Broschiert: 384 Seiten
Verlag: Black Library; Auflage: 1 (3. November 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1781931526
ISBN-13: 978-1781931523
Originaltitel: Master of Sanctity
Größe und/oder Gewicht: 13,5 x 2,9 x 21,5 cm
Klappentext:
Das Vermächtnis von Caliban hallt durch die Zeitalter, und die geheime Mission der Dark Angels geht weiter. Interrogator-Chaplain Asmodai sieht allenorts Verrat und Täuschung - dies leistet ihm gute Dienste bei der Jagd auf die Gefallenen, doch es belastet die Beziehungen des Ordens zu seinen imperialen Verbündeten. Nun, da ihre Beute in Reichweite zu sein scheint, stehen die Brüder Annael und Telemenus an vorderster Front einer Operation, die das Imperium in seinen Grundfesten erschüttern könnte.
Inhalt:
Das buch hat zwei große handlungsstränge: Annael und Telemus machen die ersten Gehversuche in der ersten Kompanie und begleiten diese in Ihren ersten Einsatz auf einer Dämonenwelt auf der Suche nach einem Gefallenen und dem Hauptpreis Lord Cypher. Anschliessend geht es nach X zurück. Wo man einen gefallenen mit einem anderen Gefallenen in die Falle locken will... was zu massig Action führt.
Der zweite Handlungstrang ist um die Chaplains gewebt, die für und wider ihrer Vorgehensweise abwägen und da selten einer Meinung sind.
Positiv:
- flüssig geschrieben
- viel Hinitergrundinformationen
- gute Charcterisierung der Handelnden Personen
Negativ:
Logik und Fluff hier massive Probleme bei mir
um ein paar Beispiele zu nennen.
- Ein jahrhundertealter Marine kommt nicht mit einer Termirüstung zurecht
- Ein Chaplian wird einfach mal auf verdacht von den eigenen Leuten erschossen
- Ohne Not opfert man eigene Marines weil es gerade per Vox einen anderen Auftrag gab und man meint keine Sekunde verlieren zu dürfen
- man traut einem Gefallenen nicht, lässt ihm aber alle Freiheiten
Titelbild: Asmodai himself... düster aber sehr passend
Fazit: Sehr zwiegespalten, vom Schreiben her gut und von der Handlung her schrecklich um es mal in aller Kürze zusammenzufassen. Keine Ahnung warum das Buch Asmodai heisst, da er zwar mit dabei ist aber keineswegs eine Hauptrolle spielt. Mein Verständnis von den Dark Angel hat das Buch komplett ruiniert. Wer sich so idiotisch verhält und die eigenen Leute mal absichtlich exekutiert, mal unabsichtlich weil man gerade besseres zu tun hat sollte m. E. als Orden bereits ausgerottet sein. Die Angels werden in meinen Augen hier als unfähige Stümper dargestellt, was sie nicht verdient haben.
Ist eins der wenigen Male, dass ich mich ärgere Zeit an ein Buch verschwendet zu haben. Hoffe der 3. Teil wird besser.
Wertung / Leseempfehlung: entfällt, Lesempfehlung gibt es nur für Leute die bereit sind wegen des Hintergrundmaterials sich das Buch anzutun.