Rabe im Regen

  • So, nach dem Baum was neues, entstand einen Abend danach, is also schon etwas älter, da ich jetzt erstmal keinen karton mehr habe ist vorerst malstop.. aber der Rabe ist noch in Arbeit und noch nicht versiegelt, ihr könnt also fleissig tipps geben, z.b. wie ich den Regen besser darstellen kann und wie die Zweige besser strukturiert aussehen!



    Die Farben sind jetzt leider stark verfälscht durch den blitz, aber ohne isses nur unscharf geworden.. in meinem Zimmer ist leider selbst bei hellem Tag zu schlechtes Licht zum fotographieren XD


    gruß Work

  • sieht ganz ordentlich aus ,aber der kopf von dem raben steht etwas seltsam ab [1]


    den Ast würd ich jetzt mit durch-die-mitte gehenden streifen struckturieren ,also das die praktisch Streifen bilden .


    Aber verlass dich nicht auf mich ,ich kenn mch da eh nicht aus [13]

  • So, nachdem ich (wie ich zu meiner Schande zugeben muss) einfach zu faul war etwas zu den Beiträgen der letzten Wochen zu schreiben gebe ich nun auch mal meinen Senf dazu.


    Es ist super, dass du freiwillig daheim mit Kohlefarben arbeitest und die beiden Bilder sehen auch schon recht gut aus, aber was wäre der Kommentar ohne ein wenig "Gemecker"? [13]


    Fangen wir mit etwas an was flann meines Wissens schon beim Baum beanstandet hat: Proportionen! Klar, ein heikles Thema wo ich auch grundsätlich noch Probleme mit hab, aber schon die Herangehensweise kann hier "Wunder wirken".


    Zum Baum, bzw. Ast: Du hast das gleiche Problem wie so ziemlich jeder zu Beginn, nämlich die Tatsache, dass du die Äste einfach zu dick und steif zeichnest, so dass sie "plump" und wenig lebendig wirken. Beim Baum kommt dazu, dass die Krone sehr auf einer Seite hängt, ohne dass man irgend eine Windeinwirkung erkennen könnte.


    Beim Raben sind es auch die Proportionen, die seltsam wirken, vor allem die des Kopfes im Vergleich zum Körper...
    Meine Empfehlung ist, dass du, bevor du anfängst richtig mit irgendwas zu arbeiten, den Bleistift zückst und dir dünn in etwa vorzeichnest, was du hinterher mit Kohle machst.


    Zu deinen Fragen: Achte beim Regen auf jeden Fall darauf, dass die Striche für die Tropfen in etwa parallel zueinander verlaufen, es wirkt etwas unrealistisch, wenn der Regen bei einer so nahen Perspektive plötzlich die Richtung wechselt. Dazu kommt, dass ich die Tropfen länger zeichnen und zufälliger anordnen würde. Weiter solltest du vielleicht die Entfernung der "Tropfen" zum Betrachter mit einbeziehen, sprich: die Tropfen weiter im Vordergrund sollten größer und dicker sein als die weiter hinten. Mit "zufälliger anordnen" meine ich, dass dein Regen nicht den Raben verschonen sollte und die Abstände der Tropfen vielleicht unregelmäßiger sein könnten.
    Wie du die Rinde "strukturierst" hängt von dir ab, schließlich musst du wissen, wie glatt/rauh sie sein soll. Egal welche Struktur du wählst: überleg dir wo der Schatten wäre und schraffier die entsprechenden Stellen Dunkel.



    Genug gequatscht für heute, zu guter Letzt noch zwei Minibeispiele, die ich schnell auf irgend einen Zettel geschmiert hab, zu den Proportionen des Raben und einer möglichen Aststruktur.


  • burny: Sehr geiler, ich meine, hilfreicher und informativer kommentar^^
    Freut mich dass du dich aufraffen konntest was zu schreiben! =)
    Werde versuchen mich am Wochenende wieder dran setzen sofern ich neben einer größeren Fantasy Schlacht Zeit finde...
    Am besten gefällt mir an deinem Beitrag dein 2. Beispiel, der Ast..
    Der sieht echt super realistisch aus und hilft mir bestimmt weiter, vielen Danke dafür!


    MFG Workschmock