Ich würde lieber gegen drei bemalte selbstgebastelte Modelle spielen, als gegen drei graue Originale...
Jedenfalls besser als ob man immer nur andere Objekte nutzt und diese betitelt. Das ist für einem selber und dem Gegener angenhmenr.
Ich sehe das ähnlich. Wenn jemand genug Arbeit reinsteckt, um ein einem Panzer o.Ä. ähnelndes Modell schick genug zu machen, damit es auf dem Tisch gut aussieht, warum nicht? Warum nicht, wenn manche Leute auch Space Marines ohne Köpfe, Sturmtrupps ohne Sprumgmodule, Höllenschlächter als Dämonenprinzen oder drei Würfel als Skarabäenbase spielen? Mein erster Carnifex war aus Fimo selbst geknetet. Sah furchtbar aus und hat auch nicht mehr als ein Spiel gesehen, aber er war meiner.
Klar kann man drüber reden, ob es die feine Art ist, ein GW-Modell als Papierschnittmuster zu veröffentlichen, und gegen einen lieblos aus Klebeband zusammengeknüllten Papierwarhound würde ich auch nicht spielen wollen. Aber die Mühe, wenn jemand sich denn welche gemacht hat, ist allemal zu würdigen.
Aber ich spiele Warhammer schon lange.... und ich finde es irgendwo falsch sowas eben gut zu heißen und seine Panzer selber zu bauen wie man lustig ist.
Ganz früher hat GW noch Anleitungen veröffentlicht, wie man Panzer für das Spiel bauen kann. (Obwohl das auch lange vor meiner Zeit war...) Es gab nicht nur eine Anleitung für eine Landungskapsel (die übrigens laut Anleitung mit unzähligen GW-Bitz aus verschiedenen SM- und IA-Gussrahmen verfeinert werden sollte), sondern auch ganz früher mal ein Schnittmuster für einen Baneblade sowie einen Gravpanzer aus einer Deoflasche. Sicher, damals hätte sich Panzerproduktion in großem Stil nicht gelohnt, aber die Designer wollten Panzer im Spiel haben und haben ihre Spieler zum Eigenbau ermutigt.
Und Rognas Panzer sehen wirklihc ganz ordentlich aus. Hie und da sind noch ein paar Unregelmäßigkeiten, und ganz so schick wie die GW-Modelle sind sie dann halt doch auch nicht. Im Prinzip muss man halt selbst wissen, was man auf dem Tisch haben will.