hallo an allen!
hab im internet was cooles gefunden, die internetseite habe nicht aufgeschrieben aber habs das ganze kopiert, der typ der den tutorial geschrieben hat ist ein profi, er hat seit 10 jahren oder so figuren ausgemalt also ein profi halt.
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Grundieren:
Damit die Farbe besser haftet (ein Nachteil von Acrylfarben gegenüber Email Farben), muss die Miniatur erst mit Grundierung versehen werden. Das Grundieren hat zweierlei Bedeutung. Zum Einen bilden die vielen kleinen Farbpartikel der Grundierung eine Oberfläche, an der sich viele Farben, besonders metallene, besser festsetzen können. Vor allem bei Kunststoffminiaturen ist das sehr wichtig. Zum Anderen braucht man einen neutralen Hintergrund für die Farben, die nicht völlig deckend sind und je nach Untergrund anders wirken.
Es gibt zwei Wege, wie man seine Miniaturen grundieren kann. Entweder man verwendet den Pinsel oder man benutzt Grundierung aus der Sprühdose. Bevor die Miniatur grundiert werden soll, empfehle ich, diese mit etwas warmem Seifenwasser und einer alten Zahnbürste von eventuellen Verunreinigungen (Trennmittel, Fingerfett, ect.) zu reinigen. So kann die Grundierung optimal halten und man läuft nicht Gefahr, dass sie mitten beim Malen abplatzt! Nicht vergessen, dass die Miniatur nach dem Bad gut trocknen muss!
Zum Grundieren mit dem Pinsel nimmt man am besten einen billigen Pinsel und weiße Farbe. Man nimmt etwas Weiß auf und testet es auf der Palette ob sie nicht zu dick ist und so die Struktur verkleben könnte. Wenn sie zu dick ist, muss die Farbe noch mit etwas Wasser verdünnt werden. Das macht man natürlich auf der Palette und nicht im Farbtöpfen. Wem dieses zu lange dauert und wer etwas Erfahrung hat, kann auch auf der Miniatur an einer kritischen Stelle (Kettenhemd, Haare) einen Farbauftrag versuchen. Wenn die Details verschwinden, einfach mit einem gut gewässerten Pinsel die Stelle freischrubben. Die Miniatur muss beim nächsten Versuch wieder schön trocken sein, denn ist die Farbe zu dünnflüssig, sammeln sich die weißen Farbpartikel in den Vertiefungen. Neue Farbe ist selten zu dünnflüssig, sollte es doch der Fall sein, braucht man sie nur einen Moment auf der Palette zwischenlagern bis sie eine praktikable Dichte hat. Die Base wird auch grundiert und im folgenden genauso behandelt wie die Miniatur selbst, sofern deren Gestaltung bereits abgeschlossen ist.
Die Miniatur sollte allerdings auch nicht unter einer Schicht weißer Farbe verschwinden! Wenn die grundierte Miniatur aussieht wie ein Schneemann, sind zweifellos irgendwelche Details verklebt. Nach spätestens einer Stunde ist die Grundierung trocken. Dann muss man bei Kunststoffminiaturen überprüfen, ob die Farbschicht beim Trocknen nicht aufgeplatzt ist, sonst muss sie an diesen Stellen erneuert werden.
Das Grundieren mit der Sprühdose ist um einiges einfacher und schneller, kann aber im Gegensatz zum Grundieren mit dem Pinsel nicht in geschlossenen Räumen durchgeführt werden. Beim Sprühen werden schädliche Gase feigesetzt, diese sollte man nicht einatmen. Es ist am besten wenn man es draußen im Garten, auf freier Fläche macht, sodass keine Farbe auf Haus oder Autos kommen kann. Wenn dieses nicht möglich ist, empfehle ich, sich einen Karton zu basteln, in den man die Miniaturen zum Grundieren stellt. Dieser hält dann den Sprühnebel auf.
Zum Grundieren eignen sich herkömmliche Auto-Sprühgrundierungen, die man in jedem Baumarkt für wenig Geld bekommt. Wichtig ist nur, dass sie kein Füllmittel enthalten. Das Füllmittel würde ganz schnell alle feinen Details einer Miniatur unter der Grundierung verschwinden lassen.
Ich rate auch davon ab mit Schwarz zu grundieren, da Schwarz alle aufgetragenen Malfarben abdunkelt. Eine Ausnahme bilden die Flächen, welche mit Metallfarbe oder Schwarz bemalt werden sollen. Es ist es am vorteilhaftesten erst einmal alles komplett weiß zu machen und dann die Stellen, die metallen oder schwarz werden sollen noch einmal mit dem Pinsel schwarz nachzugrundieren.
Ist die Miniatur fertig grundiert und getrocknet, kann man mit dem eigentlichen Bemalen beginnen.