Schwester Casella
Die Sanitäterin nickt bedächtig, aber freundlich zu von Kunsheim hinüber.
"Sir... Ihre Befehle werden unverzüglich ausgeführt, Sir!!", gab sie zu Protokoll und ging die Spinde entlang, bis sie ihren mit der Nummer 5. erreicht und diesen öffnet um kurz darauf innerlich auf zu seufzen. Der Anblick ihrer vom Orden geweihte Hospitalis-Plattenrüstung, einst schwarz nun in den Farben des Hauses Koriban, schmerzt Casella sehr und weigert sich erst diese aus dem Spind zu holen... Ihr blieb dann doch keine andere Wahl. Sie musste dieses kleine Opfer hinnehmen und akzeptieren das sie hier auf Tiriak V ihre Berufung als Schwester Hospitallis nicht ausüben darf.
Casella versucht nicht weiter daran zu denken und zieht sich ohne Scham vor den anderen Anwesenden die Grauen Tunika über den Kopf bis sie nur noch in ihren BH-Hemd und Slip mit dem eingearbeitete insignien des Schutzes vor dem Spind steht und sich daran macht ihre Plattenrüstung Stück für Stück an ihren Körper zu befestigen. Ein geschultes Auge sollte, sollte es jemanden bis dahin gewagt haben sie zu beobachten, ihre auffällige Fleur de Lys Tätowierung bemerken, das sich etwas oberhalb ihres Steißbeins befindet.
Casella glättet die neue Uniform, prüft den Sitz der Armbinde mit dem Sanitäter Abzeichen an ihren Linken Oberarms und lässt den Halfter ihrer geschätzten Dorcas-Schema Automatikpistole provokant auf Höhe ihres Schritts baumeln, da sie zuerst einmal die Pistole an und für sich überprüft d.h die Panzerbrechende Munition prüft und einmal durch-ladet bevor die Dorcas im Halfter verschwindet.
Casella rüstet sich neben ihrer Rüstung, Uniform und der Waffe mit der im Spind liegende Ausrüstung noch aus, nach dem sie sorgsam alles durchkämmt hat, aus und stellt sich dann neben ihren Einsatzpartner Asmund Nantwig.
Sie spürt eine innige Verbundenheit mit diesen Soldaten des Imperators und scheint die Entscheidung von von Kunsheim nicht in frage zu stellen.
Welcher verrückter würde sich schon zwei Fanatiker des Goldenen Throns entgegenstellen wollen?