Fortsetzung von "Gebirgskrieg"

  • Hier mal den 2. Teil der Geschichte, der nächste Teil folgt dann in den nächsten Tagen


    Teil II


    Gorak hockte unter dem Unterstand für die Chimäre seines Trupps und spielte wieder einmal Karten mit den anderen, als Frank von einer Besprechung der Sergeants dieses Grabenabschnittes zurückkam. Die Karten wurden von Arak wieder eingesammelt und Frank rief den Trupp zu einer kleinen Besprechung zusammen.
    „Also Leute. Wir müssen wohl Grabenkrieg mitmachen, is nix mit Chimäre fahren. Joe wird uns dann von hier aus Feuerunterstützung geben.“ „Was eine Scheiße“, rief Logarn. „Du kannst mir glauben, dass ich das auch nich so toll finde Lorgan, aber wir haben keine andere Wahl“, war die Antwort von Frank. „Welcher Idiot kommt eigentlich auf die Idee mechanisierte Truppen rumstehen zu lassen? Das is doch bescheuert!“ rief Den. Aufgebracht über diesen Wahnsinn diskutierten die Truppmitglieder über diese Entscheidung der oberen Ebene, wussten allerdings sehr wohl, dass nicht daran zu ändern sei.
    Nachdem die Truppe weiter Karten gespielt hatte, gingen die ersten müde schlafen. Es würde am nächsten Tag noch genug zu tun geben. Gorak saß am Funkgerät und redete mit seiner geliebten, Frank beobachtete ihn. Plötzlich sprang Gorak auf und fluchte: „Scheiß Funkgerät, nichts klappt mehr!“ Frank kam zu ihm hin. „Was is denn hier los?“ „Dieses Scheißteil is plötzlich kaputtgegangen!“ Frank schaute auf das Gerät. „Wieso? Das is doch noch total in Ordnung, da leuchten sogar die Lichter noch.“ „Aber es war plötzlich nen lautes Rauschen und jetzt ist gar nix mehr zu hörn!“ Da ertönte hinter ihnen eine Sanfte, aber dennoch kräftige Stimme: „Ihr kämpft gegen Tyraniden! Glaubt ihr im Ernst das es nur normale „Xenos“, wie ihr alles nicht-menschliche nennt, seien? Sie sind weit mehr als das. Es sind abartige Kreaturen und mit jedem Kampf werden sie nur mächtiger!“ Frank und Gorak drehten sich erschrocken um. „Was macht ein elender Eldar-Xenos in unserem Lager?! Wie bist du hierher gekommen? Sprich du Abschaum!“ schrie Frank, während er das Lasergewehr genau auf den Kopf des fremden Wesens richtete. „ALARM! ELDAR IM LAGER! ALLE MANN AN DIE WAFFEN UND DIE GEGEND DURCHSUCHEN!“ schrie Gorak. „Ihr könnt beruhigt sein, Menschen. Wir wollen mit euch verhandeln. Führt uns bitte zu eurem Anführer.“ „Euch? Ich sehe nur dich!“ Plötzlich tauchten vor und hinter Frank und Gorak weitere Eldar auf. „Wie seid ihr verflucht noch mal hier rein gekommen?!“ „Das ist jetzt nicht wichtig, Mensch! Wir müssen mit eurem Anführer verhandeln! Ihr werdet unsere Hilfe gegen die Tyraniden brauchen!“ „Das soll unser General mal schön selber entscheiden. Gorak, führ diesen Abschaum zum Bunker, dort kann ihnen geholfen werden.“ „Jawohl, Sir…..“ sagte Gorak mürrisch, da er jegliche Arten von Aliens nicht leiden konnte.

  • Teil III


    Im ganzen Lager herrschte plötzlich hektisches Treiben, als Gorak Alarm geschlagen hatte. Gorak führte den kleinen Trupp Xenos, insgesamt 12 Eldar, durch die Gräben zum Kommandobunker. Von überallher schauten ihn die Imperialen, teils mit Verachtung, teils mit Bewunderung, an. Es kam Gorak wie ein Spießrutenlauf vor. Er fragte sich ob Frank ihn zur Bestrafung geschickt hatte. Vielleicht auch nur um ihn endlich an andere Sachen denken zu lassen? Er wusste es nicht.
    Die Eldar schauten sich nicht ein einziges Mal um. Gingen zielstrebig Gorak hinterher. Es kam ihm so vor, als wenn sie ihm selbst in einen Hinterhalt mit Freuden folgen würden. Er spürte eine größer werdende Verachtung gegen diesen Abschaum. Waren sie tatsächlich so von sich selber besessen, dass sie einem Fremden so vertrauen würden, dass dieser sie ohne Probleme in einen Hinterhalt führen könnte? Oder würden sie ihm gar nicht einfach folgen? Vielleicht taten sie nur so? Vielleicht bekamen sie ja mehr von ihrer Umwelt mit als er selber. Er wusste es nicht und umso mehr wuchs der Abscheu gegen diese Rasse. Sie waren ihm komplett Fremd, zeigten keine Gefühle, kamen ihm vor wie eine Steinwand, die ein Gesicht hatte und sich eleganter bewegen konnte, als es jeder Mensch vermag.
    Am Bunker angekommen wies er die Eldar an, vor diesem zu warten. Er ging hinein. Überall im Bunker konnte man Funker sehen die pausenlos Befehle weitergaben. Soldaten rannten hektisch umher und es wunderte Gorak, dass sich niemand umlief. Er kam in den Kartenraum, wo einige hohe Offiziere, sowie die Generäle der Verteidiger des Gebirges um einen holographischen Tisch standen. Gorak konnte in dem Hologramm das genaue Abbild der großen Ebene unterhalb des Gebirges erkennen. Auch die Berge waren klar zu sehen. Überall auf der holographischen Projektion sah man Truppen umherlaufen, Panzer zu ihren Zielen fahren, Titanen, die sich in Stellung brachten. Der General der Cadianer hob den Kopf als Gorak eintrat. „Was haben sie zu melden Soldat?“ Gorak salutierte. „Sir! Einige Eldar sind in unserem Lager aufgetaucht und verlangen mit den Generälen zu sprechen! Ich habe den Auftrag sie zu ihnen zu geleiten, sie warten in diesem Moment vor dem Bunker! Ich weiß nicht was dieser Abschaum hier wi….“ „Sparen sie sich ihre Beurteilung Soldat! Ich denke es geht sie auch nichts an was diese Xenos von uns wollen!“ unterbrach ihn der Astarische General. „Sir, ja Sir!“ antwortete Gorak. „Soll ich die Aliens hereinbringen, Sir?“ „Ich bitte darum!“ Gorak salutierte abermals und drehte sich in gekonntem militärischem Stil um und ging in Richtung Ausgang.
    Die Eldar, die vor dem Bunker warteten, standen genau so dort, wie sie es taten als er in den Bunker ging. Sie rührten keine Mine, waren immer noch gefühlslos in ihrem Blick. Gorak erschauerte als er ihren Blick sah, da er das erste Mal einem Eldar genau in die Augen geschaut hatte. Er erwischte sich dabei, wie er einen kurzen Moment die Anmut, Eleganz und Selbstsicherheit dieser Aliens bewunderte. Ihm kam jedoch sofort wieder Abscheu, als er dachte, dass Menschen niemals so sein könnten. „Ich darf sie bitten mir zu folgen!“ sagte er barsch und knapp zum vermeintlichen Anführer der Eldar. Er drehte sich um und ging wieder in den Bunker hinein, während die Eldar ihm beinahe lautlos folgten.
    Er kam wieder in den Kartenraum, salutierte und trat bei Seite. Die Eldar traten ein und verbeugten sich voller Anmut vor den Generälen. „Was wollen Eldar in unserem Lager?“ fragte der Cadianer unfreundlich. „Euch unsere Hilfe anbieten.“ Antwortete der Anführer der Eldar in dem gewohnten sanften und ruhigen Ton. „Wir benötigen eure Hilfe nicht, Xenos!“ erwiderte der Cadianer. „Arrogante Menschen! Ihr kämpft gegen den schlimmsten Alptraum in der ganzen Galaxis! Ihr könnt jede Hilfe brauchen, aber eure einfältige Rasse ist zu naiv und zu stolz um Hilfe von Fremden anzunehmen!“ sagte der Eldar in einem schärferen Ton mit einem Anflug von Zorn auf seinem Gesicht. „Die Imperiale Hilfe braucht keine Hilfe von dreckigem Xenos-Abschaum! Egal welcher Sorte!“ „Ruhe!“ befahl der Astarische General mit fester Stimme. „Ich denke der Eldar hat Recht! Wir können jede Hilfe brauchen, denn umso geringer sind unsere Verluste.“ „Sie haben vor mit solchem Abschaum ein Bündnis einzugehen? Sie sind eine Schande für den Imperator!“ „Halten sie mir keine Moralpredigten! Wenn sie sich ohne nachzudenken in den Tod schmeißen und ein unnötiges Opfer in der Verteidigung der Menschheit werden, zumal wir gewinnen müssen, oder es ein totaler Sieg für diese elenden Tyraniden wäre, dann sind SIE eine Schande für den Imperator! Unser hochgelobter Gottimperator würde es nämlich sicherlich nicht akzeptieren, dass seine Soldaten sich sinnlos in den Tod stürzen!“ „Was erlauben sie sich….“ schrie der Cadianer beinahe. Wütend ging er mit einem Handzeichen aus dem Kartenraum und sein Stab folgte ihm. Der Astarier wandte sich wieder dem Eldar zu: „Entschuldigen sie unsere kleine…..Auseinandersetzung. Wir wären über jede Hilfe erfreut die und entgegengebracht werden würde. So ist es mir eine Ehre die Eldar an unserer Seite zu wissen. Auf einmal bemerkte er Gorak der immer noch in der Ecke stand. „Sie sind noch nicht weg?“ „Mir wurde noch nicht die Erlaubnis erteilt, Sir!“ „Sie dürfen abtreten!“ „Sir, ja Sir!“ Gorak drehte sich wieder um und ging mit strammen Schritt wieder aus dem Bunker in die Richtung wo die Chimäre seines Trupps stand.

  • Teil IV


    Die Sirenen schlugen laut Alarm. Gorak riss die Augen auf und sprang auf. In seiner Hektik vergaß er wo er geschlafen hatte und knallte mit dem Kopf gegen das Dach der Chimäre. Er hielt sich mit der Hand den Kopf, krallte sich sein Gewehr und hüpfte aus der Ausstiegsluke raus, rannte zum Graben, schmiss sich gegen die Grabenwand und schaute sich um. „Was is hier los Frank?!“ schrie er über den Sirenenlärm zum Sergeant des Trupps. „Keine Ahnung, aber is ne Angriffswarnung!“ „Weiß ich auch!“ Auf einmal rauschte das Funkgerät: „Hier……tain Gorbatov!........Biester……fen an! …….Himmel…….alles voller…..Kapseln…….zu viele!....VIELE! AHHHRG!“ „Ich dachte diese Mistviecher würden erst in 3 Tagen kommen!“ schrie Frank. „Die waren wohl was schneller!“ antwortete Arak. Wieder rauschte das Funkgerät, dieses Mal verständlicher: „Die ersten Tyraniden landen! An alle Einheiten, SOFORT IN DIE GRÄBEN! Der Pass darf nicht fallen! Wir haben Unterstützung von den Eldar erhalten, also nicht auf diese feuern! Im Tal beginnt die Schlacht in diesem Moment, unser Vorposten wurde auch schon überrannt! Soldaten des Imperiums! Enttäuscht den göttlichen Imperator nicht!“ „Treten wir ihnen in ihren fetten Alien-Arsch!“ rief einer der Soldaten in dem Grabenabschnitt. Lautes Gejubel war die Antwort.
    Gorak stand ruhig am Graben, er konnte seinen Atem hören. Der Sirenen-Lärm war bereits abgeklungen. Nun warteten sie auf den Angriff der Aliens. Der Sporennebel war bereits seit morgens weit dichter als in den letzten Tagen, man hatte eine Sichtweite von höchstens 400 Metern. Die Luft sah krank aus, der Gestank war beinahe unerträglich geworden. Der einzige Vorteil den die Verteidiger hatten war der Gebirgspass. Ein sich windener Pass, der von Schluchten umgeben war. Mehrere Wege führten durch das Gebirge, alle samt nicht breiter als 200 Meter, mit mehreren Gräben versehen und von den Seiten zusätzlich durch die anderen Verteidigungsanlagen geschützt. Artillerie hatte sich 2 Kilometer hinter den Stellungen postiert, Panzer standen bereit um die Wege zu verteidigen. Außerdem war eine große Streitmacht Eldar mit schwerem Kriegsgerät und vielen Schwebern versteckt postiert, so dass sie jeden Weg von der Flanke aus angreifen konnten.
    Ein lauter Schrei war zu hören. Er entwickelte sich mehr und mehr zu einem Kreischen. Ein Soldat rief plötzlich angsterfüllt „SIE KOMMEN VON OOOOBEN!!!!!“. Alle Soldaten reckten ihre Gewehre in den Himmel. Tausende fliegende Wesen waren dort zu sehen: Gargoyle. Das Feuer wurde sofort eröffnet. Laserstrahlen fegten gen Himmel, Plasmastrahlen verwandelten die Tyraniden in Asche, Flammenwerfer verhinderten, dass sie zum Boden kommen konnten. Das Gegenfeuer ließ nicht auf sich warten. Die getroffenen winselten vor Schmerzen als sich winzige Organismen tief in ihr Fleisch hinein bohrten und fraßen. Qualvolle Gesichter deuteten von den unmenschlichen Schmerzen. Dennoch wurden die Flieger niedergemacht. Ein toter Körper nach dem anderen fiel zu Boden, als plötzlich ein lautes Krachen zu hören war. Ohne dass es die Masse der Verteidiger gemerkt hatte, waren Ganten und andere Bodenkreaturen die Wege hochgekommen. Artilleriefeuer, Leman Russ Geschütze und Höllenhunde begrüßten sie mit einem wahrhaften Inferno. Überall wurden Ganten auseinander gesprengt, verbrannten elendig oder kamen durch die vielen Maschinengewehre und Schweren Bolter ums Leben. Die erste Welle an Ganten wurde mühelos abgewehrt, doch in der zweiten Welle kamen Hormaganten, die mit ihrer Geschwindigkeit die Geschütze ausmanövrierten und die wenigen Höllenhunde waren nicht mehr in der Lage sie zurückzuhalten. Das Gewehrfeuer richtete sich gegen den neuen Feind der jede Sekunde einige Meter näher kam. Laserstrahlen fetzten Tyraniden zu hunderten nieder. Als diese mit weiten Sprüngen an die Menschen heranzugelangen versuchten. Die meisten wurden in der Luft zu lebendigen Sieben geschossen, jedoch kamen einige an und rammten den Menschen ihre Sensenarme in den Leib, zerhackten sie, warfen sie zur Seite, nur um sich den nächsten zu nehmen.
    Gorak sah, wie einer der Viecher auf ihn zugesprungen kam, konnte gerade rechtzeitig abdrücken, wurde dann von irgendetwas getroffen, wurde zur Seite geschleudert und sah nur noch wie einer der Hormaganten von Frank erschossen über ihm zusammenbrach. Er nickte Frank zu, stand auf und rammte einem weiteren Alien das Bajonett in den Rachen, zog es gekonnt wieder heraus, erschoss einen weiteren und schlug einen dritten mit dem Kolben nieder. Das Handgemenge entwickelte sich mehr und mehr. Die Geschütze schlugen weiter in die Tyranidenmassen vor den Gräben ein, während sich die Soldaten in den Gräben ihrer Haut erwehren mussten.

  • Teil V


    „BRAUCHEN DRINGEND VERSTÄRKUNG! SEKTOR C!“ brüllte der Hauptmann des Sektors wo Gorak und sein Trupp in diesem Moment kämpften ins Funkgerät. „WAS HEISST SIE KÖNNEN NICHT? SIE MÜSSEN! VERFLUCHT NOCH MAL, WOLLT IHR UNS HIER VERRECKEN LASSEN?!“ Neben ihm donnerte wieder das Rohr eines Leman Russ der direkt neben seinem Stab stand. Plötzlich hört man lautes Knirschen und Krachen. Der Hauptmann schaute zum Leman Russ auf. Hunderte Löcher zeugten davon, dass er gerade durchlöchert wurde. „CAAAAARNIFEXE!!!!“ schrie einer der Soldaten. „LASERKANONEN AUF DIE GROSSEN RICHTEN!“ kam der Befehl von dem Hauptmann.
    Gorak hatte seine Laserpistole und sein Kettenschwert gezogen, da diese ihm im Handgemenge hilfreicher sein würden. Er zog einem Ganten gerade das Schwert durch die Kehle, während er einem anderen mit der Laserpistole in den Kopf schoss. „SCHEISS VIECHER! DAS HÖRT JA GAR NICHT MEHR AUF!“ brüllte Frank der direkt neben ihm stand über den Lärm. „DA KOMMEN NOCH MEHR!“ schrie einer der Soldaten. Als Antwort darauf stürzten sich gierige Gargoyle vom Himmel auf die Verteidiger, während über die Ebene wieder einige Ganten gerannt kamen. Gefolgt von größeren Wesen, welche Gorak bisher noch nicht kannte. Sie waren gebückt, hatten 4 Arme die in Waffen endeten und 2 große Beine und einen langen Schwanz. Ihre dicken Panzerplatten zeugten von einer sehr starken Panzerung. Die wenigen Lasergewehre die auf sie schossen steckten sie mühelos weg, so als wenn sie von Fliegen belästigt würden. Ein Panzer nach dem anderen, von denen die direkt an der Front standen wurde von ihren Waffen zerfetzt. „RÜÜÜÜCKZUG! ZUM NÄCHSTEN GRABEN!!!“ schrien einige Soldaten und Sergeanten über den Lärm. Sofort lösten sich die ersten Menschen aus dem Gefecht und rannten unter dem Deckungsfeuer von Teams mit schweren Boltern zum 2. Graben, der etwa 300 Meter hinter dem ersten lag. Gorak hackte einem Ganten den Kopf ab, erschoss einen zweiten neben sich und sprang dann aus dem Graben raus. Er konnte sehen wie die Fahrzeuge am Graben den Rückwärtsgang einlegten und dabei weiterhin in die Massen schossen. Er rannte los, so schnell er konnte dem Graben entgegen, wo sich die Soldaten formieren sollten. Er merkte plötzlich wie etwas gegen seinen Rücken krachte. Er fiel vorne über, verlor sein Lasergewehr und rollte sich zur Seite. Über ihm stand ein Gant, bereit ihn in Sekundenschnelle zu töten. Die Pistole und das Kettenschwert lagen wie das Gewehr im Schlamm, nur wenige Meter von ihm entfernt. Er dachte jetzt wäre es um ihn geschehen als der Gant durch einen gezielten Laserschuss zu Boden ging. Neben Gorak landeten plötzlich einige Gardisten der Astarischen Streitkräfte. Ihre Gravschirme klappten blitzschnell ein und sie nahmen gekonnt Formation ein. Dann wurde das Feuer eröffnet. Viele der Tyraniden starben bereits nach Sekunden. So langsam waren alle Verteidiger aus dem ersten Graben raus oder tot. Die Ganten wurden niedergemäht, sowohl von den schweren Boltern, als auch von den Gardisten. Gorak hiefte sich hoch. Er sah einen Plasmawerfer wenige Meter entfernt, nahm ihn sich, hob seine Pistole und sein Schwert auf und rannte weiter. Die Gardisten hinter ihm gingen Schritt für Schritt zurück, darauf bedacht ihr Feuer nicht enden zu lassen. Insgesamt waren etwa 60 Gardisten gelandet.
    Gorak sprang in den zweiten Graben. Einige Soldaten seines Trupps waren bereits dort. Frank war bisher wie Gorak mehr oder weniger unverletzt. Arak hatte eine schwere Schnittwunde über den halben linken Arm. Logarn, Thorben und Erik hatte es erwischt. Der Rest lebte noch, war jedoch zum Großteil in keiner guten Verfassung mehr. In diesem Moment kamen die Gardisten am Graben an, sprangen hinein und stellten sich an die Grabenwand um weiter zu feuern. Die Soldaten jubelten über den Besuch von oben, mussten aber sofort aufhören als die Hölle wieder losbrach. Carnifexe stapften auf die Gräben zu und feuerten dabei alles was sie auf Lager hatten auf die Verteidiger ab. Die Leman Russ erwiderten das Feuer, zusammen mit Laserkanonen und Plasmawerfern wurden die Carnifexe einer nach dem anderen zu Fall gebracht. Schwere Bolter legten Sperrfeuer damit die Ganten nicht wieder so nah herankommen würden. Höllenhunde verbrannten den Boden und hunderte ganten auf ihm. Dennoch rückten die Tyraniden beständig vor. Gorak eröffnete das Feuer auf die großen Biester, als er plötzlich ein seltsames dröhnendes Geräusch hörte…

  • Teil VI


    Der Boden vor dem Boden knackte. Mehr und mehr Risse zogen sich durch den felsigen, mit matsch überzogenen Grund. Auf einmal gab es einen lautes „KRACH“ und als wenn an der Stelle ein riesiges Geschütz eingeschlagen hätte brach der Boden auf und ein wurmartiges Wesen schob sich aus einem riesigen Tunnel. Sofort wurde das Feuer auf den Trygon gerichtet. Die Lasergewehre schienen ihm nichts anhaben zu können, die Plasmawerfer und Geschütze jedoch rissen Löcher in seine dicken Panzerplatten. Ein lauter Schrei entfuhr dem Monster, bevor blauweiße Blitze von seinen Klauen auf die nächsten Verteidiger übersprangen und sie binnen Sekunden zu Asche verbrannten. Kurz darauf brach der Koloss zusammen. Sein Körper schmetterte in den Graben herein, begrub mehrere Trupps unter seiner Masse, zuckte noch ein paar Mal, bevor er ruhig und vollkommen verbrannt durch das viele Plasma liegen blieb.
    Die Verteidiger hatten jedoch keine zeit zum jubeln, denn schon im nächsten Moment sprang eine Welle Hormaganten in die Menschenmenge herein. Wieder entbrach ein heftiges Handgemenge. Gardisten erschossen zig Hormaganten auf kurze Distanz, während die Soldaten mit Kolben, Messern und Schwertern auf die Aliens losgingen. Die Panzer feuerten weiter auf den Pass um das ankommen von mehr Tyraniden zu verhindern. Gorak hackte sich durch die Ganten, er steckte sein Schwert in den Rachen eines Hormaganten, schnitt den Kopf auf um es wieder herauszuholen, drehte sich und zerhackte den Kopf eines weiteren, während er auf einem 3. rumschoss. Plötzlich durchfuhr ihn ein Schmerz in der linken Schulter. Er schaute zu ihr hin und sah, dass von hinten eine Sensenklaue durch sie hindurch ragte. Seine Laserpistole fiel zu Boden weil ihm die Kraft fiel sie weiter festzuhalten. Er erwartete einen weiteren Stoß durch die Brust, doch stattdessen zog der nun leblose Körper an seinem Rücken, da er zu Boden fallen wollte. Gorak befreite sich unter enormen Schmerzen von der Klaue und keuchte, während er vom Handgemenge etwas davon wich. Er biss die Zähne zusammen und ging mit erhobenem Kettenschwert wieder auf einen Ganten los, hackte ihm die Klauen ab, schnitt ihm den Bauch auf und dann die Kehle. Er sah seine Pistole, hob sie wieder auf und schoss einen weiteren ganten nieder. Langsam begann das Handgemenge für die Menschen schlecht auszusehen. Gorak schaute sich um und sah Frank der von 3 Ganten gleichzeitig bedränkt wurde. Er hackte sich zu ihm durch, erstach Aliens links und rechts, schnitt ihnen die Kehlen durch, die Klauen ab und verstümmelte sie auf andere Weisen. Frank konnte einen der Ganten erstechen, wurde dann von einer klaue in sein Bein getroffen. Gorak konnte seinen Augen nicht trauen, Frank brach langsam zusammen, schaffte es gerade noch so einen 2. Ganten zu töten bevor er von 2 Stichen in die Brust getötet wurde. Er sackte zusammen.
    Gorak schrie, ihm kamen die Tränen, er hatte so eben seinen besten Freund verloren. Sein Zorn wuchs ins Grenzenlose. Er stürzte sich beinahe wahnsinnig auf den Gant der Frank getötet hatte und zerstückelte ihn auf brutale Art und Weise. Der Kampf im Graben kam seinem Höhepunkt entgegen. Trotz der Panzer kamen mehr und mehr Ganten zum Graben, während die Zahl der Verteidiger immer schneller sank. „RÜÜÜCKZUG! ZUM 3. GRABEN!“ kam wieder ein Befehl. Gorak sprang aus dem Graben und rannte zum 3. Graben. Als er auf der Ebene in Richtung Graben war, sah er, dass sich dort 2 Superschwere Baneblades postiert hatten. Zusammen mit diesen waren einige neue Soldaten gekommen. Während sich die Soldaten unter dem erneuten Schutz der Gardisten lösten postierten sich die Soldaten im 3. Graben neu. Gorak war einer der ersten die aus dem 2. Graben zurück zum 3. kamen. Dort drehte er sich um und wartete, wartete auf die dreckigen Aliens die dabei waren, ihm alles zu nehmen…