Diskussion "Der vergessene Orden"

  • Ich bin auf Kritik und inhaltliche fehler gespannt. Sicher habe ich etwas überlesen. Auch gedankliche Logik im Handlungsablauf.


    Natürlich würde ich mich auch über Lob freuen 8o

    You are my unbroken blades. You are the Death Guard.


    +++ Mortarions erste Worte an seine Legion +++

  • So, hab das erste Kapitel gelesen. Fand ich ganz gut, hatte auf jeden Fall seine Kopfkino-Momente. Landschaften und Handlungsorte und auch Aktionen der Protagonisten sind gut beschrieben. Nur das mit dem Schwert über den Kopf halten hab ich nicht ganz verstanden - aber schon bei der Romanfassung des ersten Star-Wars-Filmes nicht (das Buch stammt aus einer Zeit, also der erste Film, zumindest im Deutschen, noch nicht "Eine neue Hoffnung" hier", somdern nur Star Wars"), wo das von den Lichtschwerter auch immer gesagt wurde. Ok, Randdetail.


    Ein interessanter Kniff ist die schon fast naturwissenschaftliche Beschreibung der Bären. Die verliert aber ein wenig ihren Effekt durch diesen Absatz:


    Teilweise waren die zerfallenen Gebäude, von Dschungelpflanzen überwachsen, in anderen Teilen, wurde sie von Sanddünen gefüllt. Doch egal, wohin das Auge blickte, nur trostloser Verfall. Ob hier einst Menschen gelebt hatten oder ob es stumme Zeugen einer längst vergangenen Xenosrasse war, war so unklar wie die Vergangenheit der Grey Death Legion die diese Welt als Heim beanspruchten.

    Die Beschreibung der Ruinenstadt war ja schon vorher und es ist klar, dass das nachfolgende dort spielt. Der wirkt also ziemlich aus dem Zusammenhang genommen. Runder wäre die Sache, wenn nach der Beschreibung der Bären eine Satz in etwas wie "Und eins dieser Tiere zu erlegen, war die Aufgaben von Kene und Valim." Und dann geht es rein in die Aktion.


    Die wird dann aber schon nach kürzester Zeit wieder ausgebremst durch die ausführliche Beschreibung des Aussehens der Rüstung und ihrer Bedeutung, bevor es dann mit der Handlung weitergeht - und das dann anhaltend spannend, bildhaft und nah bei den Protagonisten.

    Es ist klar, dass du deinen Lesern einen Eindruck davon vermitteln möchtest, wie deine Protagonisten aussehen. Aber überlege einmal, wie viele Informationen dafür wirklich nötig sind, vor allem, was die Bedeutung der einzelnen Elemente betrifft. Für mich als Leser, der gedanklich schon in einer Kampfsituation ist, wirken die an dieser Stelle wie ein abschweifender Vortrag. Besser ist es, solche Details und Hintergründe Stückweise in Situationen einzubauen, wo sie relevant sind. Bei so einer umfassenden, aber zusammenhanglosen Beschreibungen hat der Leser alles, was nicht mit der unmittelbaren Situation zu tun hat, eh wieder vergessen, bis er an eine Stelle kommt, wo das vielleicht wieder von Bedeutung ist.


    Die Kämpfe, wie gesagt, sind sehr anschaulich beschrieben. Eins erscheint mir nur etwas widersprüchlich: Du schreibst, dass die bevorzugte Taktik der Bären der Hinterhalt ist. Verhalten tun sie sich die ganze Zeit aber wie Bären, nämlich offen offensiv.


    Hat es einen bestimmten Grund, dass sie hintereinander gegen zwei Bären kämpfen? Die Kämpfe sind zwar unterschiedlich dargestellt, aber ein bisschen wiederholend ist das trotzdem.


    Stilistisch fallen mir vor allem in der zweiten Hälfte zunehmend Wortwiederholungen auf, zum Teil sogar in ähnlichem Satzbau. Hier ein Tipp: die Synonym-Funktion, bzw. der Thesaurus von Schreibprogrammen. Da dann ruhig mal durch die Vorschläge klicken und hin- und hersuchen. Meist findet man dann Wörter, die dann auch noch eine leicht andere unterschwellige Aspekte mittragen, die man dann je nach Situation gezielt einsetzen kann.


    Durchgehend zeigt sich allerdings ein massives Problem mit Zeichensetzung, was an einzelnen Stellen etwas für Verwirrung sorgt. Ich schreibe das mal unserem miserablen, nicht wo er hin will wissenden Deutschunterricht zu, der einen auf das freie Schreiben längerer Texte absolut nicht vorbereitet.

  • die Beschreibungen... ja da habe ich mich echt im kreis gedreht.... das muss ich unbedingt überarbeiten.... :/ mein ganz persönliches problem, will zuviel sagen um eine vorstellung zu generieren, allesdings muss ich viele dinge auch dem leser überlassen.


    Das die bären nicht hinterhältig genug sind stimmt auch. Vielleicht sollte ich sie anders beschreiben. Danke dafür, ist mir nie aufgefallen :pinch: 🤦🏼‍♂️


    die vielen wort wiederholungen.... oh je das ist immer das erste was ich in der ersten überarbeitung suche... ich fürchte da muss ich nochmal nachlesen... 🤦🏼‍♂️


    Ja ja die zeichensetzung 🤣 wusstest du das es 30 regeln gibt, für die kommasetzung? 🤦🏼‍♂️🤣

    Da hast du mich erwischt. 🤣🤣🤣


    Erstmal danke das du dir die mühe gemacht hast alles zu lesen und ganz besonderen dank, dass du mir einige dinge genannt hast die ich nochmal überarbeiten muss.... irgendwann sieht man den wald vor lauter bäumen nicht mehr.

    Und danke für dein lob, das gibt mir mut weiterzumachen... ist schwer wenn man nie feedback bekommt und sind austauschen kann 😁

    You are my unbroken blades. You are the Death Guard.


    +++ Mortarions erste Worte an seine Legion +++

  • Habs gerade nochmal gelesen.... *scham* :( ja ich habe die beschreibungen ein bisschen übertrieben....

    Allerdings bestimmte dinge kann ich nicht ändern, das erfährst du etwas später warum das so ist.... soll ich es spoilern? ?(

    Rechtschreibung / Grammatik / wiederholungen => schuldig im sinne der Anklage :P


    Bei einer sache verfolge ich eine Theorie, vielleicht können wir darüber ja mal philosophieren. Bestimmte passagen müssen schlecht sein, damit andere besser wirken.


    Es gibt keinen Roman den ich gelesen habe der wirklich immer gut war. Manche musste ich mich durchquälen, andere flossen dahin. dennoch gab es passagen die einfach langweilig waren.... das soll mich nicht rehabilitieren. Es ist nur eine Theorie die ich verfolge... was meinst du dazu? ?(


    Nein...nicht absichtlich scheisse sein, damit man mal gut wirkt.... so meine ich das nicht.... ^^:D

    You are my unbroken blades. You are the Death Guard.


    +++ Mortarions erste Worte an seine Legion +++

  • Ja ja die zeichensetzung 🤣 wusstest du das es 30 regeln gibt, für die kommasetzung? 🤦🏼‍♂️🤣

    Da hast du mich erwischt. 🤣🤣🤣

    Eigentlich gibt es nur eine einzige: Das Komma ist der Punkt im Satzgefüge.

    Wenn man weiß, wo ein Satz endet und ein anderer anfängt, weiß man auch, wo die Kommas hingehören. (Das hier z.B. sind vier aneinandergereihte Sätze.)


    Bestimmte passagen müssen schlecht sein, damit andere besser wirken.

    Wenn du meinst, im Sinne der subjektiven Wahrnehmung durch den Leser, mag sein. Das kann ich als Autor nur bedingt steuern. Ich lege auf manche Sachen wert, überlege, ob sie Sinn ergeben und an der jeweiligen Stellen ins Gesamtbild passen und den Zweck erfüllen. Das sieht dann aber nicht jeder Leser genauso. Das ist normal, macht diese Stellen dann aber nicht per se schlecht.