Controll Heros 2.0 (Spielbereich)

  • Accelerator (Vice City)


    Der Albino hielt sich trotz der Sonnenbrille die Hände schützend vor die Augen. Er hasste die grelle Sonne genau so sehr, wie er diese schwüle Hitze hasste und wünschte sich insgeheim zurück nach Freedom City. Angewidert schaute Accelerator durch die Runde, der sich vorbereiteten Ägisagenten, während er versuchte sich unter dem seltsamen Gerät um seinen Hals zu kratzen.
    "Und warum genau bin ich noch mal hier?" fragte der Albino mehr sich selbst.
    "Weil sie uns von Lunar Labors freundlicher Weise für diese Missionen zur Verfügung gestellt wurden." antwortete Special Agent Koller, während dieser die Trommel seiner langläufigen 45er rotieren ließ. Accelerator mochte den Endvierziger, der mit jeder Faser seines Körpers 'Militär' brüllte, nicht besonders und er wusste dass dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruhte.
    "Was ist an diesem Straßenwacht so besonderes, dass sich Ägis mit ihm beschäftigen muss?" fragte Accelerator obwohl ihn das Gespräch jetzt schon langweilte.
    "Das geht sie nichts an. Für jemanden wie sie, ist es nur wichtig dass sie meine Befehle befolgen." kam die direkte Antwort Kollens, während er das Lunaeye über sein linkes Auge zog und dieses aktivierte.
    Accelerator hatte schon des Öfteren Berichte von diesem Straßenwacht in den Nachrichten gesehen. Ein Amateur der sein Potenzial damit vergeudete, sich Hinterhofprügeleien mit irgendwelchen maskierten Spinnern zu liefern. Accelerator konnte nur amüsiert den Kopf schütteln. So jemand war wohl kaum seine Aufmerksamkeit Wert.
    "So Männer, ihr wisst bescheid. Geht auf eure Positionen und haltet euch bereit. Denkt daran, haltet euch bedeckt, bis ihr von mir den Befehl bekommt. Das Ziel ist zwar nicht feindlich, aber Potentiell gefährlich. Accelerator, Adams, Morrison. Sie kommen mit mir." gab Kollen den Befehl zum Aufbruch.


    Schweigend war Accelerator mit Kollen und den beiden Soldaten bis vor die Wohnung der Zielperson gegangen.
    "Also Männer macht euch bereit. Und Accelerator. Denken sie daran wir brauchen die Zielperson lebend und ohne schwere Verletzungen verstanden?" ohne auch nur eine Antwort abzuwarten klopfte Kollen an der Tür.



    Straßenwacht (Vice City)


    Nemiel lag bereits den halben Tag in Shorts auf seiner durchgelegenen Couch, zappte durch die Kanäle und freute sich, dass er dieses Schuljahr endlich hinter sich gebracht hatte. Er hatte sich später am Abend noch mit Marek fürs Festival am Strand verabredet und auch Lara hatte sich für heute noch angemeldet, weil sie noch etwas Wichtiges mit ihm zu besprechen hatte.
    Nemiel schaute sich gerade eine Liveschaltung des Festivals an und schaltete schnell weiter als die Band HEALTH angekündigt wurde.
    "Ich werde wohl nie verstehen was Lara an dieser Noise-Rock-Scheiße findet. Dabei ist sie doch so ein schlaues Mädchen."
    Das durchdringende Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Wenn jemand so an der Tür klopfte, konnte es sich eigentlich nur um Lara handeln. Kurz überlegte er ob er sich etwas überziehen sollte, entschied sich aber dann doch dagegen.
    "Wer ist da?" fragte er schelmisch grinsend durch die Tür.
    "Jetzt mach die Tür auf du Sack." hörte er die Stimme seiner Freundin hinter der Tür.
    Wie heißt das Zauberwort?"
    "Pizza." kam nach kurzer Zeit Laras Antwort.
    "Mensch Lara, Kleines du weißt, wie man meine Tür aufbekommt."
    Nachdem Nemiel die Tür geöffnet hatte, stockte ihm der Atem. Vor ihm stand Lara, Sie trug ein weißes Hemd das nur in der Mitte von zwei Knöpfen zusammen gehalten wurden, sodass man ihr Bauchnabelpiercing und ihren schwarzen Spitzen BH sehen konnte, dazu trug sie einen schwarzen Rock der kurz über den Knien endete und schwarze Stiefel ohne Schnürsenkel. Ihre Braunen Haare hatte sie zu vier Kurzen Zöpfen geflochten womit sie etwas der Sängerin dieser Noise Band ähnlich sah.
    "Na Red, freust du dich mich zu sehen?" fragte sie und zwinkerte ihm frech zu während sie sich enger als nötig an ihm vorbeidrückte. Nemiel brauchte einen Augenblick, bis er sich wieder gefasst hatte und verfluchte sich dafür, sich doch nichts übergezogen zu haben. Als er die Tür endlich geschlossen hatte, sah er dass sie sich bereits auf die Couch gesetzt und die Pizzaschachteln vor sich auf den Tisch gestellt hatte.
    "Nun eher die Pizza und nenn mich nicht Red." Obwohl er diesen Spitznamen, den er aufgrund seines Aussehens, von ihr bekommen hatte nicht mochte störte er ihn mittlerweile nicht mehr und er protestierte eher aus Gewohnheit.


    Nachdem sie zusammen die Pizza gegessen hatten und Nemiel sich sein Kostüm übergestreift hatte. Saßen sie zusammen auf dem Boden und schauten Fern, als es erneut an der Tür klopfte. Nemiel, der vermutete dass dies Marek sein müsste, öffnete die Tür und blieb erschrocken in dieser stehen. Vor ihm stand ein Mann, Ende vierzig mit einer Art Augenklappe und einer kugelsicheren Weste über der Einsatzuniform. Die Rechte des Mannes ruhte auf dem Griff eines Revolvers. Aber noch mehr schockierte ihn der Mann der hinter dem ersten stand. Er erkannte diesen sofort. Es war Accelerator, der Wahnsinnige den die Luna Labors seit neuesten unter Vertrag hatten. Nemiel hatte erst vor zwei Tagen einen Bericht gesehen, wie der Albino drei Terroristen bekämpft hatte und war darüber entsetzt gewesen. Einen Terroristen hatte dieser Accelerator sogar in der Mitte auseinandergerissen. Am befremdlichsten allerdings war, dass er sich den ganzen Kampf über kaum bewegte und immer gegrinst hatte.



    Conflict


    Andrew saß im Backstage-Bereich neben der Bühne auf der Kühlbox, die er für seine Band hergeschleppt hatte, und wippte mit dem Kopf zum Sound der Musik. Er trug eine grob über den Knien abgeschnittene Jeans und hatte sich das Bandshirt von VIP mit den Ärmeln um die Hüfte gebunden.
    "Rate mal wer da ist?" hörte Andrew eine Stimme hinter sich und zwei sanfte, kleine Hände legten sich um seine Augen.
    "Lucy was machst du denn hier?" Andrew hätte die Stimme seiner Freundin unter tausenden erkannt.
    "Deine Kollegen sagten mir, dass du hier bist. Und da dachte ich, du würdest dich über etwas Gesellschaft freuen." als sich Andrew umdrehte, sah er das Lucy sich mal wieder die Haare gefärbt hatte.
    "Pink?" fragte er irritiert und runzelte dabei die Stirn.
    "Ja mir war einfach mal danach." antwortete sie Schulter zuckend. Lucy hatte ein schwarzes Bikinioberteil und den dazu passenden Wickelrock und ihre Füße steckten in dunklen Flip Flops mit kleinen Totenköpfen an den Riemchen.
    "Doch, doch Lucy Süße." antwortete er schnell und legte dabei den Kopf leicht schräg.
    "Aber du bist dir sicher, dass es nicht an Maike liegt?"
    Maike war ein Roadie der Deathmetalband 'Bonebreaker' und Lucy und sie mochten sich nicht sonderlich, was nicht zuletzt daran lag dass Maike den berechtigten Ruf hatte mit jeder Person, egal ob männlich oder weiblich ins Bett zu steigen und dass Maike scheinbar seit einem halben Jahr, ihn zu ihrem neuen Opfer auserkoren hatte. Andrew hatte vor einigen Tagen den unsagbar dummen Fehler begangen, gegenüber Lucy zu erwähnen, dass Maike die pinken Haare super standen und seit dem hatte sich seine Freundin seltsam verhalten.
    "Pah! Diese billige 2cent Schlampe kann mir gestohlen bleiben." winkte Lucy nur ab.
    "Sie soll nur von dir Wegbleiben oder ich versenk sie im Meer.“
    "Klar Lucy du hast Maike so gern, dass du schon bei der Erwähnung ihres Namens Mordgedanken bekommst." Andrew konnte nur mit dem Kopf schütteln. Frauen unter sich.
    "Aber du bist bestimmt nicht hier, um dich mit mir über deine neue beste Freundin zu unterhalten."
    "Andrew du bist ein Arsch." antwortete sie schnippisch, legte dann aber augenblicklich ihr braves Schulmädchen Gesicht auf.
    "Andrew du liebst mich doch?" sagte sie zuckersüß während sie sich nah an ihn schmiegte.
    "Ja natürlich." kam seine knappe Reaktion, denn er wusste dass wenn es so anfing nichts Gutes dabei herauskam.
    "Weißt du, ich hab mir überlegt, dass du vielleicht deine Eltern fragen..." weiter kam sie nicht, denn Andrew hatte ihr bereits den Finger auf die Lippen gelegt. Er wollte gerade Antworten, als er den Tumult vor der Bühne hörte die von einer Explosion unterbrochen wurde. Schnell reagierte er und drückte Lucy von sich.
    "Schnell, hau ab und versteck dich. Ich schau ob ich helfen kann." sagte er zu seiner Freundin, während er sich die Sturmmaske über den Kopf zog und sich in Richtung Bühne bewegte.
    Was Andrew vor der Bühne sah nahm ihm den Atem. Das Gelände glich einem Schlachtfeld überall lagen Verletzte und Tote und jene die laufen konnten, rannten im Versuch zu fliehen wild durcheinander.
    Inmitten dieses Chaos standen drei Gestalten.
    Die erste war eine Frau in Cyberrüstung aus deren Rücken zwei, an Gottesanbeterinnen erinnernde, Zangen ragten. Ihr Gesicht war wie das eines Voodoopriesters geschminkt und sie lachte die ganze Zeit über, während sie durch leichte Gesten die Fliehenden wie Spielzeug durch die Gegend warf.
    "Lacht, lacht mit mir! Lacht mit Laughing Mantis!" schrie sie immer wieder mit wahnsinnigen Lachen.
    Etwas abseits davon stand ein muskelbepackter Mann im Gelbschwarzen Anzug und einem tonnenförmigen Rucksack.
    "Wir sind Pain!" schrie er und wie durch ein geheimes Zeichen schwoll ein Schwarm Hornissen aus dem Rucksack. Die Insekten waren gut zwanzig Zentimeter groß und während einige den Mann umflogen, griffen die restlichen die umstehenden Menschen an. Etwas abseits des Chaos stand der Dritte. Ein Afroamerikaner mit Glatze, Sonnenbrille und Langen Ledermantel. Dieser stand einfach nur da und schien das Geschehen zu beobachten.



    Celsius (Liberty City)


    Ian stand vor dem Büro des Museumsdirektors und wartete, bis dieser endlich Zeit für ihn hatte. Er hatte von der renommierten Tageszeitung Liberty Star den Auftrag bekommen, über die neue Ausstellung des Liberty City Museum of History “Götter der Weltgeschichte“ zu berichten und zu einer solchen Berichterstattung gehörte seiner Meinung nach, auch ein Ordentliches Interview. Zwar wurde die Ausstellung noch nicht offiziell eröffnet, aber der Direktor hatte sich bereit erklärt ihm eine kleine Privatführung zu geben.
    Während Ian so dar stand und wartete, bemerkte er aus dem Augenwinkel eine Bewegung, doch als er sich umdrehte konnte er keine Menschenseele erkennen.
    Ian wollte gerade nachsehen, als sich die Tür des Büros öffnete.
    In der Tür stand ein etwa fünfzigjähriger Mann, der in seinem schwarzen Anzug und der Fliege eher wie ein Butler, als wie der Direktor eines Museums aussah.
    "Guten Abend ich bin Alfred Pennyworth, Direktor dieses Museums und sie müssen Mister Edwards sein."
    Nachdem sie die Begrüßung hinter sich gebracht hatten, machten sie sich auf den Weg Richtung Ausstellung.
    "Mister Pennyworth stimmt es, dass diese Ausstellung die Größte und umfangreichste in der Geschichte des Museums ist?" fragte Ian der dieses Interview endlich hinter sich bringen wollte.
    "Ja in der Tat Mister Edwards. Die Ausstellung erstreckt sich über insgesamt drei Etagen und stellt neben den hauseigenen Stücken auch Artefakte anderer Museen und sogar einige aus Privatsammlungen aus. Bitte Mister Edwards keine Fotos."
    Ian der gerade seine Kamera aus der Tasche nehmen wollte, steckte diese wieder in die Tasche."
    "Verzeihung aber sie wissen schon das ich für eine Zeitung Arbeite?"
    "Ja Natürlich Mister Edwards, aber einige der wichtigsten Stücke sind aus der Sammlung einer Privatperson und dieser verlangte, dass seine Stücke weder fotografiert noch gefilmt werden." Ian und der Direktor wollten gerade weitergehen als sie einen lauten Knall aus Richtung der Eingangshalle hörten, gefolgt von dem Geräusch einer brechenden Mauer.



    Alex Taren (Liberty City)


    Alex fragte sich was genau er eigentlich hier suchte. Aus irgendwelchen ihm unerfindlichen Gründen zog es ihn zu dieser seltsamen Ausstellung im Museum von Liberty City. Er wusste nicht genau warum, aber er musste diese Ausstellung sehen. Kurz konzentriere er sich und fand sich vor der Tür der Ausstellungshalle wieder. Doch verdammt was war das? Da stand jemand vor einer Tür und drehte sich gerade zu ihm um. Einen kurzen Sprung später stand er mitten in der Halle. Er hörte die Stimmen der beiden anderen Personen vor der Tür und teleportierte sich schnell in die obere Etage der Ausstellung. Er wollte sich gerade weiter umsehen als er das Geräusch einer brechenden Mauer unter sich wahrnahm.



    Vladimir Vanic (Liberty City)


    Vladimir war an diesem Abend langweilig gewesen und hatte sich nach langen hin und her dazu entschlossen, am heutigen Abend auszugehen und jemanden zu suchen der es Wert war ausgesaugt zu werden. Vladimir wusste nicht woran es genau lag, aber an diesem Tag war nichts los und er fand sich auf einem Dach gegenüber des Museums wieder. Er betrachtete den Eingang einige Zeit und wollte gerade weiterfliegen, als er einen Knall und einen grellen Lichtblitz sah. Als sich seine Augen wieder erholt hatten, erkannte er vier ihm leider allzu bekannte Gestalten auf das Museum zugehen.
    Er erkannte Lady X in ihrem roten Abendkleid und auch den Waffennarren Broadside, den Gestaltenwandler Morph und den Menschlichen Berg Monolith konnte er erkennen. Vladimir hatte sie früher oft in den Nachrichten gesehen. Sie waren Feinde von Priest gewesen, aber seit seinem Verschwinden vor einem Jahr war es ruhig um die vier geworden. Doch jetzt schienen sie wieder aktiv geworden zu sein.
    Vladimir erkannte wie sich Lady X an Monolith wandte und dieses 3m große Monstrum mit gesenktem Kopf kurz darauf ungebremst durch die Außenmauer brach.

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

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  • Liberty City Historisches Museum früher Abend.


    Celsius


    Der Lärm des Berstenden Mauerwerks lässt Ian aufschrecken, nach einer kurzen Schrecksekunde war er aber auch schon wieder voll in seiner Rolle als Superheld, jetzt hieß es nur noch den Direktor loswerden.
    "Mister Pennyworth rufen sie die Polizei und bringen sie sich in Sicherheit, ich seh mal was passiert ist!" brüllte er den alten Direktor und schob ihn aus der Tür Ehe dieser überhaupt Protestieren konnte. Ohne sich weiter umzusehen Zog sich Ian die Kleidung aus und brachte so sein Weis - Blaues Kostüm zum Vorschein. Nachdem Ian seine Maske übergezogen hatte was seine Verwandlung zu Celsius abgeschlossen.
    Celsius schaffte es gerade noch seine Kleidung in einem Mülleimer zu verstecken. Als auch schon die Tür scheppernd aus der Verankerung geschlagen wurde.
    Celsius ging hinter der nächsten Säule in Deckung als auch schon ein über drei Meter Grösser Koloss aus Muskeln und Sehnen durch die Öffnung brach und dabei auch noch den Rest des Rahmens sowie des umliegenden Mauerwerks Zerstörte.
    Hinter diesem Monstrum lief ein Mann in Militärischer Kleidung durch das loch. Eine Sturmhaube über dem Kopf und sein M16 Sturmgewehr mit angebauten Granatwerfer im Anschlag. Celsius erkannte sofort das es sich bei dem Muskelberg um Monolith und bei dem Typ in Uniform um Broadside handelte und wusste auch das wenn die beiden hier sind das dann auch Lady X und Morph nicht weit sein konnten.
    "Verdammte Scheisse!" Donnerte Monolith drauf los während er sich verwundert im Raum umblickte.
    "Mehr wertvoller Tant als wir Tragen können und wir sollen nur dieses bescheuerte Buttermesser holen."
    "Grosser du weißt was der Typ gesagt hat. Nur den Dolch des Ra und nichts sonst dann haben wir ausgesorgt. Also schau du nach dem rechten und ich hohl das Teil." antwortete Broadside während

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

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