So hier auf Wunsch die ersten zwei Kapitel von "Große Pläne" mitsamt Klappentext =)
und hier gehts zu den Kommentaren.. =)
Klappentext zu "Große Pläne".
Brabak und Al'Anfa liegen sich schon seit Ewigkeiten in den Haaren. Als Antwort auf die Schwarze Allianz von Al'Anfa schließt Brabak ein Bündnis mit dem Horasreich, das neben dem Kalifat der größte Feind Al'Anfas ist. Dieses Bündnis wird die "goldene Allianz" genannt. Mit dieser Allianz kann Brabak Al'Anfa und dessen Bündnispartner in Schach halten und ist eine ernsthafte Bedrohung. Ein Krieg ist nur eine Frage der Zeit. Um einen Zweifrontenkrieg zu vermeiden, beschließen die Mächtigen Al'Anfas, Brabak entgültig aus dem Weg zu räumen. Mit der Vernichtung und Unterdrückung Brabaks würde Al'Anfa die Vorherrschaft in Meridiana übernehmen.
Der junge Kriegstribun Gaius Verus, einer der besten Strategen und Soldaten, wird hierbei eine entscheidende Rolle spielen. Wird er siegreich sein oder wird er letztendlich doch scheitern??
Große Pläne
Es war ein herrlicher Tag. Es war keine Wolke am Himmel und die Praiosscheibe schien in voller Pracht auf die Stadt des Raben und dessen Gladiatorenarena. Die Bal-Honak Arena strahlte in vollem Glanz, als Gaius Verus den Arenavorplatz betrat. Das Gedränge war groß, denn zur Zeit veranstaltete der Patriarch Amir Honak eine Festspielwoche. Erst jetzt merke ich, wie sehr mir Al'Anfa gefehlt hat dachte Gaius und genoss den Anblick, bevor er sich in die Arena aufmachte.
Rund um die Arena waren Kaufleute unterwegs, die lauthals ihre Waren anpriesen: „ SITZKISSEN! WEICHE SITZKISSEN! AUS FEINSTEN STOFFEN! NUR 3 OREAL DAS STÜCK! GREIFT ZU, SOLANGE IHR NOCH KÖNNT!!“
„GETRÄNKE! KALTE GETRÄNKE! NUR 5 DIRHAM!“
Kurz vor dem Eingang zu den Logen richtete Gaius noch seine Rüstung und seinen purpurroten Umhang, bevor er zum kleinen Torbogen trat. Dort standen 2 Söldner, allem Anschein nach von der Dukatengarde, einer der gefürchtetsten Söldnergarden ganz Aventuriens, da sie jeweils einen großen Sklaventod, ein zweihändig geführter Säbel mit furchterregenden Zacken auf dem Rücken der Schneide, als Bewaffnung trugen. „HALT! Wo wollt ihr denn hin? Das Betreten der Logen ist untersagt!“ „Der Praefectus Militaris wünscht mich zu sehen.“, entgegnete Gaius gelassen. „Dann seid ihr Gaius Verus?“ „Ja der bin ich.“ „Nun gut, mein Herr erwartet euch bereits.“
Als Gaius die Loge betrat, begrüßte ihn der Praefectus Militaris Rahjadan Bonareht freundlich: „ Ah, Boron zum Gruße, Kriegstribun Gaius Verus.“ „Ich grüße euch Praefectus.“ „ Setzt euch. Wir können später mit der Besprechung anfangen. Doch lasst uns zuerst das heutige Festspiel der Arenakämpfe genießen.“ Als sich der Praefectus und Gaius hinsetzten, kamen Sklaven, die ihnen mit Palmwedeln Luft zufächerten. Es kamen weiter Sklaven, die erlesene Früchte auf Silbertabletten trugen.
In diesem Moment erklang ein Fanfarenstoß und ein paar Logen weiter erhob sich ein großer Mann mit kurzen schwarzen Haaren und prunkvoller Kleidung und sprach mit lauter Stimme: „ MÖGEN DIE SPIELE BEGINNEN!“ Ein Fanfarenstoß erklang. Ein Rattern war zu hören und sechs Jäger mit Speeren bewaffnet traten aus einem Tor hinaus. Sofort jubelten die Fanas ausgelassen und auch von den Granden und anderen Würdenträgern erklang Applaus, wenn auch verhaltener. Die sechs Jäger, Sklaven allen Anschein nach, grüßten den Patriarchen, der auch anwesend war, und erwarteten ihr Schicksal. Nach einigen Augenblicken erklang erneut ein Fanfarenstoß und es wurde still. Wieder ertönte ein Rattern und alle Augen starrten gebannt auf das andere Tor. Aus der Dunkelheit erklang ein markerschütterndes Knurren und zum Vorschein kamen drei Säbelzahntiger. Ihre Zähne waren gewaltig und furchteinflößend, ihr Gang zeugte von immenser Kraft. Die Menge hielt kurz den Atem an, aber dann setzte Jubel ein. Die Jäger formierten sich zu einem Kreis, während die Säbelzahntiger um die Gruppe herumpirschten und auf eine günstige Position warteten. Plötzlich sprang ein Säbelzahntiger unvermittelt auf einen Jäger, der sich zu weit nach vorne gewagt hatte. Schreiend ging er zu Boden und schon war der Säbelzahntiger über ihm und grub seine Zähne in den Hals des Mannes, aus dem nur noch ein Gurgeln zu hören war. Sofort waren seine Genossen da und ein Speer schlug in die Flanke des Säbelzahntigers, der aufjaulte und sich seinem neuen Angreifer widmete. Der Jäger ließ den Speer los und zog ein Jagdmesser, mit dem er den Schädel des Tigers spaltete. Dieser sackte in sich zusammen während sich eine Blutlache um den Tiger bildete. Nun gingen auch die restlichen Säbelzahntiger auf die Jäger los und es gelang ihnen zwei weitere Jäger niederzureißen und zu töten, wurden aber letztenendes doch von den übrigen Jägern abgeschlachtet. Als der kampf endete, brandete donnernder Applaus auf und die restlichen Jäger verließen erschöpft die Arena. Nun kamen Sklaven in die Arena, die die Kadaver wegschafften und auch schnell wieder verschwanden.
„Wie gefallen euch die Gladiatorenkämpfe?“, fragte der Praefectus unvermittelt Gaius. „Sehr unterhaltsam, obwohl ich ein Schlachtfeld eher vorziehe.“, antwortete Gaius. „Nun, ihr habt es zweifelsohne zu etwas gebracht. Und das in relativ kurzer Zeit. Ihr seid ein junger Befehlshaber, der Befehlen gehorcht. Genau solche Leute braucht der Patriarch und nicht solche Intriganten. Euer strategisches Geschick hat euch bekannt und berüchtigt gemacht. Meines Wissens nach habt ihr die Horasier ein ums andere geschlagen und seid noch unbesiegt auf dem Schlachtfeld. Ihr seid der geeignete Mann für unser Vorhaben. Doch genug der Worte. Lasst uns die Spiele weiter verfolgen.“ Mit einem Nicken deutete der Praefectus auf die Arena. Mit einem Fanfarenstoß erhob sich erneut der Praefectus Ludi und sprach: „ VOLK VON AL'ANFA! IHR SEID GEKOMMEN UM BLUT ZU SEHEN UND BLUT WERDET IHR BEKOMMEN! WERDET ZEUGE, WIE DIE TAPFEREN GLADIATOREN UM LEBEN UND TOD KÄMPFEN! LASST DIE KÄMPFE BEGINNEN!“ Mit einem weiteren Fanfarenstoß öffnete sich das Tor und die Gladiatoren traten in die Arena. Es waren sechs an der Zahl. Drei Pescatores, die mit Netzen und Dreizacken ausgerüstet waren, und drei Secutores, die mit Schwert und Schild antraten. Außerdem hatten sie Helme und Arm- und Beinschienen an, im Gegensatz zu den Pescatores. Alle sechs Gladiatoren richteten sich zum Patriarchen, verneigten sich und sprache laut und deutlich: „ DEN ZWÖLFEN HEIL DIR, PATRIARCH! MORITURI TE SALUTANT!“ Der Patriarch nickte kurz und die Gladiatoren begaben sich in die Aufstellung. Dann ging es los! Die Menge jubelte, während die Gladiatoren kämpften. Die Pescatores wichen immer weiter vor den Secutores zurück, aber plötzlich warf ein Pescator sein Netz über einen Secutor und stach mit dem Dreizack nach ihm. Der Secutor hob seinen Schild, konnte aber nicht verhindern, dass das Netz ihn gefangen nahm. Dann stolperte der Secutor und fiel auf den Rücken. Die Menge johlte auf. Nun war der der Pescator über ihm und versuchte, den Dreizack in den Gegner zu stoßen. In dem Moment gelang es dem Secutor, mit dem Schwert das Netz zu durchtrennen und verpasste dem Pescator einen Schildstoß in die Beine, sodass sein Gegner strauchelte. Dies nutzte der Secutor und stand wieder auf und setzte dem Pescator mit einer Reihe von Schlägen nach. Schließlich traf ein starker Schwerthieb den Schaft des Dreizacks und dieser zerbrach mit einem Splittern. Mit einem gezielten Stich ins Herz beendete der Secutor seinen Zweikampf. Neben ihm ging ein Secutor mit klaffendem Hals röchelnd zu Boden. Am Ende standen nur noch zwei Secutores , der eine stark verletzt. Das Publikum war in Rage. Es tobte auf den Rängen und lobpreisten die beiden Gladiatoren mit Hochrufen.
„ Nun lasst uns über eine Angelegenheit sprechen, die von äußerster Wichtigkeit ist. Der Patriarch plant etwas großes und ihr scheint der geeignete Mann zu sein. Nun kommt. Es gibt viel zu besprechen.“ mit diesen Worten erhob sich der Praefectus und bedeutete Gaius, ihm zu folgen.
Vor dem Sitz des Hohen Rates der Zwölf hielt eine Sänfte und der Praefectus Militaris stieg aus. Hinter der Sänfte stieg ein großer Mann vom Pferd. Er wirkte muskulös und groß. Sein Gesicht sah wettergegerbt aus und seine schwarzen Haare trug er kurz geschnitten. Gaius trug eine prunkvolle Rüstung, die er mit einem purpurrotem Umhang trug. Als Bewaffnung trug er ein verziehrtes Langschwert. Gaius begleitete den Praefectus in das Gebäude. In einem großen Raum standen zwei weitere Männer. Der eine, ein großer, massiger Hüne, war der Custos Coloniae Nareb Emano Zornbrecht. Der andere, ein mittelgroßer Mann mit langen dunkelbraunen Haaren, war der Patriarch Amir Honak persönlich. An einem großen Tisch angekommen, verneigten sich Gaius und der Praefectus Militaris vor dem Patriarchen. Dieser nickte knapp und sprach: „ Boron sei mit euch. Ihr kommt etwas spät, Praefectus.“ , sprach er zu Rahjadan Bonareth, der erwiderte: „ Verzeiht eure hochwürdigste Erhabenheit, aber...“ „ Genug, ihr seid zu spät! Das reicht! Keine Ausreden!“, entgegnete der Patriarch hart. „Aber...“, begann Bonareth, wurde aber vom Patriarchen ignoriert, der sich nun zu Gaius wandte: „ Ihr müsst Gaius Verus sein. Der tapferste Mann in meiner X. Legion, wie die Soldaten erzählen. Euer Ruf eilt euch vorraus. Ihr seid der richtige Mann für mein Unternehmen.“ und deutete auf den großen Tisch, auf dem zwei Karten lagen. „Tretet näher. Der Praefectus Militaris wird euch den Plan erklären.“ Nun trat auch Bonareth an den Tisch und wies auf die große Karte. „Wie ihr sehen könnt, umfasst die Karte den ganzen Süden. Von Mengbilla über Al'Anfa bis zu Brabak. Der Patriarch plant, Brabak endgültig zu vernichten und die Vorherrschaft zu übernehemen. Nun brauchen wir euren Rat als zukünftiger Heerführer.“ Gaius blickte überrascht zuerst von der Karte zum Praefectus und dann zum Patriarchen, der kurz nickte, und sprach: „ Es wird mir eine Ehre sein, euch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“ „Zuerst müssen wir sichergehen, dass unsere Bündnisspartner ihren Schwur leisten.“, fuhr Bonareth fort. „Eure Aufgabe wird es sein, mit 5 Galeeren der Golgari-Klasse in Richtung Mengbilla aufzubrechen, um sicherzugehen, dass sich Mengbilla auch an der Militäraktion beteiligt. Ihr werdet in Mengbilla alle weiteren Befehle erhalten. Soweit alles verstanden?“ „Ja natürlich, Praefectus. Ich werde mein bestes geben. Ich werde euch nicht enttäuschen. Wann soll ich aufbrechen?“, fragte Gaius die anderen Männer. „In einer Woche. Zur Zeit werden die Schiffe noch überprüft. Die Schiffe liegen im Kriegshafen.“, antwortete diesmal Nareb Zornbrecht, der vorher schweigend das Ganze beobachtet hatte. „ Euch werden 3 Banner von der Dukatengarde und 1 Banner der Rabengarde, der Leibgarde des Patriarchen, unterstellt. Außerdem bekommt ihr einen Adjatanten, der euch in allem unterstützt.“, sagte der Patriarch nun und Bonareth sprach: „ Nun, ihr müsst euch sicherlich vorbereiten. Ich werde ein Quartier für euch herrichten lassen und euch steht die Waffenkammer zur Verfügung. Dies wäre im Moment alles.“ Mit diesen Worten war Gaius entlassen und so schritt er zur Tür, um sich auf dem Markt umzusehen.
Es war später Nachmittag, als Gaius, auf dem Weg zum Perlenmarkt, an der Alten Richtwiese vorbei kam. Eine Menschenmenge erregte seine Aufmerksamkeit, die tumultartig zusammengerottet war. Was ist denn da los? Das sehe ich mir mal an. Warscheinlich eine Hinrichtung, oder ähnliches...dachte Gaius und mischte sich unters Volk. Auf einem Podium waren sechs Wachen von der Stadtgarde zu sehen, ein Mann in Ketten und ein Mann, der eine prunkvolle Robe trug. Dieser trat vor, holte eine Schriftrolle aus seiner Robe hervor und sprach mit deutlicher Stimme: „ HÖRT, VOLK VON AL'ANFA! RONDRIGO QUESEDA WIRD BESCHULDIGT, DAS SKLAVENZEICHEN UND DAS SIEGEL DES HAUSES PALIGAN GEFÄLSCHT ZU HABEN! DER IUS IMPERII MERIDIANAE SIEHT FÜR DIESE TAT DEN TOD DURCH DIE KLASSISCHE HINRICHTUNG VOR! KRAFT MEINES VON BORON VERLIEHENEN AMTES WIRD DIESES VORTEIL VOLLSTRECKT! MÖGE DIES EINE WARNUNG FÜR ALLE ANDEREN SEIN!“ Mit diesen Worten betrat ein Scharfrichter das Podium mit einem Richtschwert. Der Verurteilte wurde von der Stadtgarde auf den Rücken gelegt und festgehalten. Der Verurteilte wehrte sich energisch, war aber zu erschöpft, um sich erfolgreich zur Wehr zu setzen. Letztendlich lag er auf dem Rücken und der Scharfrichter trat an ihn herran. Die Menge hielt den Atem an. Der Scharfrichter hob das Richtschwert. Die Augen des Verurteilten weiteten sich vor Todesangst, denn er konnte die Klinge die ganze Zeit über sich sehen. Der Scharfrichter sah zum Richter, der nickte, und ließ das Schwert niederfahren. Die Klinge grub sich in den Hals und durchtrennte diesen mit einem sauberen Schnitt. Blut spritzte auf, als der Kopf des Verurteilten auf das Podium rollte. Sofort waren Wachen zur Stelle, um den leblosen Körper vom Podium zu schleifen. Sie werden den Körper sicherlich den Raben überlassen.dachte Gaius. Die Menge löste sich auf. Es lag eine bedrückte Stimmung über den Menschen, die sich nun in alle Himmelsrichtungen zerstreute. Armer Kerl... ein hartes Schicksal für einen Menschen...dachte Gaius auf dem Weg zum Perlenmarkt. Reiß dich zusammen... Er war ein Verbrecher, nichts weiter! ermahnte sich Gaius selbst, als er am Perlenmarkt ankam. Hier zwischen den Palmen war die Hitze des Tages nicht ganz so extrem, wie auf der Alten Richtwiese. Gaius ging zu einem Stand und sprach zum Händler: „ Ein Stück Wassermelone und Wein.“ Der Händler holte beides und sagte: „ Das macht 4 Dirham für das Stück Wassermelone und 15 Oreal für den Rotwein. Es ist ein excellenter Jahrgang.“ Gaius gab ihm das Geld und setzte sich mit seinen Speisen in den Schatten der Palmen und genoss das bunte Treiben am Markt. Nachdem er die Wassermelone gegessen und den Wein ausgetrunken hatte, schlenderte er über den Markt. Der Markt war mit feinstem Kalk gepflastert und die Stände waren gut gepflegt. Die Händler boten u. a. Jaguarfelle, Obsidianschnitzereien und exotische Vögel in geflochtenen Käfigen an. An anderen Ständen wurden auf schrägen Tischen aus Edelholz, oft sogar mit Perlmutt belegt, feinste Efferdsfrüchte und Fische präsentiert. Zwischen der Ware lagen rote Fächerkorallen, Tigermuscheln, Perlenaustern und frische Orchideen als Dekoration.
Gaius beschloss, sein Unterkunft aufzusuchen. Der Praefectus hatte sicherlich schon sein Quartier herrichten lassen. So ging er zum Sitz des Hohen Rates der Zwölf. Vor dem Eingang wurde er von 2 Wachen aufgehalten. „ HALT! Wer seid ihr und was wollt ihr?“ , fragte eine Wache Gaius. „Ich bin Gaius Verus, Kriegstribun seiner hochwürdigsten Erhabenheit. Ich wünsche den Praefectus Militaris zu sprechen.“ , entgegnete Gaius gelassen. „ Verzeiht mir Tribun. Natürlich könnt ihr hinein. Der Praefectus ist im Kartenraum.“ Schweigend ging Gaius an den Wachen vorbei, ins Gebäude. Im Kartenraum stand der Praefectus mit anderen Ratsmitgliedern um den Kartentisch herum. Als Bonareth aufblickte, sah er Gaius und trat auf ihn zu. „ Ah, Gaius, schön euch zu sehen. Ich habe euer Gemach herrichten lassen. Es befindet sich in der Zwingfeste auf dem Silberberg. Der Kommandeur der Feste wird euch euer Zimmer zeigen. In der Feste ist auch die Waffenkammer. Dort könnt ihr euch für euren Auftrag ausrüsten. Wenn ihr mich nun entschuldigt, die Ratsmitglieder erwarten mich.“ „ Habt Dank, Praefectus.“ Bonareth kehrte zum Kartentisch zurück und Gaius beschloss, dass er nun zu Bett gehen sollte.
An der Zwingfeste angekommen, wurde Gaius vom Kommandanten zu seinem Gemach begleitet. „So, da wären wir. Hier ist euer Gemach. Ich wünsche euch eine angenehme Nacht, Tribun. Alles weitere können wir morgen besprechen.“ „ Ich danke euch, Kommandant. Mögen die Götter mit euch sein.“ Mit diesen Worten ging Gaius in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich ab. Er sah sich um. Das Zimmer war sehr geräumig. Neben einem Fenster stand ein großes Himmelbett und eine Truhe. In dem Zimmer standen außerdem noch ein Schrank und ein Rüstungsständer. Die übrigen Sachen von Gaius waren im Schrank untergebracht. Gaius zog seine Rüstung aus und stellte selbe auf den Rüstungsständer. Dann wusch er sich und ging ins Bett.
Fortsetzung folgt...