Death Korps Of Krieg - Diorama - Ich bin ein Anfänger..

  • Guten Tag!


    Wie in der Überschrift zu lesen ist, handelt sich dieser Thread um den Bau für ein Diorama welches thematisch an die Death Korps Of Krieg angelehnt werden soll. Nach einigen Tagen diverser Versuche komme ich immer noch nicht auf einen richtigen Nenner für das perfekte Material, Farbe, und alles was dazu gehört. Deshalb wende ich mich in der Hoffnung hier auf aufschlussreiche Erfahrungen anderer zu treffen an dieses Forum. Da ich allerdings noch der absolute Anfänger bin ich Sachen welches Material verwende ich, wie "grabe" ich Objekte darin ein, welchen Kleber verwende ich, hoffe ich auf eure Hilfe.



    Als erstes ein paar Bilder, die mich für das ganze ziemlich inspiriert haben (nach den Bildern kommen die Fragen):





    Meine ersten Versuche
    bestanden aus - Styrodur Platte, Styrodur-Stücke zum strukturieren für
    die Hügel die später mit normalen Innen-Spachtel zugekleistert wurden
    und die komplette ebene Fläche ebenso. Allerdings ist mir der Spachtel ansich ein wenig zu brüchig. Als nächstes hatte Ich alles mit Abtön-Farbe in Schwarz bemalt und wollte es anschliessend mit leichten Abstufungen in Grau trockenbürsten. Allerdings ging schon bei diesem Versuch die schwarze Farbe ab. Weshalb ich denke mit Spachtel anders umgehen sollte. Vielleicht war die Farbe auch zu dünn. Deshalb stelle ich jetzt mal folgende Fragen:


    1. Welches Material eignet sich in euren Augen am besten für wirklich sehr natürlich strukturierte Gesteine? Spachtel lässt sich da gut verwenden, wenn es langsam fest wird um es zu ritzen, formen usw. Wie rührt man das ganze am besten an? Auch da habe ich gesehen, in die Spachtelmasse Abtönfarbe zu machen soll gut sein.


    2. Ich hatte auch was von einer Holzschleifstaub und Leim Mischung gesehen, eignet sich das? Schimmelt das nicht?


    3. Eine gute Idee, Objekte wie z.b Holzleisten (Als Beispiel auf dem zweiten Bild) in die Masse einzuarbeiten? Wirkt finde ich realistischer als das ganze einfach nur dran zu kleben. Ebenso für Stacheldraht, weitere Steine, Tore um einen Bunker darzustellen der quasi aus dem Untergrund hervorgeht, den Boden mit Platten des Sanctum Imperiales versehen, Pipelines usw.


    4. Welche Farbe verwende ich am besten, damit sie auch wirklich fest drauf liegt und sich im Anschluss auch bürsten lässt ohne wieder abzugehen? (Ich hatte da eben an das Trockenbürsten gedacht, um die Struktur der Steine hervorzuheben.) Anschliessend kommen noch diverse andere Farben drauf, Trocken-Pigmente usw.



    Das sollte als erstes reichen. Da ich tausend Ideen habe, werden sicher in den Antworten noch einige Fragen folgen. Ich hoffe, irgendwer wird mir da weiterhelfen können. Man findet doch so vieles und möchte seine Zeit nicht mit praktischen fehlschlägen verschwenden. Danke!





  • Willst du Gestein oder Schlamm? Denn auf deinen Beidpielbildern ist zu 99% Erde/Schlamm zu sehen. ^^
    Zu schlammigen Untergründen kann ich dir einiges erzählen.


    MfG Wazz

  • Ich werde beides benötigen. Die Mischung macht es denke ich. Soll auch mehr oder weniger eben zu dem Planeten der Korps passen.

  • Ein Tip zur Spachtelmasse: Du kannst da normalen Holzleim mit einrühren, dann erhält die Spachtelmasse mehr Stoßfestigkeit und es verklebt sich besser mit dem Untergrund.

  • Styrodur ist für die Grundstruktur des Geländes mit Sicherheit die richtige Wahl. Steinstrukturen lassen sich auch gut mit Baumrindenstücken darstellen, aber auch mit ein wenig Übung ins Styrodur schnitzen. Spachtelmasse ist zum Formen vermutlich nicht das Beste, ich habe damit bisher nur glatte Flächen "verputzt". Was immer ne gute Idee ist: Vor dem ersten Farbanstrich das Gelände mit Leimwasser (Holzleim mit Wasser verdünnt, bis es die Konsistenz von Milch ungefähr hat). Das trocknet transparent durch und gibt eine Oberfläche, auf der Farbe gut hält. Wenn Du mit Abtönfarbe für die erste Farbschicht gearbeitet hast, kannst Du auch da ein wenig Leim mit reinrühren.

  • Also hier gab es ja schon Tipps zum gestalten. Ich mag mal was von mir einwerfen, denn was ähnlich gelagertes habe ich auch mal realisiert. Grundlage bildete bei mir ein Grundgerüst aus Styrodur was grob geschnitzt wurde. Zum modellieren habe ich damals auf Pappmache (Küchenrolle plus Leimwasser) zurück gegriffen. Das bietet den nachfolgenden Schichten genug Halt und Stabilität, platzt aber nicht ab und durch das Leimwasser ist quasi auch direkt ein Haftgrund drauf.


    Das schaut am Ende dann wie im Spoiler aus...




    Für die Bodengestaltung habe ich seinerzeit (ist nunmehr knapp 10 Jahre her) gereinigte Blumenerdeverwendet. Um Blumenerde zu nutzen musst Du allerdings folgendes machen...


    Zuerst ein mal muss die Erde im Ofen richtig getrocknet werden, um sie anschließend sieben zu können und auch im Mörser zerstossen werden kann. Dadurch hat man dann auch mehrere Töpfchen mit verschieden grober Erde zur Verfügung. Grobes Wurzelwerk, sofern nicht benötigt sollte man aussortieren.


    Soweit mein damaliges Vorgehen um die Vignette zu realisieren! Nun mag ich mal fragen was genau schwebt Dir denn vor? Du zeigst hier zwar tolle Vignetten, aber diese sind ja sehr unterschiedlich in ihrer Optik (Schützengraben, Panzerstellung, Geschützstellung Stadt und was sumpfiges). Denn wenn wir wissen was genau angestrebt wird, kann man auch gezielter helfen. ;)





    Gruß Olli, der Plastiantor

    FAULIGE GRÜSSE VON DR. PLAGUE


    Heck-Mekk Ranja Yoges-Whaaagh (JimmyCFH) erklärt die Turbine...
    "Vornä ist da, wo's da Grotz reinziiieht, wenn da Mek nich aufpassen tut!"
    "Hintän ist da, wo's da Grotz da Frisur abbrännt, wenn man da Maschniäää anlassän will!"

  • Also für Schlamm gibt es eine Wett effekt von AK wenn mich nicht alles täuscht , den benutze ich daheim auch . Den mischt man mit Pigmenten . Gibt nen super nassen matcheffekt.

  • Möchte noch ergänzen, wo tegris das ansprach, meine Vignette habe ich damals mittels Glanzlack auf nass getrimmt. Aber nur partienweise, da ich eine abtrocknende Bodenfläche darstellen wollte sprich es gibt trockene, feuchten und nasse Bereiche auf der Vignette. Da ich in der Hinsicht sehr altmodisch bin kann ich zu Zauberprodukten und Pigmenten nichts sagen, das müssen die Profis machen.






    Gruß Olli, der Plastinator

    FAULIGE GRÜSSE VON DR. PLAGUE


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  • Danke als erstes für die Antworten. Um das mal zu verdeutlichen was ich vorhabe:


    Ich möchte ein Diorama bauen. Es soll zu den Death Korps passen, genauer gesagt es soll einen kleinen Teil eines zerstörten Planeten darstellen. Also irgendwie auch sehr Weltkriegs-Lastig, was auf den Dioramen doch oft sehr zum Vorschein kommt. Ich habe derzeit noch Korps-Modelle in Arbeit die ich später darauf präsentieren möchte, zusätzlich noch einen Baneblade der im selben Schema bemalt werden soll und vielleicht auch seinen Platz darauf oder auf einem eigenen Diorama finden wird. Ich habe schon einige Versuche ala "Einfach machen" probiert, die aber völlig in die Hose gingen wie ein Unterhemd es eigentlich machen sollte. Spaß beiseite. Ich würde gerne möglichst einen Graben oder eine Linie mit einbauen, da sind Sandsäcke und eine kleine Vertiefung soweit erstmal klar. Mir geht es in diesem Thread aber primär um eine wirklich realistische Stein und Matsch Darstellung die später mit diversen Farben hochgebürstet werden (hell, dunkel, versteht sich) und zusätzlich mit Brauntönen und eben Pigmenten (die trockenen, ihr wisst sicher was ich meine) noch verschönern. Im Prinzip sind die ersten beiden Bilder in meinen Augen die meine Vorstellung am besten erklären. Von daher:


    1. Welches Material eignet sich, um überhaupt erstmal einen schönen Untergrund zu machen? Ich würde es wie folgt machen: Styrodur schneiden, anordnen, Spachtel drüber und mit Modellier-Werkzeugen bearbeiten. Dann vielleicht eine zweite Schicht dort, wo die Gegenstände hinkommen.


    2. Wie bereite ich diesen am besten vor? (Eine Antwort war da schon sehr hilfreich)


    3. Farbe dünner, oder dicker? Habe meine dünn und auch mit Holzleim angerührt, war dann wohl zu wenig.


    Puuuhh.. Das ganze ist echt ein Thema für sich. Möchte mich da erstmal drauf fixieren. Manchmal sehe ich Platten, Dioramen die einfach ein Graus in meinen Augen sind und ich will es schlicht und einfach in kommender Zeit perfektionieren für mich. Vielleicht gibt es auch den einen oder anderen, der das ganze mit mir über irgendeinen Chat (Facebook, WhatsApp) klären mag und ich immer spontan Fragen kann.

  • Also ich versuche mal zumindest meine Sichtweise/Standpunkt aufzuzeigen, was aber keinen Anspruch auf Richtigkeit hat oder die vollkommene Lösung darstellt. ;)



    Dein Grundgedanke mittels Styrodur grob vorzuarbeiten ist gut und auch richtig. So habe ich es beim gespoilerten Diorama auch gemacht. Statt den Spachtel direkt auf das Styrodur zu kleistern würde ich das Styrodur mittels Pappmache versiegeln. Vorteil ist eine höhere Haftfestigkeit nachfolgender Schritte! Dann kannst Du mittels Spachtel arbeiten oder aber Du bedienst Dich in der Natur, sprich Steine, Rinden, Wurzel etc. welche Du in den Spachtel einarbeitest. So dient der Spachtel als Füller für Zwischenräume und hält die eingebrachten Naturmaterialien an Ort & Stelle. Dann alles einmal mit Leimwasser versiegeln, sonst saugt der Spachtel Dir die Farbe weg. Die Steine, Rinden und anderen Materialien am besten mitbemalen, das wirkt besser als ein Mix aus gemalten und natürlichen Teilen, da man die Unterschiede immer erkennen wird.


    Die Farbe musst Du nach Gefühl anrühren, pauschal kann man das nicht sagen mach so oder so dick/dünn. Bei großen Flächen hilft es wie von Nachtschatten schon erwähnt mit Abtönfarbe zu arbeiten, denn egal ob Vallejo, Citadel, Army Painter oder Konsorten es geht zu sehr in den Preis. Abtönfarbe gibt es in größeren Gebinden schon für wenige Euro, lässt sich auch verdünnen und auch mit anderen Farben mischen.





    Gruß Olli, der Plastinator

    FAULIGE GRÜSSE VON DR. PLAGUE


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