Imperator - der Zorn des Omnissiah von Gav Thorpe


  • Broschiert: 384 Seiten
    Verlag: Black Library; Auflage: 1 (5. Juli 2018)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 1781932778
    ISBN-13: 978-1781932773
    Originaltitel: Imperator - Wrath of the Omnissiah
    Größe und/oder Gewicht: 13,5 x 2,8 x 21,5 cm
    Preis 12,99 EUR


    Klappentext:
    Der Imperator-Titan Casus Belli der Legio Metalica hat in zehntausend Dienstjahren im Namen des Maschinengottes Armeen in die Flucht geschlagen und Städte dem Erdboden gleichgemacht. Als das Dunkle Imperium im Krieg versinkt, stellt sich dieser mechanische Gott des Krieges den abtrünnigen Armeen des Porphex-Astia-Einfalls. An der Spitze der Legio-Metalica-Kampfgruppe muss Casus Belli die verdorbenen Kriegsmaschinen des Feindes, Verräterlegionäre und einen heimtückischen Feind im Innern besiegen. Während die apokalyptische Schlacht wütet, wird die Loyalität der niederen Tributai Ghelsa auf die Probe gestellt, als sie in eine vermeintliche Verschwörung verwickelt wird, deren Ziel es ist, Casus Belli an die Verräter zu übergeben - eine Verschwörung, die den gesamten Porphex-Sektor den Dunklen Mächten ausliefern könnte.


    Anmerkung des Verlags: Der Autor verwendet in diesem Roman für einen der Hauptcharaktere geschlechtsneutrale Pronomina, was in der Übersetzung entsprechend umgesetzt wurde. => und was das Ganze anfangs sehr komisch wirken lässt, weil erklärt wird es nicht.



    Positiv:
    - Die ausführliche Schilderung des Imperator Titans, dank dieses Romans kann man sich ein sehr gutes Bild machen, das auch diese Riesen eine eigen Stadt sind.
    - Die Beschreibung von zweien der Handelnden Personen ist für mich sehr gut gelungen, das sind zum einen die Tributai und zum anderen Exasas Anführer der Skitari. Auch wenn nicht immer kalr ist, was der Antrieb / die Überlegung für ihre Aktionen sind hat sich Autor für diese beiden viel Zeit und Raum aufgewendet, was dann aber auch dazu führt, dass weieter für den Roman wichtige Personen deutlich blasser / farbloser wirken
    - Das Setting ist ein 08/15 Umfeld, eine normale Mission eines Titanen Manipels seine Würze erhält es erst durch den Versuch des Feindes Cassius Belli einzunehmen. Woarauf auch der Fokus liegt, das neben Cassius Belli weitere Titanen unterwegs sind ist eher spärlich beschrieben, dass im Kampf ausserhalb des Titanen Zehntausende sterben maximal eine Randnotiz um die Tötungseffizienz des Titanen darstellen / berechnen zu können


    Negativ:
    - Der Inquisitor auch ein zentrales Element des Romans wirkt ohne sein Siegel erstaunlich blass und hilflos... schade . So hatte er für mich im Roman gefühlt nur die Funktion die Loyalität von Ghelsa in Frage zu stellen und technische Gimmicks aus dem Nichts hervorzuzauber.


    - und leider mal wieder eine ganz Latte an Logikbrüchen im Roman da sie insgesamt nicht wirklich stören erspare ich euch eine Aufzählung, aber das ein und der gleiche Titan am Anfang des Romans zerstört wird und dann im letzten Drittel an anderer Stelle nochmal ... da frägt man sich schon wer den Roman qualitätsgesichert hat


    Cover. Ein möglicherweise loyaler Titan unter Chaos Belagerung, Casius Belli kann es aus mehreren Gründen nicht sein. Farbe passt nicht und die Proportionen auch nicht.


    Fazit: Ein Roman der im wharsten Sinne des Wortes tief in einen Imperator Titan eintaucht. Viel von seiner Geschichte erzählt und erahnen lässt wie das Miteinander in ihm organisiert ist. Auch wenn mehrere Zehntausend Feinde und diverese Titanen eleminiert werden liegt der Fokus des Romans ganz klar auf dem Versuch der Übernahme des Imperator Titanen alles andere ist nur schmückendes Beiwerk. Das heisst neben vielem Techgebrabbel der Crew gibt es kurzweilige üNahkämpfe / Feuergefechte und Schleich- / Versteckeinlagen. Passend dazu sind die 3 Hauptperspektiven des Romans Ghelsa und der Inquisitor auf dem WEg von unten nach oben im Titan / Exasa und seine Abkömmlinge in einer logischen Aufbereitung der Situation und zuletzt als geringster Teil des Romans die Kampfhandlungen ausserhalb.
    Für mich hat der Roman gut funktioniert und weiss zu gefallen. Würde ihm jeden empfehlen der mit Titanen / dem Marskult liebäufelt.


    Wertung: 7 von 10 Techketzern