kläglichen Rest.
    "Wie ahbt ihr alleine die Eldar bezwungen?"
    "Sie waren nciht alleine." die wunderschöne Stimme der Maske erfüllte den Raum.


    Kangra lächelte und wandte sich den Neuankömmlingen zu. Sie hatten drei betäubte Orks im Schlepptau.
    "Auf den Altar!" sagte Kangra.
    Die vielen Aktivitäten und Beschwörungen des Erzketzers hattenDen Warpraum hier mit hungrigen Dämonen angefüllt. Diese sollten jetzt ind iese Welt geboren werden.


    Ebene


    Lara und die drei Space Marines flogen weiter Richtung Nordwesten als sich das Auspex meldete.
    "Empfange sechs Signale auf 12 Uhr! Nähern sich schnell!"
    "Anhalten!" sagte Lara. Zoris warf ihr einen vernichtenden Blick zu. "Bitte!" fügte die Frau an.
    Der Landspeeder hielt und Lara stieg aus. Über die Ebene rannten sechs Eldar auf sie zu und blieben alle bis auf den Exarch in hundert Meter Entfernung stehen. Feysiriel ging zu Lara.
    "Inquisitorin, wir haben ein Problem..."


    Zurück im Tempel


    Kangra rammte den Doclh in das Herz des letzten Ork. Eine Schockwelle schleuderte Leichen in alle Richtungen, als die Realität auf dem gewaltigen Altar riss. Kangra, von einer schillernden Kugel geschützt trat zurück, doch dann schoss ein Energiestrahl aus dem Spalt und schleuderte ihn quer durch die Kammer. Unsanft setzte er auf dem Boden auf und wollte losfluchen, als er sah was ihn getroffen hatte. Durch den Riss traten niedere Dämonen, die meißten waren Diener des dunklen Prinzen, doch auch Kinder seiner drei Brüder waren angelockt worden. Sie alle hechteten von dem Riss weg als eine weitere Gestalt ins Materium trat. Ein weiterer Dämon, der im Warp gehangen hatte, und das gar nciht so lange!
    Lornfal keuchte. "Das darf doch nciht wahr sein!"
    "Hast du mich vermisst?" grinste Azuron, nun völlig in dämonischer Gestalt.

  • RUNDE VIII: ABSTURTZ



    Burg Litgard, Thronsaal


    "Fenster?" fragte Darius, den Bolter in Händen.
    "Zu hoch!" antwortete Ranon mit Lennert's Stimme.
    "Es gibt einen Dienstboteneingang hinten, wenn da Wachen wären, wären sie schon herein gekommen!"
    Die beiden sprinteten los. Keine Minute mehr und die Truppen Gregors hätten sie eingekesselt, wenn dies nicht schon geschehen war.
    Hinter dem Dienstbodengang erwartete sie... nichts. Absolut nichts, der Raum war leergefegt.
    "Was zum-?" stieß Darius aus.
    "Wahrscheinlich eine Sicherheitsmaßnahme oder so... weiter!"
    Die Beiden brüchigen Verbündeten stürtzten weiter, die Treppen hinunter um wieder ins Erdgeschoss zu gelangen. Dann kamen ihnen auf der für Burgen dieser Art typisch engen Wendeltreppe Soldaten entgegen. Wie ein Mann legten die beiden die Bolter an und feuerten. Der Lärm der explosivgeschosse war in den engen Raum so massiv, dass Darius nach dem Blutbad nur noch ein klingeln in den Ohren hatte. Lennert erging es nicht anders. Ranon brüllte wütend auf, Lennerts verletzte Sinne ließen nur noch wenig Information zu ihm vor. Lennert winkte stumm und ging weiter, was er nciht sah war Darius' hektisches Winken als einer der totgeglaubten Männer eine kleine Handarmbrust hob und sie auf Lennert abschoss. Ranon wollte ausweichen, doch der Bolzen trümmerte seitlich in Lennerts Gehirn und ließ ihn zurücktaumeln.
    Ranon konzentrierte sich. Die Koordination war gestört, aber die Skarabäen übernahmen die beschädigten Regionen. Lenner grinste Böse und bließ dem überraschten Wächter den Kopf von den Schultern. Dann lief er weiter, ein verdutzter Darius Godwin hinterher.
    Darius fiel auf, dass er wieder hörte und er wollte Lennert ansprechen, dochd er Treffer schien das Gehör endgültig zerstört zu haben. Lennert bog nach links hinter einen Wandteppisch und verschwand. Darius folgte ihm auf den Fuß und fand sich in einem Gang wieder, kühle Luft wehte ihnen entgegen... es ging nach draußen. Und weiter?


    Ranon klackerte missmutig mit den Fingern. Seine Kontrolle über den angschlagenen Leihkörper wurde immer schlechter.


    Wrack der "Red Owl"
    Fedaykin hatte der Inquisitorin alles berichtet, was geschehen war und sie nickte. "Wir kommen!" Damit verschwanden die Eldar richtung Nordosten. Dann ging sie zu den Marines
    Bruder Zoris und Lara Clayna gingen langsam, Seite an Seite zum Speeder zurück. Da begann Zoris zu reden:


    "Ich verstehe was ihr meint, Inquisitorin. Ich selbst lebe unter Brüdern, meine engsten Freunde wenn ihr so wollt. Wir sind verbunden durch unser Blut, durch unsere Ehre und unsere Aufgabe. Jeder Verlust kommt einer unsäglichen Beleidigung gleich, die wir vergelten werden. Wir teilen nur eben nicht den sozialen Akt einer sogenannten Freundschaft. Wie ihr wisst .. "fühlen" wir anders. Dennoch möchte ich Euch an dieser Stelle versichern, dass unsere Partnerschaft, sofern ihr es als eine solche seht, nur eine zweckmäßige ist. Aber genug der Unterhaltung. Ihr schuldet mir Antworten und ich will sie jetzt. Dieser Planet ist vom Chaos befleckt, von Xenos verseucht. Die Inquisition ist vor Ort, und ein Hilferuf erreichte den Schlachtkreuzer meines Ordens. Ich schlage vor wir machen uns auf den Weg - und auch wenn ich Eure widerlichen Hexenkräfte verabscheue und verurteile, so werde ich euch folgen. Der Makel muss von diesem Planeten getilgt werden. Erklärt Euch und die Vorkommnisse, und seid gewiss dass der Orden der Black Templars hinter Euch steht. Für dieses Mal. Zeigt uns den Feind, und wir werden ihn mit rechtschaffenem Zorn zerschlagen. Lasst mich unser Flottenkommando kontaktieren, nennt mir Koordinaten, und lasst die Engel des Todes niederfahren. "


    Lara hob den Kopf und sah den Marine direkt an. "Ich führe euch zu den Antworten, den Feinden!"
    "Nein!" Zoris schüttelte den kopf, nickte dabei aber einem seiner Brüder zu, der Clayna eine Boltpistole überreichte. Die Inquisitorin nickte dankend.
    "Ihr habt uns lange genug getröstet. Im Namen des Imperators sind wir hier bereit unser Leben für euren Auftrag zu geben, aber wir wollen wissen, warum! Vorher!"
    Lara seufzte.
    "Fahrt nach Nordosten! Ich erkläre euch alles auf dem Weg..."
    Die Vier gestalten stiegen auf und der Pilot jagte den Speeder mit einer Geschwindigkeit über das Land, die jeden Menschen zerrissen hätte, zumidndest jeden, der nicht in einer Servorüstung steckte.
    "Ich jage seit langem einen Ketzer namens Kangra! Er ist mir lange entkommen... Sein Ziel ist es eine Warpkonstrukt zu erschaffen, was genau es kann und ist weiß ich nicht." Zoris zog die Augenbrauen hoch, was Clayna zwar nciht sah, aber spürte. "Nun von mir aus! Das Ding erschafft Dämonen, aus den Emotionen der Lebewesen um sie herum, das an sich ist ncihts außergewöhnliches, allerdings ist der Träger der Sphäre in der Lage, die Warpkreaturen zu steuern. Ein Kontrollverlust ist unmöglich, da die Dämonen vernichtet werden, falls die Verbindung zum Schöpfer abreißt... zumindest in der Theorie..."
    "Eine Quelle für Dämonen? Das ist abscheulich..." Bruder Zoris stieß die Worte so inbrünstig hervor, dass es an seinen Ansichten keinen Zweifel gab.
    "Aber eine Frage, Inquisitorin... woher ahbt Ihr diese Informationen? Und, und das ist die wichtigere Frage weil sie die letzte schon beantwortet... woher hat sie Kangra? Ich werde das Gefühl nicht los, dass Ihr mir einen Zusammenhang verschweigt!"
    "Das tue ich nicht... ich habe es bereits gesagt! ... dort vorne steigen wir aus! Sehen Sie den Höhleneingang?"


    Ulfrik folgte dem kommandoztrupp in einen der Höhleneingänge um den flachen Hügel der Burg und warf sich wutschnaubend in die Meute. Ein Ork nach dem anderen fiel unter der Klinge des Space Wolves. Gib einem Wolf von Fenris niemals Grund zur Rache. In einer halben Minute war das Gemetzel beendet und Ulfrik tauchte einen Finger in das schwarze Orkblut, das den Boden bedeckte. Zeit für seine Riten. Er würde Russ stolz machen!


    Im Tempel war wieder einmal die Hölle los. Barnabas warf sich wütend auf Azuron und riss den Dämon vom Altar. Auch die Maske fuhr herum und ging auf den Diener Malals los. "Dein Herr stahl dem dunklen Prinzen sein Opfer, nun wird er es erlangen!" sang der Dämon.
    Kangra hingegen war unbeeindruckt von allem. Er rannte, von vier Dämonen, einem Diener jedes dunklen Bruders, begleitet die Treppe zum halb zerstörten Turm hinauf.


    Cytras Lornfal und Gargh ssetzten sich gleichzeitig in Bewegung, der Erste verschwand in einem Gang aus dem frischer Blutgeruch wehte, Gargh allerdings ging zu einem der prächtigen Slaaneshdämonen hinüber und bot ihm einen mutigen Handel an.


    Waaaghboss und Wyrdboy rollten den Hang herunter. Skyva ließ seinem ehemaligen kollegen nciht die Zeit für Orkmagie sondern prügelte auf ihn ein bis dieser einen gewaltigen Lichtblitz entfesselte, der sie auseinander riss. Als Skyva die Augen wieder aufschlug sah er Gazhnak über sich stehen... "Sag deam neuan Waaaghboss hallo!" grinste der Wyrdboy.
    "Sag den toten Orks hallo!" brüllte Zoris.
    Dann eröffneten drei Space Marines das Feuer auf die beiden Orks.


    Ulfrik erhob sich aus den Überresten der Orks. Seine gesamte Rüstung, und sogar die Stirn unter dem Helm war mit Kriegssymbolen der Wut und Rache bemalt. Nun war er ein hungriger Wolf, bereit seine Beute zu jagen. Er wollte den Waaaghboss! Seinen kiefer als Trophäe.Vor der Höhle angekommen drehte er sich einmal im kreis und witterte, gerade schnell genug um Lornfal zu bemerken, dessen Tournister ihn aus der Höhle schoss. Gierig griffen die beiden Klauen nach Ulfrik, dieser duckte sich und schlug dem Chaosraptor in die Brust, so dass dieser nach oben geschleudert wurde und schließlich sicher vor ihm auf dem Boden auf kam.
    "Da gehört ein köter an die Leine!"


    Kangra stand nun alleine auf der Glühenden Turmspitze, von einem blauen Feld umgeben, die letzen Verse eines langen Epos zitierend.
    Dann materialisierte sich vor ihm erneut eine schwarz leuchtende Kugel. Sie schien alles um sich herum verschlingen zu wollen. Das Licht wurde eingezogen, wie von einem schwarzen Loch aufgenommen. Die Farben der Welt kehrten sich um. Die Finsternis wurde nur von den weißen Schatten unterbrochen, wo Gegenstände die Kugel verdeckten. Kangra lachte böse und griff nach der Kugel.
    "Kommt, meine Diener!"
    Dann sprang er vom Turm. Mitten in der Luft dematerialisierte er.


    Die Eldar schlichen unterdessen durch die Burgruinen, wenig beeindruckt von den kämpfen unter sich sammelten sie die Erde oben ab. Im Tempel selbst war ncihts zu holen, nicht für sie.
    Als die weißen Schatten vom Turm aus über das Land geworfen wurden fuhr Feysiriel zusammen.
    "Habt ihr alle?"
    "Ja, Exarch!"
    "Dann nichts wie weg! Diese Welt ist verloren!"
    Auf Befehl ihres Exarchen verschwanden die überlebenden Eldar im netz der Tausend Tore. Feysiriel sah zurück. Sie hatten der Inquisitorin gesagt, was sie wissen musste um diese Welt zu retten, aber es war nicht an ihm, das zu tun. Er hatte, was er wollte. Es waren die Menschen, die sich nun gegen das Chaos stellen mussten. Fysiriel verschwand zusammen mit den Seelensteinen seiner gefallenen Brüder im Netz der Tausend Tore um Yggarmand endgültig den Rücken zu kehren.


    Gargh schwelgte im Gefühl der Vereinigung mit der Dämonette als ihre Körper verschmolzen, dann flog Barnabas an ihm vorbei gegen die Wand. Gargh drehte sich, so weit er konnte und sah einen schwarzen Schleier aus Auzurons Händen schießen der ihn und die Dämonette traf. Das Geschenk des Chaos durchflutete ihn. Brüllend sank er zusammen mit der Dämonette wieder, die sich an sein Bewusstsein schmiegte. Dann erreichte die Maske Azuron und riss ihn von den Füßen. Auch Barnabas sprang auf Azuron zu, fertig zum entscheidenden Schlag.


    Gargh schwelgte in Gefühlen! Die Vereinigung mit diesem Diener Slaaneshss war das Schönste, was er je erlebt hatte. Gerne hätte er einen stärkeren Dämon gebeten, die Maske zum Beispiel, aber sie hätte seinen Verstand dominiert. Sei Bewusstsein schwelgte schon jetzt in den emotionen, die den Dämon ausmachten. Die unkontrollierte Chaosenergie Malals durchflutete ihn allerdings auch und ließ seinen Körper weiter mutieren. Aus dem Marine wurde ein Besessener, aus dem Besessenen eine Monstrosität. Die Sprungtournister surrten und kühlten die stark veränderte Plasmawaffe, die einen seiner linken Arme ersetzte. Garghs mittlerer Kopf war noch sein eigener, der Linke funkelte im lilanen Feuer des dunklen Prinzen wärend der rechte vergeblich versuchte, nach ihm zu schnappen, allerdings fehlte ihm der Hals. Die Chaosbrut richtete sich auf, auf der Suche nach Kangras. Er kam wie gerufen.


    Auf dem Podium über ihren Köpfen materialisierte sich Kangras und hob die Hand. Die Sphäre darine pulsierte, dann wurde erneut weiß zu schwarz und schwarz zu weiß. Die Dämonen flohen vor der Energie, wurden aber trotzdem von ihr mitgerissen. Einzig die Maske und Azuron widersetzten sich. Gargh blieb unangetastet, die fleischliche hülle fesselte ihn an diese Welt. Dann spie die Sphäre schwarzweißes Licht und eine ganze Schwar niederer Dämonen trat daraus hervor, sie alle waren schwarze Gestalten, nur von ihren schwarzen herzen getrieben, die alle für Kangra schlugen. Der Erzketzer lachte laut. "Vernichtet sie alle!"
    "Du bist aber undankbar, mein Schatz!"
    Kangra fuhr herum, auf dem anderen Ende des Steges, der zum Podium führte standen Claynas Klingen, lara an der Spitze.
    Die Inquisitorin hob den Hammer.
    "Eins wollte ich dir schon immer mal sagen: Du warst ein ganz mieser Schüler und ein noch mieserer Liebhaber!"
    "Touché mein Schatz!" lächelte Kangra, dann sprang Lara auf ihn zu, den hammer erhoben. Die Dämonen stürtzten sich auf die Anwesenden unter dem Podium, gewillt, den Befehl ihres Meisters zu befolgen.

  • RUNDE IX: DER LETZTE MOMENT...


    Vor den Toren Litgards


    Darius rannte ins Freie, Lennert taumelte ihm hinterher. Erschöpft ließen sich die beiden unfreiwilligen Verbündeten hinter eine Böschung sinken. In knapp fünfhundert Metern Entfernung erhob sich der gewaltige Schatten von Burg Litgard.
    Lennert legte Darius eine Hand auf die Schulter.
    "Das war's... ich kann nicht mehr... aber... ich muss dir etwas erzählen!"
    Dariusgriff nach dem unterarm des sterbenden Soldaten, es war ein Wunder, dass er so lange durchgehalten hatte. Godwin überlegte gerade, was er sagen sollte, als ein Teil dieses "Wunders" aus der Kopfwunde des Soldaten schoss und in seinem linken Auge landete.
    Eine Flut von Bildern überkam seinen Geist und dann erhob sich eine Stimme in den Tiefen seines Hörzentrums.
    "Grüße Euch, Darius Godwin!"
    "Wer, was?" dachte Darius.
    "Ich bin Ranon, der einsam erwachte Lord Ranon! Ich ahbe dir einen handel vorzuschlagen!"
    "Um was geht es?"
    "Ich bringe dich von dieser Welt wenn alles vorrüber ist! Zusammen mit einem Geschenk deienr Wahl... und ich unterstütze dich gegen die Diener des Immateriums!"
    "Jetzt sag mir bloß noch, dass du nichts dafür haben willst!"
    "Vielleicht will ich etwas!"
    "So eine Überraschung!"
    "Nimm Lennerts Wasserflasche, leere sie aus und sammle die Skarabäen ein. Dann komm zu diesem Ort!"
    Eine Flut von Bildern spülte durch seinen Geist. Ein Weg Richtung Nordwesten, ein kleiner Wald, ein zerstörtes Dorf....
    "Einverstanden!"


    Godwin kniete sich zu Lennert herab. Noch atmete der Mann, aber sein Körper verriet kein Bewusstsein. Darius leerte die Flasche in seine eigene, dann hielt er sie offen vor sich. Ein silbriger Strom kleiner, mechanischer Kreaturen sprudelte aus der kopfwunde in die Flasche. Als letztes verließ ihn der einzelne kleine Käfer, der es sich an seinem Hirnstamm gemütlich gemacht hatte. Darius schraubte die Flasche mit gemischten Gefühlen zu und machte sich auf den Weg.


    Tief unter der litosphäre Yggarmands setzte sich Ranon nach langer Zeit wieder in Bewegung. Der Lord hüllte sich in ein dunkelblaues Gewand. Dann schritt er zu einem kleinen Sarg an der Wand. Das Gefäß war kaum zehn Zentimeter lang. Unter seinem befehlenden Blick öffnete sich die Schatulle und gab den Blick auf einen Kupferfarbenen Anhänger frei. Eine kleine, mit Runen bedeckte Kugel.
    Vorsichtig nahm der Lord das uralte Tesserakt Labyrinth aus seinem Sarg und hängte sich die kette um den Hals. Dann griff er seine Sense und machte sich auf den Weg nach oben.


    Nähe des Tempels


    Ulfrik fluchte, als sich der Raptor auf ihn warf. "Du dummer Köter weißt nicht, wen du vor dir hast!" brüllte Lornfal, noch bevor das letzte Wort verklungen war erhob sich seine Stimme zu einem Schrei der so schrill war, dass er die Stämme der Bäume rings herum knarzen ließ und Mörtel aus der Ruine über ihnen bröckelte. Um sich zu schützen versuchte Ulfrik ein paar Ferse eines alten Trinkliedes zu rezittieren, doch seine Ohren hielten dem Gebrüll nicht stand. Noch bevor der Raptor ihn erreichte war der Wolf taub, was die Schmerzen durch den Ton kaum linderte.
    Ulfrik riss die Energiemesser hoch und parierte so die heranschießende Dämonenwaffe um haaresbreite. Doch es war bloß der Auftakt. Die Kralle des Raptors schoss von unten heran und backte seinen linken Arm. Schnell stieß Ulfrik mit dem rechten messer zu und trennte den Fuß der Klaue ab, die in seinem Arm stecken blieb. Durch die offene Deckung schoss die Dämonenwaffe in die linke Schulter. Ein taubes Gefühl breitete sich von dort quälend langsam aus.
    Der Sohn Russ' fluchte unverhohlen, aber auch Lornfal wich kurz zurück, warf einen abschätzigen Blick auf seine Kralle in Ulfriks Arm und griff erneut an. Die Waffen trafen aufeinander und schlugen zum Teil natürliche, zum Teil völlig unnatürliche Funken. Beide Marines sprangen auseinander. Die Taubheit in Ulfriks Arm breitete sich langsam richtung Sekundärherz aus und auch seine Messer würden der dämonischen Waffe nicht mehr allzu lange Stand halten. Die Runen auf den Seiten glühten in einem lebendigen Blau, der einzige Hoffnungsschimmer in dieser Hölle.
    Aus den Tiefen der Ruine leuchtete es schwarz, oder es fielen weiße Schatten, so genau ließ sich das nicht sagen.
    Lornfal brauste erneut heran und ließ mitten im Sprung die Waffe fallen. Der Ketzer landete mit beiden Beinen auf Ulfrik, der zu langsam war, die Messer hoch zu reißen. Ein Glück! Über Lornfals Kopf flog seine diabolische Dämonenwaffe heran. Ohne zu wissen was er tat warf Ulfrik seine Dolche. Von der Kraft des Imperators getrieben, oder auch nur durch pures Glück trafen beide Klingen die Dämonenwaffe, ein Dolch verhakte sich mit den Stacheln am Heft und nagelte die Waffe auf den Boden, die Runen im metall glühten nun in finsterm Mitternachtsblau.
    Lornfal grinste dreckig und streckte die Arme aus. Ulfrik wollte sich wehren, doch sein linker Arm gehorschte nicht. Mit der anderen Hand riss er ein Boltmagazin aus dem Gürtel und schlug es Lornfal wie einen Schlagring ins Gesicht. Auf eine Kugel hatte er den Daumen gelöst, so dass die Startladung explodierte und das Geschoss geradewegs in Cytras' Gesicht trieb. Die Boltkugel hatte nciht die Zeit, sich scharf zu stellen, so trümmerte sie durch den Oberkiefer, riss den Hirnstamm an und platze zum Atemzentrum wieder heraus. Lornfal taumelte zurück. Ulfrik sprang auf. Sein Sekundärherz hatte den Dienst quittiert, was einen Sohn Russ' an ncihts hinderte. Mit dem Brüllen eines wütenden Wolfes packte sprang Ulfrik dem Raptor nach undgrub seine Hand nur Zentimeter über dessen Mund in den Oberkiefer. Lornfal brüllte auf. "Du Narr weißt nicht, was-" dann riss ihm der Space Wolfe die Obere Hälfte des kopfes weg, so dass Unterkiefer und Mundhöhle des Raptoren ein letztes Mal zuckten, bevor sein körper auf den Boden aufschlug.
    Dann durchfuhr ein weiterer Schmerz den Körper des Space Marine als seine Multilunge von der Taubheit erfasst wurde. Fluchend schleppte sich Ulfrik mit der Schädelplatte des Raptors – das Gehirn war herausgefallen – zum an den Boden genagelten Schwert. Es hatte aufgehört, sich gegen den Dolch zu wehren.


    Skyva und Gazhnak waren in der ersten Sekunde leicht verwirrt, dann kamen sie beide auf exakt die selbe Idee.Beide Orks packten sich an den Schultern und versuchten sich gegenseitig auf die Marines zu schleudern. Skyva war stärker, wurde aber leicht eingeschränkt, da der Wyrdboy schlag um Schlag Warpenergie in ihn hineinpumte. Endergebnis war, dass beide Orks, unfähig sich frei zu Bewegen unter das Feuer der Marines gerieten. Dieses Mal feuerten Zoris und seine Männer wesentlich gezielter als beim Kampf gegen den Dämonen Ker'nyx. Unter beständigem Boltfeuer wurden die Orks auseinander- und zurückgeschleudert. Skyva duckte sich halb hinter eine Böschung und spannte die Beine zum Sprung. Zoris und seine Männer feuerten weiter auf den Warpkopp der panisch versuchte, sich zum Exarchen der Eldar zu teleportieren. Wärend er den Schaden, den sein Körper dabei nahm als Bauernopfer hinzunehmen entschied schickte Gazhnak seinen Geist auf die Suche nach Feysiriel. Zu spät begriff der Wyrdboy, dass sich der Eldar gar nciht mehr im System, geschweige denn auf dem Planeten befand. Vom rasenden Zorn der Betrogenen gepackt wollte er einen anderen Ort wählen, irgendwas... Unter dem Feuer der Boltpatronen löste Gazhnak sich auf, Teils durch die Teleportation, teils durch die Boltkugeln. Dann war der Ork spurlos verschwunden.
    Zoris fuhr herum als ihm der Kopf eines seiner Brüder gegen den Schulterpanzer flog. Gerade noch sah er, wie der Waaaghboss den zweiten Space Marine auseinadnerriss, dann wandte sich das Monster ihm zu. "Imperator steh mir bei!"


    Tempel des... nun, Tempel!


    Unter dem Podium war die Hölle los. Die Dämonen, die Kangra gerufen hatte schwärmten in die Seitengänge aus, darunter versuchte Gargh verzweifelt, seinen Mutationen Herr zu werden. Den geifernten Kopf hatte er sich kurzerhand selbst mitt der Plasmapistole von den Schultern geschossen und indem er seinen Geist allein auf den dunklen Prinzen richtete gelang es ihm, die Mutation zu formen. Allmählich begann Gargh, wieder menschliche Gestalt anzunehmen.


    Unterdessen rappelte Azuron sich hoch, der Dämon über ihm war verschwunden. Völlig Orientierungslos drehte sich der Diener Malals einmal im Kreis, dann wurde er von einem selbst für Marines unnatürlich harten Schlag von den Füßen gerissen. Als er die Augen wieder öffnete stand Barnabas über ihm. Brüllend bäumte Azuron sich auf, doch der psionische Griff der Maske, die ein paar Schritte hinter Barnabas stand nagelte ihn am Boden fest. Der Chaosmarine erhob die Stimme.
    "Willkommen zurück, Azuron! Ich bin noch gar nicht dazu gekommen, mich für die genußvollen Schmerzen zu bedanken, die Ihr mir bereitet habt. Ich denke es gehört sich, dass ich die Gefälligkeit wiederhohle, was?"
    Damit stürtze sich Barnabas mit einem Dämonischen Brüllen auf ihn unter dem selbst die Dämonen im Raum zusammenzuckten. Kangra taumelte, fing sich dank seiner Psionik aber schnell wieder. Claynas Klingen schüttelten leicht die Köpfe, ihre Sensoren schienen gestört.
    Barnabas würde sich Azuron sehr lange widmen. Bei seiner Arbeit ließ er – oder besser sein Dämon sich von der Szene in dem kleinen Bauerndorf inspirieren. Was die Maske am Schluss in den Warp verbannte war wenig mehr als ein Klumpen mutiertes Fleisch an den mit roher Gewalt ein Verstand gekettet gewesen war, damit er die Schmerzen bis zum letzten moment ertragen musste. Was die Dämonen des Immateriums mit Malas Prinzen anfingen wagte selbst Barnabas nicht sich vorzustellen.


    Godwin erreichte das kleine Waldstück in der Nähe des verfaulten Dorfes. "Ranon?!"
    Nichts geschah. Der Mensch drehte sich einmal um die eigene Achse als sich eine überraschend warme hand auf seine Schulter legte. Godwin fuhr herum und sah geradewegs ins Gesicht des Todes.
    Der Hochlord war um einen guten kopf größer als Darius und der Mensch taumelte überrascht und entsetzt zurück als er die gewaltige Sense in der Hand der stählernen Gestalt sah.
    "Keine Angst Godwin, unsereins hält seine Versprechen!


    Unterdessen entbrannte oben auf dem podest ein Kampf zwischen den Terminatoren von Clainas Klingen und den Dämonen Kangras.
    Letzere ließen Lara absichtlich in Ruhe, die seelenruhig auf ihren alten Explikator zu schritt.
    "Kangra... schön, dass ich dich endlich mal wieder sehe, ich kann es kaum erwarten dir den Schädel einzuschlagen!"
    Der Angesprochene lächelte. "Du warst noch nie besonders zärtlich mein Schatz... Aber du hättest nciht herkommen sollen!" Kangras linker Arm, der nciht die Sphäre trug verwandelte sich in Zeitraffer in eine klauenförmige Klinge die in Rotem Feuer glühte. "Jetzt werde ich dir mal zeigen müssen, wie wild ich werden kann!"
    Lara schnaubte. "Ich kenne imperiale Soldaten, die 's mehr bringen als du!"
    Kangra schlug zu ohne auf die Spitze einzugehen und Lara parierte seinen Schlag mit dem Hammer. Trotz des Kampfes leuchtete die Welt erneut in jenen umgekehrten Farben auf und die weißen Schatten der Sphäre erschufen neue Dämonen, die sich auf Claynas Klingen stürtzen. Mittlerweile war ihnen einer der Grey Knights zum Opfer gefallen.
    Lara und Kangra flogen umeinander in einem immer schnelleren Tanz aus Blitzenden Klingen und Psyonischen Schlägen. Lara war eine mächtige Psyonikerin, hohe Epsilon bis untere Gamma Stufe. Doch im Besitz der Sphäre war der ungeteilte Hexer, der nun anstatt ihres alten Schülers und Gefährten vor ihr stand einfach zu mächtig. Mit einem Urschrei feuerte Kangra die Inquisitorin auf den Boden. Der Hammer landete etwa 20 Zentimeter von ihr entfernt, unerreichbar. Lachend kam kangra auf sie zu. Nun nicht mehr in das leuchtende Schild gehüllt, das sie wärend des Kampfes zu neutralisieren geschafft hatte. Dann stand Kangra über ihr. Sein Linker Arm war zu einer knapp einen meter langen, stilettartigen hornklinge geworden. Das Rote Feuer war nciht gewichen. Er grinste.
    "Ich hatte ja wirklich gehofft, dich noch einmal nageln zu können! Auch wenn das nicht SO Wörtlich gemeint war." Damit hob er die Klinge zum Gnadenstoß. Dann explodierte sein Kopf in lilanem Feuer.
    Ein Brüllen fegte durch den Raum, das selbst Barnabas Kriegsgeschrei in den Schatten stellte. Dann riss Kangras körper auseinander und löste sich in den wirren Energien des Warp auf. Die schwarzen Dämonen wurden zurückgerissen und von der Sphäre verschluckt die in Zeitlupe zu Boden sank und dort liegen blieb, wo Kangra gestanden hatte. Auf der anderen Seite des Podiums stand Gargh. Wenngleich er wohl kein Prinz der dunklen Götter war, so war die Gestalt doch vergleichbar. Gargh lächelte, mit nur einem Kopf fühlte er sich merklich wohler. Lara warf einen schnellen Blick hinter sich, ihre Klingen waren verschwunden. Dann griff sie nach dem hammer und rollte sich auf die Beine. "Du Schwein! Den wollte ich gefälligst selbst töten!"
    "Das war der letzte moment, kleine Inquisitorin!"
    "Es gibt immer einen allerletzten Moment!"
    Gargh rollte die Augen, dann fielen sein und Laras Blick auf die Sphäre, die schwach leuchtend genau zwischen ihnen lag.


    Ind diesem moment leuchtete die Rückwärtige Höhlenwand auf und ein verformter Klumpen Orkfleisch erschien in der Wand. Was es einmal gewesen war konnte niemand mehr so genau sagen...

  • RUNDE X: DAS ENDE ALLER DINGE


    Ulfrik jaulte wie ein geprügelter Wolf, seine Organe versagten ihm alle nacheinander den Dienst. Er schleppte sich zu der Dämonenwaffe. "Bei Russ! Nicht mit mir!" Der Space Wolfe griff mit dem verbliebenen Arm nach einer seiner Runenklingen und rammte sie ins Heft der Dämonenwaffe. Ohne sichtbaren Widerstand splitterte die Klinge und ein schwarzer Schemen floss wie eine dunstige Wolke daraus hervor. Es schien von innen heraus zu leuchten und schlängelte sich auf ihn zu. "Verende, Bestie!" Das Runenmesser schnitt durch die Wolke ohne Schaden anzurichten und die Essenz des Dämons schoss auf sein Gesicht zu. Ulfriks Körper erstarrte endgültig, das schwarze Etwas zuckte zu seinem mund und-
    Das Licht floh in Richtung Burg, nur da wo es aufgehalten wurde bildeten sich weiße Schatten in der sonst rabenschwarzen Nacht. Der Dämon selbst wurde zurückgerissen und stürtzte zischend in die Festung zurück wo eine schwarz pulsierende Sphäre auf ihn lauerte...


    Gargh lächelte kalt und hob die Waffen. Lara rollte sich schräg nach oben auf die Beine, den Hammer ahtte sie unerklärlicher Weise wieder in der Hand.
    "Warte!" donnerte Gargh.
    Die Inquisitorin hielt inne, das leuchten der Augen des Vogelkopfartigen Servohelms war unergründlich.
    "Ich möchte dir einen Vorschlag machen! Dieser Planet ist für euch verloren, mit allen darauf! Das musst du sehen!"
    Lara legte den Kopf schief.
    "Aber ich kann dir alles geben was du willst, alles wonach du dich je gesehnt hast, alles!"
    "Jetzt sag mir bloss noch, dass du ncihts dafür ahben willst!"
    "Nein, nichts! Außer deiner ewigen Treue! Verneige dich vor mir, schwöre deinem Imperator für immer ab und gebe dich den Exzessen des dunklen Prinzen hin!"
    Lara sah etwas geknickt zu Boden, dann atmete sie auf und stellte den Hammer bedächtig neben sich auf den Boden.
    "Ja, ich verneige mich!"
    Damit ließ sich die inquisitorin des Ordo Malleus fünf Meter vor dem Dämon auf die Knie sinken. Garghs Augen folgten der Inquisitorin, die nun auf dem Boden kniete, fast wie ein Sprinter am Startblock. Dann trafen ihn eine Reihe von Psigeschossen und er taumelte zurück. Die sieben verbliebenen mitglieder von Claynas Klingen, die seit Kangras Tod unbehelligt gewesen waren hatte Gargh völlig vergessen, dabei waren sie die ganze Zeit da gewesen. Im selben moment schoss Lara nach vorne, überwand die lächerlichen zwei meter wärend Gargh zurücktaumelte und griff die Sphäre. In der selben Bewegung warf sie sich nach links und fiel vom Steg. Nun hatten Claynas Klingen freie Bahn und nahmen die gewaltige Monstrosität aufs Korn. Fluchend taumelte Gargh zurück. Er war vorbereitet gewesen springen zu müssen, um die Sphäre zu bekommen! Aber als Lara zu Boden gegangen war hatte er sich entspannt. Verdammt! Panisch sprang der Dämon durch den Warp und landete am anderen Ende der Höhle. Ein Glück, dass er sich nciht wie der Warpkopp im Felsen manifestiert hatte. Dann sah er hoch zur Plattform. Eine der Klingen hatte Claynas Hammer geschnappt, der Rest sprang gerade von der Plattform hinunter zu Clayna. In diesem Moment flutete das schwarze Licht aus der Sphäre und sog alles auf. Die Gegenstände auf dem Weg warfen unnatürlich kantige, weiße Schatten und Gargh spürte, wie etwas an seiner angeschlagenen Essenz riss. "Oh nein!" brummte er und stapfte in die Höhle, fort von dem Sog der ihn wohin auch immer ziehen wollte.


    Nun standen Clayna und ihre Klingen Barnabas und der Maske gegenüber. Auch dieser Dämon schien erschüttert vom Sog der Sphäre, schien aber keine Gefahr zu laufen ihr nachgeben zu müssen. Barnabas hingegen rannte wild brüllend auf die Gruppe zu, wärend die Maske wild trällernd kehrt machte und aus der Höhle marschierte. Die nächsten Sekunden waren alles andere als schön anzusehen, aber am Ende lag Barnabas von fünf Psiklingen durchschnitten auf dem Boden. Lara hielt noch immer die Sphäre.
    "Nun gehen wir!"
    Die Klingen drehten sich verwundert um.
    "Was?"
    "Wir gehen! Der Verräter ist tot, wir haben die Sphäre, was wollen wir mehr?"
    "Zwei äußerst gefährliche Dämonen sind noch hier!"
    "Ja, zusammen mit der gesamten PVS! Der Putsch ist nicht geglückt... der Planet ist zwar ohne Regierung, aber wir haben einen Freihändler im Orbit, der soll zeigen was er wert ist!"
    "Heißt das, wir überlassen sie sich selbst?"
    "Natürlich, wir sind das Imperium! Wir für unseren Teil haben unsere Arbeit getan, und müssen weiter! Die Nachricht des Großinquisitors war eindeutig, sobald wir das hier erledigt haben müssen wir weiter!"
    "Dann verständige ich das Teleportarium der "Fürchterlicher Vater"?"
    "Ja!"


    Gargh floh unterdessen an den Waldrand des großen dunklen Waldes, der den Westen Yggarmands auszufüllen schien. Wohin sollte er sich wenden? Die Maske schien verschwunden.


    Ranon blieb kurz vor Godwin stehen.
    "Also, Godwin. Ich habe ein Angebot für dich! Säubern wir gemeinsam diese Welt! Unabhängig davon biete ich dir als Gegenleistung die Unsterblichkeit! Es ist durchaus möglich, dir einen körper zu geben, der Äonen überdauert!Wie auch immer du dich entscheidest, um diese Welt zu säubern braucht es nur das Schiff eures Freihändlers! Ihr müsst exakt den magnetischen Nordpol Yggarmands treffen, eine Lanze sollte genügen!
    Wie entscheidet Ihr, Darius Godwin?"


    Zoris Blut kochte vor Zorn! Seine Brüder! Alle tot! Durch einen Ork! Im Namen des Imperators, das durfte nicht sein! Zoris sprang auf, drehte sich um und rannte los. Der Ork blieb verdutzt stehen, das war so ziemlich das letzte, mit dem er gerechnet hatte. Dann setzte er dem Space Marine wutbrüllend nach. Zoris lächelte grimmig. Orks hassten es, ihre Beute jagen zu müssen. Die Kreatur würde mit jedem meter wütender Werden, und wer wütend ist macht Fehler!
    Allerdings würden so viele Meter nciht mehr bleiben. Der gewaltige Ork war erstaunlich schnell. Um nicht in vollem Lauf umgerissen zu werden drehte Zoris sich mit surrendem kettenschwert um. Nur noch eine Sekunde und die gewaltige Bestie würde in ihn einschlagen!
    Dann sprang ein Space Marine in der grauen Rüstung der Söhne Russ' aus dem Gebüsch zu ihrer linken und traf den Ork mit seiner ganzen Masse. Da der Ork sich in schnellem lauf befunden hatte taumelte er zur Seite und stürtzte zu Boden. Direkt waren die beiden Riesen über ihm. "Für den Imperator!" brüllte Zoris. "Für Russ!" antwortete der Andere und gemeinstam nahmen sie den geifernden Ork Schlag um Schlag auseinander. Dieses Schlachten würde ein Ende haben, JETZT!

  • EPILOG: JEDES ENDE IST EIN ANFANG


    Schlachtkreuzer des Ordo Malleus "Fürchterlicher Vater"


    Lara Clayna marschierte durch den gewaltigen Gang aus gebürstetem Stahl und Gold zur riesigen Brücke der "Fürchterlicher Vater". Ihr Schiff war eine Zierde der Inquisitionsflotte, foll gestopft mit Archäotechnischen Artefakten.
    Wieder in einem langen schwarzen Kleid betrat die Inquisitorin ihre Brücke.
    "Komandant Aurion?"
    "Seit gegrüßt, Inquisitorin. Ich schlage vor, wir machen uns direkt auf den Weg!"
    "Natürlich! Haben wir mittlerweile genauere Informationen?"
    "Bedingt. Die Nachricht des Lord Inquisitors war unvollständig, besonders darum, dass auch seine Quellen nicht vollkommen sind. Ein gewisser Inquisitor Prius hat wohl eine Kolonisierung angefordert. Ein großer Verband an... nennen wir es "Freiwilligen Siedlern" wurde aus dem TangrisSystem entsand. Unter der Aufsicht eines Freihändlers dessen Name mir nicht bekannt ist wird der Planet besiedelt, aber aus Nachrichten des Inquisitors Prius gehen Anzeichen auf dämonische Aktivität hervor, die untersucht werden müssen!"
    "Dann lass uns unsere Pflicht erfüllen, Aurion!"
    "Sehr wohl!"


    Kleines Dorf auf Yggarmand


    Gargh kochte vor Zorn. Er war in das Dorf eingefallen und hatte jeden Mann, der Widerstand geleistet hatte auf die Art Slaaneshs aus dem Leben gerissen. Die Übrigen wurden an eine lange Strippe gefesselt und auf dem Dorfplatz aufgestellt.
    Durch das Opfer zweier der Dorfbewohner riss Gargh die Realität nieder und beförderte sich zusammen mit seiner wertvollen Fracht in seine Heimat zurück. Der Planet, gefangen unter einem Warpsturm irgendwo zwischen Materium und Immaterium war eine fürchterliche Welt die einst eine Metropole des Imperiums gewesen war. Gargh kehrte zu seinen Leuten zurück und gab den Auftrag, ein Fest zu Ehren Slaaneshs vorzubereiten. Die Ehrengäste hatte er ja mitgebracht. Auf einem der Zentralen Plätze der Chaosstadt wurden zwei Statuen aufgestellt. Eine von Barnabas und eine von Cytras Lornfal. Die beiden lebensgroßen Space Marines würden für alle Ewigkeit den Eingang des Slaaneshtempels Garghs bewachen!
    Dann, wärend unten mit dem rekrutieren einer neuen Chaosarmee begonnen wurde stieg Gargh auf den höchsten Turm der Stadt und schickte eine einzelne Erinnerung an Inquisitorin Clayna in den Warp nach H82. Die Schar von Dämonen, die im Warp lauerte nahm die Spur der Psionikerin gierig auf und folgte der "Fürchterlicher Vater" nach zu seinem fernen Ziel.


    Waldstück


    Darius brauchte nicht lange zu überlegen. "Wer will schon Äonen alt werden? Zumindest niemand auf diesem imperatorverfluchten Planeten!" Ranon legte den Kopf schief und wartete. Darius war noch nicht fertig. "Aber als Dank für deine Hilfe bringe ich dich zu meinem Herren, dann werden wir tun was getan werden muss um diese Welt zu reinigen!"
    "Dann soll es so sein!"
    Beide ließen sich von Amadus Illians Transporter abholen. Ranon hatte eine Hundegroße Skarabäusstatue mitgenommen.
    "Dieser Skarabäus wird dir erlauben, Kontakt zu mir aufzunehmen. Ich habe noch ein weiteres Geschenk für dich!"
    Damit öffnete der Hochlord die Hand und setzte einen kleinen Skarabäus auf seinen Finger.
    "Dieser enthält die Koordinaten einer anderen Welt meiner Dynastie. Und er wird dir die Fähigkeit geben meine Sprache zu sprechen und zu verstehen."
    Darius war überrascht, nickte denn aber und die kleine Kreatur flog los um sich durch den Tränenkanal in Dariu's Körper zu arbeiten.


    Nahe des ehemaligen Chaos Tempels


    Zoris und Ulfrik standen sich gegenüber. Die Reste der gewaltigen Kreatur zwischen sich. In den Augen der Marines loderte noch das Feuer des Kampfes, die Wut auf die Xenos und der Glaube der sie führt. Zoris atmete tief durch und beschrieb dann das Zeichen des Aquilla um den Russ'schen Bruder zu grüßen. Ulfrik tat es ihm gleich, dann presste der Black Templer hervor.
    "Ein guter Kampf. Diese Kreatur hat zwei meiner Brüder auf dem Gewissen und sie ist nicht alleine... Ich bin mit einer Inquisitorin auf Dämonenjagd hier angekommen, habt ihr sie vielleicht gesehen?"
    "Nein, aber diese Welt ist voller Ketzer und Aliens. Auch ohne die Inquisition haben wir einiges zu tun mein Bruder!"
    "Wohl wahr, dann schätze ich, ihr habt nichts dagegen, noch ein paar Orkschädel einzuschlagen?"
    "Niemals!"
    Damit stürmten die beiden Marines los. Durch den Gang, den Ulfrik aus dem tempel heraus genommen hatte rannten die beiden Brüder nun zurück in den Tempel, fest entschlossen jeden Makel von dieser Welt zu pusten. Beim Thron von Terra, sie waren Space Marines!


    Kurze Zeit später schoss ein hellgelber Lanzenschlag vom Orbit herab und schlug im ewigen Eis der nördlichen Polarkappe ein. In Millisekunden fraß sich die gewaltige Waffe durch die Eisdecke und traf eine kleine schwarze Pyramide, die unter dem Eis verborgen lag. Der Energieschlag erschütterte den Gruftkomplex von Yggarmand und leitete einen Vorgang ein, der schon Ewigkeiten auf sich warten ließ...