Broschiert: 336 Seiten
Verlag: Black Library; Auflage: 1 (4. April 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1781932646
ISBN-13: 978-1781932643
Originaltitel: Warhammer 40k Dark Imperium
Preis: 12,99 EUR
Klappentext
Finstere Zeiten sind über die Galaxis hereingebrochen. Die Festungswelt Cadia ist vor dem Ansturm des Chaos gefallen. Ein gewaltiger Riss hat sich im Warp geöffnet und aus seinen Untiefen strömen Dämonen und Schrecken in einem Ausmaß hervor, wie es seit der Allnacht nicht mehr der Fall war. Noch ist jedoch nicht alle Hoffnung verloren. Ein Held ist zurückgekehrt und hat den rechtschaffenen Zorn der Ultramarines neu entfacht. Roboute Guilliman, der letzte der loyalen Primarchen, hat sich nach Jahrtausenden in Stasis erneut erhoben, um das Imperium mit dem Indomitus-Kreuzzug, einem Feldzug, wie man ihn seit den sagenhaften Tagen des Imperators nicht mehr erlebt hat, der Dunkelheit zu entreißen. Doch nie zuvor haben die Mächte des Verderbens sich in solch großer Zahl vereint und kein Ort ist vor ihren Verheerungen sicher. Während Guilliman den Kreuzzug zu einem glorreichen Ende führt, richtet der Seuchengott Nurgle seinen eitertrüben Blick auf Ultramar und sendet seine Horden aus den gefürchteten Peststernen gegen Macragge, die Heimatwelt der Ultramarines.
Story:
Klappentext trifft es ganz gut. Das Buch beginnt mit einer Rückblende wie Roboute gegen Mortarion "gestorben" ist und dann geht es wie oben geschildert am Ende des Kreuzzugs weiter. Schwerpunkt ist der Ultramarine Primarch, es wird aber immer wieder auf einzelne Lokationen in Ultramar umgeblendet und das wüten und wirken von Nurgle und Konsorten geschildert. Vom Raumkampf bis zum Grabenkampf ist an Action alles angesagt... auf der anderen Seite erlben wir einen Primarchen der Ultaramar zu alter Größe zurückführen möchte.
Positiv:
- gut geschilderte Action
- Spannungsbogen bleibt über das ganze Buch erhalten
- ein Primarch mit Anpassungsschwierigkeiten... Hat sich doch eiiges geändert... das fängt bei Kleinigkeiten an wie Redewenungen die ihm zugeschrieben werden und hört bei der politischen Organisation des Imperiums auf, die er sich ganz anders vorgestellt hat
- schöne Einfühjrung der Primaris Marines und ihres Hintergrunds
- die Feinde in den eigenen Reihen warten schon... für mich der spannendste Aspekt des ganzen... wer mit welchen Interessen und Motivationen was erreichen möchten und wie auch Teile der Führungsriege den Primarch unterschiedlich sehen
Negativ:
- schwacher Einstieg in das Buch.... dachte mir da wie profan stirbt ein Primarch 
- diverse Logikfehler
- auf der einen Seite werden die Quarantäne Vorschriften auf Iax sehr streng eingehalten... aber es ist für Nurgle kein Problem die zu umgehen war trotz einem guten Seitenstrag des Romans für mich unverständlich
- der kühle Roboute wird wütend... und immer wenn er wütend wird verlässt er die Pfade der Logik... sehr menschlich aber für den besten der besten der besten.... schwach zurück zur Grundausbildung
Cover Robote Guilliman in Einsatz, gut getroffen
Fazit: trotz schwachem Start ein gelungenes unterhaltsames Buch. Was mir sehr zugesagt hat war die Aufteilung zwischen Action und Aufbau neuer Strukturen in Ultramar um hier für das restliche Imperium als Vorbild zu sein. Auch sehr schön zu lesen waren die Teile wo der Primarch seine alte Welt und die Veränderungen in der neuen Welt gegenüberstellt und darüber nachdenkt was denn wann falsch gelaufen ist das es so weit kommen konnte (Stichworte: Verbrähmung der Technik / Gottimperator...). Gleichzeitig lässt der Roman aber auch genug Raum für den Nurglepart.
Definitiv eine Leseempfehlung von mir.
Wertung: 7 von 10 Nurglingen
