• Morgen alle zusammen!


    Weiss jetzt nicht, ob das dass richtige subforum ist, aber sonstwo passts wohl auch net rein...


    Hatte diesen Sonntag ein kleines Spielchen (5. Edition), was mir da passiert ist... Oh mann.


    1100 Punkte Imperiale Armee (Kollege) vs. Chaos (ich)


    Runde ein hat sein Sentinal grad mal schnell meinen Rhino zerstört, bevor der auch nur einen Zoll vom Fleck gekommen ist. Meine Auserkorene, die schön gedeckt infiltriert hatten, sollten dann etwas Chaos in seinen Reihen Stiften und im Nahkampf massig Impse umlegen. Tja, sie haben grad mal einen Imperialen Standard Infanterietrupp ohne E-Waffen / Faust zum Rückzug gezwungen, dabei aber gleich 3! Auserkorene verloren. Der Rest ging im Fokusfire dann schnell mal drauf.


    Mein CSM Trupp, der eigentlich im Rhino nach vorne preschen sollte, wurde dann von Laserbeschuss niedergemacht, da ich immer schön 1sen und 2er beim Rüstungswurf würfelte.


    Schliesslich wurde meinem Chaoslord in Termirüstung dann noch von einer Laserpistole! einen Lebenspunkt gestohlen, worauf er im nächsten Zug kampflos von nem Melter verdampft wurde.


    Die Verluste waren so horrend, dass ich nur mit Mühe noch meine Siegespunkte halte konnte. Als dann der Leman Russ mit seinem Geschütz schnell das Befestigte Panzerung 14 Gebäude niederriss, und 2/3 vom Besatzungstrupp schnell vernichtete, hab ich aufgegeben, da ich netmal mehr genug Trupps hatte, um Missionsziele zu halten.


    Klar hab ich ein zwei takt. Fehler gemacht, mein 2. CSM Trupp stand völlig out-of-position, aber wow, soviel Würfelpech hat ich noch nie... Sicher 2/3 aller Rüstungswürfe verhauen. Mit den schweren Waffen nahezu immer Verfehlt. Nahkampf gegen Imps mit unzähligen Verlusten....


    Habt ihr auch schon so Spiele gehabt? So richtige, absolute Massaker, in denen ihr chancenlos Niedergemacht wurdet?
    Was war eure grösste Pechsträhne?


    Lg

  • Ach gefühlt ist das doch bei jedem Spiel mit würfeln so. Ich selber hatte jetzt kein Spiel wo ich das übertrieben gemerkt hätte.
    Da hilft wohl nur die Würfel mit dem schlechten Voodoo aus
    dem Fenster zu werfen und andere zu nehmen :D

  • Na klar kennt man das ^^


    Für mich ist der absolute Klassiker der Dark Eldar Lord mit seinem Schattenfeld. Das ist ein 2+ Rettungswurf, den man verliert, sobald man ihn einmal verpatzt hat. Ich bin immer wieder froh, wenn das nicht gleich auf den ersten Wurf passiert ... aus Gründen :D


    Ich habe auch schon oft vom "Elfen-Fluch" gelesen. Elfen und ihre Äquivalente wie Eldar haben häufig gute Würfe, 3+ ist nahezu Standard, 2+ absolut nicht unüblich. Gerade bei Blood Bowl muss man nur brav 2+er würfeln, dann läuft das auch, aber in der Praxis geht das erstaunlich oft schief.


    Für mich schon ein Klassiker der 8. Edition besteht in Wiederholungswürfen, vor allem 1er Rerolls. Wie oft habe ich gesagt "Die 1 wiederhole ich", nur um sie dann im wörtlichen Sinne wirklich erneut zu werfen? Diese Formulierung versuche ich mir auch abzugewöhnen, lieber sowas wie "1er darf ich neu würfeln" oder so, ein bisschen abergläubisch wird man dann doch irgendwann ^^


    Was ich auch oft erlebt habe, waren Spiele, die schon so sehr unvorteilhaft liefen, aber jede Idee oder Chance wurde durch miese Würfel zunichte gemacht ("Würfel sagt nein"). Sowas finde ich richtig ätzend - man gibt sich soviel Mühe und versucht auch mal unkonventionell zu denken doch nutzen tut das gar nichts, aber das weiß man vorher ja nicht. Sowas führt einfach zu einseitigen unausgewogenen Spielen, Spannung kommt dann nicht auf und so richtig Spaß hat niemand. Kann halt passieren. Umgekehrt hatten wir aber auch Spiele, in denen der unterlegene Spieler deutlich besser gewürfelt hat, sodass es noch ewas spannend blieb und vielleicht auch mal gedreht wurde. Auch wenn kacke würfeln etwas frustrierend sein kann, ist das für das gesamte Spielerlebnis eher förderlich, entsprechend ist der Frust auch nur flüchtig.


    Grundsätzlich finde ich aber, dass es vor allem auf die Würfe ankommt, wie wichtig Erfolg oder Misserfolg sind. Ein Spiel kann schnell entschieden sein, weil man 1-2 wichtige Charges verpatzt, oder weil ein Fahrzeug an einer schlimmen Stelle explodiert. Wenn man die ganze Zeit überdurchschnittlich würfelt, dann aber in so einer Situation Pech hat, kann das ganze Spiel sofort kippen und das Glück ist plötzlich relativ (ist es eigentlich immer, merkt man meist nur nicht). Sowas passiert doch wesentlich häufiger, als dass man echt durchgängig mies würfelt, das gehört in meinen Augen jedoch zum Spiel dazu.


    Eine Sache meine ich jedoch bemerkt zu haben, denn ich finde Schutzwürfe sind für die Spiele häufig der entscheidene Faktor. Mein Gegner kann toll treffen und wunden, aber wenn ich das alles wegsave, bringt ihm das gar nichts. Daher sehe ich einen großen Vorteil für den Spieler, der insgesamt mehr Glück mit den Schutzwürfen hat.


    btw: Hab das Thema mal in die Hobby-Lounge verschoben, denke hier passt es besser hin :zwinker:

  • Top, danke fürs verschieben :thumbsup:


    joa, also gerade bei dem Spiel gestern... Also, da merkte man so richtig, dass 40k halt eben doch nur ein (Würfel-)Glücksspiel ist. Klar hab ich Fehler gemacht, aber keinerlei Chance, das irgendwie wieder zu kompensieren. Wie gesagt, Würfel sagen einfach NEIN :whistling:


    Generell wirkt es auch auf mich, das viel von den Rettungswürfen abhängt...
    Gerade mit wie jetzt gestern CSM vs Impse. Jeder verlorene CSM macht unheimlich weh, aber bei den vielen LasGuns muss ja mal ein Wurf daneben gehen - bzw. gingen gestern einfach zu viele daneben = fatal.
    Genau so ists umgekehrt, hat ich auch mal gegen Necrons. In einer Situation hat ein Trupp Scouts quasi nen ganzen Kriegertrupp niedergemäht; ein anderes Mal, fast mit den selben Voraussetzungen, gabs mal gerade 1-2 tote Necrons. Einziger Unterschied: Rüstungswurf-Ergebnisse.

  • Zitat

    Für mich ist der absolute Klassiker der Dark Eldar Lord mit seinem Schattenfeld. Das ist ein 2+ Rettungswurf, den man verliert, sobald man ihn einmal verpatzt hat. Ich bin immer wieder froh, wenn das nicht gleich auf den ersten Wurf passiert ... aus Gründen :D


    Meistens gibt es ja keinen zweiten Wurf, weil man bei W3 sehr schnell eingeäschert wurde. :D


    Zum Thema: Es gibt so Tage, so Spiele wo dann einfach gar nichts klappen will oder der Mitspieler alles top würfelt. Gehört dazu. Muss man durch. Ich neige dann aber eher dazu nach Spielzeug 2-3 auch direkt aufzugeben um noch die Möglichkeit eines zweiten Spieles am selben Tag zu haben.
    Wie handhabt ihr das? Bis zum Ende durch auch wenn klar ist man verliert oder lieber noch ein Spiel?



    grüße

  • Wie handhabt ihr das? Bis zum Ende durch auch wenn klar ist man verliert oder lieber noch ein Spiel?


    Beim letzten Kill Team spiel letzte Woche hab ich trotz starker Verluste noch weiter gemacht und mein Leader als letztes Modell hat es noch geschaft den gegnerischen Leader und Assault weg zuballern.
    Zwar nicht gewonnen aber die Rache war mein ^^

  • direspire:
    Da ich bis jetzt sehr selten spiele hängt das einfach von der Situation und dem jeweiligen Spiel ab.
    Wenn ich komplett demotiviert bin lass ich es lieber bleiben, da ich dann auch keine vernünftigen Entscheidungen mehr treffe.
    Wenn mich mein Gegenüber anfeuert mach ich auch mal weiter.
    Hängt komplett von der Partie und meinem Gegenüber ab. ;)

    Si vis pacem para bellum!
    Bastelherausforderung II, IV, V und XI bestanden

  • Ich bin generell für Spielen bis zum bitteren Ende. Kann ja sein dass man plötzlich nur noch 6er Würfelt und der Gegner nur noch 1er.


    Aufgeben tu ich erst, wenn die Chancen absolut 0.00% sind, also zB wie zuletzt, wo ich einfach zuwenig punktende Einheiten auf der Platte hatte und selbst mit unsterblichen Einheiten nichts mehr zu gewinnen war.

  • Ws auch hier reinspielt ist die Frequenz des Spielens. Wenn ich mich jede Woche in der Gruppe treffe und 2-3 Spiele mache kann man gerne auch aml eines Verwürfeln. Schwamm drüber, Nächstes Spiel wird besser.


    Wenn man einmal in 3 Monaten ein Spiel hat, sich auf dieses entsprechend freut und vorbereitet, ist es extrem frustierent wenn die Würfel dann das Spiel quasi in 2 Runden beenden. Dann hat man unter Umständen sogar länger aufgebaut als eigentlich gespielt. Gerade zu Beginn der 8. ist das bei uns häufiger passiert.

  • Zitat

    Wie handhabt ihr das? Bis zum Ende durch auch wenn klar ist man verliert oder lieber noch ein Spiel?


    Das hängt für mich von der Situation ab: Ein wirklich eindeutig entschiedenes Spiel würde ich dann abbrechen, wenn man direkt Zeit für eine Revanche hat oder vielleicht auch, wenn es bereits sehr spät ist, das aber wirklich nur in Extremfällen. Grundsätzlich spiele ich lieber zu Ende, weil ich das dem Gegner gegenüber fair finde. Zum einen kann sich ein Spiel fast immer noch drehen (es ist ein Würfelspiel), zum anderen ist es auch sehr subjektiv, ob ein Spiel denn nun entschieden ist oder nicht. Man hat häufig nur die eigenen Probleme vor Augen und dabei kann man ganz schnell übersehen, dass der Gegner selbst seine Probleme hat, die in Hinsicht auf das Spielergebnis durchaus überwiegen können. Das kennen wir sicher alle: Obwohl man total auf die Fresse kriegt, gewinnt man letzten Endes das Spiel, weil man die Mission besser punkten konnte.


    Wenn der Frust steigt, wird man für solche Feinheiten auch mal blind, sodass ich vor einer Aufgabe auch gerne mit meinem Gegner rede, wie er denn so die Chancen einschätzt. Wenn alle Beteiligten einstimmen, dass das Spiel im Grunde schon durch ist und nur noch abgearbeitet werden muss, scheint es mir sinnvoller das laufende Spiel abzubrechen und eine Rückrunde zu starten oder auch das Spiel noch etwas zu reflektieren oder den Abend einfach nur ausklingen zu lassen. Solange das aber nicht der Fall ist, werde ich meinem Gegner sicher nicht den Rest des Spiel verwehren und versuche mich im Zweifelsfalle an meiner Frusttoleranz zu üben, um bis zuletzt ein angenehmer Gegner zu sein. Man könnte sagen, wenn das Spiel gegen den Gegner verloren ist, beginnt das Endspiel gegen sich selbst, das kann man immer gewinnen.


    Eine Sache fällt mir da noch ein, denn ich gebe grundsätzlich nur zu Beginn meines eigenen Zuges auf. Vor dem feindlichen Zug aufzugeben oder auch mitten drin finde ich einfach unhöflich, als würde ich meinem Mitspieler etwas nehmen, das ihm zusteht. Meist ist ein Spiel, das ich aufgeben würde aber eh so drastisch entschieden, dass es auch ganz schnell zu Ende gespielt wäre, deshalb sind Aufgaben bei uns allgemein recht selten.

  • Also, wenn ich hier meine Würfelpech Geschichten aus meiner nicht ganz so langen Karriere wiedergeben soll, hab ich viel zu schreiben.
    Aber mein größter Fehlwurf war die 1 beim Termisave gegen eine Gretchin Verwundung.


    Ich spiele jedes Spiel bis zum Ende, sofern mein Gegner nicht anderer Ansicht ist. Solange er einen klaren Sieg für sich dann noch bis zu meinem bitteren totalen Untergang vollziehen möchte, ist das für mich ok. Immerhin verliere ich nie die Hoffnung einen einen mega coolen lucky Punsh.

  • Apokalypse-Spiel vor ein paar Jahren:
    ging mit mit meinen 4000 Punkte (2000 SM Panzerkompanie + 2000 Necrons) auf die rechte Flanke des Spielfeldes (5,1m Platte). Unsere Gegner verweigerten die Flanke und stellen nur zwei lone Wolves auf. Und doch: es brauchte mein Komplettes Heer, um diese zwei Nasen umzuboxen. Meine güte, war ich gefrustet.^^'


    lg
    Zerzano

    >>Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft; wer sich aber nur an fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot.<<


    +++Motoko Kusanagi aus dem Anime "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex"+++

  • Apokalypse-Spiel vor ein paar Jahren:
    ging mit mit meinen 4000 Punkte (2000 SM Panzerkompanie + 2000 Necrons) auf die rechte Flanke des Spielfeldes (5,1m Platte). Unsere Gegner verweigerten die Flanke und stellen nur zwei lone Wolves auf. Und doch: es brauchte mein Komplettes Heer, um diese zwei Nasen umzuboxen. Meine güte, war ich gefrustet.^^'


    lg
    Zerzano


    Uhuh, da sist ja ganz heftig.
    Ist zwar total Offtpic (gebt dem ganzen Wein die Schuld! Nicht mir!), aber erinnert mich an eine Medieval: Total War Viking Schlacht. Hatte einfach zu viele Familienmitglieder mit ihren Huskarls. 2 davon, die ich net wollte (aber übelst Militärskill hatten), kamen mit ner Streitmacht nach England. Wurden total Überrannt. Nächste Schlacht: Beide Familienmitglieder mit ca. jeweils 1-2 Huskarls im Trupp (einzige Überlebende von Schlacht 1).... Haben aber ca. 1000 Feinde gemetzelt, bevor sie starben. :thumbsup: