Erst Grundieren und dann Kleben?

  • Hallo zusammen,


    ich habe mir jetzt meinen Ersten Truppensatz gekauft und jetzt kann man bei den Primaris Interceptoren ja eine Menge zusammen bauen usw. Die Frage die ich jetzt habe ist sollte man erst die Grundlegenden Sachen zusammenkleben und dann grundieren oder hält der Kleber auch auf der Grunddierung?


    Danke schonmal für die Antworten.

  • Der Plastikkleber z.B. von Revel ist ja kein Kleber in dem Sinne. Er klebt die beiden Teile nicht so zusammen wie Superkleber sondern löst beide Kunstoffteile an, "verflüssigt" sie, so daß sie eine feste stoffliche Verbindung eingehen.

    Ich persönlich bilde Montagegruppen wo ich die Midelle so weit zusammenbaue, damit ich noch überall dran komme. Bei infanteriemodellen lasse ich meist den Kopf und den Arm mit der Waffe separat. Dann grundieren ich, bemale die Teile und gehe dann vor dem Tuschen und Highlighten in die Endmontage.

  • Moin, das mit dem grundieren ist so eine Grundsatzfrage :)

    aber du kannst die Sachen auch nach dem grundieren noch zusammenkleben.


    Ich gehe meistens pragmatisch vor... erst mal die Sachen zusammenhalten und schauen ob ich mit dem Pinsel gut hinkomme. Wenn ja kleben ansonsten vorher grundieren und bemalen


    Gruß


    D.

  • Ich baue erst und grundiere und bemale dann. Beim Grundieren gibt es eventuell die eine oder andere Stelle, die man mit Spray nicht erreicht hat und mit Pinsel nacharbeiten muss, aber das finde ich nicht schlimm. Stellen, an die man belm Bemalen nicht hinkommt, sieht man meistens eh nicht wirklich. Für ein normales Bemalen für den Spieltisch genügt es, das zu bemalen, was man beim zusammengebauten Modell auch sieht.

  • Das ist sicher richtig, aber da hat jeder seinen eigenen Anspruch. Allerdings lässt sich eine Trockenbürsttechnik sehr viel einfacher an einzelnen Teilen durchführen. Muss man dann bei weitem nicht so viel korrigieren...

  • Kommt wirklich drauf an, ich klebe die Modelle meist komplett zusammen, bzw. schaue vorher nach ob man die Stellen, an die man nachher nicht gut erreicht überhaupt sieht. Gerade bei Infanterie ist das meist nicht der Fall. Daher befolge ich eher die Grundregel, wo man mit dem Pinsel nicht hinkommt, sieht man es auf der Platte auch nicht.

  • Es ist zumindest signifikant einfacher, ein gebautes Modell zu Grundieren und zu Bemalen, als ein Dutzend Einzelteile ... Manchmal möchte aber der Anspruch, dass man auch schwierig zu erreichende Stellen sehr ordentlich bemalt, dann hilft es, wie bereits hier gesagt wurde, Teile nur provisorisch mit Pattafix oder BluTac zusammenzuhalten beim Bau, und sie zum Bemalen wieder auseinander zu nehmen.

    Techniken wie Trockenbürsten funktionieren besser, wenn das Modell in Einzelteilen ist.

    Techniken wie ein Preshading beim Grundieren oder ein OSL am Modell beim Bemalen funktionieren dagegen nur, wenn alle Teile bereits in der richtigen Position sind.


    Auch saubere, weiche Farbübergänge beim Layering lassen sind bei Teilen, die farblich zusammengehören, aber getrennt bemalt werden, nur schwer hinbekommen.

    Dazu kommt, dass ein Grundieren und Bemalen im Gussrahmen, was auch hin und wieder jemand tut, dann beim Herauslösen der Teile zu ungrundierten und unbemalten Stellen führt, oder gar zu komplett unbehandelten Gussgraten. Das ist also aus meiner Sicht die schlechteste Variante.

    Ich baue daher auch so viel wie möglich zusammen, wenn möglich, das komplette Modell. Nur da, wo ich beim Zusammenbau erkenne, dass ich später beim Bemalen Schwierigkeiten bekommen werde, lasse ich Baugruppen lose und klebe sie erst zusammen, nachdem ich die entsprechende Problemstelle bemalt habe ...