Beiträge von Cronyk

    Runde XIII - Spießroutenlauf


    Fluchend und mit quietschendem Hinterreifen schredderte sich MG's Bike durch den von schummriger Notbeleuchtung und autofloureszierenden Streifen beleuchteten Gang, die abgeschliffenen Enden der vorderen Radaufhängung ersetzten als Kufen das mittlerweile abgerissene Vorderrad. Es störte den Mek nicht weiter. Der Gang war menschenleer.
    Der große Ork war nun wirklich paranoid, was daran liegen könnte, dass er sich seines gesamten lebenden schildes beraubt sah, das er die letzten Stunden so gedankenlos verschleudert hatte. Geschickt setzte er das Bike ohne überhaupt nach der mittlerweile auseinandergefallenen Bremse zu tasten in einen Erker, so dass es dort extrem unauffällig vor sich hin rauchte und riss sich Rotz II. von der Stirn.
    "Duä aufpass'n, Kleinar"
    "Wat'n?" machte der Grot, als er nach so langer Zeit an der verschwitzten Stirn seines Herren auf den Boden fallen gelassen wurde und seine tauben Beine ihm den Dienst versagten. Prompt flog eine Hand voll Muttern aus MG's Tasche hinterher.
    "Da, mach' Krach wenn wer kommt!"
    Dann verschwand der Ork schneller hinter der Tür zu einem kleinen Ersatzteillager als ein Spalta in 'nem Menschengit.
    Noch wärend Rotz II. die Metallteile aufsammelte und vergeblich versuchte, irgendwo an seinem Körper unter zu bringen kam sein Herr, mit ein paar Energiezellen und einem Eimer beladen wieder hervor.
    "Nich' sicha hiar, schnell weita komm'n!"
    "Äähh-äh wohin, Boss?"
    "Weita, Schnellä!" grunzte der Ork und hebelte mit seinen gelb verhornten Fingernägeln den Deckel vom Eimer. Zum Vorschein kamen die Reste der Blutroten Lackfarbe, mit der die Menschen die Linien im Schnellbahnsystem gezogen hatten. Ohne viel Federlesen kippte MG den gesamten Inhalt einmal quer über das Wrack sienes Bikes.
    "Sou, schnella." grunzte er und hämmerte die leere Dose kurzerhand als Radersatz zwischen die vordere Radgabel. Dann schnappte er sich den übberrascht keuchenden Rotz und klebte ihn kurzerhand mit ein paar Streifen Tape auf den Lenker.
    "Weitaaaar!" brüllte der Ork und riss die Maschine herum. Der "gerappte" vorderreifen löste sich sofort wieder, was das ungetüm aber nicht einmal zur Kenntnis nahm. Gehetzt trat er aufs Gas und fräste sich weiter den Gang entlang, auf der Suche nach dem nächsten dunklen haufen Teile.


    "So... das sollte halten."
    Roberta trat von Adamantus' Beinstumpf zurück. Sie hatte die leckenden Leitungen abgedichtet ud das fehlende Stück mit einem dünnen, aber sehr stabilen Rohr ersetzt, das sie kurzerhand aus dem Kühlagregat des in Trümmern liegenden Reaktors geschnitten hatte. Probeweise trat Adamantus auf.
    "Etwas steif. 65,87% des ursprünglichen Funktionsumfangs." Dann stach er zwei Mal probeweise in die luft, als würde er versuchen, jemanden mit dem scharfkantigen Ende aufzuspießen.
    "69%" korrigierte er.
    Roberta lachte, was ihr einen irritierten Blick ihres Mitadepten einbrachte.
    "selbst Schuld, wenn der geschickte Stalker auf einem Gitter ausrutscht, nicht?"
    Adamantus' suchte noch vergeblich nach einer passenden Erwiederung als sich Robertas Kom meldete.
    "Teeves?"
    "Ja..." keuchte Alastor. Er wirkte etwas entspannter.
    "Wie ist es gelaufen?"
    "Sehr gut. Ein Teil der Orks konnte sich aus dem Schnellbahnsystem retten, aber ohne Kontakt zu ihrem Anführer sind sie nicht viel Gefährlicher als ein versprengter Haufen streunender Rebellen. Allerdings bewegt sich der Zentralasteroid langsam aus seiner relativen position, können Sie sich einen Reim darauf machen?"
    "Nicht von hier, nicht auf die Schnelle." Roberta zögerte kurz. "Die große Kreatur?"
    "Ist am Leben. Sie hat die Falle dank einer gestohlenen Schildkonstruktion überlebt. Lara hat versucht, sie abzufangen."
    Roberta ahnte Übles. "Hat VERSUCHT?"
    "Sie lebt..." setzte Alastor an, dann schaltete sich eine schneidige Stimme mit einer gehörigen Portion Galgenhumor dazwischen.
    "Und fühlt sich wie eine halb zertretene Kakerlake, die zwischen den gebrochenen Stücken ihres Panzers festhängt..."
    "Wie kommen sie in diese Verbindung? Sie ist restringiert, und verschlüsselt..."
    "... und imperial." lächelte die Stimme, "Ich habe keine Ahnung wo er hin ist. Aber sein Abgang war echt fetzig..."
    "Danke für diesen qualifizierten Kommentar..." stöhnte Alastor sarkastisch. "Tinaris, ich sende Ihnen die letzten bekannten Positionsdaten des Ork und lasse sie abholen..."
    "Verstanden, wir machen uns auf zu den Schienen."
    Damit verabschiedete sich Roberta aus der improvisierten konferenz. Alastor blieb mit Lara zurück.
    "Was tun Sie jetzt?"
    "Was soll ich denn tun?"
    Alastor sah auf seine vielen schwarzen Bildschirme. Ausßer den autonomen Kom-Verbindungen war kaum noch etwas in Betrieb. Der Löwenanteil der Energie aus der Zentralbastion wurde von der Lebenserhaltung und den Eindämmfeldern beansprucht. Ohne sie wäre dieser Klumpen Stahl und Stein nur ein kaltes Grab.
    "Wenn Sie personen sehen - in Erinnerungen... können Sie sie finden?"
    Lara dachte an ihr letztes Gespräch zurück. "Sicher, das könnte ich..."


    Der nächste Halt wurde von einer mitten im Gang stehen gelassenen Cargobox provoziert. Nach einigen rein wilkürlichen Kursänderungen stellte MG nun schlitternd sein Bike schräg und prallte in voller länge gegen die Box was ihm ein unwilliges Grunzen entlokte.
    Kurzerhand klebte er Rotz II. zusammen mit seinem ochtechnisierten Alarmsystem an die Kiste und verschwand dann hinter den Flügeltüren, aus denen sie eilig geschleift worden war.
    Auf dem Boden verstreut lagen einige Reservezellen und gebrauchte Bauteile, die wohl einmal zum Überspannungsschutz des Hauptreaktors gehört haben mussten, auch wenn sein intuitiver Verstand es ihm nicht mit dem Wortreichtum klar machte.
    "Da weggerappten Bitz vom Powarglowar... Hat da Technogitz rerappt?" fragend sah er einen verschmorten Transistor an und kickte ihn dann wütend weg als er keine Antwort erhielt. Trotzig holte er seine Energizellen heraus und begann sein Werk, hektisch darauf bedacht, nicht zu lange an diesem Ort zu verbringen, bevor man ihn finden würde. es dauerte noch zwei weitere Ortswechsel, bis es dazu kam.
    "Dumme Orkgitz, dumme Menschängitz, dumme Gitgitz...." ärgerlich hämmerte MG auf seinen Konstruktionen herum, die alte Hobbywerkbank, die wohl dem Privatvergnügen eines Anwohners gedient hatte eignete sich ideal dazu.
    Panisch sprang MG auf als hätte er sich verbrannt als vor der Tür ein Haufen Muttern auf den Gang prasselten...
    "Sag' mal, wa bei den Sternen bastelst du da eigentlich?"


    Sie mussten fast eine halbe Stunde warten bis ein schneidiges, offenes Schwebefahrzeug den Schnellbahnbereich entlanggechossen kam. Die Besatzung bestand aus einem einsamen Piloten in schlichtem, schwarzem Lederoverall der mit einer Atemmaske ausgestattet aus seinem Sitz stieg und mit drei weiteren masken zu ihnen hinüber kam.
    "Ihr Vorrat sollte bald aufgebraucht sein?" begann er unumwunden.
    "In zwölf Minuten, ja..." keuchte Dantus. Sie hatte für einen Tag definitiv genug gesehen.
    "Sie sind kein Besatzungsmitglied von AS-" begann Adamantus.
    "Ja, die Station hat längst nicht mehr so viele Männer, wie sie gerne hätte. und die, die es gibt sind mittlerweile nicht mehr im zentralen Asteroiden - zumindest nicht so tief drin."
    "und Sie sind..." frage Roberta, wärend sie in den Schweber stiegen.
    "Mit einem Fahrzeug ausgestattet, dass in dieser Station nicht aufzufinden ist." knatterte Adamantus.
    "Einer von Claynas Leuten." sagte der Mann. "Ich werde Sie die Strecke entlang zum Sendezentrum bringen. Von dort sollen Sie die Spuren des Orkbosses aufnehmen und ihn ausschalten."
    Wärend Dantus zustimmend nickte flog der Mann los. Robera entspannte sich nicht, bis sie sich von Alastor die Garantie eingeholt hatte, dass er die Wahrheit sprach.


    "Wat'n?"
    MG drehte sich um. Einer von den Menschengitz stand hinter ihm, von den kleinen, weichen. Es trug einen blauen Overall wie er ihn bei den Nicht-Boyz von dem Brocken gesehen hatte. es dauerte einen Augenblick, bis er den Hammer wiedererkannte, auf den sich die Gestalt stützte.
    "Wat willse?" fragte er. Seine Augen erahnten ein transparentes Feld um den Boy, und seine Faust schloss sich um eine der Basteleien am Boden.
    "Das wollte ich dich gerade fragen. Du heizt alleine durch diesen leeren Fels. Wo willst du hin?"
    "Da rappt es! Wat hast'n mit mein'm Rotz gemacht?" brummte der Ork wirr, wärend er den Raum nach hilfreichem Kram absuchte.
    "Dein Rotz?" sie zögerte, dann hellten sich die eisigen Augen auf und sich griff hinter sich. Der Grot war komplett in Klebeband eingewickelt, nur der Kopf sah, mit zugeklebtem Mund unglücksseelig aus dem silbrigen Knäul hervor. Sie warf ihn wie einen großen Volleyball zu MG herüber und wischte sich dann die Hand an ihrem Overall ab.
    "Den kannst du haben.... der stinkt!" sagte sie, wärend sie sich die Hand angewiedert am Oberschenkel abschruppte. "Mit eurer Rasse wusste ich immer am wenigsten anzufangen. Also, was willst du hier?"
    "En wakk'n!"
    "En wat?" fragte die Frau stirnrunzelnd, wärend sie versuchte, seine Aussprache nachzuahmen. Angesichts ihrer lächerlich keinen Kehle mit mäßigem Erfolg.
    "Mann, Boy, en' Brokk'n um en Wakk'n zu rapp'n dat schnackt un' klack'et un' da wrakken wakken rappt."
    "Ööööhööö....." machte sie. "Also pass auf, ich muss heute noch wo anders hin. und mir wäre sehr geholfen, wenn du Ruhe geben würdest. Früher oder später taucht hier ein Haufen Selbsternannter auf um die zu... ähm... wie sagt ihr? Moschus?"
    "Moschen?!"
    "MOSCHEN! ja, genau!" Sie schnippste mit den Fingern und fuhr fort.
    "Wracks und Asteroiden gibt es jede menge da draußen und mir wäre sehr geholfen wenn du diesen in Ruhe lässt. Statt dich einfach umzu-...moschen und die ganze Odyssee hier den Bach runter gehen zu lassen hätte ich aber lieber, dass du mir sagst wie man den Brocken an Ort und Stelle hält und dich dann verziehst um zu... wacken?"
    "Rappen..." brummte MG als könne er dem Git nicht ganz folgen.
    "Rappen, genau... klingt wie absolut beschissene Musik.... alleine das Wort..." sie schüttelte kurz den Kopf. "Also was sagst du? Rappen? Oder Moschen? Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dieser geliehene overall spannt ein bisschen, also wirst du letzteres mit denen klären müssen, die gleich hier aufschlagen wenn Reinos sie lange genug im Kreis geflogen hat..."

    Alastor sitzt in einem Lagezentrum nahe Areal 42, also quasi zwischen den Wohnräumen am rückwärtigen Ende, den Leerendocks am vorderen Ende wo alles angefangen hat. Strategium falls jemand hin will. Vergesst in euren Zügen aber nicht, Spieler- und Charakterwissen zu trennen. Die Falle für MC MG hat zum Beispiel nur so gut funktioniert weil sie wirklich genau dann da gelegt wurde. Ohne dass jemand einen Tipp bekommen hätte.

    Ja klar, alles gut :)


    Aber das mit dem "nie gemacht" kann ich so nicht auf mir sitzen lassen :P


    Zitat

    „Das… ist genial…. Ich kümmere mich darum einen Hinterhalt zu Organisieren. Wie weit ist der Reaktor?“
    „Wir werden ihn abschalten. Unbrauchbar machen, das ist der einzige Weg den ich sehe.“
    [...]
    Kurz darauf begann Astoria, sonnenheißes Plasma ins All zu bluten.


    Also genau wie du sagst, nur das es gemacht wurde.


    Das mit der Rakete habe ich nie verstanden, du hattest doch noch gar nichts Orktriebwerkartiges gerappt xD

    Nein, moment, Die Energie der Bahn wurde abgezogen durch das Ablassen des Plasmas ins weltall, das hat bisher in jedem Roman funktioniert den ich gelesen habe. Wenn ich die Luft aus dem Reaktorraum ziehen kann dann auch aus dem Nachbarraum.
    Sonsten orientiere ich mich an den FH P'n'P Regeln: Ein Schott hat 12 RP, ein durchschnittliches Psi-Schild 4-5, DS zählt nicht, daher war der Sprengsatz regelkonform.
    Die Magnetschwebebahn vonwegen Bremsweg war nicht nach Naturgesetzen, von mir aus... Fliehkraft xD
    Aber sonst wurden die Züge umgesetzt.

    Danke.... :) Das freut mich. Ich bin doch etwas abgesackt in letzter Zeit.


    Nun, oft fehlt tatsächlich die Zeit zum korrektur lesen. Heute zum Beispiel war ich bis eben unterwegs und habe in meiner Mittagspause im Betrieb geschrieben.

    Ihr seid der Hammer, Leute xD


    Entschuldigt erstmal die Verspätung. Das Wochenende war dank eines privaten Problems etwas turbolent.


    Ihr habt es dieses Mal echt geschafft, eure Züge wunderbar unwissend aufeinander einzustellen und euch vorzugreifen, das gelang bisher nur Robal, aber Zerzano, du hast anscheinend hellsehen können :D
    Diese Runde Hat wirklich Spass gemacht zu schreiben, auch wenn es so viel nicht zu sagen gab.


    Eine Bitte noch an alle, ich möchte zumindest einen Kommentar pro Spieler, Feedback motiviert ;-)
    Und Robal... diesmal haben sie dich ausgehebelt. Aber deine Zusammenfassungen am Schluss fand ich immer sehr hilfreich, sonst habe ich ja am Ende deines Zuges schon vergessen, wie er begann :P



    Ach ja.....
    auch ein Stalker sollte einen Zug abgeben ;-)

    Runde XII - Niederlage auf allen Seiten


    „Inquisitorin?“ Alastor war nun wirklich im Stress. Er hatte keine idee, was er gegen die Orks unternehmen sollte.
    „Hören Sie doch auf damit, Teeves… Ich bin nicht im Dienst.“ Knackte die stechende Stimme zurück. Da er ihr so freundlich untersagt hatte die Station zu verlassen war ein Jäger in den Hangar geflogen gekommen und hatte einige Kisten zum Guncutter gebracht.
    „Wissen Sie, wie ein Plasmagenerator funktioniert?“
    „Wie eine Plasmagranate, nur anders…“
    Alastor seufzte. „Gehen Sie zum Zentralen Reaktor, vielleicht haben Sie ja einen Trick, die Reaktion darin etwas zu verlangsamen.“
    „Einen Trick?“
    „Sie sind doch eine Hexe, oder?“
    „Ich frage mich, woher Sie das wissen wollen, aber trotz der Schmeichelei übersteigt das Aufhalten einer Kernfusion leicht meine Fertigkeiten.“ Sie klang fast amüsiert. Fast hätte Alastor vergessen, wer sie war.
    „Gut, von mir aus. Dann starten sie die Evakuierung und machen Sie sich anderweitig nützlich, ich-“ er sah auf sein blinkendes Kom, „ich habe einen Anruf.“
    Lara lächelte als der Strategior die Verbindung unterbrochen hatte. Er begann, ihr zu gefallen. Während ihre Schiffsbesatzung sich draußen alle Mühe gab, die Station von umherschwirrenden Grünhäuten zu befreien schaltete sie mit ihrem Siegel das Terminal des Hangars frei und begann, die Evakuierungsprotokolle zu starten. Weniger Menschen in der Schusslinie wären sicher ein Erfolg.
    Kurz darauf heulten die Sirenen auf und forderten Astorias Bewohner auf, sich bei den Notunterkünften zu versammeln.


    Besorgt betrachtete Roberta weiter die steigende Reaktortemperatur. Die extrem ineffiziente Luftkühlung hatte den Temperaturanstieg langfristig nur verlangsamt.
    „Das bringt nichts… gar nichts…“ murmelte sie unzufrieden. Um besser nachdenken zu können drehte sie ihre eigentümliche Musik auf. Manchmal sangen die Maschinen geradezu zu ihr.
    „Können wir den Reaktor nicht herunterfahren? Die meisten Leitungen sind ohnehin gekappt worden.“ Frage Dantus. Adamantus stand einfach nur abwesend in der Ecke. Eine Killermaschine ohne Befehle.
    „Ich weiß nicht…..“ meinte Roberta skeptisch, „ich glaube nicht, dass wir die Fusion aufhalten können. Eine Notabschaltung käme in Frage, die würde allerdings den Reaktor erst einmal unbrauchbar machen.“
    „Besser als nichts…“ murmelte Juliana, Adamantus ergänzte: „Die essentiellen Systeme können aus dem Bastionsreaktor gespeist werden.“
    Roberta nickte im Takt der Musik und begann, die Abschaltung einzuleiten. Musik…
    „Und wenn wir das Schnellbahnsystem entlüften?“ fragte Dantus.
    „Die Evakuierungsprotokolle wurden aktiviert. Da die Bahnen gleich nicht mehr fahren werden wird man die Flüchtenden mit Fahrzeugen durch die Tunnel befördern, wir haben nicht genug Raumfähren.“
    Roberta dachte weiter… Musik.
    „ALASTOR!“
    „AU!“ gerade hatte Teeves auf die Verbindung reagiert als Roberta ins Mikrofon rief.
    „Strategior, die Orks hassen meine Musik. Wenn wir sie Stationsweit spielen werden sie zum Sendezentrum gehen um sie abzuschalten und durch ihre zu ersetzen.“
    „Das… ist genial…. Ich kümmere mich darum einen Hinterhalt zu Organisieren. Wie weit ist der Reaktor?“
    „Wir werden ihn abschalten. Unbrauchbar machen, das ist der einzige Weg den ich sehe.“
    Alastor war kurz still. „Dann können wir die Menschen nicht mit der Bahn aus den Notunterkünften in die umliegenden Asteroiden bringen… aber…. Die In… Lara kann es.“
    Roberta horschte auf. „Lara?“
    „Nicht wichtig. Ich werde die Menschen zu den intakten Hangars bringen lassen. Dann brauchen wir die Bahn nicht.“
    „Heißt das…. Wir können das Schnellbahnsystem abriegeln und entlüften?“
    „Absolut!“ meinte Alastor. Sein grinsen war beinahe durch das Kom zu sehen.
    „Gut.“ Strahlte Roberta, nachdem die Verbindung unterbrochen worden war. „Adamantus, runter ans Hauptventil, das geht am schnellsten.
    Der Stalker knackte zur Bestätigung und verschwand im Gewirr der Stabilisatoren unter der gewaltigen Brennkammer des Reaktors. Das gewaltige manuelle Ventil war vermutlich seit Jahrzehnten nicht benutzt worden und Adamantus musste sich mit aller Kraft dagegen stemmen. Krachend bewegte es sich ein kleines Stück.
    Er stemmte seine hinteren Beine in den Gitterboden und drückte mit beiden Händen und den Vorderläufen biss das Ventil mit einem peitschenden Knall aufsprang. Adamantus rutschte aus und eines seiner Vorderbeine geriet in die jetzt arbeitende Maschinerie. Mit einem ungesunden Krachen wurde das Bein zu unförmigen Metallsplittern verarbeitet. Adamantus binärer Schmerzensschrei war bis in die Reaktorkammer hinauf zu hören wo Juliana sofort reagierte und ihn Kraft ihres Geistes an die Oberfläche zog.
    Kurz darauf begann Astoria, sonnenheißes Plasma ins All zu bluten.


    Lärmend und singend bretterten die Medtl’Headz mit ihrem Zug über glühende Gleise, die rote Linie entlang welche die Fluchtwege beschrieb. MG hatte die Sendezentrale zum Ziel um da Gitz seine frohä Botschaft zu bring’n.
    In der Zeit konnt’n da Boyz ma’n paar feige Gitz mosch’n ohne gleich von da Elda git gehauen zu werd’n.
    Wärend er fieß gackernd Zeile um Zeile seines wunderbar orkischen Plans mit den anderen in seinem Kopf erörtete wobei ganze Datentafeln an Kauderwelsch zusammenkamen jaulte der Zug auf und schlitterte plötzlich mit einem hässlichen Kreischen von Metall auf Metall über die Magnetschienen als ihm in voller Fahrt die Energie geraubt wurde. Der mek G schnaubte verärgert.
    „Weitaaa Boyz, da Gitz sin’ganz nah!“
    Unbeirrt sprangen die Orks auf ihre Räder und heizten die Tunnel entlang. Die wenigen ohne eigenen Fahrbaren Untersatz begannen wie besessen an dem Zug herum zu schrauben.
    Den größten Teil der Strecke hatten sie geschafft als MG das kleine Symbol mit „da wellenz“ auffiel, dass die Gitz für ihr Radii-Dingenz verwendeten. Kurzerhand schnappte er seich seine Zehn Bästan und verschwand durch einen Seitentunnel. Kurz darauf krachte hinter ihm das Feuerschott herunter wärend der Rest seiner Boyz noch in Richtung Notunterkünfte bretterten.
    Die Verbrennungsmotoren erstaben zuerst unter dem rasand entweichenden Sauerstoff. Doch die Idee war einen Tacken zu Spät gekommen.


    Ein vielstimmiges Kreischen erhob sich über den Auffangsaal als die Vorhut der Medtl’Headz kurzerhand mit ihren Rädern durch die Wand gebrochen war. Astorias Bewohner waren größtenteils auf dem Weg in die Hangars, doch jene, die sich als erstes zur Flucht aufgemacht hatten waren nun die letzten, die den Hallen an den Bahngleisen entkommen konnten. Und so ergoss sich die grüne Flut der geifernden Xenos einmal mehr unbarmherzig in das sich schnell rot färbende Meer panisch schreiender Leiber die, pures Entsetzen in den Augen, versuchten, um ihr Leben zu rennen nur um von den fröhlich brüllenden Orks von urtümlichen Gesängen begleitet niedergeschossen zu werden.
    Es war gut, dass Alastor in diesem Moment seine Augen auf zu viele Orte zugleich zu richten hatte.


    Mit triumphierendem Gebrüll brachen MG und seine Bosse geradewegs durch die Tür zur Sendezentrale. Drinnen wurden sie von zwölf Verteidigern mit Laserpistolen Empfangen. MG lachte nur gehässig während die Strahlen von seinem Schild abprallten. Auch seine riesenhaften Begleiter spürten die wenigen Schüsse kaum, die abgegeben wurden bevor die jämmerlich geringe Zahl der Verteidiger von den Orks überrollt wurde.
    „Tüar zu!“ schnauzte MG und sprang aus dem Sattel um durch den Raum zu einer der Konsolen an den gewaltigen Cogitatorschränken zu laufen.
    Vier seiner Boyz starrten verdattert auf das breite, unförmige Loch in der Wand, dass ihr Boss als „Tüar“ bezeichnet hatte und schoben dann gewaltige Schränke mit Speicherblocks vor den Eingang.
    MG ließ seine Knöchel knacken und nahm vor der Konsole Platz. Dann-
    Krachte es entsetzlich als die Speicherbänke die Rund herum an den Wänden aufgestellt waren detonierten und eine Flut aus Feuer und Splittern ins Innere warfen. MG brüllte gequält auf, als sich einige Schrapnelle in sein Fleisch bohrten und sprang zurück auf sein gefährt und dessen schützendes Kraftfeld zu. Die Orks um ihn herum jaulten auf, als an den Mündungen der nun freiliegenden Versorgungsschächte aufgestellte Flottenschrotflinten das Chaos perfekt machten.
    Mit einem Hechtsprung rettete sich MG in seinen Sattel während seine Garde um ihn herum zersiebt wurde und begann mit den Wummenz seines gerappt’n Motorrads Dauerfeuer zu geben und sich dabei mit quietschenden Reifen im Kreis zu drehen. Rotz der zweite erbrach sich erneut als MG das Motorrad ruckartig auf die Tür ausrichtete und Vollgas gab. Aus den Augenwinkeln meinte er zu registrieren, den Truppen des Hinterhalts übel mitgespielt zu haben. Mit zwei heftigen Salven zerlegte er die Blockade am Eingang die seine eigenen Orks errichtet hatten und gab Vollgas. Während der Rauch sich legte zeichnete sich eine schlanke, in blutrotes Keramit gehüllte Gestalt im Eingang ab, die mit einem gigantischen, knisternden Hammer ausholte. MG Feuerte eine Rakete, die auf halber Strecke explodierte und zog am Lenker. Das Motorrad stellte sich auf seinen Hinterreifen und die Gestalt trat einen Schritt zur Seite und Versenkte den Hammerkopf im Boden des Fahrgestells. Der wuchtige Hieb riss den halben Unterboden weg und der Gestalt den Hammer aus der Hand. Als MG gerade so am Ende des Ganges um die nächste Ecke schlitterte bevor sein Hinterreifen abriss bemerkte er, das Rotz der Zweite gehässig lachte.
    Wütend riss er sich den Grot vom Kopf und hielt ihn sich vors Gesicht. „Wat gibbet da zu lach’n?“
    Dann hörte er hinter sich eine Explosion.


    Lara fauchte frustriert als ihr der Hammer aus der Hand gerissen wurde und hinter dem Bike zu Boden stürzte. Irgendwie schaffte es die Grünhaut, sich im Sattel zu halten und das motorrad um die nächste Kurve zu lenken. Sie griff in sich hinein um einen gewaltigen Psiblitz zu erzeugen als sie ein hochfrequentes Piepen hinter sich vernahm. Ihr Blick fiel auf ein grob zusammengezimmertes Bündel aus Kabeln und merkwürdigen Energiezellen. Reflexartig versuchte sie, ein Schild um sich zu beschwören was nur halb gelang, dann ging die Sprengladung hoch und feuerte die Inquisitorin durch die Wand in einen Kabelkanal.
    Lara hustet und versuchte den Arm zu bewegen. Zumindest die Hand war gebrochen und die Keramitplatten der Rüstung so stark zerbeult, dass sie sich kaum rühren konnte. Kraft ihres Willens entfernte sie den Helm vom Kopf und spuckte aus.
    „Scheiß Orks…“

    O.o DAS ist unerwartet. Ich glaube ich desinfiziere nie wieder was damit. Seltsam. Haben die das Resin verändert? Das hätte nicht passieren dürfen.


    P.S.: Hast du Virugard benutzt?


    Sterillium:
    Wirkstoff pro 100g
    Propan-2-ol 45,0 g, Propan-1-ol 30,0 g,
    Mecetroniumetilsulfat 0,2 g


    Viruguard:
    Wirkstoff pro 100g
    Ethanol (99 %) 95,0 g


    Beides hätte diesen Effekt nicht haben sollen. Je nach dem aus was GW sein Resin macht könnte sich das aber geändert haben. Mit Viruguard wärst du meines Erachtens weil Ethanol gut dran gewesen (korrigiert, wenn ich mich irre)= aber auch das geht billiger. Also: Lasst die Finger von dem Zeug ;-)

    Ganz generell denke ich, dass nach dieser Zeit die Eröffnung eines neuen Threads völlig normal wäre.


    Zur Frage:
    Erfahrungen habe ich nicht, nein.
    Allerdings arbeite ich als Biologielaborant jeden Tag mit dem Zeug und muss sagen, es ist völlig falsch um IRGENDWAS zu reinigen. Es ist als Lösemittel nicht agressiv genug da zu sehr verdünnt (Hautverträglich und so). Aus dem selben Grund fettet es nach und hinterlässt überall eine schmierige Schicht.
    Ich würde zu reinem Ethanol (sehr billig als Brennspiritus zu kaufen) raten, das hat bei mir sehr gut funktioniert.

    Es ist immerwieder schön zu sehen, wie sich eure Züge zusammenfügen. Eine meiner persönlichen Lieblingsfacetten an Control xD


    Wenn der Reaktor weiter AUF DIESE WEISE gekühlt wird geht der Sauerstoff aus, ja. Wenn ihr jetzt evakuiert werden die alllerallermeissten raus kommen. Denke jedoch nicht, dass das die EINZIGE Möglichkeit wäre.

    Ihr seid euch echt alle aus dem Weg gegangen... und gerade in einer so wichtigen Phase konnte ich nicht einfach was dazu dichten xD


    Die Runde hat wirklich Spass gemacht, aber ihr habt euch königlich verrannt :P Wenn ihr es bis Donnerstag schafft schreibe ich da direkt die nächste ;-)

    Runde XI - Gewissensbisse und jede Menge heiße Luft


    „Da ist der Xenos – Adamantus!“
    Roberta musste nichts weiter sagen, der Stalker stürmte auf die verdatterten Orks los, während sich der Boss nach hinten zum Reaktor absetzte.
    „Da! Auf da Gitz habma gewartenz!
    Da sin da Glitzasoldatenz!
    Die müssma mosch'n“
    brüllte MG und griff in seine Tasche. Zuerst reichte er dem mittlerweile halbwegs genesenen Rotz II den letzten Sprengsatz, dann sprach er in das abgerissene Bikeradio während er zur vom Wrack versperrten Tür sah.
    „Boyz, macht da Elektrodinganz Feuärapp un' haut da Krams in da Zug un' ran die Wummenz. Wiar ham' die Gitz hiar, jetz' müss'n wiar weg...“
    Laut brüllte er:
    „Un wennma se verdrosch'n
    Is ganz nach Plan
    Da Obachefboss dran!“
    „Echt jetzt?“ Roberta runzelte die Stirn und tippte auf ihrem Datenblock. Die kratzenden Latsprecher des Abkühlenden Tunnelspeeders schleuderten den Orks ihre elektronischen Klänge um die Ohren dann rauschte Adamantus in die Reihen der Orks.
    Seine Klauen zerfetzten zwei der Ungetüme in der Luft als diese sich frontal gegen seine spinnenartige Gestalt warfen. Dunkles Orkblut lief über seine Kutte als er sich umwenden wollte um einen Angreifer zu parieren, der von der Seite kam. Der Ork lief nicht so blind in seine Kralle sondern packte mit der Faust Adamantus' Handgelenk der Stalker fluchte und hob ein Bein um den Angreifer aufzuspießen, nur um einen Keulenschlag von der Seite einzustecken als zwei weitere Orks ihn Angriffen. Ihre schiere Anzahl reichte aus, um ihn im direkten Kampf zu überwältigen. Adamantus fluchte, was sich in einem binären klackern äußerte, dann wurden die Orks von ihm herunter gezerrt und die drei verdutzten Grünhäute hingen um ihn herum in der Luft. Schnell wirbelte er seine Rechte im Halbkreis und riss ihnen allen die Kehlen durch. Adamantus sah nach links. Dantus stützte sich an seinen Hinterlauf und nickte grimmig.
    „Denn da is da Endgegna
    Wenn auch n ganz feiga“
    Endete MG, dann rannte er um den Reaktor herum.
    „Sieben fehlen!“ rief Roberta.
    Draußen setzte ein hundertstimmiges Donnern ein, als die Orks das Wrack unter Beschuss nahmen. Ihre Hauptintention war, dass die Metdl'Headz natürlich da lautestan auf da Feld sein mussten. Dass sie das Wrack in Trümmer und die Tür damit langsam aufschossen war ein wünschenswerter Nebeneffekt.


    Der Guncutter schoss auf das schwarze Rechteck der Leere zu, in dem die letzten Scharmützel der Raumschlacht flackerten, dann krachte es und ein gewaltiges Schott begann sich zu senken und den Weg zu versperren.
    „Inquisitorin!“
    Lara fluchte. Die Außenlautsprecher des Hangars waren auch hier zu hören. Sie wurde auf einer sicheren Verbindung angefunkt.
    Alastor hatte einen Einzeiler an Tinaris getippt, der sie vor der Bombe am Reaktor warnte und den Hangar mit einem Sicherheitsbefehl Stufe Gelb geschlossen. Bis die Inquisitorin mit ihrem magischen Siegel an einem Terminal war konnte es dauern. Nun startete er einen Massenscan am Reaktor um den Fremdkörper zu finden während er hoffte, dass sein Anruf angenommen wurde.
    „Strategior, reizend. Würden Sie wohl die Hangartore öffnen?“
    „Ich fürchte, der Bitte kann ich nicht Folge leisten.“
    „Wenn Sie meinem Wunsch nicht Folge leisten, dann stellen Sie sich DIREKT gegen den Imperator selbst, ist Ihnen das klar?“
    „Nein, Inquisitorin. Sie sind verantwortlich für den Tod des Schmiedevaters, und auch wenn ich an seinen Absichten zweifle, ich zweifle genauso an Euren.“
    Laras Augfen wurden gefährlich schmal.
    „Bezichtigen Sie mich des Verrats, Strategior? Das ist meine Aufgabe!“
    Alastor atmete tief durch. Alles oder nichts.
    „Nein, das liegt mir fern. Aber ich habe Aufnahmen aus der Basion und davor. Sie haben sich ein Artefakt genommen, inoffiziell. Ein Artefakt hinter dem Herätechs und Dämonen her waren. Ich glaube Sie sind nicht in offiziellem Auftrag hier. Und wenn Sie jetzt gehen, ohne zu helfen... dann bringt das bestimmt wirklich Pech. Diese Abwehrgeschütze dort draußen schießen auf alles, was sich bewegt... da passieren Unfälle.“
    Lara war einen Moment stumm.
    „Das ist ein Bluff, Ihr Hauptreaktor ist aus. Oder wird es bald sein. Die Energie haben Sie nicht.“
    „Aber ich habe genug Astropathen für eine direkte Übertragung von Bildmaterial nach Wanderershafen. Ihr Wirken hier wird den Sektor vor Ihnen verlassen.“
    „Kennt Ihr Verrat denn keine Grenzen?“
    Alastor schluckte. Dann erklärte er sich.


    Roberta setzte gerade dazu an, den Mek um den Reaktor herum zu verfolgen als sie eine Nachricht bekam.
    „Sabotage: Mechanicus-Bombe am Reaktor.“
    Sie starrte auf die Nachricht. Das war....
    „Adamantus, neues Ziel...“ Sie leitete die Nachricht über Max weiter, dann lief sie los. Die verbliebenen Orks veruschten, durch den Raum zur Tür zukommen und feuerten immer wieder beiläufig in Julianas Richtung, die in einen Schimmernden Schirm gehüllt eine Grünhaut nach der Anderen verfolgte. Das Wrack ächzte hörbar unter den Einschlägen.
    MG gackerte während dessen vergnügt.
    „Rapp'da Zapp“ brüllte er und stellte seine selbstgerappte Leitung auf „Übapowaaaar“.
    Die Maschinerie ächzte, als so viel Energie durch die Leitung gepresst wurde. Dann hüpfte er vom Steg auf die Versorgungsleitungen des Reaktors und kletterte Richtung Decke, um von dort aus über den Generatorhimmel zur Tür zu entkommen.
    „Lasst ihn, wir suchen etwas.“ brüllte Roberta. „Dantus, ich brauche euch.“
    Sie hatte die Kopfhörer aufgezogen. Die Musik würde helfen, sich zu konzentrieren. Adamantus kletterte die äußeren Schikanen des Reaktors auf und ab und verusuchte, irgend einen Sprengkörper ausfindig zu machen. Die ganze Maschine zischte wütend.
    Roberta schloss sich an das Terminal an um den aufgebrachten Maschinengeist zu beruhigen. Dann erschreckte sie als das Sicherheitsschott am vorderen Teil der Halle sich krachend schloss und dabei die durchsiebten Reste des Wracks zerquetschte.
    „Da ist keine Bombe...“ murmelte sie. Dann brüllte sie in die Halle.
    „Adamantus, die Ventile.“
    Der Kühlkreislauf des Reaktors war manuell geschlossen und die Warnsysteme deaktiviert worden. Der Stalker verstand sofort und kletterte die gewaltige Säule hinab um den Haupthahn aufzudrehen.
    „Dantus, seht ihr den Roten Hebel dort oben?“ einer von Robertas Mechanderiten deutete zu dem Gewirr aus Leitungen an der Decke.
    „Ja?“
    „Zieht ihn!“
    Der Geist der Psionikerin griff nach dem Hebel und öffnete auch dieses Ventil. Nun wurde die Atmosphäre aus den oberen Teilen der Station am Reaktorinneren vorbei direkt in die Leere gezogen.
    „Das kühlt am schnellsten... und verbraucht am meißten wertvollen Sauerstoff.“
    „Das könnt Ihr nicht tun... wir haben so oder so schon zu wenig.“
    Dantus war an ihrer Seite.
    Roberta schüttelte sich ärgerlich. Was sollten sie tun?“


    „Ich will niemanden verraten, ich will meine Heimat retten... meine Familie.“
    Alastor hatte sein Tacticum durch eine Feuerschutzwand abgetrennt und war nun ganz für sich.
    „Wisst Ihr, meine Tochter ist acht. Ich will sie groß werden sehen.“
    Lara hörte stumm zu.
    „Könnt ihr nicht verstehen? Jeder gute Bürger würde das Wohl seiner Familie an den Anfang stellen.“
    „Das... ist nicht...“ Lara seufzte. „Ihr müsst die Zusammenhänge verstehen!“
    „NEIN!“ brüllte Alastor. „IHR müsst verstehen. Ich habe gehört, wie Kalic euch genannt hat, wollt Ihr lernen was es heißt, ein Mensch zu sein?“
    Lara schlug stumm auf die Wand der Kabine ein. Dann atmete sie tief aus.
    „Es ist gut....“
    „Alastor.“
    „Es ist gut Alastor, ich helfe euch... WENN Ihr mich gehen lasst!“
    „Habe ich euer Wort, Lara?“
    „Das habt ihr.“
    Er nickte, dann öffnete sich die Schleuse langsam.
    Lara stand allein in der Dunkelheit der kalten Notbeleuchtung des Guncutters und starrte auf ihre Hände. „Falschmensch!“ zischte Kalics Stimme in ihrem Ohr. Sie hätte ihn selbst töten sollen.


    MG sprang gackernd auf den sein Bike, nur um völlig ungeachtet des Krachens und der Schäden an Orks und Maschine mit Ohrenbetäubendem Röhren durch den Mittelgang des Zuges nach vorne zu fahren.
    „Ik hab' da Position vom Hauptverfunkdingenz. Mosch'n wiar se!“
    „Wo habt'er dat her, Boss?“
    „Frag' nich so blöd, git sondarn schmeiß den Zug an!“
    Trotz des erheblichen Alkoholgenusses war MG nicht dumm genug zuzugeben, dass er die Positionsangaben aus dem Radio hatte...


    „Alastor, Teeves, hört Ihr mich?“
    Roberta war so aufgeregt, dass selbst ihre elektronische Stimme zitterte.
    „Ja... ich höre.“ der Mann klang sehr erschöpft. Es war ein harter Tag. Ein sehr harter.
    „Wir müssen den Reaktor abschalten. Und haben viel Luft verloren...“
    Alastor fluchte. „Ein Team ist bei der zentralen Lebenserhaltung. Und die Grundversorgung läuft über die Lebenserhaltung der Bastion... aber die Orks sind wieder in Bewegung und ich habe keine Ahnung, wohin.“
    „Evakuieren Sie den zentralen Asteroiden, Strategior....“ sagte Dantus. „Wenn wir den Kern nur so weit stabilisieren das er etwas länger hält...“ Dantus hatte sich eingeschaltet.
    „Das geht nicht...“ Alastor zögerte. „Das würde zeitlich nicht für alle reichen.“
    „Aber den Rest würde es retten....“
    „Nein, das wäre barbarisch....“ Aber ihre Worte hatten eine kalte Logik...

    Hallo Leute,


    ich habe diesen Charakter Generator schon seit einiger Zeit gefunden, das Tool gibt es in der Form seit einem Jahr.


    Damit lässt sich so gut wie alles berechnen und auch ein Charakter führen. Für den Spielfluss sicher etwas umständlich, aber zum neu erstellen oder NPCs schreiben ist das Ding der Hammer, seht es euch an wenn ihr es nicht kennt.


    Jetzt interessieren mich folgende Sachen:


    Ganz generell: Meinungen?
    An die, die es kennen/angesehen haben:
    - Fehler?
    - WIE kann mein speichern? Weder das Abspeichern der Datei noch der Save Button wollen bei mir funktionieren.
    - Wie könnte man das Ding ins deutsche übersetzen? Es muss doch einen Weg geben, einfach die Bezeichnungen zu ändern und alle Makros und Dokumenteninternen Links heil zu lassen? Das Ding muss eine Menge Arbeit gewesen sein.


    Letzte Frage und für diesen Post hier wichtig: Stellt das Ding technisch gesehen eine Copyrightverletzung da? Dann müsste ich es nämlich wieder löschen.

    Guten Tag liebe Forengemeinde,


    letzte Woche hat eine Freundin von mir eine angefahrene Katze gefunden und zum Tierarzt gefahren.
    Da sich keine Tierschutz- oder ähnliche Organisation für Streuner verantwortlich fühlt und sie die Behandlungskosten nicht stemmen kann hat sie einen Spendenaufruf gestartet. Groß überschlagen würden 30 Cent von jedem hier reichen, also frage ich einfach mal an.


    Hier gehts zur Seite von Betterplace.


    Cronyk