Beiträge von Butch

    Ich bin ja immer froh, wenn sich jemand findet, der sich soweit mit seinen "bösen" Armeen identifizieren kann, dass er die Schurkenrolle einnehmen kann.

    Da mag ich Malifaux sehr gerne. Z.B. sind da die Nekromanten in der Regel einfach komplett durchgenkallte Typen. Da wird nicht versucht, das irgendwie rational im Fluff an den Haaren herbeizuziehen. Und gliechzeitig wird nichts so stark übertrieben, dass man es im Endeffekt dann doch wieder weglassen muss, weil zu extrem.


    Kreuzzüge/30K: ich habe mich das letzte Mal mit dem 40K Fluff ca. 2015 beschäftigt. Aber da waren Genozid und Vernichtung von Abweichlern und Andersartigen noch sehr stark im Fluff verankert. Eher die Regel als die Ausnahme. Aber das ist es ja, was ich meine. Im Endeffekt ignorien die Leute das. Da werden Phrasen gedroschen wie "purge the heretic" - aber gespielt wird Verteidigung oder Angriff gegen Chaos/Orks oder so.


    Ein sehr fluffiges Spiel wäre z.B. auch Ultramarines gegen die Armee eines Planeten, wo mithilfe außerirdischer Hilfe die Umwelt wieder in Ordnung gebracht wurde und die Bewohner die Xenos als ihre Freunde sehen.

    Ist dann aber einigermaßen schwierig, im 40k-Universum Mensch zu sein. Allerdings sind meine Helden gleich welchen Volkes eh keine edlen Krieger.😆

    Tatächlich funktioniert für mich der 40K Fluff auch überhapt nicht. Ich habe versucht reinzukommen. Ich schätze, ich habe die ersten 20 Romane der HH Reihe gelesen, und ein paar aus 40K. Aber ich bin nicht reingekommen. Nix gegen Fantasy. Aber mir mir fehlt die Vorstellung, wie eigentlich normales Leben in 40K aussehen könnte. Auch Krieger, die genetisch aufs Kämpfen programmiert wurden, sind für mich nicht heroisch, sondern spulen halt ihre Programmierung ab wie Ameisen. Ist nur meine Meinung. Und da ich nicht mehr 40K spiele, auch ziemlich egal.


    Aus meiner Beobachtung spielen (oder sehen) auch die meisten Spieler ihre Armeen des Imperiums nicht so mega evil, wie es im Fluff dargestellt wird. Es wird wohl eher selten ein fluffiges Spiel gespielt à la "wir sind die Speerspitze des Imperiums, damit in unserem Fahrwasser auf diesem Planeten ein Genozid verübt werden kann", oder etwas in der Art.

    Auch beim Chaos habe ich (zum Glück) noch nicht gesehen, dass z.B. jemand bei Slanesh auch nur ein bisschen ins sexuell Perverse spielt, oder bei Khorne in blutige, abartige Folter.

    Gibts da noch mehr Beispiele?
    Warum ist das so (richtet sich vor allem an die, die ihren Fluff so erdacht haben)?

    zu 1: Bei meinen rosa Space Wolves war das auch so.

    zu 2: Faschos sind scheiße. Es kann keine edlen Krieger geben, wenn hinter Ihnen ein faschistisches Regime steht, dann sind sie auch Faschos. Offensichtlich haben viele daruaf keinen Bock.

    Das Video spricht aber eine klare Sprache: Wie es aussieht, geht an Pigmentfixierer kein Weg vorbei - es sei denn, irgendjemand weiß, was das Zeug eigentlich ist und dass man es im Baumarkt um die Ecke für ein Zehntel des Preises bekommt ... Ist ja oft bei solchen Mittelchen der Fall.

    Ich habe Pigmente auch schon mit einem in Mattlack getauchten Pinsel aufgetragen. Wird bisschen dicker, aber das kann ja auch gewollt sein.

    Ich bin ja so ziemlich in der Ecke der Vitrinenmaler gelandet. Einfach durch beobachtung, dass mein Anspruch an die Minis sich realistisch nicht mit Armeen verbinden lässt.

    Wie Nachtschatten und andere hier schreiben, ist aber die Wirkung der Masse auf dem Tisch sehr viel wichtiger als hübsche Bemalung, die man auch von unten sehen kann. Ich würde sagen, ähnlch wie SchoenneFiffi , dass es eigentlich fast reichen würd,e unr die obere Hälfte der Minis zu bemalen. Und wenn ich mir anschaue, wie gut die Minis eines Freundes von mir aussehen, die nur mit Catrast Paints bemalt sind, muss wirklich niemand mehr unbemalt spielen.

    Hier die ganzen Ghoule. Die Herausforderung war, dass ich alle unterschiedlich bemalen wollte. Nur mit drei Farben also möglichst viel Varianz rein bekommen. Ging dann über Texturen, Hauttöne und Helligkeiten. Hat extrem viel Spaß gemacht, und ich habe richtig viel gelernt dabei.


    Alle Sculpts sind direkt dem Film entnommen (nur bei den Fattys bin ich mir nicht ganz sicher, ob das bei beiden der Fall ist).











    Offensichtlich musste ich jetzt drei Jahre meine Antworten überlgen. Um die Textstellen einzeln als Zitat einzufügen bin ich wohl zu doof. Ich markiere Text, klicke auf Zitat speichern, und wie erscheint es dann unten in meiner Antwort?


    Dann müsst ihr euch halt an eure Fragen erinnern.

    Nachtschatten Das Sockelschild ist farblich nicht ideal, aber da ist die Auswahl begrenzt. Mir gefiel ein gelasertes immer noch besser als ein selbstgeschriebenes. Der Titel "Meat for the Meadgod" heißt grob übersetzt "Mett für den Met-Gott" Naja, Fleisch für den Met-Gott". Wikinger machen ja im Endeffekt auch nichts anderes als für ihren Gott zu schlachten.


    MisterSinister Die dunkleren Dämonen sind einfach der langen Bemalzeit geschuldet. Die früheren sind weniger hell in den Lichtern. So war eigentlich die Vorlage. Aber mit der Zeit hatte sich mein Malstil geändert, mit helleren Lichtern. Am Schluss war ich zu faul, sie nochmal abzudunkeln.

    Idee war aber auch, die Dämonen zur Mitte hin etwas stärker auszuarbeiten.


    2019 war ich dann mit dem Stück auf zwei Wettbewerben.

    Auf dem Herzog von Bayern konnte ich Siber bekommen. Direkt hinter zwei Goldmedaillien von zwei ganz bekannten in der Szene. Tuffskull, und der, von dem auch das Diorama ist, wo eine Horde Zombies an einem Hubschrauber hängt (kennt vielliecht der eine oder andere). Besodners froh war ich auch, weil das eine offene Kategorie war. Wo ich doch sonst in Standard abgebe und ich mit Leuten gemessen wurde, die sonst in Master abgeben.


    Auf der SMC in Eindhoven, wo noch strenger Bewertet wird, bekam ich in der offenen Diorama Kategorie Bronze. Auch hier war das für mich ein mega Ergebnis. Auch hier war ich in einem Topf mit Leuten die Einzelmodelle in Master abgeben.


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    Posten wollte ich aber auch, weil ich mal wieder zeigen will, was ich so gemalt habe in der letzten Zeit.

    Letztes Jahr wurde der Zombicide Night Of The Living Dead Kickstarter ausgeliefert. Den habe ich im Zuge des P500 in der TTW bemalt. Ich habe es geschafft, 66 Miniaturen in ca. 66 Stunden anzumalen (inkl. Entgraen etc.). Zielzeit für die Zombies waren 30 Minuten (waren dann zwischen 20 und 30), die Charaktermodelle durften dann 1-2 Stunden haben.


    Super Modelle, richtig schön modelliert. Die ganze Optik nach dem Film von Romero zeiht sich durch das Spiel, und die wollte ich genauso einfangen. Daher die blaustichige Schwarz/Weiß Bemalung. Es gibt noch eien Zombicide Modus, das sind die Charaktere bunt und stärker.











    Hier drei Spezialombies. Oder Ghoule, wie sie im Film heißen. Der erste Ghoul aus dem Film, und zweimal Verwandschaft. Wenn die aufs Spielfeldkommen haben die Spieler Nachteile. Die restlichen Ghoule poste ich im nächsten Post.

    Neben der gewohnt klasse Bemalung finde ich die Schneebases herausragend gelungen. Meistens (ich früher auch) wollen die Leute zuviel gleichzeitig auf der Base haben: Steine, Gras und auch Schnee. Dann wird das meist nix halbes, nix ganzes. So komplett verschneit sehen sie richtig realsitisch aus.

    REH_BlackJack Pinkwashing ist genau das Gegenteil von "wokeness". Wobei auch dieser Begriff schon sehr überstrapazitiert ist.


    "Woke" ist zum Beispiel: BPOC möchten nicht mit dem N-Wort bezeichnet werden, also lässt man es.

    Wenn sich jemand hinstellt und schreibt, er hasst Wokesein (absolut), dann hält dieser jemdn den obigen Satz für falsch. Ist das tatsächlich deine (oder Rogan s Meinung? Ich hoffe mal eher nicht.


    Alles was die "woke" Gemeinde will, ist in Ruhe ihr Ding zu machen. Die ganzen Frauen, POC, LGBTQ+ haben sehr viel besseres zu tun, als Benimmpolizei zu spielen. Leider werden sie nachweislich (dazu gibt es genug wissenschaftliche Untersuchungen) immer noch von unserer Gesellschaft diskriminiert und teilweise ausgeschlossen. Durch das Internet können sich marginalisierte Gruppen vernetzen und sind nun hörbar und auch sichtbar geworden. Und es gibt ebesoviele wissenschaftliche Untersuchungen, dass sich durch verbesserte Sichtbarkeit die Situation für diese Gruppen mit der Zeit verbessert.


    Und tatsächlich spricht sich die "woke" Gemeinde auch gegen Pinkwashing und ähnliches aus.


    Wenn hier jetzt weiße Dudes drüber schreiben, wie sie das nervt, ist das genau das Problem. Es könnte uns doch einfach egal sein. Die von dir zitierte Liv Mel spricht ja ganz detulich darüber, dass es ihr an der Auswahl fehlt, nicht, dass sie einzelne Figuren verbieten möchte. Wenn dir Mr. Vinnie gefällt, dann hol sie dir halt.


    Man muss sich die Diskussion mal vor Augen führen. Weiße Männer beschweren sich, dass die von ihnen kunsumierten Medien nicht mehr fast ausschließlich weiße Männer prüsentieren. Und Frauen, POC und LGBTQ+ sollen bitte schön still sein. Gerade am Beispiel Frauen sollte doch klar sein, dass 50% Anteil irgendwie eher gerecht wäre? Das passiert z.B. in der Gaming Industrie. Frauen sind auch Konsumentinnen und es werden mehr Speiel auch speziell für sie produziert. Es könne einem im besten Falle egal sein, oder man freut sich über mehr und größere Auswahl.


    Spannend war auch die Aneignung der little Ponys durch Männer. Die fahren auf ein "Mädchen-Spielzeug" ab, erklären sich zu den Bewahrern des "echten Fanseins" und sprechen schließlich Frauen (und Mädchen) die Kompetenz ab Ahnung zu haben.



    Wazdakka die einseitige Darstellung von Männern ist überigens auch ein großes Problem. Ich kenne genug (mich eingeshclossen), die da auch gerne eine differenziertere Präsentation hätten. Wenn man sich Beratungsseiten für junge Männer durchliest, stellt man fest, wie viele unbewusst unter der Darstellung und den vermittelten Männlichkeitsbildern leiden. Ich kenne gestande Männer, die lieber keinen Sex haben, aus Angst zu versagen, und 100% der Verantwortung für guten Sex und die Befriedigung der Frau bei sich sehen.... (war mir nicht sicher, ob ich das schreiben soll, in dieser Richtung will ich hier öffentlich eigentlich nciht weiter diskutieren, aber ich kenne wirklch viel zu viele Fälle, dass ich es nciht unerwähnt lassen kann).

    Mein Wunsch war es möglichst schnell eine ordentliche Bemalung zu erzielen, auf "unwichtigere" Details habe ich deswegen versucht absichtlich zu verzichten. Eine einfache Schicht mit Contrast, wenige Beige Highlight und einfache Grundfarben mit Wash sollten ausreichen. Mit der Zeit wurde der Drang doch wieder mehr ins Detail zu gehen jedoch mehr, das seht ihr dann vermutlich in den kommenden Wochen...

    Ich empfehle sehr auf die Bemalzeit zu achten. Zum Beispiel mit Hendarion s genialer App Brushrage. Mir hilft das extrem dabei, mich bei größeren Projekten nicht zu verzetteln. Insbesondere, wenn ich Unterprojekte anlege.

    Tatsache ist einfach, dass deine Minis jetzt schon toll aussehen, und für den Tisch einfach nicht mehr nötig ist. Lieber mehr bemalt, als sich unnötig zu verzetteln. Du kannst ja immer wieder ein Charaktermodell einschieben, das mehr Aufmerksamkeit bekommt. Wobei ich gerade bei Deathguard finde, dass die mit zuviel bemalten Details auf dem Tisch anfangen schlechter auszusehen, weil man gar ncihts mehr erkennt.

    Mondschatten s Tipp finde ich sehr gut.

    Ansonsten hilft es, sich vorzusagen, dass man Weiß ohne Weiß malt. Das kommt im Endeffekt nur für die letzten Highlights in Frage.

    Generell wird Weiß schnell sehr kreidig. Da hilft es auch, das mit Glanzlack zu mischen. Später kann man den Glanz dann wieder mit Mattlack rausnehmen.


    Und wie immer: Fotos helfen...

    Enthusiasmus und keine Erfahrung würde ich keinsfalls als Fehler bezeichnen!


    Das mit dem Kleber bekommt man mit der Zeit raus. MisterSinister hat da ja schon einiges dazu geschrieben. Zur Not kannst du das mit feinem Schmiergelpapier auch abshcliefen. Wenn das zu grob wird, bessere ich solche Stellen gerne mit Mattlack aus. Der gleicht sich schön an. Das kann man sogar auch noch während der Bemalung machen, wenn man unschöne Spalte oder Gussgrate findet.


    Bei den Gussgraten würde ich mir tatsächlich noch mehr Mühe geben. Die stören später bei der Bemalung, wenn sich da dann unschön Farbe ansammelt. Mir macht das aber auch Spaß, finde ich eine schön meditative Beschäftigung.

    PS. AufmerksameN Bilderguckern Wird vielleicht auffallen, dass ich ein Pentagram in den Boden geritzt habe und das kein Zeichen von 40k ist. Dies liegt daran, dass ich die Platte eher für das Spiel „Reign in hell“ nutzen werde und das spielt in der Hölle...

    Lusitg. Ich habe erst das Foto deiner Bestellung geshen und mich gefragt, ob da jemand mit Reign In Hell anfängt.

    Ich werde mir das wohl auch noch zulegen. Schon alleine, weil ich Vincy V's Kanal jetzt schon seit rd. fünf Jahren abonniert habe und alle seine Bemalvideos schaue.