Weihnachten war sehr Warhammerlastig bei mir, insbesondere sehr 40k-lastig: Imperial Knight Renegade und ein Stormsurge.
Zwar ist das primär dafür gedacht, Imperial Knoght Renegade zu spielen, aber es hat mich dazu gebracht, mal wieder etwas über die Richtung meiner 40k-Armee/Sammlung nachzudenken.
Das Ziel ist eigentlich recht einfach: Ich habe hier noch einen Reaver-Titan herumliegen, und ich würde ihn irgendwann gerne mal passender Armee aufstellen, die ausserdem die beiden Ritter aus Imperial Knight Renegade als Nah-Unterstützung für den Reaver enthält.
Die Frage ist nur: was ist eine "passende Armee"?
Momentan sehe ich zwei Möglichkeiten:
1) Dark Angels als Kern, ergänzt mit anderen imperialen Einheiten
Ich habe einiges an Dark Angels herumliegen, unter anderem einen Deredeo-Dreadnought, der Schwerpunkt liegt allerdings auf Ravenwing und Deathwing. Wenig Greenwing. Mögliche Ergänzungen wären Militarum Tempestus, vielleicht noch ein Baneblade, und ein paar Custodes. Vorteil ist die enorme Flexibilität, ausserdem gibt es für Space Marines einfach unheimlich viel wirklich coole Sachen bei Forgeworld. Nachteil sind die Primaris (ich glaube immer noch, dass Primaris irgendwann die neuen "normalen" Marines sind; die Reinkarnation von Marneus Calgar hat die Skepsis nicht verringert) und das Geflickschustere bei der Story: Dark Angels hier, Ritterhaus da, Custodes dort, noch eine Titanenlegion dazu...
Fazit: viele schöne Auswahlen, gerade für die Dark Angels, aber kein homogenes Gesamtbild
2) Adeptus Mechanicus als Titanenlegion aufbauen
Die Idee wäre hier eine in sich homogene Legion auszuarbeiten: Skitarii etc als Fussvolk, eingeschworene und Mechanicus-loyale Ritter, alles im Dienste der Titanenlegion, der der Reaver angehört.
Vorteil wäre hier ganz klar die schöne Hintergrundstory der Armee, Nachteil die deutlich geringere Auswahl an "Spielzeug". Dürfte etwas besser werden mit der Verfügbarkeit von Fires of Scyraxus, womit die 30k-Forgeworld Mechanicum-Einheiten für 40k einsetzbar werden. Aber Termis und Dreadnoughts hats immer noch nicht. Dafür aber auch keine Primaris-Problematik, und es ist kein so zusammengewürfelter Haufen am Ende.
Wie gesagt, das Ganze ist als Gedankenspiel zu verstehen.
Spielstärke spielt keine Rolle, das ändert sich sowieso ständig. Und mir fehlt aktuell auch die Zeit, um mich intensiv dem Hobby zu widmen. Hin und wieder ein bisschen, aber nicht in einem Umfang, der den Aufbau ganzer Armeen oder gebaute und bemalte Titanen zulassen würde.
Da ich aber zwischen den beiden Optionen oben hin- und hergerissen bin, würde mich mal eure Meinung dazu interessien.