Beiträge von DaPhil

    40k Fanworld Vassalliga III
    Spieltag 5



    Spieltag 5 ist geschlagen und wir melden uns wieder, direkt aus der 40k Fanworld, dem Austragungsort der offiziellen 40kFanworld Vassalliga III.


    Ganze sechs Spiele wurden heute absolviert, ein paar Veränderungen stehen an und die Ligatabellen sind in alter Tradition kaum wiederzuerkennen. Sensationen um Sensationen! Fangen wir also gleich an.




    Gruppe A
    Nach einigem Hin und Her schien sich inzwischen langsam eine gewisse Führung gefestigt zu haben. Die Top 4 – allen voran der bislang immer noch unangefochtene Gruppenerste Dage – standen nun schon länger fest und würden ihren Status wohl auch zumindest in die Halbzeit retten können, während die beiden Letztplatzierten bereits ziemlich tief im Minus standen – Tendenz sinkend.




    Archaon40k vs. Dage
    Chaosdämonen vs. Eldar
    Gebiet sichern (3 Ziele)
    Schlagabtausch


    Das erste Spiel des Tages war das Derby zwischen den beiden bisherigen Titelsiegern, Archaon40k und Dage. Für Letzteren ging es vor allem um eines: den ersten Platz verteidigen! Mindestens 5 Punkte musste er holen, oder Savage Skull würde an ihm vorbeiziehen. Um ja kein Risiko einzugehen verließ der Eldar-Profi sich also auf Bewährtes: Feuerdrachen, Jetbikes, Panzer und allen voran der altbackene Yriel-Eldrad-Riesenrat-Mob. Auch Archi gab sich keine Blöße und lieferte uns die wahrscheinlich zehnte Neuauflage seiner geliebten Dämonenarmee rund um Eiterbeule Ku’Gath.


    Es stand viel auf dem Spiel, die Missionsziele lagen alle nah beieinander und wenig überraschend kollidierten die beiden offensiven Armeen schon früh im Spiel miteinander. Das Ausmaß der Zerstörung – von Anfang an gewaltig. Dabei waren es die Dämonen, die sich bald im Vorteil sahen. Archaon40k konzentrierte seine Bemühungen nämlich vorrangig auf Dages HQ- und Standard-Sektionen und löschte diese dann nach einigen verzweifelten Nahkämpfen und Schusswechseln auch samt und sonders aus. Ein Fehlmanöver später schafften es die Eldar auch nicht mehr, genug Ziele für ein Unentschieden zu umkämpfen und das Spiel war gelaufen. Immerhin aber konnte Dage seinen Gegner knapp auf einen kleinen Sieg drücken und sich damit ums Verrecken den ersten Platz retten.


    Ergebnis: 14:6 für Archaon40k (Mission 10:4, Siegpunkte 4:2)




    SAE vs. DaPhil
    Imperiale Allianz vs. Tau
    Vernichtung
    Schlagabtausch


    Zum Duell der Letztplatzierten wurde wiederum mit Neuem aufgewartet. SAE setzte zwar traditionsbewusst auf eine imperiale Allianz, bediente sich dafür jedoch bunt aus dem Angebot der menschlichen Truppen und führte unter anderem Veteranen, Sororitas und Inquisitoren in den Krieg, alles hübsch verpackt in einer großen Anzahl mittelschwerer Panzer. DaPhil hingegen wechselte gleich die gesamte Armee und stellte erstmals Tau auf. Und zwar ganz nach dem Motto „Verweigerte Flanke“.


    Das ging auf. SAEs Streitkräfte wurden dank sichtblockierenden Geländes in zwei Hälften geteilt, versuchten trotzdem den Ansturm und gaben dabei ihr halbes Panzerkontingent der Feuerkraft der Tau preis. Diese sagten „Danke!“ und bedienten sich, sodass sie schon bald in Führung gingen und den ersten Vorstoß innerhalb von 3 Runden brechen konnten. Weder flankende Valkyrien noch die späte, zweite Hälfte an Panzern konnte da noch groß etwas ändern. Im Gegenteil kassierten die Tau nach ihrer starken Anfangsphase den punktemäßig unterlegenen Feind nur noch ab. Und schließlich ging das Spiel mit 10:4 Killpoints deutlich an DaPhil, der seinen letzten Platz damit auch gleich an Gegner SAE weitergab.


    Ergebnis: 18:2 für DaPhil (Mission 14:0, Siegpunkte 4:2)




    Die Ligatabelle blieb allerdings größtenteils unverändert. In den Top 4 hat sich nichts getan, SAE und DaPhil wären beim aktuellen Stand weiterhin nicht in der Endrunde dabei. Lediglich Dages Vorsprung auf Savage Skull ist auf mickrige zwei Punkte gesunken. Die Führungsposition wird also mit jedem zunehmenden Spieltag wackeliger.


    Und zur Veranschaulichung hier nochmal die Tabelle.



    Ligatabelle Gruppe A, Spieltag 5
    1. Dage - 52:28
    2. Savage Skull - 41:19 (spielfrei)
    3. Archaon40k - 37:26
    4. Snipper - 31:29 (spielfrei)
    5. DaPhil - 29:51
    6. SAE - 30:70





    Gruppe B
    Die Situation dieser Gruppe hatte sich am Vortag nicht sonderlich verändert. Black Fist war es aber immerhin gelungen, den Vorsprung des Überraschungskandidaten Borealis ein bisschen zu verringern. Damit sollte sich heute eine weitere gute Möglichkeit für den Angriff auf die Gruppenführung ergeben. Derweil kämpften die Gruppenletzten nach vielen Niederlagen in Serie langsam mit dem Rücken zur Wand.. und das Gerangel um die Plätze 3 und 4 sollte heute in die nächste Runde gehen.




    Borealis vs. Nazdreg
    Space Marines vs. Imperiale Armee
    Gebiet sichern (4 Ziele)
    Schlagabtausch


    Zum ersten Spiel der Gruppe B kämpften die Evergreens des Imperiums gegeneinander – eine Kapselliste der Space Marines wagte sich an eine flankenlastige imperiale Armee. Borealis‘ Dosen gewannen dabei den Wurf um die Aufstellung und konnten den Gegner so gleich am Anfang in die Reserve zwingen. Ab hier kam es zu einem verzweifelten Ringen um die taktische Überlegenheit, als Kapsel-Einsätze von Flankenangriffen beantwortet wurden und umgekehrt.


    Nach einiger Zeit ging dieser Kampf um den strategischen Vorteil dann aber an die Space Marines. Nicht nur waren sie mit ihren Kapseln genauer, sie kamen auch schneller ans Ziel und hatten mehr als genug Zeit um die versprengten und teilweise deplatzierten Standards der imperialen Armee bis auf den letzten Mann zu vernichten. Als diese taktische Gefahr dann eliminiert war, ging es für Borealis nur noch darum, mit seinen eigenen Standards Marker zu besetzen und um jeden Preis zu halten. Ein Plan, den das Imperium durch einen finalen Ansturm fast noch vereitelt hätte. Aber eben nur fast. Borealis rettete knapp ein einsames Missionsziel und blieb damit weiter ungeschlagen.


    Ergebnis: 13:7 für Borealis (Mission 10:4, Siegpunkte 3:3)





    Black Fist vs. Archangle
    Space Marines vs. Space Marines
    Vernichtung
    Schlagabtausch


    Eine sehr merkwürdige Begegnung stellte das Spiel zwischen Black Fist und Archangle dar. Während der amtierende Gruppenzweite auf seine bewährte Salamanders-Kapselliste unter Vulkan He’Stan zurückgriff, verfolgte Liganeuling Archangle nämlich ein sehr gewagtes Konzept. Mit einem riesigen Haufen Terminatoren, wenigen Scouts und Cybots in Kapseln sollte der Gegner auf dem falschen Fuß erwischt und möglichst schnell überwältigt werden.


    Die Rechnung ging nicht auf. Black Fists Männer kamen früher aufs Feld, gruben sich ein und konnten dann in aller Ruhe auf die eintreffenden Mini-Einheiten ihres Gegners warten. Diese wiederum wurden sehr offensiv und häppchenweise direkt vor die Läufe der Salamanders geschockt – und endeten entweder in einem schrecklichen Teleporter-Unfall oder wurden sofort niedergeschossen. Der gewagte Sturmangriff wurde für Archangle zum Massaker. Seine Terminatoren waren viel zu wenige und wurden wie Perlen vor die Säue geworfen, die schwachen Standards hatten keine Chance und dass Black Fist sieben Züge hatte um seinen Gegner von der Platte zu pusten half auch nicht gerade. Am Ende sah der Tabellenletzte ein, dass es keinen Sinn mehr hatte – und warf mit seinem letzten, überlebenden Modell in Runde 7 das Handtuch.


    Ergebnis: 20:0 für Black Fist (automatisch durch Aufgabe)





    RedNoak vs. Tol
    Orks vs. Imperiale Armee
    Gebiet sichern (3 Ziele)
    Kampf im Morgengrauen


    Und erneut wurde uns im letzten regulären Match dieses Spieltags der alte Klassiker vorgesetzt, als RedNoaks Masseorks in traditioneller Manier auf eine imperiale Stand&Shoot-Armee unter Kommando von Tol einstürmten. Durch eine günstige und weit vorgeschobene Aufstellung gelang es den Grünhäuten dabei, ihren Feind von Anfang an zu bedrängen und ordentlich unter Druck zu setzen. Diese psychologische Kriegsführung machte sich wohl bezahlt, denn obwohl RedNoaks Krieger nur sehr träge vorankamen, schoss die imperiale Armee – allen voran die zahlreichen Medusen - permanent daneben. Die grüne Flut rückte dadurch relativ unbehelligt vor.


    In Runde 3 entstanden dann die ersten Nahkämpfe und ab hier passierte eigentlich dasselbe wie immer. Soldaten wurden niedergemetzelt, Panzer vergingen in spektakulären Explosionen (und rissen dabei noch haufenweise Kämpfer mit in den Tod) und die Orks wüteten an der Feindkante wie die Weltmeister. Auch wenn die Imperialen trotz aller Bedrängnis noch ein paar Verluste beim Feind verursachen konnten, steckten sie so fast die ganze Partie über im grünen Sumpf fest und schafften es bis zum Ende des Spiels nicht mehr, sich aus der Umklammerung des Gegners zu befreien, geschweige denn Missionsziele erobern. Mehr als die Hälfte der begehrten Marker gingen an RedNoak – und damit auch der Sieg.


    Ergebnis: 18:2 für RedNoak (Mission 14:0, Siegpunkte 4:2)





    RedNoak vs. Chakuza (Nachtrag von Spieltag 3)
    Orks vs. Imperiale Armee
    Gebiet sichern (5 Ziele)
    Schlagabtausch


    Und der Spaß begann von vorne. Diesmal setzte RedNoak allerdings auf eine etwas andere Ork-Streitmacht und hetzte ganze 5 Kampfpanzer, vollgestopft mit Boys und Gargbossen, auf Gegner Chakuza. Dieser wiederum verließ sich auf ein ähnliches Konzept und setzte den mobilen Grünhäuten eine voll motorisierte, panzerlastige imperiale Armee entgegen.


    Dabei hatte das Imperium am Anfang durchaus noch einige Abschüsse zu verzeichnen. Um wirklich einen Unterschied zu machen waren die Schussphasen jedoch etwas zu schwach und die hochmobilen Orks deutlich zu schnell. In Runde 2 schon krachte eine grüne Flut rund um mehrere Gargbosse direkt in die imperiale Panzerlinie und säte dabei ein Ausmaß an Zerstörung, von dem Chakuza wahrscheinlich für den Rest seines Lebens Albträume haben wird. Nach nur einer Nahkampfphase war etwa die Hälfte seiner Panzer in rauchende Krater verwandelt worden, die Orks allesamt in Reichweite für weiteren Schabernack und die imperialen Soldaten von sämtlichen Missionszielen durch eine rauflustige grüne Horde abgeschnitten. Es dauerte dann nicht mehr lange – Chakuza gab sich geschlagen und verhalf RedNoak zu seinem zweiten deutlichen Sieg in zwei Tagen.


    Ergebnis: 20:0 für RedNoak (automatisch durch Aufgabe)





    In Gruppe B hatten wir damit gleich 3 sehr hohe Siege. Und vor allem eines ist erwähnenswert:
    DER KÖNIG IST GEFALLEN! LANG LEBE DER KÖNIG!
    Borealis kleiner Sieg war nämlich nicht genug um seinen ersten Platz gegen Black Fists 20:0 zu behaupten und so musste der Überraschungs-Kandidat nun nach 5 Spieltagen seinen Hut nehmen und für den ersten Führungswechsel der diesjährigen Liga den Thron räumen. Der amtierende Gruppenerste heißt damit jetzt Black Fist. Vorerst.


    Denn nicht nur wird Borealis bald wieder die Gelegenheit erhalten, zurückzuschlagen. Nein, ein weiterer Gigant näherte sich heute dem ersten Platz mit Riesenschritten. RedNoak konnte gleich zwei deutliche Siege verbuchen und braucht jetzt nur noch wenige Punkte um die amtierenden Gruppenführer auch noch hinter sich zu lassen – eine überraschende Entwicklung also, die man mit Spannung weiter verfolgen darf.



    Ligatabelle Gruppe B, Spieltag 5
    1. Black Fist – 67:13
    2. Borealis – 65:15
    3. Red Noak – 60:20
    4. Tol – 41:39
    5. Chakuza – 26:54
    6. Nazdreg – 29:71
    7. Archangle – 12:88





    Resumee
    Vor allem der Führungswechsel in der Gruppe B hat heute wieder einiges an Würze in die Liga gebracht. Während die Letztplatzierten hier scheinbar ohne Halt immer weiter abrutschen ist der Kampf um die Top 4 – geschweige denn den ersten Platz – noch lange nicht entschieden.
    In der Gruppe A wurde es heute sogar noch einmal enger. Hier ist echt noch alles drin und man darf das Gerangel innerhalb der besten Plätze mit Interesse weiter verfolgen – besonders den Streit um Dages ersten Platz, der immer wackeliger scheint.


    Am nächsten Spieltag erwarten und diesbezüglich gleich zwei sehr spannende Spiele. Zum einen hätten wir die Begegnung zwischen Snipper und Savage Skull. Mit mindestens 12 Punkten für den offensiven Überraschungszweiten könnte es hier sogar zu einem Führungswechsel kommen. Auch das Match Archaon40k vs. DaPhil ist von Interesse, denn hier ist es Archaon, der die Möglichkeit hat, das Zepter an sich zu reißen. Zudem hat DaPhil nach der letzten Liga noch ein Hühnchen mit seiner Nemesis zu rupfen – hier geht es um mehr als nur schnöde Punkte!


    Die Gruppe B liefert uns vor allem einen richtigen Knüller: In der Schlacht zwischen Black Fist und Borealis soll ein für alle Mal entschieden werden, wer diese Gruppe regieren darf. Und auch RedNoak hat gegen Archangle durchaus die Möglichkeit, die nötigen Punkte zur Gruppenübernahme zu erspielen.


    Und weils so schön ist, hier noch einmal alle anstehenden Begegnungen im Schnelldurchlauf.




    Spieltag 6 - Gruppe A
    Snipper vs. Savage Skull
    Archaon40k vs. DaPhil
    (Dage und SAE spielfrei)



    Spieltag 6 - Gruppe B
    Borealis vs. Black Fist
    Red Noak vs. Archangle
    Tol vs. Chakuza
    (Nazdreg spielfrei)




    Mit Spannung erwarten wir also den schicksalsträchtigen Spieltag 6 – und sind dann nur noch knapp von der Halbzeit entfernt. Da heißt es dranbleiben! Wir hoffen derweil, dass euch dieses Update wieder gefallen hat und raten euch: probiert Vassal doch mal selbst aus!


    Bis denne und Tüdelü
    Die Redaktion

    Spieltag 6


    Archaon40k vs. DaPhil


    Mission: Gebiet sichern (4 Missionsziele)


    Aufstellung: Kampf im Morgengrauen


    Ergebnis: 15:5 für DaPhil; 2-1 Missionsziele (10:4), 1001 Pkt. Differenz (5:1)




    Armeeliste Archaon40k



    Armeeliste DaPhil




    Bemerkung (DaPhil):


    Oh Gott.. jetzt erstmal ein Bier.


    Aahhhh...


    Also. Wie immer war es gegen Archi, unseren aktuellen Titelhalter, ein verdammt hartes Spiel. Das gleich mal vorweg. Selbst als es schlecht für ihn aussah hat er noch alles rausgeholt und mich ordentlich unter Druck gesetzt. Bin über den Sieg also gleichermaßen überrascht wie erfreut.


    Wir hatten heute beide die Idee, den neuen Space Wolves Codex auszuprobieren. Archis Liste war dabei ein ausgewogener, mobiler Mix - Pods, Bikes, Panzer und zwei Runenpriester, einer davon Njal. Ein bisschen was war also für jeden Fall dabei und aufgrund ihrer hohen Moblität konnte diese Armee mit jeder Aufstellung und vor allem mit Missionszielen gut fertig werden. Meine Liste hatte ein komplett anderes Konzept. Ich bin - verglichen mit meinen sonstigen Kreationen - lange daran gesessen und habe viele Gedanken darin investiert. Das hat sich, denke ich, ausgezahlt. Erstmal, ja, meine Armee war komplett zu Fuß unterwegs. Kern des Konzepts waren nämlich 3 volle Einheiten Langfänge. Nicht nur hatte ich damit verdammt viele schwere Waffen dabei, sondern auch die Möglichkeit, mit all diesen Wummen auf bis zu 6 verschiedene Ziele zu schießen - je nach Distanz und Einheitentyp. Um die Langfänge vor Nahkämpfern zu schützen (oder den Feind ein bisschen zu hetzen, je nachdem) waren noch Blutwölfe, Terminatoren und sogar Logan Grimnar himself dabei. Ein Trupp Scouts für wenigstens ein bisschen Flexibilität und schon konnte es losgehen. Ich wähnte mich auf die meisten harten Fällte vorbereitet - Masseorks, Death From Above, Panzerimps, sollten sie nur kommen.


    Der Anfang stand dann erstmal unter einem schlechten Stern. Ich bekam die ungünstigste Aufstellung die eine Stand & Shoot Fußlatscher-Liste kriegen kann, Kampf im Morgengrauen. Ich bekam auch eine ungünstige Mission, nämlich Gebiet sichern bei ganzen 4 Zielen. Archi war deutlich mobiler und hatte da geringere Probleme als ich, das war klar. Auch haben der DOOFE Logan Grimnar und seine Terminatorgardisten es nicht aufs Spielfeld geschafft (Doppel-1 beim Geländetest und nur halb draufgekommen) und sind daraufhin in der Reserve gelandet. Ich war logischerweise gleich in Runde 1 ziemlich angepisst. Dann kam Archi. Er machte absolut perfekten Nutzen vom Gelände, schockte überlegt, versteckte Bikes und Panzer so gut wie möglich vor meinen Langfängen.. bis seine Graumähnen-Njal-Turbokapsel 11 Zoll abwich, knapp vom Spielfeld fiel und in einem schrecklichen Unfall zerstört wurde. Ein Viertel von Archis Armee weg, einfach so. DAS ist Pech. Ich hielt ab da die Klappe.


    Auch ein anderer Umstand spielte mir in die Hände - trotz sehr geschickter Navigation musste Archi mangels reichweitender Feuerkraft irgendwie an mich rankommen, und da ich starke Nahkampf-Konter und haufenweise Langfänge dabei hatte war das natürlich eine schwere Aufgabe. Er konnte sich auch kaum entscheiden, was er da zuerst abschießen sollte. Vor allem meine Wegwerf-Einheiten, die einsamen Wölfe, haben ihn ordentlich unter Druck gesetzt und viel Aufmerksamkeit von den Wolfsfängen auf sich gezogen. Ich hatte dagegen eher wenige Ziele und alle fuhren mir noch dazu so schön vors Visier und dabei in die Nähe meiner vielen Nahkampf-Spezialisten. Mhhh... lecker. Auch sein Versuch, zwei Panzer den Rand entlang in meinen Rücken zu schmuggeln, scheiterte. Hier haben sich meine Wolfscouts bezahlt gemacht. Ein Vindicator wurde schon in Runde 2 hochgejagt, der andere wurde lange abgelenkt und sogar ein Cybot musste schließlich dazuschocken um auszuhelfen. Das Teil hätte mir anderswo starkes Kopfweh bereitet. Also absoluter DAUMEN HOCH an die Scouts - die haben ihre Punkte mehr als reingeholt. Auch wenn Sie am Ende alle verreckt sind.


    Während Archi nun sowohl auf sein schweres Gerät als auch auf seinen mit Abstand teuersten Trupp verzichten musste, lief es für mich wunderbar. Die Langfänge haben den Großteil der feindlichen Armee im Alleingang ausgeschaltet und waren im Gegenzug dank bereitstehener Konter sicher davor, im Nahkampf angegangen zu werden. Als die Armeen aufeinanderprallten gingen die ersten Handgemenge noch an Archi, doch als seine Bikes und Standards durch Beschuss aufgeweicht wurden und langsam meine stärkeren Kämpfer dazukamen konnte ich ihn auch hier überwältigen. Und so war schon bald klar, dass er kaum noch gewinnen konnte. Bis zum Ende war es trotzdem spannend. Mit verzweifelten Manövern spielte Archi in Zug 5 und 6 nämlich auf ein Unentschieden - ein dezimierter Trupp Graumähnen hielt ein entferntes Missionsziel, ein dezimierter Trupp Blutwölfe lief auf einen Marker im Freien zu. Glücklicherweise (für mich) ging es schief. Ich konnte zwar die letzte verdammte Graumähne nicht mehr von der Platte ballern und war zu Fuß natürlich nicht in der Lage da noch ranzukommen, doch Logan - mit Unterstützung mehrerer Plasmakanonen - schickte die Blutwölfe übern Jordan und verwehrte Archi so sein zweites Missionsziel. Damit stand es 10:4 für mich - und ein Zug 7 hätte daran absolut nichts mehr geändert.


    Am Ende lebten noch alle meine Langfänge, Logan, meine Terminatorgardisten und ein Trupp Blutwölfe. Archi hatte nur noch eine Graumähne, einen lahmen, entwaffneten Vindicator, und einen Cybot der sich am adneren Ende des Spielfelds hinterm Hügel versteckte :D Sieg nach Missionszielen und Siegpunkten!


    Letztens Endes denke ich also, dass der Sieg doch verdient ist. Archi hatte wahnsinniges Pech mit Njal, das gebe ich zu. Dennoch, es ist ja nicht so als wäre es auch immer perfekt für mich gelaufen (ich will nicht gierig wirken, aber wie lächerlich die Blutwölfe im Nahkampf versagt und mich damit das 14:0 gekostet haben, das war nimmer feierlich :D). Im Endeffekt waren es meine Langfänge, die frei schalteten und walteten, sehr starke Nahkämpfer, die Archis Hauptarmee im Weg standen, und ein heldenhafter Trupp Scouts, der das gesamte schwere Gerät des Feindes aus dem Spiel nahm. Logan indes musste sich leider in Ermangelung eines Gegners (Njal ^_^) das ganze Spiel über langweilen und Marker sitten. Okay, in Zug 6 hat er 3 Typen erschlagen. Big Fucking Deal. Worauf ich hinauswill: Pech hin oder her, meine Liste war annehmbar, meine Taktik hat funktioniert und die Genugtuung lass ich mir nicht nehmen :D


    Ja, meine Gratulation jedenfalls an Archi, der aus einem drohenden Massaker noch ein 15:5 herbeigezaubert und sehr stark gespielt hat. Mein Dank an ihn fürs Durchhalten und ich freu mich schon aufs Rückspiel, du Nase. Bis jetzt hattest du ja noch immer das letzte Wort. ^^

    Jo, wie schon gesagt, er leidet an dem selben Problem wie viele andere SW-Charaktere: die Punktkosten sind astronomisch.
    Wobei er sich zusammen mit ein paar guten Kämpfern als Monster- oder Bossjäger doch ganz gut eignet. Vielleicht auch als Rudelsführer für Standardtrupps mit Meltern im Rhino (Panzerjagd).

    Soo, hab ihn auch grad gekriegt. Freitag Abend um 17.30 während ich im Keller trainieren war hats der UPS-Mann abgegeben. Ich hab schon nicht mehr daran geglaubt. Freut mich :D


    Und jetzt mal ran an den Speck.

    Da es einige wenige immer noch nicht kapiert haben:


    FAKE




    Ich hab jetzt übrigens eine Seite in der Plattform verlinkt, die voller "unredlicher" Sachen ist und total Viren verseucht. xD


    Hoffen wir auf unredliche Antivirprogs. xD


    Ich hoffe inständig, dass das gerade ein Witz war.

    HA! Genau um Mitternacht fertig geworden :D


    Spieltag 5


    SAE vs. DaPhil


    Mission: Vernichtung


    Aufstellung: Schlagabtausch


    Ergebnis: 18:2 für DaPhil; 10-4 Killpoints (14:0), 412,5 Pkt. Differenz (4:2)




    Armeeliste SAE



    Armeeliste DaPhil




    Bemerkung (DaPhil):


    Puh.. der erste Sieg. Endlich mal Punkte. Ich bin froh. Und ich denke, heute hab ichs mir sogar verdient.


    Von Anfang an. SAE brachte bunt gemischtes. Haufenweise (!) Panzer aller Arten, vor allem Chimären, wiederum gefüllt mit allem was das Imperium so hergab. Da waren Vets, Inquisitoren, Sororitas.. die Liste selbst war ganz gut. Woran hat es also gelegen? In der Mitte stand ein riesiger, sichtblockierender Hügel. Und da meine Armee ja doch relativ kompakt war, habe ich einfach auf verweigerte Flanke gespielt. Das hat mir den Sieg gebracht.


    Am Anfang war es dabei noch gar nicht so sicher. Die Würfel sind mir in den ersten 2 Runden einfach nur auf der Nase herumgetanzt. Ich glaube von 15 Würfen auf der Fahrzeugschadenstabelle hatte ich 10 Stunned/Shaken, 3 Entwaffnet, 1 Lahmgelegt und 1 Wrecked. Vielleicht auch a bissi weniger, aber das Verhältnis.. kommt hin. Ist natürlich scheiße wenn haufenweise imperiale Panzer auf einen zugestürmt kommen und die Tau genau NIX abschießen können.


    Aber mit der Zeit wurde es besser. Die Würfe wurden normaler und meine Taktik ging voll auf, denn SAE griff mich mit nichtmal seiner halben Armee an, während die andere Hälfte versuchte in Reichweite zu tuckern. Ab Zug 3 war sein Vorstoß auf meiner Flanke gebrochen und ich hatte alle Zeit der Welt, feige wegzurennen, mich an den Rand zu kuscheln und die zweite Welle zu erwarten. Zur Halbzeit hatte ich bereits einen komfortablen Vorsprung, sodass ich es mir leisten konnte, auf Zeit zu spielen und das Imperium kommen zu lassen. Auch die flankenden Kamikaze-Soros in ihren Valkyrien konnten nicht mehr viel rausreißen, SAE hatte zu dem Zeitpunkt schon zu große Verluste erlitten und alles was an mich rankam war völlig in der Unterzahl und wurde spätestens in der nächsten Runde wieder von der Platte geballert.


    Die zweite Welle besiegelte dann das Schicksal der imperialen Allianz. Absolut miese Würfe (ne Menge aufgestauter Einsen) verwehrten SAE weitere Killpoints, die Panzer saßen im Gegenzug wie auf dem Präsentierteller und wurden von meinen Kampfanzügen eingesackt. Es ging dann relativ schnell. Die halben Siegpunkte hab ich zwar nicht gekriegt (saßen noch am anderen Ende des Spielfeldes fest oder gehörten zu den glücklichen Überlebenden der zweiten Welle), aber es war in Verbindung mit meinen minimalen Verlusten genug um ein 4:2 zu erwirken. Und mit der Menge an Panzern die meine Kampfanzüge und Hammerhaie geknackt haben war es sowieso keine Frage, wer mehr Killpoints hatte.


    Zwei relativ gute Listen trafen hier also aufeinander, mit sehr stark wechselndem Würfelglück, und im Endeffekt waren es einfach eine günstige Aufstellung, ein paar Spielfehler SAEs sowieso eine fiese Taktik, die mir den Sieg brachten. Hätte ich zuerst aufstellen müssen wäre es dabei vielleicht auch deutlich anders ausgegangen.


    Ich bin jedenfalls glücklich. Und nachdem ich 3 Matches mit den Marines verloren habe war der Wechsel wohl nicht nur nötig, sondern auch gut für mein Punktekonto. Freu mich und wird mit Kuchen gefeiert :D


    Ein Danke an SAE der troz allem bis zum Ende bei der Sache geblieben ist. Ich weiß ja aus eigener Erfahrung wie zäh und fade es ist solche Spiele bis zum Ende durchzuhalten ^^