Die Faust von Demetrius: Der Macharius-Kreuzzug von Helbrecht


  • Die Faust von Demetrius by Black Library
    Hardback Edition
    Sprache: Deutsch
    Autor: William King
    ISBN-10: 1781930678
    ISBN-13: 978-1781930670
    Preis: 19,99 Euro



    Klappentext:
    Als der Kreuzzug seinen Höhepunkt erreicht, wird Lord Solar Macharius von einer Prophezeiung auf die Welt Demetrius gelockt, um ein uraltes Artefakt zu suchen – die Faust von Demetrius. Gerüchte und Legenden behaupten, das Artefakt sei einst die Waffe eines Primarchen gewesen, einer der Lords der Horus-Häresie. Mit ihr glaubt Macharius seinen Erfolg sichern zu können, doch andere begehren diese mächtige Waffe ebenfalls, und die Dark Eldar werden alles tun, um ihrer habhaft zu werden.



    Die Geschichte handelt weiterhin von den altbekannten Charakteren aus "Der Engel des Feuers". Auch wieder aus der Sicht des Imperialen Soldaten und seiner Freunde, welche mittlerweile zur persönlichen Leibgarde von Macharius aufgestiegen sind.


    Story im Schnelldurchgang:
    Macharius findet Faust => Warpsturm schmeißt in irgendwo raus => Dark Eldar greifen an und nehmen die Faust mit sich => Macharius kann noch rechtzeitig verschwinden und merkt erst im eigentlichen Zielsystem, dass die Faust weg ist => Politik, Intrigen, neue Allianzen, Warnungen, das übliche Drama abseits des Schlachtfeldes => Macharius will die Faust wieder und reist zurück => der Kampf mit den Eldar kann beginnen .......



    Positives:
    - Der Prolog ist aus der Sicht der Dark Eldar geschrieben und beschreibt den Archon und ein Gefecht zwischen Menschen und ihm. Die Darstellung der Verstümmelungen und der Symmetrie die seinem ganzen Schlachten zugrunde liegt, ist schaurig gut zu lesen.
    - Allgemein ist die Darstellung der Dark Eldar sehr gut gelungen, auch erfährt man, wie sich die Eldar im laufe der Zeit quasi selbst vernichtet haben, bzw. Slaanesh. War für mich auch neu, kenn mich mit den ganzen Xenos da draußen nicht aus.
    - Es wird gut angedeutet, wie sich das (korrupte) Imperium selbst schwächt, indem es Macharius schön langsam zweifelnd gegenübersteht. (z.B., der Nachschub, der für den Kreuzzug gebraucht wird, kommt ihm nicht schnell genug an die Front, was aber daran liegt, dass es sonst zu Einbußen im Gewinn der Lieferanten kommen würde und Geld regiert nun mal die Welt.)
    - Die Spannungen zwischen Macharius und dem Inquisitor steigert sich schön langsam und ich bin gespannt, wie das Alles im letzten Buch endet.
    - Auch der junge Logan Grimnar und der damalige Große Wolf bekommen ihre Auftritte.


    Negatives:
    - Teilweise etwas in die Länge gezogene Abschnitte.
    - Die Dark Eldar verkommen im Laufe der Geschichte immer mehr zu Stümpern und laufen immer wieder in die Falle der Imperialen, ja, Macharius ist wohl seit der Zeit des Imperators der größte General, jedoch leben die Eldar ja auch schon seit ein paar Tagen.


    Fazit:
    Im Vergleich zum ersten Buch, ist dieses erwachsener und, wie ich finde, ausgereifter. Auch werden viele Handlungsstränge eröffnet, die erst im letzten Teil richtig zur Geltung kommen werden, aber nicht wie verschwendete Zeilen im Buch erscheinen.
    Ich fand dieses Buch sehr gut und flüssig zu lesen und das wichtigste, es hat mir Spaß gemacht. Ich kann es nur jedem empfehlen ;)

    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!


    ~Schlachtruf der Black Templars!~


    "Frieden ist ein vergeblicher Wunsch. Eines Tages mag unser Kreuzzug einen anderen Namen tragen, doch er wird niemals wirklich enden. In der fernen Zukunft wird es keinen Frieden geben."


    ~Sigismund zu Garviel Loken.~

  • Erst mal Danke für die Rezension, man bekommt Lust den Roman zu lesen.


    Schön das die DE mal authentisch dargestellt sind. In dem Roman den ich mit Ihen geleenhabe waren sie nicht wirklich gut geschildert worden (Path of the renegade).
    Deiner Beschreibung nach finde ich es auch seltsam, dass sie in Hinterhalte der IA gehen normalerweise ist das ander herum ... :)



    Wobei ich hier einfach mal bemerken muss die Preise für die deutschen Bücher werden immer unverschämter :( ein Grund mehr bei den englischen zu bleiben


    Keep up the good work


    D.

  • Erst mal Danke für die Rezension, man bekommt Lust den Roman zu lesen.


    Schön das die DE mal authentisch dargestellt sind. In dem Roman den ich mit Ihen geleenhabe waren sie nicht wirklich gut geschildert worden (Path of the renegade).
    Deiner Beschreibung nach finde ich es auch seltsam, dass sie in Hinterhalte der IA gehen normalerweise ist das ander herum ... :)



    Wobei ich hier einfach mal bemerken muss die Preise für die deutschen Bücher werden immer unverschämter :( ein Grund mehr bei den englischen zu bleiben


    Keep up the good work


    D.

  • Kann mich da Dorian nur anschließen. Die Rezension liest sich gut und macht Lust darauf, die Reihe zu lesen. Ich persönlich mag nicht, dass das Intro aus Sicht der DE geschrieben wurde. Das bricht mir zu sehr mit dem Tagebuch-Stil der Bücher. Dass DE die Antagonisten sind, finde ich wiederum super, weil es doch recht neu und untypisch für 40k-Bücher ist. Klasse! Noch besser finde ich den bücherübergreifenden "Slow Burn" mit der Inquisition, weil das ein tolles Spannungselement ist und den Leser für das letzte Buch anfixt.


    Ich hoffe zum dritten Teil kommt auch eine Rezension :)


    MfG

  • Rezension zum letzten Teil kommt bald :up:


    Es kommen aber jetzt erstmal 14 Artikel aus England (CDs, Bücher und eBooks), da werd ich schon ne ganze Zeit beschäftigt sein, aber "Der Fall des Macharius" kommt natürlich zuerst ;)

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  • Es kommen aber jetzt erstmal 14 Artikel aus England (CDs, Bücher und eBooks), da werd ich schon ne ganze Zeit beschäftigt sein, aber "Der Fall des Macharius" kommt natürlich zuerst ;)


    o.O Mensch, da bin ich ja sehr gespannt, was da kommt. FInde ich super, dass du in die BL so viel Zeit und Arbeit investierst :up:


    MfG

  • Auch hier Zustimmung.
    Bemerkenswert ist, dass ein nicht unerheblicher Teil des Romans im Netz der 1.000 Wege stattfindet und M.da einen Trupp Soldaten inklusive seiner Leibwache aus dem ersten Teil dabei hat.


    Spätestens hier wäre für jeden "normalen" Kommandanten Ende gewesen da ihn sich die Inquisition geholt hätte :) war trotz der Action für mich der schwächste Part des Buches auch wenn er für den Gesamtzusammenhang notwendig war.