Regeln werden immer einschränkender

  • Ich bin irgendwie nicht wirklich zufrieden damit, wie das Hobby sich entwickelt. Ich bin schon lange dabei und habe viel gekauft und gebaut. Ein wichtiger Teil des Hobbys war für mich immer, die Randbereiche zu beleuchten, Modelle umzubauen und dabei die rule of cool höher zu bewerten, als die Effizienz der Einheit. Aber eigentlich wollte ich dabei immer im Bereich des Spielbaren bleiben, also Optionen verwenden, die der Codex auch hergibt. Ich erinnere mich dabei gern an den legendären 3,5 CSM Codex, wo man wirklich aus dem Vollen schöpfen und sich seinen eigenen General oder Dämonenprinz gestalten konnte. Aber die Entwicklung in den letzten Jahren scheint das Gegenteil zu sein. Im neuen Codex CSM dürfen Modelle nur genau die Ausrüstung in genau der Anzahl bekommen, wie sie in der jeweiligen Box enthalten ist. Beim aufstrebenden Champion bedeutet das, dass er keine Optionen hat, sondern das wählen muss was das einzige Modell hat. Als ob man einen Champion nicht aus jedem anderen Marine umbauen könnte... Regeln für Renegaten gibt es gar nicht, man kann nur eine der Legionen bzw. Red Corsairs oder Creations of Bile auswählen. Und bei Chosen und Terminatoren wurden alle Nahkampfwaffen zu einem Profil vereinfacht inkl. Energieklauen. Warum traut uns GW nicht mehr zu, eine Waffe an einem Modell zu tauschen?!?


    Da ich nicht auf Turnieren spiele, überlege ich mir ernsthaft, auf die Maxime nur etwas Spielbares zu bauen/zu bemalen, zu verzichten. Da die Preise auch immer höher werden und ich genug Modelle zum Bemalen und auch noch einige zum Bauen habe, werde ich jetzt erstmal meine Armeen "einfrieren" und nicht mehr den aktuellen Regeln anpassen.


    Vielleicht ändert sich die Richtung irgendwann mal wieder... Wie seht ihr das?

  • Ich bin momentan auch dabei mir ein gewisses Kontingent and CSM auf zu bauen und habe auch schon einige unzufriedene Stimmen bezüglich des neuen Codex gehört. Daher werde ich es genau so machen wie bei meinen Templars.


    Narrativ geht vor Competetiv!


    Ich baue und umbaue alles worauf ich Bock habe damit es schön fluffig und atmosphärisch ist. Ob das dann a la WYSIWYG zu den Regeln passt ist mir erstmal egal und Meta interessiert mich eh nicht weil ich nicht auf Turniere gehe. Mir ist es wichtiger das die Armee einfach cool aussieht, sich gut anfühlt und was spielerisch/regel-mässig nicht passen sollte wird halt geproxed. Im Grunde ist ja alles spielbar solange dein Gegenüber damit einverstanden ist.


    Zum Beispiel werde ich mir einen Iskander Khayon sammt Gefolge (Gyre & Nefertari) bauen, auch wenn es für keines der Modelle offizielle Regeln gibt. Er ist dann eben ein Count-As Sorcerer, Gyre vllt ein Fleshhound und Nefertari ist ja eh eine Drukhari Scourge.


    Ich habe in dem Hobby gelernt das nichts unmöglich ist und man alles irgendwie mit einbauen kann bzw narrativ erklären kann. Dein Mitspieler/in muss halt dafür offen sein. Wie du schon geschrieben hast, kostet das Hobby relativ viel Geld und gerade deswegen mache ich mit meinen Modellen auch was ich möchte und lasse mich nicht von alles Regeln einschränken.


    Hab Spass und mach worauf du Bock hast! Es ist deine Armee, deine Modelle! ;)

  • Moin Sebi, du hast Recht, dass greift immer mehr um sich. Allerdings darfst du da den Codex Schreibern keine Schuld geben. Die haben strenge Vorgaben aus der Rechtsabteilung. Da geht es um IP. Als Börsennotiertes Unternehmen sind die in erster Linie den Intetessen der Anteilseigner verpflichtet. Und das bedeutet Eigenes Geschäft maximieren und Trittbrettfahrer so gut wie möglich bekämpfen. Die Policy Kein Modell - Keine Regeln trägt dem Rechnung.

    Frag mich nicht was bei uns alles umgeworfen wurde, als wir an die Börse gingen.

    Es ist halt nicht mehr die Bastelbude von Fans für Fans. Es ist ein Multi mit strikten Offenlegungs und Bilanzvorgaben. Die haben immer Angst sie könnten verklagt werden, wenn sie nicht alles für die Eigentümer tun...

  • War schon immer ein Verfechter gegen wysiwyg. Die einzigen die davon profitieren sind GW, Fremdhersteller für Bitz und Magnete. :D

  • ich habe mal ein Modell für einen Chaoslord mit schwerem Flammenwerfer gebaut, der echt cool aussah, weil es den als Relikt gab. (War glaube ich der Flamer, den Khârn auf Skalathrax benutzt hat).


    Im nächsten Codex war das Relikt weg und ich hab meinen Lord umgebaut. Das würde ich jetzt nicht mehr machen.

  • Im nächsten Codex war das Relikt weg und ich hab meinen Lord umgebaut. Das würde ich jetzt nicht mehr machen.

    Nur wegen einer Codexänderung würde ich auch kein Modell umbauen wollen. Besonders wenn man etwas kitbash betrieben hat, hat man sich ja was dabei gedacht, gefühlt und viel Liebe in ein Modell gesteckt.

  • Es gibt in meinen Augen 2 Optionen:

    - Auf einer älteren Edition bleiben

    - Auf WYSIWYG keinen Wert legen

    Ich habe auf WYSIWYG eh nie wirklich wert gelegt, da ich früher schon keine Lust hatte, mir 5 Boxen Devastoren zu kaufen, nur um alles zu haben.

    Und auch heute finde ich eher Rule of Cool besser als Codex getreu gebaut. Dann ist der Flamer halt eben kein Flamer und sieht nur so aus.

    Generell wird man sich mit seinem Gegner schnell einig, wenn man nicht grad auf Meta Niveau spielen will.

    Ich habe auch lieber coole Modelle als alles 100% wie im Dex.

    Aber die Tendenz und Problematik sehe ich auch. Vor Allem vermisse ich die schönen Multipart Bausätze von früher.

  • Bin da absolut bei dir/euch und schließe mich der Style over Substance Fraktion an. Für mich ist das der Grund weshalb ich kaum außerhalb meiner Spielerblase unterwegs bin. Da weiß ich nämlich, die freuen sich mehr darüber, wenn da coole Modelle auf dem Tisch stehen, als das sie jede Laserkanone als diese erkennen.


    In dem Sinne sind hier die Mitspieler der eigentliche Schlüssel wie man das handhabt.

    Kommuniziere es mit deinen Mitspielern und findet da einen Weg mit dem alle zufrieden sind. Wichtiger als was in den Regeln und der Vorgabe wie das Spiel gespielt werden soll, ist was ihr in eurer Runde draus macht.

    Es ist völlig egal was am Modell dran ist, wenn das Wichtigste, nämlich eine Vertrauensbasis vorhanden ist, was bedeutet das wenn Waffe x aus gerüstet ist, dann sollte es egal was am Modell ist für das Spiel diese Waffe sein.

    Ferner macht es Sinn schon beim Aufbauen und Hinstellen der Armeen die Modelle vorzustellen, sagen was sie an Ausrüstungen haben, drauf hinweisen wenn es möglicherweise etwas anderes ist als abgebildet.

    Während des Spiels sollte Nachfragen immer erlaubt sein oder wenn man eh nach Intention mehr Miteinander als Gegeneinander spielt, beim Ausführen immer erzählen was gerade welches Modell mit welcher Waffe macht.

    Ich drucke meine Armeeliste immer aus und markiere mit einem Textmarker die Waffenoptionen der Modelle. Das hilft mir bei der Übersicht, aber auch Mitspieler können schnell eigenständig mal gucken, was das komische Ding da mit Stacheln und Tentakeln vor ihrem Trupp für "echte Waffen" hat.

    Das Wichtigste sind einfach böse Überraschungen zu vermeiden, also das ein Modell mit einer kleinen Pistole plötzlich doch die dicke Kanone auspackt. ;)


    Turniere und der Firlefanz sind nochmal ein anderes Thema, aber wenn du da eh nicht mitmachst, kann dir das völlig gleich sein.

    Wer 40k als Turnierspiel ernstnimmt ganz andere Probleme als wysiwyg. :D

  • Ich geb zu, ich schreibe da aus einer sehr privilegierten Perspektive. Bei meinen Aeldari hat sich codexmäßig über die Jahre wenig geändert. Meine hauptsächlich 3.-Edition Armee ist noch weitestgehend WYSIWYG. Wobei ich das auch nur aus Style- und nicht aus Regelgründen vorziehe. Seinerzeit kamen mit der 5. Edition neue Waffenoptionen für Exarchen und ich hab Zinnmodelle umgebaut, die benutze ich noch heute. Manche Sachen wie die Triskele für die Banshee-Exarchin oder die Skorpionsäbel hab ich nie gebaut, bei den Zinn-Neuauflagen gab es diese Optionen auch nicht und jetzt (vielleicht sogar schon in der 8., müsste nachgucken) sind sie aus dem Codex raus.


    Ich seh grade vor dem Hintergrund nicht wirklich einen Grund dafür, sich darüber zu beklagen, dass die Waffenoptionen im Codex dem entsprechen, was in den Boxen ist. Jahrzehnte lang war es ein echtes Problem und auch Kostentreiben, das das grade nicht so war, von Leuten, die nicht mit großer Bastelbegabung gesegnet sind, mal abgesehen.

  • Bei den Eldar gab es das Problem bei den Autarchen. Das ist inzwischen wieder korrigiert, aber erst in einem Nachtrag zum Codex. Dazwischen gab es nur ein bestimmtes Modell zu kaufen und nur dessen Eintrag.


    Für mich ist Basteln eben einer der Hauptaspekte beim Hobby. Wenn ich nur monopose Modelle ohne Optionen bauen wollte, um mit ihnen ein gutes Spiel zu spielen, würde ich Heroquest spielen. Das macht auch beim Spielen mehr Spaß.

  • Habt ihr den Codex schon, dass ihr wisst, wie "wenig" Auswahlen jetzt möglich sind?

    Habe ihn zwar vorbestellt aber vor Samstag (eher Montag NACH dem Wochenende) werde ich ihn noch nicht haben.


    Die Optionen die GW momentan anbietet finden sich eher in Legionseigenschaften und Kombinationen aus Auren.

  • Ich sehe das auch so wie Vatr ..... Es kostet ja nun ein wenig was und da sollte man so bauen wie man Bock hat .... auf Tunieren soll es ja sehr streng sein aber in normalen Spielen im Freundeskreis lässt sich ja alles in der Armeevorstellung abklären. Erlaubt ist halt was für den anderen OK ist. :)

    In Reichweite seines Schwertes ist ein Krieger König


    Höheres Wohl durch höhere Feuerkraft


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    :) Teilnehmer SOLSCH Season 0 und Season 1

  • Bei den Eldar gab es das Problem bei den Autarchen. Das ist inzwischen wieder korrigiert, aber erst in einem Nachtrag zum Codex. Dazwischen gab es nur ein bestimmtes Modell zu kaufen und nur dessen Eintrag.

    Nein, schon in der 8. Edition gab es zwei. Den einfachen mit Sternengleve, die auch das KG um eins verschlechtert hat, und sonst garnichts, nicht mal eine Shurikenpistole, was eigentlich ein schlechter Witz war. Und den mit Mandiblaster, Falkenflügeln, Fusionspistole und Energieschwert (jetzt in Todesfeen-Klinge umbenannt). Seit der 9. gibt es (wieder) einen Codexeintrag mit allen Optionen und zwei Modelle.


    In der 4. kamen die beiden ersten Metall- dann Finecast-Minis raus, die ich immer noch habe. Die hatten bis auf die Monofilamentschleuder und den Laserblaster alle Optionen des Codeexeintrags und waren voll kombinierbar. Die beiden fehlenden Waffen ließen sich auch durch Umbau nicht nachrüsten, weil die nur an Warpspinnen, bzw. Kriegsfalken dran waren. Kurz darauf kam dann noch einer nur mit E-Schwert dazu (den ich leider verpasst habe).


    Die verschwanden dann und wurden in der 7. durch den Flügelautarchen aus Kunstoff ersetzt. Der hatte aber eben nur die o.g. Waffen, während im Codex noch alle Optionen drin standen, aber mangels Teilen auch durch Umbau kaum realisierbar waren. Ich schätze, dass das einfach noch eine Schonfrist war, um die alten Metallmodelle spielbar zu halten.


    Der vollausrüstbare Autarch wanderte in der 8. dann in die Legenden und wurde durch die beiden o.g. Codexeinträge ersetzt, wobei es für den 08/15-mit-garnichts-Autarchen nie ein Modell gegeben hat. Man hätte ihm die Sternengleve aus der Asuryans-Rächer-Box geben, die Flügel weglassen, was bei der Pose recht dämlich ausgesehen hätte, und die Pistole und den Mandiblaster ignorieren können. Das war natürlich für Besitzer der Alt-Autarchen eine ärgerliche Beschränkung, aber sie wurden dadurch ja nicht unspielbar. Ich hätte sie auch auseinanderkloppen können - sogar mit relativ geringem Farbschaden - und den Flügelautarchen (fast, Fusionspistole hatte ich nicht) codexconform zusammensetzen können. Statt dessen hab ich das Yriel-Modell als 08/15-Autarchen gespielt. Dessen Ausrüstung entsprach ja lustigerweise exakt dem Codexeintrag.


    In der 9. kehrte der vollausrüstbare Autarch in den Codex zurück. Die zweite Box kam sogar schon vor dem Codex, so dass zum Codexstart wieder alle Optionen als Modell verfügbar waren, im Prinzip fast wie in der 4. mit den Metall-Minis, nur diesmal wirklich alle. Anfangs war da nur diese seltsame Einschränkung der Ausrüstung. Effektiv schrieb der Codex-Eintrag vor, jeden der beiden Autachen nur mit den Teilen auszustatten, die in seiner Box waren. Wer also schon seit der 7. einen Flügelautarchen sein Eigen nannte, dem kam das entgegen, der konnte den nämlich genau nur in der ursprünglichen Konfiguration spielen, in der er ihn damals gebaut hatte. Und wer sich einen neuen dazukaufte, brauchte nur die Teile in der Box, um ihn voll auszustatten und konnte es sich sparen, den Flügelautarchen nochmal zu kaufen, weil er die Teile am Neuen eh nicht ausrüste durfte. (Ein Modell nicht nochmal kaufen müssen, das ist ja eigentlich gegen GW Geschäftsinteressen. :/:D )

    Die bei der Einführung des zweiten Modells versprochene volle Kombinierbarkeit gab der Codexeintrag jedenfalls so nicht her. Ich kann nur vermuten, dass da irgendwer gepennt hat. Jedenfalls wurde das dann schnell und folgerichtig revidiert.


    Im Endeffekt haben wir jetzt den bisher besten Autarchen überhaupt. Die alten Metallautarchen sind wieder in jeglicher Zusammenstellung uneingeschränkt spielbar, der 7.-Edi-Flügelautarch auch, in mit den neuen Boxen kann man jetzt erstmals wirklich alle Ausrüstungsoptionen in beliebiger Kombination nutzen. Jetzt kann man sie sogar mit Yriel kombinierren, denn bei den alten Autarchen waren Nah- und Fernkampfwaffe jeweils in der anderen Hand als bei Yriel. Jetzt sind sie in der gleichen. Ich würde sagen, grade beim Autarchen ging die Entwicklung genau in die Gegenrichtung.

  • Es gibt schon die ersten Reviews von einschlägigen Seiten, die den Codex schon haben. Und es gibt ja auch andere Armeen, bei denen diese Beschränkungen, auf das was in der Box ist, bestehen. Z.B. Deathguard Termies dürfen nur die zufällig vorhandene Anzahl an Kombiwaffen haben, wie in der Box. Oder Skitarii dürfen im 10er Trupp nur drei verschiedene Spezialwaffen haben, aber nicht 3 gleiche.

  • Beim Autarch ist es merkwürdigerweise wieder frei kombinierbar, sogar aus verschiedenen Boxen... vielleicht traut man Eldarspielern mehr zu als Chaosspielern. Bei den Primaris kamen nach und nach weitere Modelle mit weiteren Optionen raus. Aber das erscheint mir alles eher zufällig. Wenn die Designer ein cooles neues Modell rsushauen, bekommt es Regeln. Wenn nicht, dann eben nicht. Ich wünsche mir halt die Zeit zurück, wo rund ein Viertel der Codexeinträge einfach mal kein Modell hatte und man aus zwei IA Panzern einen Kampfpanza zusammengetackert hat oder Duke Sliscus aus mehreren Modellen gekitbasht hat.

  • Ich wünsche mir halt die Zeit zurück, wo rund ein Viertel der Codexeinträge einfach mal kein Modell hatte und man aus zwei IA Panzern einen Kampfpanza zusammengetackert hat oder Duke Sliscus aus mehreren Modellen gekitbasht hat.


    Selbst wenn man GW mal nicht unterstellt, nur Geweinn machen zu wollen und deshalb alles, was im Codex steht, auch anbietet, wäre dieser Zustand - und der lag ja lange Zeit vor - außerst unbefriedigend für Spieler mit magelndem Basteltalent. Was hindert dich daran, deine eigenen Interpretationen der Codexeinheiten zu schaffen? Ich hab eine Bestienmeisterin (laut aktuellem Fluff eigentlich eine Männerdomäne) zu Fuß, deren Peniger ein Speer ist und die auf die Splitterwaffen des Bords verzichtet, und Khymären, wahlweise Ur'Ghule, die Gryphhounds sind, einfach weil sie mir gefielen. Mein Autarch ist ein Yriel-Umbau, dessen bionisches Augen funktionell einen Mandiblaster repräsentiert. Und für die Succubus (weil ich das von GW verkaufte Succubus für die Bestienmeisterin verwendet habe und es mir generell nicht genug nach Succubus aussieht) wird die Erhabene Gladiatrix von den Töchtern des Khanie herhalten.

  • Das mache ich doch. Ich hab unzählige Umbauten aller Art. Ich hab nur bisher immer versucht, trotzdem wysiwyg dabei einzuhalten. War für mich sozusagen Teil der Herausforderung beim Umbauen. Aber davon muss ich mich wohl, wie schon gesagt, verabschieden. Dann fehlt mir aber dieser Aspekt. Und wenn ich meine Armeen nicht mehr aktuell halte, dann brauch ich auch nix neues kaufen. Ich bin also sozusagen raus aus dem Hobby, was GW angeht. Aber wahrscheinlich wiegen die vielen Neukunden, die nicht umbauen können bzw. es nicht lernen müssen, weil man alle Einheiten als vorgefertigte Box, die man genau nach Bauplan zusammenstecken kann, das wirtschaftlich wieder auf.

  • Eine Armee aktuell halten geht weites gehend eh nicht, ohne massig Geld zu investieren. Ich habe auch viele Chaoseinheiten, die ich mit Kitbash versehen habe und auch den ein oder anderen "Eigenbau" hier stehen. Ich lasse mich von GW allerdings nicht abschrecken, die auch aufs Feld zu stellen und sei es als "Count as" Mini. Dazu stecken in manchen Sachen einfach zu viele Ideen und Arbeit.

    Ich habe hier noch mindestens 3 Trupps Fallen rum stehen, die ich vermutlich auch nicht mehr so aufs Feld bringen kann, wie ich gerne würde. Aber dann sind es halt CSM.

    Man muss seinen Weg finden und im Zweifel kann man immernoch hausregeln schreiben. Haben wir vor Kurzem auch gemacht, da der Lantash einen Baneblade umgebaut hat, der so niemals hätte gespielt werden können. Da haben wir kurzerhand mal ein neues Datenblatt entworfen.

    Es gibt Wege, sich das Hobby im Regelbereich auch mal etwas hin zu biegen :D