Sturm des Chaos Zwischenerbebnisse

  • Wie sieht es aus mit der Kampagne? Wie stehen die Karten, was passiert überhaupt am Ende? Ist es GW denn zuzutrauen, dass sie tatsächlich auf das Ergebnis achten und ihren Hintergrund nach den Spielern richten? Gerade dazu laufen zahlreiche Diskussionen in allen Foren…
    In diesem Artikel werde ich versuchen die Kampagne im Allgemeinen etwas näher zu beleuchten und einen möglichst objektiven Blick auf dieses heiße Diskussionsthema werfen.


    An die Verschwörungstheoretiker:
    Mit Verschwörungstheorie wende ich mich an all jene, die davon überzeugt sind, dass GW sich ohnehin nicht nach den Spielen richten wird - die, durchaus verständliche, Befürchtung, dass im Endeffekt der Spieler selbst nichts zu "sagen" hat. Dass Games Workshop, gerade in Deutschland nicht unbedingt ein offenes Ohr für die Wünsche der Spieler hat, ist ja kein Geheimnis und das ist wohl auch der Grund dafür, warum diese Überzeugung entstanden ist. Warum ich selbst von dieser Einstellung nichts halte will ich im Folgenden auch kurz erläutern (allerdings würde ich mich freuen wenn ihr BK/Forum oder per Leserbrief eurer Meinung Luft macht wenn euch das nicht überzeugt):


    Zum einen gibt es keinen Grund für Games Workshop sich NICHT nach dem tatsächlichen Ergebnis zu richten: Es ist eine gute Werbung und es wird vorrausichtlich die Seite mit den meisten Spielern gewinnen (weil sie für ihre Seite ja kaum Niederlagen eintragen werden) - damit wäre der Großteil der Fangemeinde zufrieden. Geht man mal von dem Falle aus, GW hielte sich tatsächlich nicht daran… Das würde entweder heißen, dass sie die Ergebnisse einfach in den Wind schlagen (was einen großen Aufstand der Fans zur Folge hätte), oder dass sie die Statistiken manipulieren (ein viel zu großer Aufwand, statt dessen hätte man einfach eine andere Kampagnenform wählen können in der nicht gleich jeder sieht wer wie viele Schlachten gewonnen hat). Aber was spricht denn nun eigentlich dafür, dass die Kampagne gar keine richtige Auswirkung auf den Hintergrund hat?


    Der Codex Imperiale Armee: Der Codex der imperialen Armee erscheint bereits nächsten Monat - dann ist es ja gar nicht mehr möglich die EoT-Kampagne zu berücksichtigen!
    Das ist ein Irrglaube der sich mittlerweile sehr verbreitet hat, denn der Codex ändert sich dadurch auch nicht. Was die Eye of Terror Kampagne eigentlich bewirkt wird von vielen überschätzt: nehmen wir an Abaddon gewinnt monumental: er hätte lediglich die Verteidigung um das Auge des Schreckens zerschlagen! Das heißt das Imperium wäre zwar angreifbar, an der eigentlichen Struktur jedoch ändert das nichts - der Codex sowie sämtliche Regeln bleiben unberührt. Da ich auch schon einen Blick in den neuen Codex werfen konnte kann ich sagen, dass über Cadia selbst nur sehr spärliche Informationen enthalten sind. Das einzige Argument, was dafür spricht, dass das Ergebnis bereits fest steht ist, dass Ursaker Creed und sein Gefolgsmann dort enthalten sind, aber hey: Macharius ist schon lange tot und war trotzdem im Codex!


    Noch ein anderer Aspekt: egal wie die Kampagne ausgeht, GW hat zahlreiche Möglichkeiten den "neuen" Hintergrund zu gestalten und es bieten sich viele Möglichkeit mit der Begründung des Ausgangs der Kampagne die Momentane Situation zu verändert (z.B. schlecht laufende Modelle raus zu nehmen, wenn man GW das als Ziel unterstellen will).


    Insgesamt finde ich, dass die Kampagne von vielen zu schwarz gesehen wird - überall vermuten die Spieler von GW hintergangen zu werden (den Ruf hat sich GW allerdings selbst zuzuschreiben) - spielt einfach mit oder lasst es, wir sehen was am Ende rauskommt und bis dahin kann jeder versuchen für sein Volk das Beste heraus zu holen!



    Was sich ändert:
    Was ändert sich wenn das Chaos obsiegt oder wenn das Imperium die Invasion zurück schlägt? Die Möglichkeiten dafür sind zahlreich und was genau passieren kann ist natürlich nicht abzusehen, aber eine kleine Auswahl hat GW bereits "zur Verfügung gestellt".


    Wenn das Imperium siegt…
    …müssen sich die anderen Völker warm anziehen, denn die sind das nächste Ziel der imperialen Aufmerksamkeit.
    …steht ein imperialer Kreuzzug in den Wirbel des Chaos ins Haus.
    …werden die Tau wenig Freude an ihrem neuen, vergrößerten Sternenreich haben.
    …könnte aus den Verteidigern Cadias ein neuer Space Marine Orden entstehen.


    Wenn das Chaos siegt…
    …wird das ganze Imperium stärker unter dem Einfluss des Chaos leiden.
    …beginnen Kreuzzüge gegen viele imperiale Welten.
    …wird Ulthwè ins Visier des Chaos geraten.
    …wird Abaddon (vielleicht für einen weiteren "Teil" der Kampagne) einen Angriff gegen Terra planen.


    In jedem Falle…
    …wie auch immer die Kampagne ausgehen mag können wir uns auf ein paar Eregnisse freuen: einerseits der mögliche Einsatz der Werkzeuge des Vaul (den schwarzen Festungen) und vielleicht auch die Enthüllung der Pläne Cyphers und Ahrimans. Sicher ist zumindest, dass ein paar Rätsel und Mysterien gelöst und andere entstehen werden - ich hoffe das bringt etwas neuen Wind in den mittlerweile doch etwas zu statischen Hintergrund.


    Besieht man sich diese von GW vorgeschlagenen Änderungen ist doch deutlich zu erkennen, dass nichts in dem Sinne "weltumstößlich" ist - wenn sich also viele aufregen GW richte sich doch eh nicht nach den Spielern bleibt mir nur zu sagen "da gibt es nichts zu richten" - neue Regeln sind wohl auf der Basis der Kampagne nicht zu erwarten/zu erhoffen. Es ist zwar schade, dass die Tragweiter der Kampagne diese deutlichen Grenzen hat, aber es ist doch zumindest ein Angebot den Hintergrund auf der Basis der Kampagne zu modifizieren.


    Wie es steht:
    Für alle die die Kampagne insgesamt noch nicht so genau verfolgt haben aber doch nicht ganz unbeteiligt sind hier mal ein kleiner Lagebericht wie die Kampagne bisher abgelaufen ist und wer nun die Chance auf einen Sieg hat:
    Insgesamt hatte ich bisher den Eindruck, dass das Chaos nie wirklich gut stand (was vermutlich an der Mehrzahl an imperiumstreuen Spielern liegt, die fleißig ihre Siege eintragen). Der erste große Erfolg für das Chaos war die Eroberung von St. Josmane's - einem Sträflingsplaneten. Auf Grund einer imperialen Ereigniskarte (Reaktorüberladung) konnte diese Welt dann zerstört werden.
    Das nächste Ziel der Mächte das Chaos war Vigilatum, ein weiterer Planet im cadianischen Sektor, der mittlerweile für das Imperium so gut wie verloren ist. Das gros der restlichen Planeten und Systeme hält sich jedoch stark die Waage zwischen den guten und den bösen Mächten (auch wenn das Chaos sich wohl den Ein- oder Anderen Vorteil erkämpfen konnte). Alles in allem muss ich aber sagen hat das Konzept von GW erstaunlich gut funktioniert und es ist doch schon eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt von wie vielen Faktoren das Ganze abhängt. Ich hoffe zumindest auf ein spannendes Finale!


    Jeden den genauere Ergebnisse interessieren kann sie übrigens auf http://hipcat.pwp.blueyonder.co.uk nachlesen.


    (M)eine Meinung zur Kampagne:
    Ich hab den bisherigen Kampagnenverlauf doch sehr genau verfolgt. Ich freue mich, dass GW (so hat es den Anschein) bereit ist die Spieler in ihre Pläne einzubeziehen (was den nicht-wirtschaftlichen Teil angeht versteht sich…) und im Endeffekt war es doch zumindest eine spannende und unterhaltsame Kampagne. Wenn man bedenkt wie wenig bisher in der Beziehung für die Fans (gerade außerhalb von England/Amerika) getan wurde kann ich jedem nur raten das Teilnehmen an dieser Kampagne zu genießen oder es eben zu lassen.
    Wer sich doch beschweren will dem kann ich nur empfehlen es vernünftig und englisch zu formulieren und an das GW-HQ England zu schicken - auch wenn die Antwort SEHR auf sich warten lässt ergibt das teilweise hochinteressante Resultate!


    Quelle: http://www.brueckenkopf-online.com

  • ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem verlauf der kampagne also leiter der örtilichen laden kampagne kann ich sagen das die begeisterung zwar größer sein könnte aber es geht schon richtig rund hier.


    das das ergebnis warscheinlich schon vorbestimmt ist stört mich ned da wir in der kampagne unsere eigenen ziele verfolgen d.h ich hab nen abgelegnes system gesucht (relativ gesehen)


    und dort kämpfene wir um einen planeten mit eigenen besonderen chrakter modellen etc wir geben uns viel mühe des schön zugestallten was ned immer einfach ist.

  • Ich bin sowas von diesen GW-Boys und der Kam. enttäuscht das ich beschlossen habe meine Chaos Armee zu verkaufen und ab jetzt nur noch selten zu spielen und zwar mit der tyra-armee meiner freundin. wh40k ist mir einfach zu profitorientiert geworden. hier ein neues armeebuch, die minis werden ersetzt, teure alte sind nicht mehr einsetzbar [112] . Ich bleib bei meiner kleinen Bloob Bowl Truppe. [15]