Legion der Sühne von Gav Thorpe


  • Broschiert: 400 Seiten
    Verlag: Black Library; Auflage: 1 (2. März 2017)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 1781932174
    ISBN-13: 978-1781932179
    Originaltitel: Unforgiven
    Größe und/oder Gewicht: 13,5 x 3 x 21,5 cm
    Preis: 11,99 EUR


    Klappentext:


    Die Mission der Dark Angels ist klar: Sie wollen für die Sünden ihrer Vorväter büßen und alle Abtrünnigen und Ketzer fassen, die als die Gefallenen bekannt sind. Nachdem der Berüchtigtste dieser ehemaligen Dark Angels - der geheimnisvolle Cypher - nach seiner unerwarteten Kapitulation hinter Schloss und Riegel ist, schöpfen sie neue Hoffnung, sich in den Augen des Imperators reinwaschen zu können. Aber was für ein Spiel spielt Cypher? Was plant er? Und können die Dark Angels ihre Sünden je wieder gutmachen oder bleiben sie auf ewig die Legion der Sühne?


    Inhalt:


    Na ja bis auf das Cypher gefangen genommen wurde, sagt der Klappentext alles und nichts. Der Roman hat viele Handlungsebenen um mit den Thematiken um die Inneren Kreise der DA, Cypher, Telemus nur ein par aufzuzählen. neben den für die beiden Vorgängerromanen üblichen Geheimhaltungs- und Verschleierungsaktionen, ich scheue mich da von Intrigen zu reden, gibt es auch reichlich Action im Weltraum und am Boden :)


    positiv:
    - sehr gut und flüssig geschrieben
    - Fortführung des Plots der letzen beiden Bücher
    - weitere tiefe Einblicke in die Geschichte der DA
    - trotz vieler handlungsebenen liest sich der Roman nicht zerfleddert
    - Begegnung mit zwei weiteren Nachfolgeorden


    negativ:
    - Selbst der oder besser die Inneren Kreise haben gegenseitig Geheimnisse voreinander
    - Da wird doch einfach mal probiert den Chapter Master zu täuschen
    - sehr abstruses und offenes Ende


    Cover: etwas Statisch aber gefällt mir


    Fazit: Nach dem für mich nicht so tollen zweiten Teil ein weiteres Buch das mich mit einem zwiespältigen Eindruck zurücklässt. Auf der einen Seite sehr gut geschrieben, hatte das im Nullkommanichts durch. Auf der anderen Seite wieder die für mich schwierige Hürde mit den Geheimnissen und den Umgang miteinander... passt für mich eher zu Dark Eldar als zu Space Marines. Hatte sich ja aber schon in den beiden Vorgängerbüchern abgezeichnet, daher wenig überraschend. Wirklich schwach fand ich das Ende, vielleicht weil mir der DA Fluff etwas fehlt... zuletzt hatte ich dann keine Ahnung was mit den verschiedenen Aussagen eigentlich gemeint war und was die DA nun erreich oder nicht erreicht haben. << Hier wäre ich dankbar über eine Rückmeldung von denen die das Buch auch gelesen haben >>
    Gut gefallen hat mir wie die einzelnen Geschichten zum Ende hin ineinander übergingen. Auch hier der Part um Telemus mit Begleitung des Imperators... etwas übertrieben aber dramaturgisch gut gemacht daher :thumbsup:
    Auf alle Fälle ein lesenswertes unterhaltsames Buch und das nicht nur für Space Marine Fans :)


    Wertung: guter Durchschnitt 6 von 10 Stasiskammern