Kurze Fragen, kurze Antworten (KFKA) der 9. Edition

  • ja. In jedem Spielerzug aktiviert jeder Spieler alle seine im Nahkampf befindlichen Einheiten abwechselnd und eine nach der anderen (außer denen, die angegriffen oder irgendwelche Sonderregel haben, die sind zuerst dran). Und bei jeder Aktivierung darf die aktivierte Einheit vorrücken, egal wessen Spielerzug es ist.

  • Moinmoin,


    Ich und ein Freund sind neu in dem Warhammer40k Hobby eingestiegen. Wir sind dabei die Magazine Warhammer Imperium zu Sammeln was ich persönlich

    als extrem gelungen Einstieg empfinde, da einen sonst die Masse an Regeln usw. einfach nur erschlägt. Trotzdem stoßen wir gerade aktuell auf einige Fragezeichen die nicht immer eindeutig beantwortet werden.


    Nahkampf Schaden:

    Wenn zwei Einheiten eine einzelne Einheit Angreifen, schlägt die Angegriffene Einheit dann einen Gegenangriff gegen beide Angreifenden Einheiten ?

    Oder nur gegen die Einheit die sie zuerst Angegriffen hat ?


    Verteilung des Schadens im Nah und Fernkampf:

    Bei Fernkampf teilt sich der gesamte verursachte Schaden auf die gesamte Gegnerische Einheit auf oder verpufft der restliche Schaden eines Schusses wenn ein einzelner Schuss zb. 2 Schaden macht, die getroffene Einheit aber nur 1en Lebenspunkt hatte und gestorben ist. Oder erledigt EIN Schuss mit einem Schaden von 2 dann auch immer 2 Gegner sofern die nur 1 LP hatten ?!?


    Schießen dürfen nur Modelle einer Einheit die auch Sichtlinie zu mindestens eines Gegnerischen Modells der Einheit haben oder ?


    Im Nahkampf die selbe Frage. Dort verpufft der überschüssige Schaden nach unserem Verständnis, und nur der nächste Schlag macht auch wieder Schaden an dem nächsten Modell. Korrekt ?


    Psi Attacken:

    Ist eine Psi Attacke auch im vorrücken möglich ? Zur Zeit verstehen wir es so das es möglich ist.


    Vielen dank für die Antworten.

  • Erstmal Willkommen bei 40k und im Forum :beck:


    Wenn eine Einheit im Nahkampf aktiviert wird, müssen als erstes alle Attacken auf Waffen und mögliche Ziele aufgeteilt werden. Wird man von zwei Einheiten angegriffen, stehen die Modelle sehr häufig so, dass man gar nicht alle Attacken auf die selbe Einheit zuteilen kann, immerhin muss ein Modell dazu in 1" zum Ziel (bzw. 0.5" zu einem Freund in 0.5" zum Ziel) stehen. Ziele in dieser Reichweite darf man frei wählen, sofern man nicht im selben Zug angegriffen hat - nach einem Angriff darf man nur Einheiten attackieren, die als Angriffsziel deklariert wurden oder heroisch interveniert haben.


    Der Schaden einer Attacke richtet sich immer gegen 1 Modell, also "springt nicht über". Z.B. töten zwei Attacken mit jeweils 2 Schaden nur 2 Modelle mit 1 LP, ebenfalls 2 Modelle mit 2 LP, aber nur 1 Modell mit 3 LP. Das gilt im Nah- wie im Fernkampf.


    Sichtlinie wird immer Modellweise geprüft, d.h. es schießen nur Modelle mit Sichtlinie. Häufig lässt man die Modelle, die das eigentliche Ziel nicht sehen können, dann einfach auf ein andere Ziel in Sichtlinie und Reichweite schießen (man kann das Feuer ja aufteilen).


    Man darf vorrücken und trotzdem Psi-Attacken oder -Aktionen durchführen. Lediglich nach dem Zurückfallen darf man nicht zaubern.


    Ich weiß nicht wie abgespeckt Imperium ist, aber falls irgendwelche Teile der Antworten jetzt völlig unbekannt klingen, wird das bestimmt in einer späteren Ausgabe noch hinzugefügt. Hoffe es hilft soweit, ansonsten immer weiter fragen ^^

  • Danke für die Antworten. Die Regeln waren sicher schon irgendwo mal beschrieben worden. Das Problem sind Spielpausen und der dann erstaunlich hohe Interpretationsspielraum den man Entwickeln kann :-D. Aber so wie von dir beschrieben ist es auf jeden Fall erstmal Logisch. Mit dem PSI war alles bis auf das vorrücken klar.


    Da bin ich ja erstmal wieder versorgt. Ich bin mir sicher das bald neue Fragezeichen kommen ;-). :thumbup:

  • Wie ich schon in anderen Beiträgen gesagt habe bin ich gerade dabei nach einer 10-jährigen Pause wieder ins Hobby zurückzukommen und habe noch nicht den Überblick über die Regeln.

    Als ich das letzte mal hier was gepostet habe, hatte ich das Regelbuch und meine Codizes noch nicht.

    Jetzt habe ich sie, aber ich muss zugeben ich bin in manchen Sachen immernoch nicht schlau geworden.


    Ehrlich, das Regelbuch ist eine Katastrophe. Wer den mikrigen Regelteil fabriziert und durchgewunken hat, gehört gestraft.

    Ich habe es durchgelesen und habe immernoch über folgende 2 Fragen keine Ahnung:


    1.) Können Flieger im Nahkampf angegriffen werden?


    2.) Jetzt wo es keine Initiative mehr gibt, wer schlägt in der zweiten Runde eines Nahkampfs zuerst zu?

    Klar, in der ersten Runde der Angreifer, es sei denn es gibt irgendwelche Sonderregeln die was anderes sagen, aber was ist wenn alle gebunden bleiben und der Nahkampf länger als eine Runde geht und niemand Sonderregeln hat?

  • 2.) Jetzt wo es keine Initiative mehr gibt, wer schlägt in der zweiten Runde eines Nahkampfs zuerst zu?

    Das klärt gleich der erste Satz des Regelkapitels zur Nahkampfphase.


    Der Spieler, der nicht am Zug ist, fängt an, sucht sich eine seiner Einheiten aus und führt die Attacken aus. Dann ist der andere Spieler dran, und dann immer abwechselnd.


    Ich hab übrigens die Regeln für einen Spielzug auf 4,5 Seiten zusamengefasst, weniger verquast als im Regelbuch, größtenteil basierend auf den Stichpunktkästchen in den Regelkapiteln. Es ist noch nicht ganz ideal, aber vielleicht hilft es ja. https://1drv.ms/b/s!AqhqhQlZF9Tgl21_aODLDw6P2Dpn

  • Das klärt gleich der erste Satz des Regelkapitels zur Nahkampfphase.


    Der Spieler, der nicht am Zug ist, fängt an, sucht sich eine seiner Einheiten aus und führt die Attacken aus. Dann ist der andere Spieler dran, und dann immer abwechselnd.


    Ich hab übrigens die Regeln für einen Spielzug auf 4,5 Seiten zusamengefasst, weniger verquast als im Regelbuch, größtenteil basierend auf den Stichpunktkästchen in den Regelkapiteln. Es ist noch nicht ganz ideal, aber vielleicht hilft es ja. https://1drv.ms/b/s!AqhqhQlZF9Tgl21_aODLDw6P2Dpn

    Danke. Den Link kann ich momentan nicht öffnen weil ich erst mein Microsoft Passwort raussuchen muss.


    Das heist also wenn ich jemanden angreife schlage ich zuerst zu und in der kommenden Nahkampfphase des anderen Spielers schlage wieder ich zuerst zu weil ich der "nicht am Zug" Spieler bin? Und in der darauf folgenden Nahkampfphase schlägt dann der Angegriffene zuerst zu?


    Und gleichzeitig Zuschlagen gibt es überhaupt nicht mehr?


    Das ganze ist so unnötig kompliziert und verschachtelt geschrieben. Und wozu? Nur weil man aus irgendeinem Grund das Schiessen und das Nahkämpfen gleich machen wollte und deshalb Initiative abschaffen musste, muss man jetzt alles so von hinten durch die Brust ins Auge formulieren? Müsste nicht der Zweck und das Ziel der Vereinheitlichung von Schiessen und Nahkämpfen eine Vereinfachung der Regeln gewesen sein? Wenn ja, dann hat man hier das genaue Gegenteil erreicht.


    Aber gut, will nicht wieder eine Diskussion anfangen die dann ausgelagert werden muss.



    Habe aber noch eine Frage:


    In einem Battlereport Video auf Youtube hat einer der Spielenden was von "+1 Attack on the Charge" gesagt. Davon dass man immernoch als Angreifender eine Bonusattacke bekommen würde habe ich auch nichts im Regelbuch gesehen. Ist das eine Sonderregel für Tyraniden, die der Mann in dem Video gespielt hat?

  • Das heist also wenn ich jemanden angreife schlage ich zuerst zu und in der kommenden Nahkampfphase des anderen Spielers schlage wieder ich zuerst zu weil ich der "nicht am Zug" Spieler bin? Und in der darauf folgenden Nahkampfphase schlägt dann der Angegriffene zuerst zu?

    Richtig. In deinem Zug machst du machst zuerst alle Attacken von Einheiten, die eine Angriffsbewegung durchgeführt haben.

    Dann ist der andere dran. Das ist im Prinzip das Zurückschlagen. Dann wieder du, falls du noch Einheiten hast, die keine Angriffsbewegung in diesem Zug hatten, dann wieder der andere.

    Dann kommt der Zug des anderen Spielers. Wenn er neue Angriffsbewegungen macht, schlagen diese Einheiten auch wieder zuerst zu. Danach fängst du an und suchst eine Einheit zum kämpfen aus, dann der andere, dann wieder du etc.


    Ich glaube, zuletzt hatten wir es aber tatsächlich so gehandhabt, dass wir einen Nahkampf nach dem anderen durchgegangen sind: der Angreifer zuerst, dann der andere sofort zurückschlagen etc. um Lehrlauf und Frust beim Gegenüber zu reduzieren.


    Und gleichzeitig Zuschlagen gibt es überhaupt nicht mehr?

    Nein, nicht in dem Sinne, dass der Schaden gleichzeitig verteilt wird und die angegriffene Einheit in voller Stärke zuschlagen kann.

    Das ganze ist so unnötig kompliziert und verschachtelt geschrieben. Und wozu? Nur weil man aus irgendeinem Grund das Schiessen und das Nahkämpfen gleich machen wollte und deshalb Initiative abschaffen musste, muss man jetzt alles so von hinten durch die Brust ins Auge formulieren? Müsste nicht der Zweck und das Ziel der Vereinheitlichung von Schiessen und Nahkämpfen eine Vereinfachung der Regeln gewesen sein? Wenn ja, dann hat man hier das genaue Gegenteil erreicht.

    Im Ablauf ist es einfach. Das ganze ist eher, wie du sagst, ein sprachliches Problem der Regeltexte. Mir kommt es manchmal so vor, als hätten sie jemanden aus der Rechtsabteilung da dran gesetzt. :rolleyes:


    In einem Battlereport Video auf Youtube hat einer der Spielenden was von "+1 Attack on the Charge" gesagt. Davon dass man immernoch als Angreifender eine Bonusattacke bekommen würde habe ich auch nichts im Regelbuch gesehen. Ist das eine Sonderregel für Tyraniden, die der Mann in dem Video gespielt hat?

    Gut möglich. Verschiedene Armeen oder Einheiten haben sowas als individuelle Sonderregeln. Space Wolves z.B. nahezu inflationär.

  • Richtig. In deinem Zug machst du machst zuerst alle Attacken von Einheiten, die eine Angriffsbewegung durchgeführt haben.

    Dann ist der andere dran. Das ist im Prinzip das Zurückschlagen. Dann wieder du, falls du noch Einheiten hast, die keine Angriffsbewegung in diesem Zug hatten, dann wieder der andere.

    Dann kommt der Zug des anderen Spielers. Wenn er neue Angriffsbewegungen macht, schlagen diese Einheiten auch wieder zuerst zu. Danach fängst du an und suchst eine Einheit zum kämpfen aus, dann der andere, dann wieder du etc.


    Ich glaube, zuletzt hatten wir es aber tatsächlich so gehandhabt, dass wir einen Nahkampf nach dem anderen durchgegangen sind: der Angreifer zuerst, dann der andere sofort zurückschlagen etc. um Lehrlauf und Frust beim Gegenüber zu reduzieren.

    Das Interessantere, auf das auch kein Tutorial-Video das ich auf Youtube gefunden habe eingeht, ist ja was passiert wenn ein Nahkampf weiter läuft ohne dass irgendjemand irgendwelche Angriffsbewegungen macht.


    Ja, eigentlich ist es nicht schwer, aber es wird einem nirgends einfach erklärt.


    Man hätte einfach sagen können:


    GRUNDSÄTZLICH schlägt immer der dessen Zug es nicht ist, zuerst zu.

    EIne AUSNAHME ist es wenn eine Einheit gerade in diesem Zug eine Angriffsbewegung gemacht hat. Die schlägt dann zuerst zu.

    Weitere Ausnahmen aus den Codizes und Datenblättern können diese beiden Regeln aushebeln.


    Wozu all dieses "wählen"-Zeug gut sein soll erschliesst sich mir bisher nicht.

    Nein, nicht in dem Sinne, dass der Schaden gleichzeitig verteilt wird und die angegriffene Einheit in voller Stärke zuschlagen kann.

    Ich denke dass es ein Fehler war die Initiative abzuschaffen.

    Das war ein einfaches System das solche Fragen gleich von vorneherein leicht verständlich gelöst hat und meines Wissens nach nie zu irgendwelchen schwer zu lösenden Regelstreitereien geführt hat.


    Dieses ganze "zuerst" und "zuletzt" Zeug ist doch unnötig. Mit Initiative war wurst wer wen angreift und wieviele verschiedene Einheiten im gleichen Nahkampf kämpfen und wenn man irgendwelche äusseren Einflüsse haben wollte, konnte man einfach sagen: "In diesem Fall hat derjenige Initiative 1."

    Im Ablauf ist es einfach. Das ganze ist eher, wie du sagst, ein sprachliches Problem der Regeltexte. Mir kommt es manchmal so vor, als hätten sie jemanden aus der Rechtsabteilung da dran gesetzt. :rolleyes:

    Ich habe zwar nie in dem Beruf gearbeitet, aber habe eine Ausbildung zum Technischen Redakteur gemacht.

    Das sagt den meisten Leuten nichts, aber das ist der Beruf bei dem man in der Industrie für alle Texte und Dokumente zuständig ist und eine der häufigsten Tätigkeiten ist das Schreiben von Gebrauchsanweisungen.


    Wenn ich sowas wie dieses Regelbuch bei der Abschlussprüfung vorgelegt hätte, wäre ich nicht nur durchgefallen, sondern man hätte wahrscheinlich einen Krankenwagen gerufen weil ich sicher beim Schreiben einen Schlaganfall gehabt haben müsste.


    "Der Benutzer der eine Waffel backen will wählt das Waffeleisen, das an das Stromnetz angeschlossen ist, aus um...."

    Muss man sich mal vorstellen.


    Dass man Kurzzusammenfassungen aller Regeltexte darunter hat ist zwar nicht verkehrt, aber diese sture Aufteilung in die einzelnen Phasen bei der solche Sachen dann unter die Räder geraten ist definitiv nicht gut.


    Man muss sich beim Aufbau danach richten was kompliziert ist und was nicht.


    Dass es 7 Phasen gibt die nacheinander abgehandelt werden müssen ist simpel und etwas das auch jeder Laie bei ein mal Drüberlesen gleich versteht. Das Buch behandelt das aber als sei es die komplizierteste Sache der Welt.


    In den alten Büchern war das besser. Da wurde der Nahkampf als eigenes Kapitel in allen Einzelheiten erklärt und alle Sonderfälle abgehandelt und im Kapitel zum Ablauf eines Spielzugs wurde dann eben zur Nahkampfphase nur gesagt dass in ihr eben die Nahkämpfe entsprechend Seite Soundso abgehandelt werden.


    Da gab es dann keine Gefahr, dass es zu so verwirrenden Perspektivenwechseln wie dass man gerade noch in der "du machst das"-Perspektive die Angriffsbewegung erklärt bekommen hat und dann die Erklärung der Nahkampfphase damit anfängt, dass mir erklärt wird was der andere Spieler in seinem Zug macht.

    Gut möglich. Verschiedene Armeen oder Einheiten haben sowas als individuelle Sonderregeln. Space Wolves z.B. nahezu inflationär.

    Muss wohl so sein.


    Sorry wenn ich unverschämt bin, aber kannst Du mir noch was zu der anderen Frage mit dem Nahkampf gegen Flugzeuge sagen?

    Habe in den Regeln nur was dazu gefunden dass man ihre Bases bei der Bewegung ignorieren darf, aber nichts dazu ob man sie attackieren darf wenn man sie nicht ignorieren will.

  • Modelle mit dem Keyword Fly können ganz normal im Nahkampf kämpfen. Echte Flieger wie z.B. Walküren haben die Sonderregeln "Airborne" in denen sgeht, wie der Nahkampf funktioniert (Können keinen Angriff ansagen, können nur von Einheiten mit Fly angegriffen werden usw.)


    Das mit der Nahkampfreihenfolge scheint mir auch noch nicht ganz geklärt zu sein. Das abwechselnde attackieren bezieht sich nicht auf einen einzelnen, sondern auf alle Nahkämpfe. Wenn es also auf dem Tisch 3 Nahkämpfe mit 8 verschiedenen Einheiten gibt z.B. 5 von Spieler A, von denen 3 in dieser Runde angegriffen haben und 3 von Spieler B, sind erst die drei Angreifer dran. Dann sucht Spieler B eine seiner Einheiten aus einem der drei Nahkämpfe aus. Dann sucht Spieler A eine seiner zwei verbleibenden Einheiten aus einem Nahkampf aus. Dann wieder Spieler B usw. bis alle Einheiten einmal gekämpft haben. Es wird also nicht wie früher Nahkampf für Nahkampf abgewickelt.

  • Modelle mit dem Keyword Fly können ganz normal im Nahkampf kämpfen. Echte Flieger wie z.B. Walküren haben die Sonderregeln "Airborne" in denen sgeht, wie der Nahkampf funktioniert (Können keinen Angriff ansagen, können nur von Einheiten mit Fly angegriffen werden usw.)

    Danke, aber wo steht denn das? Ich habe zu Flugzeugen nur was im Kapitel Bewegungsphase gefunden.

  • Weitere Ergänzung zur Sequenz im Nahkampf:


    Es gibt praktisch 3 verschiedene Ini-Steps

    1. fight first
    2. normal
    3. fight last

    Im ersten Schritt wählt zuerst der aktive Spieler eine Einheit zum kämpfen aus, danach der nicht aktive Spieler und abwechselnd immer weiter. Einheiten, die im selben Zug eine Angriffsbewegung durchgeführt haben, erhalten Fight first, allerdings haben manche Einheiten diese Sonderregel auch einfach so. Erst wenn alle Einheiten mit Fight first abgehandelt wurden, wird mit dem nächsten Schritt weitergemacht. Es gibt keine Pflicht als erstes eine Einheit zu wählen, die in diesem Zug angegriffen hat - sie muss lediglich Fight first haben, egal aus welcher Quelle.


    Im zweiten Schritt wählt der nicht aktive Spieler zuerst eine Einheit zum kämpfen aus, danach der aktive und abwechselnd immer weiter. Hier werden alle Einheiten aktiviert, die a) weder von fight first oder fight last betroffen sind oder b), Einheiten, die sowohl von fight first als auch von fight last betroffen sind. Dabei ist es egal, wie oft die jeweiligen Effekte wirken, sie ergeben in Summe immer Null bzw. normal. Also z.B. kämpft eine Einheit, die eingebaut fight first und angegriffen hat aber unter einem fight last Effekt steht, im zweiten Schritt (obwohl rein rechnerisch einmal mehr fight first besteht). Wenn alle Einheiten im zweiten Schritt abgehandelt wurden, geht es mit dem dritten Schritt weiter.


    Im dritten Schritt wählt der nicht aktive Spieler zuerst eine Einheit zum kämpfen aus, danach der aktive und abwechselnd immer weiter. Hier kämpfen alle Einheiten, die ausschließlich von fight last betroffen sind. Wichtig ist, dass diese Einheiten nicht mal mit dem Counter Offensive Stratagem frühzeitig aktiviert werden können.

  • Eine Frage zum Abwehrfeuer mit Granaten.

    a.) Ich gehe davon aus, dass die Anwendung von Granaten auch beim Abwehrfeuer gelten?

    Beispiel: Ich nutze eine Gefechtsoption, welche mir erlaubt, dass bis zu 10 Modellen ihre Granaten für das Abwehrfeuer nutzen dürfen. Das heißt, ich verwende 10 Würfel um die Anzahl der Trefferwürfel zu bestimmen (auch unter Berücksichtigung der Regeln für gegnerischen Einheiten von 6-10 Modellen bzw. >11 Modellen). Danach nehme ich die ermittelte Anzahl an Trefferwürfen und versuche mit jeder ummodifizierten 6 einen Treffer zu erlangen. Richtig?


    b.) Jetzt kommt aber der Knackpunkt. Das wären bei einer gegnerischen Einheit von z.b. 10 Modellen mindestens 30 Würfel?

  • Sofern alle in Reichweite sind, eine Overwatch Regel haben, und das Stratagem, das ihnen erlaubt, Granaten zu werfen auch bei Overwatch funktioniert, wären das mindestens dreißig Würfel, ja.