Beiträge von Crosis

Ich finds interessant und belustigend wie gut die neuen "Warhammer" Sachen hier ankommen. Bin selber in ersten Linie Fantasy-Spieler (eigentlich müsste ich jetzt sagen "gewesen", denn das Spiel wurde jetzt ja abgeschafft, ich als Kunde somit quasi gefeuert) und hab das ganze Age of Sigmar jetzt schon viele Monate verfolgt (von den ersten finsteren Gerüchten bis zum heutigen Tage), ich würde sagen der Großteil der Fantasycommunity ist einfach völlig schockiert. Eben weil es nicht mehr das Fantasy ist das sie die letzten Jahrzehnte lieber gelernt haben, beim neuen AoS gefallen vielen die Rundbases nicht, die Fantasy-Space-Marines und diese Sache mit den Realitätsblasen, was nach Meinung vieler alles eher zu 40k gehört, aber bei Fantasy nicht zu suchen habe - und siehe da: Bei den 40klern kommt es tatsächlich gut an

Natürlich liegt das an der "rule of cool", aber wir hatten hier im Forum auch schon mal ne Diskussion darüber und da kamen dann Sachen wie "so nen Kopfschuss ist aber auch echt schwer" bzw. "der Kopf ist im Vergleich zum Körper so klein das ein Treffer da unwahrscheinlich ist" bis "bei nem Kopfschuss hilft nen Helm auch nicht". Fluffmäßig muss mmn aber Helmpflicht bestehen (solange der Helm nicht beschädigt ist).

Das die Chefs immer nur von anderen Chef in epischen Duellen besiegt werden können entspricht zwar dem was wir aus Filmen, Büchern und Codizes kennen, dient da aber wohl mehr dazu Spannung aufzubauen, denn generell über das 40k Universum zu verkünden das dies so sei. Ich sage also der Imperator wurde beinahe von Orkboy Nr. 148 255 367 428 mit dem Kampfnahmen "Fünf Finger Joe" erwürgt.

Aber das geht wohl in eine ähnliche Richtung wie die Frage warum SM mit steigendem Rang auf das tragen von Helmen verzichten. Ich würde dies als dämlich kategorisieren, denn ein Kopfschuss (sei es nun gezielt oder eine verirrte Kugel) und das wars. Andere würde sagen: "Das ist ein Chef, der wird nicht zufällig getroffen oder von einem gemeinen Soldaten erschossen. Der stirbt wenn eh nur im Nahkampf gegen einen anderen Anführer und da hilft auch kein Helm."

Ohne die Bücher auf Englisch (oder überhaupt) gelesen zu haben: Am Anfang ist das Lesen auf Englisch ein wenig aufwendiger, aber meist ist man dann nach einer Weile drin und dann geht das auch recht flott (hab den Song of Ice and Fire auf Englisch gelesen, weils so bisher nur ~ 20€ gekostet hat alle Bücher zu kaufen, statt ~ 150€ in Deutsch).

Aberseits davon bin ich aber kein Anhänger der "auf Englisch ist alles besser"-Fraktion. Gerade bei Filmen/Serien verstehe ich zwar das gesagte inhaltlich, die Emotionen krieg dann aber immer kaum mit^^

@ loschi: Fantasy ist teurer, ja aber nicht so abnorm viel, wie viele meinen würde ich sagen. Ein 40k Standardtrupp + Transporter kostet rund 30€ + 35€ = 65€. Ein großer 40er Trupp Fantasy-Staatstruppen (Imperium) kostet halt 4 x 20€ = 80€ . Wobei Imperium auch eher teuer ist, da kleine Box (10er) und punktemäßig günstige Modelle). Bei Bretonia z.B. bekommt für 55€ rund 15 Ritter des Königs, was stattliche 400 Punkte auf die Platte bringt. Hängt also wie bei 40k auch stark vom Volk ab, wie teuer das ganze ist. Ich spiele ja Echsenmenschen und Bretonen, beide eher geldmäßig günstig würde ich sagen. Große Regimenter sind zwar teuer (Vorteil 40k), aber dafür sind z.B. Kommandaten/Helden bei Fantasy meist recht punkteintensiv, was bedeutet, dass man für ein 15-30€ teures Modell (was sich aber oft auch gut aus den normalen Gussrahmen bauen lässt), auch mal schnell 250-500 Punkte auf den Tisch bekommt (Vorteil Fantasy).

@ Calculon: Finde auch das Fantasy viel zu elitär ist. Eine kleine Armee sollte aus einigen Soldaten und vielleicht mal einem Monster bestehen und nicht aus vielen Monstern und ein paar Soldaten dazwischen.

@ maddin: Ich habe mir lange gewünscht, dass der Hintergrund von 40k und Fantasy mal weiterentwickelt wird. Jetzt wird der von Fantasy weiterentwickelt und meine beiden Völker bekommen die Axt zu spüren. Wäre ich mit meinen Wünschen mal vorsichtiger gewesen.

Abwarten. Die Fantasy Gerüchte reichen ja von "Alles wird komplett anders" bis "Alles bleibt so wie es ist, ABER ...". Gemeinsam haben diese Gerüchte ja aber irgendwie neue Fraktionen und mehr Monster/Helden auf Monstern/Große Einheiten. Leider zwei Sachen die mir nicht so recht gefallen wollen.

Ahoi,

gerade in meinem Forum für Strategie-Computerspiele etwas sehr interessantes gesehen.

Total War: Warhammer

Total War: Warhammer war früher immer mein Traum, war ein riesiger Total War- und auch Warhammer- Fan. Nach dem so fürchterlich verkorksten ROME 2, welches sich selbst mit Mods nicht retten ließ, mag aber momentan nicht so recht Freude aufkommen.

Crosis

Ich hoffe vor allem, dass die Römer-KI es endlich schafft mal auf der Kampagnenkarte ein wenig zu überleben. Das ist mmn der größte Spaßkiller im bisherigen Spiel und auch der Grund, warum ich von DeI auf den Roman Houses/Familia Romana-Mod zurückgewechselt habe. Dieser ändert im Vergleich zu DeI zwar quasi nichts, aber das was er ändert, sorgt für ein derart geändertes Spielgefühl (endlich ein verdammt starkes und wehrhaftes Rom), dass DeI dagegen (vom Spielgefühl her) fast schon wieder wie Vanilla anmutet. Aber ich bin da mal zuversichtlich, dass ihr das hin bekommt.

Hab grad das hier auf Youtube gefunden, die animierte Geschichte Polens, erinnert mich von der Machart extrem stark an die Civilization Spielreihe, vielleicht interessierst ja wen:

Video

Mir geht es ähnlich, Weltraumpreußen sind ja schön und gut, aber das Preußentum sollte sich dann eher in der Bemalung (Schwarz-Weiss), der Beschreibung der Heimatwelt (hoch militarisiert) und der Kampfweise (diszipliniert, perfekt gedrillt, vielleicht Feuerlinie) äußern. Der Leser kommt dann schon von selbst darauf, dass das Preußen sein soll. 40k bedient sich ja recht ungeniert an der Geschichte der Menschheit, so dass darauf verzichtet werden kann immer zu schreiben "White Scars (Weltraummongolen)". Ich würde deshalb auch bei der Nameswahl ein wenig kreativ werden und diese 100%-Verweise auf die Geschichte der Menschheit sein lassen.

Beim Cover des neuen Orkcodexes find ich vorrangig die ganzen Dreiecke interessant, die da am Himmel herumschweben .. imperiale Sternenzerstörer?

Also von den Modellen find ich das alles ja ganz hübsch, aber das mit den Namen ist einfach nur unfug. Wie kann man nur auf die Idee kommen alles zu übersetzen (Regeln, Texte), aber die Namen des Volkes und der Einheiten in englischer Sprache zu belassen? Es mach einfach die Atmosphäre kaputt, man stelle sich vor:

"Und so zogen die Wood Elves den Heerscharen des Vampire Counts Graf Harkoons entgegen. Der Schlüssel zum Sieg könnte in der schnellstmöglichen Vernichtung des Vampirs liegen, doch würde es nicht leicht sein an diesen heranzukommen, muss man sich dazu doch durch Massen an Crypt Ghouls und Skeletons kämpfen. Von der fürchterlichen Grave Guard ganz zu schweigen .... "

Hoffentlich schrumpfen die das Spiel im Vergleich zu HoI 3 wieder ein wenig zusammen. Über 20 Techs gleichzeitig forschen und winzige Truppenkontigente über winzige Landstriche zu schicken war nicht so meins. Fand da HoI 2 deutlich angenehmer, da konnte man schön Armeen aus bis zu 12 Divisionen (?) über Feld schicken, bei HoI3 war es mir einfach zu anstrengend, das alles im kleineren Maßstab zu machen. Natürlich konnte man die KI das übernehmen lassen, aber dann hatte man ja auch wieder nichts zu tun.

Beim Thema Warhammer ist das Wissen des Akinators sehr unausgewogen. Hier haben ja schon einige geschrieben, dass der Akinator so manche 40k Figur gefunden hat. Beim Thema Warhammer Fantasy hingegen hat er sowohl bei Louen Leoncoeur (König von Bretonia) und Chakax (Wächter der Ewigkeit, Echsenmensch) aufgegeben.

Ach ja ... der Akinator. Irgendwie unheimlich. Denk ich an Walter White, so reichen ihm die Informationen "Mann" und "aus US-Serie" um die Frage zu stellen, ob die gesuchte Person Drogen kocht. Denk ich an Sheldon Cooper, so stellt er mit der selben Informationsbasis die Frage, ob ich an jemanden denke, der gerne Bazinga sagt. Wie kommt der in meinen Kopf?

Zitat von Black Fist

Crosis: Die Tau sind die Kinder der 40k-Galaxie und daher passt das schon. Zumal "Kinder" auch etwas Neues betont und die Idee eines Zusammenarbeitens verschiedener Spezies ist schon ziemlich neu bei 40k (unter zumindest besseren Bedingungen als sonst).

Die Tau sind ein junges Volk, aber das sagt bereits der erste Satz "Die junge Spezies" aus. Im dritten Satz wirkt der Begriff Kinder einfach deplatziert, weil die Verbindung Kinder <--> Eltern so wie sie der Satz suggeriert nicht existiert. Der Satz "Die Kinder einer neuen Allianz" legt einfach den Schluss nahe, dass die Allianz die Tau erschaffen oder aufgepäppelt hätte, was ja aber nicht der Fall ist. Ich bleibt dabei, ersetze "Kinder" durch "Begründer" und der Drops ist gelutscht. Besser würde mir zwar "Begründer eines/r aufstrebenden Imperiums/Allianz" gefallen, aber auch mit einem einfachen Worttausch könnte ich mich begnügen.

Ich muss zugeben, mich nicht mehr genau an die alten Sprüche erinnern zu können, einfach schon lange nicht mehr bewusst gelesen. Die neuen Sprüche wirken ganz gut, nur bei den Tau muss ich (als jemand der über die Tau ins Spiel gekommen ist) ein wenig rummäkeln. Es geht dabei um den letzten Satz: "Die Kinder einer neuen Allianz." Da frage ich mich halt, "wessen Kinder?" Die Tau haben das Tau-Imperium geschaffen und nicht andersherum. Ich würde also schreiben "Die Begründer einer neuen Allianz." oder besser noch "(Die) Begründer eines aufstrebenden Imperiums."

Ich muss zugeben vom aktuellen Stand etwas überrascht zu sein. Die Spieler mit 1, 2 und 3 Armeen liegen gleichauf und zusammen auch deutlich vor den anderen Ergebnissen (87%). Hätte eigentlich erwartet, dass die Spitze der Gaußkurve so irgendwo bei 3 Armeen liegt und dementsprechend der Anteil der Spieler mit 3 und mehr Armeen höher wäre. Scheinbar können doch mehr Spieler als angenommen dem "noch ein Armee mehr schadet sicher nicht" widerstehen.

Weil die Erkenntnis eine andere ist? Im anderen Thema kann ich sehen, welche Armee besonders oft gespielt wird. Man könnte die Posts auswerten und eine Strichliste führen, wie viele Spieler wie viele Armeen spielen - oder man macht ein Umfrage. Geht einfacher, schneller, ist für alle einsehbar. Ich hatte im anderen Thema vorgeschlagen diese Umfrage noch anzuhängen, da dies aber nicht passiert ist, gibt es diese nun separat.

Es hat mich nun mal interessiert, ob es eigentlich viele Veteranen (spiele selber seit 8 Jahren) gibt, die sich auf eine Armee einschränken konnten (bzw. in meinem Fall auf eine Armee zurückgebaut haben).

Ich fange gleich mal an: Ich habe eine Armee. Tau. Waren meine erste Armee, später kamen noch Dark Eldar und Orks hinzu. Zuletzt genannte wurden jedoch nicht besonders weit vorangetreiben und im Verlauf des letzten Jahres restlos veräußert.