Beiträge von Tolotos

    Der Helm Mark III


    23.05.15


    Der rohe zusammenbau des Helmes ist jetzt Fertig. Dauer ca. 4 Stunden, wobei ich versucht habe möglichst ordentlich zu Arbeiten.


    Ein kurzes Zeitraffer Video gibt hier Link (Youtube), für jene die es interessiert wie ich es zusammen gebaut habe. Fragen ob und wie ich noch etwas angepasst habe vom Paperkura Design beantworte ich gerne falls es nicht aus dem Video hervorgeht.


    Das Ergebnis nach dem ersten Schleifen ist ein deutlicher Unterschied zum fertigen Helm Mark II. Lediglich die Augen werde ich noch deutlich vergrößern müssen. Zudem scheint mir der Gesamte Helm auch etwas schmaler und "Strohmlinienförmiger" zu sein. Ob mir das gefällt weis ich noch nicht.


    Aber vorerst bin ich recht zufrieden und zuversichtlich.



    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    Das ist korrekt :) , es handelt sich um den Boden, ich wurde dann demnächst noch die anderen teil Stücke des Helmes herausschneiden, danach wird das ganze auf dem Boden festgeklebt.


    Eigentlich wollte ich noch ein Video machen wo ich die Teile zusammensetze allerdings kam ich nicht dazu, da mir etwas essenzielles Gefehlt hat.




    Das konnte ich so nicht stehen lassen.




    Der Rest ist im Kühlschrank, kann nun weiter gehen da es wieder menschenwürdige Umstände sind.






    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    Planen...


    Wie schon im Info-Beitrag erwähnt, finde ich es wichtig zu Planen, vor allem um den Überblick über alle Baustellen zu haben. Ich räume ein das ich es eventuell zu akribisch mache und das Projekt damit unter Umständen unnötig in die länge ziehe. Andererseits verhindere ich so das ich etwas Vitales vergesse.




    Zudem ein paar notizen für den Helm die ich nicht aus den Augen verlieren will.




    Als auch ein Video über einen kleinen material test zum Thema Kleber den ich heute gemacht habe.


    (Achtung Youtube)
    Link


    Ergebnis: Sekundenkleber ist das mittel der Klebe wahl.



    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    Habe herausgefunden was die werten Herren über ihre Abluft-Alu-Röhren ziehe. Es handelt sich dabei wohl um Lycra (auch bekannt als Elasthan) enthaltende Textilien, daher "Feinstrick Bündchen" und co. als Röhre vernäht und anschließend drüber gezogen und festgemacht.


    /Edit: Link (youtube) zu einem Material test von mir. Schien mir passend ihn auch in den Info-Beitrag zu zeigen.



    Viel zu kurzer Texts, ganz schön ungewohnt. Aber immerhin eine neue Info.


    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    Zu Marina, haben die das nicht quasi mehr oder wenige mit den Blood Ravens gemacht? Ich bin noch relativ "frisch" im 30k und 40k Universum unterwegs aber von dem was ich so mitbekommen habe sind die ja auch noch "relativ" frisch dabei,... *bloody Magpies*


    Och ich könnte mir schon vorstellen wie die Story wieder Grimdarker wird, mit dem "langsamen" wieder auferstehen von Big E und der Ankunft eines Hauptarms der Tyraniden. Ich meine selbst zu Lebzeiten des Imperators war nicht alles "Hey wir haben Gewonnen!", ganz im gegenteil. Geschwächter Imperator der in seinem Thron festsitzt, die Ecchlesiarkirche die das alles als Wunder feiert. Inquisitoren die sich noch mehr als vorher spalten oder nun doch wieder Zusammenraufen und noch mehr Häretiker verbrennt aka "Freudenfeuer". Dazu die Chaos-Götter die sich denken "Whaaaaaaat?????!!!111einseinself - Not as planned! - Or maybe just as Planned?" und in Cadia doch mehr Durchbrüche entstehen aufgrund deren Unmut (da Failbaddon das ganze in die Hand nimmt kann man eh schon sehen wo es hin führt,... oder doch ein Teilbesetztes Cadia?). Alle kämpfen gegen Tyraniden die, die Herrschaftsgebiete umspülen... aber das sind nur die Gedanken eines Frischlings :D


    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    Im Zuge der Überlegungen und der gesammelten Informationen beginne ich Stück für Stück mit der Planung für "D.E.M. Mark II".



    Stelzen:
    Als erstes wollte ich die Konstruktion der Stelzen sowie ihre Verbindung mit meinen Schuhen neu überdenken. In Anbetracht das ich keine Stichsäge und/oder Voll-Ausgestattete Werkstatt zur Verfügung habe Plane ich so das die meisten Werkstücke aus Holz von meinem Baumarkt um die Ecke vor gesägt werden können.



    Dieses mal etwas Breiter als die "Stelzen Mark II" und die seitlichen Flügel zur Stabilisierung nach innen verlegt. Die stärke von 2 cm war ganz gut, so kann ich sicher gehen das die Konstruktion eine weile hält. Ich werde noch genau Planen wie ich das ganze verschrauben werde. Vermutlich wieder mit einfachen Winkeln und Schrauben sowie Kleber.



    Verschluss:
    Das weit aus größere Problem war und ist eine praktikable Lösung für die Verbindung zwischen Schuhe und Space Marine Stiefel zu finden. Damit das an und abrüsten einfach von statten geht. Ich bräuchte nicht irgendwelche Schnüre, Hacken, Klettverschlüsse umständlich zwischen den Rüstung-Stücken am Fuß verbinden sondern schlüpfe mit meinen Schuhen rein und fertig ist der Lack.


    Der Vorteil gegenüber bereits an den Stelzen festgemachten Schuhen (die man so wie Schnür/Hack/Reißverschluss/Klett Verbindungen fast nicht mehr erreichen kann) in die man nur noch rein Schlüpft ist, das ich festen halt habe ohne das etwas zu locker sitzt. Was die gesamt Stabilität und den geh Komfort deutlich erhöhen sollte.


    Ich habe bisher zwei viel Versprechende Ansätze verfolgt:


    Zum einen, Magneten.
    Ich habe berechnet wie viele und welche Magneten ich bräuchte um einen 2-3 Kilo Stiefel heben zu können.
    Ich würde also Magneten an "meinen" Schuhen anbringen, und anschließend die Gegenstücke unter einer 5mm dicken Bastelholz-Schicht an den Stelzen anbringen.


    Der Abstand ist nötig da ich sonst nie mehr die normalen Schuhe von den Stelzen lösen könnte ohne das ganze auseinander zu nehmen.


    Mit den obigen Berrechnungen kam ich auf einen 60 Kilo tragenden Magneten der für 7€ (x4) recht Preiswert ist.


    Das Problem ist, erst wenn ich das ganze Teste werde ich wissen ob es überhaupt Praktikable ist. Ich hoffe ich quetsche mir mit den Dingern keinen Finger ab,... Aber hey, Magneten Wohooo! :D



    Der zweite Ansatz viel mir beim öffnen eines Küchenschranks ein.





    Ein Türfänger.


    Mittels Schrauben lässt sich die Kraft die auf den Pin wirkt einstellen. Ich hatte mir überlegt 4 Stück auf einen Schuh aufzubringen und wie in einem Steckverschluss in den Schuh reintreten zu können.





    Preislich liegen beide Optionen insgesamt nur 7€ auseinander. Also Testbar es sei denn mir fällt noch eine bessere Lösung ein.


    Ausziehen könnte ich beide Lösungen vermutlich recht ähnlich. In dem ich die Space Marine Stiefel irgendwo einhacke bzw sie irgendwo einklemme sollte ich genug kraft haben um in beiden Fällen leicht herauskommen.
    Das war es erstmal für Tag 1 des herum planen.




    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    Deus Ex Machina Mark II



    Plan- und Bau-Bericht


    Ich habe mir in den Kopf gesetzt eine bessere Space Marine cosplay Rüstung zu bauen.


    In diesem ersten Post werde ich alle Fortschritte und Ereignisse zusammenfassen die das Projekt betreffen. Auf diese weise muss man wenn man etwas nachschlagen will, wie ich etwas gemacht habe und zu welchem Ergebnis es geführt hat nicht ewig im Beitrag suchen.


    Aktueller Status:


    Rohfassung:


    Rot offen.
    Gelb in Arbeit.
    Grün erledigt.




    • Helm
    • Torso <- Live-Session canceled. 19.09.2015
    • Rucksack
    • Schultern
    • Oberarme
    • Unterarme
    • Bauch
    • Slip
    • Oberschenkel
    • Unterschenkel
    • Schuhe




    Abdichten:


    Rot offen.
    Gelb in Arbeit.
    Grün erledigt.



    • Helm (1)

    • Torso (1)

    • Rucksack (1)

    • Schultern (2)

    • Oberarme (2)

    • Ellenbogen (2)

    • Unterarme (2)

    • Bauch+Slip (1)

    • Oberschenkel (2)
    • Unterschenkel (2)
    • Schuhe (2)



      Härten:


      Rot offen.
      Gelb in Arbeit.
      Grün erledigt.


      [list]

    • Helm (1)
    • Torso (1)
    • Rucksack (1)
    • Schultern (2)
    • Oberarme (2)
    • Ellenbogen (2)
    • Unterarme (2)
    • Bauch+Slip (1)
    • Oberschenkel (2)
    • Unterschenkel (2)
    • Schuhe (2)


    Archiv:
    Alle infos aus dem gesamten Thread aufgeteilt in drei Kategorien:




    [*]Material
    [*]Planung
    [*]Bau



    Material:

    Werkzeuge Werkstoffe
    Sekundenkleber

    Warum der wechsel?



    Erklärung in einem kleinen Klebertest-Video (Youtube)



    In kurzer Schriftfrom:

    + Korrekt aufgetragen, stärker und widerstandsfähiger als Heißkleber

    + Schnellere Verfestigung

    + deutlich kleinere Naht was weniger Nachbearbeitung erfordert.

    + deutlich unempfindlicher gegen Hitze im vergleich zu Heißkleber

    - Einmal falsch Verklebt muss man die Werkstücke zerschneiden/beschädigen um es erneut verkleben zu können.


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    Maße: 60x60x1 cm

    Preis: ca 21€ für 4 Matten

    Material: EVA-Schaumstoff

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    Heißluft Pistole

    Zum vor Formen des Schaumstoffs.

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    Zum abdichten des Schaumstoffs, damit die Farbe besser hält

    und das Resin nicht den Schaumstoff angreift


    Multischleifer, 80 - 120 Schleifpapier

    Resin

    Planung:


    Bau:



    Kommentare und Ideen sind stehts Willkommen!



    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    [/b][/b]

    Man sieht eben doch etwas vom Oberarm in manchen Posen. Z.B. Arme nach oben zum Jubeln oder Ausgestreckter Arm nach schräg oben mit Waffe beim Ansturm.
    Zudem kann man das mit den Gelenken nicht Handhaben wie bei einer Ritterrüstung. Bei einer Ritterrüstung entspricht die Schulterbreite der Rüstung, der des Trägers. Da ich allerdings kein Astardes bin entspricht meine Schulter breite nicht die des Brustpanzers.
    Daher passen die Winkel da nicht so entspannt selbst bei Ideal platzierten Gelenken. Aber da gibt es bestimmt eine Workaround ;)

    Die Idee für eine Bannerstange wollte ich bei "D.E.M. Mark II" als Optionalen Einsatz am Rucksack ermöglichen. Außerdem spielt da noch eine versprochene Sitzgelegenheit auf der nächsten RPC eine Rolle ;) :D .


    Scheint ja das die Meinungen Richtung Hart-Rüstung tendieren. Mal sehen ob es noch andere Meinungen gibt, ansonsten würde ich das auch erstmal ins Ziel fassen.



    Butch


    Das Problem ist, von der Optik her muss der Knieschoner fest am Unterschenkel sein. sonst wirkt das extrem seltsam beim gehen da die Knieschoner auf einmal schräg nach vorne unten Zeigen. Was für einen Space Marine (wenn man sich die Illustrationen so anguggt bzw die Figuren) mal so gar nicht passt.




    Was ich aber auf jeden Fall tun werde ist Knieschoner und/oder Oberschenkel noch etwas strecken, das der Oberschenkel nicht wieder über das Knie rutscht.


    Das man variieren sollte ist allerdings ein guter Einwand. Wahrscheinlich werde ich die Oberarme komplett weich belassen, im harten Zustand schränken sie die Bewegung denke ich zu sehr ein. Zumindest geben die "Vorreiter" aus Schweden und Murica an sie hätten die Oberarme gänzlich weggelassen da sie, Sie in der Bewegung stark einschränken würden. Habe ich bei "D.E.M. Mark I" so nicht feststellen können, allerdings ist dieser auch komplett Weich.


    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    Update:
    Nach der "drohung" ich würde weiter an Rüstungen Arbeiten und sogar eventuell ein neuen Space Marine bauen, habe Ich (meine Freundin) entschieden das ich in meinem Hobby Zimmer doch viel besser Arbeiten könnte statt weitere 2 Monate unseren Wohnzimmer Esstisch in Beschlag zu nehmen,...



    Also aufgeräumt und Tische zusammengestellt. Wissenschaftler Kittel an. Fertig!






    Roses und Boltshells haben sich da echt was Wahnsinnig tolles zusammengestellt, viele davon sehe ich immer wieder wenn ich nach Inspirationen und Informationen im Internetz stöbere.
    Trotzdem Danke fürs nochmal hinweisen :up: .


    KLOPA2
    Wärst du so frei vll eine Zusammengefasste Anleitung bei dir in den Beitrag zu Posten wie man Step by Step so eine Waffe macht?


    Qausi: Material (Werkstoffe, Werkzeug), Plan erstellen (was man bei den maßen beachten sollte), usw...



    Möchte auch alle anderen Leute die ggf mit auf Messen wie die RPC gehen bitten eure Meinung abzugeben, was würde euch besser gefallen? Weiche oder Harte Rüstung? Andere Wünsche/Ideen? Vielleicht bringt ihr noch ein paar Aspekte zu Tage die den Bastlern entgehen weil wir zu Fokussiert sind.
    Der Blick eines Außen-/ Daneben-stehenden bei solchen Projekten finde ich immer Goldwert!


    BTW, habe vor kurzem ein Video von mir im Anzug gesehen, ich muss noch ganz schön an meiner Rolle und an meinem Auftreten arbeiten. Ich falle viel zu schnell raus. :pinch:


    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    :8o: Kaum wach ich auf schon hat sich eine Menge getan.


    Geilo das du hier reinschneist Cronyk )))!
    Und ja ich kann in dem Anzug auch,.. naja sagen wir mal "hüpfen" aber dann fällt gleich der Bolter vom Gürtel :whistling: ...


    Uff, 236 cm? Datt is mal groß! Ich habe bei der größe die Problematik vom Verhältnis der Körperteile (Beine zu Arme) im Focus. Ich habe bei mir ja schon die sorgen das die arme zu "stummelig" aussehen, sind deine Arme so lang dass, das klappt? Ich meine das ist nochmal ein Größen unterschied von 20 cm zu mir (ein Kopf größer :D was ich schon wieder ziemlich geil fände). Was die Proportionen wieder ad absurdum führt und zudem 40 cm stelzen! Du wirst auch einen Extra Stuhl auf der RPC brauchen :D!


    Was die Beschichtung angeht wollte ich gerade hier ja mit Leuten wie die Diskutieren.
    Wie ist es denn mit der Wetter Beständigkeit bei Silikon auf Wasserbasis?



    Gibt da übrigens soweit ich mich nun umgeschaut habe nur wenige "Professionelle" Methoden.


    Die Rohstoffe:


    - Versiegelung des Schaumstoffes/Erste Schicht.

    • Pattex (durchsichtig) - Eigenschaft: Ist das Zeug erstmal trocken hat man dem Schaumstoff quasi ein "Gummi" über gezogen. (Lässt sich auch als letzte Schicht auftragen als Farben Versiegelung)


    + Farbe lässt sich super darauf auftragen.
    + Der Schaumstoff ist Versiegelt.
    + Wetter beständig bis zur Götterdämmerung.
    + Ist etwas kaputt? Macht nix, ein kleks Pattex auf die Defekte stelle, Trocknen, Fertig!
    - Schleifen? Vergiss es!

    - Ist es einmal beschädigt kann man es fast "abstreifen".

    • PVA Kleber (Holzleim, Bastelkleber) - Eigenschaft: Am häufigsten verwendete "basis" auf Schaumstoff von den Cosplayern in über See.


    + Lässt sich super Auftragen.
    + Versiegelt Schaumstoff gut.
    + Scheiße Ja! Wenns hart ist lässt es sich wohl "ganz gut" Schleifen!
    + Farbe hält gut drauf.
    - Ist nicht so "flexibel" wie Pattex, also bei Stark beanspruchten teilen die Viel Knautschzone haben (mir fällt am Space Marine gerade nichts ein,...) wäre Pattex zu bevorzugen.


    - Verschalung/ Mittel Schicht (Optional)


    • Linothorax und andere Schicht-Methoden - Eigenschaft: Das bekommt man auch mit 3 linken Händen hin, ist aber auch viel Arbeit!


    + Kinderleicht zu machen, Schicht von Zeitung/Papier/Leinen anschließend Leim drauf. Alternativ den Verkstoff im Leim "tränken" und anschließen aufbringen.
    + Die wie ich finde "ökonomischste" Variante. Low-Tech, kostengünstig und einfach in der Handhabe.
    + Wenns hart ist lässt sich das ganze auch super Schleifen!
    - Wenns wirklich stabil werden soll, brauch man viele viele Lagen.
    - Viele viele Lagen heißt viel viel Schleifen da es sich ja nicht wie eine Flüssigkeit egalisiert.
    - Viele viele Lagen heißt auch viel viel Gewicht.
    (Meiner Meinung nach bei einem "Koloss" wie einem Space Marine einfach zu viel Gewicht)


    • Resin (Plastik zum selber machen) - Eigenschaft: Wird drüben für Hartschalen-Rüstungen benutzt, meistens in Verbindung mit Glasfasermatten. + Ist das zeug erstmal in ausreichend Lagen auf etwas aufgebracht, könnte man mit einem Auto drüber fahren, speziell in Verbindung mit Glasfaser-matten und es passiert nüchts.

    + Hat ein Verhältnis mäßig geringes Gewicht im Vergleich zu anderen Methoden der Verschalung.
    + Ob sich das Schleifen lässt? Klar! Aber brauch auch etwas Kraft denn es ist Hart, Härter, Resin!
    - Alles was "hart" ist wird nicht nachgeben sondern im blödesten Fall brechen. Was gebrochen ist lässt sich nicht mehr Reparieren.
    - Fucking Science! Obacht bei der Verwendung, Chemikalien müssen Vorsichtig behandelt werden und es muss Sorgsam damit umgegangen werden. Nix für Kids!



    Farben Versiegelung/ Letzte Schicht (Optional):

    • Plasti-Dip (eine Art Versiegelung) - Eigenschaft: Wird drüben als i-tüpfelchen verwendet bei "weichen"-Rüstungen (zu Coronach rüber schau ;) ) speziell beim Larp. Aber auch um die Farbe auf Hartschalen beständiger zu machen.


    + Als letzte Schicht auf der Farbe (oder letzte Schichten) aufgebracht versiegelt und Schützt es vor Kratzern und Rissen der Farbe. (Bitte dazu vll ein paar Youtube-videos ansehen)
    + Verleiht der Rüstung im allgemeinen ein wenig mehr "Widerstandskraft" und hilft beim wieder in Form bringen wenns mal geknautscht wurde.






    Die eigentlichen Methoden (zuletzt immer Optional die Farb Versiegelung[Plasti-Dip/Pattex]):

    • Pattex (1-3 Schichten) drüber als Versiegelung und dann direckt Akryl bzw Lack drüber. Fertig.

    • PVA Kleber als Grundierung, je nachdem wie "hart" man es gerne hätte die Anzahl der Schichten erhöhen, anschließend Akryl/Lack drauf. Fertig.

    • PVA Kleber als Grundierung, Schichtmethode, Schleifen, Farbe drauf. Fertig.

    • PVA Kleber als Grundierung, Resin in vielen Schichten (+/- 10 jeder sagt was anderes), Schleifen, Farbe, Fertig.

    • PVA Kleber als Grundierung, Resin im Verbund mit Glasfaser-matten. (weniger Resin-Schichten als bei Methode 4), Schleifen, Farbe, Fertig.



    /Edit:
    Was meint ihr? Ist es besser eine Harte Rüstung zu haben die viel Aushält, einiges an Physikalischer Kraft verzeiht, seeeehr Wetterbeständig und Lagerfähig aber auch Verhältnis mäßig gefährlicher ist? (Sturz, versehentliches hauen von andere, anschlagen an Fahrzeugen)
    Und auch mehr Arbeit bedeutet wenn mal was beschädigt wurde, durch Transport oder Unfälle? (Mit mehr Arbeit ist gemeint ein komplettes Ersatzteil zu Produzieren)


    Oder ist es besser die Rüstung bis zu einem Gewissen grad weich zu halten, damit Leute einen Gefahrlos umarmen können und eine unbedachte Bewegung nicht zu Sach- oder Personenschäden führt. Und es zudem schwer ist die Rüstung zu beschädigen und Reperaturen verhältnismäßig simpel durchgeführt werden können. Dafür muss man aber häufiger daran Arbeiten als bei der hartschalen Variante und es "verbraucht" sich schneller und bildet Risse oder Furchen.


    Ich tendiere ehrlicher weise mehr zur Harten-Rüstung aber vll lässt sich ja ein Konsens finden oder hier kommt jemand mit einer Idee oder einem Argument was ich nicht bedacht hatte.



    Die Gelenke:


    Wenn man es sieht, ist es am besten zu erklären:


    Legende:
    Blau: Arm
    Rot: Brust/Schulter
    Blaue-Kreise/Rote-Kreise: Klebe stellen der Gurtbänder
    Blaue-Linien/Rote-Linien: Verlauf der Gurtbänder



    Da das Material sehr Weich ist wollte ich nur ungern mit Schrauben und Muttern Arbeiten da ich die sorge habe des der Schaumstoff bei einer unbedachten Bewegung einfach reißt. Den Ellenbogenschoner habe ich direkt bis zur Hälfte mit dem Oberarm verklebt. Den Unterarm habe ich wie man sieht schräg verklebt so das Ober- und Unterarm sich in der Mitte des Ellenbogenschoners berühren, der Arm aber von "Natur" aus nur eine ganz leichte Beugung aufweist.
    Insgesamt befinden sich drei Gurtbänder im Gelenk, die wirken zusammen wie ein Gelenk so das nur bestimmte Bewegungen erlaubt sind, gleichzeitig erlauben mir die Gurte aber eine deutlich bessere Beweglichkeit als richtige Scharniere. Und sosehr schaden sie der Optik auch nicht dachte ich mir.
    Anschließen habe ich so wie du es auch in deinem eigenen Beitrag beschrieben hattest Lüftungs-Alu-Röhren reingeklebt. Mit Heißkleber ging das ganz gut.




    Oben und unten sind die Bänder die man von außen sieht. Das letzte band habe ich zur Stabilisierung und Verbesserung des Gelenks als Brücke zwischen Ober- und Unterarm verklebt.


    Cronyk hast du eigendlich mal die Beschichtung für die Lüftungs-Röhren irgendwo gefunden oder weist worum es sich dabei handelt? Die meisten haben nähmlich irgend ein Gewebe über dem Alu was ziemlich nice aussieht.


    Habe im übrigen auch die Schulter auf die selbe weise am Brustpanzer festgemacht.



    Nicht schön, aber dafür selten, gibt mir viel Bewegungsfreiheit, aber wie man sieht löst es sich bei zu starker Belastung auch wieder ab bzw reißt sich von der Pattex/Farbschicht los. (An der Schulter handelt sch um 2 Riemen nicht nur einen, der zweite befindet sich irgendwo weiter "hinten" :D )


    Coronach habe deinen Beitrag gleich bei der Beschichtung teilweise mit beantwortet ;).


    Die Idee der Schicht-Methode kam mir ganz am Anfang, aber mir schien die Methode zu Aufwendig und nicht Effizient genug, zudem die Sache mit dem Gewicht, da kommt ganz schön was zusammen. Würde mich aber jederzeit eines besseren belehren lassen ;) !


    Ja die scheiß/super tollen Magneten. Habe aber gemerkt selbst wenn man sie versehentlich mal direkt zusammen bringt, lassen sie sich am einfachsten an einer Kante wieder ablösen. Geht aber nur bis zu einer Gewissen stärke. Die Scheiß teile brechen bei zu hoher Belastung auch gerne mal. (Echt ungeil wenn sich so ein Splitter durch den Finger bohren will) Kann deine Aussage nur nochmal bekräftigen!




    Butch, Vielen dank!


    Ja das mit dem Bewegen ist echt, anstrengend ist das falsche Wort,... Stressig! Gerade im Modellbau bereich ist ja alles so klein und fragil. Bin ja auch einmal mit dem Fuß gegen einen der Schlachtplattentische gekommen. (Als ich zwischen Vitrine und Modellbau und Schlachtplatte stand) Da dacht ich schon #Oh Mist!# jetzt hab ich eine Stadt Planiert 8| :ohman: 8|. Vor allem da ich speziell im Helm nur recht "wenig sehe" und trotz der kleinen Lüftung beschlagen die Linsen viel zu schnell. Dafür muss noch ein adequate Lösung gefunden werden. Vielleicht beim "Deus Ex Machina Mark III Helm",...


    Es brauch schon ein wenig Disziplin, Überblick und Gefühl für den Raum damit man sich nicht Spontan "umdreht" und dabei jemanden oder etwas Umreißt. Ihr habt vielleicht bemerkt das ich mich bei euch auch nur "Vorsichtig" bewegt habe. Gerade wichtig wenn man ein wenig Posen will, schau ich mich an dem Spot wo ich gerade stehe erstmal einmal ohne Helm rund um, um es wenigstens grob einschätzen zu können wie weit ich mich Bewegen darf. Und doch habe ich einen unbedachten Schritt getan und die Schlachtplatte getreten. Tut mir leid dafür nochmal! :sad:


    Im Gang zwischen den Ständen kann ich in einem normalen Tempo gehen (ohne Helm) aber gerade im Modell-Bereich... *Auf Zehenspitzen rumschleich*


    KLOPA2


    Bin auf deinen Plan gespannt!!!


    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    :!: Habe heute Nacht (während der Arbeit) viel Zeit gehabt und mich nochmal intensiver mit Cosplay, den Materialien und Möglichkeiten beschäftigt. Nachdem ich ungefähr 10 Verschiedenen Englischsprachigen Foren durchkemmt habe und ca Drölfhundert Tutorials Über Cosplay, Schaumstoff, Resincoating, Plasti-Dip, Hitze, Kälte, U-Boote, Katzen, Berge, Klebestoffe, Acryl und Sonstiges angesehen habe,...


    Neige ich nun dazu das bisherige Projekt unter dem Namen "Deus Ex Machina Mark I" abzuschließen und "Deus Ex Machina Mark II" zu öffnen.


    Mehr dazu nachdem ich geschlafen habe und es mir nochmal durch den Kopf gegangen ist.




    Euer, Deus Ex Machina:


    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    Nachtrag zum Resümee:


    Wollte euch noch eine meiner besseren Ideen nicht vorenthalten.



    Da ich ja unbedingt einen Bolter haben wollte dachte ich gleichzeitig darüber nach, was mach ich mit dem Ding wenn ich die Hände frei haben möchte, es nicht an der Kette herumbaumeln sollte und ich es nicht ablegen kann?


    Magneten!


    Ich habe am Bolter und an meinem Gürtel einen Bereich mit Magneten versehen. (noch in der Erprobung) ohne Kette konnte ich die Waffe problemlos an meinen Gürtel halten und die Waffe verblieb sogar beim herumlaufen an Ort und stelle. Mittlerweile ist eine Kette am Bolter und die Magneten können das Gewicht nicht mehr halten. Das Problem sollte jedoch mit einem weiteren Magneten gelöst sein.


    Da ich aufgrund meiner relativ beengten Transportmöglichkeit alles in möglichst "kleinen" Stücken transportieren wollte, überlegt ich ebenfalls wie ich den Rucksack vom Rumpf trenn und wieder Aufbringbar machen könnte ohne mit Schnallen zu arbeiten. Die Lösung lag gerade auf dem Arbeitstisch vor mir. Der Bolter mit dem Magneten.


    Es war die Lösung. Nun kann ich den Rucksack bequem ab und dran machen.


    Die Magneten die ich verwendete waren Neodym Magnete in verschiedenen stärken.


    Der erste Test (Bolter Gürtel) zeigt mir das mit 4,3 Kilo Zugkraft zeigten mir das sich nicht mehr als eine 1cm Matte zwischen ihnen liegen darf bevor die Magneten zuviel Kraft verlieren.


    Beim Rucksack verwendete ich zuerst 8x8 Kilo Zugkraft Neodym Magneten. Allerdings waren da 2cm Matte (Als Abdeckung jeweils auf Rucksack und Rumpf 1cm dicke Matte) bereits zuviel und der Rucksack konnte nicht gehalten werden. Ich löste das Problem indem ich 4 x 14 Kilo Zugkraft Neodym Magnete zwischen die Matten brachte. Nun hält der Rucksack sogar wenn ich Springe und lässt sich dennoch problemlos vom Rumpf lösen.


    Beim benutzen der Magneten gut acht geben denn die Kraft in unmittelbarer nähe ist ziemlich stark. 14 Kilo sollte man nicht unterschätzen.


    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    Das Resümee:


    Soviel zu schreiben, mal sehen ob ich das innerhalb eines Nachtdienstes zusammen bekomme,...


    Ich werde mich erstmal um die verschobenen Themen zuerst kümmern damit sie nicht in Vergessenheit geraten.


    Die Beine:
    Nachdem die Schuhe und stelzen fertig waren merkte ich das die Schienbeine gelegentlich zu tief rutschen und somit die gesamte Optik der Beine verhunzen, um dem entgegen zu wirken habe ich wieder das Gurtband benutz um die Schienbeine beweglich zu halten, aber jedoch verhindern das sie zu tief rutschen und sich ggf am unteren Rand umknicken. Zudem ist mir *schande* erst nach der RPC der Gedanke gekommen ich könnte Knieschoner und Schienbein mit einem dünnen Brettchen oder ähnlichem verkleben damit die Knieschoner nicht mehr nach vorne wabbeln.


    Die Schuhe und das festmachen derselben an meinen Füßen ist eine Geschichte für sich, der Klett funktioniert aber ich kann keine Lüftungsschläuche permanent an Oberschenkel-Rüstung und Unterschenkel-Brett von der Stelze befestigen ohne mir den Zugang zum öffnen und schließen der Klettverbindungen zu nehmen. Wenn ich die Luftschläuche aber nicht permanent festmachen kann werden sie wieder rausbrechen.


    Problem: Soll ich die Beine und den Hosenträger permanent verbinden? Wenn ja wie mach ich dann meine Füße an den Schuhen fest? Und wenn ich sie nicht permanent Verbinde, wie schaffe ich es das die Lüftungsschläuche mal an ihrem Platz bleiben. (Vermutlich werde ich ein größeres Durchmesser brauchen)



    Das sind die angepassten Maße für die Holzbretter der Stelzen die ich für meinen Space Marine (2.15m) bemessen habe.
    (Meh... aus dem Kopf ist das grad blöd, werde morgen daheim nochmal ins Notizbuch schaun ob sie wirklich korrekt sind.)



    (Nicht verifiziert!)
    Boden: 30x24x0,5 Stückzahl: 2
    Front: 22x8x2 Stückzahl: 2
    Seiten: 23x22x2 Stückzahl: 4
    Rücken: 59x8x2 Stückzahl: 2
    Deckel: 23x8x2 Stückzahl: 2





    Die Rüstung:
    Die Rüstung im Allgemeinen, die derzeitige Beschichtung ist gelinde gesagt für die Katz. Sie ist viel zu weich und bildet unschöne Krater bei unsachgemäßer Lagerung oder Transport. (Mein Corsa ist einfach nicht dafür gemacht einen Space Marine ohne Schaden zu Transportieren :pinch: )


    Hat jemand von euch denn schon Erfahrung mit Epoxidharz oder Resin oder einem anderem Schaumstoff "hart-wie-stein-werden-lasser" ? Würde echt jedwede Information diesbezüglich begrüßen!
    Meine Hoffnung ist das ich einfach 4-8 Schichten Epoxidharz/Resin über die Rüstung Pinsele und ich die Sache danach nur wieder Lackieren/Besprühen brauche und sie fortan möglichst Stabil bleibt.


    Eventuell entfällt durch die Versteifung der Rüstung auch das bauen eines Endoskeletts.
    Nachteil, die Beweglichkeit und Bequemlichkeit wird dadurch vermutlich deutlich abnehmen, aber scheiß drauf, Hauptsache es sieht geil aus und ich komme rein und raus :thumbsup: .



    Edit: Und schon muss ich Editieren um den verpassten Post und den *nochmal schäm* vergessenen Post von KLOPA2 mit einzubeziehen.


    Zu KLOPA2 :glas: , Danke Danke Danke du glaubst garnicht wie gut das tut von jemandem der echt Astreine Arbeit vorweisen kann so ein Lob zu hören :cheer:
    Hoffe du kannst mir ein paar Tipps und Tricks verraten damit ich ein paar epische Black Templar Waffen gebaut bekomme, eins meiner Träume wäre eine Energie-Faust voll funktionsfähig! (So wie bei dem bekannten Vorreiter in meinem ersten Beitrag hier.)


    Zu Nachtschatten :glas:, auch dir Dank für deine deinen Post!
    Gerade und vor allem meine Fehler und Rückschläge will ich ja vermitteln, es gibt garantiert andere und eventuell auch bessere Wege wie man so ein Projekt wie den Space Marine angeht, als den meinen, aber wenn ich anderen Zeigen kann wie es definitiv nicht geht und sie sich dann nicht ärgern müssen meine Fehler zu wiederholen dann habe ich schon das Wichtigste erreicht. Daher wenn jemand fragen hat, immer her damit da ich auch garantiert etwas übersprungen oder Vergessen habe!


    Ja das Problem des Arm zu Bein längen Verhältnisses. Ich habe die Maße sogar direkt so übernommen. Aber ich denke das ich mit dem Plan einer Energie-Faust auch die Optik in dieser Richtung aufwerten kann. Wenn der Arm klein wirkt, wirkt die Energie-Faust nur um so gewaltiger :D (zumindest ist das der Plan).


    Ich bin gerne eine Inspiration und die Fakten wollte ich direkt auf den Tisch legen, es ist ja wohl leider allzu verbreitet das viele Projekte meist deswegen aufgegeben werden weil man schlicht und ergreifen die Kosten und oder den Arbeitsaufwand dermaßen Falsch geschätzt/kalkuliert hat das man erst viel zu spät bemerkt das es nix wird.


    Was den Arbeitaufwand angeht, für die Basis bisher rund 300 Arbeitstunden.


    Hoffe auf viele Informative und Kreative einträge!



    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    Hochzeit!


    Da die meisten Teile nun fertig waren musste ich sie nun zusammen führen und am besten so, das sie strapazierfähig und fest an einem Punkt verbunden waren aber sich dennoch möglichst frei Bewegen ließen.


    In den Vorschlägen der Vorreiter wird häufig davon gesprochen ein Endoskelett für die Rüstung zu bauen um ihr somit mehr halt zu verleihen. Es spricht viel dafür, jedoch habe ich es drei verschiedenen Gründen nicht getan.

    • Ich wusste nicht aus was
    • Wenn ich was fand dann war es zu Teuer
    • Unlust


    Außerdem haben diese Vorreiter interessanter weise ALLE einen verdammten 3D-Drucker zuhause rumstehen,...
    Also fehlten mir auch die festen Punkte um Gelenke einzubauen. Ich löste dieses Problem indem ich Gurtband mit 5cm breite benutze und sie zu je einer Hälfte mit dem passenden Gegenstück verklebte. Das Ergebnis war stabil und recht Flexibel.


    Tipp: Diese Methode mag initial super sein, aber wenn die Oberfläche auf die ihr die Bänder klebt nicht hart genug ist (wie in meinem Fall) reißen die Bänder früher oder später ab. Daher mehr Pattex schichten oder Epoxidharz oder oder oder... Hauptsache hart und stabil.


    Am ende sah das Ergebnis so aus:


    Die Beweglichkeit ist darin 1A jedoch zerknautscht die Rüstung aufgrund ihrerer "Weichheit" nun recht schnell und es bilden sich Furchen.


    Die Arme habe ich auf die selbe weise Fest gemacht, aufgrund der Proportionen ist es Wichtig die Arme möglichst lang zu halten. Da ich jedoch die Hände benutzen wollte fiel für mich die Option von "Armprothesen" zum festhalten aus. Auch finde ich ist es gut wenn man auch die Oberarme in einem Rüstungsschutz drin hat. Sobald man nämlich die arme nach oben streckt, egal ob zum Gruß oder Jubeln oder Waffe empor Strecken, wird man den Oberarm unweigerlich sehen und dann sieht es besser aus wenn die Oberarme verpackt sind.


    Den Übergang von Unter- zu Oberarm habe ich mit Schwarz gefärbtem industriellen Abluftschlauch (so Alu gedöns) gemacht. Solange man den Abluftschlauch über zwei enden fest Verkleben kann ist es kein Problem, dann hält es sicher (bisher). Aber die Stücke an den Oberschenkel reißen sehr schnell ab. Vermutlich reichen 20cm Durchmesser dort nicht aus, und eine andere Möglichkeit das ganze zu befestigen muss noch gefunden werden.


    Das ist nun ein Komplettes Rüstungsteil. Der Oberkörper.





    Den Hosenträger für die Rumpf-Partie habe ich auf die selbe weise gemacht.


    Tipp: Lasst die Oberschenkel etwas länger dann überlappen sie nicht so schnell über die Knieschoner.


    Am ende sah das ganze so aus in der Anprobe:



    Am Bild wo es Hell ist lässt sich gut erkennen das ich da bereits Probleme mit den Knien hatte und mir war bis dahin noch keine Lösung eingefallen.


    Was noch fehlt ist das Resümee.


    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!

    Jetzt wird es Monochrom:


    Da ich nun alle eile zusammen hatte begann ich mit dem verzieren der Teile. Hier ein Totenkopf, dort ein Imperialer Adler und natürlich Schriftzüge und der gleichen nicht Vergessen.


    Am Helm hatte ich jede menge Spaß, ich besorgte mir Kabelleitung vom Baumarkt und hatte mir bereits Rötliches Plexiglas bestellt.


    Nach dem anbringen des Totenkopfes, bestrich ich den Helm mit Pattex, das Ziel war eigentlich alle Unebenheiten damit weg zu bekommen und die Grade verschwinden zu lassen.
    In sehr begrenztem ausmaß funktionierte es auch.


    Tipp: Bevor ihr anfangt das ganze zu versiegeln, schnappt euch Sandpapier (100 oder besser feiner) und raut die gesamte Oberfläche auf, es ist zwar viel Arbeit aber anschließend wird das Pattex zum versiegeln viel besser halten. Dürfte also ebenfalls für Epoxidharz und Akryl-Farbe gelten.


    Anschließend Färbte ich das ganze Stück mit Schwarzer Sprühfarbe aus der Dose (Seidenglanz Schwarz) ein. Und klebte danach die Plexiglas Augen rein.



    Ja ich weiß der Helm, bzw die Lüftung wirkt sehr Schief, ich habe ein paar Bücher drauf gestellt und es wurde nach ein paar Tagen deutlich besser.


    Das selbe verfahren benutze ich auch bei allen anderen teilen:

    • Details festkleben.
    • Aufrauen
    • mit Pattex versiegeln
    • ein paar Stunden stehen lassen
    • Farbe drauf sprühen
    • wieder ein paar Stunden stehen lassen
    • Details aufsprühen
    • Fertig


    Tipp: Macht auch diese Arbeitsschritte ab dem Aufrauen am besten draußen denn Lösungsmittel vom Pattex und der Farbe sind definitiv nicht Gesund.
    Viel Wichtigerer Tipp: Ab dem Schritt des Pattex aufbringen, lasst das Zeug NIEMALS NICHT in der Sonne stehen. Die Lösungsmittel werden wieder richtig aktiv. Ich musste die Erfahrung machen nachdem mir große teile des "Slip" zerflossen sind. Erst wenn alles Fertig ist verträgt die Rüstung an versiegelten Stellen ein oder zwei stunden direkte Sonne ohne das es gleich auseinander fällt.



    Ich dachte mir das eine ordentliche Lage Pattex sowie eine schicht Farbe absolut ausreichend wären.


    Tipp: Nein :nono: :stop: sind sie nicht! Es ist zwar Teurer aber investiert in mindestens noch eine Lage Pattex und Farbe oder denkt an alternativen, denn inzwischen bin ich auch am überlegen ob Epoxidharz nicht die bessere Lösung wäre, dazu mehr im Resümee.


    Das Ergebnis lässt sich wunderbar erkennen:




    Überall sind die Struktur als auch die Grade zu erkennen, aus der ferne mag man die vielleicht noch übersehen aber ist man mal nah genug dran und möchte die Details betrachten wirkt es einfach nicht schön,... zu der Zeit hatte ich allerdings einen massive Motivationslücke und es reichte gerade so zum Fotografischen Dokumentieren ala "Ist nun halt so, Blöd, aber ich kann mit leben."


    Meine Motivation bekam wieder einen Schub als die roten LEDs kamen die ich bestellt hatte. Ich beschichtete das Plexiglas von innen mit einer Fenster-Spiegel-Folie und verbaute die LED in den Helm.
    Das Ergebnis war ein Helm mit leuchtenden Augen durch den man durch sehen konnte ohne das man die Augen des Träger wahrnehmen kann.





    Euer, Deus Ex Machina:
    Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!