The Angels of Blood - Mit Bemalvideo (12.04.2022)

  • - EINFÜHRUNG -


    Hallo allerseits,


    das vorherige Team ist fertig, also muss ein Weiteres her! :)

    Aus irgendeinem Grunde lachen mich die Blood Angels ziemlich an, also fiel die Wahl auf sie. Das Schöne an diesem Team ist nämlich, dass ich viele verschiedene Farben reinbringen und mich basteltechnisch austoben kann, also im Kern genau das, was mich bei den Wolves schon gereizt hat. Hier aber regelrecht übertrieben, denn wo ich vorher Variation in den Schulterpanzern und Frehands anbringen konnte, habe ich nun ganze Rüstungen in verschiedenen Farben:

    Der Anführer wird rot mit schwarzen Schulterpanzern, der Nahkampfspezialist bekommt die goldene Rüstung (und ein paar Zielelemente) der Sanguinary Guard, der Zelot wird als Mitglieder Death Company bemalt und der Rest ist einfach wieder komplett rot. Am liebsten hätte ich ja noch einen weiß gerüsteten Sanguinary Priest eingebaut, aber der Medic gefällt mir zumindest auf Lv 1 regeltechnisch nicht sonderlich.



    - AUFSTELLUNG -



    ANFÜHRER


    - Intercessor Vanguard Veteran Sergeant (Anführer)

    Energieschwert, Ehrenklinge, Hand Flamer


    SPEZIALISTEN

    - Bladeguard Veteran Sergeant (Nahkampfspezialist)


    - Assault Intercessor Sergeant (Zelot)

    Energiefaust, Hand Flamer


    - Tactical Space Marine Gunner (Schwerer Schütze)

    Multimelter


    TEAMMITGLIEDER


    - Heavy Intercessor Assault Intercessor

    Exekutorgewehr


    - Assault Intercessor

    FERTIGES TEAM

    Blood of Angels






  • Habe leider keine Ahnung von Killteam.

    Aber gefühlt müsste doch ein Devastator oder Eradicator mit MM die bessere Wahl sein als ein Taktischer oder?

  • Habe leider keine Ahnung von Killteam.

    Aber gefühlt müsste doch ein Devastator oder Eradicator mit MM die bessere Wahl sein als ein Taktischer oder?

    Letzterer definitiv!

    Aber leider bietet Kill Team zwar Heavy Intercessors und auch Suppressors, jedoch keine Eradicators.

    Bei Devastators könnte es sein, dass sie besser sind - nur sind Devastoren auch nicht vorhanden. Falls sie im normalen 40k noch besondere Regeln haben, so sind sie mir zumindest nicht bekannt.

    Kill Team bietet - was die schweren Geschütze angeht - taktische Marines, Kompanieveteranen und Sternguard-Veteranen. Letztere sind für meinen Geschmack zu teuer, die Kompanieveteranen in diesem Fall auch. Zwar haben die eine Attacke mehr, aber der Multimelter soll ja definitiv nicht in den Nahkampf. :)

  • Naja die besonderen Regeln bei Devas rühren vom Sergeant her. Der kann quasi einem Devastator BS 2+ geben.

    Ansonsten für 5 Punkte kann man einen Armorium Cherub mitnehmen. Dies ist ein Verbrauchsgegenstand mit dem ein Devastator 2x schießen kann.

  • Was sind eure Gedanken zu Teamauswahl, "Tactica" und Liste?

    Das Potential deiner Dudes ist definitiv beeindruckend (erschreckend würde ich als Gegner sagen). Das hat natürlich seinen Preis und nur 6 Mann ist ein kleines aber sehr elitäres Team. Spielerisch sehr interessant, in den meisten Fällen wirst du wohl mehr feindliche Modelle als Freunde auf dem Feld haben, was in manchen Missionen schon ein großes Handicap sein kann. Allerdings ändert sich hier ja bald vieles und ehrlich gesagt habe ich überhaupt keinen Überblick, wie das neue Kill Team wird.


    In jedem Fall freue ich mich auf deine BEngel, bei denen kann man sooo viel machen :love:

  • Naja die besonderen Regeln bei Devas rühren vom Sergeant her. Der kann quasi einem Devastator BS 2+ geben.

    Ansonsten für 5 Punkte kann man einen Armorium Cherub mitnehmen. Dies ist ein Verbrauchsgegenstand mit dem ein Devastator 2x schießen kann.

    Ah! Einen Armorium Cherub gibt es bei KT nicht; aber etwas in der Richtung hat man auf jeden Fall mit Taktiken zur Verfügung.

    In meinem Beispiel kann ich für meinen Multimelterschützen noch 4 weitere Punkte aufwenden. Theoretisch erlaubt mir das dann, 4 Schüsse pro Schlachrunde rauszuhauen, kostet aber pro Anwendung nochmal zwei Befehlspunkte. Und das wird dann soo teuer, dass es sich spielerisch kaum noch lohnt, ich also mit dem einzelnen Extraschuss im Endeffekt besser fahre. :)

    Deine Wolfes sind ja schon der Hammer!

    Bin schon sehr gespannt auf das neue Team. :headbang:

    Danke dir! :)
    4 von 6 Minis sind mittlerweile gebaut und gebased, allerdings wird die Fertigstellung wohl noch einige Zeit lang dauern. Mir fehlt u.A. das Grundierspray für die Standardminis - außerdem ist noch soooo viel Green-Stuff-Arbeit zu tun... Bäh, doofes Hobby! Zu viel Arbeit xD

    Das Potential deiner Dudes ist definitiv beeindruckend (erschreckend würde ich als Gegner sagen). Das hat natürlich seinen Preis und nur 6 Mann ist ein kleines aber sehr elitäres Team. Spielerisch sehr interessant, in den meisten Fällen wirst du wohl mehr feindliche Modelle als Freunde auf dem Feld haben, was in manchen Missionen schon ein großes Handicap sein kann. Allerdings ändert sich hier ja bald vieles und ehrlich gesagt habe ich überhaupt keinen Überblick, wie das neue Kill Team wird.


    In jedem Fall freue ich mich auf deine BEngel, bei denen kann man sooo viel machen :love:

    Erschreckend ist gut! <3

    Diese sechs Mann habe ich auch schon nur durch Abstriche reinquetschen können. Ursprünglich war der Plan, einen Vanguard Veteran mit Sprungmodul und Ehrenklinge statt Assault Intercessor und Intercessor Sergeant einzubauen - wie oben beschrieben - aber fünf Mann wären dann doch enorm wenig gewesen. Zwar hätte dann jeder, wie du schriebst, ordentlich Zerstörungspotenzial gehabt, aber Missionsziele zu besetzen wäre dann bald so schwer geworden wie mit Custodes. Wobei ich da auch schon ein Spiel durch schiere Vernichtung gewonnen habe, aber mein geschätzter Trauzeuge nutzt lieber Wiederholungswürfe als Taktiken. Hätte er seinen BGVS mit Ehret den Orden geboostet, hätte ich das Spiel eindeutig verloren.


    Jedenfalls bin ich, was die neue Edition angeht, auch erst einmal skeptisch. Parieren in 40k? Das klingt wie etwas, das man sich wünscht, wenn man von Tabeltop zu PnP und wieder zurück wechselt, aber ob das so eine gute Idee ist?

    Auch die Organisation in Fire Teams mutet für mich etwas seltsam an. Von den bisherigen Infos ausgehen (Astra Militarum), suchen wir nicht mehr einzelne Minis aus, sondern Kontingente in Form von Fire Teams. Ein Team der AsM besteht aus 7 Mann, von denen bis zu drei dann Spezialisierungen erhalten dürfen. Diese Spezialisierungen sind aber vorgegeben und gebunden, so können z.B. nur der Soldat mit Plasmawerfer/Melter/Flammenwerfer/Granatwerfer/Scharfschützengewehr Gunner sein; zudem darf ich jeden Soldaten aber nur einmal in meinem Fire Team haben. Die Ausnahme sind Trooper ohne Spezialisierungen.

    Sergeants können Energieschwerter und Bolt- oder Plasmapistolen statt Kettenschwertern und Laserpistolen erhalten, zahlen dafür keinen Aufpreis.


    Wie das mit anderen Einträgen aussieht, wird sich zeigen - ich nehme an, Scions Fire Teams bestehen dann auch nur aus 4 Mann, sodass nicht zwangsläufig jedes Kill Team aus genau x Miniaturen bestehen muss. Natürlich gibt es auch eine gewisse Tendenz zu bestimmten Anzahlen Minis bei bestimmten Teams (kaum eins meiner geplanten Marine-Teams besteht nicht aus sechs Minis), dass es aber keinen Unterschied macht, ob ich mit bis zu drei Spezialwaffen oder ausschließlich mit Taschenlam Lasergewehren anrücke, macht mich schon stutzig. Inwiefern das die Balance bringen soll, die KT spätestens seit Pariah Nexus wohl abhanden gekommen sein soll, erschließt sich mir nicht. Trotzdem frage ich mich, ob Kontingente die richtige Richtung sind - das hat für mich schon wieder fast zu viel von 40k (ein Trupp Soldaten besteht aus 10 Mann, der Kommandotrupp aus 5 und nun sei brav und kaufe), und bietet deutlich weniger Flexibilität, wie ich sie bei KT so zu schätzen gelernt habe. oO


    Aber man will ja nicht (exzessiv) meckern, bevor das System da ist. Ich werde mir die Box auf jeden Fall ordern und mir so schnell wie möglich einen Eindruck verschaffen, ob KT 2 nicht vielleicht doch die Turbovariante vom aktuellen System ist. :)

  • Ich hab den Anfang des Releases ziemlich verschlafen und hab dann mal in die Artikel geguckt, als schon einige da waren. Es hat mich doch sehr überrascht, dass sich KT so drastisch ändert, das scheint mit dem aktuellen System eigentlich nur den Namen und das Setting gemeinsam zu haben. Finde ich nicht grundsätzlich schlecht, aber es hat meine Motivation gedämpft mich mit den Änderungen zu beschäftigen, bevor man das ganze Bild kennt. An sich ist das auch nichts neues, KT gab es seit der 4. Edition quasi immer als Spielmodus für 40k, mal hieß es Kampfeinsatz, mal Einsatzpatrouille, aber an sich war jede Iteration ein völlig eigenes Spiel. Das moderne KT ist allerdings die erste Stand-alone-Variante, doch ich muss zugegeben, dass mir die vielen Add-Ons recht schnell den Wind aus den Segeln genommen haben - ich habe ausschließlich die Grundversion gespielt.


    Ich bin auf jeden Fall trotzdem gespannt und finde mehr Rollenspielelemente einen guten Ansatz, da fand ich KT ziemlich dünn. Die Stärke des aktuellen Systems ist meiner Meinung nach genau diese Reduziertheit, typisches leicht zu lernen, schwer zu meistern, doch gerade bei so kleinen Skirmishern dürfen Komplexität und Individualisierungsmöglichkeiten meiner Meinung nach gerne etwas höher sein. Naja, mal sehen, was am Ende dabei rauskommt ^^

  • Das moderne KT ist allerdings die erste Stand-alone-Variante, doch ich muss zugegeben, dass mir die vielen Add-Ons recht schnell den Wind aus den Segeln genommen haben - ich habe ausschließlich die Grundversion gespielt.

    Ich für meinen Teil bin ja erst wieder Ende letzten, Anfang diesen Jahres eingestiegen. Bis auf Pariah Nexus war da ja schon alles draußen. Und außer den beiden großen Erweiterungen, nämlich Commanders und Elite, nochmal im Kompendium ("Annual") abgedruckt - von daher war ich gar nicht so erschlagen. Wobei ich auch sagen muss, dass GWs Publikationsstrategie es nicht mit der aktuellen Geschwindigkeit von Ulisses Spiele (DSA) aufnehmen kann - die bringen ja fast monatlich neue Bücher raus. Für meinen Geschmack sind die paar KT-Bücher also echt noch human! :D

    Dass es natürlich trotzdem zu viel ist, um mal eben komplett den Überblick zu behalten, ist auch wieder nachvollziehbar.


    Zur Geschichte des Spiels: ich habe erst vor ein paar Tagen den Keller meiner Mom von meinem ganzen Kindheits- und Jugendschrott befreit, darunter waren auch alte 40k-Regelwerke. Eins davon ist das Basisregelwerk der 4. Edition, mit den gaaanz alten Kill-Team-Regeln. Die haben da ja einiges an narrativen Ansätzen reingesteckt, aber das Gameplay? Zufällig bewegende Schlägertrupps gegen ein voll ausgerüstetes Team. Schräg!

    Finde ich nicht grundsätzlich schlecht, aber es hat meine Motivation gedämpft mich mit den Änderungen zu beschäftigen, bevor man das ganze Bild kennt.

    Mein erster Eindruck ist eigentlich nur, dass es etwas komplizierter wurde; gerade die Abhandlung von Nahkämpfen wirkt auf mich recht langwierig, wenn ich für jede einzelne Attacke entscheiden muss, ob ich sie hinnehme oder blocken möchte. Zumal ja schon so ein imperialer Soldat einige Attackewürfel wirft. Da will ich gar nicht an Custodes, oder Blageguard Veterans denken (doch, will ich xD).

    Die Stärke des aktuellen Systems ist meiner Meinung nach genau diese Reduziertheit, typisches leicht zu lernen, schwer zu meistern, doch gerade bei so kleinen Skirmishern dürfen Komplexität und Individualisierungsmöglichkeiten meiner Meinung nach gerne etwas höher sein.

    Genau das ist es, wofür ich das aktuelle KT bzw. Pariah Nexus, auch echt gern mag: ich kann soooo viele tolle Spielzeuge aus dem Marine-Codex wählen und mit mehr neuem Spielzeug ausstatten, dass es echt ein Heidenspaß ist.

    Nur Kommandanten wie Captains finde ich unschön gelöst, sucht man sich ja im Regelfall nicht Modell x aus und stattet es mit Waffe 1 und 2 aus, sondern man kann Modell y mit der Bewaffnung 1 und 3 spielen, oder ersetzt es gegen Modell z mit der Bewaffnung 2 und 5 sowie dem Ausrüstungsgegenstand A. Sehr schade. :/

  • Eins davon ist das Basisregelwerk der 4. Edition, mit den gaaanz alten Kill-Team-Regeln. Die haben da ja einiges an narrativen Ansätzen reingesteckt, aber das Gameplay? Zufällig bewegende Schlägertrupps gegen ein voll ausgerüstetes Team. Schräg!

    Ich glaube das war meine Lieblingsversion, das war doch die mit Protagonisten und Antagonisten? Cool daran war, dass es sehr viele Individualisierungsmöglichkeiten gab, dabei hat der Protagonist quasi den Rahmen gesetzt. Je besser und flexibler sein Team war, destor mehr Ressourcen hat auch der "Schurke" bekommen. Davon konnte man dann auch Upgrades kaufen, sowas wie Tarnausrüstungen für den Guten, oder Laserfallen für den Schurken (bis hin zur Weltuntergangsmaschine :D).


    Ich weiß nicht mehr, wie ausbalanciert dieser Version war, aber diese ganzen Verrücktheiten haben echt Laune gemacht :)

  • Rogan

    Hat den Titel des Themas von „Rain of Blood - Blood Angels Kill Team“ zu „The Angels of Baal - Update: Minis gebaut und grundiert (03.08.2021)“ geändert.
  • Ich glaube das war meine Lieblingsversion, das war doch die mit Protagonisten und Antagonisten? Cool daran war, dass es sehr viele Individualisierungsmöglichkeiten gab, dabei hat der Protagonist quasi den Rahmen gesetzt. Je besser und flexibler sein Team war, destor mehr Ressourcen hat auch der "Schurke" bekommen. Davon konnte man dann auch Upgrades kaufen, sowas wie Tarnausrüstungen für den Guten, oder Laserfallen für den Schurken (bis hin zur Weltuntergangsmaschine :D).


    Ich weiß nicht mehr, wie ausbalanciert dieser Version war, aber diese ganzen Verrücktheiten haben echt Laune gemacht :)

    Ja, du hast recht! Wenn ich mich nicht ganz schwer täusche, war das sogar nicht mal aus dem Regelbuch, sondern sogar aus einem White Dwarf ein paar Monate/Jahre zuvor. Ach, cool. Weltuntergangsgeräte - schade, dass ich nie dazu gekommen bin, das mal zu spielen. Aber was soll's, dafür gibt's ja die aktuell noch gültige Version. Dass die mein Herz vollkommen eingenommen hat, brauche ich ja nicht zu erwähnen - stattdessen zeige ich es lieber! :)


    ---


    Ich habe letztens Wochenende gebastelt wie ein Verrückter. Inzwischen hab ich ein wenig Urlaub, sodass trotz der Vorbereitungen für das Baby im Januar einiges an Zeit fürs Hobby bleibt.

    Und so habe ich endlich die Möglichkeit gehabt, mich an den "lang" gehegten Traum zu setzen: ein äußerst vielfarbiges Kill Team. Zwar wieder Space Marines, aber sei's drum :)


    Hier sind nun meine Söhne Baals, die Angels of Death, in grundiertem Zustand. Aber ich denke, man erkennt, wie die Reise hingehen wird :)


    Dann die stolzen Söhne Sanguinius' selbst:

    Es folgen die Brüder, die der Schwarzen Wut erlegen sind:

    Und zuletzt noch ein Held des Ordens:

  • Rogan

    Hat den Titel des Themas von „The Angels of Baal - Update: Minis gebaut und grundiert (03.08.2021)“ zu „The Sons of Baal - Update: Minis gebaut und grundiert (03.08.2021)“ geändert.
  • Ich liebe die!!!! :D


    Vor allem der Held ist der Wahnsinn! Den würde ich mir glatt selbst hinstellen. :)


    Gib Farbe, Kollege! :D

  • Ich liebe die!!!! :D


    Vor allem der Held ist der Wahnsinn! Den würde ich mir glatt selbst hinstellen. :)


    Gib Farbe, Kollege! :D

    Schliesse mich 100% an.


    Also, der Held ist ja wirklich ultra super cool. Und hey, das sage ich, der Primaris schon nur aus Prinzip komplett ablehnend gegenübersteht.


    Hätte GW den so im Angebot, wäre er sofort im Warenkorb und Bestellt!


    Deine Truppe fängt mMn allgemein sehr gut die für mich klassische Stimmung von Warhammer ein - ganz im Gegensatz zu den Primaris-Ultramarines, mit denen GW wirbt. Da hät ich gerade Lust auf nen Killteam-Match xD

  • Ich liebe die!!!! :D


    Vor allem der Held ist der Wahnsinn! Den würde ich mir glatt selbst hinstellen. :)


    Gib Farbe, Kollege! :D

    Weißt du, ein solcher Post lässt mich immer ein bisschen in einer Zwickmühle zurück: Auf ein "gib Gas!" kann ich getrost "brumm, brumm!" antworten. Aber auf "gib Farbe"? Ich kann ja schlecht "splortsch, splortsch!" hier reinschreiben.

    Obwohl, ging. <3


    Vielen lieben Dank - wenn du ihn dir auch hinstellen möchtest, brauchst du nur ein paar Bausätze zu erwerben:

    - Indomitus-BGVs (Körper, Rückenmodul)

    - White Scars Upgrades (rechter Arm)

    - Sanguinary Guard (rechter Schulterpanzer, Axt)

    - Intercessors (linker Arm)

    - Blood Angel Firstborn Upgrades (linker Schulterpanzer)

    - Lieutenant Calsius (Helm).


    Alles easy-peasy! :D


    Hab ich tatsächlich hier mal etwas Neues ausprobiert, obwohl man es vielleicht nicht so gut sieht.

    Ich habe mir ja auch ein paar Custodes gekauft, glaube aber, dass ich sie mit der Sprühgrundierung von GW ruiniert habe. Die Details sind schon fast verwaschen - jedenfalls lag das daran, dass ich mit dem Retributor Armor anfangs keine deckende Schicht hinbekommen und dann eben drei oder vier Sprühgänge vornehmen musste. Bei dem Helden habe ich mit Schwarz grundiert und dann mit anderthalb Schichten genebeltem Retributor Armor eine saubere, metallisch glänzende Grundierung hinbekommen.

    Wäre das eventuell auch etwas für deine Steel Guard? Erzeugt automatisch Schatten und muss nur noch ein bisschen gehighlighted werden (zugegeben plane ich ein paar mehr Schritte, aber sei's drum xD).

    Cool

    Vielen Dank - auch an Vatr, der sich der Meinung direkt und vorbehaltlos angeschlossen hat ^^

    Das freut mich wirklich :)

    Ich bin ja damals mit der dritten Edition eingestiegen - da war vieles noch deutlich schlichter verziert als heute. Und so übervoll mit Details mag ich es eben nicht, deswegen habe ich versucht, die ganzen Details in der Tendenz zu reduzieren.

    Was genau macht für dich denn die klassische Stimmung bei Warhammer aus? :)

  • "Nur" xD


    Wäre das eventuell auch etwas für deine Steel Guard? Erzeugt automatisch Schatten und muss nur noch ein bisschen gehighlighted werden (zugegeben plane ich ein paar mehr Schritte, aber sei's drum xD).

    Das ist insofern ganz witzig, weil ich mir schon überlegt habe mit meinen Custodes ähnlich zu arbeiten. Ich hab hier ja noch Termis rumliegen und mir ist bei meinen anderen Figuren aufgefallen, dass auf der Goldgrundierung zu arbeiten ziemlich schwierig ist, weil das Gold doch sehr penetrant ist. Deshalb war ich am Überlegen, ob ich auf eine Goldgrundierung im Gesamten verzichte und schwarz grundiere. Dann die Farbschichten der Rüssi drauf. Dann hätte das sicherlich auch gleich mehr Kontrast mit dem dunklen Unterton.


    Aber zu nebeln kann ich auch mal probieren. :)

  • Das freut mich wirklich :)

    Ich bin ja damals mit der dritten Edition eingestiegen - da war vieles noch deutlich schlichter verziert als heute. Und so übervoll mit Details mag ich es eben nicht, deswegen habe ich versucht, die ganzen Details in der Tendenz zu reduzieren.

    Was genau macht für dich denn die klassische Stimmung bei Warhammer aus? :)


    Das mit den Details ist mir gar nicht aufgefallen, aber ja, da hast DU völlig recht. Das trägt sicher auch dazu bei, dass ich bei deinen Angels an klassische Spacemarines denken muss!


    Aber direkt zu Frage, was die klassische Stimmung für mich ausmacht.. schwierig, so zu beantworten. Es ist eben so eine Gefühlssache - manchmal fühlt sich eine Mini "richtig" an, manchmal "falsch".


    Generell würde ich sagen, für mich verbreiten "echte" Warhammer-Marines etwas mittelalterliches - RItterorden halt. Düstere Mönchgesänge, gotische Kathedralen, fanatischer Glaube (bzw Überzeugung). Spacemarines haben etwas erhabenes, gottgleiches, dennoch sind sie düster und geheimnisvoll.


    Deine Marines wecken in mir diese Gefühle.


    Standard-Primaris wecken dagegen bei mir ganz andere Assoziationen: Anstelle von gregorianischem Chor tritt so C&C Generals US Musik, anstelle der Kathedralen treten Hightech-Kommandozentralen, anstelle von Fanatismus tritt elitärer Corpsgeist. Primaris sind nicht Erhaben und Gottgleich, sondern Elitär und Heroisch. Nicht Düster und Geheimnisvoll, sondern Modern und Sauber.


    Irgendwo irgendwann habe ich ne recht passende Gegenüberstellung gelesen; während die echten Spacemarines eben die Ritterorden des Imperators waren, sind die Primaris die US Navy Seals des Imperators. Und für mich stimmt erstes einfach massiv besser.*


    Deine Blood Angels fangen mMn auf jeden fall ersteres perfekt ein!




    *zugegebenermassen: In jüngerer Zeit wurden durchaus Primaris-Modelle veröffentlicht, die durchaus starke "alte-Spacemarine-Vibes" haben; die grosse Mehrheit hat mMn dennoch immer noch "Navy-Seals-Vibes".

  • "Nur" xD

    Na ja. Oder, statt der sieben Bausätze, halt einfach ein paar Bitz. Könnte dir theoretisch sogar mit welchen aushelfen, falls du den Herrn kopieren möchtest. :)

    Aber zu nebeln kann ich auch mal probieren. :)

    Sag mir dann auf jeden Fall, wie es lief. Da bin ich doch echt gespannt drauf - bei mir war es, wie gesagt, erstmal ein Experiment, mit dem ich zwar zufrieden bin, mangels Daten aber kein abschließendes Urteil bilden kann. :)

    Das mit den Details ist mir gar nicht aufgefallen, aber ja, da hast DU völlig recht.

    Abgesehen davon, dass ich den Satz "du hast recht" in all seinen Variationen echt gern höre und lese, sieht man den Sprung von "planen" Marines zu fast schon überfrachteten Figuren meiner Meinung nach wirklich kaum je so deutlich wie im Wechsel von der dritten auf die vierte Edition:



    Von einem gewissen Pragmatismus in der Ausstattung zu Reinheitssiegeln, die gefühlt die Rüstung zusammenhalten - das ist ein immenser Sprung.
    Plötzlich tragen die Marines genügend Pergament am Leib, um den Codex Gigas darauf zweimal abzubilden, und noch dazu genügend Gold, um den Vatikan neidisch zu machen. :D
    Das geht dann noch weiter mit Flufferweiterungen, wie den Blood Angels, die sich plötzlich zum Schlafen in Särge legen und das Vampirthema bis zum Geht-nicht-mehr spielen. Worauf ich hinauswill: mir ist die Schlichtheit der dritten Edition stilistisch nach wie vor am Liebsten.

    Generell würde ich sagen, für mich verbreiten "echte" Warhammer-Marines etwas mittelalterliches - RItterorden halt. Düstere Mönchgesänge, gotische Kathedralen, fanatischer Glaube (bzw Überzeugung). Spacemarines haben etwas erhabenes, gottgleiches, dennoch sind sie düster und geheimnisvoll.


    Deine Marines wecken in mir diese Gefühle.

    Irgendwo irgendwann habe ich ne recht passende Gegenüberstellung gelesen; während die echten Spacemarines eben die Ritterorden des Imperators waren, sind die Primaris die US Navy Seals des Imperators.

    Danke dir :)

    Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich das nicht ganz so teile. Ich bin mit der dritten Edition eingestiegen, und da wurde zwar von Seiten der Space Marines immer wieder gesagt, dass sie die Söhne des Imperators, die Champions der Menschheit und die Engel des Todes sein, was natürlich genau diesem Fanatismus und Halbgöttertum entspricht, aber gezeigt haben das die Minis meiner Meinung nach nicht, ebensowenig die Illustrationen.
    Da schien mir meist mehr der Fels-in-der-Brandung-Aspekt betont worden zu sein, also ein großer Held, dessen selbstloses Opfer die Menschheit vor den Schrecken der Finsternis bewahrt. Meist wurden sie dann mit krachenden Boltern, geschwungenen Nahkampfwaffen oder schweren Geschützen dargestellt, sodass für mich mehr der Eindruck eines Sci-Fi-Soldaten mit festem Glauben entstand, was dann für mich doch wieder mehr nach (völlig abgedrehten) Navy Seals klingt.
    Das wird für mich auch durch eine Kurzgeschichte aus dem damaligen Codex bestätigt; hier stürmen einige Marines eine von Orks besetze Farm. Neben etwas Glauben und etwas Aberglauben herrscht dort militärischer Jargon vor; die gesamte Story hatte für mich so ein Last-Stand-Feeling mit religiösen Untertönen.

    Etwas später im Buch dann eine ähnliche Story: dreißig Marines landen per Thunderhawk auf einem Mond, um dort eine feindliche Basis zu stürmen. Auch hier: religiöse Untertöne, aber der Fokus liegt kurz und knapp auf dem Kampfgeschehen.


    Die Ausnahme dazu waren übrigens die Black Templars, die schon auf dem Cover der Grundbox mehr wie Technoritter aussahen. Die Fluffschnipsel, die man von ihnen mitbekommen hat, haben den Eindruck dann natürlich verstärkt - spätestens dann, als die Neophyten/Knappen gezeigt wurden.


    Erstaunlicherweise kommen gerade die relativ planen Primaris-Minis der Optik der alten Marines wieder recht nahe, so empfinde ich zumindest. Natürlich auch nicht zu 100%, dazu ist die Optik der Tacticus-Rüstung schon zu sehr High-Tech und weniger Zornesmaske wie die Mk VII, aber insgesamt geht es meiner Ansicht nach in eine ähnliche Richtung.


    Trotzdem ist der Vergleich mit den Seals echt cool und passend. Ich denke, da muss jeder für sich entscheiden, wie er seine Marines am liebsten sehen will. Ich mag z.B. Infiltrators und Reivers überhaupt nicht, weil in meiner Vorstellung die Auto-Sinne der Rüstung, die jahrzehntelange Kampferfahrung und der generelle Auftritt der Marines eigentlich all das abdecken können sollten, was das spezielle Equipment dieser Truppentypen ihnen erst ermöglicht.
    Zielerfassungssysteme? Auto-Sinne.
    Präzises Schießen? Auto-Sinne, Kampferfahrung.

    Gegner erschrecken? Wozu braucht es da einen Schädelhelm, wenn ein Riese von über 2 Metern vor der steht, der mit der bloßen Faust deinen Schädel zerquetschen kann und dessen Munition dich von innen heraus zerfetzt? Als Minis können sie natürlich trotzdem überzeugend sein; schließlich ist der Tacticool-Ansatz manchen ja durchaus lieber als das Gottgleiche und Erhabene. :)

    Vielen Dank auf jeden Fall für diesen spannenden Denkanstoß. Da hatte ich mir noch nie wirklich bewusst Gedanken drum gemacht!

  • Das ist allerdings auch für mich sehr Interessant zu lesen - ich bin mit Kampf um Macragge eingestiegen (4. Ed?) und bin daher wohl von beginn an, an Pergamentblätter bis zum geht nicht mehr gewohnt. "Klassisch" von meiner Warte her ist also doch dann noch etwas anders als klassisch im Sinne von 1.-3. Edition. :D


    Wie auch immer, so gerne ich über die Vorstellung eines Marines plaudern tu; ich will deinem Armeeaufbau natürlich nicht den Platz klauen und das Thema abdriften lassen. Daher nur noch ganz knapp ein paar Gedanken:


    Übervoll mit Details sind für mich die 4. Ed Marines wirklich nicht, bzw. war mir nie bewusst, dass die eigentlich ja eben übervoll sind. Reinheitssiegel etc. gehörten für mich so dazu, dass ich das gar nie hinterfragt habe. Ich selbst habe mich daher eher an der Servo selbst orientiert: Die mk6 und 7 sind da weit schlichter, als die Primaris-Panzerungen. Einige Panzerplatten + Gelenkteile; fertig. Die Primaris dagegen haben mMn viel mehr Tiefe & Struktur, sehen wie gesagt mehr nach HighTech als nach Ritterrüstung aus. Dementsprechend ist Dein KillTeam wohl sowie Detailarm im Sinne der 3. Edition, als auch im Sinne der 4. Edition ;)


    Und ganz Abschliessend, und da bin ich natürlich auch überzeugt davon: Wer Tacticool mag, darf das natürlich feiern - wer es lieber "klassisch" mag, natürlich auch. Ich zelebriere gerne das "alte 40k", wenn natürlich auch immer mit einem kleinen Augenzwinkern, da ich mich gerne in die "veraltet"-Ecke stelle ;)


    In dem Sinne wiederhole ich abschliessen noch mein Fazit zu Deinem KillTeam: Wirklich schöne Arbeit, die mich selbst absolut herrlich in die von mir gefeierte Zeit der 4./5. Edition versetzt :)